DE3536672A1 - Vorrichtung zur zentrierenden halterung von munition in einem munitionsaufnehmer - Google Patents

Vorrichtung zur zentrierenden halterung von munition in einem munitionsaufnehmer

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur zentrierenden Halterung von Munition gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 28 26 136 bekannt, bei der die Munition in einem rohrförmigen Munitionsaufnehmer lagerbar ist, wobei die Munition am Hülsenboden über eine den Hülsenrand hintergrei­ fende Nase abgestützt ist und im sich verjüngenden Bereich der Munition bzw. im Bereich des Geschoß­ teils der Munition über federnd abstützende Zentrier­ rollen gehalten ist. Diese Art der Halterung kann beim Überführen der Munition aus dem rohrförmigen Munitionsaufnehmer in die Bodenstruktur der Kanone zu Beschädigungen der Munition führen, wenn der Schwerpunkt der Munition über die Zentrierrollen hinaus nach vorn wandert und der vordere Teil der Munition quer zur Achse des rohrförmigen Munitions­ aufnehmers bzw. quer zur Seelenachse der Kanone weg­ kippt und auf den hinteren Rand des Waffenrohres aufschlägt, der in der Regel aus Gründen der Abdich­ tung scharfkantig ausgebildet ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Vorrichtung zur Halterung von Munition in einem Munitionsaufnehmer, die ein beschädigungsfreies Über­ führen der Munition aus dem Munitionsaufnehmer in das Patronenlager der Kanone sicherstellt und eine ver­ schleißfreie Lagerung der Munition im Munitionsaufneh­ mer auch unter schweren Rüttelbedingungen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß die Munitions­ achse beim Übergang vom Munitionsaufnehmer in das Patronenlager nur geringfügig von der Achse des Mu­ nitionsaufnehmers bzw. der Seelenachse der Kanone abweicht, da die Munition bis zu einer Position, in der sich deren vorderer Bereich bereits im Patronen­ lager abstützt noch vom freien Ende der Blattfeder gehalten wird. In analoger Weise ist ein beschädi­ gungsfreies Rückführen der Munition sichergestellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der vordere Einspannpunkt der Blattfeder als feste Verbindungs­ stelle ausgebildet, so daß das freie Ende der Blatt­ feder mit günstigen Federungseigenschaften auf die Munition wirken kann.
Zweckmäßigerweise ist der hintere Einspannpunkt als eine einen Längsausgleich für die Blattfeder ge­ staltende Verbindungsstelle ausgebildet, wozu an der Blattfeder ein Langloch vorgesehen ist, in das ein am Munitionsaufnehmer befestigter Führungsstift ragt.
Vorzugsweise sind die den Hülsenrand der Munition umfassenden Greifelemente an einem Ansetzer angelenkt, der am Hülsenboden anliegt und mit diesem über im Ansetzer angeordnete, ein- und ausschaltbare Magnet­ elemente verbindbar ist.
Zur translatorischen Bewegung der Munition innerhalb des Munitionsaufnehmers ist der Ansetzer zweckmäßi­ gerweise mit einem Linearvorschub gekoppelt.
Bei einer besonders einfachen und zweckmäßigen Aus­ führungsform eines Linearvorschubs besteht der Muni­ tionsaufnehmer aus einer rohrförmigen Hülse mit einem in Richtung einer Mantellinie der Hülse verlaufenden Schlitz, durch den der Ansetzer mit einem außerhalb der Hülse angeordneten Kulissenstein verbunden ist, der von einer außerhalb des Munitionsaufnehmers gelagerten und antreibbaren Spindel durchsetzt ist.
Um beim Durchfahren des Ansetzers in den von den Blatt­ federn verengten Bereichen eine geringe Reibung zu erzielen, sind am hinteren Ende des Ansetzers - den Win­ kellagen der Führungsfedern entsprechend - Rollen ange­ ordnet.
Zur Vermeidung von Verletzungen der Munitionsoberfläche durch die radial nach innen einfedernden freien Enden der Blattfedern, ist deren Federungsweg durch eine Seilfessel begrenzt. Damit lassen sich insbesondere Beschädigungen des zwischen dem Geschoßteil und dem Treibladungsteil angeord­ neten empfindlichen Dichtungselements ausschließen. Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß das freie Ende der Blattfeder erst nach Überwindung einer gewissen Vor­ spannung auslenkbar ist, wodurch die unterschiedliches Gewicht und unterschiedliche Schwerpunktslage aufweisenden Munitionsarten beim Überführen in den bzw. aus dem Ladungsraum des Waffenrohrs gleichermaßen gut einzentriert werden.
Zur Verbesserung der Halterungswirkung sind an der Tragestruktur Arretierklinken angeordnet, die sich in einer Stellung, in der die Munition vollständig in die Tragestruktur eingefahren ist, zwischen der Tragestruktur und der Blattfeder verspreizen und somit die Munition in deren Geschoßbereich form­ schlüssig umfassen. Damit ist sichergestellt, daß - ins­ besondere bei einem längeren Verbleib der Munition im Munitionsaufnehmer (Laderohr oder Magazinhülse) - die Munition auch bei starken Erschütterungen keinen Ver­ schleiß durch Rüttelbewegungen innerhalb der Tragestruk­ tur erfährt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungs­ beispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen vor dem Bodenstück einer Kanone positionierten rohrförmigen Munitions­ aufnehmer mit einer vollständig einge­ fahrenen Munition,
Fig. 2 den in die Bodenstücköffnung der Kanone eingefahrenen Munitionsaufnehmer mit teil­ weise in das Patronenlager der Kanone einge­ fahrener Munition,
Fig. 3 eine Teilansicht des Munitionsaufnehmers in vergrößertem Maßstab mit einem freien Ende einer Blattfeder und einem festen Ein­ spannpunkt,
Fig. 4 eine Teilansicht des Munitionsaufnehmers in vergrößertem Maßstab mit einem verschiebbar gelagerten Ende einer Blattfeder,
Fig. 5 eine Teilansicht eines Ansetzers in vergrößer­ tem Maßstab,
Fig. 6 einen Munitionsaufnehmer mit einem mit dem Ansetzer gekoppelten Spindelantrieb,
Fig. 7 eine Teilansicht einer am Munitionsaufnehmer angelenkten Arretierklinke und
Fig. 8 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 7.
Die Fig. 1 zeigt in Schnittdarstellung das Bodenstück 1 einer Kanone mit dem Ende des Kanonenrohrs 2, in dem das Patronenlager 3 ausgebildet ist. An das Patronenlager 3 schließt sich die Bodenstücköffnung 4 an, die mit einem Fallkeil 5 verschließbar ist. Fluchtend zur Seelenachse 6 des Kanonenrohres 2 ist die Achse 7 eines Munitionsauf­ nehmers 8 angeordnet, in dem sich die Munition 9 in voll­ kommen eingefahrener Position befindet. Die Munition 9 besteht aus der Treibladungshülse 10 und dem Geschoßteil 11, wobei sich die Treibladungshülse 10 in einem Übergangs­ konus 12 auf den Durchmesser des Geschoßteils 11 verjüngt. Die Munition 9 schließt am hinteren Ende mit dem Hülsen­ boden 13 ab, an dem die Munition 9 von einem Ansetzer 14 gehalten ist. Der Munitionsaufnehmer 8 besteht aus einer rohrförmigen Hülse 15, die axial ausgerichtete Ausnehmungen 16 aufweist, in denen Blattfedern 17 angeordnet sind. Die Blattfedern 17 sind an der rohrförmigen Hülse 15 in einem vorderen festen Einspannpunkt 18 und einem hinteren, einen Längsausgleich zulassenden Einspannpunkt 19 befestigt.
Zwischen den Einspannpunkten 18 und 19 weisen die Blatt­ federn 17 eine radial nach innen gerichtete Einbuchtung 20 auf, mit der die Blattfedern 17 am Geschoßteil 11 der Munition 9 unter Vorspannung aufliegen.
Damit ist der vordere Bereich der Munition 9 im Muni­ tionsaufnehmer 8 zentrisch gehalten, wohingegen der hintere Bereich von den am Ansetzer 14 angelenkten Greifelementen 21 (Fig. 5) im Munitionsaufnehmer 8 zentriert wird, die den Hülsenrand 22 der Treibladungs­ hülse 10 umgreifen.
In der Darstellung nach Fig. 2 befindet sich der Muni­ tionsaufnehmer 8 mit seinem vorderen Ende in der Boden­ stücköffnung 4 und die Munition 9 in teilausgefahrener Stellung, in der das Geschoßteil 11 innerhalb des Patro­ nenlagers 3 des Kanonenrohres 2 liegt. Infolge der Ab­ stützung der Munition 9 durch die freien Enden 23 (Fig. 3) der Blattfedern 17 und der zentrierenden Halterung des hinteren Teils der Munition 9 durch die Greifelemente 21 des Ansetzers 14 und die Einbuchtungen 20 der Blattfedern 17 ist sichergestellt, daß die Achse der Munition 9 beim Übergang vom Munitionsaufneh­ mer 8 in das Patronenlager 3 nicht wesentlich von der Achse 7 des Munitionsaufnehmers 8 bzw. der Seelenachse 6 des Kanonenrohres 2 abweicht. Ein Abkippen der Munition 9, mit der Folge, daß die Munition 9 mit der empfindlichen Treibladungshülse 10 bzw. mit dem Übergangskonus 12 auf den scharfkantigen Öffnungsrand 24 des Patronenlagers 3 auftrifft kann damit auch bei hohen, quer zur Seelenachse 6 bzw. zur Munitionsaufnehmerachse 7 wirkenden Beschleunigungen der Munition 9 weitestgehend vermieden werden.
Die Fig. 3 zeigt ein vorderes Teilstück der rohrförmigen Hülse 15 des Munitionsaufnehmers 8 mit dem vorderen Einspannpunkt 18, in dem das freie Ende 23 der Blattfeder 17 durch Vernietung fest gehal­ ten ist. Das freie Ende der Blattfeder durchdringt die Ausnehmung 16 und ist federnd radial nach innen gebogen, wobei der Einfe­ derungsweg durch ein Stahlseil 25 begrenzt ist, das durch Öffnun­ gen in der Blattfederspitze 26 geschlungen ist und zu beiden Sei­ ten der rohrförmigen Hülse 15 durch Seilnippel 27 verändert ist. Die Einbuchtung 20 der Blattfeder 17 ragt durch die Ausnehmung 16′ radial nach innen.
In der Fig. 4 ist der hintere Einspannpunkt 19 der Blattfeder 17 dargestellt, die in diesem Bereich ein Langloch 28 aufweist, durch das ein fest mit der rohrförmigen Hülse 15 vernieteter Führungs­ stift 29 ragt. Die Blattfeder 17 ist in diesem Einspannpunkt 19 längsverschieblich gleitend gelagert und ragt durch die Ausneh­ mung 16′ radial nach innen, die mit dem Öffnungsrand 42 nach hinten abschließt.
Aus der Fig. 5 gehen Einzelheiten des in den Fig. 1 und 2 nur schematisch dargestellten Ansetzers 14 hervor. Dieser weist an seinem dem Hülsenboden 13 zugewandten Ende ein Magnetelement 30 auf, mit dem der Ansetzer mit der Muni­ tion 9 koppelbar ist. Des weiteren sind an diesem Ende des Ansetzers 14 Greifelemente 21 angelenkt, durch die der Ansetzer 14 mit der Munition 9 mit zentrierender Wirkung mechanisch verriegelbar ist. Am rückwärtigen Ende sind am Ansetzer 14 Rollen 31 gelagert, die bei der Bewegung des Ansetzers innerhalb der rohrförmigen Hülse 15 auf den Blattfedern 17 abrollen und damit den Reibungswider­ stand und Verschleiß beim Aufspreizen der Blattfedern 17 vermindern.
Die Fig. 6 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Linearvorschubes für den Ansetzer 14, bei dem der Transporteffekt durch eine außerhalb der rohrförmigen Hülse 15 gelagerte Spindel 32 erzielt wird, die mit dem Ansetzer über einen Kulissenstein 33 verbunden ist, wobei die rohrförmige Hülse 15 einen in Richtung der Spindel verlaufenden Schlitz aufweist. Die Spindel 32 ist über eine an der rohrförmigen Hülse 15 angeordnete An­ triebseinheit 34 antreibbar.
Der Munitionsaufnehmer 8 ist mit Einrichtungen (nicht dargestellt) versehen, durch welche dieser in die Boden­ stücköffnung 4 der Kanone bewegbar ist. Derartige Ein­ richtungen können beispielsweise aus Schienen bestehen, auf denen der Munitionsaufnehmer 8 mittels Rollen führ­ bar ist.
In einer anderen Ausführungsform können die Einrichtungen zur Längsbewegung aus einem Umhüllungsrohr (beispielsweise gemäß Ausführungsform nach Fig. 7) bestehen, in dem der rohrförmige Munitionsaufnehmer teleskopisch verschiebbar angeordnet ist.
Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Teilausschnitt eines Munitionsaufnehmers 8 mit rohrförmiger Hülse 15, die innerhalb eines Umhüllungsrohres 35 teleskopisch ver­ schiebbar gelagert ist. In diesem Umhüllungsrohr 35 ist eine Arretierklinke 36 gelagert, die durch die Ausnehmung 16 des Munitionsaufnehmers 8 ragt und federnd gegen die Außenseite der Blattfeder 17 drückt. Beim Einfahren der rohrförmigen Hülse 15 in das Umhüllungsrohr 35 schwenkt die Arretierklinke 36 radial nach innen, bis diese im vollkommen eingefahrenen Zustand der rohrförmigen Hülse 15 auf der Blattfeder 17 im Bereich ihrer maximalen radialen Einbuchtung 20 zu stehen kommt und die Munition 9 an ihrem Geschoßteil 11 in verriegelter Stellung hält.
Mittels einer verstellbaren Exzenterwelle 37, mit der die Arretierklinke 36 am Umhüllungsrohr 35 in zwei Lagerblöcken 38, 39 gelagert ist, ist die radiale Stellung der Arretier­ klinke 36 veränderbar. Die Arretierklinke 36 weist an ihrer Lagerungsbohrung ein Elastikpolster 40 auf, über das sich die Arretierklinke 36 in ihrer senkrecht zur Munitionsachse gerichteten Verriegelungsstellung an der Exzenterwelle 37 unter Vorspannung und dämpfend abstützt.
Das Einschwenken der Arretierklinke 36 über ihre radiale Totpunktlage hinweg in die in Fig. 7 dargestellte Ver­ riegelungsstellung wird durch eine an der Blattfeder 17 befestigte Mitnehmerlasche 41 unterstützt.
Zur Entriegelung werden zunächst die Tragestruktur 8 zusammen mit der Blattfeder und der Munition 9 gegen­ über dem Umhüllungsrohr 35 nach vorwärts bewegt, wodurch die Arretierklinke aus ihrer Verriegelungsstellung ge­ löst wird und in eine Winkellage verschwenkt wird, in der diese entsprechend der radialen Auswärtsbewegung der Blattfeder 17 auslenkbar ist.
Nach dieser vorbeschriebenen Entriegelungsphase wird die Munition 9 aus der Tragestruktur 8 durch den Ansetzer 14 herausgeschoben.
Die Anzahl der am Umfang des Umhüllungsrohres 35 ange­ ordneten Arretierklinken 36 entspricht dabei der Anzahl der in der rohrförmigen Hülse 15 befestigten Blattfedern 17.

Claims (15)

1. Vorrichtung zur zentrierenden Halterung von Munition, mit einem die Munition umschließenden Munitionsaufnehmer, an dem im verjüngten Bereich der Munition radial nach innen wirkende, federelastische Halterungselemente und im Bodenbereich der Munition deren Hülsenrand erfassende Greifelemente angeordnet sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halterungselemente aus am Um­ fang des Munitionsaufnehmers (8) verteilten, in Richtung der Mantellinien der Munition (9) orientierten Blatt­ federn (17) bestehen, die am Munitionsaufnehmer (8) in bezug auf die Munition (9) jeweils in einem vorderen und einem hinteren Einspannpunkt (18, 19) befestigt sind, wobei jede Blattfeder (17) zwischen den beiden Einspannpunkten eine die Munition (9) in deren verjüngten Bereich bzw. im Be­ reich ihres Geschoßteils (11) beaufschlagende Einbuchtung (20) und ein über den vorderen Einspannpunkt (18) hinaus­ ragendes und radial nach innen gerichtetes freies Ende (23) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der vordere Einspann­ punkt (18) eine feste Verbindung und der hintere Einspannpunkt (19) eine, der Blattfeder (17) einen Längsausgleich gestaltende Verbindung zwischen Blatt­ feder (17) und Munitionsaufnehmer (8) darstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der hintere Einspann­ punkt (19) durch einen im Munitionsaufnehmer (8) befestigten Führungsstift (29) und ein in der Blatt­ feder (17) befindliches Langloch (18) gebildet wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Muni­ tionsaufnehmer (8) aus einer rohrförmigen Hülse (15) besteht, die in Richtung der Mantellinien der Hülse verlaufende Ausnehmungen (16) für die Anordnung der Blattfedern (17) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die den Hülsenrand (22) der Munition (9) umfassenden Greifele­ mente (21) an einem den Munitionsboden (13) haltenden Ansetzer (14) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ansetzer (14) mit einem Linearvorschub gekoppelt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Line­ arvorschub aus einer außerhalb der rohrförmigen Hülse (15) gelagerten und mit einer Antriebseinheit (34) gekoppelten Spindel (32) besteht, die einen Kulissenstein (33) durch­ setzt der über einen in Richtung einer Mantellinie der rohr­ förmigen Hülse (15) verlaufenden Schlitz am Ansetzer (14) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß am An­ setzer (14) in den, den Winkelstellungen der Blatt­ federn (17) entsprechenden Umfangsbereichen Rollen (31) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die am Ansetzer (14) angelenkten Greifelemente (21) in den, den Winkelstellungen der Blattfedern (17) entsprechenden Umfangsbereichen des Ansetzers (14) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Einfederung des freien Endes (23) der Blattfeder durch ein Stahlseil (25) begrenzbar ist, das zum einen durch Öffnungen in der Blattfeder­ spitze (26) geschlungen ist und zum anderen mittels Seilnippeln (27) in ösenartigen Öffnungen zu beiden Seiten der Blattfeder (17) in der Tragestruktur ver­ ankert ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Schwerkraft der Munition (9) abstützen­ den Umfangsbereichen der Tragestruktur die Blatt­ federn (17) in engerem Winkelabstand zueinander ange­ ordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragestruktur aus einer rohrförmigen inneren Hülse (15) besteht, die innerhalb eines Umhüllungs­ rohres (35) teleskopisch verschiebbar ist, wobei im Um­ hüllungsrohr (35) in den Blattfedern (17) der inneren Hülse (15) entsprechenden Winkelstellungen Arretierklinken (36) angelenkt sind, die sich bei eingefahrener innerer Hülse (15) und bei in die innere Hülse eingefahrener Muni­ tion (9) in einer Sperrstellung befinden, in der sie im wesentlichen senkrecht zur Hülsenachse auf den Außen­ flächen der Blattfedern (17) stehen und damit die Muni­ tion (9) auf der Umfangsfläche des Geschoßteils (11) verriegelnd umschließen und die beim Ausfahren der inneren Hülse aus dem Umhüllungsrohr (35) in Ausnehmungen des Umhüllungsrohres (35) schwenkbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Blattfeder (17) eine Mitnehmerlasche (41) angeordnet ist, mit der die Arre­ tierklinke (36) beim teleskopischen Einfahren der rohr­ förmigen Hülse (15) in das Umhüllungsrohr (35) erfaßbar und in Verriegelungsstellung schwenkbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Arretierklinke (36) am Umhüllungsrohr (35) ein Elastikelement (40) aufweist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Arretierklinke (36) am Umhüllungsrohr (35) ein Exzenterelement (37) aufweist.
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