AT505084A1 - Befestigungsschiene für feuerwaffe - Google Patents

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    • F41WEAPONS
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Description

• · · · · • · • · · $>43179
Befestigungsschiene für Feuerwaffe
Die Erfindung betrifft die mechanische, lösbare Verbindung zwischen einer Feuerwaffe, insbesondere einer Pistole, und einem Zusatzgerät wie einer Lampe, einer Laser-Zielvorrichtung, einem Kompensator, einem Schalldämpfer oder einer anderen, an der Waffe zu befestigenden Vorrichtung.
Im Stand der Technik werden für die rasche, einfache und zuverlässige Montage/Demon-tage derartigen Zubehörs an der Waffe Führungen in Form von Schienen vorgeschlagen, die im wesentlichen parallel zum Lauf verlaufen, wie beispielsweise in der GB 3027 A aus 1915, der US 4,944,213 A aus 1990, die sogenannte „Swan-Schiene“, beschrieben in der US 5,142,806 A, die damit sehr ähnliche „Weaver-Schiene“, für die keine Patentliteratur gefunden werden konnte und schließlich die Schiene, wie sie in der US 6,574,901 B aus dem Jahr 2003 bekannt ist. Der Inhalt der genannten Dokumente und der US 4,539,889 A des Erfinders, aus der ein Beispiel für den Gesamtaufbau einer modernen Pistole bekannt ist, wird durch Bezugnahme zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht.
Die älteste der genannten Verbindungen ermöglicht das Anbringen eines Suchfemrohres schräg oberhalb des Laufes eines Gewehres, um gegebenenfalls ohne Benutzung des nach wie vor montierten Suchfemrohres über Kimme und Kom schießen zu können. Es wird, um dies zu erreichen, die gravierende Exzentrizität der Gewichtsverteilung in Kauf genommen und auch, dass der Schütze bei der Benutzung des Zielfernrohres die Waffe auf eine ihm nicht geläufige Weise halten muss.
Die Weaver und die Swan-Schienen sind hauptsächlich für Gewehre, Karabiner und halbautomatische oder automatische Waffen bestimmt und werden oberhalb des Laufes bzw. oberhalb des Verschlusses befestigt und tragen oft auch die Zielvorrichtungen, da sie bzw. die auf ihnen montierten Zusatzgeräte auf der Waffe selbst vorgesehene Zielvorrichtungen meist verdecken würden.
Bei Handfeuerwaffen, insbesondere Pistolen, hat sich die Montage unterhalb des Laufes vor dem Züngel (Abzug), insbesondere vor dem Schutzbügel (Abzugsbügel), der das Zün- 2 2 • · · · · • · · ···· • · · · • ·· ·
• ·· · • · · · gel umgibt, durchgesetzt. Dabei kann die Befestigungsschiene Teil der Waffe sein oder als eigener Teil passend an der Waffe befestigt werden.
Die auf der Schiene zu montierenden Gegenstände weisen Befestigungsvorrichtungen auf, 5 die geometrisch so ausgebildet sind, dass sie ein Aufschieben auf die Schiene und eine Verriegelung, meist ebenfalls an der Schiene, erlauben. Insbesondere dieses Zusammenwirken ist aus der US 6,574,901 B gut ersichtlich.
Es erfüllen die vorbekannten Befestigungsschienen im wesentlichen die ihnen übertra-10 genen Aufgaben, insbesondere die feste mechanische Verbindung, die dennoch leicht lösbar ist, zufriedenstellend, doch hat man festgestellt, dass die relative Lage, insbesondere die Parallelität zwischen der Schienenachse und der Laufachse, sich nach der Abgabe einiger Schüsse in kurzem zeitlichem Abstand und sogar schon zu Folge thermischer Veränderungen, wie sie beim Verlassen eines klimatisierten Gebäudes im Hochsommer, beim 15 Verlassen eines geheizten Kraftfahrzeuges im Winter etc. auftreten, drastisch ändert und insbesondere die Verwendung eines Laserpointers als Zielmarkierung völlig hinfällig werden lässt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, dieses Problem zu vermeiden und eine Befestigung für eine 20 Zusatzvorrichtung an einer Waffe, insbesondere einer Pistole zu schaffen, bei der unter Beibehaltung der Vorteile der vorbekannten Vorrichtungen die genannten Nachteile nicht auftreten.
Erfindungsgemäß werden diese Ziele dadurch erreicht, dass die Schiene am Abzugsbügel 25 ausgebildet oder befestigt ist. Der Abzugsbügel besteht bei so gut wie allen Feuerwaffen im Wesentlichen aus drei Abschnitten, von denen einer, der untere, meist parallel oder im Wesentlichen parallel zur Laufachse verläuft und ein weiterer, der vordere, entweder im Wesentlichen normal zur Laufachse oder im Wesentlichen parallel zur Magazinachse oder allgemein schräg zur Laufachse orientiert ist, wobei diese beiden Abschnitte durch einen 30 Verbindungsabschnitt verbunden sind. Der Verbindungsabschnitt ist in Seitenansicht eckig oder rund ausgebildet, die beiden anderen Abschnitte verlaufen im Wesentlichen gerade.
Eine Schiene ist nun erfindungsgemäß am vorderen und/oder am unteren Abschnitt des Abzugsbügels ausgebildet bzw. befestigt und stört so weder den Schützen bei der Handhabung der Waffe noch macht sie ein Umlemen wegen einer geänderten Schwerpunktslage der Waffe oder wegen geänderter Anordnung des Zubehörs notwendig. Es ist von der 5 Handhabung her insbesondere für nicht professionelle Benutzer der Waffe angenehmer und sicherer, eine Zusatzvorrichtung so an der Waffe zu befestigen wie es der Benutzer vom Einschieben des Magazins gewohnt ist, d.h. nicht vor der Mündung des Laufes, sondern unterhalb des Laufes zu hantieren. Auch die Montage am unteren, im Wesentlichen parallel zur Laufachse gerichteten Abschnitt des Abzugsbügels ist problemlos möglich. 10
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen die Fig. 1-5 eine erste Ausführungsform der Erfindung, die Fig. 6-14 eine zweite Ausführungsform der Erfindung und die Fig. 15-18 eine Variante einer Verriegelung. 15
Aus den Fig. 1 - 5 ist eine erste Ausfuhrungsform der Erfindung ersichtlich, bei der die Schiene am unteren, zumindest annähernd parallel zur Laufachse verlaufenden Abschnitt des Abzugsbügels angeordnet ist. In der Darstellung zeigt die Fig. 1 eine Seitenansicht des Teils einer Waffe, rund um einen Abzugsbügel, die Fig. 2 zeigt die Position zwischen der 20 Waffe und einem Zubehör unmittelbar vor dem Aufschieben, die Fig. 3 zeigt die Situation der Fig. 2 in perspektivischer Ansicht, die Fig. 4 zeigt in Seitenansicht die Situation nach dem erfolgten Aufschieben des Zubehörs und die Fig. 5 zeigt die Situation der Fig. 4 in einer Frontalansicht. 25 Prinzipiell ist zu allen Darstellungen zu bemerken, dass nur der Teil der Waffe dargestellt ist, der für die Erfindung wesentlich ist, somit der Teil rund um den Abzugsbügel. Der Griff, die Magazinfuhrung, der Abzugsmechanismus, der Schlitten und der Lauf können, ebenso wie große Teile des Gehäuses, auf die unterschiedlichste Weise ausgebildet sein, ohne dass dies einen besonderen Einfluss auf die Erfindung hätte. Aus diesem Grund sind 30 diese Teile der Waffe ebenso wie der Abzug selbst nicht dargestellt, um die Zeichnungen nicht zu überfrachten und um deutlich zu machen, dass die Erfindung auf die unterschiedlichsten Feuerwaffen, sofeme sie nur über einen Abzugsbügel verfügen, angewandt werden «· ·· f · ·» ♦♦·· ····· ····· • ·· · · ♦ · · · f ·· « · · · *♦·♦ ♦ · ♦ · t · · · · ♦ · · · • 9 ·· 9 999 ♦ · 999 -4- kann. Es wird diesbezüglich auf den durch Bezugnahme integrierten Stand der Technik verwiesen.
Die Fig. 1 zeigt den Teil einer Pistole, der rund um einen Abzugsbügel 2 dieser Waffe 1 5 ausgebildet ist. Dieser Teil der Waffe 1 verfügt über Führungen für den Schlitten der Pistole und in der Praxis selbstverständlich auch über einen hier nicht dargestellten Abzug. Dargestellt ist auch eine Führung 3 parallel zum nicht dargestellten Lauf am vorderen Teil des Gehäuses. Diese Führung 3 entspricht den in der Beschreibungseinleitung genannten Schienen und die Anwesenheit einer solchen Schiene beeinträchtigt das Vorsehen einer 10 erfindungsgemäßen Schiene, wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, auf keine Weise.
Erfindungsgemäß ist im unteren Teil 4 des Abzugsbügels, der zumindest im Wesentlichen parallel zur Laufachse verläuft, deren Richtung wiederum durch die strichpunktierte Linie 15 5, die parallel zur Laufachse liegt, angegeben ist, eine Schiene 6, auch Montageschiene genannt, vorgesehen.
Die Schiene 6 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei leistenartigen Vorsprüngen, die symmetrisch zur Waffenmittelebene am Abzugsbügel 2 angeordnet sind und 20 die bevorzugt im vorderen Bereich, von dem her das Aufschieben eines Zubehörteiles erfolgt, verjüngt sind, da sie Abschrägungen 7 aufweisen, durch die das Aufschieben des Zubehörs erleichtert werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Lichtmodul als Zubehör 8 gewählt worden, 25 dieses weist eine im Wesentlichen an den Umriss der Waffe angepasste Außenform auf, um die Ausbildung von Vorsprüngen, Kanten, Ecken, Spalten udgl. zu vermeiden, da solche Störungen einer möglichst glatt durchlaufenden Kontur im Einsatz unangenehm und sogar gefährlich werden können, doch ist dies nicht für die Erfindung selbst, sondern für die Waffe allgemein notwendig.
Von Bedeutung für das erfindungsgemäße Funktionieren ist, dass der Zubehörteil 8 über eine Aufnahme 9 verfügt, deren Innenkontur passend zur Außenkontur der Schiene 6 ausgebildet ist. Dabei ist im dargestellten Ausführungsbeispiel zum weiteren Erleichtern des 30 •t #··· ·· ·· · #···· ····· • ·· ··· t · · ··· • · · · ···· · · « · ···· t · · · · f· ·· · ··· f* ··· -5-
Aufsetzens des Zubehörs 8 die Innenkontur der Aufnahme 9 im Endbereich 10 vergrößert bzw. erweitert, sodass das Aufsetzen vor dem Aufschieben in Richtung des Pfeiles 11 erfolgen kann ohne dass vom Benutzer eine allzu große Genauigkeit verlangt wird, was für die Benutzung im Einsatz vorteilhaft ist. 5
Das Aufschieben des Zubehörs 8 auf die Schiene 6 fuhrt zu der in Fig. 4 dargestellten Situation. Eine Verriegelung des montierten Zubehörs (nicht dargestellt) kann beispielsweise durch eine federnde Zunge im Endbereich 10 der Aufnahme 9 erfolgen, die mit einer Vertiefung oder Ausnehmung im magazinseitigen Bereich der Schiene 6 zusammenwirkt. Da-10 bei kann die Verriegelung kraftschlüssig erfolgen, das heißt, durch ausreichend große Kraft in Richtung gegen den Pfeil 11 durch elastische Deformation gelöst werden, oder formschlüssig, wobei ein Mechanismus zum Lösen der Verbindung, wie weiter unten beschrieben, vorgesehen werden muss. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel kann ein solcher Mechanismus aus einem Teil des Abzugsbügels bestehen, der von Innen in die Ausneh-15 mung gedrückt wird und so die federnde Zunge aus der Ausnehmung presst.
Durch die passende Ausformung des Zubehörs 8 auf der dem Lauf zugewandten Seite kann eine Abstützung des Zubehörs im vorderen (mündungsseitigen) Bereich des Gehäuses der Waffe 1 erfolgen, wenn dies gewünscht wird. Wegen der eingangs genannten 20 Probleme ist dies nicht bei Laserpointern, aber bei Lampen, Kompensatoren, etc., bei denen die mechanische Stabilität wichtig, die Genauigkeit der Positionierung aber zweitrangig ist, vorteilhaft.
Die Fig. 6-14 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der Beschreibung 25 werden für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden wie bei der ersten Ausführungsform, analoge Teile erhalten ein um 10 erhöhtes Bezugszeichen.
Die Fig. 6 zeigt in einer Ansicht ähnlich der Fig. 1 die Anordnung der Schiene 16 am Abzugsbügel 2: In diesem Ausführungsbeispiel verläuft die Schiene 16 im Wesentlichen lot-30 recht (senkrecht) zur Laufachse 5 (Fig. 7), ist aber ansonsten ähnlich ausgebildet wie im ersten Ausführungsbeispiel, nämlich durch leistenförmige Vorsprünge zu beiden Seiten des vorderen Abschnittes 12 des Abzugsbügel 2. Es ist selbstverständlich nicht notwendig, dass die Schiene 16 normal zur Laufachse 5 orientiert ist, selbstverständlich ist es möglich t· ·« · · ·· ·*·· ····· ·· · # · • ·· ··· · « · ♦·· • · · · ♦··· · · · » ···♦ ♦ · · · · ·· ·· ♦ ··· ·* ··· -6- ihre Orientierung an den Aufbau der Waffe anzupassen, beispielsweise die Schiene 16 (und damit diesen Abschnitt des Abzugsbügels) parallel zur Achse des Magazins verlaufen zu lassen, was unter Umständen Vorteile bei der Herstellung des Gehäuses der Waffe 1 mit sich bringt, wesentlich und an sich in Kenntnis der Erfindung selbstverständlich ist nur, dass die Anordnung und Orientierung der zugehörigen Aufnahme 19 am Zubehör 8 entsprechend angeordnet und vorgesehen ist.
Die Schiene 16 weist an ihrem freien Ende, an dem das Zubehör 8 angesetzt wird, eine Verjüngung 7 auf, analog dazu besitzt die Aufnahme 19 eine Verbreiterung 10 an dem der Waffe 1 zugekehrten Ende, wodurch das Ansetzen des Zubehörs 8 im Zuge der Montage erleichtert wird, die Montage/Demontage erfolgt in Richtung des Doppelpfeils 21.
Bei dieser Ausfuhrungsform ist eine bevorzugte Fixierung des Zubehörs 8 an der Waffe 1 näher beschrieben: Das Zubehör 8 weist eine Handhabe 13 auf, die in den Richtungen entsprechend dem Doppelpfeil 14 (Fig. 10) bewegt werden kann. Weiters weist das Zubehör 8 einen unter der Kraft einer nicht dargestellten Feder im Uhrzeigersinn belasteten Schwenkhebel 15 auf, der um eine normal (senkrecht) zur Waffenmittelebene (Zeichenebene der Fig. 10) orientierte Achse 17 verschwenkbar ist und so auch die Handhabe 13 zum Lauf hin (nach oben) drängt.
In der in Fig. 10 dargestellten Situation, in der das Zubehör 8 auf die Waffe 1 aufgeschoben und mittels des Schwenkhebels 15 verriegelt ist, liegt der Schwenkhebel 15 mit einer Stirnfläche 18 an einer Gegenfläche 22 des Abzugsbügels 2 an und verhindert so, dass das Zubehör 8 von der Waffe 1 gleitet. Um das Zubehör 8 von der Waffe 1 zu entfernen, muss der Benutzer die Handhabe 13 in Richtung des Doppelpfeils 14 vom Lauf weg (nach unten) bewegen, wodurch der Schwenkhebel 15 durch eine Nockenfläche 20, die mit der Kontur der Handhabe 13 zusammenwirkt, gegen die Kraft der Feder verschwenkt wird, sodass seine Stirnfläche 18 aus dem Bereich der Gegenfläche 22 kommt und das Zubehör 8 entlang der Schiene 16 verschoben, somit abgenommen werden kann.
Diese Ausführungsform kann durch andere Fixierungen ersetzt werden, hat aber den Vorteil, dass der Benutzer zum Abnehmen des Zubehörs ohne Umgreifen oder Benutzen der zweiten Hand, die ja sowieso die Waffe 1 halten muss, durch Betätigen der Handhabe in Μ ··· · #· ·# t · • · · · · ··· · · • ·· · · · I β · ··♦ • · · · ···· · · · · ···· · · · · · ·· «I · Ml ·· ··· -7- der gewünschten Abnahmerichtung sowohl die Entriegelung löst als auch das Zubehör von der Waffe abnimmt. Beim Aufschieben des Zubehörs verschwenkt der Schwenkhebel 15 automatisch durch das Aufschieben auf die Schiene 16, ebenso selbsttätig rastet der Schwenkhebel nach vollständigem Aufschieben mit seiner Stirnfläche 18 an der Gegen-5 fläche 22 ein, da er ja unter der Wirkung der nicht dargestellten Feder steht. Ein weiteres Verschwenken wird durch die Front des Abzugsbügels 2 (ohne Bezugszeichen) verhindert. Selbstverständlich ist es möglich, den Schwenkhebel anders auszubilden, auch kann er in sich federnd ausgebildet sein und benötigt dann keine gesonderte Feder. 10 Die Fig. 15-18 zeigen eine Verriegelung für eine Verbindung mit einer Schiene 6 entsprechend der ersten Ausführungsform der Erfindung. Sie besteht aus zumindest einer Verriegelungsfläche 23 am Abzugsbügel 2 und einer zugehörigen Verriegelungskralle 24 am Zubehör 8. Selbstverständlich sind aus Gründen der Symmetrie beim dargestellten Ausfüh-rungsbeispiel jeweils zwei solche Elemente vorgesehen. Die Verriegelungskrallen 24 sind 15 um im Wesentlichen normal zur Laufachse 5 und parallel zur Waffenmittelebene (Zeichenebene in Fig. 17) verlaufende Drehachsen 25 verschwenkbar gelagert und werden von einer (nicht dargestellten) Feder in die in Fig. 18 dargestellte Verriegelungsposition gedrängt, in der Haken 27 hinter der Verriegelungsfläche 23 am Abzugsbügel 2 liegen und so das Zubehör sichern. Druckflächen 26 der Verriegelungskrallen 24 ragen in dieser Position 20 leicht über die Außenfläche des Zubehörs 8 und können vom Benutzer gegen die Kraft der Feder nach innen gedrückt werden, wodurch sich die Verriegelungskrallen um ihre Drehachsen 25 soweit verschwenken lassen, dass die Haken 27 von den Verriegelungsflächen 23 freikommen und sich das Zubehör 8 nach vome äbziehen lässt. 25 Beim Montieren laufen die Haken 27 auf die Verriegelungsflächen 23 auf und werden von ihnen gegen die Kraft der Feder geschwenkt, bis sie hinter den Verriegelungsflächen einhaken und so die Verriegelung bewirken. Selbstverständlich kann für jede Verriegelungskralle 24 eine eigene Feder vorgesehen sein und es kann die Lage und Anordnung der Drehachsen 25 anders als dargestellt gewählt werden. Wesentlich für den Benutzer ist, dass 30 er beim Abnehmen des Zubehörs beim Betätigen der Verriegelung auch die Abnahmebewegung vollführen kann, ohne umgreifen zu müssen, und dass das Aufsetzen des Zubehörs erfolgt, ohne dass die Verriegelung extra betätigt werden muss. ·· ···· • • t t · ♦ • f · ··· • · · · • · · · »·· M #·« ·· t« · • · · · · • · · · · · • · · · ·♦·· • · · · · ·· ·· · -8-
Als Materialien können alle auf dem Gebiete der Waffenherstellung verwendeten Materialien eingesetzt werden. Bei den heute vielfach üblichen Gehäusen für Waffen aus Kunststoff können die Schienen 6, 16 aus diesem Kunststoff einstückig mit dem Gehäuse der Waffe hergestellt werden, so wäre auch die Darstellung der einzelnen Figuren zu lesen. Selbstverständlich ist es möglich, die Schiene oder Teile der Schiene aus Metall zu fertigen und bei Waffengehäusen aus Kunststoff als verlorener Kern bei der Herstellung die Form einzulegen, sodass eine zuverlässige und mechanisch stabile Verbindung von Schiene und Abzugsbügel erreicht wird. Es ist andererseits aber auch möglich, die Schiene aus Kunststoff auszubilden und zur Erhöhung der mechanischen Stabilität des Abzugsbügels diesen mit einer Metalleinlage zu verstärken, unter Umständen kann diese Metalleinlage zur weiteren Erhöhung der mechanischen Festigkeit einstückig mit einer Führung aus Metall finden Schlitten im oberen Bereich des Gehäuses 1 ausgebildet sein.
Auf andere Aspekte der Erfindung, beispielsweise eine federnde Abstützung des Zubehörs an der Unterseite des Gehäuses der Waffe im vorderen Bereich zwischen Abzugsbügel und Laufmündung muss hier nicht eingegangen werden. Auch die Form des Zubehörs kann anders sein als in den dargestellten Ausführungsbeispielen, wesentlich ist nur, dass die Aufnahme an Zubehör mit der Schiene an der Waffe passend und lagerichtig ausgebildet ist, um sicher zu stellen, dass die Orientierung des Zubehörs und seine Lage gegenüber dem Lauf zuverlässig der gewünschten vorbestimmten Lage entspricht
Schließlich ist es eine reine Angelegenheit der Definition, ob man die Aufnahme 9, 19 als Aufnahme oder als „Konterschiene“, Ausnehmung oder wie auch immer bezeichnet. Es spielt auch für die Erfindung keine Rolle, wenn statt der leistenartigen Vorsprünge, die die Schiene 6, 16 eigentlich bilden, Nuten an den Schienen vorgesehen sind, die mit komplementären Vorsprüngen in den Aufnahmen Zusammenwirken; die dargestellte Variante wird aber wegen der besseren mechanischen Stabilität vorgezogen.
Wenn, wie im Ausführungsbeispiel entsprechend den Fig. 1-5 im Bereich des Laufes der Waffe eine vorbekannte Führung 3 vorgesehen ist, so kann, wenn diese Führung parallel zur Schiene 6 verläuft, eine doppelte Befestigung des Zubehörs 8 simultan an beiden Elementen vorgesehen werden. Auch hier ist wieder die unter Umständen unangenehme Deplacierung mit den Vorteilen der mechanischen Versteifung abzuwägen. % ·# • • ·· ···· • · • # • • • « · ··· • · • · ···· « · · • • · • · • • · · • «· • • a» ·· ··· -9-
Es ist auch möglich, die Schiene unterhalb bzw. vor dem jeweiligen Abschnitt des Abzugsbügels vorzusehen, doch kommt es dann zur Ausbildung von Vertiefungen am Übergang vom Abzugsbügel zur Schiene, was sowohl mechanisch als auch für die Reinigung nicht vorteilhaft ist, sodass diese Lösung wohl nur in Spezialfallen einsetzbar ist.

Claims (11)

  1. - 10- ·· t» ···· ·· ·♦# *P43179 Patentansprüche: 1. Mechanische, lösbare Verbindung zwischen einer Feuerwaffe, die einen Lauf mit einer Laufachse (5) aufweist, insbesondere einer Pistole, und einem Zusatzgerät (8) wie einer Lampe, einer Laser-Zielvorrichtung, einem Kompensator, einem Schalldämpfer oder einer anderen, an der Waffe (1) zu befestigenden Vorrichtung, in Form einer Schiene (6,16) an der Waffe (1) und einer passenden Aufnahme (9,19) im Zubehör (8), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schiene (6, 16) am Abzugsbügel (2) angeordnet ist.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (6) am bzw. im unteren Abschnitt des Abzugsbügels (2) vorgesehen ist.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (6) am bzw. im vorderen Abschnitt des Abzugsbügels (2) vorgesehen ist.
  4. 4. Verbindung nach Anspruch 1, wobei die Waffe einen Magazinschacht mit einer Magazinachse aufweist dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (6) zumindest im Wesentlichen parallel zur Magazinachse (5) im vorderen Bereich des Abzugsbügels (2) vorgesehen ist.
  5. 5. Verbindung nach Anspruch einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand eine Verriegelung zwischen dem Zubehör (8) und der Waffe (1) vorgesehen ist.
  6. 6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zubehör (8) einen um eine normal zur Mittelebene der Waffe verlaufende Achse (17) drehbaren, federbelasteten Schwenkhebel (15) aufweist, der eine Stirnfläche (18) besitzt, die im montierten Zustand des Zubehörs (8) an einer Gegenfläche (22) der Waffe anliegt.
  7. 7. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (15) mittels einer Handhabe (13) gegen die Wirkung der Feder in eine Lage drehbar ist, in der seine Stirnfläche (18) der Gegenfläche (22) nicht gegenüberliegt.
  8. 8. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zubehör (8) zumindest einen um eine parallel zur Mittelebene der Waffe und im Wesentlichen normal zur Laufachse (5) oder im Wesentlichen parallel zur Magazinachse verlaufende Drehachse (25) schwenkbaren, federbelasteten Verriegelungshaken (24) auf- weist, dessen Haken (27) mit einer zugehörigen Verriegelungsfläche (23) im Bereich des Abzugsbügels (2) der Waffe (1) zusammenwirkt.
  9. 9. Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zubehör (8) zwei Verriegelungshaken (24) und die Waffe (1) zwei Verriegelungsflächen (23) aufweist, die jeweils symmetrisch bezüglich der Waffenmittelebene angeordnet sind.
  10. 10. Verbindung nach Anspruch 2, wobei die Waffe eine zur Laufachse parallele Führung (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zubehör auch eine Aufnahme für die Führung (3) aufweist.
  11. 11. Verbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (6) durch links und rechts des Abzugsbügels verlaufende Leisten ausgebildet ist.
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