DE2139036A1 - Luefter, insbesondere tischluefter - Google Patents
Luefter, insbesondere tischluefterInfo
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Description
Franz Neymeyer P 13 Ne/kö
Patentanwalt
7731 Marbach/Vi Hingen
Hofäckerstr. 20
Hofäckerstr. 20
Papst-Motoren KG 22.7.71
7742 St. Georgen/Schwarzw. 055-HDP/Sf
Lüfter, insbesondere Tischlüfter
Die Erfindung betrifft einen Lüfter, insbesondere Tischlüfter, der z.B. zur Erzeugung eines angenehmen Luftstromes, an einem
Büroarbeitsplatz oder an einem Sitzplatz in der Wohnung, oder z.B. zur Erzielung einer gebündelten warmen Luftströmung verwendet
werden soll.
Für Kleingebläse, insbesondere als Tischlüfter sind ims bis jetzt
nur Querstromgebläse und Axiallüfter (Propellergebläse) bekannt.
Querstromgebläse haben, wenn sie eine gewisse Reichweite, d.h. eine bestimmte Mindest-Strömungsgeschwindigkeit, erzeugen sollen,
den Nachteil, daß durch Wirbelbildung in der Luft Laufgeräusche auftreten. Diese Nachteile machen Querstromgebläse als Tischlüfter
nur sehr bedingt einsatzfähig. Die anderen bekannten handelsüblichen Axialgebläse arbeiten zwar verhältnismäßig leise,
als Tischlüfter beispielsweise haben sie jedoch den Nachteil, daß sie nicht in der Lage sind, einen weitreichenden gebündelten
Luftstrom zu erzeugen. Der von den Axiallüftern erzeugte Luftstrom weist eine starke kegelförmige Streuung auf, die praktisch
den ganzen in Blasrichtung vor dem Lüfter liegenden Bereich, z.B. eine Tischfläche miterfaßt und damit die unangenehme Eigenschaft
hat, lose Papierblätter oder dgl. vom Tisch zu blasen. Um diesen Effekt etwas zu reduzieren, sind die bekannten Lüfter oft auf
Gestellen befestigt, um von der Unterlage einen größeren vertikaT len Abstand zu erzielen. Dadurch sind die Axiallüfter aber unhandlich
sperrig und nehmen viel Verpackungsraum in Anspruch.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten Axialtischlüfter besteht
darin, daß entweder ihre Lüfterflügel durch Drahtverkleidungen
gegen Berührung geschützt sein müssen oder daß die Lüfterflügel, wie das bei kleineren Lüftern der Fall ist, aus nachgiebigem
Kunststoff bestehen, der bei Berührung eine Verletzung unmöglich macht. Während die Drahtverkleidungen dem Lüfter ein wenig schönes
Aussehen verleihen, haben die aus nachgiebigem elastischem Kunststoff bestehenden Lüfterflügel die nachteilige Eigenschaft,
daß sie sich auch während des normalen Betriebes durch den Luftwiderstand verformen und eine Reduzierung der Blaswirkung bewirken.
w Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen kleinen, kompakten
Lüfter, insbesondere einen Tischlüfter, mit einer geräuscharm zu erzielenden großen Blasleistung bei vorzugsweise gebündelter
Strömung zu schaffen, der die vorerwähnten Nachteile der bekannten Lüfter nicht aufweist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in der Verwendung
eines Radiallüfterrades und dessen außermittigen Anordnung in einem flachen, im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse
mit einer parallel zur Achse des Lüfterrades zumindest größtenteils offenen Stirnseite zum Ausblasen und mit Ansaugöffnungen
in einer quer zur Achse des Radiallüfterrades stehenden Wandung t derart, daß das Lüfterrad von der einen dazu achsparallelen Seitenwand
einen wesentlich geringeren Abstand hat als von der gegenüberliegenden
Seitenwand.
Auf diese Weise wird eine sehr kompakte Bauweise erzielt, wobei besonders vorteilhaft ist, daß das Lüfterrad selbst im Gehäuse
vollständig berührungssicher untergebracht ist und daß auch bei großer Blasleistung praktisch geräuschlos ein sehr streuungsarmer,
gezielter, weitreichender Luftstrom erreicht wird, der gleichmäßig verteilt über die ganze Fläche der Stirnseitenöffnung austritt.
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Unterstützt wird diese vorzügliche Arbeitsweise des erfindungsgemäßen
Lüfters noch dadurch, daß im Gehäuse eine zur Achse des Radi allüfterrades parallele Zwischenwand vorgesehen ist, deren
Abstand vom Radiallüfterrad in Drehrichtung desselben gesehen von einer Stelle geringsten Abstandes zunehmend größer wird.
Zweckmäßigerweise besitzt diese Zwischenwand in weiterer Ausbildung
der Erfindung die Form eines von der einen Seitenwand zur anderen reichenden Halbkreises, was einerseits herstellungsmäßig
vorteilhaft ist, andererseits dem Gehäuse eine zusätzliche Stabilität verleiht. Hinzu kommt, daß durch diese halbkreisförmige
oder ähnliche Ausbildung der Zwischenwand die Luftwirbelbildung innerhalb des Gehäuses und damit die Geräuschbildung wesentlich
unterbunden wird,und daß dadurch ein relativ großer Teil des Umfangs
des Lüfterrades an der Bildung des zu erzeugenden Luftstromes effektiv teilnimmt.
Um bei einer in Ausblasrichtung maximalen Baulänge des Gehäuses eine gute Ausrichtung des Luftstromes über die ganze Austrittsfläche zu erzielen, ist es zweckmäßig, in der offenen Stirnseite
vorzugsweise für sich auswechselbare und außerdem vorzugsweise gleichzeitig den Grill oder Berührungsschutz darstellende Strömungsleitelemente
vorzusehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß in dem zwischen der Gehäuserückwand bzw. Seitenwand und der Zwischenwand befindlichen Raum ein Stufenschalter mit
Vorwiderstand zum Einschalten der verschiedenen Drehzahlstufen des Antriebsmotors angeordnet ist, und zu dessen Kühlung in der
Zwischenwand und/oder in anliegenden Gehäusewänden ein oder mehrere Durchbrüche vorgesehen sind.
Erfahrungsgemäß.bedarf insbesondere der mit dem Stufenschalter
zusammen verwendete Vorwiderstand - es können auch mehrere sein ■
einer gewissen Kühlung, damit er kein "Wärmenest" bildet.
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Es ist bekannt, für solche Tischlüfter, insbesondere für Axiallüfter,
Spaltpolmotore zu verwenden. Mit der allgemein bestehenden
Forderung, den Lüfter zumindest mit zwei verschiedenen Leistungsstufen, d.h. Drehzahlstufen, zu versehen, wirridie Verwendung
eines Spaltpolmotors für einen Radiallüfter jedoch problematisch, da die Drehzahl/Drehmomentskennlienie (n/Md) eines
Spaltpolmotors, einen sattelförmigen Verlauf aufweist, während die Drehmoments-Bedarfskennlinie eines Radiallüfters im niederen
Drehzahlbereich weniger progressiv verläuft als im höheren Drehzahlbereich, so daß sich u.U. mehrere Schnittpunkte dieser beiden
Kennlinien ergeben können, bzw. sich in gewissen Drehzahlbereichen
eine annähernde Parallelität ergibt. Dies führt dazu, daß schon bei geringen Drehmomentsschwankungen, beispielsweise bedingt
durch Temperaturunterschiede, verschiedene Reibungsverhältnisse oder Spannungsschwankungen, der Motor von der eingestellten Soll-Drehzahl
sprunghaft abweicht. Das bedeutet, daß die z.B. vermittels eines Vorwiderstandes, eines Spannungsteilers oder dgl.
reduzierte Drehzahl des Spaltpolmotors, bzw. deren Arbeitspunkt
verhältnismäßig labil ist, oder die verschiedenen Arbeitspunkte
drehzahlmäßig zu nahe beieinander liegen.
Um gemäß der vorliegenden Erfindung einen Radiallüfter mit einem auf mindestens zwei verschiedene Soll-Drehzahlen einstellbaren
Spaltpolmotor verwenden zu können, ist es erforderlich, die einstellbaren
Drehzahlstufen zu stabilisieren.
Erfindungsgemäß wird dies auf einfache Weise dadurch erreicht,
daß der Läufer des Spaltpolmotors einen erhöhten elektrischen Kurzschlußringwiderstand aufweist.
^Dadurch erhält der Spaltpolmotor eine andere insgesamt degressiv
verlaufende Drehzahl-Drehmomentskennlinie, die keinen Sattel aufweist und die mit der Drehmoments-Bedarfskennlinie des Radiallüfterrades
nur einen Schnittpunkt haben kann. Dieser Schnitt-
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punkt stellt dann den jeweiligen stabilen Arbeitspunkt dar, der einer bestimmten Drehzahl entspricht.
Die Erhöhung des Kurzschlußringwiderstandes kann einerseits dadurch
erreicht werden, daß der Kurzschlußring statt aus Reinaluminium aus einer Silizium-Aluminiumlegierung (Silumin) besteht
und/oder andererseits dadurch, daß er gegenüber dem maximalen Querschnitt einen verringerten Querschnitt aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beispielsbeschreibung und den Unteransprüchen
hervor.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird nun ein Ausführungsbeispiel (Tischlüfter) der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 den Tischlüfter in Draufsicht
Fig. 2 den Tischlüfter in Seitenansicht
Fig. 3 das Innere des Tischlüftergehäuses bei abgenommenem
Deckel
Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 1 entlang der Linie A-A mit einem Teilschnitt durch den Motor
Fig. 5 eine Teilansicht gemäß Fig. 3 einer anderen Ausführungsform
Fig. 6 ein Kennliniendiagramm
Fig. 7 einen erfindungsgemäßen Lüfter in anderer Ausführungsform
bei einem Schnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 4 <
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, besitzt der Tischlüfter ein im wesentlichen quaderförmiges, flaches Gehäuse 1, das aus
einer oberen Schalenhälfte 2 und einer unteren Schalenhälfte 3
zusammengesetzt ist. An den Ecken der rückseitigen Stirnwand 4
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sind die beiden Schalenhälften 2 und 3 vermittels Schrauben 5
miteinander verbunden, während die Seitenwände 6 und 7 bzw. 8 und 9 durch Teller Io und 11 zusammengehalten werden.Die Teller
10 und 11 greifen zu diesem Zweck über entsprechende Vorsprünge
12 und 13 der Seitenwände 8 und 9 (s.Fig.4). Gleichzeitig sind diese Teller Io und 11 mit einem Stand- und Tragbügel 14 drehfest
verbunden, welcher in zentrale Bohrungen 15 der Teller lo,
11 greift. Die nach innen gebogenen Enden 16 des Stand- und Tragbügels 14 sind mit der Federvorspannung des Bügels in die
öffnungen 15 eingebracht. Die Bügelenden greifen in ihrem Bereich vor dem Ende 16 jeweils in eine von mehreren Kerben 17
der wulstförmigen Vorsprünge 12 und 13 und können so je nach gewünschter Lage rastbar verstellt werden und zwar um diesen
in drei verschiedenen Positionen I, II und III; wobei die Position I zum Tragen des Tischlüfters, die Position II zum schrägen
Aufstellen auf einer flachen Unterlage und die Position III zum Verpacken, des Gerätes dient. In der Position II gestatteten
benachbarte Kerben 17' eine genauere Einstellung der Blasrichtung.
An Stelle des Bügels 14 können zu seiner Verrastung in verschiedenen Stellungen auch (nicht dargestellte) Vorsprünge des
Tellers 11 in die Kerben 17, bzw. 17' eingreifen.
Wie aus den Fig. 3 und 4 erkennbar ist, befindet sich in dem
aus den beiden Schalenhälften 2 und 3 zusammengesetzten Gehäuse 1 ein Radiallüfter 19, bestehend aus einem Außenläuf^er-Spaltpolmotor
2o und einem Radiallüfterrad 21, das auf dem Außenläufer
22 des Außenläuferspaltpolmotors 2o befestigt ist. Die Anordnung des Radial IUfters 19 in dem Gehäuse 1 ist so getroffen, daß seine
Achse 23 vertikal verläuft, aber in bezug auf die Längsmittelachse 24 des Gehäuses 1 versetzt ist, d.h. daß der Radiallüfter
19 außermittig im Gehäuse 1 angeordnet ist. Dadurch besitzt der Umfang des Lüfterrades 21 von der Seitenwand 6/7 des Gehäuses
1 einen wesentlich geringeren Abstand 25 als von der gegenüberliegenden Seitenwand 8/9, der in der Fig. 3 mit 26 bezeichnet ist,
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Um einen strömungstechnisch optimalen und geräuschfreien Lüfterraum
innerhalb des Gehäuses zu schaffen, ist in dem Gehäuse eine halbkreisförmige Zwischenwand 27 angeordnet, deren Mittelpunkt M
auf der Längsmittelachse 24 des Gehäuses 1 liegt und deren Krümmungsradius
zumindest annähernd dem halben inneren Abstand der sich gegenüberliegenden Seitenwände 6/7 und 8/9 entspricht.
In dem sich zwischen der Zwischenwand 27 und der rückseitigen Stirnwand 4 ergebenden Raum 28 ist ein Stufenschalter 29 angeordnet,
mit dem der Außenläufer-Spaltpolmotor 2o auf zwei verschiedene Drehzahlstufen "1" und "2" einstellbar und ausschaltbar
ist. Mittels eines Anschlußkabels 3o ist der Tischlüfter in an sich bekannter Weise am vorhandenen Stromnetz anschließbar.
Der Außenläufer-Spaltpolmotor 2o, an dessen Läufer 22 das Radiallüfterrad
21 befestigt ist, ist durch einen Flansch 31 vermittels Schrauben 32 am Boden 33 der unteren Schalenhälfte 3 des Gehäuses
1 festgeschraubt. Im Deckel 34 der oberen Schalenhälfte 2 des Gehäuses
1 sind etwa konzentrisch zum Radiallüfterrad 21 Ansaugöffnungen
35 vorgesehen, die zwischen Versteifungs- bzw. Zierrippen
36 angeordnet sind. Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, sind die Ansaugöffnungen 35 wenigstens teilweise direkt über den
Lüfterradflügeln, die in an sich bekannter Weise vom Außenumfang
des Lüfters 22 einen radialen Abstand haben, angeordnet und sind die Lüfterradflügel abweichend von den bekannten Radialgebläsen
nicht mit einem oberem stirnseitigen Abdeckring ausgerüstet. Dadurch entsteht eine wesentliche Verbesserung der Ansaugblasleistung,
Auch die Versteifungsrippen 36 zwischen denen die einzelnen Ansaugöffnungen
35 angeordnet sind, tragen zur Verbesserung der Blaswirkung
bei.
Auf der der rückseitigen Stirnwand 4 gegenüberliegenden Seite 39
ist das Gehäuse 1 über seine gesamte innere Höhe und Breite offen und lediglich mit Strömungsleitstegen 37 ausgerüstet. Die Strömungsleitstege
37 dienen zur Vergleichsmäßigungund Ausrichtung des vom
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Radial IUfterrad 21 erzeugten Luftstromes parallel zur Längsmittelachse
24 des Gehäuses 1» Die Strb'mungsleitstege können
auch in einem separaten Einsatzteil angeordnet sein, wie in Fig, 5 gezeigt* welches gleichzeitig als Berührungsschutz
dient, Das würde eine zusätzliche galvanische Behandlung und außerdem die Austauschbarkeit dieser "Grillpartie" ermöglichen.
Falls die Schalenhälften 2, 3 des Gehäuses sowie die Strömungs-Ieitstege37
und/oder evtl. zusätzliche Grillteile der Gehäuse*- seite 39 aus Kunststoff bestehen, wird mittels einer den Flansch
31, bzw. seine Schrauben 32 abdeckenden dünnen Kunststoffplatte
5o auf einfachste Weise eine vorschriftsmäßige VoIIschutzisolation
erreicht.
Beim AusfUhrungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist zwischen den Strömungsleitstegen
37 und dem Radiallüfterrad 21 ein Heizwendel 4o vorgesehen,
der vermittels eines nicht dargestellten Schalters besonders einschaltbar ist, so daß der Tischlüfter auch als Warmluftquelle
dienen kann.
Falls man, wie in Fig. 7 gezeigt, das LUfterrad und die Zwischenwand
27 im Gehäuse weiter nach hinten auf die Wand 4 zu versetzt, in der Nähe der Gehäusewand 4 angeordnet, gewinnt man einen größeren
Abstand des Lüfterrades zur Ausblasseite 39, was eine bessere Kanalisierung , Vergleichsmäßigung der Strömung (Entwirbelung) bedeutet.
Dadurch kann auf besondere Strömungsleitelemente verzichtet werden. Auch könnten in das Gehäuse - vorzugsweise formschlüssig einsetzbare
Heizelemente 4o (mit Tragrahmen) in einem derartigen Lüfter sicherer angeordnet sein, da größere Abstände zu spannungsführenden, bzw. heißen Teilen gegeben sind. So ist auch - bei
gleicher Gesamtlänge (gleicher Proportionierung des Gehäuses) trotzdem die Strömungsführung verbessert.
Wie aus Fig. 3 erkennbar is;t, ist die.Achse 23 des Radiallüfter·*
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rades 21, bzw. des Außenläufer-Spaltpolmotors 2o nicht nur zur
linken Seitenwand 6/7 des Gehäuses hin gegenüber der Längenmittelachse 24 versetzt, sondern auch um ein geringes Maß in Richtung
auf die rückseitige Stirnwand 4 zu in bezug auf den Mittelpunkt NI der Krümmung der Zwischenwand 27. Daraus ergibt sich,
daß die Stelle des geringsten Abstandes zwischen dem Umfang des Lüfterrades und der Gehäusewandung nicht bei 25, d.h. auf der
Höhe des Mittelpunktes -_M liegt, sondern um einen WinkeloC in
Drehrichtung 45 des Radi allüfterrades 21 versetzt ist. Trotzdem
ist aber gewährleistet, daß, ausgehend vom Abstand 25 auf der Höhe der Achse 23 aus der Abstand zwischen dem Umfang des
Radiallüfterrades 21 und der Zwischenwand 27 in Drehrichtung 45
gesehen, bis zur Stelle 43 etwa gleich bleibt und von da an bis zur Stelle 26 stetig wächst. Zwischen den Stellen 25 und 43 ändert
sich der Abstand praktisch nicht. Dadurch wird bei minimalem Geräusch eine maximale Blaswirkung erzielt.
Bei einer anderen, noch vorteilhafteren Ausführungsform ist die
Innenfläche der Zwischenwand 27, gemäß Fig. 7 entgegen der Drehrichtung 45 über die Stelle 25, d.h. über die Länge des Halbkreises
hinaus noch um einen Winkel β von etwa 2o° bis 45° weitergeführt, und zwar etwa im gleichen Abstand vom Radiallüfterrad,
wie er an den Stellen 25 bzw. 43 besteht. Dadurch wird ein noch größerer Umfangsteil des Radiallüfterrades an der Strömungsdruckerzeugung
beteiligt, und zwar in vorteilhafter Weise, da dieser
von der Verlängerung der Zwischenwand 27 eingenommene Raumbereich 52 im Sinne nützlicher Strömungserzeugung sonst einen nahezu toten
Raum darstelIt.
Es kommt jedoch nicht nur darauf an, daß ein möglichst großer
Umfangsteil des Radiallüfterrades an der Strömungsbildung beteiligt
wird. Vielmehr soll der Strömungskanal einen sich stetig - wenn auch anfangs in sehr geringem Maße - erweiternden Querschnitt
aufweisen. Deshalb ist die engste Stelle £ im Bereich
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53 vorgesehen und bis zur Stelle 25 oder 43 der Abstand zwischen Radiallüfterrad und Wand 27 konstant gehalten. Eine geringfügige
Änderung des Abstandes zwischen der Zwischenwand 27 und dem Umfang des Lüfterrades. 21 wäre in diesem Bereich ohne nachteiligen
Einfluß. ■■ - :
Weiter ist zur Vermeidung von Rattergeräuschen der Luft wesentlich,
daß die Wand 27 im Bereich 53 nicht plötzlich und auch nicht parallel zu dem äußeren Flügelkanten des Lüfterrades endet. Deshalb ist
dort ein abgerundeter und zu den äußeren Lüfterflügelkanten schräger
Verlauf des Anfangsbereiches 55 der Zwischenwand 27 vorgesehen.
Die Länge dieser Schräge 55 ist so gewählt, daß wenigstens 2 benachbarte Lüfterflügel von ihr überdeckt sind. Falls dieser Schrägverlauf
aus Fertigungsgründen unterteilt werden muß, kann er auch unstetig sein oder aus mehreren Teilstücken bestehen.
Zur Kühlung des in dem zwischen der rückseitigen Stirnwand 4 und der Zwischenwand 27 liegenden Raum 28 angeordneten Stufenschalters
29 mit einem nicht dargestellten Vorwiderstand sind in der Zwischenwand 27 Durchbrüche 44 angeordnet. Solche Durchbrüche
können auch in den den Raum 28 umgebenden Gehäusewänden vorgesehen sein.
Im Kennliniendiagramm der Fig. 6 stellen die Kurven ά Jb die Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie
eines optimal ausgelegten Spaltpolmotors dar und die Kurve ^ die Drehmomentsbedarfskennlinie (ebenfalls
als Funktion der Drehzahl.) eines Radial lüf terrades. Es ist erkennbar,
daß die beiden Kennlinien a_ und b einen sattelförmigen Verlauf
haben und in bestimmten Drehzahlbereichen annähernd parallel zur Kennlinie £ verlaufen. Während die Kennlinie jj den Drehmomentsverlauf
des Spaltpolmotors bei maximaler Spannung wiedergibt, zeigt die Kennlinie b den Drehmomentsverlauf bei einer
reduzierten Spannung an, wie sie beispielsweise der Stellung "1"
des Stufenschalters 29 entspricht. Es ist erkennbar, daß bei ver-
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haitnismäßig geringen Spannungsschwankungen nach unten oder
bei einem verhältnismäßig geringfügig erhöhten Drehmomentsbedarf
die Kennlinie b_ und c. in detii zumitidest annähernd parallel
verlaufenden Bereich keinen eindeutigen Schnittpunkt mehr ergeben würden, was bedeutet daß ein Undefinierter Arbeitspunkt besteht.
Um dies zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgesehenj durch geeignete
Maßnahmen dem Spaltpolmotor 2o eine andere Drehzahl/ Drehmomentskennlinie zu geben, entsprechend den Kennlinien dl
bzw. je die keinen sattelförmigen Verlauf, sondern einen ausschließlich
degressiven Verlauf aufweisen. Dabei entspricht die Kennlinie jd dem Drehmomentsverhalten bei voller Spannung und
die Kennlinie e_ dem Drehmomentsverhalten bei reduzierter Motorspannung.
Es ist ersichtlich, daß dadurch bei der jeweils an den Motor
angelegten Spannung nur ein ganz genau definierter Schnittpunkt zwischen der Kennlinie ύ, bzw» je und der Kennlinie £
auftreten kann, was bedeutet, daß mit einem solchen Motor genau definierte Drehzahl stufen einstellbar sind.
Erreicht werden die Kennlinien ji und ^ entweder dadurch,
daß man den Kurzschlußring des Außenläufers 22 (Fig. 4) statt
aus Reinaluminium aus einer Aluminium-Si1izium-Legierüng (Silumin)
herstellt und/oder, daß man den Querschnitt des Kurzschlußringes 41 des Außenläufers 22 z.B. durch eine Aüsdrehung 42 verringert.
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Claims (1)
- - 12 - 22.7.1971o55-HDP/LaPatentansprücheLüfter, insbesondere Tischlüfter, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Radiallüfterrades (21) und dessen außermittigen Anordnung in einem flachen, im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse (1) mit einer parallel zur Achse (23) des Lüfterrades (21) zumindest größtenteils offenen Stirnseite (39), zum Ausblasen und Ansaugöffnungen (35) in einer quer zur Achse (23) des Radiallüfterrades (21) fe stehenden Wandung (34), derart, daß das Lüfterrad (21) von der einen dazu achsparallelen Seitenwand (6/7) einen wesentlich geringeren Abstand (25) hat als von der gegenüberliegenden Seitenwand (8/9).2. Lüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) eine zur Achse (23) des Radiallüfterrades (21) parallele Zwischenwand (27) vorgesehen ist, deren Abstand vom Radiallüfterrad (21) in Drehrichtung (45) des Radiallüfterrades (21) von einer Stelle des geringsten Abstandes (43) zunehmend größer wird.3. Lüfter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß W die Zwischenwand (27) die Form eines von der einen Seitenwand (6/7). zur anderen (8/9) reichenden Halbkreises besitzt.4. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der offenen Stirnseite (39) Strömungsleitelemente (37) angeordnet sind.5. Lüfter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsleitelemente gleichzeitig den Grill oder Berührungsschutz darstellen und für sich auswechselbar sind.- 13 -309807/052713 - 22.7.1971o55-HDP/La6. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen der Gehäuserückwand (4) bzw. der Gehäuseseitenwand (8/9) und der Zwischenwand (27) befindlichen Raum (28 bzw. 28") ein Stufenschalter (29) mit Vorwiderstand angeordnet ist und zu dessen Kühlung in der Zwischenwand (27) und oder in anliegenden Gehäusewänden ein oder mehrere Durchbrüche (44) vorgesehen sind.7. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem zum Antrieb des Radiallüfterrades ein Spaltpolmotor verwendet ist, dadurch gekennzeichnet daß der Läufer (22) des Spaltpolmotors einen erhöhten elektrischen Kurzschlußringwiderstand aufweist.8. Lüfter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußstege und der Kurzschlußring statt aus Reinaluminium aus einer Silizium-Aluminiumlegierung (Silumin)/und/ oder gegenüber dem maximalen einen verringerten Querschnitt aufweisen.9. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der vorderen offenen Stirnseite(39) und. dem Radiallüfterrad (21) elektrische Heizelemente(40) angeordnet sind.lo. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus zwei schalenförmigen Hälften (2 und 3), nämlich einem Boden- und einem Deckelteil, besteht, die in der Nähe der rückseitigen Stirnwand (4) durch Schrauben (5) und vorne seitlich mittels zweier die Seitenwände (6 und 7, bzw. 8 und 9) durch Formschluß verbindende Teller (Io und 11) verbunden sind, wobei in309807/UB27- 1 4 - 22.7.1971o55-HDP/Ladie Teller nach innen gebogene Enden (16) eines Stand-Tragbügels (14) federnd eingreifen.11. Lüfter nach Anspruch 6 und lo, dadurch gekennzeichnet, daß der«Stufenschalter (29), vorzugsweise mitsamt dem daran befestigten Vorwiderstand, formschlüssig zwischen den schalenförmigen Hälften (2,3) des Gehäuses (1), z.B. in Ausnehmungen desselben, ohne zusätzliche Befestigungsmittel, gehalten ist.12. Lüfter nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die SeitenwandteiIe (8,9) wulstförmige Vorsprünge (12,13) um die Öffnung (15) herum aufweisen, welche vom Teller (11) der mit dem Bügel (14) drehfest verbunden ist, umfaßt werden, wobei der Bügel (14) oder der Teller (11) mittels an ihm befindlicher Vorsprünge in wahlweise angeordnete Kerben (17, bzw. 17') der wulstförmigen Vorsprünge (12,13) zu einer gewünschten feststellung des um die Öffnung (15) schwenkbaren Bügels (14) greifen.13. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen berührbaren Flächen von Gehäuseteilen (2,3,37) aus einem isolierenden Werkstoff bestehen und eine dünne isolierende Platte (5o) den Motor Flansch (31) oder wenigstens dessen Befestigungsschrauben (32) bedeckt.14. Lüfter nach einem der Ansprüche 9 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (4o) einen Tragrahmen aufweisen der in Rillen der Gehäuseschalenhälften (2,3) zu seiner formschlüssigen Halterung eingreift.15. Lüfter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,-15-309807/0527- 1 5 - 22.7.1971o55-HDP/Ladaß die Zwischenwand (27) entgegen der Drehrichtung (45) über die Halbkreislänge hinaus um einen Winkel (ß) von etwa 2o° bis 45° (Bereich 53) in wenigstens angenähert kreisförmigem Verlauf verlängert ist.16. Lüfter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle des geringsten Abstandes {£) sich im Anfangsbereich (55) der Zwischenwand (27) befindet.17. Lüfter nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Lüfterrad (21) und der Zwischenwand (27) im und zwischen den Bereichen (53) (25) und/ oder (43) zumindest annähernd konstant ist.18. Lüfter nach einem der Ansprüche 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (27) im Anfangsbereich (55) abgerundet ist.19. Lüfterrad nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet., daß der Anfangsbereich (55) der Zwischenwand (27) schräg zu den äußeren Lüfterflügel kanten verläuft und mindestens den Abstand zweier benachbarter Lüfterradflügel überdeckt.20. Lüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnungen (35) wenigstens teilweise direkt über dem Flügel-Kranz des Lüfterrades angeordnet sind und der Flügelkranz des Lüfterrades auf der den Ansaugöffnungen (35) zugekehrten Seite, wenigstens teilweise offen (nicht durch einen Deckring abgedeckt) ist.309bÜ7/0b27Leerseite
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