DE3538040A1 - Vorrichtung zur verabreichung eines wirkstoffs an das kolon - Google Patents

Vorrichtung zur verabreichung eines wirkstoffs an das kolon

Info

Publication number
DE3538040A1
DE3538040A1 DE19853538040 DE3538040A DE3538040A1 DE 3538040 A1 DE3538040 A1 DE 3538040A1 DE 19853538040 DE19853538040 DE 19853538040 DE 3538040 A DE3538040 A DE 3538040A DE 3538040 A1 DE3538040 A1 DE 3538040A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cellulose
layer
osmotic
phthalate
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19853538040
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Los Altos Calif. Theeuwes
Patrick S.-L. Hayward Calif. Wong
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alza Corp
Original Assignee
Alza Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alza Corp filed Critical Alza Corp
Publication of DE3538040A1 publication Critical patent/DE3538040A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0002Galenical forms characterised by the drug release technique; Application systems commanded by energy
    • A61K9/0004Osmotic delivery systems; Sustained release driven by osmosis, thermal energy or gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/31504Composite [nonstructural laminate]
    • Y10T428/31855Of addition polymer from unsaturated monomers
    • Y10T428/3188Next to cellulosic
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/31504Composite [nonstructural laminate]
    • Y10T428/31855Of addition polymer from unsaturated monomers
    • Y10T428/3188Next to cellulosic
    • Y10T428/31884Regenerated or modified cellulose
    • Y10T428/31891Where addition polymer is an ester or halide

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

EUROPEANPATENTATTORNEYS ^ . D1PU-CHEMDREFREIHERRVOn pechmann *
DR-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.DIPL.-WIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ
1A-59 710 D-8000 MÜNCHEN 90
SCHWEIGERSTRASSE 2
Anm.: Alza Corp. lB^,,
telefon: (089) 66 20 51 telegramm: protectpatent TELEX: J 24 070
telefax: via (089) 2 71 60 63 (in)
Beschreibung Vorrichtung zur Verabreichung eines Wirkstoffs an das Kolon
Die Erfindung bezieht sich auf die Verabreichung eines Wirkstoffs an einen ausgewählten Bereich des Gastrointestinaltraktes,speziell an das Kolon. Insbesondere betrifft die Erfindung ein neues und wirksames osmotisches Abgabesystem/ mit dessen Hilfe durch orale Verabreichung ein Wirkstoff" an das Kolon abgegeben werden kann. Die Erfindung betrifft auch Laminate, die zur Herstellung des osmotischen Abgabesystems geeignet sind.
Es besteht ein deutlicher und ständiger Bedarf an einem Abgabesystem zur oralen Verabreichung eines Wirkstoffs an das Kolon. Das orale Abgabesystem ist notwendig und wäre von besonderem Wert zur Behandlung von Erkrankungen oder Entzündungen des Kolons, die eine speziell auf das Kolon gezielte (colon-targeted) Verabreichung eines Wirkstoffs erfordern. Das heißt, das orale Abgabesystem hätte dann einen besonderen therapeutischen Wert, wenn als Therapie die topische Verabreichung eines Wirkstoffs an das Kolon an eine von der Krankheit befallene Stelle des Kolons angezeigt ist. Ein kritischer und kontinuierlicher Bedarf besteht auch an einemoralen Abgabesystem, das einen Wirkstoff zur systemischen Absorption des Wirkstoffs über das Kolon abgibt. Der
/2
Bedarf an einem derartigen System besteht dort, wo es therapeutisch angezeigt ist, die systemische Absorption des Wirkstoffs über einen vorbestimmten Zeitraum zu verzögern. Speziell besteht Bedarf an einem System, das den Wirkstoff ungefähr zu dem Zeitpunkt abgibt, zu dem eine Therapie für den Patienten erforderlich ist. Ein orales Abgabesystem, das einen Wirkstoff zur systemischen Absorption nur im Kolon zu einem vorgewählten Zeitpunkt abgibt, hätte praktischen Wert zur Behandlung von Patienten, die an Asthma, Arthritis oder Entzündungen leiden. Zum Beispiel würde das System oral an einen Patienten beim Zubettgehen verabreicht, wobei das System während der Nacht durch den Magen und Dünndarm hindurchginge und in das Kolon gelangen würde, wo es am Morgen begänne( Wirkstoff an das Kolon freizusetzen.
Dadurch würde es möglich, daß der Patient die erforderliche Therapie zu einem entsprechenden Zeitpunkt erhalten würde.
Bisher wurden Tabletten, Kapseln u.a. oral verabreicht, um einen Wirkstoff in dem gesamten Gastrointestinaltrakt freizusetzen. Bei manchen Arzneimitteln wird jedoch eine beträchtliche Menge des Wirkstoffs der von Tabletten und Kapseln abgegeben wird^ im Magen inaktiviert aufgrund der sauren und enzymatischen Bedingungen im Magen. Außerdem werden die meisten Wirkstoffe von solchen Verabreichungsformen, die den Wirkstoff sofort freisetzen,im Dünndarm metabolisiert oder absorbiert. Folglich steht sehr wenig oder kein Wirkstoff zur Verfügung, um zu einer therapeutischen Wirkung im Kolon zu führen. Die Abgabe von Wirkstoffen über das Rektum unter Anwendung von Suppositorien oder Klistieren führt häufig zu einer Therapie des Kolons. Die rektale Verabreichung ist jedoch unbequem und unsauber und wird von den Patienten häufig nicht leicht angenommen.
/3
Im Hinblick auf das oben Gesagte ist es selbstverständlich, daß ein Bedarf für ein orales System besteht, das den Beginn der Wirkstoffreigäbe so lange verzögert, bis das System das Kolon erreicht. Ein solcher Zeitraum entspricht der Zeit, die erforderlich ist, damit das System durch den Magen und den Dünndarm hindurchgeht und die Freigabe des Wirkstoffs etwa zu dem Zeitpunkt beginntf zu dem das System das Kolon bzw. den Dickdarm erreicht.
Es ist daher Gegenstand der Erfindung ein neues osmotisches Abgabesystem für einen Wirkstoff zu entwickeln, bei dem die oben erwähnten Nachteile überwunden werden. Mit Hilfe des Abgabesystems soll ein Wirkstoff an das Kolon abgegeben werden können zur Verbesserung der kolonspezifischen topischen und/oder systemischen Therapie. Bei diesem Abgabesystem soll der Beginn der Wirkstoffreisetzung aus dem System so lange verzögert werden, wie es ungefähr der Zeit entspricht, während der das osmotische System durch den Magen und den Dünndarm hindurchgeht. Die oral verabreichbare osmotische Abgabevorrichtung umfaßt eine Kammer, die von einer ersten Wand aus einer semipermeablen Masse umgeben ist und von einer zweiten Wand aus einer flüssigkeitsundurchlässigen Masse, die einen osmotisch löslichen Stoff enthält, wobei die Vorrichtung einen osmotischen Durchgang durch beide Wände aufweist. Die Vorrichtung kann die die Kammer umgebende innere Wand aus einer semipermeablen Masse,eine mittlere Wand aus einer flüssigkeitsundurchlässigen,einen osmotisch wirksamen löslichen Stoff enthaltenden Masse und eine äußere Wand aus einer enteralen (magenunlöslichen) Masse umfassen, wobei ein Durchgang durch die Wände zur Abgabe des Wirkstoffs aus der osmotischen Vorrichtung vorgesehen ist. Die Erfindung betrifft auch
/4
Laminate, die zur Herstellung der osmotischen Abgabesysteme . geeignet sind.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen, die nicht maßstabsgetreu sind, näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht eines osmotischen Abgabesystems zur oralen Verabreichung eines Wirkstoffs wie eines Arzneimittels für den Kolon-bzw. Dickdarmbereich des Gastrointestinaltraktes;
Fig. 2 ist eine aufgeschnittene Ansicht des in Fig. 1 angegebenen osmotischen Abgabesystems und zeigt eine Ausführungsform nach der Erfindung, umfassend eine laminierte Wand. Dieses System ist geeignet zur Abgabe eines Wirkstoffs an das Kolon;
Fig. 3 ist eine aufgeschnittene Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Abgabesystems und zeigt eine andere Ausführungsform nach der Erfindung, umfassend eine 3-schichtige laminierte Wand. Dieses System ist ebenfalls geeignet zur Abgabe eines Wirkstoffs wie eines Arzneimittels an das Kolon;
Fig. 4 zeigt ein Laminat, das die Strukturteile des omotischen Systems entsprechend einem Schnitt 4-4 der Fig. 2 darstellt, und
Fig. 5 zeigt ein Laminat, das die Strukturteile der osmotischen Vorrichtung entsprechend einem Schnitt 5-5 der Fig. 3 darstellt.
Fig. 6, 8 und 10 zeigen die Abgabegeschwindigkeit des Wirkstoffs in mg/h für eine Reihe von Abgabesystemen nach der Erfindung und
Fig. 7, 9 und Π zeigen die Zeit bis zum Beginn der Abgabe für eine Reihe von Abgabevorrichtungen nach der Erfindung.
In den Figuren und in der Beschreibung sind entsprechende Teile mit entsprechenden Ziffern bezeichnet. Im einzelnen zeigt bei den Figuren die nur beipielhaft zu verstehen sind, die
/5
Fig. 1 ein Beispiel für eine osmotische Abgabevorrichtung, die mit 10 bezeichnet ist. Das osmotische System 10 der Fig. 1 besitzt eine solche Form und Größe, daß es zur oralen Verabreichung geeignet ist. Es umfaßt einen Hauptteil 11, eine Wand 12 und einen Durchgang 13 in der Wand 12.
In Fig. 2 ist das osmotische System 10 aufgeschnitten angegeben zur Erläuterung der strukturellen Teile des osmotischen Abgabesystems 10. In Fig. 2 umfaßt das System 10 einen Hauptteil 11, eine Wand 12, einen osmotischen Durchgang 13, der sich durch die Wand 12 hindurch erstreckt, und eine innere Kammer 14 mit dem Äußeren des Systems 10 verbindet. Die Wand 12 des in Fig. 2 gezeigten osmotischen Systems besteht aus einem Laminat aus 2 Schichten, einer inneren Schicht 15 und einer äußeren Schicht 16. Die innere Schicht 15 grenzt direkt an die Kammer 14 an und die Schicht 16 ist dem Äußeren des osmotischen Systems 10 zugewandt und der Kammer 14 abgewandt. Die Schicht 15, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, besteht aus einer semipermeablen M.asse, die für den Durchgang einer äußeren in der Anwendungsumgebung vorhandenen Flüssigkeit durchlässig und im wesentlichen undurchlässig ist für den Durchgang eines Wirkstoffs wie eines Arneimittels. Die Schicht 15 ist im wesentlichen inert, sie behält ihre physikalische und chemische Integrität während der Abgabe des Arzneimittels bei und ist für Tiere, einschließlich Menschen/nicht toxisch. Die Schicht 15 ist laminiert mit der Schicht 16. Die Schicht 16 besteht aus einer polymeren Masse, die nicht toxisch, im wesentlichen in der Anwendungsumgebung nicht abbaubar ist und im wesentlichen undurchlässig für den Durchgang eines Wirkstoffs wie eines Arzneimittels und mäßig durchlässig ist für den Durchgang von Flüssigkeiten, die in der Anwendungsumgebung vorhanden sind. Die Schicht 16 besteht aus einer anderen polymeren Masse als die Schicht 15 ' Die Schicht 16 umfaßt ferner eine Mehr-
zahl von diskreten Depots 17, die einen osmotisch löslichen
/6
bzw. gelösten Stoff enthalten. Die Depots 17 des osmotischen Stoffes sind in der gesamten polymeren Schicht 16 dispergiert und die Depots 17 werden von der Schicht 16 im wesentlichen umgeben und eingeschlossen, die die Depots 17 zu einer festen einheitlichen Schicht 16 verbindet. Die Polymermasse der Schicht 16 umgibt die Depots 17 einzlen, so daß jedes Depot 17 von einer Polymerschicht eingeschlossen bzw. umkapselt ist. Das osmotisch wirksame Mittel in den Depots 17 ist vorzugsweise ein osmotisch wirksamer löslicher Stoff, üblicherweise in Form des Salzes des löslichen bzw. gelösten Stoffes. Die Schicht 16 enthält 5 bis 75 Gew.-% diskrete Depots mit einem mittlerem Oberflächendurchmesser von 0,1 bis 250 μπι.
5 Die Kammer 14 enthält bei einer Ausführungsform einen Wirkstoff 18, der durch Punkte angegeben ist und der in der äußeren Flüssigkeit die in die Kammer 14 eingesaugt wird, löslich bis sehr gut löslich ist und einen osmotischen Druckgradienten über die laminierte Wand 12 gegenüber einer äußeren Flüssigkeit 19, die durch Striche angegeben ist und die in die Kammer 14 eingesaugt wirdferzeugt. Bei einer anderen Ausführungsform enthält die Kammer 14 einen Wirkstoff 18, der eine begrenzte Löslichkeit in der in die Kammer 14 eingesaugten Flüssigkeit 19 besitzt und in diesem Falle nur einen begrenzten osmotischen Druckgradienten über die Wand 12f hauptsächlich die semipermeable Schicht 1 5 f gegenüber der äußeren Flüssigkeit 19 erzeugt. Bei dieser zuletzt genannten Ausführungsform ist der Wirkstoff 18 gegebenenfalls mit einem osmotisch wirksamen Mittel 2 0 vermischt, das 0 durch Wellenlinien angegeben ist, und das in der äußeren Flüssigkeit löslich ist und einen osmotischen Druckgradienten über die Wand 12 gegenüber der äußeren Flüssigkeit erzeugt.
/7
Fig. 3 zeigt ein anderes osmotisches System 10 nach der Erfindung. Das in Fig. 3 gezeigte System 10 ist aufgeschnitten, wobei bei 21 ein Teil der Wand 12 entfernt ist. Das System der Fig. 3 umfaßt einen Hauptteil 11, eine Wand 12, einen osmotischen Durchgang 13 und eine innere Kammer 14. Die Wand 12 des in Fig .3 gezeigten osmotischen Systems besteht aus einem Laminat, das zunächst aus 3 Schichten besteht, nämlich einer inneren Schicht 15, einer mittleren Schicht!6 und einer äußeren Schicht 22. Die innere Schicht 15 grenzt an die Kammer 14 an und die äußere Schicht 22 bildet die Außenseite des Systems. Die Schicht 15 besteht aus einer semipermeablen Masse, die für den Durchgang einer äußeren Flüssigkeit durchlässig und für den Durchgang des Wirkstoffs 18 im wesentlichen undurchlässig ist. Die Schicht 15 ist laminiert mit der Schicht 16. Die Schicht 16 besteht aus einer polymeren Masse, die für den Durchgang des Wirkstoffs im wesentlichen undurchlässig ist und in der eine Vielzahl von Depots 17 eines osmotisch löslichen Stoffs verteilt ist. Die Schicht 22 besteht aus einem enteralen Material, das sich während der Zeit, die das osmotische System im Magen verbringt, nicht löst und nicht zerfällt und die zerfallen sollte sobald das osmotische System 10 in den Dünndarm eintritt. Die Kammer 14 der osmotischen Vorrichtung 10 enthält einen Wirkstoff 18 und gegebenenfalls eine osmotisch wirksame Verbindung 19. Während der Anwendung, wenn das osmotische System 10 sich in der Anwendungsumgebung befindet und den Wirkstoff 18 freisetzt, enthält die Kammer 14 auch eingesaugte äußere Flüssigkeit 20. Im allgemeinen umfaßt die Wand 12 eine semipermeable Schicht (mit einer Dicke) von 25 bis 500 μπι, eine osmotische Schicht von 25 bis 300 μπι und eine enterale Schicht von 25 bis 200 μπι.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang 4-4 der Fig. 2. Die Wand 12 der Fig. 4 besteht aus einer semipermeablen Schicht
/8
. /IO -
laminiert mit der osmotischen Schicht 16# in der homogen oder heterogen osmotische Depots 17 verteilt sind.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang 5-5 der Fig. 3. Die Wand 12 besteht hier aus 3 miteinander laminierten Schichten. Die Wand 12 besteht aus einer semipermeablen Schicht 15, einer osmotischen Schicht 16 mit osmotischen Depots 17 und einer enteralen Schicht 22.
-, Q Das in den Figuren 1 bis 3 angegebene osmotische Abgabesystem 10 kann in vielen unterschiedlichen Formen zur oralen Verabreichung zur Freisetzung von lokal oder systemisch wirkenden therapeutischen Arzneimitteln an das Kolon hergestellt werden. Das orale System kann verschiedene konventionelle
Τ 5 Formen und Größen aufweisen wie rund mit einem Durchmesser von 3,2 bis 14,3 mm (1/8 bis 9/16 inch) oder es kann die Form einer Kapsel besitzen mit Größen von 000 bis 0 und von 1 bis 8. Bei diesen Ausführungsformen kann das System 10 geeignet sein zur Verabreichung eines Wirkstoffs an warmblutige Säugetiere wie Menschen.
Die semipermeable Schicht 15 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht aus einem Material, das den Wirkstoff und den Wirt nicht schädigt. Das die semipermeable Schicht bildende Material ist ein Polymer, das für den Durchgang einer äußeren Flüssigkeit wie Wasser und wäßrige biologische Flüssigkeiten durchlässig ist, während sie im wesentlichen undurchlässig bleibt für den Durchgang von Wirkstoffen und osmotisch löslichen Substanzen. Die selektiv permeablen Materialien, die die semipermeable Schicht 15 bilden können, sind solche, die in Körperflüssigkeiten unlöslich und nicht abbaubar sind. Typische selektiv permeable
/9
Materialien zur Herstellung der Schicht 15 umfassen semipermeable Polymere, die als Osmosemembranen bekannt sind. Semipermeable Polymere sind unter anderem Cellulose-acylat, Cellulose-diacylat, Cellulose-triacylat, Cellulose-ester, Cellulose-ether und Cellulose-ester-ether. Repräsentative semipermeable Polymere sind unter anderem Cellulose-acetat, Cellulose-diacetat, Cellulosetriacetat, Dimethylcelluloseacetat, Cellulose-acetat-propionat, Gellulose-acetat-butyrat u.a. Semipermeable Polymere sind angegeben in US-PS 3 173 876, 3 276 586, 3 541 005, 3 541 006, 3 546 142, 3 845 770, 3 916 899, 4 036 228 und 4 111 202.
Die die Depots 17 aus einem osmotisch wirksamen Stoff enthaltende Schicht 16 besteht aus einem Polymer, das die Depots 17 einzeln umgibt und umschließt, so daß jedes Depot 17 von einer Polymerschicht aus dem Material eingeschlossen ist, das die Schicht 16 bildet. Das zur Bildung der Schicht 16 angewandte Polymer ist im wesentlichen nicht toxisch, im wesentlichen nicht abbaubar, für den Durchgang der Arzneimittelzubereitung undurchlässig und mäßig durchlässig für den 0 Durchgang der in der Anwendungsumgebung vorhandenen Flüssigkeit. Bei der Anwendung, wenn die Schicht 16 sich in der flüssigen Umgebung befindet, diffundiert Flüssigkeit in die polymere Schicht 16 und wird in die Depots 17 eingesaugt, wodurch die osmotische Verbindung, die darin enthalten ist, gelöst wird. Die Einsauggeschwindigkeit in die Depots 17 hängt zusammen mit dem osmotischen Druckgradienten, der durch den osmotisch löslichen Stoff in den Depots 17 über die Wand der Depots 17 gegenüber der äußeren Flüssigkeit erzeugt wird. Indem Flüssigkeit in die Depots 17 eingesaugt wird, löst sie kontinuierlich den osmotisch löslichen Stoff und füllt kontinuierlich die Depots, wobei die entstandene Lösung einen hydrostatischen Druck in den Depots 17 erzeugt. Dieser Druck wirkt gegen die Polymerwand und führt zum Aufbrechen und der
/10
Bildung einer Öffnung. Dieser Prozeß wiederholt sich, während der Zeit, in der die Schicht 16 der Flüssigkeit ausgesetzt ist. Indem Flüssigkeit in das nächste Depot eingesaugt wird, füllt sich dieses mit der Lösung und bricht auf. Die Öffnungsbildung ist kontinuierlich und durch die nach innen fortschreitende Bildung von Öffnungen in der Schicht 16 entsteht ein Gitter von Flüssigkeitskanälen durch Zusammenkommen von Öffnungen in der Schicht 16. Die Kanäle ergeben eine Reihe von Flüssigkeitswegen über die die äußere Flüssigkeit durch die semipermeable Schicht 15 fließen kann. Dadurch entsteht eine Flüssigkeitsquelle für die Arbeitsweise der semipermeablen Schicht 15.
Beispielhafte Materialien zur Herstellung der Schicht 16 um-
Ί5 fassen Materialien aus der Gruppe Polyolefine, Polyvinyle, Polyethylene, Polypropylene, Polystyrole, Polyacrylonitrile, Polyvinyliden-halogenide und Copolymere davon. Typische Materialien zur Herstellung der Schicht 16 sind ausgewählt aus der Gruppe von Ethylen-Vinylester-Copolymeren mit einem Estergehalt von 4 bis 80 % wie Ethylen-Vinyl-acetat-Copolymer, Ethylen-Vinyl-hexanoat-Copolymer, Ethylen-Vinyl-propionat-Copolymer, Ethylen-Vinyl-butyrat-Copolymer, Ethylen-Vinylpentanoat-Copolymer, Ethylen-Vinyl-trimethyl-acetat-Copolymer, Ethylen-Vinyl-diethyl-acetat-Copolymer, Ethylen-Vinyl-5 3-methyl-butanoat-Copolymer, Ethylen-Vinyl-3-dimethyl-butanoat-Copolymer und Ethylen-Vinyl-benzoat-Copolymer. Weitere Beispiele für Materialien, die zur Herstellung der Schicht 16 geeignet sind, sind Acrylnitril-Methylvinyl-ether, Vinylchlorid-Diethyl-fumarat, weichgemachtes Polyvinylchlorid, weichgemachte Polyamide und Polyisopren, PolymethyLtvethylacrylat, Polyisobutylen, leicht vernetztes Polyvinyl-pyrrolidon, Vinyl-Diethyl-fumarat-Copolymer, Ethylen-Propylen-Copolymer u.a. Lösliche Stoffe wie sie für die erfindungsgemäßen Zwecke verwendet werden, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform Salze und lösli-
• /B. ■
ehe Stoffe in Ionenform, die nicht wesentlich durch die Polymeren hindurch diffidieren. Solche Stoffe sind angegeben in Biological Sciences, Molecules To Man, von Welch et al, S. 157 und 158, 1968, Houghton Mifflin Company, Boston. Die polymeren Materialien sind bekannt aus der US-PS 4 190 642 und Handbook of Common Polymers von Scott et al, 1971, CRC Press, Cleveland.
Die Schicht 22 besteht aus einem enteralen Material, das 1Q sich im Magen während der Verweildauer des osmotischen Systems im Magen nicht löst und nicht zerfällt. Die enteralen Materialien, die zur Herstellung der enteralen Schicht 22 geeignet sind, umfassen a) enterale Materialien, die von Enzymen im Dünndarm abgebaut werden können, b) enterale Materialien, die eine ionisierbare Polysäure enthalten, c) enterale Materialien, die ein langkettiges Polymer mit einer ionisierbaren Carboxylgruppe sind u.a.
Repräsentative enterale Materialien sind unter anderem d) 0 ein Material ausgewählt aus der Gruppe , bestehend im wesentlichen aus Cellulose-acetyl-phthalat, Cellulose-diacetyl-phthalat, Cellulose-triacetyl-phthalat, Cellulose-acetat-phthalat, Hydroxypropyl-methylcellulosephthalat, Natrium-cellulose-acetat-phthalat, Cellulose-esterphthalat, Cellulose-ether-phthalat, Methylcellulose-phthalat, *)
u.a., e) ein Material, ausgewählt aus Keratin, Keratin-Sandarac-Tolubalsam, Salol, Salol-ß-Naphthyl-benzoat und Acetotannin, Salol mit Perubalsam, Salol mit Tolubalsam, Salol mit Mastix, Salol und Stearinsäure und Salol undSchellack, f) ein Material, ausgewählt aus der Gruppe formalisiertes Protein, formalisierte Gelatine, formalisierte vernetzte Gelatine und Austauscherharze, g) ein Material, ausgewählt aus Myristinsäure/hydriertes Rizinusöl/Cholesterin, Stearinsäure/Hammeltalg, Stearinsäure/Tolubalsam und Stearinsäure-ZI 2 *) Cellulose-ester-etherphthalat, Hydroxypropyl-cellulosephthalat
Rizinusöl, h) ein Material, ausgewählt ausSchellack, mit Ammoniak behandelter Schellack, mit Ammoniak behandelter Schellack-Salol, Schellack-Wollfett, Schellack-:C.etylalkohol, Schellack-Stearinsäure-Tolubalsam und Schellack-n-Butyl-stearat, i) ein Material, ausgewählt aus Abietinsäure, Methylabietat, Benzoin, Tolubalsam, Sandarac, Mastix mit Tolubalsam und Mastix mit C etylalkohol, j) ein Material, ausgewählt aus Cellulose-acetat mit Schellack, Stärkeacetat-phthalat, PoIyvinylsäurephthalat, 2-Ethoxy-5-(2-hydroxyethyoxymethyl)-cellulose-Phthalsäure, saure Phthalate von Kohlenhydraten, Zein, Alkylharz-ungesättigte Fettsäuren-Schellack, Colophonium, Gemischen aus Zein und Carboxymethylcellulose u.a. Die enteralen Materialien sind diskutiert in Remington's Pharmaceutical Sciences, 1965, 13. Aufl., S. 604-605, Mack Publishing Co., Eaton, Pa.
Die osmotisch wirksame Verbindung bzw. der osmotisch lösliche Stoff, der in der Schicht 16 unter Bildung von Depots vorhanden ist, ist unter anderem ausgewählt aus wasserlösliehen anorganischen Salzen und wasserlöslichen organischen Salzen, die ausgewählt sind aus Magensiumsulfat, Magnesiumchlorid, Natriumchlorid, Lithiumchlorid, Kaliumsulfat, natriumcarbonat, Natriumsulfit, Lithiumsulfat, Natriumsulfat, saures Kaliumphosphat, Cholinchlorid u.a. Der osmotisch wirksame lösliche Stoff kann auch als osmotisch wirksamer löslicher Stoff 18 in der Kammer 14 angewandt werden, um Arzneimittel mit begrenzter Wasserlöslichkeit zu verabreichen. Die osmotisch wirksamen Verbindungen sind bekannt aus den US-PS 4 177 256 und 4 449 983.
Der Ausdruck "osmotischer Durchgang", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf Mittel und Methoden, die geeignet sind einen Wirkstoff 19 aus der Kammer 15 freizusetzen. Der
/13
-/3- ■
osmotische Durchgang oder die Öffnung geht durch die laminierte Wand hindurch und stellt eine Verbindung mit der Kammer 15 her. Der Ausdruck umfaßt Durchgänge, die hergestellt worden sind durch mechanisches Bohren oder Laserbohren durch die laminierte Wand. Allgemein besitzt der Durchgang für die erfindungsgemäßen Zwecke einen maximalen Querschnitt A definiert durch die Gleichung
Qv x __!
t Λ DS
in der L die Länge des Durchgangs.(—-) die Freisetzungsgeschwindigkeit des Mittels D das pro Zeiteinheit abgegeben wird, D der Diffusionskoeffizient des Mittels in der Abgabelösung, S die Löslichkeit des Mittels in der Flüssigkeit ist und F einen Wert von etwa 2 bis 1000 besitzt. Der osmotische Durchgang besitzt einen minimalen Querschnitt A definiert durch die Gleichung
1/2
(2)
in der L die Länge des Durchgangs, v/t das Volumen des pro Zeiteinheit freigesetzten Mittels, /Ä* 3,14, T)-die Viskosität der freizusetzenden Lösung und P die hydrostatische Druckdifferenz zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Kammer ist und einen Wert von bis zu 20 bar hat. Die Dimensionen für den osmotischen Durchgang sind in der US-PS 3 916 899 angegeben.
Der Ausdruck Wirkstoff, wie er hier verwendet wird, umfaßt Arzneimittel, die pharmakologisch aktiv sind und die, wenn sie an das Kolon abgegeben werden, eine lokale oder systemi-
/14
- ψ-
sehe therapeutische Wirkung ausüben. Der Wirkstoff, der abgegeben werden kann, umfaßt anorganische und organische wirksame Substanzen wie Substanzen, die auf das Nervensystem wirken, Hypnotica bzw. Schlafmittel, Sedative, physische Anregungsmittel, Tranquilizer, Antikrampfmittel, Muskelrelaxantien,
Antiparkinsonmittel, Anal-
getica, entzündungshemmende Mittel, Anästhetica, Antimikrobefl Mittel, Antipyretica (fiebersenkende Mittel) u.a. Die Wirkstoffe sind in der Medizin bekannt und angegeben beispielsweise in Pharmaceutical Sciences von Remington, 14. Aufl.
1970, Mack Publishing Co., Easton, Pa; in American Drug Index, 1976, J.B. Lippincott Co., Philadelphia, Pa.; in The Drug, The Nurse, Tha Patient, Including Current Drug Handbook, 1974-1976 von Falconer et al, Saunder Company, Philadelphia, Pa und in Medical Chemistry, 3. Aufl., Bd. 1 und 2 von Burger, Wiley-Interscience, New York.
Die erfindungsgemäßen osmotischen Vorrichtungen werden folgendermaßen hergestellt:
0 Bei einer Ausführungsform wird das Arzneimittel mit gegebenenfalls weiteren vorhandenen Bestandteilen der Wirkstoffzubereitung durch Vermählen in der Kugelmühle, Kalandern und Rühren vermischt und in eine vorgewählte Form gepreßt, die der Form der endgültigen osmotischen Vorrichtung entspricht.
Das die semipermeable erste Schicht bildende Material kann aufgebracht werden durch Eintauchen, Aufwalzen oder Aufsprühen auf das verpreßte Gemisch. Ein Verfahren zum Aufbringen eines wandbildenden Materials ist das Luftverwirbelungsverfahren. Dieses Verfahren kann angewandt werden zur Herstellung einer Wand aus einer einzigen Schicht oder aus mehreren Schichten. Das Luftverwirbelungsverfahren ist beschrieben in der US-PS 2 799 241, in J. Am. Pharm. Assoc, Bd. 48, S. 451-459, 1959 und ibid, Bd. 49, S. 82-84, 1960. Verfahren zur Messung des Durchmessers der Oberfläche von löslichen Stoffen sind angegeben in Journal Amer. Chem. Soc, Bd. 60, 309-319, 1938;
/15
- J* - ■■"■■■· -
The Surface Chemistry of Solids von Gregg, 2. Aufl., 1961, Reinhold Corp., New York; Absorption, Surface Area and Porosity von Gregg et al., 1967 Academic Press, New York; Physical Absorption of Gases von Yound et al., 1962 Butterworth + Co., London und Fine Particle Measurements von Valla, 1959, Macmillan, New York. Der osmotische Druck der gelösten Stoffe kann in einem handelsüblichen Osmometer gemessen werden, in dem die Dampfdruckdifferenzen zwischen reinem Wasser und der einen gelösten Stoff enthaltenden zu analysierenden Lösung gemessen und nach Standardprinzipien der Thermodynamik in die osmotische Druckdifferenz umgerechnet werden kann. Ein Osmometer, das für osmotische Druckmessungen angewandt werden kann, ist das Modell 302B, Vapor Pressure Osmometer von Hewlett Packard Co., Avondale, Pa. Verfahren zur 5 Messung der Öffnungsbildung in der Schicht 16 durch den osmotisch löslichen Stoff, der zu einem hydrostatischen Druck in den Depots (der Schicht) 17 führt, der über die Kohäsionskraft des Polymers hinausführt unter Bildung von Flüssigkeitskanälen kann bestimmt werden durch Messung der Druck-0 deflektion und des mechanischen Verhaltens. Solche Meßverfahren sind angegeben in Modem Plastics, Bd. 41, S. 143-144, 146 und 182, 1964; Handbook of Common Polymers von Scott et al., S. 588-609, 1971, CRC Press, Cleveland, Ohio; Machine Design, 107-111, 1975; J. Sei. Instruments, Bd. 42, S. 591-596, 1965 und Messung von mechanischen Zug-Spannungs-Mustern von Polymeren mit Hilfe der Instrorr-^ Testing Machine von Instron Corp., Canton, Mass. und durch Anwendung der Verfahren, die beschrieben sind in den US-PS 4 177 256, 4 190 642, 4 298 003 und 4 256 874.
Beispielhafte Lösungsmittel, die geeignet sind zur Herstellung der Wände( umfassen inerte anorganische und organische Lösungsmittel, die die Materialien zur Bildung der Wand, die Arzneimittel und osmotischen Mittel und die endgültige Vor-
/16
richtung nicht nachteilig beeinflussen. Diese Lösungsmittel umfassen allgemein wäßrige Lösungsmittel, Alkohole, Ketone, Ester, Ether, aliphatische Kohlenwasserstoffe, halogenierte Lösungsmittel, cycloaliphatische aromatische und heterocyclische Lösungsmittel und deren Gemische. Typische Lösungsmittel sind Acetat, Ethylacetat, Methylisobutylketon, n-Hexan, Ethylenglykol-monoethylacetat, Tetrachlorkohlenstoff, Methylenchlorid, Ethlyendichlorid, Propylendichlorid, Cyclohexan, Gemische wie Aceton und Wasser, Aceton und Methanol, Aceton und Ethylalkohol, Methylendichlorid und Methanol, Ethylendichlorid und Methanol und deren Gemische.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert.
Eine oral verabreichbare osmotische Vorrichtung zur Abgabe von 5-Amino-salicylsäure an das Kolon wurde folgendermaßen hergestellt: Eine Arzneimittelzubereitung für die Kammer einer osmotischen Vorrichtung wurde hergestellt durch gründliches Vermischen von 200 mg 5-Amino-salicylsäure, 20 mg Lactose, 10 mg Polyvinylpyrrolidon, 20 mg Natriumchlorid und 3 mg Magnesiumstearat und anschließendes Verpressen des homogenen Gemisches zu einer der Kammerform entsprechenden Arzneimittelzubereitung. Anschließend wurde die verpreßte Arzneimittelzubereitung in eine Luftverwirbelungsvorrichtung gegeben und mit einer die semipermeable Schicht bildenden Masse überzogen. Diese.Masse bestand aus 80 Gew.-% Celluloseacetat mit einem Acetylgehalt von 39,8 % und 20 Gew.-% Celluloseacetat mit einem Acetylgehalt von 32 %. Die semipermeable Schicht wurde aus einem Lösungsmittelgemisch aus Methylenchlorid und 95 %igem Ethanol 80:20 (Gewicht) aufgebracht. Die mit der semipermeablen Schicht überzogene Kammer wurde an der Luft und in einem Zwangsumluftofen bei 500C über Nacht getrocknet.
/17
-γί-
Anschließend wurde eine Aufschlämmung von Ethylen-Vinylacetat-Copolymer mit einem Vinylacetatgehalt von 40 % hergestellt durch Vermischen des Copolymers in Methylenchlorid und Zugabe von 35 g Natriumchlorid. Dann wurde die, wie oben hergestellte, mit der semipermeablen Schicht überzogene Kammer in die Copolymeraufschlämmung eingetaucht und eine Schicht des das anionische Natriumlaurylsulfat enthaltenden Copolymers auf die Außenseite der semipermeablen Celluloseacetat-Schicht aufgebracht. Die mit den beiden Schichten überzogene Kammer wurde in einem Zwangsumluftofen bei 500C etwa 18 h getrocknet. Anschließend wurde eine enterale Schicht aufgebracht, indem die mit den beiden Schichten überzogene Kammer in einen Schellack enthaltenden Tiegel gegeben wurde. Dieser Tiegel wurde vorbereitet durch Eingießen einer Menge Schellack U.S.P. Grad in einen Tiegel, die ausreicht, um die gesamte Oberfläche der Ethylen-Vinylacetat-Copolymer-Schicht gründlich zu benetzen. Nachdem die gesamte Oberfläche mit dem Schellack überzogen war, wurde die mit Schellack überzogene Arzneimittelkammer aus dem Tiegel entnommen und bei 500C getrocknet. Die getrocknete Arzneimittelkammer wurde zusammen mit weiterem Schellack erneut in den Tiegel gegeben und ein weiterer Überzug unter Bildung der Schicht aufgebracht. Die mit 3 Schichten überzogene Kammer wurde in einem Zwangsumluftofen bei 500C 1 Woche getrocknet. Dann wurde mit einem Laserstrahl ein osmotischer Durchgang durch die 3 Schichten gebohrt, der das Innere der Kammer mit dem Äußeren der Vorrichtung verband. Der osmotische Durchgang besaß einen Durchmesser von 229 um (9 mil) zur Abgabe des Wirkstoffs aus der Vorrichtung.
Das oben angegebene Verfahren wurde angewandt zur Herstellung einer Reihe von Abgabevorrichtungen für Arzneimittel, die gekennzeichnet sind durch einen verzögerten Start der
/18
Wirkstoffreigabe. Zum Beispiel wurde eine osmotische Vorrichtung mit einer Kammer mit einem Gewicht von 781,5 mg hergestellt, enthaltend Cimetidin-hydrochlorid, bestehend aus 76,5 Gew.-% Cimetidin, 16,5 Gew.-% HCLH2O, 4 Gew.-% Polyvinyl-pyrrolidon, 2 Gew.-% Natriumcarboxymethyl-cellulose und 1 Gew.-% Magnesiumstearat. Die semipermeable innere Schicht wog 47,8 mg und bestand aus 29,2 Gew.-% Celluloseacetat mit einem Acetylgehalt von 32 %, 30,8 Gew.-% Celluloseacetat mit einem Acetylgehalt von 39,8 %, 20 Gew.-% Cimetidin.HCl.H3O, 14 Gew.-% Hydroxypropyl-methylcellulose und 6 Gew.-% Polyethylenglykol 4000. Die äußere Schicht wog 28,4 mg und bestand aus 55gewr^ Calciumsulfat und 45 Gew.-% Ethylcellulose. Die Abgabegeschwindigkeit für diese Vorrichtung ist in Fig. 6 angegeben. Die Vorrichtung zeigte eine 4-stündige Verzögerung des Freigabebeginns wie aus Fig. 7 hervorgeht.
Eine andere Abgabevorrichtung wurde hergestellt^ umfassend eine Kammer mit einem Gewicht von 781,5 mg enthaltend Cimetidin-hydrochlorid und bestehend aus 76,5 Gew.~% Cimetidin und 16,5 Gew.-% HCLH2O, 4 Gew.-% Polyvinyl-pyrrolidon, 2 Gew.-% Natriumcarboxy-methylcellulose und 1 Gew.-% Magnesiumstearat. Die innere semipermeable Schicht wog 47,8 mg und bestand aus 29,2 Gew.-% Celluloseacetat mit einem Acetylgehalt von 32 %, 30,8 Gew.-% Celluloseacetat mit einem Acetylgehalt von 39,8 %, 20 Gew.-% Cimetidin HCLH3O, 14 Gew.-% Hydroxypropyl-methylcellulose und 6 Gew.-% Polyethylenglykol 4000. Die äußere Schicht wog 53,4 mg und bestand im wesentlichen aus 55 Gew.-% Calciumsulfat und 45 Gew.-% Ethylcellulose.
Die Abgabegeschwindigkeit für die Abgabevorrichtung ist in Fig. 8 angegeben. Die Abgabevorrichtung zeigte eine etwa 8-stündige Verzögerung des Freisetzungsbeginns< wie aus Fig. hervorgeht, wobei die äußere Schicht die doppelte Dicke (wie bei der Vorrichtung der Fig. 6 und 7) besaß.
/19
- ix- -■.■;■■■
Eine weitere Vorrichtung wurde hergestellt umfassend eine Kammer mit einem Gewicht von 781,5 mg, enthaltend Cimetidinhydrochlorid und bestehend aus 76,5 Gew.-% Cimetidin und 16,5 Gew.-% HCLH2O, 4 Gew.-% Polyvinylpyrrolidon, 2 Gew.-% Natriumcarboxy-methylcellulose und 1 Gew.-% Magnesiumstearat. Die innere Schicht, die der Kammer benachbart war, wog 47,8 mg und bestand aus 29,2 Gew.-% Celluloseacetat mit einem Acetylgehalt von 32 %, 30,8 Gew.-% Celluoseacetat mit einem Acetylgehalt von 39,8 %, 20 Gew.-% Cimetidin HCl.H3O, 14 Gew.-% Hydroxypropyl-methylcellulose und 6 Gew.-% Polyethylenglykol
4000. Die äußere Schicht wog 23,6 mg und bestand aus 20 Gew.-% Ethylen/Vinylacetat-Copolymer mit einem Vinylacetatgehalt von 40 %, 35 Gew.-% Ethylcellulose und 45 Gew.-% Calciumsulfat. Die Abgabegeschwindigkeit der Vorrichtung ist in Fig. 10 angegeben. Die Vorrichtung zeigte eine 10-stündige Verzögerung des Abgabebeginns wie aus Fig. 11 hervorgeht.
Die erfindungsgemäßen osmotischen Systeme stellen Mittel dar, um präzise Abgabegeschwindigkeiten in der Anwendungsumgebung 0 zu erzielen, während sie gleichzeitig die Integrität und den Charakter des Systems beibehalten.
6238
- Leerseite -

Claims (8)

Patentansprüche
1. Osmotische Abgabevorrichtung zur Freisetzung eines Arzneimittels an eine biologische Umgebung, umfassend
a) eine geformte laminierte Wand, umfassend 1) eine erste Schicht aus einer semipermeablen Masse und 2)^ eine zweite Schicht aus einem Polymer und einem osmotisch,löslichen Stoff, wobei die Wand für den Durchgang von Flüssigkeit durchlässig ist, die umgibt und bildet
b) eine Kammer, die eine Dosis einer Arzneimittelzubereitung enthält und
c) Abgabeeinrichtungen in der laminierten Wand, die eine Verbindung zwischen der Kammer und dem Äußeren der osmotischen Vorrichtung herstellen.
2. Osmotische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß sie eine dritte Schicht aufweist, die aus einem enteralen Material besteht.
3. Osmotische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die dritte Schicht aus einem Material besteht, das im Dünndarm abgebaut wird. v
/2
4. Osmotische Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Schicht der Kammer benachbart ist und die dritte Schicht das Äußere der Vorrichtung bildet.
5. Osmotische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Schicht aus Cellulose-acylat, Cellulose-diacylat, Cellulose-triacylat, Cellulose-ester, Cellulose-ether, Cellulose-ester-ether, Cellulose-acetat, Cellulose-diacetat oder Cellulose-triacetat besteht.
6. Osmotische Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Schicht aus Cellulose-acetyl-phthalat, Cellulose-diacetyl-phthalat, Cellulose-triacetyl-phthalat, Cellulose-acetat-phthalat, Hydroxypropylmethyl-cellulose-phthalat, Cellulose-esterphthalat, Cellulose-ether-phthalat, Natrium-cellulose-acetatphthalat, Methyl-cellulose-phthalat oder Hydroxypropylcellulose-phthalat besteht.
7. Osmotische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht aus einem Polyolefin, Polyvinyl, Polystyrol, Ethylen-Vinylacetat Copolymer, Polyacrylnitril, Ethyleeliulose oder Polyvinylidenhalogenid besteht.
8. Osmotische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Schicht einen osmotisch wirksamen löslichen Stoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe der anorganischen und organischen Salze.
6238
DE19853538040 1984-10-26 1985-10-25 Vorrichtung zur verabreichung eines wirkstoffs an das kolon Ceased DE3538040A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/665,279 US4693895A (en) 1984-10-26 1984-10-26 Colon delivery system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3538040A1 true DE3538040A1 (de) 1986-04-30

Family

ID=24669463

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853538040 Ceased DE3538040A1 (de) 1984-10-26 1985-10-25 Vorrichtung zur verabreichung eines wirkstoffs an das kolon

Country Status (12)

Country Link
US (1) US4693895A (de)
JP (1) JP2773857B2 (de)
AU (1) AU587997B2 (de)
BE (1) BE903516A (de)
CA (1) CA1255562A (de)
CH (1) CH669908A5 (de)
DE (1) DE3538040A1 (de)
ES (1) ES8605976A1 (de)
FR (1) FR2572281B1 (de)
GB (1) GB2166052B (de)
IT (1) IT1182634B (de)
NL (1) NL8502928A (de)

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4627851A (en) * 1984-10-26 1986-12-09 Alza Corporation Colonic-therapeutic delivery system
US4716496A (en) * 1986-05-09 1987-12-29 Eaton Corporation Panel-mounted control station housing
US4743248A (en) * 1986-08-11 1988-05-10 Alza Corporation Dosage form for delivering acid sensitive beneficial agent
US4786503A (en) * 1987-04-06 1988-11-22 Alza Corporation Dosage form comprising parallel lamine
US4946686A (en) * 1987-09-24 1990-08-07 Merck & Co., Inc. Solubility modulated drug delivery system
SE8704097D0 (sv) * 1987-10-22 1987-10-22 Astra Ab Oral formulation of buspirone and salts thereof
US4904474A (en) * 1988-01-25 1990-02-27 Alza Corporation Delivery of drug to colon by oral disage form
YU120988A (en) * 1988-06-23 1990-06-30 Lek Tovarna Farmacevtskih Process for preparing new dispersion pills of cimetidine
US5178867A (en) * 1991-08-19 1993-01-12 Alza Corporation Dosage form for delivering drug in short-time period
US5302397A (en) * 1991-11-19 1994-04-12 Amsden Brian G Polymer-based drug delivery system
US5629008A (en) * 1992-06-02 1997-05-13 C.R. Bard, Inc. Method and device for long-term delivery of drugs
US5383873A (en) * 1992-12-09 1995-01-24 Regents Of The University Of Minnesota Smooth muscle chemical pacemaker
US5358502A (en) * 1993-02-25 1994-10-25 Pfizer Inc PH-triggered osmotic bursting delivery devices
PT621032E (pt) * 1993-04-23 2001-01-31 Novartis Ag Dispositivo de distribuicao de libertacao controlada de farmaco
JP2853903B2 (ja) 1993-07-22 1999-02-03 ファイザー・インコーポレーテッド 蒸気透過性コーチングを有する浸透デバイス
US7825106B2 (en) * 2003-09-03 2010-11-02 Agi Therapeutics Ltd. Modified release formulations and methods of treating inflammatory bowel disease
US7737133B2 (en) * 2003-09-03 2010-06-15 Agi Therapeutics Ltd. Formulations and methods of treating inflammatory bowel disease
US20090036414A1 (en) * 2007-08-02 2009-02-05 Mutual Pharmaceutical Company, Inc. Mesalamine Formulations
KR101394317B1 (ko) * 2012-05-31 2014-05-13 주식회사 엘지화학 카보디이미드계 화합물을 포함하는 고투과 역삼투막 및 이를 제조하는 방법
US9675537B2 (en) 2014-06-30 2017-06-13 Johnson & Johnson Consumer Inc. Hair growth composition and method
CA2936748C (en) 2014-10-31 2017-08-08 Purdue Pharma Methods and compositions particularly for treatment of attention deficit disorder
US10182993B2 (en) 2015-04-06 2019-01-22 Patheon Softgels Inc. Compositions for colonic delivery of drugs
WO2017168174A1 (en) 2016-04-02 2017-10-05 N4 Pharma Uk Limited New pharmaceutical forms of sildenafil
WO2018002673A1 (en) 2016-07-01 2018-01-04 N4 Pharma Uk Limited Novel formulations of angiotensin ii receptor antagonists
WO2018115888A1 (en) 2016-12-21 2018-06-28 N4 Pharma Uk Limited Novel formulations of aprepitant
US10722473B2 (en) 2018-11-19 2020-07-28 Purdue Pharma L.P. Methods and compositions particularly for treatment of attention deficit disorder
WO2024053238A1 (ja) * 2022-09-07 2024-03-14 クオリカプス株式会社 可食体への穿孔方法

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2328409A1 (de) * 1972-06-05 1973-12-20 Alza Corp Nach dem osmose-prinzip arbeitender wirkstoff-spender
US4116241A (en) * 1976-02-02 1978-09-26 Alza Corporation Osmotic system with laminated wall comprising structurally different semipermeable lamina
DE2814709A1 (de) * 1977-04-07 1978-10-12 Alza Corp Durch osmose wirkende abgabevorrichtung
DE3310096A1 (de) * 1982-03-22 1983-09-29 Alza Corp., 94304 Palo Alto, Calif. Durch osmose wirksame abgabevorrichtung
DE3439722A1 (de) * 1983-11-02 1985-05-09 Alza Corp., Palo Alto, Calif. Osmotische kapsel
DE3400496A1 (de) * 1983-12-05 1985-07-18 Alza Corp., Palo Alto, Calif. Durch osmose wirksame vorrichtung zur abgabe eines wirkstoffs

Family Cites Families (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3275519A (en) * 1965-10-01 1966-09-27 Jacob A Glassman Peroral pellet and the method of making same
US3538214A (en) 1969-04-22 1970-11-03 Merck & Co Inc Controlled release medicinal tablets
US3710795A (en) * 1970-09-29 1973-01-16 Alza Corp Drug-delivery device with stretched, rate-controlling membrane
US3760805A (en) * 1971-01-13 1973-09-25 Alza Corp Osmotic dispenser with collapsible supply container
US4036227A (en) * 1973-04-25 1977-07-19 Alza Corporation Osmotic releasing device having a plurality of release rate patterns
US3926188A (en) * 1974-11-14 1975-12-16 Alza Corp Laminated drug dispenser
US4093708A (en) * 1974-12-23 1978-06-06 Alza Corporation Osmotic releasing device having a plurality of release rate patterns
JPS6039017B2 (ja) * 1977-06-04 1985-09-04 シ−アイ化成株式会社 農業用ポリ塩化ビニルフイルム
US4278738A (en) * 1978-03-10 1981-07-14 W. R. Grace & Co. Ethylene-vinyl acetate copolymer film laminate
US4331728A (en) * 1978-10-11 1982-05-25 Alza Corporation Laminate made of a cellulose acetate layer and an elastomeric material layer
US4200098A (en) * 1978-10-23 1980-04-29 Alza Corporation Osmotic system with distribution zone for dispensing beneficial agent
JPS5597953A (en) * 1979-01-19 1980-07-25 Nippon Carbide Kogyo Kk Antiidim dusttguard film for agriculture and gardening and composition for its cellulose ester group coating
FR2471186A1 (fr) * 1979-12-10 1981-06-19 Roussel Uclaf Nouveaux comprimes a delitescence colique, ainsi que leur procede de preparation
US4265874A (en) * 1980-04-25 1981-05-05 Alza Corporation Method of delivering drug with aid of effervescent activity generated in environment of use
US4309996A (en) * 1980-04-28 1982-01-12 Alza Corporation System with microporous releasing diffusor
JPS572218A (en) * 1980-06-05 1982-01-07 Shionogi & Co Ltd Capsule agent for rectal administration
US4326525A (en) * 1980-10-14 1982-04-27 Alza Corporation Osmotic device that improves delivery properties of agent in situ
JPS58134019A (ja) * 1982-02-05 1983-08-10 Ono Pharmaceut Co Ltd プロスタグランジン含有持続放出型三層状フイルム製剤及びその製造方法
US4475916A (en) * 1982-03-18 1984-10-09 Merck & Co., Inc. Osmotic drug delivery system
US4455143A (en) * 1982-03-22 1984-06-19 Alza Corporation Osmotic device for dispensing two different medications
US4522625A (en) * 1982-09-29 1985-06-11 Alza Corporation Drug dispenser comprising wall formed of semipermeable member and enteric member
US4595583A (en) * 1984-03-19 1986-06-17 Alza Corporation Delivery system controlled administration of beneficial agent to ruminants
JPS60239241A (ja) * 1984-05-11 1985-11-28 Matsushita Electric Ind Co Ltd 記録装置
US4627851A (en) * 1984-10-26 1986-12-09 Alza Corporation Colonic-therapeutic delivery system

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2328409A1 (de) * 1972-06-05 1973-12-20 Alza Corp Nach dem osmose-prinzip arbeitender wirkstoff-spender
US4116241A (en) * 1976-02-02 1978-09-26 Alza Corporation Osmotic system with laminated wall comprising structurally different semipermeable lamina
DE2814709A1 (de) * 1977-04-07 1978-10-12 Alza Corp Durch osmose wirkende abgabevorrichtung
DE3310096A1 (de) * 1982-03-22 1983-09-29 Alza Corp., 94304 Palo Alto, Calif. Durch osmose wirksame abgabevorrichtung
DE3439722A1 (de) * 1983-11-02 1985-05-09 Alza Corp., Palo Alto, Calif. Osmotische kapsel
DE3400496A1 (de) * 1983-12-05 1985-07-18 Alza Corp., Palo Alto, Calif. Durch osmose wirksame vorrichtung zur abgabe eines wirkstoffs

Also Published As

Publication number Publication date
GB8525243D0 (en) 1985-11-20
GB2166052B (en) 1988-10-12
NL8502928A (nl) 1986-05-16
GB2166052A (en) 1986-04-30
IT8567905A0 (it) 1985-10-25
JPS61103821A (ja) 1986-05-22
FR2572281B1 (fr) 1988-06-24
BE903516A (fr) 1986-02-17
AU587997B2 (en) 1989-09-07
ES548199A0 (es) 1986-04-01
CA1255562A (en) 1989-06-13
AU4888685A (en) 1986-05-29
CH669908A5 (de) 1989-04-28
US4693895A (en) 1987-09-15
ES8605976A1 (es) 1986-04-01
FR2572281A1 (fr) 1986-05-02
IT1182634B (it) 1987-10-05
JP2773857B2 (ja) 1998-07-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3538040A1 (de) Vorrichtung zur verabreichung eines wirkstoffs an das kolon
DE3538038A1 (de) Vorrichtung zur verabreichung eines wirkstoffs an das kolon
DE69915346T2 (de) Umwandlung von flüssigkeitsgefüllten gelatinkapseln in systeme mit gesteuerter wirkstoffabgabe durch mehrfache beschichtungen
DE2814709C2 (de)
DE3439722C2 (de) Osmotische Kapsel
DE3625854C2 (de) Abgabevorrichtung zur gesteuerten Freisetzung eines Wirkstoffes
DE3542888A1 (de) Osmotische vorrichtung zur abgabe von wirkstoffen
DE3626103C2 (de) Abgabevorrichtung zur gesteuerten Freisetzung eines Wirkstoffes
DE69531216T2 (de) Verabreichungssystem mit gesteuerter freisetzung einer arzneistoffsuspension
CH667807A5 (de) Abgabevorrichtung zur abgabe einer arzneimittelformulierung an ein anwendungsmilieu.
DE3509410C2 (de) Abgabesystem zur Freisetzung einer Wirkstofformulierung
DE3625915C2 (de) Abgabevorrichtung zur Freisetzung eines Wirkstoffs
DE3626362C2 (de) Abgabevorrichtung zur Freisetzung eines Wirkstoffes an Wiederkäuer
DE3627618A1 (de) Abgabesystem zur freisetzung einer wirkstoffzubereitung
DE3613454A1 (de) Arzneimittelabgabevorrichtung
CH659944A5 (de) Vorrichtung zur abgabe von zwei unterschiedlichen wirkstoffen durch osmose.
DE60212475T2 (de) Pharmazeutische Tablette und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19715794C1 (de) Laminare Arzneiform und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3626415A1 (de) Veterinaermedizinische abgabevorrichtung
DE3613433A1 (de) Osmotische abgabevorrichtung
DE3613382A1 (de) Osmotische abgabevorrichtung
DE3310096A1 (de) Durch osmose wirksame abgabevorrichtung
DE3634864A1 (de) Abgabevorrichtung zur freisetzung einer auf temperatur ansprechenden masse
CH625955A5 (de)
CH676794A5 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection