DE354246C - Kuenstlicher Fuss - Google Patents

Kuenstlicher Fuss

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DE354246C
DE354246C DE1921354246D DE354246DD DE354246C DE 354246 C DE354246 C DE 354246C DE 1921354246 D DE1921354246 D DE 1921354246D DE 354246D D DE354246D D DE 354246DD DE 354246 C DE354246 C DE 354246C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/66Feet; Ankle joints
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    • A61F2002/6614Feet
    • A61F2002/6657Feet having a plate-like or strip-like spring element, e.g. an energy-storing cantilever spring keel

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Description

  • Künstlicher Fuß. Der den Gegenstand der Erfindung bildende künstliche Fuß soll - was bis jetzt nicht möglich war - das Weitausechreiten eines Fuß- oder Beinamputierten ermöglichen. Das Weitausschreiten bedingt das Schrägnachhinten-Verlegen des Unterschenkels, also das Nachgeben der Ferse des nlit sein-er gianzen Unterfläche auf dem Boden aufruhenden Fußes. Es bedingt ferner das leichte Wiederaufrichten des Unterschenkels, ohne daß dieser die Senkrechtlage überschreitet, während das Verlegen des Körpergewichts nach vorn und das Anheben der Ferse durch die übliche Nachgiebigkeit des Mittelfuß- und Zehenteils des Kunstfußes ermöglicht wird. Diese Nachgiebigkeit wird bekanntlich durch Einlagern einer durch den Sohlen- und Fersenteil hindurchgehenden Federplatte erzielt.
  • Um nun die Auslad:ung des Unterschenk-els schräg nach hinten herbeiführen zu können, ist erfindungsgemäß eine derartige Verbindung zwischen dem starren Unterschenkel und der Federplatte geschaffen, -daß sich der Schenkel in Art einer Wiege aus seiner Aufrechtstellung nach rückwärts bewegt und - bei Verlegung des Körpergewichts nach vorn - wieder in die erstere übergeht. Diese Schaukel-bewegung erfolgt dadurch, daß der keilförmig zulaufende starre Unterschenkel in,einem Sattel sitzt, dessen eine Schräge vorn Spann des Kunstfußes und dessen Gegenschräge von einer Abzweigung der Federplatte gebildet wird. Zur weiteren Abfederung befindet sich zwischen der Abzweigung und der eigentlichen Federplatte ein zusammendrückbares Keilkissen, vorteilhaft aus weichem Gummi. Damit beim Anstoßen der vorderen Keilfläche am Schenkel gegen den Fuß kein unerwünschtes Geräusch auftritt, besteht der Vorder- bzw. Mittelfuß aus einer schmiegsamen oder leicht zusammendrückbaren-, jedenfalls geräuschdämpfenden Masse, vorzugsweise Filz. Mit einer Kappe aus diesein Stoff kann auch die Widerlagsfläche des Unterschenkels überzogen sein. Die Abzweigung der Federplatte ist mit der hinteren Keilfläche des Unterschenkels fest verbunden. Die Abzweigung darf sich. nicht scharf abbiegen, da eine wiegende oder schaukelnde Bewegung angestrebt wird. Sie ist daher mit ihrem Knie gleitend auf der Platte angebracht. Der Fuß selbst ist mit einem schmiegsamen, auch die Stoßfüge am Spann und das K-eilkissen in der Ferse überdeckenden Bezug, zweckmäßig aus dünnem, weichem Leder versehen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Kunstfußes ist in dIer Zeichnung in einem Längsdurchschnitt dargestellt.
  • Ein aus Filz oder sonstigem nachgiebigen Stoff, also aus Holz, bestehender Fuß a ist etwa in Spannhöhe bis zur Fersenhinterkante ausgeschnitten, so daß jedoch ein durchlaufender Boden verbleibt. In diesem ist in an sich bekannter Weise eine Federplattie b eingelegt und durch Nieteni gegen Verschiebung gesichert. Die Platte b besItzt eine Abzweigung d, d-. Der im wesentlichen mit der Federplatte b parallellaufende Teil d ist an seinem vorderen Ende durch Nieten o an der Platte befestigt. Er biegt sich auf einer Strecke n. etwas nach oben aus und geht mit einem runden Knie g in den schräg nach oben ansteigenden Teil d' über. Durch die schräg nach hinten abfallende Begrenzung & des Mittelfußes und die Abzweigung d' wird ein Sattel gebildet, in den sich der keilförmige Teil fl- des Unterschenkels f einsetzt. Die hintere Keilfläche des Unterschtnkels f ist, beispielsweise durch Schrauben k, fest mit der Abzweigung d- verbunden. Der zwischen der Abzweigung d' und der Federplatte b verbleibende Keilraurn ist durch ein elastisches Kissen nz aus Gummi o. dgl. ausgefüllt. Der Unterschenkel, f, fl ist mit einer geräuschdämpfenden Kappe o auf seiner vorderen Widerlagsfläche überzogen. Der ganze Fuß steckt in einer etwa bis zur Knöchelgegend reichenden Hülle h aus weichem Leder o. dgl.
  • Wird der Fuß weit nach vorn gesetzt, so verlegt sich das Körpergewicht nach rückwärts, und der Unterschenkel f lädt nach hinten aus. Infolgedessen wälzt sich der Keil f' in dem Knie g unter Strecken der Abzwei-Cr d', so daß sich diese der Federplatte b z,tIng , unter Zusammendrücken des Kissens m nähert. Infolge der Rundung des Knies und der Ausbiegungn kann die Abzweigungdl -etwas auf der Federplatteb gleiten, so daß ein scharfes Abknicken der ersteren verrnieden wird, Bei Fortsetzung der Gehbewegung richtet sich der Körper auf, der Druck auf die Abzweigung d' läßt nach, und unter der Wirkung ihrer Entspannung sowie derjenigen des Kissens m geht der Unterschenkel f, f in seine Audrechtstellung zurück. Dabei gelangt dann die vordere Fläche des Keils fl gegen die Fläche al- zur Widerlage, ohne daß dieser Vorgang infolge der Beschaffenheit des Baustoffes des Fußes a bzw. der Kappe o hörbar würde. Die weitere Gehbewegung erfolgt dann unter Einbiegen des Vorderfußes und Anlieben der Ferse, wobei die Wirkung der Federplatte b zur Geltung kommt. Die Federplatte läßt übrigens auch ohne weiter-es eine Seitendrehung um die Längsachse des Fußes zu.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Künstlicher Fuß mit Federplatte im Sohlen- und Fersenteil, gekennzeichnet durch. eine derartige Verbindung des starren Unterschenkels (f) mit der Federplatte (b), daß er aus seiner Aufrechtstellung in eine schräg nach hinten gerichtete Lag ge entgegen einem elastischen Widerstand (d') übergeführt werden kann.
  2. 2. Künstlicher Fuß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen voni-Spann (&) des Fußvorderteils und eine Abzwei---ung (d1) der Federplatte (b) gebildeten Sattel zur Aufnahme des keilförmig zulaufenden Unterschenkels (f), wobei der Spann die Widerlaige des Schenkels in Aufrechtstellung bildet und die Federabzweigung (d1) eine nachgiebige Stüt7e beim Zurückdrücken des Schenkels liefert. 3. Künstlicher Fuß nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine sich beim Strecken, mit rundemKnie (g) gleitend an der Federplatte (b) führende federnde Abzweigung (d, d-1), die eine wiegende Bewegung des Unterschenkels ermöglicht. ,4. Künstlicher Fuß nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein elastisches Keilkissen (in) im Winkel zwischen der Abzweigung (d:1) und dier Federplatte (b). 5. Künstlicher Fuß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen geräuschdämpfenden überzug (o) auf der vorderen Fläche des keilförmigen Endes (fl) des Unterschenkels (f).
DE1921354246D 1921-05-21 1921-05-21 Kuenstlicher Fuss Expired DE354246C (de)

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