DE2522549C3 - Verfahren zum Übertragen eines in Photolack aufgezeichneten Halbton-Belichtungsmusters in ein Oberflächenreliefmuster einer Substratfläche - Google Patents

Verfahren zum Übertragen eines in Photolack aufgezeichneten Halbton-Belichtungsmusters in ein Oberflächenreliefmuster einer Substratfläche

Info

Publication number
DE2522549C3
DE2522549C3 DE2522549A DE2522549A DE2522549C3 DE 2522549 C3 DE2522549 C3 DE 2522549C3 DE 2522549 A DE2522549 A DE 2522549A DE 2522549 A DE2522549 A DE 2522549A DE 2522549 C3 DE2522549 C3 DE 2522549C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
photoresist
substrate
etchant
developer
etching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2522549A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2522549A1 (de
DE2522549B2 (de
Inventor
Michael Thomas Gattikon Gale
James Affoltern Am Albis Kane
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Publication of DE2522549A1 publication Critical patent/DE2522549A1/de
Publication of DE2522549B2 publication Critical patent/DE2522549B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2522549C3 publication Critical patent/DE2522549C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/0005Production of optical devices or components in so far as characterised by the lithographic processes or materials used therefor
    • G03F7/001Phase modulating patterns, e.g. refractive index patterns
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S359/00Optical: systems and elements
    • Y10S359/90Methods

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Holo Graphy (AREA)
  • Manufacturing Of Printed Circuit Boards (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Verfahren ist aus der US-PS 37 33 258 bekannt Im bekannten Falle erfolgt das gleichzeitige Abtragen des Photolacks und der dadurch freigelegten Bereiche des Substrats durch Ionenzerstäubung. Bei einem solchen Verfahren stehen praktisch keinerlei Variationsmöglichkeiten zur Verfügung und das Abtragen des Photolacks sowie des Substrats, die aus ganz verschiedenen Materialien bestehen, erfolgt in einem ganz bestimmten, durch die Materialien gegebenen, unveränderlichen Verhältnis, das gewöhnlich nicht gleich 1 ist, d. h. das Photolackmaterial wird durch die auftretenden Ionen mit einer anderen Geschwindigkeit zerstäubt als das Substratmaterial. Die Folge davon ist, daß das durch den Photolack gebildete, einem Belichtungsmuster entsprechenden Oberflächenrelief nicht linear, sondern irgendwie verzerrt in das entstehende Oberflächenreliefmuster der Substratoberfläche übertragen wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem eine
naturgetreue Übertragung eines durch eine Photolackschicht gebildeten Oberflächenreliefs in ein Substrat aus hartem, beständigem Material übertragen werden kann. Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch das Verfahren gemäß der Erfindung lassen sich inbesondere feine, in Photolack aufgezeichnete holographische Interferenzmuster, deren Strukturen typischerweise im der Größenordnung von 1 μπι liegen, naturgetreu in ein hartes Substrat übertragen. Das vorliegende Verfahren eignet sich insbesondere für die Herstellung von Matrizen zur Prägung von Oberflächenreliefmustern, z. B. Oberflächenrelief-Fokussiertbildhologrammen für Mikrofilme und Mikrofilmkarten, in dem die Information als Phasenhologramm aufgezeichnet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein in Photolack als
j5 Obernäühenreiiefmuster aufgezeichnetes Beiichtungsmuster dadurch im wesentlichen linear auf ein darunterliegendes Substratmaterial übertragen, daß der Photolack und das Substrat mit einem Photolackentwicklerbad, das den Photolack entwickelt, und einem Substratätzbad, das das Substrat mit im wesentlichen proportionaler Geschwindigkeit ätzt, in Berührung gebracht werden.
Bei dem Photolackentwicklerbad und dem Substratätzbad kann es sich um getrennte Bäder handeln oder
der Entwickler und das Ätzmittel können auch in einem einzigen Bad enthalten sein. Wenn der Entwickler und das Ätzmittel als getrennte Bäder verwendet werden, kann die lineare Übertraeune
dadurch bewirkt werden, daß man den Photolack und das Substrat abwechselnd mit den Bädern in Berührung bringt Die proportionalen Entwicklungs- und Ätzgeschwindigkeiten können durch Variation der Konzentration des Entwicklers und des Ätzmittels und durch Variation der Erhitzungsdauer des Photolacks erreicht werden. Mit einem solchen Verfahren können Oberflächenreliefmuster beliebiger Art auf ein darunterliegendes Substrat übertragen werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 bis 5 schematische Darstellungen verschiedener Verfahrensschritte zur Übertragung eines in Photolack aufgezeichneten sinusförmigen Oberflächenrelief mustere auf ein Substrat durch chemisches Ätzen.
In F i g. 1 ist ein Substrat 10 dargestellt, das mit Photolack 12 überzogen ist Der Photolack kann ein positiv arbeitender Photolack sein, wie er z. B. aus der US PS 3046 118 bekannt ist Der Photolack hat die Form einer Schicht mit einer Dicke von vorzugsweise etwa 5000 Ä. Die Schichtdicke liegt typischerweise zwischen 3000 und 10000 A und soll in Grenzen von etwa ± 100 A gleichmäßig sein. Für das Substrat 10 können die verschiedensten Materialien verwendet werden, einschließlich Glas und dünne Metall- oder Metalloxidschichten, die etwa 1 μπι dick sein und sich ihrerseits auf einem Träger befinden können. Das Substratmaterial ist vorzugsweise amorph, so daß es vom Ätzmittel gleichmäßig angegriffen wird und keine unregelmäßigen Ätzmuster im entstehenden Oberflächenrelief auftreten.
Nach einer vorbereitenden Erwärmung, z. B. für eine Stunde auf etwa 75° C, wird die Schicht aus dem Photolack 12 mit einem gewünschten Belichtungsmuster exponiert Unter einem »Belichtungsmuster« soll hier eine räumliche Verteilung von Energie, insbesondere Schwingungsenergie, entsprechend einem vorgegebenen Informationsmuster verstanden werden, ζ. B. das Interferenzmuster eines Fokussiertbildhologramms, ein feine Details enthaltendes Halbtonbild usw. Der Photolack 12 wird normalerweise in einem Entwicklerbadentwickelt, z. B. einer wässerigen NaOH-Lösung, die eine Titrations-Normalität zwischen 1,71 und 1,73 hat und etwas Netzmittel enthält, wobei ein Oberflächenreliefmuster 14 (F i g. 2) entsteht, das das Belichtungsmuster in Form eines Reliefs einer Oberfläche 16 des belichteten Photolacks 12 darstellt. F i g. 2 zeigt ein normal entwickeltes Oberflächenreliefmuster 14, das auf der Oberfläche 16 des Photolacks 12 ausgezeichnet ist. (Der Einfachheit halber wurde ein Belichtungsmuster mit sinusförmiger Intensitätsverteilung angenommen und die Abmessungen des Oberflächenreliefmusters wurden stark vergrößert dargestellt.)
Zur Übertragung des Oberflächenreliefmusters 14 von der Oberfläche 16 des Photolacks 12 auf das darunterliegende Substrat 10 wird eine weitere Entwicklung durchgeführt, in dem das Substrat und der Photolack 12 abwechselnd in ein linear arbeitendes Photolackentwicklerbad und ein geeignetes Ätzmittelbad eingetaucht werden. Hierbei soll der Photolackentwickler inert bezüglich des Substrats und das Substratätzmittel sollte inert bezüglich des Photolacks sein.
In jedem Zyklus ist die Zeitspanne in dem sich die Platte 12 im Photolackentwicklerbad befindet nur ein kleiner Bruchteil der Zeit, die insgesamt für einen konventionellen Entwicklungsvorgang benötigt wird. Je kürzer der Zyklus und je größer die Anzahl der Bearbeitungszyklen sind, um so besser ist die Übertragung. Eine zufriedenstellende Übertragung erhält man z. B. bei einem Zyklus mit einer Dauer von etwa 10% der normalerweise für die volle Entwicklung des Belichtungsmusters erforderlichen Zeit Die anfänglichen Entwicklungszyklen dienen zur weiteren Entwicklung des Reliefmusters 14 in der Schicht aus dem Photolack IZ Fig.3 zeigt einen gegenüber Fig.2 weiter fortgeschrittenen Entwicklungszustand der
ίο Schicht aus dem Photolack IZ Bei weiter fortschreitender Entwicklung wird der Photolack 12 bis zum Substrat 10 abgetragen oder durchentwickelt und an diesem Punkt beginnt dann die Ätzung des Substrats 10 durch das Substratätzmittel. Für eine im wesentlichen lineare Übertragung soll, wie Fig.4 zeigt die während jedes Zyklufc ausgeätzte Tiefe 18 des freigelegten Substrats gleich der mittleren Tiefe oder Dicke des pro Zyklus abgetragenen Photolacks 12 sein. Diese Tiefe ist für einen linear arbeitenden Photolackentwickler gleich der Tiefe des Photolacks die pro Zyklus für Photolack entfernt wird, der mit der Hälfte der maximalen Belichtung belichtet wurde. Andere Übertragungseigenschaften kann man erreichen, in dem man andere Substratätzmittelkonzentrationen und Zeiten verwen det Der Entwicklungszyklus wird fortgesetzt, bis aller Photolack 12 entfernt ist wobei dann ein Oberflächenreliefmuster 20 im Substrat 10 verbleibt Dieses in der Substrat 10 eingeätzte Oberflächenreliefmuster ist in Fig.5 dargestellt Da der Photolackentwickler inert bezüglich der Substratätzung ist kann der Zyklus von abwechselnden Behandlungen mit dem Entwicklerbad und dem Substratätzmittelbad nach der anfänglichen Belichtung des Photolacks mit dem Interferenzmuster beginnen; es ist nicht erforderlich, das Intensitätsmuster zuerst als Oberflächenreliefmuster im Photolack voll zu entwickeln bevor mit dem Zyklus begonnen wird. Vorzugsweise werden der Photolack und das Substrat zwischen den Behandlungen mit dem Photolackentwicklerbad und dem Substratätzmittelbad abgespült.
Man kann ein einziges Bad verwenden, wenn der Photolackentwickler und das Substratätzmittel miteinander verträglich sind. Die Konzentrationen des Entwicklers und des Ätzmittels werden unabhängig voneinander so gewählt, daß sich im wesentlichen proportionale Entwicklungs- und Ätzgeschwindigkeiten ergeben. Die Abtragungsgeschwindigkeiten für den Photolack und das Substrat können außerdem dadurch aneinander angepaßt werden, daß man die Erhitzungsdauer des Photolacks entsprechend wählt Je länger der
so Photolack erhitzt wird, um so geringer ist seine Entwicklungsgeschwindigkeit. Der Photolack sollte im allgemeinen auf eine Temperatur zwischen etwa 7O0C und etwa 80° C und für die Dauer von etwa einer halben Stunde bis etwa vier Stunden erhitzt werden. Die Substratätzung setzt ein, sobald das Substrat freigelegt wird.
Bei Verwendung von Substraten aus Glas treten oft Schwierigkeiten durch eine schlechte Haftung des Photolacks auf dem Substrat auf. Zur Behebung dieser
ho Schwierigkeit kann auf dem Glassubstrat eine dünne Zwischenschicht aus Metall, z. B. Chrom, niedergeschlagen werden, bevor das Substrat mit dem Photolack überzogen wird. Die Metallschicht kann eine Dicke von ttwa 500 A haben. Die Zwischenschicht stellt im
h-> wesentlichen die erforderliche Verbindung zwischen dem Photolack und dem Glassubstrat her. Sie beeinträchtigt den Entwicklungsprozeß nicht nennenswert, wenn bei jedem Zyklus ein geeignetes Ätzmittel
für die Schicht vorhanden ist, z. B. Cerisulfat in Schwefelsäure für Chromschichten, so daß die Metallschicht bei Freilegung durch das Ätzmittel sofort entfernt wird.
Die Erfindung soll im folgenden anhand einiger spezieller Beispiele näher erläutert werden, die jedoch nicht einschränkend auszulegen sind.
Bei den Beispielen wurden die folgenden holographischen Muster verwendet:
a) Ein Beugungsgitter mit einer sinusförmigen Intensitätsverteilung konstanter Modulation und Periodizität im Bereich von 2—10 μπι und
b) ein Fokussiertbildhologramm in Form einer sinusförmigen Intensitätsverteilung mit sich ändernder Modulation, die das Bild einer Grauskala ergibt 1 s
Die Verfahren lassen sich auch auf Intensitätsverteilungen entsprechend Rechleckschwingungen anwenden, z. B. bei Kontaktkopien durch eine Beugungsgittermaske, sowie bei Hologrammen vom Fraunhofer- und Fresnel-Typ.
Beispiel I
Auf eine Glasplatte wurde eine 500 Ä dicke Chromschicht aufgedampft und diese mit einer 5000 A dicken Schicht aus dem oben erwähnten Photolack überzogen, in dem die Glasplatte 30 Sekunden mit einer Drehzahl von etwa 3000 U/min gedreht wurde. Der Photolack wurde eine Stunde bei 75° C erhitzt Anschließend wurde die Photolackschicht mit Hilfe eines He-Cd-Lasers mit einer Wellenlänge von 4416 A und einer optimalen Exposition von etwa 0,1 Joule/cm2 mit einer holographischen Intensitätsverteilung belichtet Das aufgezeichnete Hologramm wurde unter Verwendung des folgenden Zyklus auf die Glasplatte übertragen.
1. 15 Sekunden Behandlung mit dem oben erwähnten Photolackentwickler verdünnt 1 :8 mit destilliertem Wasser;
2. 60 Sekunden Behandlung mit Chromätzmittel, d. h. einer Lösung von 25 cm3 konzentrierter Schwefelsäure, 500 cm3 Wasser und 50 g Cerisulfat (alles freigelegte Chrom wird bei diesem Verfahrensschritt entfernt); und
3. 15 Sekunden Behandlung mit einem Glasätzmittel, nämlich einer 4%igen wässerigen Flußsäurelösung.
Die genauen Ätzzeiten können im Sinne einer Optimierung der Übertragung geändert werden. Zwischen den Bädern wurde das Substrat mit Wasser gespült Der Zyklus wurde wiederholt bis der ganze Photolack und die ganze Chromschicht entfernt waren. (Für die vollständige Entfernung des Photolacks und der Chromschicht waren etwa 10 bis 15 Zyklen erforderlich). Anschließend wurden etwa verbliebene Reste des Photolacks und der Chromschicht außerhalb des Bereiches des aufgezeichneten Hologramms mit Azeton oder einem Photolackentferner bzw. Chromätzmittel entfernt Das Glassubstrat wurde schließlich mit Wasser abgespult und getrocknet
Beispiel II
Eine Glasplatte wurde mit einer etwa 1 μπι dicken Eisenoxidschicht überzogen. Auf die überzogene Platte wurde dann wie beim Beispiel 1 eine Photolackschich aufgebracht und diese dann erwärmt und belichtet Da: Hologramm wurde unter Verwendung des folgendet Zyklus auf die Eisenoxidschicht übertragen:
1. 15 Sekunden Behandlung mit dem erwähnter Photolackentwickler verdünnt 1 :8 mit destillier tem Wasser und
2. 15 Sekunden Behandlung mit Eisenoxydätzmitte! das 775 cm3 konzentrierte Salzsäure, 223 cm Wasser und 166 g Ferrochlorid enthielt
Des Zyklus wurde wiederholt, bis der ganzi Photolack entfernt war. Das Eisenoxyd soll nicht bis au die Glasunterlage durchgeätzt werden. Von den ober erwähnten Behandlungzeiten, insbesondere der Ätzzeil kann hinsichtlich einer Optimierung der Übertragunj abgewichen werden.
Bei den folgenden Einbadverfahren wurde dit exponierte Platte einfach für eine bestimmte Zeitspannt in ein Entwicklerbad eingetaucht das sowohl dei Photolack als auch das Substrat ätzt oder abträgt dabe werden dann die in den F i g. 1 bis 5 dargestellter Entwicklungsstufen durchlaufen.
Beispiel III
Auf eine Glasplatte wurde in einer Sauerstoffatmo Sphäre von 1 Millitorr Druck eine 1 μπι dicke Aluminiumschicht aufgedampft Eine in dieser Weise aufgedampfte Aluminiumschicht kann mit Natriumhy droxydlösung geätzt werden, die die Grundlage de: erwähnten Photolackentwicklers bildet Der Photolad wurde wie beim Beispiel I aufgetragen, erhitzt unc belichtet Die Entwicklung erfolgte in dem erwähnter Entwickler in Verdünnung 1 :8 für etwa 3—4 Minuten bis der ganze Photolack entfernt war. Die Ätzgeschwin digkeit für den Photolack und die Aluminiumschicht sine vergleichbar und können durch Änderung der Länge der Erhitzung des Photolacks, die die Entwicklungsge schwindigkeit des Photolacks beeinflußt aneinandei angepaßt werden, d. h. daß die Entwicklungsgeschwin digkeit des Photolacks durch eine Verlängerung dei Erhitzung verlangsamt werden kann. Die Platte wurde dann abgespült und getrocknet
Beispiel IV
Auf eine Glasunterlage wurde eine 1 μπι dicke Chromschicht aufgebracht Anschließend wurde eine Schicht aus Photolack wie beim Beispiel I auf die Chromschicht aufgebracht erhitzt und exponiert Die Entwicklung erfolgte in einer Lösung aus 100 cm Photolackentwickler der oben erwähnten Art 800 cm: Wasser und 250 g Kaliumferricyanid. Die Entwicklung dauer betrug 3—4 Minuten. Die Abtragungsgeschwin digkeiten für den Photolack und das Chrom wurdet durch entsprechende Wahl der Erhitzungsdauer de< Photolacks und der Konzentration des Ätzmittelanteil! aneinander angepreßt Die entwickelte Platte wurde mi Wasser abgespült und getrocknet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Obertragen eines Halbton-Belichtungsmusters, das räumlich verteilt auf einer Oberfläche einer auf einer Substratfläche angeordneten Photolackschicht im wesentlichen konstanter Dicke aufgezeichnet ist, in ein entsprechendes Oberflächenreliefmuster der Substratfläche, dessen Amplitude von Punkt zu Punkt von der Exposition des entsprechenden Punktes der Photolackschicht abhängt, bei welchem die Photolackschicht mit einer der Exposition entsprechenden Geschwindigkeit abgetragen und sie durch das Abtragen der Photolackschicht freigelegten Teile der Substratfläche abgeätzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abtrag und Abätzen das Belichtungsmuster der Photolackschicht
a) mit einer einen Photolackentwickler enthaltenden Lösung, welche die Photolackschicht mit einer vom Ausmaß der Belichtung abhängigen Geschwindigkeit abträgt, und
b) einer ein Substratätzmittel enthaltenden Lösung, welche die freigelegten Teile der Substratflache mit vorgegebener Geschwindigkeit abätzt,
derart behandelt wird, daß das Abätzen eines früher freigelegten Teiles der Substratfläche eher beginnt als das Abätzen, eines später freigelegten Teiles der Substratfläche,
und daß die Behandlung nach einer bestimmten Zeitspanne beendet wird, wenn der Photolack im wesentlichen vollständig abgetragen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein hartes, dauerhaftes Substrat verwendet wird, das sich zur Herstellung einer Mutterform zur Vervielfältigung des Oberflächenreliefmusters eignet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Belich'.ungsmuster bei der Behandlung abwechselnd für eine erste Zeitspanne, welche einen Bruchteil der bestimmten Zeitspanne dauert, mit einer ersten, den Photolackentwickler enthaltenden Lösung, und für eine zweite Zeitspanne, die einen Bruchteil der bestimmten Zeitspanne dauert, mit einer das Substratätzmittel enthaltenden Lösung behandelt wird, wobei das Substrat inert bezüglich des Photolackentwicklers und der Photolack inert bezüglich des Substratätzmittels sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Zeitspanne jeweils nicht mehr als 10% der Zeit betragen, die für eine vollständige Entwicklung des Oberflächenreliefmusters im Photolack erforderlich ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Pnoiolackeniwicklers und die Konzentration des Substratätzmittels so eingestellt werden, daß die Entwicklungsgeschwindigkeit des Photolacks gleich der Ätzgeschwindigkeit des Substrats ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Photolack nach seinem Aufbringen auf das Substrat eine halbe Stunde bis vier Stunden auf eine Temperatur zwischen 70 und 80° derart erhitzt wird, daß der Photolack durch den Photolackentwickler mit einer Geschwindigkeit abgetragen wird, die im wesentlichen gleich der Geschwindigkeit ist, mit der das Substratätzmittel das Substrat abätzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Substrat aus einem Material verwendet wird, welches der Photolackentwickler abätzt und daß das Belichtungsmuster zum Abtragen der Photolackschicht und Abätzen des Substrats mit einer einzigen Lösung behandelt wird, die den gleichzeitig als Substratätzmittel wirkenden Photolackentwickler enthält
DE2522549A 1974-05-22 1975-05-21 Verfahren zum Übertragen eines in Photolack aufgezeichneten Halbton-Belichtungsmusters in ein Oberflächenreliefmuster einer Substratfläche Expired DE2522549C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/472,350 US3944420A (en) 1974-05-22 1974-05-22 Generation of permanent phase holograms and relief patterns in durable media by chemical etching

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2522549A1 DE2522549A1 (de) 1975-12-04
DE2522549B2 DE2522549B2 (de) 1978-09-14
DE2522549C3 true DE2522549C3 (de) 1979-04-26

Family

ID=23875161

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2522549A Expired DE2522549C3 (de) 1974-05-22 1975-05-21 Verfahren zum Übertragen eines in Photolack aufgezeichneten Halbton-Belichtungsmusters in ein Oberflächenreliefmuster einer Substratfläche

Country Status (12)

Country Link
US (1) US3944420A (de)
JP (1) JPS511969A (de)
AU (1) AU496733B2 (de)
BE (1) BE829259A (de)
CA (1) CA1029991A (de)
CH (1) CH613534A5 (de)
DE (1) DE2522549C3 (de)
FR (1) FR2272422A1 (de)
GB (1) GB1501668A (de)
IT (1) IT1037345B (de)
NL (1) NL7505956A (de)
SE (1) SE409512B (de)

Families Citing this family (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4071367A (en) * 1974-11-27 1978-01-31 E. I. Du Pont De Nemours And Company Channeled photosensitive element
JPS5469442A (en) * 1977-11-14 1979-06-04 Canon Inc Copying machine
JPS5469443A (en) * 1977-11-14 1979-06-04 Canon Inc Copying machine
JPS5517031U (de) * 1978-07-14 1980-02-02
JPS57116380A (en) 1981-01-12 1982-07-20 Fuji Photo Film Co Ltd Hologram forming method
US4440839A (en) * 1981-03-18 1984-04-03 United Technologies Corporation Method of forming laser diffraction grating for beam sampling device
JPS61126242U (de) * 1985-01-25 1986-08-08
US4871411A (en) * 1987-05-21 1989-10-03 Canon Kabushiki Kaisha Method of preparing volume type hologram film
US5059499A (en) * 1988-06-03 1991-10-22 Michael Teitel Master hologram and micropattern replication method
JPH0294807A (ja) * 1988-09-30 1990-04-05 Mitsubishi Mining & Cement Co Ltd 弾性表面波装置の製法
US5279689A (en) * 1989-06-30 1994-01-18 E. I. Du Pont De Nemours And Company Method for replicating holographic optical elements
US5087510A (en) * 1990-03-22 1992-02-11 Monsanto Company Electrolessly deposited metal holograms
ATE141697T1 (de) * 1990-05-24 1996-09-15 Bando Chemical Ind Bandantriebssystem
AU8282691A (en) * 1990-07-20 1992-02-18 McGrew, Steven P. Embossing tool
JPH05273901A (ja) * 1992-03-27 1993-10-22 Fuji Photo Optical Co Ltd 反射型ホログラムの複製方法
US6017657A (en) * 1997-11-26 2000-01-25 Bridgestone Graphic Technologies, Inc. Method for embossing holograms into aluminum and other hard substrates
US5881444A (en) * 1997-12-12 1999-03-16 Aluminum Company Of America Techniques for transferring holograms into metal surfaces
US20040003638A1 (en) * 1997-12-12 2004-01-08 Schaefer Mark W. Transfer of holographic images into metal sporting and fitness products
US7094502B2 (en) * 1997-12-12 2006-08-22 Alcon Inc. Methods for transferring holographic images into metal surfaces
JP4839561B2 (ja) * 2001-09-27 2011-12-21 富士電機リテイルシステムズ株式会社 自動販売機の商品ラック
US20040137376A1 (en) * 2003-01-15 2004-07-15 Bishop John L. Method and system for replicating film data to a metal substrate and article of manufacture
GB0305591D0 (en) * 2003-03-11 2003-04-16 Smart Holograms Ltd Sensors and their production
DE102005006277B4 (de) * 2005-02-10 2007-09-20 Ovd Kinegram Ag Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers
EP2199837B1 (de) * 2008-12-16 2012-04-04 Alcatel Lucent Zerstreuungsgitter
FI128574B (en) * 2017-06-02 2020-08-14 Dispelix Oy Height-modulated diffractive master plate and process for its manufacture

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1922434A (en) * 1931-03-13 1933-08-15 Zeiss Carl Fa Method of indexing glass photomechanically
US3489624A (en) * 1965-03-31 1970-01-13 Westinghouse Canada Ltd Etching techniques for glass
US3539408A (en) * 1967-08-11 1970-11-10 Western Electric Co Methods of etching chromium patterns and photolithographic masks so produced
US3573948A (en) * 1968-01-29 1971-04-06 Ppg Industries Inc Methods of making an image plane plate
US3580657A (en) * 1968-05-14 1971-05-25 Xerox Corp Blazed surface hologram
US3667946A (en) * 1970-09-23 1972-06-06 Holotron Corp Surface treatment of photopolymer film used for recording holograms
US3680945A (en) * 1970-10-23 1972-08-01 Xerox Corp Fabrication of refractive blazed holograms
US3669673A (en) * 1970-10-23 1972-06-13 Rca Corp Recording of a continuous tone focused image on a diffraction grating
US3787213A (en) * 1972-01-19 1974-01-22 J Gervay Process for modifying surfaces using photopolymerizable elements comprising hydrophilic colloids and polymerizable monomers

Also Published As

Publication number Publication date
FR2272422A1 (de) 1975-12-19
US3944420A (en) 1976-03-16
DE2522549A1 (de) 1975-12-04
AU8124875A (en) 1976-11-18
NL7505956A (nl) 1975-11-25
IT1037345B (it) 1979-11-10
JPS511969A (en) 1976-01-09
BE829259A (fr) 1975-09-15
GB1501668A (en) 1978-02-22
SE409512B (sv) 1979-08-20
DE2522549B2 (de) 1978-09-14
SE7505782L (sv) 1975-11-24
CH613534A5 (de) 1979-09-28
AU496733B2 (en) 1978-10-26
CA1029991A (en) 1978-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2522549C3 (de) Verfahren zum Übertragen eines in Photolack aufgezeichneten Halbton-Belichtungsmusters in ein Oberflächenreliefmuster einer Substratfläche
DE2420589C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Photolackmustern
DE2628099C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Maske
DE1771076C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Mosaikschirmes für eine Farbfernsehröhre
DE69222097T2 (de) Verfahren für das Drucken einer Abbildung auf einem Substrat, insbesondere geeignet für die Herstellung von gedruckten Schaltplatinen
DE2522547A1 (de) Verfahren zum herstellen eines oberflaechenreliefmusters
DE3541451A1 (de) Verfahren zum herstellen eines negativbildes
DE2522548C3 (de) Verfahren zum Erzeugen eines Oberflächen-Reliefmusters
DE2945630C2 (de) Verfahren zur Bildung eines Musters
DE2657090A1 (de) Verfahren zum herstellen von echelettgittern
DE3045964A1 (de) Roentgenlithographische maske und verfahren zu ihrer herstellung
DE1771950B1 (de) Verfahren zum partiellen aetzen von chrom insbesondere zur herstellung photolithographischer masken
DE2715089A1 (de) Verfahren zum herstellen einer mater zum praegen eines beugungsfilters
DE2160770A1 (de) Photomaske
DE2335072C3 (de)
EP1219417B1 (de) Maskenerstellung zur Herstellung einer Druckform
DE69221775T2 (de) Verfahren zur Erzeugung eines Fotolackmusters auf einem Halbleitersubstrat durch Lichtbestrahlung
DE2401413A1 (de) Matrize zum ausbilden eines geflechts
DE2903641C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Aufzeichnungsträgers mit einem bei Bestrahlung mit Licht in wenigstens zwei unterschiedlichen Farben erscheinenden Muster
DE2528666C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Maske für Röntgenstrahl-Lithographie
EP0227851B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Photolackmusters
DE142406C (de)
DE2855723C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Negativmusters einer Vorlage aus einem Positivlack
DE2838632A1 (de) Verfahren zum herstellen reliefartiger muster auf metalloberflaechen
DE2410880A1 (de) Verfahren zum herstellen eines maskierenden musters aus photolack

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee