DE3541451A1 - Verfahren zum herstellen eines negativbildes - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines negativbildes

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DE3541451A1 DE19853541451 DE3541451A DE3541451A1 DE 3541451 A1 DE3541451 A1 DE 3541451A1 DE 19853541451 DE19853541451 DE 19853541451 DE 3541451 A DE3541451 A DE 3541451A DE 3541451 A1 DE3541451 A1 DE 3541451A1
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DE19853541451
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Eric Sunnyvale Calif. Alling
Craig M. Stauffer
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IMTEC PRODUCTS Inc
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    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/265Selective reaction with inorganic or organometallic reagents after image-wise exposure, e.g. silylation

Description

  • Beschreibung
  • Verfahren zum Herstellen eines Negativbildes.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Negativbildes in einem auf einer Unterlage angeordneten Photoätzgrund.
  • In der Halbleiterindustrie verlangt die Herstellung integrierter Schaltkreise die extensive Anwendung von Photoätzverfahren, um bestimmte Schaltkreisbilder vorgegebener Abmessungen auf der Oberfläche einer Unterlage zu erzeugen. Dies erfolgt allgemein durch die Technik der Photolithographie, bei der ein Muster, welches dem Schaltbild entspricht, auf die Oberfläche einer photoempfindlichen Schicht abgebildet wird, und zwar mit Hilfe einer entsprechend ausgebildeten Maske. In einem nachfolgenden Entwicklungsschritt werden die gewünschten Öffnungen in dem photosensitiven Ätzgrund definiert, so daß die unbedeckten Bereiche der Oberfläche des Substrats einer Behandlung unterworfen werden können, während die übrigen Bereiche gegenüber dieser Behandlung abgeschirmt werden. Ursprünglich hat man negative Bildmasken und negative Photoätzgrundmaterialien bei der Chipfabrikation begünstigt. Jedoch erwiesen sich die den negativen Photoätzgrundmaterialien innewohnenden Beschränkungen als unübersteiglich. Diese Nachteile schließen begrenzte Auflösung, die häufige Anwendung des negativen Bildes helle, glänzende Feldmasken und Lösungsmittel ein, welche bezüglich der Umwelt und einer Einregelung Schwierigkeiten darbieten.
  • Daher haben positive Photoätzgrundverfahren die negativen Verfahren ersetzt, wobei positive Bildmasken mit allgemein dunkleren Feldern Anwendung fanden sowie positive Photoätzgrundmaterialien, die bei Exponierung in Licht in wässrigen, basischen Lösungen löslich werden. Die positiven Photoätzgrundmaterialien werden im allgemeinen aus alkalisch löslichen Novolak-Harzen oder dergleichen gebildet, die ihrerseits mit Sensibilisatoren, beispielsweise o-Chinondiazid kombiniert und in handelsüblichen Lösungsmitteln suspensiert sind, beispielsweise in Äthylcelusolfe-Azetat.
  • Die Absorption von Lichtenergie zwischen 300 nm und 450 nm führt zu einem Verlust an Stickstoff, so daß sich ein hochreaktives Zwischenprodukt bildet, welches sich in eine Keten-Verbindung umlagert. Nach kurzer Zeit (im Picosekundenbereich) reagiert das Keten mit vorhandenem Wasser und bildet Indencarboxylsäure.
  • Dieses angestrebte Endprodukt ist in einer wässrigen Base löslich, während das unbestrahlte, nicht umgesetzte Chinondiazid relativ unlöslich ist. Beim Eintauchen in einen alkalischen Entwickler werden die bestrahlten Bereiche entfernt, und es entsteht das positive Bild der Maske.
  • In vielen handelsüblichen positiven Photoätzgrundmaterialien ist der einzige wesentliche Unterschied die Natur der monomeren oder polymeren Strukturen, mit denen das o-Chinondiazid kombiniert ist. Es ist jedoch wichtig, festzustellen, daß jedes der handelsüblichen Produkte vollständig durchforscht und dokumentiert ist, so daß wesentliche Eigenschaften, beispielsweise Haltbarkeit, Reaktionsgeschwindigkeit bei Lichtbestrahlung, Dichte, Viskosität u.s.w. wohl bekannt sind. Die Definierung dieser Eigenschaften ermöglicht es, Photoätzgrundverfahren genau und getreu zu wiederholen und hierdurch die Hauptforderung bei der Herstellung integrierter Schaltkreise zu erfüllen.
  • Neuerdings besteht wieder ein Interesse an negativen Bildverfahren, um die Beschränkungen der positiven Photoätzgrundabbildung und der damit zusammenhängenden Verfahrenstechniken zu überwinden und die Adhäsion zu steigern, die Einflüsse stehender Wellen zu reduzieren, den Ätzgrundkontrast und die resultierende Auflösung zu verbessern, die Schutzeigenschaften gegenüber Implantat zu erhöhen u.s.w. In der US-PS 41 04 070 ist beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung eines negativen Photoätzgrundbildes beschrieben, das auf einem positiven Photoätzgrundmaterial beruht. Bei diesem Verfahren ist das oben beschriebene Photoätzgrundmaterial dadurch modifiziert, daß eine Imidazol-Verbindung zugegeben ist, beispielsweise 1 -Hydroxyäthyl-2-Alkylimidazolin. Die Imidazol-Verbindung decarboxyliert das Reaktionsprodukt, das verbleibende Inden enthält einen Lösungsverhinderer, der stärker hydrophob als der ursprüngliche Ätzgrund ist. Somit werden die belichteten Bereiche unlöslich, während eine anschließende volle Belichtung des Ätzgrundes und Entwicklungsschritte die ursprünglich nicht belichteten Bereiche entfernen.
  • Dieses Verfahren hat einen erheblichen Nachteil darin, daß die Imidazol-Verbindung stark instabil ist. Das Imidazol bildet mit dem positiven Photoätzgrund keine Lösung, sondern nur eine Suspension, was zu Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung einer gleichförmigen Ausbreitung des Materials durch den Ätzgrund hindurch führt. Außerdem reagiert Imidazolin chemisch mit dem Chinondiazid, wodurch die photosensitiven Eigenschaften beeinflußt werden. Somit wird der positive Photoätzgrund in seiner Handhabung schwierig und seine Reaktivität läßt sich nicht voraussagen. Diese Beschränkungen machen das bekannte Verfahren für einen industriellen Einsatz völlig ungeeignet.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Verfahren so zu verbessern, daß auf einem positiven Photoätzgrund ein negatives Bild großer Genauigkeit, hoher Reproduzierbarkeit und guter Stabilität erzeugt werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Verfahrensschritte gelöst: a) auf die Unterlage wird eine Schicht aus positiv wirkendem Photoätzgrundmaterial mit einem Sensibilisator aufgebracht, welcher bei Belichtung mit aktinischer Strahlung ein erstes, vorzugsweise saures Reaktionsprodukt bildet; b) die Schicht aus dem Photoätzmaterial wird beispielsweise mit der aktinischen Strahlung belichtet; c) die belichtete Schicht wird einem vorzugsweise basisch wirkenden Material ausgesetzt, welches das erste Reaktionsprodukt in ein zweites Reaktionsprodukt verwandelt, vorzugsweise die Säure des ersten Reaktionsproduktes neutralisiert, und die belichteten Bereiche des Ätzgrundes relativ unlöslich, insbesondere in wässrigen, alkalischen Lösungen, sowie relativ unempfindlich gegen weitere aktinische Bestrahlung macht; d) die Schicht aus dem Photoätzgrundmaterial wird voll aktinischer Strahlung ausgesetzt, wobei alle Bereiche voll bestrahlt werden, die ursprünglich während der bildweisen Belichtung nicht oder nicht vollständig bestrahlt wurden; e) aus der Schicht wird mit einem vorzugsweise alkalischen Entwickler ein Bild entwickelt, wobei im wesentlichen die bildweise bestrahlten Bereiche des Ätzgrundes erhalten bleiben und die nur voll bestrahlten Bereiche des Ätzgrundes entfernt werden.
  • Die Erfindung vermittelt also allgemein ein neuartiges Verfahren zur Herstellung eines Negativbildes unter Verwendung einer negativen Bildmaske und eines positiven Photoätzgrundmaterials. Ein wesentliches Merkmal des Verfahrens besteht darin, daß ein neuartiger, nach der Belichtung vollzogener Bildumkehrschritt Anwendung findet, der zur Erzeugung des negativen Bildes führt, ohne daß dabei irgendeine Modifizierung des positiven Photoätzgrundmaterials zur Hilfe genommen werden müßte. Das Verfahren vermittelt auch eine Verbesserung der Abbildung-durch Steuerung der Geometrie der die Abbildung bestimmenden Teile des Photoätzgrundes.
  • Die Bildumkehrmethode zur Ausbildung eines Negativbildes auf einer Oberfläche unter Verwendung eines positiven Photoätzgrundmaterials umfaßt als ersten Schritt das Aufbringen einer Schicht aus einem positiven Photoätzgrundmaterial auf der Oberfläche eines Substrates. Das Photoätzgrundmaterial enthält einen Sensibilisator, beispielsweise o-Chinondiazid, welches nach Belichtung mit aktinischer (chemisch wirksamer) Strahlung eine Säure bildet. Der Photoätzgrund wird behandelt, so daß er eine gleichförmige Schicht bildet, was durch Trocknung, milde Erwärmung oder andere an sich bekannte Techniken erfolgen kann.
  • Die Photoätzgrundschicht wird dann mit Hilfe einer Maske oder dergleichen unter Ausbildung einer Abbildung aktinisch wirksamer Strahlung ausgesetzt.
  • Die bestrahlten Teile der Schicht reagieren und bilden eine Säure, beispielsweise Indencarboxylsäure, die in wässrigen, basischen Lösungen löslich ist.
  • Ein wesentlicher Verfahrensschritt besteht dann darin, den Photoätzgrund einer heißen Amindampfbehandlung auszusetzen, wodurch die Säure im Reaktionsprodukt neutralisiert wird, beispielsweise durch Decarboxilierung der Indencarboxylsäure. Das verbleibende Inden oder dergleichen enthält einen starken Lösungsverhinderer. Die Amindampfbehandlung macht auch die belichteten Bereiche relativ unempfindlich gegenüber weiterer Bestrahlung.
  • An die Dampfbehandlung schließt sich eine "Flutlichtbehandlung" dergestalt an, daß man die ganze Oberfläche der Schicht einer vollen Bestrahlung oder Belichtung aussetzt, um die löslichen Teile des Photoätzgrundes,die ursprünglich aufgrund der Maskierung nicht bestrahlt worden waren, löslich zu machen. Der Photoätzgrund wird anschließend in einem alkalischen Entwickler entwickelt, um die im ~Flutlicht" voll belichteten Teile zu entfernen. Die verbleibenden Bereiche des Photoätzgrundes bestehen aus den durch die Maske hindurch belichteten Teilen, die reliefartig von der Substratoberfläche abstehen und das negative Bild der ursprünglichen Belichtung durch die Maske hindurch darstellen. Somit profitiert die Erfindung von den Vorteilen einer Abbildung durch Dunkelfeldmaskierung, während gleichzeitig die allgemein überlegenen Eigenschaften der positiven Photoätzgrundmaterialien ausgenutzt werden können.
  • Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschema eines Verfahrens zur Herstellung photolithographischer Negativbilder unter Verwendung positiver Photoätzgrundmaterialien; Fig. 2 nacheinander Ansichten einer Unterlage bis 6 mit Photoätzgrund in den verschiedenen Verfahrensstufen gemäß Fig. 1; Fig. 7 eine vereinfachte Darstellung einer mit hoher Intensität erfolgenden, bildweisen Belichtung durch eine enge Maskenöffnung hindurch; Fig. 8 eine vereinfachte Darstellung einer mit niedriger Intensität erfolgenden, bildweisen Belichtung durch eine enge Maskenöffnung hindurch und Fig. 9 ein Blockdiagramm zur Darstellung der Eignung des Verfahrens zur Steuerung des Bildkontrastes und der Böschungs-oder Neigungsgeometrie der Bildteile infolge Variation von Verfahrensparametern.
  • Die Erfindung umfaßt allgemein ein Bildumkehrverfahren zur Erzeugung negativer Bilder auf der Oberfläche eines Substrates unter Verwendung positiv wirkender Photoätzgrundmaterialien in einem photolithographischen Prozeß. Mit Bezug auf das Blockdiagramm der Fig. 1 und die Darstellungen in Fig. 2 bis 6 besteht ein Vorbereitungsschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens darin, eine geeignete Unterlage (Substrat) 11 auszuwählen, beispielsweise aus Siliziumdioxyd, Aluminium oder dergleichen und hierauf eine ~saubere, im wesentlichen plane Oberfläche 12 auszubilden.
  • Verfahrensschritt 1 Ein handelsübliches positives Photoätzgrundmaterial mit einem Gehalt an einem Sensibilisator, der nach Belichtung mit aktinischer Strahlung eine Säure bildet, beispielsweise o-Chinondiazid oder dergleichen, wird durch einen an sich bekannten Beschichtungsprozeß auf die Oberfläche 12 aufgebracht. Solche Materialien können beispielsweise sein: Shipley-Material der Reihen 1300 oder 1400, Kodak-Material der Reihen 800, Hunt-Material der Reihen 200, etc.
  • Verfahrensschritt 2 Aus dem Photoätzgrundmaterial wird eine Schicht 13 dadurch gebildet, daß man das Lösungsmittel aus dem Material entweichen läßt. Dies kann beispielsweise durch Lufttrocknung bei Umgebungstemperatur oder durch milde Erwärmung in einem Ofen während etwa 30 Minuten bei 900C geschehen. Die Dicke der Schicht 13 kann näherungsweise 5000 bis 50000 A oder mehr betragen (Fig. 2).
  • Verfahrensschritt 3 Die Photoätzgrundschicht 13 wird durch eine Maske 14 hindurch in üblicher Weise exponiert, wobei eine aktinische (chemisch wirksame) Strahlung Anwendung findet, beispielsweise UV-Licht im Bereich von 200 bis 500 nm (Fig. 3).
  • Verfahrensschritt 4 Die Schicht 13 wird einem Dampf ausgesetzt, der in chemischer Hinsicht eine Base ist. Der Dampf kann beispielsweise eine Aminsubstanz sein oder enthalten und von Tetramethyl-Ammonium-Hydroxid, Tiethanolamin, wasserfreiem Ammonium-Hydroxid oder dergleichen abgeleitet sein. Die Behandlung wird während ausreichend langer Zeit durchgeführt und bei genügend hoher Temperatur, so daß der basische Dampf mit dem sauren Reaktionsprodukt in den belichteten Bereichen 16 des Photoätzgrundes reagieren und diese unlöslich sowie verhältnismäßig unempfindlich gegenüber weiterer Lichtbestrahlung machen kann. Dieser Vorgang erfordert etwa 0,6 bis 200 Minuten bei einer Temperatur von 10 bis 200ob (Fig. 4). Die Reaktion während der Dampfbehandlung wird begünstigt durch erhöhte Temperatur und erhöhten Druck. Der Druck kann beispielsweise von nahezu Vakuum bis mehr als Atmosphärendruck betragen.
  • Verfahrensschritt 5 Die Schicht 13 wird anschließend (durch "Flutlicht") über ihre gesamte Oberfläche hinweg vollständig belichtet, wobei eine gleichförmige, aktinisch wirksame Strahlung in einem weiten Bereich der Belichtungsintensität Anwendung findet. Alle vorher maskierten Bereiche 17 liegen nun frei und reagieren mit der Bestrahlung, wodurch sie in Entwicklerlösungen unlöslich werden, wie sie für übliche Entwicklung von Photoätzgrundmaterialien geeignet sind (Fig. 5).
  • Verfahrensschritt 6 Die Photoätzgrundschicht wird in der bei positivem Photoätzgrund üblichen Weise entwickelt, wobei Standard-Entwicklerlösungen Anwendung finden. Anschliessend wird gespült und getrocknet. Die sich so ergebende Struktur umfaßt die Teile 16 der Photoätzgrundschicht 13, welche an der Fläche 12 in denjenigen Bereichen haften, wo ursprünglich die Maskenbelichtung erfolgte, wobei die übrigen Teile 17 vollständig abgelöst sind und die Fläche 12 in diesen Bereichen frei liegt. Die Teile 16 bilden somit das Negativ des durch die Maske 14 vermittelten Bildes, und dieses Negativ ist reliefartig auf der Oberfläche der Unterlage 11 ausgebildet (Fig. 6).
  • Der unter Erwärmung erfolgende Verfahrensschritt der Aussetzung des Photoätzgrundes gegenüber Amindampf kann auch in einem evakuierten, beheizten Ofen ausgeführt werden, beispielsweise in einem Ofen des Typs Star 2001/IR der Firma Imtec Products, Inc., Sunnyvale, Californien. Es können jedoch auch andere Behandlungstechniken Anwendung finden, beispielsweise ein Operieren bei üblichem oder höherem Druck in Verbindung mit geeigneten Temperaturen, wie dies dem Fachmann an sich bekannt ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil des beschriebenen Verfahrens besteht darin, daß ein negatives Bild unter Verwendung eines unmodifizierten positiven Photoätzgrundes erzeugt wird. Somit kann in den häufig auftretenden Situationen, in denen eine negative Bildmaske ein dunkleres Feld als eine positive Bildmaske vermittelt, die erstere zuhilfegenommen werden, um Relfexionen und Beugungen minimal zu halten, welche die Geometrie und die Dimensionen des endgültigen Bildes nachteilig beeinflussen.
  • Darüber hinaus vermittelt das hier beschriebene Verfahren eine bisher nicht erreichbare Kontrolle und Steuerung des Kontrasts, der Geometrie und der Dimensionsgenauigkeit sowie Auflösung der Bildbestandteile. Diese Verbesserung der Photomicrolithographie geht auf die Tatsache zurück, daß die Intensität und Gesamtenergie der im ursprünglichen Bildbelichtungsschritt projizierten aktinischen Strahlung direkt auf die Definierung des oberen Teils der Bildbestandteile bezogen ist, während die Intensität und Gesamtenergie der im Verlauf der "Flutlicht"-Behandlung verwendeten Strahlung direkt auf die Neigung der Seitenwände und die Basisbreite der Bildbestandteile bezogen ist. So ist beispielsweise in Fig. 7 eine repräsentative Bildbelichtung durch einen Schlitz von ein Micron Breite in einer undurchsichtigen Maske 14 vorgenommen, um das positive Photoätzgrundmaterial 17 entsprechend zu belichten. Aufgrund der engen Beziehung der Wellenlänge der belichteten Strahlung zur Schlitzbreite treten erhebliche Beugungseffekte und Muster stehender Wellen im Photoätzgrnnd unterhalb der öffnung 21 auf. Während die Schicht dem das Bild projizierenden Licht bei üblichen Wellenlängen bei Ätzgrundempfindlichkeit ausgesetzt ist, spreizt der primäre Beugungseffekt das eintretende Licht auf und bestrahlt einen Schwaden, der sich mit zunehmender Tiefe erweitert. In der Tat sind die seitlichen Lappen 22, welche seitlich von der Unterseite der Öffnung 21 aus divergieren, signifikant exponiert, wenn auch nicht so vollständig wie der Ätzgrund innerhalb des Bereichs der Öffnung 21.
  • Der Bereich der öffnung 21 ist durch die Dicke des Ätzgrundes hindurch voll belichtet.
  • Eine Steigerung oder Verminderung der das Bild projizierenden Belichtung mit Bezug auf übliche Exposition, wodurch die Maskenbestandteile getreu wiedergegeben werden, erzeugt dimensionsmäßige Vergrößerungen bzw.
  • Verkleinerungen im oberen Teil des Bildes 23. Bei einer Verringerung der normalen Belichtung wird die gesamte Breite der Öffnung 21 nicht voll bestrahlt.
  • Die Energie der das Bild erzeugenden Strahlung kann ein Bild bis zur vollen Tiefe des Ätzgrundfilms bestrahlen, während die Bereiche 24 der seitlichen Lappen lediglich teilweise exponiert sind, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Auch eine Abschwächung und die Tiefe von Fokuseffekten wirken dahin, einen negativen Belichtungsgradienten mit zunehmender Tiefe zur Ätzgrundzwischenfläche zu verursachen. Somit kann die Intensität und Gesamtenergie der ursprünglichen Belichtung Volumina 22 oder 24 definieren, in denen eine partielle Exposition stattgefunden hat. Tatsächlich kann ein Kontinuum von Belichtungsvariationen unterhalb der Maskenöffnung definiert und entsprechend gesteuert werden.
  • Es ist wichtig, festzustellen, daß in den teilweise belichteten Teilen des Photoätzgrundes eine gewisse Menge des Chinondiazids oder eines ähnlichen Verhinderers (Inhibitor) umgesetzt wurde, um Indencarboxylsäure oder eine andere Säure zu bilden, während ein wesentlicher Betrag des Inhibitors unreagiert verbleibt. Die Dampfumkehrbehandlung fixiert das Reaktionsprodukt, jedoch macht dann die anschließende "Flutlicht"-Exposition wenigstens einen Teil des verbleibenden Verhinderers löslich. Als Ergebnis hiervon können die am Rand belichteten Teile 22 und 24 entweder im wesentlichen während des Entwickelns unaufgelöst verbleiben oder sie verbleiben im wesentlichen intakt, je nach dem Grad der "Flutlicht"-Belichtungsenergie, die dem Photoätzgrund mitgeteilt wird, und der Menge an Verhinderer, der hierauf übrig bleibt. Die Wirksamkeit des Prozesses der vollständigen (Flutlicht) Belichtung des Ätzgrundes, die sich leicht steuern läßt, und mit dem Kontinuum der Belichtungsvariation im Ätzgrund in Wechselwirkung tritt, ermöglicht die selektive und genaue Entfernung oder Zurückhaltung praktisch jedes Teils der belichteten Bereiche. Somit bestimmt der "Flutlicht"-Belichtungsschritt den Neigungswinkel der Bildwand, des Profiles und der Abmessung der Bildbasis.
  • Eine sorgfältige Steuerung der Verfahrensparameter einschließlich der Prozeßtemperatur während der Dampf umkehr, der Dampfkonzentration, Druck und Zeit sowie ~Flutlicht"-Belichtungsenergie kann bestimmen, ob die Teile 22 oder 24 im entwickelten Bild verbleiben, und zwar entweder voll oder teilweise. Diese Teile definieren im allgemeinen nicht nur die schrägen Seitenwände und unteren Außenbereiche (Basis) der Bildbestandteile, sondern auch die Randabschnitte der Oberfläche dieser Bildbestandteile. Diese physikalischen Kenndaten sind direkt auf den Bildkontrast bezogen und werden gesteuert durch Erwärmen und durch die Bedingungen der anfänglichen Belichtung und der Dampfexposition, sowie durch "Flutlicht"-Exposition und Entwicklung. Aufgrund der Tatsache, daß diese Verfahrensparameter genau und reproduzierbar gesteuert werden können, liefert das erfindungsgemäße Verfahren verbesserte Bilder, bei denen die Geometrie der Bildbestandteile auf den spezifischen Anwendungsfall bei der Herstellung integrierter Schaltungen zugeschnittenwerden kann. So kann beispielsweise eine Bildöffnung in einer Maske von ein Micron Breite mit einer geringfügig geschrumpften Geometrie nachgebildet werden, was eine Bildlinienbreite von 0,5 Micron oder kleiner ergibt. Dieser Effekt stellt eine wesentliche Bildverbesserung dar.
  • Die Bestimmung dieser geometrischen Eigenschaften durch Variation der Verfahrensschritte ist stark vereinfacht in Fig. 9 dargestellt. Wenn sich an die intensivere Bildexposition (Fig. 7) eine relativ intensive (Flutlicht)-Bestrahlung anschließt, werden die seitlichen Teile 22 im wesentlichen eliminiert und die voll exponierte Öffnung 21 liefert ein Bildprofil 27 mit planer Oberseite, gut definierten Kanten und allgemein senkrechten Seitenwänden. Tatsächlich können die Seitenwände bei zunehmender "Flutlicht"-Belichtung nach einwärts schräg verlaufen. Wenn sich an die intensive Bildexposition eine relativ schwache "Flutlicht"-Exposition anschließt, behält das sich so ergebende Bildprofil 29 die plane Oberseite und eine gute Kantendefinierung, wobei jedoch die Seitenwände nach auswärts schräg zu einer wesentlich verbreiterten Basis verlaufen.
  • Wenn sich an eine schwache Bildbelichtung (Fig. 8) eine starke "Flutlicht"-Bestrahlung anschließt, ist das sich so ergebende Bildprofil 26 definiert durch eine erhebliche Entfernung der Teile 24. Die Konfiguration 26 umfaßt somit einen im allgemeinen flachen, engen Oberteil und einen ebensolchen Basisabschnitt.
  • Eine schwache Bildbelichtung, der sich eine schwache "Flutlicht"-Belichtung anschließt, ergibt ein Strukturprofil 28, bei dem die Teile 24 im wesentlichen intakt sind. Das Profil 28 umfaßt einen schmalen, oberen Bereich und zum Basisteil schräg verlaufende Seitenwände.
  • Die vereinfachten Darstellungen der Fig. 9 beziehen sich auf Extremfälle. Im Belichtungsprozeß sind kontinuierliche Abwandlungen der einzelnen Strukturen möglich. Weiterhin kann diese Feinkontrolle des endgültigen Bildes zwanglos über den Bereich der Abmessungen hinweg ausgeführt werden, die bei der Herstellung integrierter Schaltungen üblich sind, und zwar von weniger als ein Micron bis zum mehr als zehn Micron. Die extremen Fälle sind mit einer nominellen, bildweisen Belichtung zu vergleichen und mit einer nominellen "Flutlicht"-Exposition, die ein Bildprofil 30 liefert mit vertikalen Seitenwänden, allgemein horizontaler Oberseite und guter Definition der oberen Kanten. Die Dimension dieser Bildstruktur gibt die entsprechende Ausbildung und Größe der Maske getreu wider.
  • Beispiel Eine termische Oxidschicht von 5000 A Dicke wurde auf einer Siliziumunterlage durch an sich bekannte Techniken hergestellt. Ein positives Photoätzmaterial (Shipley 1470) wurde schichtförmig auf die Oxidoberfläche aufgebracht, wozu ein MTI-Drehbeschichter Anwendung fand. Es wurde eine Schicht mit einer Dicke von 10000 A gebildet. Die Unterlage wurde anschließend in einem Konvektionsofen während 30 Minuten auf 900C milde erhitzt.
  • Die Unterlage wurde anschließend einer bildweisen Exposition in einer Belichtungsvorrichtung des Typs TRE-800 unterworfen, wobei eine Maske mit einem Testmuster Anwendung fand, welches Bestandteile im Bereich von 0,75 bis 100 Micron aufwies. Die belichtete Ätzgrundschicht wurde anschließend einem erwärmten Amindampf ausgesetzt, der aus einer der im obigen Verfahrensschritt 4 erwähnten Substanzen gewonnen war. Die Dampfbehandlung erfolgte in einem aufbeheizten Vakuumofen (Star 2001/IR). Die Dampfbehandlung erfolgte während 105 Minuten bei 900C.
  • Die beschichtete Unterlage wurde anschließend voll mit UV-Strahlung belichtet, wobei die Intensität etwa 500 mj/cm2 betrug. Hierzu fand eine breitbandige UV-Strahlungsquelle Anwendung. Anschließend wurde die beschichtete Unterlage in einer wässrigen, alkalischen Lösung (Shipley MF-314) entwickelt und in einer MTI-Sprüh-Strom-Vorrichtung gespült. Eine übliche, dem Aushärten dienende Erwärmung vervollständigte das Verfahren.
  • Nachdem das beschichtete Substrat in den Ofen (Star 2001/IR) gelegt ist und bevor die Dampfbehandlung beginnt, kann der Ofen so programmiert werden, daß der Ätzgrundfilm im Vakuum erwärmt wird und die bekannten Vorteile einer nach Belichtung erfolgenden Aufheizung aufweist.
  • Nach Abschluß dieser Behandlung waren alle Linien und Zwischenräume von 2 Micron perfekt aufgelöst.
  • Daneben waren alle Bildlinien bis zu 0,8 Micron und Zwischenräume bis zu 0,7 Micron klar aufgelöst. Somit vermittelt das erfindungsgemäße Verfahren folgende Vorteile: 1) Verbesserte Auflösungsmöglichkeiten vorhandener Ausrüstung, welche bisher auf 1,25 Micron bei der Fokuseinstellung im Beispiel beschränkt waren; 2) die Möglichkeit, ein spannungsfreies Bild durch den photomicrolithographischen Bereich von 10 Micron bis zu Bestandteilen kleiner als 1 Micron zu erzeugen; 3) Reduzierung des Effekts stehender Wellen auf die Bilder; 4) Möglichkeit, die Vorteile von Masken umgekehrter Polarität zu realisieren, beispielsweise größere Kontrolle der kritischen Dimension, beruhend auf der Reduzierung unkontrollierter Reflektionen von darunterliegenden Flächen, Eignung für "liftoff"-Behandlung von chemisch oder physikalisch im Dampf abgeschiedenen, plattierten oder in ähnlicher Weise abgeschiedenen Filmen, gesteigerte Möglichkeit darunterliegende Ausrichtungsmarkierungen zu beobachten, etc.; 5) Möglichkeit, die Bilddefinitionen zu steuern durch Steuerung der Größe, Form und Neigung der Bildbestandteile und 6) Möglichkeit, ein verbessertes Bild durch Kontrastverbesserung herzustellen.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen eines Negativbildes in einem auf einer Unterlage angeordneten Photoätzgrund, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende Schritte: a) auf die Unterlage wird eine Schicht aus positiv wirkendem Photoätzgrundmaterial mit einem Sensibilisator aufgebracht, welcher bei Belichtung mit aktinischer Strahlung ein erstes, vorzugsweise saures Reaktionsprodukt bildet; b) die Schicht aus dem Photoätzgrundmaterial wird bildweise mit der aktinischen Strahlung belichtet; c) die belichtete Schicht wird einem vorzugsweise basisch wirkenden Material ausgesetzt, welches das erste Reaktionsprodukt in ein zweites Reaktionsprodukt verwandelt, vorzugsweise die Säure des ersten Reaktionsproduktes neutralisiert, und die belichteten Bereiche des Ätzgrundes relativ unlöslich, insbesondere in wässrigen, alkalischen Lösungen, sowie relativ unempfindlich gegen weitere aktinische Bestrahlung macht; d) die Schicht aus dem Photoätzgrundmaterial wird voll aktinischer Strahlung ausgesetzt, wobei alle Bereiche voll bestrahlt werden, die ursprünglich während der bildweisen Belichtung nicht oder nicht vollständig bestrahlt wurden; e) aus der Schicht wird mit einem vorzugsweise alkalischen Entwickler ein Bild entwickelt, wobei im wesentlichen die bildweise bestrahlten Bereiche des Ätzgrundes erhalten bleiben und die nur voll bestrahlten Bereiche des Ätzgrundes entfernt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als basisch wirkendes Material ein Dampf eingesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Dampf ein Amin-Dampf verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung der Ätzgrund-Schicht mit dem vorzugsweise basisch wirkenden Material in einem Temperaturbereich von etwa 10 bis 2000C vorgenommen wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung der Ätzgrund-Schicht mit dem vorzugsweise basisch wirkenden Material während einer Dauer von etwa 0,6 bis 200 min bei, unterhalb oder oberhalb Atmosphärendruck ausgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität der vollen Belichtung etwa 10 bis 20000 mj/cm2 bei der Wellenlänge maximaler Empfindlichkeit beträgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verstärkung der Intensität der vollen Belichtung allgemein eine gesteigerte Steuerung der Neigung, des Profils und wahlweise des Wandwinkels für das Bild erzeugt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verstärkung der Intensität der vollen Belichtung allgemein eine gesteigerte geometrische Definition der unteren Teile des Bildes in der Nähe der Unterlage erzeugt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Intensitätsbereich der bildweisen Belichtung etwa 10 - 3000 mj/cm2 bei der Wellenlänge maximaler Empfindlichkeit des Ätzgrundes beträgt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verstärkung der Intensität der bildweisen Belichtung allgemein eine gesteigerte geometrische Dimensionierung und Definition des oberen Teils des Bildes im Photoätzgrund erzeugt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Photoätzgrund nach seiner bildweisen Belichtung und vor seiner Behandlung mit dem vorzugsweise basischen Material einer Wärmebehandlung unterzogen wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abschwächung der Intensität der vollen Belichtung allgemein ein breiterer Basisteil und schräg verlaufende Seitenwände der Bildbestandteile erzeugt werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abschwächung der Intensität der bildweisen Belichtung allgemein kleinere Oberteile der Bildbestandteile erzeugt werden.
  14. 14. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das positiv wirkende Photoätzmaterial einen o-Chinondiazid-Sensibilisator oder -Sensibilisator-Gegenspieler enthält, daß das o-Chinondiazid bei der bildweisen Belichtung zersetzt und Indencarboxylsäure oder ein Gegenspieler aus ihm gebildet wird, und daß die Indencarboxylsäure durch die Amindampfbehandlung decarboxiliert wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die bildweise Belichtung der Photoätzgrundschicht in ihr ein erster Konzentrationsgradient des entstehenden, ersten Reaktionsprodukts erzeugt wird, der dem kontinuierlichen Bestrahlungsgradient der bildweisen Bestrahlung entspricht, daß in dem zweiten Reaktionsprodukt ein zweiter, relativ hoher Konzentrationsgradient bezüglich der Schicht erzeugt wird, und daß zur Verbesserung des Bildes der zweite Konzentrationsgradient entsprechend eingestellt wird.
DE19853541451 1985-02-27 1985-11-23 Verfahren zum herstellen eines negativbildes Withdrawn DE3541451A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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