DE3538053C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiterspeichervorrichtung
mit einer Speicherzellenanordnung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Eine derartige Halbleiterspeichervorrichtung mit einer
Speicherzellenanordnung ist aus der offengelegten japa
nischen Patentanmeldung No. 58295/1982 bekannt.
Fig. 1 zeigt eine typische Anordnung dieser bekannten
Halbleitervorrichtung (RAM), in der MCA Speicherzellen
felder, WL Wortleitungen, BL Bitleitungen und SA Abtast
verstärker schematisch angegeben sind. Die Zahl der Wort
leitungen WL und der Bitleitungen BL in der Speicher
zellenanordnung MCA hängt von ihrer Speicherkapazität ab.
Zur Verdeutlichung der Darstellung sind nur eine einzige
Wortleitung und eine einzige Bitleitung in Fig. 1 gezeigt.
Fig. 2 zeigt eine der Speicherzellen in der Speicher
zellenanordnung MCA von Fig. 1. In Fig. 2 bezeichnet das
Bezugszeichen 1 eine Diffusionsschicht, 2 eine Zellen
platte gebildet durch eine erste polykristalline Sili
ziumschicht, 3 ein Übertragungsgate gebildet durch eine
zweite polykristalline Siliziumschicht, BL eine Bitlei
tung aus Aluminium und C einen Kontakt, der die Diffu
sionsschicht und die Bitleitung verbindet. Die Diffu
sionsschicht 1 und die Zellenplatte 2 bilden einen Kon
densator für die Speicherzelle. Das Übertragungsgate
arbeitet in Fig. 1 als Wortleitung.
Fig. 3 zeigt die Bitleitung BL und die Kontakte C in
einem Eckenbereich der Speicherzellenanordnung MCA, wel
che durch die Punkte a, b, c und d definiert ist sowie
eine Aluminiumverdrahtung außerhalb des Speicherzellen
feldes. In Fig. 3 sind BL 1, und BL 2 Bitleitungen,
während C 11 a, C 11 b, ..., C 21 b Kontakte sind, welche die
Diffusionsschicht und die Bitleitungen verbinden. Das
Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Aluminiumverdrahtung,
welche die Zellenplatten 2 in Fig. 2 im Kantenbereich des
Speicherzellenfeldes MCA in Fig. 1 kurzschließt. C 4 a bis
C 4 c sind Kontakte, welche die Zellenplatte 2 und die Alu
miniumverdrahtung 4 verbinden.
Im konventionellen dynamischen RAM nach Fig. 3 sind der
Abstand d 2 zwischen benachbarten Bitleitungen und der Ab
stand d 1 zwischen der Bitleitung und der Bitleitung des
Kontaktbereiches gemeinsam für jede Bitleitung einge
stellt. Der Abstand d 4 zwischen der äußersten Bitleitung
BL 1 und der Aluminiumverdrahtung 4, welche außerhalb der
äußersten Bitleitung BL 1 vorgesehen ist und der Abstand
d 3 zwischen der Aluminiumverdrahtung 4 und der äußersten
Bitleitung BL 1 des Kontaktbereiches werden gegenüber den
Abständen d 1 und d 2 unterschiedlich gebildet bzw. ge
setzt. Im dargestellten Falle sind d 3 und d 4 jeweils
kleiner als d 1 und d 2.
Der Abtastverstärker SA ist außerhalb der Speicherzellen
anordnung MCA, wie in Fig. 1 gezeigt, angeordnet. Fig. 4
zeigt die Verbindungen zwischen den Bitleitungen BL 1 und
und einen Abtastverstärker, der aus isolierten Gate
typ n Kanalfeldeffekttransistoren (FETs) QS 1 und QS 2 be
steht.
Die Bitleitungen BL 1 und sind mit den Senken der FETs
QS 1 und QS 2 jeweils verbunden, wobei an die Gates dieser
Transistoren die Bitleitungen und BL 1 jeweils ange
schlossen sind. Die Quellen der FETs sind gemeinsam an
geschlossen, um ein den Abtastverstärker aktivierendes Signal S
zu empfangen. WL 1 und WL 2 sind Wortleitungen, während
DWL 1 und DWL 2 Blindwortleitungen sind. QC 1, QC 2 und CC 1,
CC 2 sind jeweils FETs und Kondensatoren, welche die Spei
cherzelle bilden. QR 1 und QR 2, welche FETs sind, die zum
Entladen der Blindzeilen verwendet werden, weisen, Gates
auf, die angeschlossen sind, um ein Blindzellenrücksetz
signal RST zu empfangen.
Mit den Bitleitungen BL 1 und sind Streukondensatoren
CS 10 und CS 20 in Bezug auf Massepotential und eine Bit
leitungs-Verdrahtungsschicht-Kapazität CS 12 zwischen der
Bitleitung BL 1 und verbunden. Eine Bitleitungs-Ver
drahtungsschicht-Kapazität CS 14 ist zwischen der Außen-
Aluminiumverdrahtung 4 und der Bitleitung BL 1 angeschlos
sen, während ein Zwischenleitungskondensator CS 23 zwi
schen der Bitleitung und der benachbarten Bitleitung
BL 2 angeordnet ist. Da die Konfigurationen der Bitleitun
gen BL 1 und ähnlich sind, haben die Kondensatoren
CS 10 und CS 20 im wesentlichen die gleiche Kapazität. Da
außerdem die Abstände d 1 und d 2 zwischen den benachbarten
Bitleitungen unterschiedlich sind von den Abständen d 3
und d 4 zwischen der äußersten Bitleitung BL 1 der Spei
chertzelle und der Aluminiumverdrahtung 4, weisen die
Kondensatoren CS 23 und CS 14 unterschiedliche Werte auf,
insbesondere gilt CS 23 < CS 14. Daher ist die Gesamtkapazi
tät, die mit der Bitleitung BL 1 verbunden ist, größer als
die, welche mit der Bitleitung verbunden ist.
Die Wirkungsweise und der Betrieb des dynamischen RAM
wird mit Bezug auf einen Anwendungsfall beschrieben, in
dem der Inhalt des Kondensators CC 1 der Speicherzelle in
Fig. 4 ausgelesen wird unter der Annahme, daß der Inhalt
"1" ist. Die Betriebswellenformen der Bitleitungen sind
in den Fig. 5A und 5B dargestellt.
Unter den festgesetzten Bedingungen wird das Blindzellen
rücksetzsignal RST auf "H" (Hochpegel) gesetzt mit der
Wirkung, daß die FETs QR 1 und QR 2 einzuschalten sind und
daß die Kondensatoren CD 1 und CD 2 zu entladen sind.
Außerdem werden die Bitleitungen BL 1 und auf "H" Pe
gel voraufgeladen durch eine geeignete Voraufladungs-
Schaltung (nicht dargestellt). Dann werden, nachdem das
Blindzellenrücksetzsignal RST "L" wird, die Wortleitung
WL 1 und die Blindwortleitung DWL 2 auf "H" Pegel in einem
Zeitpunkt t 0 gesetzt mit der Wirkung, daß die FETs QC 1
und QD 2 eingeschaltet werden und somit die Kondensatoren
CC 1 und CC 2 mit den Bitleitungen BL 1 und jeweils ver
bunden werden. Es ist zu bemerken, daß Ladungen im Streu
kondensator CS 10 auf den Kapazitäten CS 14 und CS 12 und
auf dem Kondensator CC 1 auf der Bitleitung BL 1 gemittelt
werden und daß Ladungen auf dem Streukondensator CS 20,
auf den Zwischenleitungskondensatoren CS 23 und CS 12 und
auf dem Kondensator CD 2 auf der Bitleitung gemittelt
werden.
Da die Kapazität des Kondensators CC 1 der Speicherzelle
größer ist als die des Blindzellenkondensators CD 2,
steigt unter der oben genannten Annahme, daß der Spei
cherinhalt des Kondensators CC 1 "1" ist, wenn der Blind
zellenkondensator CD 2 entladen wird (in den "0" Zustand
plaziert), das Potential der Bitleitung BL 1 über das der
Bitleitung . Da in diesem Zeitpunkt die gesamte Kapa
zität der Kondensatoren mit der Bitleitung BL 1 verbunden
ist und größer ist als die Gesamtkapazität der Kondensa
toren, die mit der Bitleitung verbunden sind, wird
das Potential der Bitleitung BL 1 (voraufgeladen auf "H"
Pegel) kaum verändert.
Wenn das Abtastverstärkerantriebssignal S "L" im Zeitau
genblick t 1 wird und der Abtastverstärker aktiviert wird,
werden jeweils die FETs QS 2 und QS 1 eingeschaltet und
ausgeschaltet, da das Potential der Bitleitung BL 1, d. h.
das Gatepotential des FET QS 2, höher ist als das Poten
tial der Bitleitung , d. h. das Gatepotential des FET
QS 1 wie in Fig. 5A gezeigt mit der Folgewirkung, daß das
Potential der Bitleitung weiter abgesenkt wird. Somit
wird der Speicherinhalt "1" des Speicherzellenkondensa
tors CC 1 auf der Bitleitung BL 1 ausgelesen.
Eine Ausleseoperation des Speicherinhalts "0" des Konden
sators CC 1 wird nun beschrieben. In diesem Fall sind die
Entladung des Blindzellenkondensators, das Voraufladen
der Bitleitung und die Operationen zum Setzen der Wort
leitung und der Blindwortleitung auf "H" Pegel die glei
chen wie die zuvor beschriebenen.
Wenn die Kondensatoren CC 1 und CC 2 jeweils mit den Bit
leitungen BL 1 und verbunden werden, werden die Poten
tiale der Bitleitungen BL 1 und abgesenkt, da der
Speicherinhalt des Kondensators CC 1 "0" ist. Der Konden
sator CD 2 wird dann entladen (auf "0" Zustand gesetzt).
Wie zuvor erwähnt, ist die Kapazität des Kondensators CC 1
größer als die des Kondensators CD 2. Die Kapazitäten CS 14
und CS 23, welche mit den entsprechenden Bitleitungen BL 1
und verbunden sind, erfüllen die Beziehung
CS 14 < CS 23. Wenn die Differenz zwischen den Kapazitäten
von CS 14 und CS 23 groß ist, wird das Potential der Bit
leitung BL 1 höher als das der Bitleitung wie in Fig.
5B gezeigt. Somit werden die FETs QS 2 und QS 1 jeweils
ein- und ausgeschaltet. Daher folgt das Potential der
Bitleitung BL 1 nicht der gestrichelten bzw. gepünktelten
Linie von Fig. 5B. Das Potential der Bitleitung wird
weiter abgesenkt. Als Ergebnis wird der Speicherinhalt
auf der Bitleitung BL 1 als "1" ausgelesen und bewirkt ein
fehlerhaftes Lesen.
Somit ist in der konventionellen Halbleiterspeichervor
richtung ein fehlerhaftes Auslesen für die äußerste Bit
leitung unvermeidbar, da der Abstand zwischen den benach
barten Bitleitungen unterschiedlich ist gegenüber dem
Abstand zwischen der äußersten Bitleitung und der Alumi
niumverdrahtung außerhalb der letztgenannten Bitleitung.
Das bedeutet, daß die Kapazität zwischen benachbarten
Bitleitungen unterschiedlich ist gegenüber der Kapazität
zwischen der äußersten Bitleitung der Verdrahtung sogar
dann, wenn die Anordnung der Bitleitungen in der Spei
cherzellenanordnung symmetrisch ist.
In dem Fall, wo der Abstand zwischen der äußersten Bit
leitung und der Aluminiumverdrahtung kleiner ist als der
zwischen benachbarten Bitleitungen, tendiert insbesondere
der Auslesefehler aufzutreten, wenn der Kondensator, wel
cher mit der äußersten Bitleitung verbunden ist, eine "0"
speichert. Andererseits tendiert der Auslesefehler in dem
Falle, in dem der Abstand zwischen der äußersten Bitlei
tung und der Verdrahtung größer ist als der zwischen den
benachbarten Bitleitungen dazu aufzutreten, wenn der
Kondensator, der mit der äußersten Bitleitung verbunden
ist, eine "1" speichert, da die Kapazität des Kondensators, der mit der
äußersten Bitleitung verbunden ist, geringer ist als die desjenigen,
der mit den anderen Bitleitungen verbunden ist.
Dieser Fehler oder Defekt wird stärker deutlich und wirk
sam, wenn die Integrationsdichte aufgrund des verringer
ten Abstandes zwischen benachbarten Bitleitungen zunimmt.
Das bedeutet, daß mit einer Abnahme des Zwischenbitlei
tungsabstandes die Zwischenbitleitungskapazität zunimmt
in Bezug auf die gesamte Bitleitungskapazität. Wenn es
ein Ungleichgewicht in der Zwischenbitleitungskapazität
gibt, wie zuvor erwähnt, sind normale Ausleseoperationen
des dynamischen RAM unmöglich.
Aus der DE-OS 32 47 538 ist eine integrierte dynamische
Speicherschaltungsvorrichtung mit direktem Zugriff be
kannt, bei der zum Ausgleich der Streukapazitäten an den
Randbereichen eines Speicherchips eine zusätzliche Bit
leitung bzw. eine Attrappen-Bitleitung vorgesehen wird,
wobei diese zusätzliche Bitleitung auch mit Speicherzel
len verbunden wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine Halbleiterspeichervorrichtung mit einer Speicher
zellenanordnung der angegebenen Gattung derart zu ver
bessern, daß ohne eine Vergrößerung der effektiven nutz
baren Chipfläche der Halbleiterspeichervorrichtung die
Wahrscheinlichkeit eines fehlerhaften Auslesens von Spei
cherinhalten weitgehend reduziert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Das wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht somit
darin, daß bei der unregelmäßigen Musterfolge der einzel
nen Bitleitungen die äußere Verdrahtungsschicht in ihrer
seitlichen Begrenzung in identischer Weise gestaltet wird
wie die in Bezug auf die Verdrahtungsschicht vorletzte
Bitleitung.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2
und 3.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine allgemeine Anordnung und Ausbildung eines
dynamischen RAM,
Fig. 2 eine Draufsicht einer Speicherzelle des
dynamischen RAM,
Fig. 3 eine konventionelle Anordnung von Bitlei
tungen und der Verdrahtung eines Bereichs
des dynamischen RAM,
Fig. 4 eine schematische Schaltung mit Verbindun
gen zwischen den Speicherzellen und Ab
tastverstärkern,
Fig. 5A und 5B Wellenverläufe der Operationen des kon
ventionellen dynamischen RAM,
Fig. 6 eine Anordnung von Bitleitungen und der
Verdrahtung eines Bereichs
eines dynamischen RAM gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung; und
Fig. 7A und 7B Wellenverläufe der Operationen nach der vor
liegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
Halbleiterspeichervorrichtung mit Merkmalen nach der vorliegenden Er
findung. In Fig. 6, welche Fig. 3 entspricht und die An
ordnung von Bitleitungen und der Verdrahtung in einem
Eckenbereich einer Halbleiteranordnung MCA eines dynami
schen RAM zeigt, welcher im wesentlichen ausgebildet ist
wie in Fig. 1, wobei der Kantenbereich durch Punkte a, b,
c und d umgeben ist, bezeichnet BL 1 und sowie BL 2
Bitleitungen, während C 11 a, C 11 b, ..., C 21 b Kontakte be
zeichnen, die die Bitleitungen mit Difussionsschichten
verbinden. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Aluminium
verdrahtungsschicht, welche Zellenplatten 2 (Fig. 2) kurzschließt,
die in einem äußeren Bereich der Speicherzellenanordnung
MCA angeordnet sind.
C 4 a, ..., C 4 c sind Kontakte, die die Zellenplatte 2 mit
der Aluminiumverdrahtungsschicht 4 verbinden. Der Abstand d 1 (oder
d 2) zwischen benachbarten Bitleitungen ist konstant. Der
Abstand zwischen der äußersten Bitleitung BL 1 und der Alu
miniumverdrahtungsschicht 4 außerhalb der letzteren ist gleichge
macht dem Zwischenbitleitungsabstand.
Daher sind in der äquivalenten Schaltung von Fig. 4 die
Bitleitungs-Verdrahtungsschicht-Kapazitäten CS 14 und CS 23, die jeweils
mit den Bitleitungen BL 1 und verbunden sind, im we
sentlichen einander gleich. Somit ist die Gesamtkapazität,
die mit der Bitleitung BL 1 verbunden ist, im wesentlichen
gleich der, die mit der Bitleitung verbunden ist.
Die Arbeitsweise des dynamischen RAM mit den Merkmalen nach der vorliegen
den Erfindung wird nun mit Bezug auf Fig. 7 beschrieben,
welche die Betriebswellenverläufe des
dynamischen RAM für den Fall zeigt, in dem der Speicher
inhalt des Kondensators CC 1 der Speicherzelle von 4 aus
gelesen werden soll. Es wird zuerst angenommen, daß der
Speicherinhalt des Kondensators CC 1 "1" ist.
Unter dieser Bedingung wird das Blindzellenrücksetzsi
gnal RST auf "H" gesetzt. Die FETs QR 1 und QR 2 werden
eingeschaltet, um die Kondensatoren CD 1 und CD 2 zu ent
laden. In diesem Zeitpunkt werden die Bitleitungen BL 1
und auf den "H" Pegel voraufgeladen, wie zuvor er
wähnt. Sodann wird, nachdem das Blindzellenrücksetzsi
gnal RST auf "L" zurückkehrt, die Wortleitung WL 1 und
die Blindwortleitung DWL 2 im Zeitpunkt t 0 "H". Die FETs
QC 1 und QD 2 werden eingeschaltet, um die Bitleitung BL 1
mit dem Kondensator CC 1 und die Bitleitung mit dem
Kondensator CD 2 zu verbinden. Die Ladung auf dem Streu
kondensator CS 10, welcher mit der Bitleitung BL 1 verbun
den ist, und die der Kondensatoren CS 14 und CS 12
sowie die Ladung auf dem Kondensator CC 1 werden gemittelt, während
die Ladung auf dem Streukondensator CS 20, welcher mit der Bitleitung
verbunden ist, und die Ladung auf den Bitleitungskon
densatoren CS 23 und CS 12 sowie die Ladung auf dem Konden
sator CD 2 ebenfalls gemittelt werden.
Somit wird das Potential der Bitleitung BL 1 höher als
das der Bitleitung , da der Kondensator CC 1 der Spei
cherzelle größer ist als der Kondensator CD 2 der Blind-
oder Attrappenzelle und somit der Speicherinhalt des
Kondensators CC 1 "1" ist. Somit wird der Blindzellenkon
densator CD 2 auf einen "0" Pegel entladen.
In einem Zeitpunkt t l wird das Abtastverstärker
aktivierungssignal S "L" und der Verstärker wird akti
viert. Da in diesem Zeitpunkt das Potential der Bitlei
tung BL 1, d. h. das Gatepotential des FET QS 2, größer ist
als das Potential der Bitleitung , d. h. das Gatepoten
tial des FET QS 1, werden die FETs QS 2 und QS 1 jeweils
ein- und ausgeschaltet. Somit wird das Potential der
Bitleitung weiter reduziert, wie in Fig. 7A zu se
hen ist. Der Speicherinhalt "1" des Kondensators CC 1
wird auf der Bitleitung BL 1 ausgelesen.
Zum Auslesen eines Inhaltes "0" des Speicherzellenkon
densators CC 1 werden die Entladung des Blindzellenkon
densators, das Voraufladen der Bitleitungen und das
Schaffen von "H" Pegeln auf den Wortleitungen und Blind
wortleitungen in der gleichen Weise wie zuvor beschrie
ben ausgeführt.
Wenn die Kondensatoren CC 1 und CD 2 mit den Bitleitungen
BL 1 und jeweils verbunden werden, werden die Poten
tiale dieser Bitleitungen abgesenkt, da der Speicherin
halt des Kondensators CC 1 "0" ist. Somit wird der Konden
sator CD 2 auf einen Zustand oder Stand entladen, welcher
einer "0" entspricht.
Da die Kapazität des Kondensators CC 1 größer ist als die
des Kondensators CD 2 und die Summen der Streukapazitäten
und die Bitleitungs-Verdrahtungsschicht-Kapazitäten, welche mit den
Bitleitungen BL 1 und verknüpft sind, im wesentlichen
einander gleich sind, ist das Potential der Bitleitung
BL 1 zuverlässig geringer gemacht als das der Bitleitung
. Daher wird das Potential der Bitleitung BL 1 geringer
als das der Bitleitung , wie aus Fig. 7B zu sehen ist.
Somit wird der Speicherinhalt "0" des Kondensators CC 1
auf der Bitleitung BL 1 ausgelesen.
Obwohl die Bitleitungen und die andere Verdrahtung gemäß
der Beschreibung aus Aluminium hergestellt sind, können
andere Materialien mit der gleichen Wirkung verwendet
werden. Außerdem ist es nicht immer notwendig, die Bit
leitungen und die andere Verdrahtung aus dem gleichen
Material herzustellen. Die Verdrahtung kann aus Materia
lien bestehen, welche anders sind als die der Bitleitun
gen, wenn die Position und Kantenkonfiguration in geeig
neter Weise ausgewählt sind.
Obwohl die verwendeten FETs in dem oben genannten Ausfüh
rungsbeispiel vom n Kanaltyp sind, ist es möglich, p Ka
naltyp FETs, komplementäre MOS FETs oder bipolare Tran
sistoren mit der gleichen Wirkung zu verwenden. Die vor
liegende Erfindung ist nicht auf die Anwendung in einem
dynamischen RAM beschränkt und kann auch bei anderen
Speichertypen, wie z. B. einem statischen RAM, verwendet
werden.
Wie zuvor erwähnt, sind die Kondensatoren, welche mit den
entsprechenden Bitleitungen verknüpft sind,
im wesentlichen gemittelt. Daher ist der Fehler
beim Auslesen der Inhalte der Speicherzellen, welche mit
den äußersten Bitleitungen der Speicherzellenanordnung
verbunden sind, vermieden.
Claims (3)
1. Halbleiterspeichervorrichtung mit einer Speicher
zellenanordnung, mit einer Vielzahl von Speicher
zellen, einer Vielzahl von parallelen Bitleitungen
(BL) und einer Verdrahtungsschicht (4), die parallel
zu und nahe bei den Bitleitungen (BL) angeordnet ist,
wobei zwischen den jeweils benachbarten Bitleitungen
(BL 1, ; BL 1, BL 2) Bitleitungskapazitäten vorhanden
sind, welche dadurch im wesentlichen gleichgemacht
sind, indem jede Bitleitung in einem zu dem der über
nächsten Bitleitung identischen Muster ausgeführt
ist, wobei wenigstens eine Bitleitung (BL 1) benachbart
zur Verdrahtungsschicht (4) angeordnet ist und mit
dieser eine Bitleitungs-Verdrahtungsschicht-Kapazität
(CS 14) bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens die zu den Bitleitungen (BL) weisende
Seite der Verdrahtungsschicht (4) in identischer
Weise wie die in Bezug auf die Verdrahtungsschicht
(4) vorletzte Bitleitung () gestaltet ist und daß
der Abstand zwischen der letzten Bitleitung (BL 1) und
der Verdrahtungsschicht (4) an jedem Punkt gleich ist
einem Abstand zwischen der letzten Bitleitung (BL 1)
und der in Bezug auf die Verdrahtungsschicht (4)
vorletzten Bitleitung () an jeweils der gleichen
Stelle.
2. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bitleitungen (BL) und die Verdrahtungsschicht (4) aus
dem gleichen Material bestehen.
3. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Material Aluminium ist.
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