DE3542543A1 - Presse zum herstellen einer massivholzplatte - Google Patents

Presse zum herstellen einer massivholzplatte

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DE3542543A1 DE19853542543 DE3542543A DE3542543A1 DE 3542543 A1 DE3542543 A1 DE 3542543A1 DE 19853542543 DE19853542543 DE 19853542543 DE 3542543 A DE3542543 A DE 3542543A DE 3542543 A1 DE3542543 A1 DE 3542543A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Presse zum Herstellen einer Massivholzplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für viele Verwendungszwecke, bevorzugt für hochwertige Möbel, verwendet man anstelle gewachsener Holzbretter, die auch nach der Verarbeitung noch stark arbeiten können und somit zum Verwerfen, zur Rissebildung oder zu ähnlichen Schäden führen, Massivholzbretter, die aus mehreren Schichtlagen gebildet sind, welche ihrerseits jeweils aus verhältnismäßig schmalen Holzleisten gebildet sind. Die Holzleisten sind in Faserrichtung geschnitten, so daß in jeder Schicht eine einzige Faserrichtung vorherrscht. Die Faserrichtungen und somit auch die Erstreckungen der Holzleisten in zwei benachbarten Schichten stehen quer zueinander. Diese Schich­ ten werden in der eingangs genannten, bekannten Presse zwischen zwei gegeneinander bewegliche Pressenplatten eingelegt und von diesen während des Verleimens zusammen­ gepreßt, so daß eine Massivholzplatte entsteht, die bear­ beitet werden kann wie eine gewachsene Holztafel, aber nicht, wie diese, zu den oben erwähnten Schäden neigt.
Die Holzleisten mindestens jener Oberflächenlage, die eine der Sichtflächen der Massivholzplatte bildet, sind aus fehlerfreiem Holz hergestellt, so daß nach dem Pressen und somit dem Verleimen die von diesen Holzleisten gebil­ dete Sichtfläche in keiner Weise erkennen läßt, daß sie nicht aus einer einstückigen Holzplatte, sondern aus meh­ reren, verleimten Leisten gebildet ist. Nach der Herstel­ lung und Bearbeitung einer solchen Holzplatte tritt jedoch ein gewisser Schwund solcher Holzleisten quer zu deren Faser auf, der zwar nicht dazu führt, daß die gesamte Massivholzplatte ihrerseits Risse aufweist, sich verwirft oder nicht mehr maßhaltig ist, aber doch dazu führt, daß die Trennfugen zwischen den einzelnen Holzleisten an der Sichtfläche sichtbar werden, so daß der angestrebte Ein­ druck einer einstückigen Holzplatte nicht mehr erreicht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die ein­ gangs genannte Presse dahingehend weiterzubilden, daß die durch diese Presse bzw. das durch diese realisierte Ver­ fahren eine Massivholzplatte geschaffen wird, bei welcher selbst nach längerer Verwendung unter ungünstigen klimati­ schen Bedingungen, etwa bei hoher Lufttrockenheit, keiner­ lei Trennfugen zwischen den die Sichtfläche bzw. Sicht­ flächen bildenden Holzleisten sichtbar wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei sind zwei Seitenschieber vorgesehen, die quer zur Preßrichtung der Pressenplatten und zur Faserrichtung einer Oberflächenschicht oder beider Oberflächenschichten diese zusammendrücken, und zwar so lange, bis sich die Holzleisten der jeweiligen Oberflächenschicht wölben. Gleichzeitig ist der Preßantrieb für die Pressen­ platten so ausgebildet, daß sie in einer Lage zum Still­ stand kommen, in welcher ihr gegenseitiger Abstand ein wenig größer ist als die Dicke der Schichtlagen. Hierdurch gelangen die sich infolge der Wirkung der Seitenschieber nach außen oder nach innen wölbenden Holzleisten in feste Anlage gegen die Pressenplatten, so daß ein weiteres Wöl­ ben bis zum Ausbrechen dieser Holzleisten verhindert ist.
Wenn dieser Zustand erreicht ist, dann nehmen die Seiten­ schieber ihre Endlage ein und verharren in dieser für eine kurze Zeit; dann werden die Pressenplatten ihrerseits bis in ihre Endlage gefahren, in welcher sie die entstandenen Wölbungen flachdrücken, wobei sie ihrerseits ihre Endlage erreichen. In dieser Endlage verharren die Pressenplatten wiederum für eine kurze Zeit, bis die Verleimung abge­ schlossen ist. Dann fahren die Seitenschieber und Pressen­ platten auseinander, so daß die so entstandene Massivholz­ platte entnommen werden kann.
Besonders dann, wenn durch die Pressenplatten die entstan­ denen Wölbungen in den Holzleisten der Oberflächenschich­ ten flachgedrückt werden, entstehen beim Eingriff zwischen den Seitenschiebern und den Oberflächenlagen außerordent­ lich hohe Kräfte. Die Seitenschieber müssen daher flächig gegen die Seitenkanten der Oberflächenlagen anliegen und diese voll abdecken, um zu verhindern, daß das Holz im Bereich der Anlage der Seitenschieber aussplittert. Die Seitenschieber müssen sich somit bevorzugt in Anlage mit den Pressenplatten befinden. Um nun die letzte Bewegung der Pressenplatten zum Flachdrücken der Wölbungen zu er­ möglichen, sind erfindungsgemäß die Seitenschieber je­ weils in zwei Backen unterteilt, von welchen jede in Ein­ griff mit einer der Oberflächenschichten steht. Diese Backen sind in Bewegungsrichtung der Pressenplatten auf­ einander zu beweglich, so daß während der Endphase des Preßvorganges, in welcher die höchsten Kräfte auf die Ober­ flächenlagen ausgeübt werden, deren Seitenkanten ihren Eingriff mit den jeweiligen Backen beibehalten. Da die Backen eines jeden Seitenschiebers in der Endphase einan­ der gemeinsam mit den Oberflächenschichten annähern, wird jede Beschädigung der Seitenkanten vermieden, so daß eine fehlerfreie Massivholzplatte entsteht, die quer zur Faserrichtung so vorgepreßt ist, daß selbst nach längerem Gebrauch an den Grenzen zwischen den einzelnen Holzleisten keine Fugen auftreten und somit die Oberflächenlagen stets das Aussehen einer einstückigen Holzplatte beibehalten.
Die zwischen den Oberflächenlagen angeordnete(n) Zwischen­ lage(n) sind bevorzugt gegenüber jenen Seitenkanten der Oberflächenlagen, gegen welche die Backen der Seitenschie­ ber anliegen, zurückgesetzt, um einen störenden Eingriff mit den Backen zu vermeiden.
Es wird hierbei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß sich die Erfindung nicht nur auf die erfindungsgemäße Presse bezieht, sondern auch auf ein Verfahren zur Herstellung einer Massivholzplatte, wobei der Kernpunkt des Verfah­ rens darin liegt, daß die Oberflächenlagen quer zur Preß­ richtung der Pressenplatten sowie zur Faserrichtung der diese Oberflächenlagen bildenden Holzleisten kurz vor Schließen der Pressenplatten zusammengepreßt werden, bis sich die Holzleisten auswölben, und beim anschließenden Flachdrücken der so entstandenen Wölbungen in unveränder­ tem Preßeingriff verbleiben.
Die Backen können jeweils als durchgehende Leiste ausge­ bildet sein, deren Höhe jener der Oberflächenlagen ent­ spricht. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Er­ findung weisen jedoch die beiden Backen jeweils eines Seitenschiebers einander zugewandte, ineinandergreifende Führungen auf, die bevorzugt in Form gegenüberliegender, sich in Bewegungsrichtung der Seitenschieber erstrecken­ der Nuten bzw. Stege ausgebildet sind. Infolge dieser Aus­ gestaltung erstreckt sich die Anlagefläche über die Höhe der Seitenkanten der Oberflächenlagen hinaus und sorgt über die gesamte Länge der Seitenbacken dafür, daß sich diese quer zu ihrer Bewegungsrichtung relativ zueinander auch örtlich nicht bewegen können, so daß selbst bei Aus­ übung höchster Preßdrücke eine Beschädigung der Seiten­ kanten wirksam vermieden wird. Ferner liefern die beiden Backen im Bereich ihrer ineinandergreifenden Führungen, die auf der Höhe mittlerer Schichtlagen der Massivholz­ platte angeordnet sind, einen Anschlag gegen diese, so daß es möglich ist, eine Massivholzplatte mit sauberen, nicht abgestuften Seitenkanten herzustellen.
Grundsätzlich sind die beschriebenen Führungen für die Relativbewegung ausreichend, um die erforderliche Beweg­ lichkeit der beiden Backen jeweils eines Seitenschiebers in Richtung des Pressendrucks der Pressenplatten zu gewähr­ leisten. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfin­ dung aber sind die beiden Seitenbacken scharnierartig miteinander verbunden, wobei die Schwenkachse parallel zur Erstreckung der Seitenbacken verläuft. Die Pressen­ platten sind nämlich normalerweise horizontal angeordnet, wobei die untere Pressenplatte als ortsfeste Auflage für die Schichtlagen eingerichtet sein kann. Gemeinsam mit der oberen Pressenplatte werden die Seitenschieber abge­ senkt, wobei die jeweils untere Backe der beiden Seiten­ schieber eine Schwenklage einnimmt, in welcher sie die auf der unteren Pressenplatte bzw. dem Maschinentisch liegenden Schichtlagen störungsfrei passiert, bis sie auf der unteren Pressenplatte bzw. dem Maschinentisch auf­ sitzt. Dann wird bei der weiteren, gemeinsamen Abwärts­ bewegung der oberen Pressenplatte und der oberen Backen der beiden Seitenschieber die jeweilige untere Backe selbsttätig verschwenkt, wobei sie stets auf Höhe der un­ teren Oberflächenlage verbleibt. Auf diese Weise wird eine besonders einfache, aber zuverlässige und störungsfreie Presse zur Herstellung einer aufgabengemäß geforderten Massivholzplatte gebildet.
Der Gegenstand der Erfindung wird beispielsweise anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung noch näher er­ läutert.
In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Schichtlagen, die durch die erfindungs­ gemäße Presse zu einer Massivholzplatte verpreßt bzw. verleimt werden soll,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Preßvorganges,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die erfin­ dungsgemäße Presse, und
Fig. 4 eine Frontansicht der Seitenbacken einer Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Seitenschiebers.
In Fig. 1 ist schematisch und unmaßstäblich eine Massiv­ holzplatte 1 gezeigt, die aus drei Schichtholzlagen 2, 3, 4 gebildet ist, von denen jede aus jeweils zueinander parallelen Holzleisten 5 gebildet ist. Die Holzleisten 5 der beiden Oberflächenlagen 2, 4 verlaufen parallel zuein­ ander, während die sandwichartig zwischen diesen Lagen 2, 4 eingeschlossenen Holzleisten 5 einer Zwischenlage 3 senkrecht zu den Holzleisten 5 der Oberflächenlagen 2, 4 angeordnet sind.
Die Länge der Holzleisten der Oberflächenlagen 2, 4 be­ trägt bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Presse 560 cm, die Länge der Holzleisten 5 der Zwischen­ lage 3 ist ein wenig kürzer als 230 cm, die Dicke der Holzleisten der Oberflächenlagen 2, 4 beträgt jeweils 4,3 mm, und die Gesamthöhe der drei Lagen 2, 3 und 4 be­ trägt 19 mm.
Der Faserverlauf der Holzleisten 5 erstreckt sich in deren Längsrichtung.
In Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Preßvorgang schematisch dargestellt.
Der in Fig. 1 gezeigte Stapel ist auf eine untere Pressen­ platte bzw. einen Maschinentisch 6 aufgelegt. Eine obere Pressenplatte 7, die sich parallel zur unteren Pressen­ platte 6 erstreckt, ist in eine Zwischenlage abgesenkt, in welcher ihre untere Fläche um einen Abstand b über der obersten Fläche der oberen Oberflächenlage 2 liegt.
In dieser Lage werden die beiden Oberflächenlagen 2, 4 in Richtung der Pfeile a durch in Fig. 3 näher dargestell­ te Seitenschieber zusammengepreßt. Wie ersichtlich, ist die Zwischenlage 3 gegenüber den dem Preßdruck in Rich­ tung der Pfeile a ausgesetzten Seitenkanten der Ober­ flächenlagen 2, 4 zurückversetzt, so daß die Zwischen­ lage vom Preßvorgang unberührt bleibt.
Der Preßdruck in Richtung a wird solange erhöht, bis die Holzleisten 5 versuchen, durch Auswölben dem Preßdruck auszuweichen. Die Auswölbung kann, wie in der oberen Ober­ flächenlage 2 gezeigt, zur freien Oberfläche hin erfolgen, kann aber auch, wie schematisch an der unteren Oberflächen­ lage 4 gezeigt, zur Zwischenlage 3 hin erfolgen. Wesent­ lich ist jedoch, daß infolge der Lage der oberen Pressen­ platte 7 das Maß der Auswölbung der einzelnen Holzleisten 5 b/2 nicht übersteigen kann, wobei dieses Maß so gewählt ist, daß keine Schäden an den einzelnen Holzleisten 5 in­ folge ihrer Wölbung auftreten können.
In diesem Zustand werden die Seitenkanten der Oberflächen­ lagen 2, 4 unnachgiebig abgestützt, und nach Verstreichen einer bestimmten, kurzen Setzzeit wird die obere Pressen­ platte 7 noch vollends um den Abstand b abgesenkt, so daß die Wölbungen der Holzleisten 5 flachgedrückt werden. In dieser in Fig. 3 gezeigten Stellung verharrt die Presse für eine weitere, kurze Setzzeit, wonach die Presse geöff­ net wird und die fertige Massivholzplatte entnommen werden kann.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die erfindungsgemäße Presse gezeigt. Die obere Pressenplatte 7 befindet sich hierbei relativ zur unteren Pressenplatte 6 in ihrer End­ lage.
Die obere Pressenplatte 7 trägt an ihrer Oberseite einen nur schematisch gezeigten Preßantrieb 9 zum Anpressen zwei­ er Seitenschieber 8 in Richtung a (Fig. 2).
Die Seitenschieber 8 weisen jeweils eine die obere Pres­ senplatte 7 untergreifende ortsfeste Backe 10 auf, die längs der unteren Oberfläche der oberen Pressenplatte 7 verschieblich ist und deren Höhe die Kanten der Holzleisten 5 der oberen Oberflächenlage 2 voll äbdecken muß.
An dem außerhalb der Pressenplatten 7, 8 gelegenen Ende der oberen Backe 10 ist eine abwärtsweisende Verlängerung angeordnet, die eine steife Scharnierachse 11 trägt, die sich senkrecht zur Bildebene der Fig. 3 und somit zur Be­ wegungsrichtung sowohl der Pressenplatten 6, 7 als auch der Seitenschieber 8 erstreckt. An dieser Scharnierachse 11 ist eine untere Backe 12 gelenkig gelagert, die mit einer unteren Anlagefläche auf dem Maschinentisch bzw. der unteren Pressenplatte 6 aufliegt und eine Höhe auf­ weist, die die Dicke der Holzleisten 5 der unteren Ober­ flächenlage 4 nicht unterschreitet.
Gemäß einer Ausführungsvariante können die Seitenschieber 8 auch mindestens innerhalb gewisser Grenzen unabhängig von der oberen Pressenplatte 7 abgesenkt werden, so daß in der Lage der Fig. 2 zwischen den oberen Backen 10 und der oberen Pressenplatte 7 ebenfalls der Abstand b vor­ liegt.
In jedem Falle ist die Höhe der Backen 10, 12 so zu wäh­ len, daß ihre Anlagefläche stets die gesamte Höhe der Sei­ tenkanten der zugehörigen Oberflächenlage 2, 4 abdeckt.
Wie ersichtlich, ist infolge der gelenkigen Verbindung der beiden Backen 10, 12 jeder Seitenschieber 8 imstande, in voller Anlage mit der zugehörigen Seitenkante der obe­ ren bzw. unteren Oberflächenlage 2, 4 sowohl im Betriebs­ zustand der Fig. 2 als auch in jenem der Fig. 3 zu ver­ bleiben.
In Fig. 3 sind die beiden Backen 10, 12 nur schematisch mit ihrer geringstmöglichen Höhe dargestellt. Tatsächlich ist einer Ausführungsform der Fig. 4 der Vorzug gegeben, in welcher zwei Backen 10′, 12′ in einer Blickrichtung gezeigt sind, die der Richtung a in Fig. 2 entgegenläuft: Die Seitenbacken 10′, 12′ erstrecken sich hierbei mit ihren Anlageflächen im wesentlichen über die gesamte Höhe des freien Raums zwischen den beiden Pressenplatten 6, 7 in ihre Endlage gemäß Fig. 3, wobei die beiden Backen 10′, 12′ einander gegenüberliegend mit Vorsprüngen bzw. komple­ mentären Nuten 13 versehen sind, die so ineinandergreifen, daß sie die Relativverschiebung der beiden Backen 10′, 12′ in ihrer Längsrichtung verhindern. Außerdem ist die Bildung einer ungebrochenen, geraden Fuge zwischen den beiden Backen 10′, 12′ vermieden, die Beschädigungen an der Zwischenlage 3 hervorrufen könnte, wenn die Anlage­ flächen der beiden Backen 10′, 12′ am Ende des Preßvor­ ganges auch mit dieser in Anlage gelangen.

Claims (3)

1. Presse zum Herstellen einer Massivholzplatte durch Zusammenpressen mehrerer Schichtlagen aus Holzleisten, von denen mindestens eine Oberflächenlage eine Sichtfläche der Massivholzplatte bildet, mit
  • a) zwei zueinander und zu den Schichtlagen parallelen Pressenplatten, und
  • b) einem Preßantrieb, mittels dessen die Pressen­ platten von einer Endlage zum Entnehmen der Massivholz­ platte und zum Einlegen neuer Schichtlagen zwischen die Pressenplatten zu einer Preßlage zum Zusammenpressen der Schichtlagen und zurück bewegbar sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • c) zwei zueinander und zu den Holzleisten (5) einer Oberflächenlage (2, 4) parallele Seitenschieber (8), die zwischen die Pressenplatten (6, 7) einführbar sind,
  • d) jeder Seitenschieber (8) ist aus zwei zueinander parallelen Backen (10, 12) gebildet, von denen jede mit einer Anlagefläche gegen jeweils eine Seitenkante einer Oberflächenlage (2, 4) anlegbar ist, wobei die Anlagefläche mindestens die gleiche Höhe aufweist wie diese Seitenkan­ te,
  • e) die beiden Backen (10, 12) jeweils eines Seiten­ schiebers (8) sind relativ zueinander und aufeinander zu beweglich,
  • f) ein Querantrieb zum Bewegen der Seitenschie­ ber (8) aus einer Endlage zum Entnehmen der Massivholz­ platte (1) und zum Einlegen neuer Schichtlagen (2, 3, 4) in eine Preßlage, in welcher die Seitenschieber (8) die Oberflächenlagen (2, 4) mit einer solchen Kraft zusammen­ drücken, daß sich die Holzleisten (5) dieser Oberflächen­ lagen (2, 4) wölben, und
  • g) der Preßantrieb für die Pressenplatten (6, 7) ist zum Anhalten dieser Pressenplatten in einer Lage ein­ gerichtet, in welcher sie die Wölbung der Holzleisten (5) der Oberflächenlagen (2, 4) auf ein unschädliches Maß (b) begrenzen.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Backen (10′, 12,) jeweils eines Seitenschiebers (8) einander zugewandte, ineinander­ greifende Führungen (13) für deren Relativbewegung auf­ weisen.
3. Presse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen (10, 12; 10′, 12′) jeweils eines Seitenschiebers (8) gegenein­ ander um eine zu ihnen parallele Achse (11) schwenkbar sind.
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