DE3540461C2 - Automatisches Gewehr mit anbringbarem Granatwerfer - Google Patents

Automatisches Gewehr mit anbringbarem Granatwerfer

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Description

Die Erfindung betrifft ein automatisches Gewehr mit einem lösbar anbringbaren Granatwerfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es wurde bereits der bekannte M203-Granatwerfer entwickelt. Der M203 ist das Nachfolgemodell des M79. Der Unterschied besteht darin, daß der M203 im Vergleich mit dem M79 das Erfordernis einer Kombination aus Gewehr und Granatwerfer erfüllt, wogegen der M79 nur als Granatwerfer geeignet war.
Der M203 ist ein Waffensystem, das im Betrieb an einem M16- Gewehr angebracht wird. Obwohl der Granatwerfer relativ leicht ist, addiert er trotzdem zusätzliches Gewicht zum Gewehr. Die Waffe eines Infantriesoldaten sollte jederzeit so leicht wie möglich sein.
Die Patentschrift US 3,404,478 offenbart einen Granatwerfer, der an ein halbautomatisches Gewehr anbringbar ist. Dieser Granatwerfer wird in einem Trägermechanismus gehalten, nimmt eine Granate auf und ist axial zum Gewehrlauf gleitend in einen Schienenmechanismus einführbar. Der Granatwerfer wird nach dem Abfeuern durch einen axial dahinter befindlichen Auswerfmechanismus ausgeworfen. Dieser Auswerfmechanismus wird mit der Rückstoßkraft belastet, bevor die Kräfte in den Träger- und den Schienenmechanismus eingeleitet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein automatisches Gewehr mit einem lösbar anbringbaren Granatwerfer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine einfache, sichere und stabile Anbringung des Granatwerfers am Rohr des Gewehres möglich ist.
Diese Aufgabe wird vorteilhafterweise durch ein automatisches Gewehr mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Demgemäß umfaßt die Erfindung ein automatisches Gewehr, das selektiv und schnell in einen Granatwerfer derart umgestaltbar ist, daß die vom Granatwerfer ausgehenden Rückstoßkräfte sicher und ohne Beeinträchtigung empfindlicher Teile in die Befestigungseinrichtung für den Granatwerfer eingeleitet werden können. Die gesamte Wirkung dieser Kraft wird daher nicht in die Verriegelung eingeleitet, die die zusammengebrachten Beschläge der unteren und oberen Schiene miteinander verriegelt.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines automatischen Gewehrs, an dem ein Granatwerfer angebracht ist,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung mit der Darstellung der einzelnen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung im einzelnen und der Art und Weise, auf die sie zusammengefügt werden,
Fig. 3 eine Seitenansicht mit der Darstellung eines am Gewehr angebrachten Granatwerfers, wie er entsprechend der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird,
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Explosionsdarstellung mit der Darstellung der Art und Weise, wie ein von der unteren Schiene getragener Beschlag mit einem von der oberen Schiene getragenen Beschlag gepaart und gegenüber einer relativen Axialbewegung dazu verriegelt ist,
Fig. 5 eine Bodenschnittansicht durch die Nuten auf den Seiten des von der unteren Schiene getragenen Beschlages,
Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, jedoch mit der Darstellung eines anderen Verriegelungsmechanismus und
Fig. 7 eine Seitenansicht im wesentlichen entlang der Linie 7-7 der Fig. 6.
Fig. 1 zeigt ein automatisches Gewehr 10. Das Gewehr 10 umfaßt einen zentralen Verschlußabschnitt 12, einen Gewehrkolben 14, welcher vom Verschlußabschnitt 12 nach hinten verläuft, ein Rohr 16, mit einer Flammenrückschlagsicherung 18 am vorderen Ende 20 desselben, wobei das Rohr 16 vom Verschlußabschnitt 12 nach vorne verläuft. Außerdem umfaßt das Gewehr 10 ein Korn 22, einen Traggriff 24 mit einer nicht dargestellten Kimme, einen Handschutz 26 zwischen dem Korn 22 und dem Traggriff 24, eine Greif- und Abzugsanordnung 28 und ein Magazin 30. Das Gewehr 10 weist einen Granatwerfer 32 auf, welcher unterhalb des Handschutzes 26 angebracht ist und entsprechend der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden kann. Der Granatwerfer 32 hängt an einer unteren Schiene 34 und umfaßt einen Abzugsbereich 36, ein Rohr 38 und einen eigenen Handschutz 40, der das Rohr 38 umgibt.
Fig. 2 und 3 zeigen mehr im einzelnen die obere und untere Schiene 42, 34, mit denen der Granatwerfer 32 schnell am Gewehr 10 angebracht und von diesem gelöst werden kann. Es wird nun zunächst auf Fig. 2 Bezug genommen. Das Rohr 16 des Gewehrs 10 und verschiedene zugehörige Teile sind in strichpunktierten Linien dargestellt. Das Korn 22 befindet sich entsprechend der Darstellung an einer Stelle in der Nähe eines Endes des Rohres 16 entfernt von der Stelle, wo der Gewehrkolben 14 sein würde. Am entgegengesetzten Ende des Rohres 16 befindet sich ein Ringkragen 44. Dieser Ringkragen 44 wird dazu verwendet, den Handschutz 26 am Ort zu halten. Ein Gasrohr 46 verläuft von der Stelle, wo sich das Korn 22 befindet, zum Ringkragen 44. Das Gasrohr 46 steht an einer Stelle in der Nähe des Korns 22 mit dem Rohr 16 in Verbindung und funktioniert dahingehend, Gas, welches durch die Verbrennung im Rohr 16 für die Vorbewegung des Geschosses erzeugt wird, zurück zum Verschlußabschnitt 12 zu bringen, um so die automatische Funktion der Waffe zu bewirken. Das Gasrohr 46 verläuft durch den Ringkragen 44 zurück in den Verschlußabschnitt 12.
Die obere Schiene 42 ist mittels entsprechend ausgebildeten Böcken 48 am Rohr 16 angebracht. Der vordere und hintere obere Bock 48 ist mit darin ausgebildeten Gewindelöchern 50 versehen, die mit zugehörigen Abschnitten 52 der oberen Schiene 42 zusammenpassen und durch geeignete Schrauben 54 miteinander befestigt sind. Die Böcke 48 und ihre zugehörigen Abschnitte 52 der oberen Schiene 42 umgeben das Rohr 16 und funktionieren in Kombination mit zweigabligen Isolierhülsenabschnitten 56 dahingehend, die obere Schiene 42 fest am Rohr 16 zu halten.
Der Handschutz 26 ist mittels des Ringkragens 44 in der Nähe des Verschlußabschnitts 12 und einer vorderen Platte 58 mit einer Lippe 60 am Rohr 16 befestigt, um den vordersten Abschnitt 62 des Handschutzes 26 darin aufzunehmen. Während nur ein Bodenabschnitt des Handschutzes 26 dargestellt ist, weisen die zur Zeit verfügbaren Waffen einen Handschutz 26 auf, welcher ebenso einen oberen Abschnitt zum Abdecken des Rohres 16 umfaßt.
Der untere Abschnitt des Handschutzes 26 umfaßt eine Wand 64, die sich in ausreichendem Abstand vom Rohr 16 befindet, so daß die obere Schiene 42 und die davon abstehenden Beschläge 66, 68 vollständig von der Wand 64 eingeschlossen sind. Am Boden des Handschutzes 26 befinden sich jedoch Öffnungen 70, 72, um so einen Zugang zu den Beschlägen 66, 68 zu bilden.
Die Zeichnungen der Figuren zeigen eine obere Schiene 42 mit vorderen und hinteren zusammenpassenden Beschlägen 66, 68, die von dieser Schiene 42 abstehen. Der vordere Beschlag 66 umfaßt eine Ausnehmung 74 in einer Seite desselben, und zwar für den nachfolgend beschriebenen Zweck. Die obere Schiene 42 hat unmittelbar hinter dem hinteren Beschlag 68 einen Anschlag 76. Ein hinterer zusammenpassender Beschlag 80 der unteren Schiene 34 bringt eine Schulter 82 in Anlage mit dem Anschlag 76, wenn der hintere Beschlag 68 mit der oberen Schiene 42 zusammengebracht wird, so daß, wenn der Granatwerfer 32 abgefeuert wird, die durch das Abfeuern erzeugte Kraft durch den Anschlag 76 absorbiert wird.
Die untere Schiene 34 ist am Rohr 38 des Granatwerfers 32 befestigt. Die Befestigung kann mittels einer weiteren Schiene 84 des Rohres 38 erfolgen, welche auf der Unterseite der Schiene 34 in einer Spur 86 verläuft. Das Rohr 38 ist dadurch an der Schiene 34 angebracht, daß es relativ zur Schiene 34 mittels der vom Rohr 38 des Granatwerfers 32 getragenen zusätzlichen Schiene 84 axial verschoben wird. Die zusätzliche Schiene 84 wird dabei von der Spur 86 aufgenommen, die an der Unterseite der Schiene 34 ausgebildet ist. Das Rohr 38 kann gegen eine axiale Relativbewegung zur Schiene 34 durch geeignete Verriegelungsmittel verriegelt werden, wie beispielsweise einen schwenkbar befestigten Hebel 88, der einen nicht dargestellten Vorsprung trägt. Dieser Vorsprung ist von einer Ausnehmung (ebenfalls nicht dargestellt) aufnehmbar, die in der Schiene 84 des Rohres 38 ausgebildet ist.
Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die Schiene 84 und die Schiene 34 nach Art einer Schwalbenschwanzführung miteinander verbunden, die eine axiale Relativbewegung auf die gewünschte Weise zuläßt.
Eine nach oben gerichtete Fläche 90 der unteren Schiene 34 trägt ein Paar von Beschlägen 78, 80, welche in einer Ebene im wesentlichen quer zur Längsachse der Schiene 34 einen T-förmigen Querschnitt haben. Die Größe dieser Beschläge 78, 80 ist so, daß sie durch die Öffnungen 70, 72 ragen können, die am Handschutz 26 ausgebildet sind. Die beiden Beschläge 78, 80 sind in demselben Abstand voneinander angeordnet wie die Beschläge 66, 68 der oberen Schiene 42, so daß, wenn die Öffnungen 70, 72 gleicherweise beabstandet sind, die Beschläge 78, 80 der unteren Schiene 34 durch die Öffnungen 70, 72 eingeschoben und in Eingriff mit den von der oberen Schiene 42 getragenen Beschlägen 66, 68 gebracht werden können.
Wie am besten aus Fig. 4 und 6 ersichtlich ist, haben die von der oberen Schiene 42 getragenen Beschläge 66, 68 T-förmige Kanäle 92, 94, um die T-förmigen Beschläge 78, 80 der unteren Schiene 34 aufzunehmen. Die oberen und unteren Beschläge 66, 68, 78, 80 können axial ausgerichtet werden und dann relativ zueinander gleiten, um miteinander in Eingriff zu gelangen.
Die Öffnungen 70, 72 im Handschutz 26 haben eine Länge, die ein solches Zusammenpassen zulassen muß. Die Öffnungen 70, 72 haben zumindest zweifache Länge der Beschläge 78, 80, die von der unteren Schiene 34 getragen werden. Die Dimension der Öffnungen 70, 72 ist nicht nur so abgestimmt, daß die Beschläge 78, 80 der unteren Schiene 34 aufgenommen werden können, wenn sie durch diese Öffnungen 70, 72 eingesetzt werden. Die Öffnungen 70, 72 müssen ebenfalls die Beschläge 78, 80 aufnehmen, wenn sie axial in die Beschläge 66, 68 der oberen Schiene 42 verschoben werden.
Fig. 3 zeigt eine Ausgestaltung mit einem Granatwerfer 32, die an ein automatisches Gewehr 10 angepaßt ist. Wie der Figur zu entnehmen ist, befindet sich die Schulter 82, die einen Teil des hinteren Beschlages 80 der unteren Schiene 34 bildet, in Anlage am Anschlag 76, der vom hinteren Ende der oberen Schiene 42 gebildet wird. Wegen dieser Positionierung wird die beim Abfeuern des Granatwerfers 32 erzeugte Kraft nicht auf die Verriegelung zwischen den Beschlägen 66, 68, 78, 80 übertragen.
Fig. 4 und 5 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform zum Verriegeln der unteren Schiene 34 gegen eine Axialbewegung relativ zur oberen Schiene 42 Wie zuvor angezeigt, ist im vorderen Beschlag 66 der oberen Schiene 42 an einer Seite eine Ausnehmung 74 ausgebildet. Der vordere Beschlag 78, welcher von der unteren Schiene 34 getragen wird, umfaßt einen Vorsprung 96, welcher für eine hin- und hergehende Bewegung in Richtung im wesentlichen quer zur Richtung befestigt ist, entlang der die Beschläge 66, 78 aneinander angepaßt werden. Der Vorsprung 96 wird normalerweise so nach außen vorgespannt, daß, wenn die Beschläge 66, 78 in Eingriff miteinander gebracht werden, dieser in die Ausnehmung 74 des Beschlages 66 der oberen Schiene 42 einrastet.
Der Vorsprung 96 kann eine schräge Kante 98 aufweisen, die zunächst in den Kanal 92 gelangt, in den der Beschlag 78 der unteren Schiene 34 eingesetzt wird, um das Überwinden der Vorspannkraft des Vorsprunges 96 zu erleichtern. Gleicherweise kann die Fläche 100 einer Führung 102, die zuerst von dem Vorsprung 96 erfaßt wird, ebenfalls abgeschrägt sein, um einen Eingriff zu erleichtern. Diese Schrägen reiten aufeinander, um den beweglichen Vorsprung 96 oder Zahn nach innen zu drücken. Wenn der Vorsprung 96 mit der Ausnehmung 74 ausgerichtet ist, schnappt dieser automatisch nach außen, um von der Ausnehmung 74 aufgenommen zu werden. Es sind Mittel vorgesehen, um die Vorspannkraft des Vorsprungs 96 zu überwinden, wenn es erwünscht ist, den Granatwerfer 32 vom Gewehr 10 zu entfernen. Ein Knopf 104, welcher starr am Vorsprung 96 befestigt ist und zugänglich ist, wenn die Beschläge 66, 78 zusammengebracht sind, ist für diesen Zweck am Beschlag 78 der unteren Schiene 34 angebracht. Wenn die Bedienungsperson der Waffe ein Entfernen des Granatwerfers 32 vom Gewehr 10 wünscht, kann der Knopf 104 nach innen gedrückt und somit der Vorsprung 96 nach innen bewegt werden. In seiner innersten Lage beeinträchtigt der Vorsprung 96 nicht die Axialbewegung der unteren Schiene 34 relativ zur oberen Schiene 42 und die Beschläge 66, 78 können durch Bewegen der unteren Schiene 34 relativ zur oberen Schiene 42 in einer Richtung entgegengesetzt der Richtung voneinander getrennt werden, in der ein Zusammenbringen der beiden Schienen 34, 42 bewirkt wird.
Fig. 6 und 7 zeigen eine alternative Ausführungsform für das Verriegeln der Schienen 34, 42 gegen eine relative Axialbewegung. Der Beschlag 78 der unteren Schiene 34 kann einen Vorsprung 106 in einer oberen Fläche 108 tragen. Der Vorsprung 106 würde durch geeignete Mittel, wie eine Feder 110, nach oben vorgespannt. Eine Öffnung 112 kann an einer entsprechenden Stelle in einer nach unten gerichteten Fläche des Beschlages 66 der unteren Schiene 34 ausgebildet sein, mit der der untere Beschlag 78 zusammengebracht wird. Die Außenfläche des Vorsprungs 106 kann abgeschrägt oder abgerundet sein, um das Zusammenbringen und Lösen zu erleichtern. Das Zusammenbringen und Lösen kann dadurch erfolgen, daß eine schnelle Stoßbewegung relativ zum Gewehr 10 auf den Granatwerfer 32 aufgebracht wird. Wenn dies gewünscht ist, so kann die nach unten gerichtete Fläche des Beschlages 66 der oberen Schiene 42 geneigt verlaufen, um das Überwinden der Vorsprungvorspannkraft zu erleichtern.

Claims (7)

1. Automatisches Gewehr mit einem lösbar anbringbaren Granatwerfer, umfassend
eine obere Befestigungseinrichtung am Rohr des automatischen Gewehrs;
eine untere Befestigungseinrichtung am Rohr des lösbar am Gewehr anbringbaren Granatwerfers, welche in eine lösbare Verbindung zu der oberen Befestigungseinrichtung bringbar ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Befestigungseinrichtung eine obere Schiene (42) und die untere Befestigungseinrichtung eine untere Schiene (34) umfaßt, welche zusammenpassende Beschläge (66, 68; 78, 80) aufweisen;
die obere Schiene (42) einen Anschlag (76) umfaßt, welcher axial hinter einem hinteren Beschlag (68) der oberen Schiene (42) angeordnet ist; und
ein hinterer Beschlag (80) der unteren Schiene (34) eine Schulter (82) umfaßt, welche mit dem Anschlag (76) in Berührung gelangt, wenn die untere Schiene (34) mit der oberen Schiene (42) zusammengebracht wird.
2. Automatisches Gewehr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an das Gewehr (10) anbringbaren Handschutz (26) zum Umschließen der oberen Schiene (42) und einen Teil des Rohres (16), an dem die obere Schiene (42) befestigt ist, wobei der Handschutz (26) zumindest eine Öffnung (70, 72) aufweist, durch die die Beschläge (78, 80) der unteren Schiene (34) Zugang zu den Beschlägen (66, 68) der oberen Schiene (42) haben, so daß die Schienen (42, 34) zusammengebracht bzw. voneinander gelöst werden können.
3. Automatisches Gewehr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschutz (26) zwei Öffnungen (70, 72) aufweist, die axial entlang der Längsachse des Rohres (16) getrennt voneinander sind, und
daß die Beschläge (66, 68) der oberen Schiene (42) entsprechend den Öffnungen (70, 72) des Handschutzes (26) axial gleich beabstandet sind wie die Beschläge (78, 80) der unteren Schiene (34).
4. Automatisches Gewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschläge (78, 80) der unteren Schiene (34) T-förmige sind und seitlich verlaufende Arme aufweisen, und
daß die Beschläge (66, 68) der oberen Schiene (42) einen T-förmigen Kanal (92, 94) aufweisen, welcher so bemessen und geformt ist, daß er jeweils einen der Beschläge (78, 80) der unteren Schiene (34) verschiebbar aufnimmt.
5. Automatisches Gewehr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Verriegeln der oberen und unteren Schienen (42, 34) gegenüber einer axialen Relativbewegung vorhanden sind.
6. Automatisches Gewehr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel einen hin- und herbeweglichen Vorsprung (96) umfassen, welcher auf einer Fläche des von der unteren Schiene (34) gehaltenen Beschlages (78) angeordnet ist und innerhalb des T-förmigen Kanals (92) des entsprechenden Beschlages (66) der oberen Schiene (42) aufnehmbar ist, und
daß dieser Beschlag (66) der oberen Schiene (42) eine Ausnehmung (74) aufweist, die den Vorsprung (96) aufnimmt, wenn die obere und untere Schiene (42, 34) zusammengebracht sind.
7. Automatisches Gewehr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Vorspannen des Vorsprungs (96) in einer Richtung vorgesehen sind, in der der Vorsprung (96) von der genannten Ausnehmung (74) aufgenommen wird.
DE3540461A 1984-11-14 1985-11-14 Automatisches Gewehr mit anbringbarem Granatwerfer Expired - Lifetime DE3540461C2 (de)

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