DE3541097A1 - Verwendung von thiophenen als ph indikatoren insbesondere in einem nicht-enzymatischen glukosetest - Google Patents
Verwendung von thiophenen als ph indikatoren insbesondere in einem nicht-enzymatischen glukosetestInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Thiophenen der
allgemeinen Formel (I), wie sie nachstehend näher beschrieben
wird als pH-Indikatoren.
Besonders gut geeignet sind die Indikatoren für die
Verwendung in einem nicht-enzymatischen Test von Zuckern,
insbesondere Hexosen wie z. B. Glukose.
In der Chemie sind eine Vielzahl von pH-Indikatoren bekannt,
d. h. Substanzen die reversibel und reproduzierbar
in Abhängigkeit vom pH-Wert einen Farbumschlag zeigen.
Beispielhaft seien hier nur Kresolrot, Methylorange,
Methylrot oder Bromthymolblau genannt. Die meisten dieser
Substanzen zeigen einen Farbumschlag von einer Farbe zur
anderen, was oftmals zu Schwierigkeiten führt, den Umschlagspunkt
genau zu erkennen. Als Ausweg wird in solchen
Fällen die Verwendung von Mischindikatoren angeboten
(Kalthoff und Menzel, Die Maßanalyse Teil 2, 2. Auflage
(1931), Seite 64, Springer Verlag, Berlin und Remy, H.
Lehrbuch der anorganischen Chemie, 13. Auflage (1970),
Band 1, Seite 1001, Akademische Verlagsgesellschaft Geest
und Parting, Leipzig). Wesentlich einfacher ist es den
Umschlagspunkt zu erkennen, wenn der Umschlag von farblos
zu farbig hin erfolgt. Einige der bekannten Indikatoren
zeigen einen solchen Farbumschlag, und zwar sind sie im
sauren Milieu farblos und werden im alkalischen Milieu in
farbige Anionen überführt. Beispielhaft seien hier
genannt: Nitrophenole, Phenolphthalein oder 4,5,6,7-Tetrabromphthalein.
Indikatoren, die im alkalischen Milieu als
farblose Anionen vorliegen und durch Ansäuern in farbige
Verbindungen überführt werden, sind nur zwei bekannt. Der
eine Indikator ist 2,2′,2″,4,4′-Pentamethoxytriphenylcarbinol,
der einen Umschlagsbereich von pH 1,2 bis pH 3,2
aufweist und Anilinblau WS (Triphenylparavosanilintrisulfonsäure)
mit einem Umschlagsbereich von pH 9,4 bis
pH 14. Beide Indikatoren zeigen also ihren Farbumschlag
unter stark sauren bzw. stark alkalischen Bedingungen. Es
waren bisher keine Indikatoren bekannt, die einen Umschlagsbereich
nahe des Neutralpunktes haben und die im
Alkalischen farblos sind und durch Ansäuern in farbige
Verbindungen übergeführt werden.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Thiophene der
allgemeinen Formel (I)
worin
R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl bedeuten oder
R1 und R2 ringgeschlossen sind
n die Zahl 0 oder 1 ist,
R3 eine Abgangsgruppe bedeutet und
R4 bis R9 die in der Farbstoffchemie üblichen Substituenten bedeuten,
als pH-Indikatoren verwendet werden können.
R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl bedeuten oder
R1 und R2 ringgeschlossen sind
n die Zahl 0 oder 1 ist,
R3 eine Abgangsgruppe bedeutet und
R4 bis R9 die in der Farbstoffchemie üblichen Substituenten bedeuten,
als pH-Indikatoren verwendet werden können.
Die Indikatoren sind im alkalischen Milieu farblos bis
schwach gelblich. Durch Ansäuern werden sie in mehr oder
weniger stark gefärbte Verbindungen übergeführt. Die
Färbung, wie auch der Umschlagsbereich läßt sich durch die
Wahl der einzelnen Substituenten beeinflussen. Gut
geeignet als Indikatoren sind Thiophene mit der
allgemeinen Formel (I), worin
R1 und R2 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1- bis C4-Alkyl, das substituiert sein kann durch Halogen, Cyano, C1- bis C4-Alkoxycarbonyl, C1- bis C4-Alkoxy, Hydroxy, -OSO3H, -SO3H, Amino, wobei die Aminogruppe ihrerseits durch gegebenenfalls mit Halogen, Hydroxy, Cyano, -OSO3H, -SO3H substituiertes C1-C4-Alkyl, Phenyl oder Benzyl- Gruppen substituiert sein kann, stehen
oder
R1 und R2 gemeinsam mit dem N-Atom für einen Pyrrolidin-, Pyrazolin-, Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinring stehen, der durch C1- bis C4-Alkyl oder Phenyl substituiert sein kann,
R3 für -OH, -SH, -O-C1-C4-Alkyl, -S-C1-C4-Alkyl, -O-Phenyl, -S-Phenyl, -NR1′R2′, -CN oder -O2S-R1′ steht, wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander die für R1 und R2 angegebene Bedeutung haben,
R4, R5, R6, R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, Phenyl, Halogen, Cyano, C1-C4- Alkoxy, Phenoxy, Benzyloxy oder -NR1′R2′ stehen, wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander die für R1 und R2 angegebene Bedeutung haben,
n die Zahl 0 oder 1 bedeutet,
R8 und R9 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1 bis C4-Alkyl, C1- bis C4-Alkoxy, C1- bis C4-Alkylthio, Hydroxy, Halogen, C2- bis C6- Alkenyloxy, Phenyl, Phenoxy, Cyclohexyloxy, Benzyloxy, Phenylethoxy oder Phenylthio stehen, wobei die genannten Ringe durch C1- bis C4-Alkyl, C1- bis C4-Alkoxy oder Halogen substituiert sein können, ober -NR1′R2′ bedeuten, wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander die für R1 und R2 angegebene Bedeutung haben,
R8 und R9 zusammen mit dem Benzolring, an den sie gebunden sind, einen Naphthalinring darstellen, der die unter R8 und R9 beschriebenen Substituenten tragen kann.
R1 und R2 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1- bis C4-Alkyl, das substituiert sein kann durch Halogen, Cyano, C1- bis C4-Alkoxycarbonyl, C1- bis C4-Alkoxy, Hydroxy, -OSO3H, -SO3H, Amino, wobei die Aminogruppe ihrerseits durch gegebenenfalls mit Halogen, Hydroxy, Cyano, -OSO3H, -SO3H substituiertes C1-C4-Alkyl, Phenyl oder Benzyl- Gruppen substituiert sein kann, stehen
oder
R1 und R2 gemeinsam mit dem N-Atom für einen Pyrrolidin-, Pyrazolin-, Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinring stehen, der durch C1- bis C4-Alkyl oder Phenyl substituiert sein kann,
R3 für -OH, -SH, -O-C1-C4-Alkyl, -S-C1-C4-Alkyl, -O-Phenyl, -S-Phenyl, -NR1′R2′, -CN oder -O2S-R1′ steht, wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander die für R1 und R2 angegebene Bedeutung haben,
R4, R5, R6, R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, Phenyl, Halogen, Cyano, C1-C4- Alkoxy, Phenoxy, Benzyloxy oder -NR1′R2′ stehen, wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander die für R1 und R2 angegebene Bedeutung haben,
n die Zahl 0 oder 1 bedeutet,
R8 und R9 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1 bis C4-Alkyl, C1- bis C4-Alkoxy, C1- bis C4-Alkylthio, Hydroxy, Halogen, C2- bis C6- Alkenyloxy, Phenyl, Phenoxy, Cyclohexyloxy, Benzyloxy, Phenylethoxy oder Phenylthio stehen, wobei die genannten Ringe durch C1- bis C4-Alkyl, C1- bis C4-Alkoxy oder Halogen substituiert sein können, ober -NR1′R2′ bedeuten, wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander die für R1 und R2 angegebene Bedeutung haben,
R8 und R9 zusammen mit dem Benzolring, an den sie gebunden sind, einen Naphthalinring darstellen, der die unter R8 und R9 beschriebenen Substituenten tragen kann.
Bevorzugt als pH Indikatoren verwendet werden Thiophene
der allgemeinen Formel (I), worin
R1, R2, R3 und n die oben angegebene Bedeutung haben,
R4 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Chlor, Brom, Methoxy, Phenoxy, NR1′R2′ stehen,
R5 und R6 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Chlor stehen,
R8 für Methoxy Hydroxy, Methyl, Chlor, Brom, Hydroxyalkyl oder -NR1′R2′ steht,
R9 für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder Halogen steht, wobei die genannten Reste R1′ und R2′ unabhängig voneinander die für R1 und R2 angegebene Bedeutung haben.
R1, R2, R3 und n die oben angegebene Bedeutung haben,
R4 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Chlor, Brom, Methoxy, Phenoxy, NR1′R2′ stehen,
R5 und R6 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Chlor stehen,
R8 für Methoxy Hydroxy, Methyl, Chlor, Brom, Hydroxyalkyl oder -NR1′R2′ steht,
R9 für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder Halogen steht, wobei die genannten Reste R1′ und R2′ unabhängig voneinander die für R1 und R2 angegebene Bedeutung haben.
Die Stellung der einzelnen Substituenten in den Ringen ist
weitgehend variabel. Für die Reste R4, R7 und R8 wird die
para-Stellung zur verbindenden Thiophengruppe bevorzugt.
Weiterhin bevorzugt als pH-Indikatoren sind Thiophene der
allgemeinen Formel (I)
wobei
R1, R2 und n die oben angegebene Bedeutung haben,
R3 für NR1′R2′ steht wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander die gleiche Bedeutung haben wie R1 und R2
R4 bis R7 für Wasserstoff stehen,
R8 in para-Stellung zur verbindenden Thiophengruppe angeordnet ist und für C1-C4-Alkoxy oder -NR1′R2′, steht und die genannten Reste R1′ und R2′ unabhängig voneinander die gleiche Bedeutung haben wie R1 und R2 und
R9 in ortho-Stellung zur verbindenden Thiophengruppe angeordnet ist und für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder Halogen steht.
wobei
R1, R2 und n die oben angegebene Bedeutung haben,
R3 für NR1′R2′ steht wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander die gleiche Bedeutung haben wie R1 und R2
R4 bis R7 für Wasserstoff stehen,
R8 in para-Stellung zur verbindenden Thiophengruppe angeordnet ist und für C1-C4-Alkoxy oder -NR1′R2′, steht und die genannten Reste R1′ und R2′ unabhängig voneinander die gleiche Bedeutung haben wie R1 und R2 und
R9 in ortho-Stellung zur verbindenden Thiophengruppe angeordnet ist und für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder Halogen steht.
Weiterhin bevorzugt als pH-Indikatoren sind Thiophene mit
der allgemeinen Formel (I), worin
R1 und R2 unabhängig voneinander für C1-C4-Alkyl, das substituiert ist durch Halogen, Cyano, Hydroxy, -SO3H, -OSO3H, C1-C4-Alkoxycarbonyl stehen,
R3 für NR1′R2′ steht wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander C1-C4-Alkyl, das substituiert ist durch Halogen, Cyano, Hydroxy, -SO3H, -OSO3H, Alkoxycarbonyl bedeutet,
R8 für -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -OCH3 steht,
R4 bis R7 und R9 für Wasserstoff stehen,
n für 0 steht.
R1 und R2 unabhängig voneinander für C1-C4-Alkyl, das substituiert ist durch Halogen, Cyano, Hydroxy, -SO3H, -OSO3H, C1-C4-Alkoxycarbonyl stehen,
R3 für NR1′R2′ steht wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander C1-C4-Alkyl, das substituiert ist durch Halogen, Cyano, Hydroxy, -SO3H, -OSO3H, Alkoxycarbonyl bedeutet,
R8 für -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -OCH3 steht,
R4 bis R7 und R9 für Wasserstoff stehen,
n für 0 steht.
Besonders bevorzugt als pH-Indikatoren sind Thiophene mit
der allgemeinen Formel (I), worin
-NR1R2 für Morpholino steht,
R3 für Morpholino steht und
R4 bis R9 und n die oben angegebene Bedeutung haben.
-NR1R2 für Morpholino steht,
R3 für Morpholino steht und
R4 bis R9 und n die oben angegebene Bedeutung haben.
Ganz besonders bevorzugt als pH-Indikatoren sind Thiophene
mit der allgemeinen Formel (I), worin
-NR1R2 für Morpholino steht,
R3 für Morpholino steht,
R8 paraständig für -N(CH3)2 oder -OCH3 steht und
R4 bis R7 und R9 für Wasserstoff stehen und
n 0 bedeutet.
-NR1R2 für Morpholino steht,
R3 für Morpholino steht,
R8 paraständig für -N(CH3)2 oder -OCH3 steht und
R4 bis R7 und R9 für Wasserstoff stehen und
n 0 bedeutet.
Ein Einsatzgebiet für die Indikatoren ist ihre Verwendung
für eine nicht enzymatische Zuckerbestimmung. Es ist bekannt,
daß Zucker mit Boraten und Hydroxiden von Erdalkalimetallen
Komplexe bilden [S. A. Backer et al., Carbohydrate
Research, 26 (1973) 33-40; N. Roy et al., Carbohydrate
Research, 24 (1972) 180-183).
Diese Eigenschaft wurde aber bisher nicht zur quantitativen
oder qualitativen Bestimmung von Zuckern verwendet.
Durch den erfindungsgemäßen Einsatz der Indikatoren
werden solche Bestimmungen möglich. Durch die
Komplexbildung der Zucker mit Boraten oder den Hydroxiden
von Erdalkalimetallen werden H⁺-Ionen freigesetzt, die mit
den Indikatoren nachgewiesen werden können. Durchgeführt
wird die Zuckerbestimmung, indem man den Zucker mit dem
Komplexbildner, wie z. B. einem Borat oder einem Hydroxid
eines Erdalkalimetalls, in Kontakt bringt und die Konzentration
der freigesetzten H⁺-Ionen mit Hilfe eines oder
mehrerer der Indikatoren mißt. Die Beurteilung der Konzentration
kann sowohl visuell als auch instrumentell
erfolgen. Der Anfangs-pH-Wert des Testmittels für die
Zuckerbestimmung ist im wesentlichen vom Umschlagsbereich
des verwendeten Indikators abhängig, er sollte aber
oberhalb von pH 6,5 liegen, da in diesem Bereich die
Komplexbildung erfolgt.
Die Zuckerbestimmung kann in Lösung, aber auch mit Hilfe
von sogenannten Teststreifen durchgeführt werden.
Im weiteren wird die Synthese der Indikatoren und ihre
Verwendung beschrieben.
Die Synthese der Indikatoren erfolgt im wesentlichen nach
Journal für praktische Chemie, Seite 50 ff, Band 36 (1967)
durch Umsetzung von Verbindungen der Formel (II)
mit Aldehyden der Formel (III)
worin
R1, R2, R4 bis R9 und n die oben angegebene Bedeutung haben. Das dabei gebildete Methin wird durch Umsetzung mit R3H, wobei R3 die oben genannte Bedeutung hat, in den Indikator übergeführt.
R1, R2, R4 bis R9 und n die oben angegebene Bedeutung haben. Das dabei gebildete Methin wird durch Umsetzung mit R3H, wobei R3 die oben genannte Bedeutung hat, in den Indikator übergeführt.
Die Umsetzung wird so durchgeführt, daß man die Reaktionskomponenten
in einem organischen Lösungsmittel löst und
vorzugsweise mit einem sauren Kondensationsmittel zur
Reaktion bringt.
Als Kondensationsmittel eignen sich niedere aliphatische
Carbonsäuren wie Ameisensäure oder Essigsäure oder anorganische
Säuren wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure
oder Perchlorsäure sowie auch Phosphoroxichlorid.
Als organische Lösungsmittel eignen sich niedere aliphatische
Alkohole, wie z. B. Methanol, Ethanol oder Isopropanol
oder cyclische Ether, wie z. B. Dioxan oder
Tetrahydrofuran, DMF, Dimethylacetamid oder N-Methylpyrrolidon,
Dichlormethan oder Chloroform.
Die hydroxylgruppenfreien Lösungsmittel nimmt man zweckmäßigerweise
bei Verwendung von Phosphoroxichlorid.
Die Umsetzung kann bei einer Temperatur von 10° bis 140°C
vorzugsweise bei 40° bis 100°C, vorgenommen werden.
3,2 g 2-Morpholino-3,4-diphenyl-thiophen und 2,2 g 4-Dimethylamino-
Benzaldehyd werden in 50 ml Methanol gerührt.
Nach der Zugabe von 2 ml 70%iger Perchlorsäure wird
1 Stunde lang unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen
der königsblauen Lösung werden blaue, goldglänzende
Kristalle abgesaugt, die mit wenig Essigester gewaschen
werden.
Der gesamte Rückstand wird in einer Mischung aus 10 ml
Ethanol und 10 ml Morpholin 1 Stunde unter Rückfluß
erhitzt. Die in der Kälte ausfallende, farblose Verbindung
der folgenden Konstitution
schmilzt bei 160°C (Zers.). Mit Säuren entwickelt die
Verbindung eine intensive blaue Farbe.
Das 2-Morpholino-3,4-diphenyl-thiophen wird wie folgt
herstellt:
Man läßt 55,25 g Phenylessigsäurethiomorpholid und 49,0 g
Phenacylbromid in 50 ml Methylenchlorid über Nacht miteinander
reagieren. Das ausgefallende Addukt wird abgesaugt,
in 80 ml Ethanol warm gelöst und anschließend mit 20 ml
Triethylamin zum Thiophen cyclisiert. Das ausgefallene
Produkt wird gesammelt und aus Toluol umkristallisiert
(Schmp.: 197°C).
3,2 g 2-Morpholino-3,4-diphenyl-thiophen und 2,1 g 4-
Methoxybenzaldehyd werden in 50 ml Methanol mit 2 ml
70%iger Perchlorsäure zum Sieden erhitzt, bis dünnschichtchromatographisch
kein Ausgangsmaterial mehr festzustellen
ist. Anschließlich wird auf 0°C abgekühlt und der
rosarote Niederschlag abgesaugt.
Der Rückstand wird in 30 ml Ethanol und 10 ml Morpholin
1 Stunde zum Sieden erhitzt. Man läßt abkühlen und saugt
das farblose Produkt der folgenden Konstitution:
mit dem Schmelzpunkt 170°C ab. Mit Säuren erhält man einen
Umschlag nach orange.
3,2 g 2-Morpholino-3,4-diphenyl-thiophen und 2,6 g 4-Dimethylamino-
zimtaldehyd werden in 50 ml Methanol mit 2 ml
70%iger Perchlorsäure 1 Stunde zum Sieden erhitzt. Beim
Abkühlen fällt das folgende Methin
mit dem Schmelzpunkt 370°C aus.
Diese Verbindung wird in 20 ml DMF mit blaugrüner Farbe
gelöst und anschließend durch Zugabe von 10%iger Natronlauge
in die amorph ausfallende, farblose Farbbase der
folgenden Konstitution
übergeführt. Mit Säuren erfolgt ein Umschlag nach
blaugrün.
Nach den in den vorangegangenen Beispielen beschriebenen
Verfahren können die folgenden Indikatorfarbstoffe hergestellt
werden.
Charakterisierung der Verbindung aus Beispiel 1.
2,5 mM der Verbindung aus dem Beispiel 1 wurden in N-
Methylpyrrolidon gelöst, mit Boratpuffern verschiedener
pH-Werte gemischt und die Färbung beurteilt. Die Resultate
gehen aus der Tabelle 1 hervor.
Die Verbindung aus Beispiel 1 wurde in N-Methylpyrrolidon
gelöst und 1 + 1 mit Phenylboratpuffer pH 9 gemischt. Der
pH-Wert wurde mit 1 N HCl auf pH 10,7, 9,0 bzw. 8,8 eingestellt.
Die Endkonzentration der Verbindung im Test
betrug 1,25 mM.
Charakterisierung der Verbindung aus Beispiel 2
1 mM der Verbindung aus Beispiel 2 wurde in Dimethylformamid
gelöst, anschließend 1 + 1 mit Boratpuffern verschiedener
pH-Werte gemischt und die Färbung der Lösungen
beurteilt bzw. die Extinktionen bei 450 nm gemessen. Die
Resultate gehen aus der Tabelle 3 hervor.
1 mM der Verbindung aus Beispiel 2 wurden in DMF gelöst
und 1 + 1 mit Phenylboratpuffer gemischt und der pH-Wert
mit HCl auf 6,7 eingestellt. 5 min nach dem Glucosezusatz
wurde die Extinktion bei 450 nm gemessen. Das Resultat der
Messungen ist in der Tabelle 4 aufgelistet.
Claims (11)
1. Verwendung von Thiophenen der allgemeinen Formel (I)
worin
R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl bedeuten oder
R1 und R2 ringgeschlossen sind
n die Zahl 0 oder 1 ist,
R3 eine Abgangsgruppe bedeutet und
R4 bis R9 die in der Farbstoffchemie üblichen Substituenten bedeuten
als pH-Indikatoren.
R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl bedeuten oder
R1 und R2 ringgeschlossen sind
n die Zahl 0 oder 1 ist,
R3 eine Abgangsgruppe bedeutet und
R4 bis R9 die in der Farbstoffchemie üblichen Substituenten bedeuten
als pH-Indikatoren.
2. Verwendung von Thiophenen mit der allgemeinen Formel
(I) gemäß Anspruch 1,
worin
R1 und R2 unabhängig voneinander für Wasserstoff C1- bis C4-Alkyl, das substituiert sein kann durch Halogen, Cyano, C1- bis C4-Alkoxycarbonyl, C1- bis C4-Alkoxy, Hydroxy, OSO3H, -SO3H, Amino, wobei die Aminogruppe ihrerseits durch gegebenenfalls mit Halogen, Hydroxy, Cyano, OSO3H, SO3H substituiertes C1-C4-Alkyl, Phenyl oder Benzyl-Gruppen substituiert sein kann, stehen,
oder
R1 und R2 gemeinsam mit dem N-Atom für einen Pyrrolidin-, Pyrazolin-, Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinring stehen, der durch C1- bis C4-Alkyl oder Phenyl substituiert sein kann,
R3 für -OH, -SH, -O-C1-C4-Alkyl, -S-C1-C4- Alkyl, -O-Phenyl, -S-Phenyl, -NR1′R2′, -CN oder -O-S-R1′ steht, wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander die für R1 und R2 angegebene Bedeutung haben,
R4, R5, R6, R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, Phenyl, Halogen, Cyano, C1-C4-Alkoxy, Phenoxy, Benzyloxy oder -NR1′R2′ stehen, wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander die für R1 und R2 angegebene Bedeutung haben,
n die Zahl 0 oder 1 bedeutet,
R8 und R9 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1 bis C4-Alkyl, C1- bis C4- Alkoxy, C1- bis C4-Alkylthio, Hydroxy, Halogen, C2- bis C6-Alkenyloxy, Phenyl, Phenoxy, Cyclohexyloxy, Benzyloxy, Phenylethoxy oder Phenylthio stehen, wobei die genannten Ringe durch C1- bis C4-Alkyl, C1- bis C4- Alkoxy oder Halogen substituiert sein können, oder -NR1′R2′ bedeuten, wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander die für R1 und R2 angegebene Bedeutung haben,
R8 und R9 zusammen mit dem Benzolring, an den sie gebunden sind, einen Naphthalinring darstellen, der die unter R8 und R9 beschriebenen Substituenten tragen kann
als pH-Indikatoren.
worin
R1 und R2 unabhängig voneinander für Wasserstoff C1- bis C4-Alkyl, das substituiert sein kann durch Halogen, Cyano, C1- bis C4-Alkoxycarbonyl, C1- bis C4-Alkoxy, Hydroxy, OSO3H, -SO3H, Amino, wobei die Aminogruppe ihrerseits durch gegebenenfalls mit Halogen, Hydroxy, Cyano, OSO3H, SO3H substituiertes C1-C4-Alkyl, Phenyl oder Benzyl-Gruppen substituiert sein kann, stehen,
oder
R1 und R2 gemeinsam mit dem N-Atom für einen Pyrrolidin-, Pyrazolin-, Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinring stehen, der durch C1- bis C4-Alkyl oder Phenyl substituiert sein kann,
R3 für -OH, -SH, -O-C1-C4-Alkyl, -S-C1-C4- Alkyl, -O-Phenyl, -S-Phenyl, -NR1′R2′, -CN oder -O-S-R1′ steht, wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander die für R1 und R2 angegebene Bedeutung haben,
R4, R5, R6, R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, Phenyl, Halogen, Cyano, C1-C4-Alkoxy, Phenoxy, Benzyloxy oder -NR1′R2′ stehen, wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander die für R1 und R2 angegebene Bedeutung haben,
n die Zahl 0 oder 1 bedeutet,
R8 und R9 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1 bis C4-Alkyl, C1- bis C4- Alkoxy, C1- bis C4-Alkylthio, Hydroxy, Halogen, C2- bis C6-Alkenyloxy, Phenyl, Phenoxy, Cyclohexyloxy, Benzyloxy, Phenylethoxy oder Phenylthio stehen, wobei die genannten Ringe durch C1- bis C4-Alkyl, C1- bis C4- Alkoxy oder Halogen substituiert sein können, oder -NR1′R2′ bedeuten, wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander die für R1 und R2 angegebene Bedeutung haben,
R8 und R9 zusammen mit dem Benzolring, an den sie gebunden sind, einen Naphthalinring darstellen, der die unter R8 und R9 beschriebenen Substituenten tragen kann
als pH-Indikatoren.
3. Verwendung von Thiophenen mit der allgemeinen Formel
(I) gemäß den Ansprüchen 1 und 2, worin
R1, R2, R3 und n die in den Ansprüchen 1 oder 2 angegebene Bedeutung haben,
R4 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Chlor, Brom, Methoxy, Phenoxy, NR1′R2′ stehen,
R5 und R6 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Chlor stehen,
R8 für Methoxy, Hydroxy, Methyl, Chlor, Brom, Hydroxyalkyl oder -NR1′R2′ steht,
R9 für Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen steht, wobei die genannten Reste R1′ und R2′ unabhängig voneinander die für R1 und R2 angegebene Bedeutung haben, als pH-Indikatoren.
R1, R2, R3 und n die in den Ansprüchen 1 oder 2 angegebene Bedeutung haben,
R4 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Chlor, Brom, Methoxy, Phenoxy, NR1′R2′ stehen,
R5 und R6 unabhängig voneinander für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Chlor stehen,
R8 für Methoxy, Hydroxy, Methyl, Chlor, Brom, Hydroxyalkyl oder -NR1′R2′ steht,
R9 für Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogen steht, wobei die genannten Reste R1′ und R2′ unabhängig voneinander die für R1 und R2 angegebene Bedeutung haben, als pH-Indikatoren.
4. Verwendung von Thiophenen der allgemeinen Formel (I)
gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, worin
R1 bis R9 und n die in den Ansprüchen 1, 2 oder 3 angegebene Bedeutung haben,
R4, R7 und R8 in para-Stellung zur verbindenden Thiophengruppe angeordnet sind,
als pH-Indikatoren.
R1 bis R9 und n die in den Ansprüchen 1, 2 oder 3 angegebene Bedeutung haben,
R4, R7 und R8 in para-Stellung zur verbindenden Thiophengruppe angeordnet sind,
als pH-Indikatoren.
5. Verwendung von Thiophenen der allgemeinen Formel (I)
gemäß Anspruch 1, worin
R1, R2 und n die in den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4 angegebene Bedeutung haben,
R3 für NR1′R2′ steht, wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander die gleiche Bedeutung haben wie R1 und R2
R4 bis R7 für Wasserstoff stehen,
R8 in para-Stellung zur verbindenden Thiophengruppe angeordnet ist und für C1-C4-Alkoxy oder -NR1′R2′ steht und die genannten Reste R1′ und R2′ unabhängig voneinander die gleiche Bedeutung haben wie R1 und R2 und
R9 in ortho-Stellung zur verbindenden Thiophengruppe angeordnet ist und für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder Halogen steht,
als pH-Indikatoren.
R1, R2 und n die in den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4 angegebene Bedeutung haben,
R3 für NR1′R2′ steht, wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander die gleiche Bedeutung haben wie R1 und R2
R4 bis R7 für Wasserstoff stehen,
R8 in para-Stellung zur verbindenden Thiophengruppe angeordnet ist und für C1-C4-Alkoxy oder -NR1′R2′ steht und die genannten Reste R1′ und R2′ unabhängig voneinander die gleiche Bedeutung haben wie R1 und R2 und
R9 in ortho-Stellung zur verbindenden Thiophengruppe angeordnet ist und für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder Halogen steht,
als pH-Indikatoren.
6. Verwendung von Thiophenen der allgemeinen Formel (I)
gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, worin
R1 und R2 unabhängig voneinander für C1-C4-Alkyl, das substituiert ist durch Halogen, Cyano, Hydroxy, -SO3H, -OSO3H, C1-C4-Alkoxycarbonyl, stehen,
R3 für NR1′R2′ steht, wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander C1-C4-Alkyl, das substituiert ist durch Halogen, Cyano, Hydroxy, -SO3H, -OSO3H, Alkoxycarbonyl bedeutet,
R8 für -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -OCH3 steht,
R4 bis R7 und R9 für Wasserstoff stehen,
n für 0 steht,
als pH-Indikator.
R1 und R2 unabhängig voneinander für C1-C4-Alkyl, das substituiert ist durch Halogen, Cyano, Hydroxy, -SO3H, -OSO3H, C1-C4-Alkoxycarbonyl, stehen,
R3 für NR1′R2′ steht, wobei R1′ und R2′ unabhängig voneinander C1-C4-Alkyl, das substituiert ist durch Halogen, Cyano, Hydroxy, -SO3H, -OSO3H, Alkoxycarbonyl bedeutet,
R8 für -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -OCH3 steht,
R4 bis R7 und R9 für Wasserstoff stehen,
n für 0 steht,
als pH-Indikator.
7. Verwendung von Thiophenen der allgemeinen Formel (I)
gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, worin
-NR1R2 gemeinsam für Morpholino steht,
R3 für Morpholino steht und
R4 bis R9 und n die in den Ansprüchen 1, 2, 3, 4 oder 5 angegebene Bedeutung haben,
als pH-Indikator.
-NR1R2 gemeinsam für Morpholino steht,
R3 für Morpholino steht und
R4 bis R9 und n die in den Ansprüchen 1, 2, 3, 4 oder 5 angegebene Bedeutung haben,
als pH-Indikator.
8. Verwendung von Thiophenen der allgemeinen Formel (I)
gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, worin
-NR1R2 gemeinsam für Morpholino steht,
R3 für Morpholino steht,
R8 paraständig für -N(CH3)2 oder -OCH3 steht und
R4 bis R7 und R9 für Wasserstoff stehen und
n 0 bedeutet,
als pH-Indikator.
-NR1R2 gemeinsam für Morpholino steht,
R3 für Morpholino steht,
R8 paraständig für -N(CH3)2 oder -OCH3 steht und
R4 bis R7 und R9 für Wasserstoff stehen und
n 0 bedeutet,
als pH-Indikator.
9. Testmittel für die nicht-enzymatische Bestimmung von
Zuckern, insbesondere von Hexosen enthaltend Borat
oder ein Hydroxyd eines Erdalkalimetalls und einen
pH-Indikator, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-
Indikator ein Thiophen nach den Ansprüchen 1-8 ist.
10. Verwendung von Thiophenen nach den Ansprüchen 1-8 als
pH-Indikatoren in einem Testmittel für Zucker, insbesondere
Hexosen.
11. Verfahren zur Herstellung eines Testmittels für
Zucker insbesondere Hexosen, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Lösung eines Borats oder eines Hydroxids
eines Erdalkalimetalls mit einem pH-Wert oberhalb 6,5
mit einem Thiophen nach den Ansprüchen 1-8 versetzt
und gegebenenfalls diese Lösung in einen Träger
einbringt.
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EP86115597A EP0248112A3 (de) | 1985-11-21 | 1986-11-11 | Verwendung von Thiophenen als pH-Indikatoren, besonders zur nicht-enzymatischen Bestimmung von Glukose |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US20130324550A1 (en) * | 2010-03-22 | 2013-12-05 | Theravance, Inc. | 1-(2-phenoxymethylheteroaryl) piperidine and piperazine compounds |
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FR1547531A (fr) * | 1966-08-24 | 1968-11-29 | Gulf Research Development Co | Composés de bis-pyridinium |
DE1698247C3 (de) * | 1968-03-09 | 1980-11-13 | Merck Patent Gmbh, 6100 Darmstadt | Nicht ausblutende Indikatorpapiere, -folien, -pulver bzw. -formkörper |
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- 1985-11-21 DE DE19853541097 patent/DE3541097A1/de not_active Withdrawn
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- 1986-11-11 EP EP86115597A patent/EP0248112A3/de not_active Withdrawn
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- 1986-11-18 JP JP61273077A patent/JPS62121362A/ja active Pending
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AU6518586A (en) | 1987-05-28 |
JPS62121362A (ja) | 1987-06-02 |
AU595257B2 (en) | 1990-03-29 |
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