DE3541286A1 - Einrichtung zur kontinuierlichen herstellung einer endlosen, duennen spanplattenbahn - Google Patents
Einrichtung zur kontinuierlichen herstellung einer endlosen, duennen spanplattenbahnInfo
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Description
Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen, dünnen Spanplattenbahn
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zur kontinuierlichen Herstellung
einer endlosen, dünnen Spanplattenbahn.
Durch die DE-PS 20 34 853 ist eine Einrichtung der betreffenden
Art bekannt, bei der das unterhalb der Streumaschine verlaufende Band durch das Stahlband gebildet ist, das die
beheizte Preßwalze umschlingt. Wegen der hohen.spezifischen Warme des Materials des Stahlbandes wird die von diesem beim
Umlauf um die beheizte Preßwalze aufgenommene Wärme mitgenommen und beim Umlauf über Umlenkwalzen an diese und im
übrigen auch durch Strahlung und Abkühlung an der Luft wieder abgegeben, wodurch Wärmeverluste entstehen. Diese Wärmeabgabe
ist aber auch erforderlich und muß sogar durch Kühlung unterstützt
werden, da das Stahlband im Bereich der Streumaschine eine Temperatur nicht überschreiten darf, bei der das Bindemittel
der von der Streumaschine aufgestreuten Späne noch nicht bindet. Bei der Abkühlung des verhältnismäßig langen
Stahlbandes ergebei sich auch Ungleichmäßigkeiten in der Abkühlung zwischen den Randbereichen und dem mittleren Bereich,
0 was zu Spannungen im Stahl und zu vorzeitigen Brüchen, zumindest von Rissen, führen kann. Wegen der Rückführung des
Stahlbandes zu der Streumaschine ergibt sich auch eine große Länge des Stahlbandes und wegen seines hohen Meterpreises
auch ein großer Kostenaufwand dafür.
SL/K
-2-
Durch die DE-OS 27 10 000 ist eine Einrichtung der betreffenden Art bekannt, bei der das unterhalb der Streumaschine
verlaufende Band genauso wie das die Preßwalze umschlingende Band ein Stahlband ist, das jedoch ein von dem
die Preßwalze umschlingenden Stahlband getrenntes, endloses Stahlband ist, das nicht so hohen Zugbelastungen ausgesetzt
werden muß wie* das die Preßwalze umschlingende Stahlband und daher aus Stahl geringerer Qualität bestehen kann und damit
billiger ist. Darüber hinaus kann es billiger sein, weil die mindestens zwei Umlenkwalzen für dieses Stahlband einen
geringeren Durchmesser haben können. Der Durchmesser ist aber immer noch so groß, daß zwischen der in Laufrichtung letzten
Umlenkwalze und der Gegendruckwalze ein langer Zwischenraum verbleibt. Aus diesem Grunde ist bei dieser bekannten Einrichtung
ein langes Führungsteil vorgesehen, das den gestreuten und vorgepreßten Spankuchen über die Strecke zwischen der
oberen Tangente an die letzte Umlenkwalze und die Gegendruckwalze führen soll. Die Reibung des Spankuchens auf diesem
langen Führungsteil ist jedoch so groß, daß es zu Aufschiebungen
im vorgepreßten Spankuchen kommt, die die innere Struktur der einzelnen Späne verändern und die durch die Vorpressung
bereits entstandenen Bindungen zwischen den Spänen wieder zerstören. Die fertiggepreßte Spanplatte hat daher
schlechte Festigkeitseigenschaften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile insbesondere der zuletzt genannten', bekannten Einrichtung
zu vermeiden und eine Einrichtung der betreffenden Art zu schaffen, die einen noch geringeren Preis hat, deren Betrieb
hinsichtlich des Wärmeaufwandes verbilligt ist und die alles
dies erreicht, ohne daß die Qualität der fertigen Spanplatte beeinträchtigt ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, ebenso wie die zuletzt genannte, bekannte Einrichtung zwei verschiedene
Bänder zu verwenden, um sie so den unterschiedlichen Aufgaben im Bereich der Preßwalze und im Bereich der Streumaschine
anpassen zu können, jedoch für das Band im Bereich der Streumaschine
vom Material Stahl abzugehen und statt dessen ein flexibles Textilband zu verwenden, das aus Natur- und/oder
Kunststoffasern bestehen kann und die Fähigkeit hat, sehr kleine Krümmungsradien einnehmen zu können, so daß es um eine
Uinlenkkante laufen kann, die sehr dicht oberhalb des Stahlbandes vor dessen Auflauf auf die Preßwalze angeordnet sein
kann, so daß dort eine Übergabe des auf dem flexiblen Textilband aufliegenden Spankuchens auf das Stahlband erfolgen kann.
Der Spankuchen braucht daher nur eine extrem kurze Strecke ohne sich bewegende Unterlage zurückzulegen, so daß es grundsätzlich
möglich ist, daß der vorgepreßte Spankuchen diese Wegstrecke ohne Unterstützung durchläuft, so daß keine Reibung
auftreten kann und die Gefahr von Aufschiebungen und QualitätsveischTechteringsi
der fertigen Spanplatte vermieden ist.
Aber selbst dann, wenn in diesem Übergangsbereich von der Umlenkkante des flexiblen Textilbandes zu dem Stahlband bzw.
der Gegendruckwalze gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine Auflageschiene angeordnet ist, so kann diese doch so kurz
in Bewegungsrichtung des vorgepreßten Spankuchens sein, daß die durch die Auflage auf der Oberseite dieser Auflageschiene
entstehende Reibung so gering ist, daß die Gefahr von Aufschiebungen nicht besteht.
Die Verwendung eines flexiblen Textilbandes hat außerdem den Vorteil, daß sich mit verbesserter Wirkung eine Hochfrequenzheizeinrichtung
zum Vorwärmen des Spankuchens verwenden läßt, da das Textilband sich aus einem Material herstellen
läßt, das extrem geringe dielektrische Verluste hat. Dies führt außerdem zu einer sehr gleichmäßigen Durchwärmung
des Spankuchens. Da eine Erwärmung des Textilbandes in der Heizeinrichtung zum Vorwärmen der Späne praktisch nicht erfolgt
und da darüber hinaus die spezifische Wärme des Materials des Textilbandes gering ist, verringern sich dadurch weiter
die Wärmeverluste. Insgesamt ergeben sich bei Anwendung der erfihdungsgemäßen Lehre Wärmeenergieeinsparungen bis zu 50 %.
Die Umlenkkante ist zweckmäßigerweise durch eine keilförmig ausgebildete Kante eines Auflagetisches für das
flexible Band gebildet. Dieser kann bogenförmig ausgebildet sein, um die Übergabe zu verbessern, insbesondere auch um sich
dem Krümmungsverlauf der Gegendruckwalze anpassen zu können.
Je nach der Art des Textilbandes kann die Umlenkkante einen sehr kleinen Krümmungsradius haben.- Trotz dieses kleinen
Krümmungsradiusses ist es aber auch möglich, die Kante durch eine Walze mit"sehr kleinem Radius oder entsprechende kleine
Rollen auszubilden, so daß keine Reibung und damit auch keine Beeinträchtigung des flexiblen Textilbandes entstehen kann.
Das flexible Band ist zweckmäßigerweise in Laufrichtung
vor der Umlenkkante nach unten geneigt. Dadurch wird die Übergabe von dem flexiblen Band auf das Stahlband erleichtert,
indem die Schwerkraft mit zur Erleichterung der Übergabe herangezogen wird.
Die Übergabe von dem flexiblen Band auf das Stahlband wird weiterhin erleichtert durch eine Weiterbildung der Erfindung,
bei der eine Vorpresse zwischen der Streumaschine und der Preßwalze angeordnet ist- Der Spankuchen hat dadurch im
Übergabebereich bereits eine ausreichende Festigkeit, so daß keine Gefügebeeinträchtigung entsteht· In gleicher Weise :
günstig wirkt auch die Anordnung einer Heizeinrichtung, insbesondere einer Hochfrequenzheizeinrichtung, zwischen Streumaschine
und Vorpresse. Dadurch wird das Vorpressen begünstigt und das Verhalten und das Gefüge des Spankuchens so begünstigt,
daß auch unter schwierigen Verhältnissen keine Gefügebeeinträchtigungen des vorgepreßten Spänkuchens im Übergabebereich
entstehen können.
Die Heizeinrichtung zum Vorwärmen des Spankuchens ist
zweckmäßigerweise so bemessen, daß die Späne auf eine Temperatur von etwa 50 - 60° C erwärmt werden. Dadurch wird soviel
Wärme wie möglich zugeführt, ohne daß bereits eine Aushärtung des Bindemittels erfolgt, mit dem die Späne versetzt sind.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Vorpresse so bemessen, daß der in die Vorpresse einlaufende
Spankuchen um nicht mehr als 50 %, vorzugsweise um 10 %, verdichtet
wird. Diese sehr geringe Vorverdichtung reicht gerade aus, um die übergabe des vorgepreßten Spankuchens von dem
Textilband auf das Stahlband ohne Gefügebeeinträchtigung sicherzustellen, gleichzeitig wird jedoch das Entstehen von
Bindungen zwischen den Spänen vor dem Einlauf in den eigentlichen Preßspalt zwischen Preßwalze und Gegendruckwalze vermieden,
bezüglich denen die Gefahr eines bleibenden Wiederauf brechens beim Einlauf in den Preßspalt besteht.
Die gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zwischen Umlenkwalze oder Umlenkrollen und dem Stahlband vorgesehene
Auflageschiene für den Spankuchen ist zweckmäßigerweise gekühlt
und hierzu mit einem Kühlkanal versehen. .Dadurch wird eine Erwärmung dieser Auflageschiene durch Wärmestrahlung
von dem Stahlband bzw. der Gegendruckwalze her und damit eine entsprechende Temperaturerhöhung der auf der Auflageschiene
aufliegenden Schicht des Spankuchens vermieden und damit audi ein Aushärten des Bindemittels, bevor die endgültige
Zusammenpressung des Spankuchens erfolgt ist.
Schließlich sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung Mittel zur Aufleitung einer Papierbahn auf das Stahlband vor
dessen Auflauf auf die Preßwalze vorgesehen. Die Papierbahn läuft also unmittelbar vor dem Preßspalt zu, was durch die
Aufteilung in Stahlband und Textilband möglich ist. Die Papierbahn braucht somit nicht bereits vor der Streumaschine zugeführt
zu werden, was eine große Länge der Papierbahn vor dem Preßspalt bedeuten würde, über die Dehnungen im Papierband
erfolgen können, die zu Änderungen des Gefüges des geschütteten Spankuchens und damit zu Qualitätsbeeinträchtigungen der
fertigen Spanplatte führen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 zeigt den rechten, Teil der Fig. 1 und
Fig. 2 zeigt den rechten, Teil der Fig. 1 und
verdeutlicht eine Weiterbildung der Erfindung, Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 1
im Bereich im und kurz vor dem Preß spalt..
Bei der Einrichtung gemäß Fig. 1 werden mittels einer Streumaschine 1 mit einem Bindemittel versetzte Späne auf ein
Textilband 2 gestreut, das von der Streumaschine 1 durch eine Hochfreguenzheizeinrichtung 3, durch eine Vorpresse 4, über
einen gebogenen Tisch 5, über dessen vordere Umlenkkante 6 sowie über Umlenkrollen 7 bis 11 zu der Streumaschine zurückgeführt
ist.
Die Preßeinrichtung zum Fertigpressen weist eine Preßwalze
12 auf, die teilweise von einem Stahlband 13 umschlungen ist, das um eine Umlenkwalze 14, eine Spannwalze 15, eine
Andruckwalze 16 und eine Gegendruckwalze 17 geführt ist, die das Stahlband 13 gegen die Preßwalze 12 drückt und somit
zwischen beiden einen Preßspalt bildet. Der Preßdruck wird im Bereich nach diesem Preßspalt durch die Spannung des Stahlbandes
13 aufrechterhalten, wobei dieser Druck für die restliche Abbindung des Bindemittels bis zum Verlassen der Preßwalze
12 ausreicht.
Die Umlenkkante 6 des Tisches 5 befindet sich ziemlich dicht vor dem Preßspalt zwischen der Gegendruckwalze 17 und
der Preßwalze 12 und dicht oberhalb der Gegendruckwalze 17, so daß auf dem Textilband 2 aufliegender, vorgepreßter Spankuchen
praktisch ohne Richtungsänderung auf die Oberseite des Stahlbandes 13 aufläuft und weiter in den Preßspalt einläuft. Bei
Betrieb der Einrichtung werden fortwährend durch die Streumaschine 1 mit Bindemittel versetzte Späne auf das kontinuierlich
umlaufende Textilband 2 aufgestreut. Dieser so gebildete Spankuchen wird in der Hochfreguenzheizeinrichtung 3 auf eine
Temperatur erwärmt, die für das Textilband 2 unschädlich und
im übrigen unterhalb der Abbindetemperatur des Bindesmittels liegt. Diese Vorheizung erhöht die Zusammenpreßbarkeit des
Spankuchens in der nachfolgenden Vorpresse 4. Nach Verlassen der Vorpresse 4 hat der Spankuchen eine wesentlich verringerte
Dicke und bereits eine solche Festigkeit, daß eine Übergabe des vorgepreßten Spankuchens ohne Gefügebeeinträchtigung von
dem Textilband 2 auf das Stahlband 13 im Bereich der Umlenkkante 6 möglich ist. Dabei ist natürlich vorausgesetzt, daß
das Textilband 2 und das Stahlband 13 im wesentlichen die gleiche Umlaufgeschwindigkeit haben.
Fig. 2 zeigt den rechten Teil der Fig. 1, wobei jedoch eine Spule 18 vorgesehen ist, von der eine Papierbahn 19 über
eine Umlenkwalze 20 auf das Stahlband 13 dicht vor dem Preßspalt zwischen Preßwalze 12 und Gegendruckwalze 17 aufläuft.
Von dem Auflaufpunkt der Papierbahn 19 auf das Stahlband 13 bis zu dem Preßspalt liegt die Papierbahn 19 bereits fest auf dem
die Gegendruckwalze 17 umschlingenden Stahlband 13 auf, so daß
keine Relativbewegungen zwischen beiden möglich sind. Außerdem wird der Spankuchen in diesem Bereich bereits zusammengepreßt,
so daß die Papierbahn keine Längenänderungen mehr ausführen kann, die zu einer Beeinträchtigung des Spankuchens führen
würden. Die Papierbahn 19 wird daher ohne Qualitätsbeeinträchtigungen
bei der Herstellung der Spanplattenbahn im Preßspalt auf diese aufkaschiert.
In gleicher Weise kann auch auf der Oberseite eine Spule 21 vorgesehen sein, von der eine zweite Papierbahn 22 über
eine Umlenkwalze 2 3 auf die Preßwalze 12 unmittelbar vor dem Preßspalt aufläuft.
3Ö Fig. 3 zeigt stark vergrößert einen Ausschnitt der Fig.
im Bereich des Preßspaltes zwischen der Preßwalze 12 und der Gegendruckwalze 17. Es ist zu erkennen, daß am Ende des Tisches
5 kleine Umlenkrollen 24 vorgesehen sind, um die das Textilband 2 läuft. Diese Rollen haben einen Durchmesser von ungefähr
6 mm, und ihre Achse ist durch zwischen die Rollen greifende, kammartige Vorsprünge an der vorderen Kante des Tisches 5 gehalten.
In Bewegungsrichtung eines auf dem Textilband 2 auf-
liegenden, vorgepreßten Spankuchens 25 hinter den Umlenkrollen 24 befindet sich eine im Querschnitt dreieckige, flache
Auflageschiene 26, durch die sich ein Kühlkanal 27 erstreckt. Die Auflagefläche dieser Auflageschiene 26 erstreckt sich
etwa entlang der Tangente an die ümlenkrol-len 24 und die Gegendruckwalze
17. -
- Leerseite -
Claims (17)
1. Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen,
dünnen Spanplattenbahn, bei der über einen waagerecht verlaufenden
Teil eines kontinuierlich umlaufenden und gespannten Bandes eine Streumaschine für mit Bindemittel
versetzte Holzspäne angeordnet ist, mit einer beheizten Preßwalze, gegen die ein endloses Stahlband mit seiner
Oberseite aufläuft und die von dem Stahlband teilweise umschlungen ist, derart, daß zwischen dem Stahlband und der
Preßwalze ein Preßspalt gebildet ist, mit einer Gegendruckwalze, die das Band im Bereich des Auflaufs des Stahlbandes
auf die Preßwalze gegen diese drückt, wobei der Durchmesser der Preßwalze so groß gewählt ist, daß die
Bindung zwischen den Spänen beim Geradebiegen der fertiggepreßten Spanplattenbahn nicht' beeinträchtigt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das unterhalb der Streumaschine verlaufende, endlose Band ein
flexibles Textilband (2) ist, das von der Streumaschine (1) zu einer Umlenkkante (6) dicht oberhalb des Stahlbandes
(13) vor dessen Auflauf auf die Preßwalze (12) und von
dort zurück zur Streumaschine (1) geführt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkkante (6) durch eine keilförmig ausgebildete Kante eines Auflagetisches (5) für das
SL/K
-2-
flexible Band (2) gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auflagetisch (5) bogenförmig gekrümmt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkkante (6) einen kleinen Abrundungsradius hat.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkkante (6) durch eine kleine Umlenkwalze oder viele nebeneinander angeordnete kleine
Umlenkrollen (24) gebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Band(2) in Laufrichtung vor der Umlenkkante (6) nach unten gekrümmt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Band (2) in Laufrichtung vor der Umlenkkante (6) im wesentlichen tangential zu der
Gegendruckwalze (17) vor dem Preßspalt zwischen Preßwalze
(12) und Gegendruckwalze (17) verläuft.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Streumaschine (1) und
der Umlenkkante (6) eine kontinuierlich arbeitende Vorpresse (4) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Streumaschine (1) und
der Vorpresse (4) eine Heizeinrichtung für die Späne, insbesondere eine Hochfrequenzheizeinrichtung (3), angeordnet
ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtung (3) so bemessen ist, daß die Späne auf eine Temperatur von etwa
50 - 60° C erwärmt werden.
11. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennz
ei c h η e t, daß die Vorpresse (4) so bemessen ist, daß der in die Vorpresse (4) einlaufende Spankuchen um
nicht mehr als 50 %, vorzugsweise um 10 % verdichtet wird.
12. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Umlenkwalze oder der Umlenkrollen (24) ungefähr 20 mm oder weniger,
vorzugsweise 6 - 10 mm beträgt.
13. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Umlenkwalze oder den Umlenkrollen (24) und dem Stahlband (13) eine Auflageschiene (26) angeordnet ist, deren obere Auflagefläche
sich im wesentlichen entlang der oberen, gemeinsamen Tangente an die Umlenkwalze oder die Umlenkrollen (24) und
die Gegendruckwalze (17) verläuft.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageschiene (26) einen dreieckigen Querschnitt hat.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageschiene (26) wenigstens einen Kühlkanal (27) aufweist, durch den ein
Kühlmittel, insbesondere Wasser, strömt.
16. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (18, 20) zur Aufleitung einer
Papierbahn (19) auf das Stahlband (13) vor dessen Auflauf auf die Preßwalze (17) vorgesehen sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (21, 23) zur Aufleitung einer Papierbahn (22) auf die Preßwalze (12) vor
dem Auflauf des Stahlbandes (13) auf die Preßwalze (12) vorgesehen sind.
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