DE8508630U1 - Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen, dünnen Spanplattenbahn - Google Patents

Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen, dünnen Spanplattenbahn

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/26Moulding or pressing characterised by using continuously acting presses having a heated press drum and an endless belt to compress the material between belt and drum

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Description

Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen, dünnen Spanplattenbahn
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen, dünnen Spanplattenbahn.
Durch die DE-PS 20 34 853 ist eine Einrichtung der betreffenden Art bekannt, bei der das unterhalb der Streumaschine verlaufende Band durch das Stahlband gebildet ist, das die beheizte Preßwalze umschlingt. Wegen der hohen spezifischen Wärme des Materials des Stahlbandes wird die von diesem beim Umlauf um die beheizte Preßwalze aufgenommene Wärme mitgenommen und beim Umlauf über Umlenkwalzen an diese und im übrigen auch durch Strahlung und Abkühlung an der Luft wieder abgegeben, wodurch Wärmeverluste entstehen. Diese Wärmeabgabe ist aber auch erforderlich und muß sogar durch Kühlung unterstützt werden, da das Stahlband im Bereich der Streumaschine eine l'emperatur nicht überschreiten darf, bei der das Bindemittel der von der Streumaschine aufgestreuten Späne noch nicht bindet. Bei der Abkühlung des verhältnismäßig langen Stahlbandes argebai sich auch Ungleichmäßigkeiten in der Abkühlung zwischen den Randbereichen und dem mittleren Bereich, was zu Spannungen im Stahl und zu vorzeitigen Brüchen, zumindest von Rissen, führen kann. Wegen der Rückführung des Stahlbandes zu der Streumaschine ergibt sich auch eine große Länge des Stahlbandes und wegen seines hohen Meterpreises auch ein großer Kostenaufwand dafür.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile dieser bekannten Einrichtung zu vermeiden und eine Einrichtung der betreffenden Art zu schaffen, die einen geringeren | Preis hat und deren Betrieb hinsichtlich des Wärmeäüfwändes verbilligt ist. |
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, zwei ver schiedene Bänder zu verv/enden; um sis so den unterschied Aufgaben im Bereich der Preßwalze und im Bereich der Streumaschine anpassen zu können. Mit dieser Auftrennung in zwei Bänder ist es möglich, das die Preßwalze umschlingende Stahlband ohne Abkühlung zu fahren, so daß keine Wärmeverluste und auch keine Schwierigkeiten hinsichtlich von Wärmespannungen entstehen. Das für das Aufstreuen verwendete gesonderte kontinuierliche Band kommt somit mit der beheizten Preßwalze nicht in Berührung, so daß es auch keine Wärme abführen und damit zu Verlusten führen kann. Insbesondere ist keine zusätzliche Abkühlung erforderlich. Außerdem kann es verhältnismäßig einfach sein, da es keine hohen Zugspannungen aufzunehmen hat.
Diese Einfachheit führt zu der Möglichkeit, ein sehr flexibles | Band, vorzugsweise ein Textilband, zu verwenden, das wiederum die Fähigkeit hat, sehr kleine Krümmungsradien einnehmen zu können, so daß es um eine Umlenkkante laufen kann, die sehr -, dicht oberhalb des Stahlbandes vor dessen Auflauf auf die Preßwalze angeordnet sein kann, so daß dort eine übergabe des auf dem flexiblen Band aufliegenden Spankuchens auf das Stahlband erfolgen kann. Nur bei sehr kleinen Krümmungsradien ist eine solche übergabe ohne Beeinträchtigung des Gefüges des Spankuchens möglich.
Die Umlenkkante ist zweckmäßigerweise durch eine keilförmig ausgebildete Kante eines Auflagetisches für das flexible Band gebildet. Dieser kann bogenförmig ausgebildet sein, um die übergabe zu verbessern, insbesondere auch um sich dem Krümmungsverlauf der Gegendruckwalze anpassen zu können.
Je nach der Art des Textilbandes kann die Umlenkkante einen sehr kleinen Krümmungsradius haben. Trotz dieses kleinen
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Krümmungsradiusses ist es aber auch möglich, die Kante durch eine Walze mit sehr kleinem Radius oder entsprechende kleine Rollen auszubilden, so daß keine Reibung und damit auch keine Beeinträchtigung des flexiblen Textilbandes entstehen kann.
Das flexible Band ist zweckmäßigerweise in Laufrichtung vor der Umlenkkante nach unten geneigt. Dadurch wird die Übergabe von dem flexiblen Band auf das Stahlband erleichtert, indem die Schwerkraft mit zur Erleichterung der Übergabe
Die Übergabe von dem flexiblen Band auf das Stahlband wird weiterhin erleichtert durch eine Weiterbildung der Erfindung, bei der eine Vorpresse zwischen der Streumaschine und der Preßwalze angeordnet ist. Der Spankuchen hat dadurch im Übergabebereich bereits eine ausreichende Festigkeit, so daß keine Gefügebeeinträchtigung entsteht. In gleicher Weise günstig wirkt auch die Anordnung einer Heizeinrichtung, insbesondere einer Hochfrequenzheizeinrichtung, zwischen Streumaschine und Vorpresse. Dadurch wird das Vorpressen begünstigt und das Verhalten und das Gefüge des Spankuchens so begünstigt, daß auch unter schwierigen Verhältnissen keine Gefügebeeinträchtigungen des vorgepreßten Spankuchens im Übergabebereich entstehen können.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
Mittels einer Streumaschine 1 werden mit einem Bindemittel versetzte Späne auf ein Textilband 2 gestreut, das von der Streumaschine 1 durch eine Hochfrequenzheizeinrichtung 3, durch eine Vorpresse 4, über einen gebogenen Tisch 5, über dessen vordere Umlenkkante 6 sowie über Umlenkrollen 7 bis 11 zu. der Streumaschine 1 zurückgeführt ist.
Die Preßeinrichtung zum Fertigpressen weist eine Preßwalze 12 auf, die teilweise von einem Stahlband 13 umschlungen ist, das um eine Umlenkwalze 14, eine Spannwalze 15, eine Andruckwalze 16 und eine Gegendruckwalze 17 geführt ist, die das Stahlband 13 gegen die Preßwalze 12 drückt und somit zwischen beiden einen Praßspalt bildet. Der Preßdruck wird im Bereich nach diesem Preßspalt durch die Spannung des Stahl-
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bandes 13 aufrechterhalten, wobsi dieser Druck für die restliche Abbindung des Bindemittels bis zum Verlassen der Preßwalze 12 ausreicht*
Die Umlenkkante 6 des Tisches 5 befindet sich ziemlich dicht vor dem Preßspalt zwischen der Gegendruckwalze 17 und der Preßwalze 12 und dicht oberhalb der Gegendruckwalze 17/ so daß auf dem Textilband 2 aufliegender, vorgepreßter Spankuchen praktisch ohne Richtungsänderung auf die Oberseite des Stahlbandes 13 aufläuft und weiter in den Preßspalt einläuft. Bei Betrieb der Einrichtung werden fortwährend durch die Streumaschine 1 mit Bindemittel versetzte Späne auf das kontinuierlich umlaufende Textilband 2 aufgestreut. Dieser so gebildete Spankuchen wird in der Hochfrequenzheizeinrichtung 3 auf eine Temperatur erwärmt, die für das Textilband 2 unschädlich und im übrigen unterhalb der Abbindetemperatur des Bindesmittels liegt. Diese Vorheizung erhöht die Zusammenpreßbarkeit des Spankuchens in der nachfolgenden Vorpresse 4. Nach Verlassen der Vorpresse 4 hat der Spankuchen eine wesentlich verringerte Dicke und bereits eine solche Festigkeit, daß eine übergabe des vorgepreßten Spankuchens ohne Gefügebeeinträchtigung von dem Textilband 2 auf das Stahlband 13 im Bereich der Umlenkkante 6 möglich ist. Dabei ist natürlich vorausgesetzt, daß das Textilband 2 und das Stahlband 13 im wesentlichen die gleiche Umlaufgeschwindigkeit haben.
3 :

Claims (9)

Ansprüche :
1. Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen, dünnen Spanplattenbahn, bei der über einen waagerecht verlaufenden Teil eines kontinuierlich umlaufenden und gespannten Bandes eine Streumaschine für mit Bindemittel versetzte Holzspäne angeordnet ist, mit einer beheizten Preiiwalze, gegen die ein endloses Stahlband mit seiner Oberstite aufläuft und die von dem Stahlband teilweise umschlungen ist, derart, daß zwischen dem Stahlband und der Preßwalze ein Preßspalt gebildet ist, mit einer Gegendruckwalze, die das Band im Bereich des Auflaufs des Stahlbandes auf die Preßwalze gegen diese drückt, wobei der Durchmesser der Preßwalze so groß gewählt ist, daß die Bindung zwischen den Spänen beim Geradebiegen der fertiggepreßten Spanplattenbahn nicht beeinträchtigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das unterhalb der Streumaschine verlaufende endlose Band ein von dem Stahlband (13) getrenntes, flexibles Band, vorzugsweise ein Textilband (2), ist, das von der Streumaschine (1) zu einer Umlenkkante (6) dicht oberhalb des Stahlbandes (13) vor dessen Auflauf auf die Preßwalze (12) und von dort zurück zur Streumaschine (1) geführt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkkante (6) durch eine keilförmig ausgebildete Kante eines Auflagetisches (5) für das
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flexible Band (2) gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagetisch (5) bogenförmig gekrümmt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkkante (6) einen kleinen Abrundungsradius hat.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkkante (6) durch eine kleine Umlenkwalze oder viele nebeneinander angeordnete kleine Rollen gebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Band(2) in Laufrichtung vor der Umlenkkante (6) nach unten gekrümmt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Band (2) in Laufrichtung vor der Umlenkkante (6) im wesentlichen tangential zu der Gegendruckwalze (17) vor dem Preßspalt zwischen Preßwalze (12) und Gegendruckwalze (17) verläuft.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Streumaschine (1) und der Umlenkkante (6) eine kontinuierlich arbeitende Vorpresse (4) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Streumaschine (1) und der Vorpresse (4) eine Heizeinrichtung für die Späne, insbesondere eine Hochfrequenzheizeinrichtung (3), angeordnet ist.
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