DE354273C - Ventil zum Regeln des Durchtrittsquerschnittes von Brennstoffluftgemischen (Primaergemischen) bei Vergasern - Google Patents

Description

• Ventil zum Regeln des Durchtrittsquerschnittes von Brennstoffluftgemischen (Primärgemischen) bei Vergasern. Gegenstand der Erfindung ist ein Ventil zum Regeln des Durchtrittquerschnittes von Brennstoffluftgemischen, insbesondere Primärgemischen bei Vergasern. Das Ventil besteht aus einer Nadel und einer um dieser angeordneten, einen in seiner Länge einstellbaren Kegel bildenden Spiralfeder.
• Durch Zusammendrücken oder Auseinanderziehen, d. h. durch Änderung des äußeren Umrisses der Feder kann die Stärke des Durchtritts von Brennstoff und Luft vom Wärter oder Führer genau und schnell geregelt werden.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z eine Ansicht des Ventils in ausgezogener Stellung, Abb.2 einen Längsschnitt durch dasselbe, Abb.3 eine Ansicht desselben in zusammengedrückter Stellung, Abb. 4 eine Ansicht eines mit dem neuen Ventil versehenen Vergasers bekannter Art, zum Teil im Schnitt.
• Der Vergaser C umfaßt eine Brennstoffkammer g (Schwimmergehäuse) und eine Luftkammer a, welche mit der Kammer g durch eine Leitung c verbunden ist. Der Brennstoff (Gasolin) wird der Kammer g durch das in ihren Boden mündende Rohr P zugeführt und die Zufuhr durch das von dem Schwimmer f betätigte Ventil v geregelt. Der Brennstoffkammer g wird außerdem Luft aus der Kammer a durch de Leitung c in Richtung der Pfeile zugeführt. In einer Wand der Brennstoffkammer g ist ein Spritzrohr n mit zylindrischer Bohrung eingesetzt, durch welche Brennstoff und Luft gemeinsam in die Primärgemischkammer e des Vergasers gelangen. Zwischen der Primärgemischkammer e und der Hauptmischkammer fist eine Prallplatte d vorgesehen, die die Mischung von Brennstoff und Luft in der Kammer e begünstigt. Das Primärgemisch geht unter der Platte d her in die Mischkammer f, wo die Hauptluftmenge zutritt, und weiter durch den Auslaßkanal o in die mit diesem verbundene Speiseleitung des Motors.
• Das den Erfindungsgegenstand bildende Regelventil besteht zunächst aus einer Nadel r, deren unteres spitzes Ende 2 in die zylindrische Bohrung der Düsen hineinragt, während das obere Ende in einen Teil des Vergasergehäuses fest eingeschraubt ist, so daß die Nadel unbeweglich in ihrer eingestellten Lage zur Düsen bleibt. Die Nadel r ist von einer einen weiteren Teil des Ventils bildenden Spiralfeder 3 umgeben. Die Feder ist aus Blattfedermetall hergestellt und hat das Bestreben, nach Ausziehen oder Zusammendrücken in ihre normale Lage zurückzukehren. Das innere oder untere Ende der Feder ist nahe der Spitze 2, befestigt, während das äußere oder obere Ende der Feder an einer Scheibe ;4 befestigt ist, welche auf der Nadel drehbar und verschiebbar ist, indem sie eine mit Außengewinde versehene Büchse 5 trägt, in welche ein Schraubenrad 6 eingreift, bei dessen Drehung die Büchse 5 mit der Scheibe ,4 Längs- und Drehbewegung erhält. Das Rad 6 sitzt auf einer Zelle 7, die in Lagern des Gehäuses drehbar ist und aus dem> selben nach außen geht, wo sie mit einem ver-und feststellbaren Hebel versehen ist.
• Beim Gebrauch des Ventils wird durch Betätigung der Stellmittel die Feder 3 entweder auseinander- oder zusammengezogen. Durch Zusammenziehen oder -drücken der Feder 3 wird der äußere Umriß derselben im O_tterschnitt größer und dadurch der Durchtrittsquerschnitt der Düse n vermindert. Durch Auseinanderziehen oder Verlängern der Feder wird der äußere Umriß der Feder im O_uerschnitt kleiner und damit der Durchtrittsquerschnitt am Düsenende vergrößert, so daß ein stärkerer Durchtritt von Brennstoff und Luft erfolgen kann. Nach Auslösung der Stellmittel kehrt die Feder 3 jedesmal sofort in ihre normale Lage zurück.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Ventil zum Regeln des Durchtrittsquerschnittes von Brennstoffluftgemischen (Primärgemischen) bei Vergasern, gekennzeichnet durch eine um eine Nadel (r) angeordnete, einen in seiner Länge einstellbaren Kegel bildende Spiralfeder (3).