DE10036728A1 - Waffensystem - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Waffensystem aus mehreren Schnellfeuergewehren unterschiedlicher Bauart und zugehörigen Anbau-Granatwerfern jeweils derselben Bauart, die mit eigenem Griffstück (3) und vorzugsweise mit eigener Visiereinrichtung (7) versehen sind, mit den folgenden Merkmalen: DOLLAR A - Jedes Schnellfeuergewehr hat ein kraftaufnehmendes Festlager und mit Abstand zu diesem ein Loslager zur Anbringung des zugehörigen Granatwerfers, DOLLAR A - dem zugehörigen Granatwerfer ist eine krafteinleitende Ankoppelungseinrichtung (13) zugeordnet, die zum Eingriff in das kraftaufnehmende Festlager eingerichtet ist, und DOLLAR A - am Granatwerfer ist ein Adapter (9, 9') lösbar befestigt, der eine nicht-kraftübertragende Ankoppelungseinrichtung trägt, die zum Eingriff in das Loslager eingerichtet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Waffensystem aus mehreren
Schnellfeuergewehren unterschiedlicher Bauart und zugehö
rigen Anbau-Granatwerfern jeweils derselben Hauart.
Bekannt ist der US-Granatwerfer M 203, der zur Anbringung
unter dem Lauf des Schnellfeuergewehres Colt M 16 A1 ein
gerichtet ist. Dabei ist dem Granatwerfer ein eigener
Vorderschaft oder Handschutz zugeordnet, der anstelle des
ursprünglichen Handschutzes des Schnellfeuergewehres an
diesem angebracht wird.
Am Schnellfeuergewehr ist an der Gasentnahmedüse ein
kraftaufnehmendes Festlager angebracht, in das eine
krafteinleitende Ankoppelungseinrichtung des Granatwer
fers eingreift, um dessen Rückstoßkräfte in das Gewehr
einzuleiten. Das Loslager ist nahe der Nachladeeinrich
tung angebracht, also hinter dem Festlager.
Es ist mittlerweile eine Kurzversion des genannten
Schnellfeuergewehres herausgekommen, bei der der Hand
schutz kürzer ist als beim obengenannten Standardmodell,
weil das krafteinleitende Festlager näher an der Nachla
deeinrichtung und demnach am Loslager liegt als beim
Standardmodell. An diesem Gewehr kann der Granatwerfer M 203
nicht angebracht werden. Auch ein Umbau ist nicht oh
ne weiteres zu bewerkstelligen. Denn das Magazin des Ge
wehres dient als Handgriff zum Betätigen des Granatwer
ferabzugs, weshalb die Relativlage des Magazines, also
der Nachladeeinrichtung, zum Granatwerfer nicht verändert
werden kann.
An einem Schnellfeuergewehr, dessen Bauart mit der des
obengenannten M 16 A1 nicht übereinstimmt, ist der Gra
natwerfer M 203 nicht anbringbar.
Ein Zwischenadapter ist wegen der damit verbundenen Tole
ranzen nicht möglich. Die Visiereinrichtung des Granat
werfers ist nämlich am Gewehr selbst angebracht, so daß
die genannten Toleranzen zwischen diesem und dem zughöri
gen Visier als Zielfehler wirksam werden.
Ausgehend von dieser Problemlage liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Waffensystem zu finden, bei dem ein
jeweils baugleicher Granatwerfer an den unterschied
lichesten Schnellfeuergewehren anbringbar ist; in erster
Linie am obengenannten M 16 in der Standard- wie auch der
Kurzversion.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand
des Anspruchs 1 gelöst, also durch einen Gegenstand mit
folgenden Merkmalen:
- - Der Granatwerfer weist einen eigenen Handgriff auf. Zwischen der Nachladeeinrichtung des Gewehres und dem Handgriff muß also nur genügend Abstand verblei ben, daß der Handgriff noch umgriffen werden kann. Der Abstand kann aber prakisch beliebig vergrößert werden. Solche Granatwerfer werden von der Anmelde rin hergestellt.
- - Der Granatwerfer weist ferner bevorzugt eine eigene Visiereinrichtung auf, die an ihm angebracht ist. So ist die Visiereinrichtung nicht am Gewehr selbst angebracht, wie beim eingangs genannten, bekannten Granatwerfer. Der erfindungsgemäße Granatwerfer muß also nicht streng parallel zur Schußrichtung des Schnellfeuergewehres ausgerichtet werden.
- - Jedes Schnellfeuergewehr, wie an sich bekannt und zum Teil oben schon beschrieben, hat ein kraftauf nehmendes Festlager und mit Abstand zu diesem ein Loslager zur Anbringung des zugehörigen Granatwer fers.
- - Dem zugehörigen Granatwerfer ist eine krafteinlei tende Ankoppelungseinrichtung zugeordnet, die zum Eingriff in das kraftaufnehmende Festlager einge richtet ist, wie im Prinzip ebenfalls bekannt.
- - Am Granatwerfer ist ein Adapter lösbar befestigt, der eine nicht kraftübertragende Ankoppelungsein richtung trägt, die zum Eingriff in das Loslager eingerichtet ist.
Die Passung von Loslager und nicht kraftübertragender An
koppelungseinrichtung ist ohnehin zur Aufnahme hoher To
leranzen eingerichtet, so daß das Auftreten einer zusätz
lichen Toleranz infolge des Adapters unerheblich ist.
So ist es auch möglich, den Adapter ohne aufwendige Ein
passung abnehmbar am Granatwerfer anzubringen (Anspruch
2). Zusätzliche, infolge der Abnehmbarkeit des Adapters
weitgehend unvermeidlichen Toleranzen werden vom Loslager
ohne weiteres aufgenommen.
Bevorzugt (Anspruch 3) ist die krafteinleitende Ankoppe
lungseinrichtung unmittelbar am Granatwerfer selbst ange
bracht, also nicht am Adapter. Dabei kann vorteilhafter
weise die Ankoppelungseinrichtung bei Waffen verwendet
werden, deren Festlager baugleich, aber an unterschiedli
chen Stellen montiert ist, wie zum Beispiel beim obenge
nannten US-Gewehr M 16 A1 und dessen Kurzversion. Es ist
aber auch möglich, die krafteinleitende Ankoppelungs
einrichtung auswechselbar am Granatwerfer selbst anzu
bringen, so daß zu einem jeweiligen Gewehrmodell eine je
weils passende Ankoppelungseinrichtung bereitgestellt
werden kann. Die Voraussetzung ist allerdings, daß das
Festlager nicht zu nahe an der Nachladeeinrichtung des
Schnellfeuergewehrs liegt.
Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß der Ad
apter keine Rückstoßkräfte übertragen muß und deshalb in
Leichtbauweise aus Leichtmetall oder Kunststoff ausge
führt werden kann. Zusätzlich kann der Adapter mit ein
fachsten Mitteln angebracht sein.
In jedem der hier aufgeführten Fälle ist der Granatwerfer
selbst jeweils baugleich. Lediglich der Adapter oder ge
gebenenfalls die krafteinleitende Ankoppelungsein
richtung müssen bestimmungsgemäß ausgewählt werden.
In einer Alternativlösung (Anspruch 4) ist es jedoch auch
möglich, die krafteinleitende Ankoppelungseinrichtung am
Adapter anzubringen. Dieser muß dann allerdings kraft
übertragend am Granatwerfer befestigt werden. So ist es
möglich, den Granatwerfer auch an Schnellfeuergewehren
anzubringen, deren Festlager ungewöhnlich weit hinten
liegt, etwa an sogenannten Bullpup-Bauweisen, wie etwa
beim Österreichischen Gewehr AUG 77.
Die Bauweise mit einer fest am Granatwerfer angebrachten,
krafteinleitenden Ankoppelungseinrichtung wird jedoch be
vorzugt. Bei dieser bevorzugten Bauweise kann der Adapter
einfach eine ebene, zur Schußrichtung parallele Fläche
aufweisen (Anspruch 5). Diese ebene Fläche sitzt auf ei
ner komplementären Fläche des Granatwerfers auf. Dort
kann der Adapter durch einfachste Befestigungseinrichtun
gen, vorzugsweise Schrauben, gehalten werden.
Die ebene Gegenfläche am Granatwerfer kann unterschied
lich bemessene Ansatzflächen von den verschiedensten Adaptern
aufnehmen, ohne daß irgendwelche Anpassungen nötig
sind. Zur Befestigung reichen einfache Schrauben oder
ähnliche Befestigungseinrichtungen völlig aus, da der Ad
apter ja keine Rückstoßkräfte übertragen muß.
Das Gehäuse des Granatwerfers besteht vorzugsweise aus
Leichtmetall oder verstärktem Kunststoff. Die kraftein
leitende Ankoppelungseinrichtung besteht dagegen aus
Stahl (Anspruch 6), die mit einer breiten Auflagefläche
in das Leichtmetall oder den verstärkten Kunststoff des
Granatwerfergehäuses eingelassen ist und dieses, bezogen
auf die Schußrichtung, hintergreift. Dabei entsteht eine
Flächenpressung im Material des Granatwerfergehäuses, die
weit unter dessen Festigkeitsgrenze liegt. Dasselbe gilt
auch für den Adapter, soweit die krafteinleitende Ankop
pelungseinrichtung an diesem angebracht ist.
Die genannte Ankoppelungseinrichtung kann abnehmbar am
Granatwerfergehäuse oder Adapter angebracht sein. Sie ist
aber bevorzugt im Verbundguß zusammen mit dem aufnehmen
den Teil hergestellt.
Komplementär zur genannten krafteinleitenden Ankoppe
lungseinrichtung ist das Festlager, wie an sich bekannt,
als Hammerkopfstift ausgebildet (Anspruch 7); also als
Bolzen, der sich senkrecht zur Schußrichtung erstreckt,
einen verbreiterten Kopf aufweist und mit diesem in eine
hinterschnittene Nut der Ankoppelungseinrichtung ein
greift. Ein federgesicherter Querstift hält den Hammer
kopfstift.
Das Loslager ist dagegen (Anspruch 8) bevorzugt eine ein
fache, nach vorne bzw. in Schußrichtung offene Nut, in
die das konplementär ausgebildete, rückwärtige Ende des
Adapters einfach eingeschoben wird. Dabei ist die genann
te Nut tief genug ausgebildet, um jede Toleranz, die am
Adapter auftritt, aufnehmen zu können.
Bei der Erfindung kann der ursprüngliche Vorderschaft des
Schnellfeuergewehres weiterverwendet werden. Ein Auswech
seln ist nicht erforderlich. Natürlich kann wahlweise
auch ein angepaßter Vorderschaft verwendet werden.
Grundsätzlich ist der Granatwerfer zum Anbau an ein
Schnellfeuergewehr bestimmt. Er kann aber gegebenenfalls
auch als Einzelwaffe verwendet werden, wobei er wie eine
Pistole aus der Hand geschossen wird.
Um den erheblichen Rückstoß besser zu ertragen, ist aber
bevorzugt eine Schulterstütze vorgesehen, die anstelle
des Adapters am Granatwerfer anbringbar ist (Anspruch 9)
und die dann vorteilhafterweise angebracht wird, wenn der
Granatwerfer von vorneherein als Einzelwaffe bestimmt
ist. Natürlich kann gegebenenfalls die Schulterstütze
wieder gegen den Adapter ausgewechselt werden. Die Schul
terstütze kann z. B. aus Aluminium-Kunststoff gefertigt
sein. Zur leichten Auswechselbarkeit kann die Verbindung
zwischen Granatwerfer und Adapter bzw. Schulterstütze die
Form einer Schwalbenschwanzführung haben.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen und
der beigefügten, schematischen Zeichnung noch näher er
läutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Anbau-
Granatwerfers mit kurzem Adapter,
Fig. 2 die Seitenansicht des Granatwerfergehäuses mit
langem Adapter,
Fig. 3 den Längsschnitt durch den oberen Teil von Gra
natwerfer und langem Adapter nach Fig. 2,
Fig. 4 die Draufsicht auf das Granatwerfergehäuse mit
langem Adapter der Fig. 2, und
Fig. 5 die teilweise geschnittene Draufsicht auf den
kurzen Adapter der Fig. 1.
Der in Fig. 1 gezeigte Granatwerfer weist ein Leichtme
tallgehäuse 1 auf,
- - an dessen Unterseite ein Griffstück 3 angebracht ist,
- - in dem schwenkbar ein Lauf 5 gelagert ist,
- - das eine Visiereinrichtung 7 trägt und
- - auf dessen Oberseite eine kurze Laufschiene 9 ange bracht ist.
Der Adapter 9 weist an seiner Rückseite ein vorspringende
Anordnung auf, die eine nicht kraftübertragende Ankoppe
lungseinrichtung 15 bildet.
Vor dem Griffstück 3 ist ein Spannabzug 11 angeordnet.
Der Adapter 9 der Fig. 1 ist ein kurzer Adapter. Somit
ist der gezeigte Granatwerfer zur Anbringung an einem
Schnellfeuergewehr in Kurzausführung eingerichtet.
Das Gehäuse 1 des Granatwerfers ist auch in Fig. 2 ge
zeigt. Dort fehlt allerdings der Lauf 5 und das
Griffstück 5. Lediglich der Spannabzug 11 und ein Teil
der Abzugseinrichtung sind gezeigt.
An der Oberseite des Gehäuses ist in der Darstellung der
Fig. 2 ein langer Adapter 9' angebracht, der zur Anbrin
gung des Granatwerfers an einem normalen Schnellfeuerge
wehr (nicht der Kurzausführung) eingerichtet ist. Der
Aufbau ist übereinstimmend mit dem des kurzen Adapters 9
der Fig. 1, doch ist er nach hinten verlängert und weist
eine nicht kraftübertragende Ankoppelungseinrichtung 15'
auf, die weiter von der Vorderseite des Adapters 9' ent
fernt ist, als das beim Adapter 9 mit der Einrichtung 15
der Fig. 1 der Fall ist.
An der Oberseite des Gehäuses 1 ist vor dem Adapter 9
bzw. 9' eine krafteinleitende Ankoppelungseinrichtung 13
angeordnet, die als Verbundgußteil aus Stahl in das Alu
miniumgehäuse 1 eingegossen ist. In der Einrichtung ist
eine Nut 19 ausgebildet (siehe auch Fig. 3 und 4), die
nach hinten offen ist. Die Oberseiten der Nutwände sind
aneinander angenähert, so daß sie eine Hinterschneidung
bilden, in der ein Hammerkopfstift von hinten her einge
schoben werden kann. Dieser Hammerkopfstift (nicht ge
zeigt) ist am Schnellfeuergewehr (meist an dem den Ga
sentnahmekanal aufnehmenden Teil) befestigt und bildet
dessen Festlager. Wenn der Hammerkopfstift in die Nut 19
bis nach vorne zum Anschlag (geschlossenes Nutende) ein
geführt ist, kann hinter ihm ein querverlaufender Siche
rungsstift (nicht gezeigt) durch die Bohrung 21 hindurch
geschoben und dort gesichert werden.
Wie in Fig. 3 gezeigt, weist der Adapter 9' an seiner Un
terseite eine ebene Ansatzfläche 17 auf, die glatt auf
einer komplementären ebenen Fläche des Granatwerfergehäu
ses 1 aufsitzt. Durch drei einfache Schrauben 23 ist der
(lange) Adapter 9' am Gehäuse 1 befestigt, kann ab genom
men werden und kann zum Beispiel durch einen kurzen Adap
ter 9 (Fig. 1 und 5) ersetzt werden.
Fig. 4 zeigt in der Draufsicht, daß der Adapter 9' sich
nur bis über einen Teil der Länge des Gehäuses 1 er
streckt. Die Ankoppelungseinrichtung 13 bleibt frei; zwi
schen ihrer hinteren Kante und der Vorderkante des Adap
ters 9' ist reichlich Platz zum Ansetzen des Hammerkopf
stiftes (nicht gezeigt).
Wie in Fig. 4 ferner zu sehen, weist die hintere Ankoppe
lungseinrichtung 15' neben einem bogenförmigen Steg bei
derseits dessen einen Stift auf, der jeweils in eine Ver
tiefung des Loslagers (nicht gezeigt) eingreift.
Fig. 5 zeigt in der Draufsicht den noch nicht eingebau
ten, kurzen Adapter 9 der Fig. 1.
Die Oberseite des Adapters 9, 9' ist jeweils passend zum
Handschutz oder Vorderschaft des zugehörigen Schnellfeu
ergewehres muldenförmig ausgespart, so daß der Granatwer
fer passend unter dem vorderen Teil des Gewehres sitzt.
Wird bei angebautem Granatwerfer mit dem Schnellfeuerge
wehr geschossen, dann ergreift der Schütze, soweit er
Rechtshänder ist, mit der linken Hand das Griffstück 3.
Wird mit dem Granatwerfer geschossen, dann umgreift er
das Griffstück 3 mit der rechten Hand.
Beim Anbauen des Granatwerfers wird dieser von unten her
so gegen das parallel zu ihm gehaltene Schnellfeuergewehr
angedrückt, daß dessen Festlager (der nicht gezeigte Ham
merkopfstift) hinter der krafteinleitenden Ankoppelungs
einrichtung 13 und vor dem Adapter 9, 9' von oben her in
die Vertiefung des Gehäuses eintaucht. Dann wird der Gra
natwerfer parallel zum Schnellfeuergewehr (dessen Hand
schutz zur Führung des Adapters 9, 9' dient) nach hinten
geschoben, wobei gleichzeitig
- - der Hammerkopfstift des Gewehres in die Nut 19 bis zu deren vorderem Ende und
- - der halbkreisförmige Steg und die Stifte 15, 15' in das Loslager des Gewehres
einlaufen. Zuletzt wird ein Sicherungsstift in die Boh
rung
21
eingeführt. Der Granatwerfer sitzt nun fest am
zugehörigen Gewehr.
Claims (9)
1. Waffensystem aus mehreren Schnellfeuergewehren un
terschiedlicher Bauart und zugehörigen Anbau-
Granatwerfern jeweils derselben Bauart, die mit ei
genem Griffstück (3) und vorzugsweise mit eigener
Visiereinrichtung (7) versehen sind, mit den folgen
den Merkmalen:
- - jedes Schnellfeuergewehr hat ein kraftaufnehmen des Festlager und mit Abstand zu diesem ein Los lager zur Anbringung des zugehörigen Granatwer fers,
- - dem zugehörigen Granatwerfer ist eine kraftein leitende Ankoppelungseinrichtung (13) zugeord net, die zum Eingriff in das kraftaufnehmende Festlager eingerichtet ist, und
- - am Granatwerfer ist ein Adapter (9, 9') lösbar befestigt, der eine nicht kraftübertragende An koppelungseinrichtung trägt, die zum Eingriff in das Loslager eingerichtet ist.
2. Waffensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Adapter (9, 9') lösbar am Granatwerfer
angebracht ist.
3. Waffensystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die krafteinleitende An
koppelungseinrichtung (13) am Granatwerfer ange
bracht ist.
4. Waffensystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die krafteinleitende Ankoppelungseinrichtung
(13) am Adapter (9, 9') ange
bracht ist, und daß der Adapter kraftübertragend (9,
9') am Granatwerfer befestigt ist.
5. Waffensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Adapter (9, 9') eine im wesentlichen
zur Schußrichtung parallele Ansatzfläche (17) auf
weist, die an einer Gegenfläche am Granatwerfer vor
zugsweise mittels Befestigungsschrauben (23) ange
bracht ist.
6. Waffensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die krafteinleitende An
koppelungseinrichtung (13) aus Stahl besteht und am
Leichtmetall- oder Kunststoffgehäuse des Granatwer
fers oder am Adapter (9, 9') aus Leichtmetall oder
Kunststoff so angebracht ist, daß es dieses bzw.
diesen, bezogen auf die Schußrichtung, hintergreift.
7. Waffensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Festlager von einem Hammerkopfbolzen
gebildet ist, der in eine hinterschnittene Nut (19)
in der krafteinleitenden Ankoppelungseinrichtung
(13) einführbar und dort durch einen Querstift si
cherbar ist.
8. Waffensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Loslager eine in
Schußrichtung offene, bevorzugt halbkreisförmige Nut
ist, in die nicht kraftübertragende Ankoppelungsein
richtung (15, 15'), die als Vorsprung oder Steg aus
gebildet ist, von vorne her, d. h. entgegen der
Schußrichtung, einschiebbar ist.
9. Waffensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß anstelle des Adapters eine
Schulterstütze am Granatwerfer anbringbar ist.
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