DE3541787A1 - Geblaese mit einem im wesentlichen quaderfoermigen gehaeuse - Google Patents
Geblaese mit einem im wesentlichen quaderfoermigen gehaeuseInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/40—Casings; Connections of working fluid
- F04D29/52—Casings; Connections of working fluid for axial pumps
- F04D29/522—Casings; Connections of working fluid for axial pumps especially adapted for elastic fluid pumps
- F04D29/526—Details of the casing section radially opposing blade tips
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gebläse nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Es ist bei solchen vielfach bekannten Gebläsen für den Fach
mann selbstverständlich, daß ein solches Gebläse mit einem
sogenannten Radiallaufrad ausgestattet ist, d. h., daß die
Luft im Laufrad selbst von der Ansaugrichtung um 90° in die
Ausblasrichtung umgelenkt wird. Bei solchen Gebläsen wird im
allgemeinen ein höherer Druckgewinn erzielt als bei Verwendung
von sogenannten Axiallüftern.
Auch in der Elektronikindustrie
oder in der datenverarbeitenden Industrie ist es üblich, solche
Gebläse häufig in Verbindung mit größeren Gehäusekästen zur
Belüftung der geräteseitigen Elektronik zu verwenden. Zunehmend
wird dabei die Forderung nach Geräuscharmut gestellt, insbeson
dere im Bereich solcher Kleinventilatoren mit Laufraddurch
messern von etwa unter 200 mm. In der Praxis ist es so, daß
man eher Zugeständnisse beim Druck oder beim Volumen pro Zeit
macht, während an das Geräusch sehr strenge Forderungen gestellt
werden. Dies hat zur Folge, daß häufig solche gattungsgemäßen
Gebläse auch aus Geräuschgründen vorwiegend mit einer geringeren
reduzierten Drehzahl betrieben werden.
So ist die ständige Forderung "Geräuschminimierung" ein her
vorragender Aspekt in der Entwicklung solcher gattungsgemäßer
Gebläse.
Im Sinne dieser Aufgabe stellte sich überraschend heraus, daß
ein nach dem Merkmal des Anspruches 1 gebautes Gebläse außer
ordentlich leise ist. So hat sich überraschend ergeben, daß ein
nach dem Stand der Technik ausgeführtes Gebläse mit einer
Quaderabmessung von etwa 130×130×40 mm, das mit einem
klassischen Radiallaufrad versehen war, im Geräusch durch be
sondere Maßnahmen auf 44 dba reduziert wurde, während das er
findungsgemäße Gebläse gleicher Abmessung ausgestattet mit den
Mitteln des Anspruches 1, diesen Wert auf 38 dba absenkte.
Selbstverständlich sind dabei immer vergleichbare Druck- und
Volumenleistungen vorhanden. Man arbeitet also in diesen Be
triebsfällen mit relativ kleinem Druck und mäßigem Volumen,
also bei der Druckvolumenkennlinie vor allem im mittle
ren Bereich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
und der im folgenden vorgenommenen Beschreibung eines Aus
führungsbeispieles zu entnehmen.
Vermutlich ist die vorteilhafte Wirkung nicht nur bei einem
solchen Kleingebläse wie hier im folgenden beschrieben zu er
warten, sondern auch grundsätzlich bei größerer Bauweise. Aber
überraschenderweise hat sich mindestens bei dieser Klein
heit die erfinderische Kombination im Sinne einer Geräusch
minimierung als sehr effektiv erwiesen.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel. Dabei sieht
man in Fig. 1 in Draufsicht die Lufteintrittsebene 7, in Fig. 2
die Ansicht gemäß den Pfeilen II in den Fig. 1 und 2, also die
Austrittsöffnung, und in Fig. 3 eine Draufsicht auf die ge
schlossene zweite Hauptfläche oder Rückwand des Gehäuses 6.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen einen zentralen Antriebsmotor 8, der
vorteilhafterweise als sogenannter Außenläufermotor ausge
bildet ist. Er trägt hier fünf Axialschaufeln 9, die um etwa
45° schräg gestellt und leicht gekrümmt sind. Wenn der Motor
ein Außenläufer ist, dann ist vorteilhafterweise das Laufrad
ein einstückiges Kunststoffteil mit einer topfförmigen Nabe,
die über den Motor gestülpt ist und einstückig mit ihm sind
Kunststoff-Flügel 9 angespritzt. Der innerhalb der Laufradnabe
8 befindliche Antriebsmotor ist von der geschlossenen Boden
platte 6 her über Schraubelemente 25, 26 durch seinen Stator
gehaltert. Der Innenstator, der sich im Inneren der Lauf
radnabe 8 befindet, ist über den Flanschteil 28
gehaltert und über diese Halterung wird das ganze Laufrad mit
Rotor ebenfalls drehbar gelagert gehalten. Die Blasrichtung
ist durch die Pfeile W gekennzeichnet. Die Lufteintrittsebene
7 schließt mit dem Gehäuse ab. In dieser Ebene liegt auch der
Kopf der Laufradnabe und die eintrittseitigen Schaufelkanten
21. Eintrittseitig ist die Einlaufrundung 12.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Luftführungskanal um die Schaufeln 9
herum ein Zylinder mit dem Durchmeser 27. Er beträgt bei einem
erfolgreichen Ausführungsbeispiel 115 mm. Der Laufraddurch
messer 24, der dazu gehört, hat etwa 112 bis 113 mm. Das be
deutet, daß radial außen zwischen den Schaufeln und der umge
benen Wand ein Luftspalt von 1 mm besteht. Das ist einmal von
der Strömungsqualität her noch vertretbar und vom Fertigungs
aufwand her ebenfalls. Je kleiner dieser Spalt ist, um so besser
ist die Strömung, aber um so teurer die Fertigung.
Die Wände 2, 3, 4 sind also Seitenflächen, die geschlossen
sind, während die Seitenfläche 5 offen ist. Durch die Seiten
fläche 5 strömt die Luft im Bereich der axialen Höhe 32 frei
aus. In diesem unteren Bereich 32 ist nur der Stator mit dem
Flansch 28, das Halterungselement 29 zentral im Bereich des
Motors vorgesehen. Im praktischen Ausführungsbeispiel beträgt
das Maß der axialen Teilhöhe 32 17 mm während das obere axiale
Teilmaß 31 22 mm ausmacht. Die Ausblasöffnung in der Ebene der
Seitenfläche 5 beginnt also im Bereich der ausblasseitigen
Schaufelkanten 19, wie die Draufsicht auf die Seitenfläche 5
in Fig. 2 zeigt. In Fig. 2 ist also ein Teilschnitt darge
stellt. Die obere Fläche, die im Teilschnitt den Wandring 39
mit der einlaufseitigen und auslaufseitigen Rundung 12, 13
mit einem Krümmungsradius von etwa 5 mm im Ausführungsbeispiel
zeigt, umgibt die Schaufeln (auf dem ganzen Umfang selbstver
ständlich) und auf der Ausblasseite, nämlich der Seitenfläche 5,
ist knapp die Hälfte dieser Seitenfläche frei als Auslaß.
Die geschlossenen Innenwandflächen 2, 3, 4 sind von der
Strömungsrundung 27 mit dem Durchmesser 27 um einen gewissen
Betrag zurückgesetzt, so daß die Strömung sich nach Verlassen
des Laufrades in axialer Richtung zunächst noch in einen etwas
größeren Querschnitt entfalten kann. Es ist jedoch vorteilhaft,
wenn die Eckbereiche zwischen den rechtwinkeligen Innenflächen
der Wände 2, 3 und 4 von der Mitte der Wand 3 bis zur Mitte der
Wand 2 und zur Mitte der Wand 4 so ausgerundet verlaufen, daß
der Abstand zwischen dieser Innenwandfläche der ebenen Wand 2,
3 und 4 zum Zylinder mit dem Durchmesser 27 etwa gleich gehal
ten wird, d. h., die Wand ist von Mitte zu Mitte ausgerundet
kreisförmig, wobei das Kreiszentrum die Rotationsachse ist.
Die volle axiale Laufradabmessung ist also axial gesehen hin
ter dem geschlossenen Bereich der Seitenfläche 5 mit der
Höhe 31 (22 mm).
Im Sinne der Geräuschminimierung nach der Erfindung kann man
wohl allgemein gebräuchliche Axiallaufräder, die axial kompakt
sind, in dieser Weise in ein Gehäuse einsetzen, das der Er
findung entspricht. Man hat dann immer ein relativ günstiges
Verhältnis von zwar kleinem, aber doch noch recht nützlichem
Druckvolumen und Geräuschwerten.
Es sei darauf hingewiesen, daß solche gattungsgemäßen Gebläse
in allen Außenabmessungen standardisiert sind, also Maximal
abmessungen aufweisen und innerhalb dieser Abmessung ein Opti
mum an Geräusch und nötiger Leistung bzw. Druck erzielt werden
muß. Dadurch, daß die Halterung in der in Fig. 2 gezeigten ein
fachen Weise dadurch möglich ist, daß das Axiallaufrad mit ei
nem praktisch über die Elemente 28, 29, 25, 26 verlängerten
Stator direkt an die geschlossene zweite Hauptfläche
montiert werden kann, ist die Umrüstung sogar für gattungsge
mäße Gebläsegehäuse, welche an sich für ein Radiallaufrad
vorgesehen sind, noch möglich.
Die Zeichnung zeigt das Ausführungsbeispiel im Maßstab 2 : 1
zur natürlichen Größe.
Claims (10)
1. Gebläse mit einem im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse
und einem zentralen, von einem Elektromotor getriebenen
Laufrad, wobei die zu einer ersten Hauptfläche des Ge
häuses senkrechte Rotationsachse des Laufrades parallel
zur Einströmrichtung ist, so daß diese erste Hauptfläche
die Lufteintrittsebene darstellt, und wobei die Strömung
innerhalb des Gehäuses um 90° umgelenkt wird und an min
destens einer, um 90° zu dieser ersten Hauptfläche senk
rechten Seitenfläche das Gehäuse verläßt, so daß eine der
Lufteintrittsebene gegenüberliegende zweite Hauptfläche als
geschlossene Wand ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Laufrad (8, 9) ein sogenanntes Axiallaufrad ist,
dessen luftaustrittseitige Schaufelkanten (19) von der
zweiten geschlossenen Hauptfläche (6) beabstandet sind.
2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Laufraddurchmesser (20) etwa um 20% kleiner als die Quader
abmessung (22) senkrecht zur Laufradachse ist.
3. Gebläse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand der beiden Hauptflächen (6, 7)
etwa 1/3 des Laufraddurchmessers beträgt.
4. Gebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Laufrad mit seinen eintrittseitigen
Schaufelkanten (21) sich im Bereich der Lufteintrittsebene
(7) befindet.
5. Gebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die austrittseitigen Laufradschaufel
kanten (19) des Axiallaufrades etwa in der Mitte der axialen
Höhe (23) des Gebläses (1) liegen.
6. Gebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Lufteintrittsschaufel
kanten und vorzugsweise auch im Bereich der Austritts
schaufelkanten des Axiallaufrades das Gehäuse radial un
mittelbar außerhalb des Laufrades eine Einlaufrundung (12)
und eine Auslaufrundung (13) aufweist, so daß die Luft nach
Verlassen des Axiallaufrades zunächst einen vergrößerten
Strömungsquerschnitt vorfindet.
7. Gebläse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
vergrößerte Strömungsquerschnitt (nach Verlassen der
Auslaufrundung) durch einen um etwa mindestens 10%
größeren Durchmesser, über dem ganzen Umfang gebildet,
hervorgerufen wird.
8. Gebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Laufrad mit seinen Schaufeln sich
mindestens über die halbe axiale Höhe des Gebläses er
streckt.
9. Gebläse nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Laufrad mit seinen Schaufeln die Hälfte
bis zwei Drittel der axialen Gebläsehöhe einnimmt und dem
entsprechend die Ausblasöffnung ein Halb bis ein Drittel
der axialen Gebläsehöhe beträgt.
10. Gebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gebläse mit Unterspannung zur Drehzahl
verminderung betrieben wird.
Priority Applications (4)
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