DE102018215155A1 - Übergabesystem und -verfahren für eine Hebebühne - Google Patents

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Roman Walz
Bruno Getta
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Maha Maschinenbau Haldenwang GmbH and Co KG
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Übergabesystem und ein Übergabeverfahren zur Übergabe eines Auflageelements zur Aufnahme eines Gegenstands wie beispielsweise eines Fahrzeugs. Das Übergabesystem kann eine Hebebühne und eine bewegliche Tragevorrichtung aufweisen. Die Hebebühne weist zumindest einen schwenkbaren Arm auf, der ein Greifstück zum Aufnehmen des Aufnahmeelements umfasst. Die Tragvorrichtung weist einen Aufnahmebereich auf zum Aufnehmen des Auflageelements. Der Aufnahmebereich weist eine erste Drehaufnahme, eine zweite Drehaufnahme und einen Endanschluss zum Aufnehmen des Auflageelements auf. Der Endanschluss weist einen entlang einer Längsachse verschiebbaren Bolzen auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Übergabesystem und ein Übergabeverfahren für eine Hebebühne und eine Tragevorrichtung (insbesondere ein Fahrzeugskid).
  • Mit einer Hebebühne kann beispielsweise ein Kraftfahrzeug angehoben werden, um Zugang zu dessen Unterboden zu erlangen, wobei das Kraftfahrzeug über Arme der Hebebühne angehoben werden kann. Befindet sich nun ein erstes Kraftfahrzeug zur Reparatur auf der Hebebühne, so kann diese Hebebühne erst dann wieder für ein zweites Kraftfahrzeug genutzt werden, wenn die Reparatur des ersten Kraftfahrzeugs abgeschlossen ist. Sollten Verzögerungen bei der Reparatur entstehen, sodass die Reparatur erst zu einem späteren Zeitpunkt abgeschlossen werden kann, so bleibt die Hebebühne vom ersten Fahrzeug für diesen Zeitraum blockiert. Um den Nutzungszeitraum der Hebebühne zu verlängern, kann das erste Kraftfahrzeug von der Hebebühne auf eine Tragevorrichtung aufgesetzt werden, um aus dem Bereich der Hebebühne entfernt zu werden. Dadurch ist es nun möglich, die Hebebühne für das zweite Kraftfahrzeug zu nutzen.
  • Eine entkoppelbare Hebebühnenaufnahme ist beispielsweise aus der DE 10 2017 100803 A1 bekannt. Ein Kraftfahrzeug wird dabei über vier Aufnahmen an einer Tragevorrichtung oder an einer zwei Säulen umfassenden Hebebühne aufgenommen. Am Fahrzeugskid sind zwei verschiebbare Querbalken vorgesehen, die an ihrem jeweiligen Ende Aufnahmepunkte aufweisen zur Aufnahme des Kraftfahrzeugs.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Übergabesystem und ein verbessertes Übergabeverfahren zur optimalen Übergabe zumindest eines Auflageelements bereitzustellen. Insbesondere ist es eine Aufgabe, ein einfaches Übergabesystem zur fehlerunanfälligen und prozesssicheren Übergabe eines Auflageelements bereitzustellen. Zudem ist es eine Aufgabe, ein verbessertes Übergabeverfahren zur einfachen und fehlerunanfälligen Übergabe eines Auflageelements bereitzustellen.
  • Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein erfindungsgemäßes Übergabesystem zur Übergabe zumindest eines Auflageelements kann eine Hebebühne und eine bewegliche Tragevorrichtung aufweisen. Die Hebebühne kann zumindest einen schwenkbaren Arm aufweisen, der ein Greifstück zum Aufnehmen des Auflageelements umfassen kann. Die Tragevorrichtung kann zumindest einen Aufnahmebereich aufweisen zum Aufnehmen des Auflageelements. Der Aufnahmebereich kann eine erste Drehaufnahme, eine zweite Drehaufnahme und einen Endanschluss (Endaufnahme) zum Aufnehmen des Auflageelements umfassen. Der Endanschluss kann einen entlang einer Längsachse verschiebbaren Bolzen aufweisen. Durch das erfindungsgemäße Übergabesystem ist es möglich, ein einfaches und robustes, jedoch gleichzeitig prozesssicheres und fehlerunanfälliges Übergabesystem bereitzustellen. Insbesondere wird die Kombination aus einer ersten Drehaufnahme und einer zweiten Drehaufnahme zur einfachen und prozesssicheren Kontaktierung mit dem Auflageelement vorgeschlagen. Eine sichere Aufnahme des Auflageelements wird zudem durch den entlang der Längsachse verschiebbaren Bolzen gewährleistet, der bevorzugt in eine Öffnung des Auflageelements eingeführt werden kann. Somit wird erfindungsgemäß ein Übergabesystem mit dem eine einfache und genaue Positionierung des Endanschlusses bezüglich des Auflageelements erreicht wird vorgeschlagen, sodass eine prozesssichere und fehlerunanfällige Übergabe des Auflageelements von der Hebebühne zur Tragevorrichtung bzw. umgekehrt bereitgestellt werden kann.
  • Der verschiebbare Bolzen kann entlang einer Bolzenlängsachse von einer ersten in eine zweite Position verschiebbar sein. Der Bolzen kann dabei durch ein elastisches Element in der ersten Position gehalten werden. Der Endanschluss ist bereitgestellt zum Aufnehmen des Auflageelements, wobei der Endanschluss den verschiebbaren Bolzen aufweist. Da der Bolzen entlang der Bolzenlängsachse über ein elastisches Element gehalten wird, ist eine einfache und robuste Kopplung des Endanschlusses mit dem Auflageelement möglich. Insbesondere kann durch Eindrücken des verschiebbaren Bolzens entlang der Bolzenlängsachse entgegen der Kraft des elastischen Elements und gleichzeitigen Drehens der ersten und/oder zweiten Drehaufnahme ein einfaches Antasten an die Kopplungsstelle des Auflageelements erreicht werden. Durch entsprechende Drehung der ersten und/oder zweiten Drehaufnahme kann der verschiebbare Bolzen entlang einer horizontalen Ebene bewegt werden, sodass bei Erreichen der Öffnung des Auflageelements (im Bereich der Kopplungsstelle des Auflageelements) der verschiebbare Bolzen durch die Kraft des elastischen Elements in die Öffnung des Auflageelements gedrückt wird. Bevorzugt findet somit ein Einrasten des verschiebbaren Bolzens in die Öffnung des Auflageelements statt. Der Endanschluss kann in der horizontalen Ebene durch Verschiebung der ersten und zweiten Drehaufnahme bewegt werden. Durch das Einrasten des Bolzens in die Öffnung des Auflageelements findet eine Kopplung des Auflageelements mit dem Endanschluss der Tragevorrichtung in der horizontalen Ebene statt. Für die Kontaktierung in vertikaler Richtung, welche vertikal auf die horizontale Ebene steht, kann das Auflageelement direkt auf den Endanschluss aufgelegt werden. Durch die Gewichtskraft des Auflageelements und insbesondere eines Gegenstands, welcher auf dem Auflageelement positioniert ist, wird ein sicherer Kontakt des Auflageelements mit dem Endanschluss erreicht. Daher kann ein besonders robustes und fehlerunanfälliges, jedoch gleichzeitig einfaches und prozesssicheres Übergabesystem bereitgestellt werden.
  • Das Übergabesystem kann einen verschiebbaren Bolzen aufweisen, der einen kugelförmigen Kopf aufweist, der ein Bolzenende bildet und entlang der Bolzenlängsachse angeordnet sein kann. Zur Verbesserung der Kontaktierung des Bolzens des Endanschlusses mit der Öffnung des Auflageelements kann ein kugelförmiger Kopf am Bolzenende vorgesehen sein, welcher in die Öffnung (zumindest teilweise) des Auflageelements einführbar ist. Somit wird eine Selbstzentrierung erreicht und ein schnelleres und einfacheres Kontaktieren des Bolzens mit der Öffnung des Auflageelements wird gewährleistet.
  • Der verschiebbare Bolzen kann einen zylindrischen Abschnitt aufweisen, der über einen taillierten Abschnitt mit dem kugelförmigen Kopf verbunden sein kann. Durch diese spezielle Ausgestaltung des verschiebbaren Bolzens kann die Prozesssicherheit und Fehlerunanfälligkeit weiter verbessert werden, da insbesondere die Kontaktierung des Bolzens mit dem Auflageelement weiter verbessert werden kann.
  • Vorteilhaft kann das elastische Element eine Feder sein. Bevorzugt ist die Feder eine Schraubenfeder, welche den Bolzen in eine ausgefahrene Stellung presst. Zur Übergabe des Auflageelements von der Hebebühne zur Tragevorrichtung kann der verschiebbare Bolzen entgegen der Federkraft in eine eingefahrene Stellung gepresst werden (bspw. manuell), sodass bei Positionierung des Endanschlusses unterhalb des Auflageelements (bei Erreichen der nach unten geöffneten Öffnung des Auflageelements) der verschiebbare Bolzen durch die Federkraft in die Öffnung des Auflageelements hineingedrückt wird. Dadurch kann eine genaue Aufnahme des Auflageelements an der Tragevorrichtung erreicht werden.
  • Der verschiebbare Bolzen kann ein Aufnahmedorn sein, der entlang der Bolzenlängsrichtung verschiebbar ist und durch ein elastisches Element, welches vorteilhaft eine Feder ist, in einer ersten Position gehalten wird, welche eine ausgefahrene Stellung ist. In einer zweiten Position, (eingefahrene Stellung), befindet sich der verschiebbare Bolzen in einer Buchse.
  • Vorteilhaft kann der kugelförmige Kopf des Bolzens zumindest eine Kugelhälfte aufweisen. Diese besonders vorteilhafte Ausgestaltung ermöglicht eine besonders prozesssichere und einfache Kontaktierung mit der Öffnung des Auflageelements.
  • Der Bolzen kann in der ersten Position weiter aus der Buchse (oder Hülse) hervorragen als in der zweiten Position. Die erste Position ist somit die ausgefahrene Position und die zweite Position ist somit die eingefahrene Position des Bolzens. Bevorzugt ist der Bolzen (insb. der Kopf des Bolzens) in der zweiten Position vollständig innerhalb der Buchse aufgenommen, sodass ein einfaches Verschieben des Endanschlusses unter dem Auflageelement möglich ist bis zum Erreichen der unteren Öffnung des Auflageelements zum Einrasten des Bolzens.
  • Der Bolzen kann in der zweiten Position vollständig in der Buchse aufgenommen sein, sodass der kugelförmige Kopf bzw. ein Endstück des Bolzens bündig mit dem Ende der Buchse angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird eine besonders leichte Verbindung der Tragevorrichtung mit dem Auflageelement erreicht.
  • Der Endanschluss kann eine Buchse umfassen in der der Bolzen verschiebbar aufgenommen ist. Zum Aufnehmen des Auflageelements an der Tragevorrichtung kann der Bolzen in eine untere Öffnung des Auflageelements federbetätigt bewegbar sein. Das Auflageelement kann auf Schultern der Buchse aufsitzen. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung können die axialen Kräfte über die Schultern der Buchse aufgenommen werden und die horizontalen Kräfte über die Mantelfläche des Bolzens, welcher in die untere Öffnung des Auflageelements eingeführt ist. Mit anderen Worten können somit im gekoppelten Zustand des Auflageelements mit dem Endanschluss der Tragevorrichtung die vertikalen Kräfte, welche über das Auflageelement in den Endanschluss eingebracht werden, über die Schultern der Buchse aufgenommen werden und die dazu orthogonalen Kräfte in der horizontalen Ebene können über die Mantelfläche des Bolzens aufgenommen werden, welche in der Öffnung des Auflageelements eingeführt ist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung wird ein optimaler Kraftfluss gewährleistet, sodass ein sicheres und einfaches Kontaktieren der Tragevorrichtung mit dem Auflageelement und dem darauf aufgelegten Fahrzeug bzw. Gegenstand erreicht wird.
  • Der verschiebbare Bolzen kann ein federunterstützter Aufnahmedorn sein, wobei dieser zum Einführen in eine Öffnung des Auflageelements ausgestaltet ist. Bevorzugt ist die Öffnung des Auflageelements eine Öffnung an der Unterseite des Auflageelements, gegenüberliegend der Auflagefläche des Auflageelements auf der der aufzunehmende Gegenstand, beispielweise ein Kraftfahrzeug, aufgelegt wird.
  • Der Endanschluss kann an der zweiten Drehaufnahme fixiert sein. Vorteilhaft ist somit der Endanschluss gemeinsam mit der zweiten Drehaufnahme bewegbar, sodass bei Verstellen bzw. Verdrehen der zweiten Drehaufnahme auch der Endanschluss mitbewegt wird. Über die zweite Drehaufnahme kann somit der Endanschluss in einer horizontalen Ebene verschoben werden, bevorzugt bis zum Erreichen der unteren Öffnung des Auflageelements und zum Einrasten bzw. Koppeln mit dem Auflageelement. Bevorzugt kann die Buchse mit der zweiten Drehaufnahme fest verbunden (bspw. verschweißt) sein.
  • Die erste Drehaufnahme kann um eine erste Drehachse drehbar sein und die zweite Drehaufnahme kann um eine zweite Drehachse drehbar sein. Die zweite Drehaufnahme kann auf/an der ersten Drehaufnahme gelagert sein. Der Endanschluss kann dabei an der zweiten Drehaufnahme fixiert sein. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung kann der Endanschluss durch Verdrehung der ersten und/oder zweiten Drehaufnahme an jede beliebige Stelle innerhalb eines definierten Kreises in der horizontalen Ebene gebracht werden. Diese vorteilhafte Kreisbahnverstellung ist spielfrei und robust, was besonders bei Verwendung in Lackieranlagen vorteilhaft ist. Somit kann eine einfache und robuste als auch prozesssichere Ausgestaltung des Übergabesystems vorgeschlagen werden.
  • Die erste Drehaufnahme kann 360 Grad drehbar um die erste Drehachse sein und die zweite Drehaufnahme kann 360 Grad drehbar um die zweite Drehachse sein. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist es möglich, eine frei verstellbare Verschiebungdes Endanschlusses innerhalb eines definierten Kreises zu erreichen, sodass der entkoppelte Bolzen genau unter die entsprechende Aufnahmebohrung des entsprechenden Auflageelements positioniert werden kann.
  • Die erste Drehaufnahme kann eine Drehscheibe (Drehteller) sein, welche drehbar an einem ersten Lagerbolzen vorgesehen ist. Zudem kann die zweite Drehaufnahme eine Drehscheibe sein, welche drehbar an einem zweiten Lagerbolzen vorgesehen ist. Die erste und zweite Drehscheibe sind somit drehbar um die jeweiligen Lagerbolzen vorgesehen, wobei vorteilhaft die zweite Drehscheibe über den zweiten Lagerbolzen an der ersten Drehscheibe fixiert ist und sich mit dieser mitbewegt, bevorzugt in der horizontalen Ebene. Somit wird ein einfacher und robuster Aufbau für eine prozesssichere Übergabe bereitgestellt.
  • Die Bolzenlängsachse (des verschiebbaren Bolzens) kann vorteilhaft parallel zur ersten und/oder zweiten Drehachse sein. Die Drehachse kann bevorzugt durch den Lagerbolzen verlaufen. Zudem kann der verschiebbare Bolzen parallel zur ersten und/oder zweiten Drehachse verschiebbar sein. Durch diese Ausgestaltung wird eine möglichst einfache und prozesssichere Verstellung des Endanschlusses gewährleistet.
  • Die zweite Drehscheibe kann direkt an der ersten Drehscheibe gelagert sein. Diese vorteilhafte Ausgestaltung ermöglicht eine gemeinsame und sichere Verstellung der Drehscheiben.
  • Die zweite Drehscheibe kann drehbar am zweiten Lagerbolzen angeordnet sein und der zweite Lagerbolzen kann mit der ersten Drehscheibe verbunden sein und sich gemeinsam mit der ersten Drehscheibe bewegen. Somit wird eine gemeinsame Bewegung der ersten und zweiten Drehaufnahme bereitgestellt zur robusten und prozesssicheren Positionierung des Endanschlusses bzw. des Bolzens und der Buchse.
  • Besonders vorteilhaft kann die erste Drehscheibe exzentrisch am ersten Lagerbolzen gelagert sein und/oder die zweite Drehscheibe kann exzentrisch am zweiten Lagerbolzen gelagert sein. Durch die exzentrische Lagerung der ersten und/oder zweiten Drehscheibe ist es möglich, die verschiedenen Verstellpositionen in der horizontalen Ebene zu erweitern, sodass ein sehr breiter Verstellbereich des Endanschlusses gewährleistet werden kann. Mit anderen Worten können der Bolzen und/oder die Buchse des Endanschlusses in der horizontalen Ebene auf sichere Weise über die exzentrisch gelagerte erste und/oder zweite Drehscheibe positioniert werden. Zusätzlich kann der Endanschluss exzentrisch an der zweiten Drehscheibe fixiert sein.
  • Die Tragevorrichtung kann vorteilhaft ein Gestell aufweisen mit einer Vielzahl von Aufnahmeöffnungen (Steckpositionen) für den Lagerbolzen der ersten Drehscheibe. Der erste Lagerbolzen kann in einer Aufnahmeöffnung des Gestells der Tragevorrichtung positionierbar sein. Durch die Bereitstellung einer Vielzahl von Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme des ersten Lagerbolzens ist es möglich, eine flexible Tragevorrichtung bereitzustellen zur flexiblen Positionierung des Auflageelements in der horizontalen Ebene. Mit anderen Worten können somit schmale als auch breite Fahrzeuge über die Auflageelemente an der Tragevorrichtung aufgenommen werden durch entsprechende Positionierung der ersten Lagerbolzen in der gewünschten Aufnahmeöffnung der Vielzahl der Aufnahmeöffnungen.
  • Bevorzugt weist die Tragevorrichtung Räder auf und ist verschiebbar. Weiter vorteilhaft ist die Tragevorrichtung als Fahrzeugskid ausgestaltet.
  • Am Gestell der Tragevorrichtung können mehrere Steckpositionen vorliegen zur Aufnahme der ersten Lagerbolzen für die Lagerung der ersten Drehscheibe. Somit kann gemeinsam mit der Lagerung der ersten Drehscheibe auch die zweite Drehscheibe sowie der Endanschluss an den verschiedenen Steckpositionen der Tragevorrichtung zur flexiblen Aufnahme von unterschiedlich breiten, Fahrzeugen bzw. Gegenständen positioniert werden.
  • Die erste und/oder zweite Drehaufnahme kann selbsthemmend ausgeführt sein. Durch die selbsthemmende Ausführung ist es möglich, eine Sicherung gegen Verdrehung im belasteten Zustand zu erreichen. Vorteilhaft ist die Selbsthemmung als reibschlüssige Selbsthemmung ausgestaltet. Insbesondere kann somit die erste und/oder zweite Drehscheibe bei Belastung des Endanschlusses über das Gewicht des Auflageelements und des daran aufgelegten Gegenstands (bspw. Fahrzeug) eine Kraft auf die jeweilige Drehscheibe ausgeübt werden, sodass ein Reibschluss mit der jeweiligen Kontaktfläche zur Drehscheibe erreicht wird. Die erste Drehscheibe kann daher beispielsweise bei Belastung reibschlüssig mit dem Gestell der Tragevorrichtung (direkt oder indirekt) verbunden werden, sodass eine weitere Verdrehung unterbunden wird. Die zweite Drehscheibe kann vorteilhaft im belasteten Zustand des Endanschlusses reibschlüssig mit der ersten Drehscheibe verbunden sein, um eine weitere Verdrehung zu unterbinden.
  • Vorteilhaft ist die Hebebühne eine Fahrzeughebebühne. Die Hebebühne kann zudem eine Unterflurhebebühne sein oder eine Säulenhebebühne.
  • Das Greifstück kann eine Greiföffnung aufweisen, welche in Schwenkrichtung des schwenkbaren Arms einen Schlitz aufweist zum Einführen der Buchse. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist es möglich, auf einfache Weise den schwenkbaren Arm mit dem Auflageelement zu kontaktieren, welches beispielsweise auf der Buchse des Endanschlusses der Tragevorrichtung aufliegt. Die Greiföffnung weist vorteilhaft einen Durchmesser auf, welcher kleiner als der Durchmesser eines Zylinderabschnitts des Auflageelements (Teller des Auflageelements) ist, sodass das Auflageelement in die Greiföffnung zumindest teilweise eingelegt/aufgelegt werden kann, auf eine Kontaktseite des Greifstücks.
  • Vorteilhaft kann der schwenkbare Arm zur Änderung der Auszugslänge als Teleskoparm ausgestaltet sein. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist es möglich, eine besonders flexible Kopplung des schwenkbaren Arms der Hebebühne mit dem am Endanschluss aufliegenden Auflageelement zu ermöglichen. Das Greifstück kann eine Zentriervorrichtung aufweisen, welche bevorzugt gegenüberliegend zur Kontaktseite des Greifstücks, an der das Auflageelement aufnehmbar ist, angeordnet ist. Die Zentriervorrichtung kann eine Zentrieröffnung aufweisen mit einer geringeren Öffnungsweite als der Schlitz des Greifstücks. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist es möglich, eine Zentrierung bei der Koppelung des Greifstücks mit dem Auflageelement, welches am Endanschluss aufliegt, zu erreichen. Die Zentriervorrichtung kann eine Zentrieröffnung aufweisen mit einer geringeren Öffnungsweite als die der Aufnahmekugel des Tragtellers. Die Zentriervorrichtung ist dabei bevorzugt konzentrisch zur Aufnahmebohrung des Greifstücks positioniert. Bevorzugt ist die Zentrieröffnung zudem an der Buchse zentriert.
  • Es kann vorteilhaft eine Steuerungsvorrichtung zum Steuern der Hebebühne vorgesehen sein, wobei die Steuerungsvorrichtung derart konfiguriert sein kann, dass zumindest eine vorbestimmte Stoppposition des zumindest einen Arms vorgesehen ist, sodass ein automatisches Stoppen der Bewegung des zumindest einen Arms bei Erreichen der Stoppposition bewirkt werden kann. Durch diese vorteilhafte Steuerungseinrichtung ist es möglich, vorbestimmte Stopppositionen zu definieren, um eine Kollision des Arms mit der Tragevorrichtung zu vermeiden. Bei manueller Betätigung der Hebebühne ist es daher beispielsweise möglich, ein automatisches Stoppen beim Verfahren der Arme in bevorzugt vertikaler Richtung und/oder horizontaler Richtung (Schwenkrichtung des Arms) zu ermöglichen, sodass eine Kollision vermieden werden kann. Die Stoppposition kann somit zur Kollisionsvermeidung des Arms mit der Tragevorrichtung vorgesehen sein. Dies kann vorteilhaft durch einen zusätzlichen an/in der Bühne integrierten Abschaltmechanismus (Endschalter, Softwarestopp, Impulsgeber, Höhenmesssystem, etc.) erreicht werden. Dadurch kann ein einfaches und prozesssicheres System bereitgestellt werden.
  • Die Tragevorrichtung kann zumindest vier Aufnahmebereiche aufweisen und die Hebebühne kann zumindest vier schwenkbare Arme aufweisen. In jedem Aufnahmebereich kann ein Endanschluss vorgesehen sein. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist beispielsweise die Aufnahme von Kraftfahrzeugen über vier Aufnahmepunkte durch entsprechende Kontaktierung von vier Auflageelementen mit den Auflagepunkten des Kraftfahrzeugs möglich.
  • Erfindungsgemäß wird zudem ein Fahrzeugskid (Tragevorrichtung) zum Aufnehmen eines Gegenstands mit vorgeschlagen.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Entkopplung eines Auflageelements an einer Hebebühne zur Übergabe des Auflageelements an eine Tragevorrichtung mit einem Übergabesystem kann zur Übergabe des mindestens einen Auflageelements folgende Schritte umfassen: Bewegung des Bolzens des Endanschlusses in eine Öffnung des Auflageelements und Aufsetzen des Auflageelements am Endanschluss (insbesondere an Schultern der Buchse des Endanschlusses). Dabei kann der Bolzen zunächst in die Buchse gedrückt werden und durch Verschiebung des Endanschlusses unter die Öffnung des Auflageelements kann ein federbetätigtes Einrasten des Bolzens in die Öffnung erfolgen. Die Tragevorrichtung kann anschließend (samt übergebenen Aufnahmeelement) aus einem Bereich der Hebebühne entfernbar sein, beispielsweise durch Verschieben der Tragevorrichtung samt Aufnahmeelementen und dem daran vorgesehenem Fahrzeug oder Gegenstand.
  • Die Hebebühne und die Tragevorrichtung können vorteilhaft ohne Beeinträchtigung eines auf dem mindestens einem Auflageelement aufliegenden Gegenstands zueinander positioniert werden, wobei das mindestens eine Auflageelement auf mindestens einen Auflagepunkt aufgesetzt werden kann.
  • Das Verfahren zur Entkoppelung des Auflageelements kann weiter in umgekehrter Richtung durchgeführt werden, sodass eine Übergabe des mindestens einen Auflageelements von der Tragevorrichtung zur Hebebühne erreicht werden kann. Dazu kann vorteilhaft ein Arm der Hebebühne mittels Schwenkbewegung zum Endanschluss der Tragevorrichtung geschwenkt werden, sodass das Greifstück die Buchse umschließt. Anschließend kann der Arm in vertikaler Richtung angehoben werden, sodass ein Aufliegen des Auflageelements auf der Kontaktseite des Greifstücks erreicht wird. Dadurch kann ein Lösen des Auflageelements vom Endanschluss der Tragevorrichtung erreicht werden. Nachdem der zumindest eine Arm in eine entsprechende Höhe verfahren wurde, kann die Tragevorrichtung wieder aus dem Bereich der Hebebühne entfernt werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden anhand der beschriebenen Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
    • 1: zeigt eine erste Ansicht des Übergabesystems mit der Tragevorrichtung und der Hebebühne
    • 2: zeigt einen Schnitt durch die Tragevorrichtung und der vorderen Tragarmauszüge der Hebebühne inkl. Aufnahmeteller
    • 3: zeigt eine Detailansicht der Tragevorrichtung und der vorderen Tragarmauszüge der Hebebühne inkl. Aufnahmeteller
    • 4: zeigt eine Detailansicht des Endanschlusses sowie der ersten und zweiten Drehaufnahme der Tragevorrichtung
    • 5: zeigt eine Ansicht des Verstellkreises der Drehaufnahmen
    • 6: zeigt eine weitere Ansicht des Arms beim Eingreifen am Auflageelement mit Andeutung der Schwenkrichtungen des Armes
    • 7: zeigt ein aufgenommenes Tragteller im vorderen Tragarmauszug
    • 8a und 8b:zeigen die erste und zweite Drehaufnahme und den Endanschluss inkl. Lagerungsbolzen
  • Im Folgenden werden verschiedene Beispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben, wobei gleiche bzw. ähnliche Elemente in den Figuren hierbei mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die beschriebenen Beispiele begrenzt, sondern umfasst weiterhin Modifikationen von Merkmalen der beschriebenen Beispiele und Kombinationen von Merkmalen verschiedener Beispiele im Rahmen des Schutzumfangs der unabhängigen Ansprüche.
  • 1 zeigt eine erste Ansicht des erfindungsgemäßen Übergabesystems zur Übergabe zumindest eines Auflageelements 3 (Tragteller). Die Auflageelemente 3, die in 1 dargestellt sind, dienen beispielsweise zur Aufnahme eines Kraftfahrzeugs über die Auflagepunkte, die vom Fahrzeughersteller am Kraftfahrzeug vorgesehen sind. Über die Auflageelemente 3 ist eine möglichst schonende Aufnahme des Kraftfahrzeugs möglich.
  • Die Tragevorrichtung 2, wie in 1 dargestellt, weist bevorzugt vier Räder 2g auf sowie eine Deichsel 2e und eine Kupplung 2f. Die Tragevorrichtung 2 bildet somit einen Rollwagen, der beispielsweise in einer Werkstatt frei bewegt werden kann. Die Tragevorrichtung 2 weist vier Aufnahmebereiche auf, in denen jeweilige Endanschlüsse A vorgesehen sind. Diese Endanschlüsse A dienen zur direkten Aufnahme der Auflageelemente 3 über den Bolzen A1 (Endanschlussbolzen) und die Buchse A2 des Endanschlusses A der Tragevorrichtung 2. Die Tragevorrichtung 2 weist vorteilhaft eine relativ geringe Bauhöhe auf (bevorzugt geringer als 350mm), sodass eine leichte Aufnahme des Fahrzeugs über die Auflageelemente 3 ermöglicht wird, und der Schwerpunkt möglichst nahe zum Boden liegt. Ein Umkippen der Tragevorrichtung 2, beispielsweise bei einer Kurvenfahrt, kann somit vermieden werden.
  • Die Tragevorrichtung 2 ist als Fahrzeugskid ausgestaltet. Es ist ein Gestell 2b vorgeschlagen, das über Teleskopbalken eine Längsverstellung der Tragevorrichtung 2 erlaubt. Diese Längsverstellung der Tragevorrichtung 2 über das teleskopartige Gestell 2b ermöglicht eine einfache und effiziente Verstellung der Tragevorrichtung 2 zur Anpassung an die aufzunehmende Last bzw. das aufzunehmende Kraftfahrzeug. Vorteilhaft weist das Gestell 2b Außenrohre mit Bohrungen auf sowie ein Innenrohr mit korrespondierenden Bohrungen. Durch die Bohrungen des Außenrohrs und des darin eingefügten Innenrohrs kann über Bolzen oder Schraubenverbindungen eine Fixierung des Gestells 2b für eine bestimmte Länge erreicht werden.
  • In Querrichtung der Tragevorrichtung 2 sind die Balken 2c vorgeschlagen, welche vorteilhaft eine Vielzahl von Bohrungen aufweisen. Zudem sind Zusatzbohrungen vorgesehen zur Aufnahme der Auflageelemente 3, wie in 1 dargestellt. Bei Verschiebung der Tragevorrichtung 2, beispielsweise durch die Werkstatt, können somit die Auflageelemente 3 in den Zusatzbohrungen angeordnet sein, sodass diese stets mit der Tragevorrichtung 2 mitgeführt werden können und bei Bedarf eingesetzt werden können.
  • Die Räder 2g der Tragevorrichtung 2 sind vorteilhaft als schwenkbare Räder zur Erleichterung der Bewegung der Tragevorrichtung 2 ausgestaltet. Über die Kupplung 2f kann die Tragevorrichtung 2 an ein Zugfahrzeug gekoppelt werden, sodass ein einfaches Verschieben der Tragvorrichtung 2 bzw. ein Ziehen der Tragvorrichtung 2 erreicht werden kann. Durch die schwenkbaren Räder 2g ist eine optimale Kurvenfahrt der Tragevorrichtung 2 gewährleistet.
  • Die Tragevorrichtung 2 weist auf den Balken 2c die Auflageflächen 2d auf. Die Auflageflächen 2d sind als Auflageplatten ausgestaltet. Diese Auflageplatten weisen Aufnahmeöffnungen 2a für Lagerbolzen auf. Wie in 1 dargestellt, können mehrere Aufnahmeöffnungen 2a vorgesehen sein. Die Aufnahmeöffnungen 2a können derart an der Auflageplatte angeordnet sein, dass ein vorteilhaftes Verstellen der Position des Endanschlusses A in der horizontalen Ebene erreicht werden kann. Wird somit beispielsweise ein Fahrzeug aufgenommen, welches eine geringe Fahrzeugbreite aufweist, so kann der Endanschluss A über die erste und zweite Drehaufnahme D1 und D2 mit der gewünschten Aufnahmeöffnung 2a kontaktiert werden, sodass die gewünschte Breite zur Aufnahme des Fahrzeugs eingestellt werden kann. Die Aufnahmeöffnungen 2a sind zumindest entlang der Längsachse des Balkens 2c angeordnet, um eine Verstellung der Distanz zwischen zwei gegenüberliegenden Endanschlüssen A zu ermöglichen. Bei Positionierung der Drehaufnahme mit dem Endanschluss A an der innenliegenden Aufnahmeöffnung 2a der Tragevorrichtung 2 (an allen vier Aufnahmebereichen der Tragevorrichtung 2) kann eine sehr schmale Aufnahmebreite der Tragevorrichtung 2 erreicht werden. Die Endanschlüsse A der vier Aufnahmebereiche der Tragevorrichtung 2 sind somit möglichst nahe zueinander (in Richtung der Balkenlängsachse 2c) angeordnet.
  • Umgekehrt, zur Aufnahme eines breiten Fahrzeugs, können die jeweiligen Drehaufnahmen mit den Endanschlüssen A an den außenliegenden Aufnahmeöffnungen 2a der Tragevorrichtung 2 positioniert werden, sodass ein maximaler Abstand zwischen den gegenüberliegenden Endanschlüssen A der Aufnahmebereiche erreicht werden kann.
  • In den vier Aufnahmebereichen der Tragevorrichtung 2 ist jeweils ein Endanschluss A mit einem Bolzen A1 (Aufnahmedorn) angeordnet, der in einer Buchse A2 verschiebbar (versenkbar) aufgenommen ist. Die Buchse A2 ist an einer zweiten Drehaufnahme D2, welche beispielsweise ein Drehteller ist, fixiert. Die zweite Drehaufnahme D2 ist über einen Lagerbolzen an der ersten Drehaufnahme D1 aufgenommen. Die erste Drehaufnahme D1 wiederum ist über einen Lagerbolzen an einer Aufnahmeöffnung 2a der Auflagefläche 2d der Tragevorrichtung 2 vorgesehen. Die erste Drehaufnahme D1 ist drehbar um den ersten Lagerbolzen gelagert, welcher die erste Drehaufnahme D1 mit der Aufnahmeöffnung 2a verbindet. Die zweite Drehaufnahme D2 ist drehbar am Lagerbolzen mit der ersten Drehaufnahme D1 verbunden. Der Bolzen A1 ist über eine Feder in der ausgefahrenen Stellung gehalten. Daher steht der Bolzen A1 aus der Buchse A2 hervor, sodass der kugelförmige Kopf des Bolzens A1 hervorsteht. Durch die Verwendung von eindrückbaren federunterstützten Aufnahmebolzen A1 (Aufnahmedorne) kann eine vorteilhafte und einfache Aufnahme der Auflageelemente 3 erreicht werden. Beim Kontaktieren des Endanschlusses A mit einem Auflageelement 3, welches über einen angehobenen Arm 4 der Hebebühne 1 das Fahrzeug trägt, kann durch Einfedern des Bolzens A1 entlang der Bolzenlängsachse und Positionieren des Bolzens A1 durch Verdrehung der Drehaufnahmen unter die Bohrung des Auflageelements 3 ein schnelles und effektives Kontaktieren des Auflageelements 3 mit dem Endanschluss A erreicht werden. Bei Erreichen der Öffnung des Auflageelements 3 kann der eingefederte Bolzen A1 durch die Federkraft in die Öffnung des Auflageelements 3 eingreifen bzw. eingeführt werden. Ein zeitaufwändiges und fehleranfälliges Antasten über das Bedienfeld der Hebebühne kann somit entfallen. Das System kann somit auch Herstellungstoleranzen ausgleichen und eine gleichbleibende Aufnahmequalität erzeugen. Dadurch wird auch die Sicherheit erhöht.
  • Vorteilhaft ist der Fahrzeugskid in der Länge veränderbar, beispielsweise linear verschiebbar oder klappbar. Dadurch ist es möglich die Tragevorrichtung, an verschiedene aufzunehmende Objektlängen anzupassen und die Tragevorrichtung platzsparend zu verstauen. Zum Verstauen ist es zudem denkbar, die Deichsel zu entfernen bzw. teleskopartig in den Fahrzeugskid zu schieben oder durch Umklappen auf das Fahrzeugskid zu legen. Mehrere Fahrzeugskids bzw. Tragvorrichtungen können zum platzsparenden Verstauen übereinander gestapelt werden, beispielsweise auf Aufnahmezapfen.
  • Die Deichsel des Fahrzeugskids kann entkoppelbar ausgeführt sein und somit auch in Verbindung mit weiteren Fahrzeugskids bzw. Tragevorrichtungen zum Einsatz kommen. Die Tragevorrichtung weist vorteilhaft weitere Öffnungen auf zum zusätzlichen Verzurren des darauf befindlichen Gegenstands, z. B. Fahrzeug, Batterie von Elektrofahrzeugen, etc.
  • Die erste Drehaufnahme D1 kann durch Umstecken in die Aufnahmeöffnungen 2a frei positioniert werden, um verschieden breite Fahrzeuge aufnehmen zu können. Zudem sind die Drehaufnahmen exzentrisch gelagert. Die erste Drehscheibe ist exzentrisch an einen ersten Lagerbolzen B1 gelagert und die zweite Drehaufnahme D2 ist exzentrisch an einen zweiten Lagerbolzen B2 gelagert. Da der zweite Lagerbolzen B2 an der ersten Drehaufnahme D1 gelagert ist, wird ein gemeinsames Bewegen der ersten und zweiten Drehaufnahme ermöglicht. Der auf der zweiten Drehaufnahme D2 befestigte Bolzen A1 kann somit an jede beliebige Stelle innerhalb eines definierten Kreises gebracht werden durch die Verdrehung der exzentrisch gelagerten Drehaufnahmen D1 und D2. Somit kann der jeweilige entkoppelte Bolzen A1 genau unter die entsprechende Aufnahmebohrung des entsprechenden Auflageelements 3 (Aufnahmeteller) positioniert werden. Diese Kreisbahnverstellung ist nahezu spielfrei und robust, was besonders bei Verwendung in Lackieranlagen vorteilhaft ist. Zudem hat das System eine Selbstzentrierfähigkeit während der Bolzenaufnahme und übernimmt anschließend durch den Reibschluss (aufgrund der Gewichtskraft des aufgenommenen Fahrzeugs) eine selbsthemmende Sicherungsfunktion gegen Verdrehen.
  • Die in 1 dargestellte Hebebühne 1 weist vier Arme 4 auf, welche jeweils ein Greifstück 5 umfassen, das im Endbereich des jeweiligen Arms 4 angeordnet ist. Der Arm 4 ist ein Schwenkarmwelcher als Teleskoparm ausgebildet ist zur Längsverstellung des Arms. Der schwenkbare und in der Länge veränderbare Arm 4 ist somit sehr flexibel, sodass ein einfaches und effizientes Aufnehmen der Auflageelemente 3 ermöglicht wird. Die in 1 dargestellte Hebebühne 1 weist eine erste und zweite Säule 1a auf. Die Arme 4 sind an jeweiligen Gelenken 1b gelagert, wobei die Schwenkbewegung der Arme 4 über beispielsweise ein Getriebe gesteuert wird.
  • In 2 ist eine weitere Darstellungdes Übergabesystems gezeigt. Die Arme 4 der Hebebühne 1 sind in einer unteren Stellung im Bereich der Endanschlüsse Ader Tragevorrichtung 2. Die Arme 4 können entlang der Längsachse der Säulen 1a in vertikaler Richtung bewegt werden. Der besonders flache Aufbau der Tragevorrichtung 2 ermöglicht einen möglichst niedrigen Schwerpunkt der Tragevorrichtung 2, sodass ein verbessertes Fahrverhalten der Tragevorrichtung 2 erreicht werden kann. Dies erhöht die Sicherheit beim Manövrieren der Tragevorrichtung 2, insbesondere im belasteten Zustand mit einem Kraftfahrzeug. Die geringe Gesamthöhe erlaubt zudem eine geringe Durchfahrtshöhe und ist somit optimal für den Gebrauch in Lastaufzügen. Vorteilhaft weist die Tragevorrichtung 2 eine abnehmbare Deichsel 2e auf.
  • Das Übergabesystem weist vorteilhaft eine Steuervorrichtung auf, welche vorbestimmbare Stopppositionen der Hebebühnenarme festlegt. Durch die Implementierung der zusätzlichen Stopps in der Bühnensoftware kann ein schnelles und kollisionsfreies Arbeiten beim Einsatz der Tragevorrichtung 2 im Bezug zur Hebebühne realisiert werden. Somit wird ein effizientes System mit erhöhter Sicherheit erreicht. Beispielsweise können die Stopps derart gesetzt werden, dass bei Verfahren der Arme 4 in vertikaler Richtung entlang der Säulen 1a vor Erreichen bzw. vor einer Kollision mit der in der Hebebühne 1 positionierten Tragevorrichtung 2 ein Bewegungsstopp der Arme 4 bewirkt wird, sodass eine Kollision vermieden wird. Diese Ausgestaltung ermöglicht zudem eine Reduktion der Übergabezeit.
  • In 3 ist eine Detailansicht der Tragevorrichtung 2 und insbesondere des Aufnahmebereichs der Tragevorrichtung 2 dargestellt. Auf der Tragevorrichtung 2 ist an einer Aufnahmeöffnung 2a die erste Drehaufnahme D1 vorgesehen. Die erste Drehaufnahme D1 weist bevorzugt eine scheibenförmige bzw. tellerförmige Form auf. Die erste Drehaufnahme D1 ist exzentrisch am ersten Lagerbolzen in der Aufnahmeöffnung 2a gelagert. Die Kreisbahnverstellung des Aufnahmedorns wird erreicht durch die Kombination der ersten und zweiten Drehaufnahme D1 und D2, welche jeweils exzentrisch am jeweiligen Lagerbolzen gelagert sind. Der Aufnahmedorn ist auf der zweiten Drehaufnahme D2 über die Buchse A2 fixiert. Die Kombination des Bolzens A1 mit der Buchse A2 formen den Endanschluss A, welcher zur Kontaktierung und Aufnahme des Auflageelements 3 dient. Das Auflageelement 3 wird derart am Endanschluss A positioniert, dass bei Aufnahme des Auflageelements 3 der Bolzen A1 in eine untere Öffnung des Auflageelements 3 eingeführt wird und eine Kontaktfläche des Auflageelements 3 mit den Schultern der Buchse A2 kontaktiert wird. Das Auflageelement 3 liegt somit auf der Buchse A2 auf, wobei der Bolzen A1 in die Öffnung des Auflageelements 3 hineinragt. Der Bolzen A1 wird dadurch durch die Feder in die Öffnung des Auflageelements 3 hineingepresst. Beim Kopplungsvorgang des Auflageelements 3 mit dem Endanschluss A kann der Bolzen A1 in die Buchse A2 eingedrückt werden, sodass bei Erreichen der Öffnung des Auflageelements 3 ein Einrasten des Bolzens A1 in die Öffnung des Auflageelements 3 bewirkt wird und das Auflageelement 3 auf schnelle, einfache und sichere Weise mit dem Endanschluss kontaktiert bzw. gekoppelt werden kann.
  • In 3 ist ein Auflageelement 3 dargestellt, welches in einem Greifstück 5 des Arms 4 aufgenommen ist. Das Greifstück 5 weist einen Schlitz 5c auf, durch welchen ein Abschnitt des Auflageelements 3 (bevorzugt ein zylindrischer Abschnitt unter dem Auflageteller des Auflageelements) in die Greiföffnung eingeführt werden kann.
  • 4 ist eine Detailansicht des Aufnahmebereichs der Tragevorrichtung 2. Der Aufnahmebereich weist einen ersten Lagerbolzen B1 auf, welcher in eine Aufnahmeöffnung 2a der Tragevorrichtung 2 positioniert ist. Der erste Lagerbolzen B1 dient zur exzentrischen Lagerung der ersten Drehaufnahme D1. Die erste Drehaufnahme D1 kann als Drehteller ausgestaltet sein, wie in 4 dargestellt. Dieser Drehteller weist im Umfangsbereich bevorzugt eine umlaufende Stufe auf. Diese umlaufende Stufe kann mit der Auflagefläche 2d in Verbindung stehen. Bei vertikaler Belastung entlang der Längsachse des ersten Lagerbolzens des Drehtellers kann eine reibschlüssige Verdrehsicherung der ersten Drehaufnahme D1 erreicht werden.
  • Der zweite Lagerbolzen B2 zur Lagerung der zweiten Drehaufnahme D2 ist mit dem Drehteller der ersten Drehaufnahme D1 verbunden. Der zweite Lagerbolzen B2 ist dabei außermittig am Drehteller der ersten Drehaufnahme D1 angeordnet. Der erste Lagerbolzen B1 und der zweite Lagerbolzen B2 sind parallel zueinander angeordnet und zudem parallel zum Bolzen A1.
  • Die zweite Drehaufnahme D2 ist exzentrisch am zweiten Lagerbolzen B2 gelagert. Die zweite Drehaufnahme D2 ist drehbar um die Längsachse des zweiten Lagerbolzens B2 angeordnet. Die erste Drehaufnahme D1 ist drehbar um die Längsachse des ersten Lagerbolzens B1 angeordnet. Die zweite Drehaufnahme D2 ist zudem durch Verbindung (Fixierung) des zweiten Lagerbolzens B2 mit dem Drehteller der ersten Drehaufnahme D1 drehbar um die Achse des ersten Lagerbolzens B1 angeordnet. Zur Verbesserung der Selbsthemmung der ersten Drehaufnahme und/oder zweiten Drehaufnahme kann vorteilhaft eine Oberflächenbeschichtung an der Drehscheibe vorgesehen sein.
  • In einem Endabschnitt der zweiten Drehaufnahme D2 ist ein Fixierungsbereich zum Anbringen der Buchse A2 vorgesehen. Die Buchse A2 dient zur Aufnahme des Bolzens A1, welcher entlang der Bolzenlängsachse A3 verschiebbar ist. Der Bolzen A1 wird über die Feder A4 in eine ausgefahrene Position gedrückt. Zur Begrenzung ist dabei der Stift A5 vorgesehen. Der Bolzen A1 kann in eine Öffnung des Auflageelements 3 eingeführt werden zur Begrenzung des Auflageelements 3 in der horizontalen Ebene. Zur Aufnahme der vertikalen Kräfte liegt das Auflageelement 3 auf den Schultern A2b der Buchse A2 auf. Die Schultern der Buchse A2 sind von den Endflächen der Buchse A2 in Richtung des ausgefahrenen Bolzenkopfs gebildet.
  • Der Bolzen A1 weist einen zylindrischen Abschnitt A1z auf, welcher über einen taillierten Abschnitt A1t in einen kugelförmigen Kopf A1k mündet. Der kugelförmige Kopf A1k des Bolzens A1 ermöglicht ein effizientes Kontaktieren mit der Öffnung des Auflageelements 3. Der taillierte Abschnitt des Bolzens A1 verbessert zudem die Kontaktierung mit der Öffnung des Auflageelements 3, insbesondere bei Verdrehungen oder Verkippungen.
  • 5 ist eine Darstellung in der die Kreisbahnverstellung über die erste und zweite Drehaufnahme D1 und D2 dargestellt ist. Der Aufnahmedorn kann an jede beliebige Stelle innerhalb des dargestellten definierten Kreises gebracht werden. Bevorzugt ist dabei der Abstand zwischen der Längsachse des zweiten Bolzens zur Bolzenlängsachse A3 größer oder gleich dem Abstand zwischen der Längsachse des zweiten Bolzens B2 zur Längsachse des ersten Lagerbolzens B1. Durch Verdrehung der zweiten Drehaufnahme D2 um die Drehachse des zweiten Lagerbolzens B2, kombiniert mit der Verdrehung der ersten Drehaufnahme D2 um die Drehachse des ersten Lagerbolzens B1, wird der in 5 dargestellte, definierte Kreis als mögliche Positionierung für den Bolzen A1 erreicht. Durch die exzentrische Lagerung sowie die Bereitstellung von zwei unterschiedlichen Drehachsen kann somit die vorteilhafte Verstellung des Bolzens in der horizontalen Ebene erreicht werden. Dadurch kann eine sehr präzise und gleichzeitig einfache Positionierung des Bolzens A1 gewährleistet werden, sodass für die Übergabe des Auflageelements von der Hebebühne zur Tragevorrichtung eine optimierte Kopplung erreicht werden kann. In 5 ist zudem der Arm 4 dargestellt, welcher am Auflageelement 3 angeordnet ist. Die Verstellung der ersten Drehaufnahme D1 findet dabei auf der Auflagefläche 2d statt. Der definierte Kreis K ist als schraffierte Fläche in 5 dargestellt.
  • In 6 ist eine weitere Ansicht der ersten und zweiten Drehaufnahme D1 und D2 sowie des Arms 4 der Hebebühne 1 dargestellt. Der Arm 4 ist dabei ausgeschwenkt (Schwenkrichtung SR) und im Bereich der ersten und zweiten Drehaufnahme angeordnet.
  • 7 zeigt ein Auflageelement 3, das mit dem Greifstück 5 des Arms 4 gekoppelt ist. Zum Aufnehmen des Auflageelements 3 von der Tragvorrichtung 2 wird der Arm 4 entlang der Schwenkrichtung bewegt, wobei der Schlitz 5c des Greifstücks 5 in Schwenkrichtung ausgerichtet ist (90° zur Armlängsachse). Daher kann bei der Schwenkbewegung des Arms 4 das Greifstück 5 über den Schlitz 5c an der Buchse A2 eingreifen und diese zumindest teilweise zu umschließen. In einem weiteren Schritt, nachdem die Buchse A2 vom Greifstück 5 zumindest teilweise umschlossen wurde, kann ein Anheben des Schwenkarms 4 über die Hebebühne 1 durchgeführt werden, sodass ein Kontaktieren des Auflageelements 3 mit der Kontaktfläche des Greifstücks 5 erreicht wird. Die Buchse A2 befindet sich dabei in der Greiföffnung 5a, wobei an der Unterseite des Greifstücks 5 die Zentriervorrichtung 5b vorgesehen ist. Die Kontaktfläche des Auflageelements 3 weist beispielsweise einen unteren kugelförmigen Abschnitt 3a (Aufnahmekugel) auf, welcher an einen Tellerabschnitt 3b grenzt. Der Tellerabschnitt 3b wiederum grenzt über die Fase an die Seitenfläche 3c des Auflageelements 3. Zur Aufnahme des Auflageelements 3 am Greifstück 5 liegt der Tellerabschnitt 3b auf der oberseitigen Kontaktfläche des Greifstücks 5 auf. Die Greiföffnung umschließt dabei den kugelförmigen Abschnitt 3a zur horizontalen Fixierung. Die Fahrzeugkontaktfläche 3e des Auflageelements 3 ist an der Oberseite des Auflageelements 3. Bevorzugt ist diese aus einem elastischen oder gummiartigen Material.
  • Die Zentriervorrichtung 5b kann als Zentrierblech ausgestaltet sein. Diese Zentriervorrichtung 5b erleichtert das Einführen der Buchse A2 in die Greiföffnung 5a des Greifstücks 5. Insbesondere weist die Zentriervorrichtung 5b eine Öffnung/Schlitz auf, welche einen geringeren Durchmesser als die Greiföffnung 5a aufweist. Beim Einführen der Buchse A2 in die Greiföffnung 5a über den Schlitz 5c kann somit durch die Zentriervorrichtung 5b ein genaueres Positionieren bzw. mittigeres Positionieren der Buchse A2 erreicht werden. Beim anschließenden Anheben des Schwenkarms 4 befindet sich das Auflageelement 3 somit in einer mittigen Position des Greifstücks 5, sodass das Auflageelement 3 optimal in die Greiföffnung 5a des Greifstücks 5 aufgenommen werden kann. Der jeweilige Kontaktbereich des Auflageelements 3 ist dabei ballig ausgestaltet, sodass Ungenauigkeiten bei der Positionierung des Auflageelements 3 oder des Greifstücks 5 leicht ausgeglichen werden können. Die Greiföffnung 5a weist zudem zumindest eine Fase auf, welche am äußeren Umfang der Greiföffnung 5a entlang läuft und ein erleichtertes Einfügen des Aufnahmeelements 3 in die Greiföffnung 5a ermöglicht. Das Greifstück 5 umfasst somit die Zentriervorrichtung 5b welche gegenüberliegend zur Kontaktseite des Greifstücks 5, an der das Auflageelement 3 aufnehmbar ist, angeordnet ist und wobei die Zentriervorrichtung 5b eine Zentrieröffnung aufweist mit einer geringeren Öffnungsweite als die der Aufnahmekugel 3a des Tragtellers 3 und beispielsweise an der Buchse A2 zentriert. Die Zentriervorrichtung 5b ist dabei idealerweise konzentrisch zur Aufnahmebohrung des Greifstücks 5 positioniert.
  • Ein Entkoppeln und Herausschwenken des Arms der Hebebühne wird in einem einzigen Schwenkvorgang erreicht, durch 90 Grad geschwenkte Schlitze des Greifstücks. Mit anderen Worten ist der Schlitz 5c des Greifstücks 5, 90 Grad zur Längsachse des Arms 4 verdreht.
  • In 8a und 8b sind die Drehaufnahmen D1 und D2 dargestellt. Die erste Drehaufnahme D1 umfasst eine umlaufende Kontaktfläche D1a welche parallel zur Bolzenlängsachse des ersten Lagerbolzens B1 hervorsteht. Durch diese Kontaktfläche kann ein idealer Kontakt mit der Auflagefläche 2d der Tragevorrichtung 2 erreicht werden. Die In 8b dargestellte Buchse A2 umfasst eine Nut A2n zur Führung eines Stiftes am Bolzen A1.
  • Für ein Verfahren zur Übergabe eines Auflageelements von der Fahrzeughebebühne auf ein Fahrzeugskid werden folgende Schritte beispielsweise vorgeschlagen:
    1. 1. Das angehobene Fahrzeug wird auf eine bestimmte Höhe gefahren, sodass die jeweilige beispielsweise kugelförmig ausgeführte Spitze der federgelagerten Aufnahmedorne mit einfachen Handgriffen in die jeweilige Aufnahmebohrung der Aufnahmeteller (Auflageelement 3) gebracht werden können. Jeder Aufnahmedorn ist auf zwei aufeinander exzentrisch gelagerten Aufnahmeplatten (Drehaufnahmen) befestigt. Durch diese Kreisbahnverstellung kann jeder beliebige Punkt innerhalb dieser Kreisbahn erreicht werden.
    2. 2. Sobald alle Aufnahmedorne positioniert sind bzw. in die jeweiligen Aufnahmebohrungen eingeführt worden sind, kann das Fahrzeug weiter abgesenkt werden. Die Senkbewegung wird durch einen Softwareanschlag begrenzt und ist auf das Fahrzeugskid abgestimmt. Bei Erreichen des Softwareanschlages ist das Fahrzeug bereits mit den Tragtellern des Auflageelements 3 auf den Skid übergegeben worden.
    3. 3. Die Schwenkarme können nun in die Grundstellung (Ausgangsstellung) geschwenkt werden.
    4. 4. Anschließend kann das Fahrzeug mit dem Fahrzeugskid verfahren werden.
  • Ein Verfahren zur Übergabe des Fahrzeugskids auf die Hebebühne kann folgende Schritte umfassen:
    1. 1. Das Fahrzeugskid wird zwischen der Hebebühne bzw. an der Hebebühne positioniert.
    2. 2. Die Schwenkarme werden auf die passende Höhe verfahren.
    3. 3. Die Schwenkarme können eingeschwenkt werden bzw. an das Führungsrohr der Aufnahmedorne des Skids mit Hilfe der Zentrierbleche (Pos. 5b) angelegt werden.
    4. 4. Die Hebebühne kann weiter nach oben fahren.
    5. 5. Durch die Kombination aus Fase an den Greifstücken 5 und der Aufnahmekugel (Pos. 3a) des Tragtellers (Pos. 3) zentriert sich der Tragteller von selbst.
    6. 6. Das Fahrzeug ist an die Bühne übergeben, sobald die einfederbaren Aufnahmedorne entlastet und vollständig aus der Aufnahmebohrung ausgefahren sind.
    7. 7. Nun kann der Fahrzeugskid von der Hebebühne entfernt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017100803 A1 [0003]

Claims (20)

  1. Übergabesystem zur Übergabe eines Auflageelements (3), wobei das Übergabesystem eine Hebebühne (1) und eine bewegliche Tragevorrichtung (2) aufweist, und wobei die Hebebühne (1) zumindest einen schwenkbaren Arm (4) aufweist der ein Greifstück (5) zum Aufnehmen des Auflageelements (3) umfasst; und die Tragevorrichtung (2) zumindest einen Aufnahmebereich aufweist zum Aufnehmen des Auflageelements (3); dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich eine erste Drehaufnahme (D1), eine zweite Drehaufnahme (2) und einen Endanschluss (A) zum Aufnehmen des Auflageelements (3) umfasst und der Endanschluss (A) einen entlang einer Längsachse verschiebbaren Bolzen (A1) aufweist.
  2. Übergabesystem nach Anspruch 1, wobei der verschiebbare Bolzen (A1) entlang einer Bolzenlängsachse (A3) von einer ersten in eine zweite Position verschiebbar ist und wobei der Bolzen (A1) durch ein elastisches Element in der ersten Position gehalten wird.
  3. Übergabesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der verschiebbare Bolzen (A1) einen kugelförmigen Kopf aufweist, der ein Bolzenende bildet und entlang der Bolzenlängsachse (A3) angeordnet ist
  4. Übergabesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der verschiebbare Bolzen (A1) einen zylindrischen Abschnitt aufweist der über einen taillierten Abschnitt mit dem kugelförmigen Kopf verbunden ist.
  5. Übergabesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Endanschluss (A) eine Buchse (A2) umfasst in der der Bolzen (A1) verschiebbar aufgenommen ist; wobei zum Aufnehmen des Auflageelements (3) an der Tragevorrichtung (2), der Bolzen (A1) in eine Öffnung des Auflageelements (3) federbetätigt bewegbar ist und das Auflageelement (3) auf Schultern der Buchse (A2) aufsitzt.
  6. Übergabesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Drehaufnahme (D1) um eine erste Drehachse drehbar ist und die zweite Drehaufnahme (D2) um eine zweite Drehachse drehbar ist und die zweite Drehaufnahme (D2) auf der ersten Drehaufnahme (D1) gelagert ist und der Endanschluss (A) an der zweiten Drehaufnahme (D2) fixiert ist.
  7. Übergabesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Drehaufnahme 360° drehbar um eine erste Drehachse ist und die zweite Drehaufnahme 360° drehbar um eine zweite Drehachse ist.
  8. Übergabesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Drehaufnahme (D1) eine Drehscheibe ist welche drehbar an einem ersten Lagerbolzen (B1) vorgesehen ist, und die zweite Drehaufnahme (D2) eine Drehscheibe ist welche drehbar an einem zweiten Lagerbolzen (B2) vorgesehen ist.
  9. Übergabesystem nach Anspruch 8, wobei die erste Drehscheibe exzentrisch am ersten Lagerbolzen (B1) gelagert ist und die zweite Drehscheibe exzentrisch am zweiten Lagerbolzen (B2) gelagert ist.
  10. Übergabesystem nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Tragevorrichtung (2) ein Gestell (2b) aufweist mit einer Vielzahl von Aufnahmeöffnungen (2a) im Aufnahmebereich und wobei der erste Lagerbolzen (B1) in einer Aufnahmeöffnung (2a) des Gestells (2b) der Tragevorrichtung (2) positionierbar ist.
  11. Übergabesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und zweite Drehaufnahme (D1, D2) selbsthemmend ausgeführt ist, zur Sicherung gegen Verdrehung im belasteten Zustand.
  12. Übergabesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Greifstück (5) eine in Schwenkrichtung des schwenkbaren Arms (4) geöffnete Greiföffnung (5a) aufweist zum Umfassen der Buchse (A2).
  13. Übergabesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der schwenkbare Arm (4) zur Änderung der Auszugslänge des Arms (4) als Teleskoparm ausgestaltet ist.
  14. Übergabesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 oder 13 wobei das Greifstück (5) eine Zentriervorrichtung (5b) aufweist welche gegenüberliegend zur Kontaktseite des Greifstücks (5), an der das Auflageelement (3) aufnehmbar ist, angeordnet ist und wobei die Zentriervorrichtung (5b) eine Zentrieröffnung aufweist mit einer geringeren Öffnungsweite als die einer Aufnahmekugel (3a) des Auflageelements (3).
  15. Übergabesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Steuerungsvorrichtung zum Steuern der Hebebühne (1), wobei die Steuerungseinrichtung derart konfiguriert ist, dass zumindest eine vorbestimmte Stoppposition des zumindest einen Arms (4) vorgesehen ist, sodass ein automatisches Stoppen der Bewegung des zumindest einen Arms (4) bei Erreichen der Stoppposition bewirkt wird.
  16. Übergabesystem nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Stoppposition zur Kollisionsvermeidung des Arms (4) mit der Tragevorrichtung (2) vorgesehen ist, und wobei die Hebebühne (1) bevorzugt einen Abschaltmechanismus umfasst.
  17. Übergabesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tragevorrichtung (2) zumindest vier Aufnahmebereiche und die Hebebühne (1) zumindest vier schwenkbare Arme (4) aufweist
  18. Fahrzeugskid zum Aufnehmen eines Gegenstandes, mit einer Tragevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  19. Verfahren zur Entkoppelung eines Auflageelements (3) von einer Hebebühne (1) zur Übergabe des Auflageelements (3) an eine Tragevorrichtung (2) mit einem Übergabesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17, wobei zur Übergabe des mindestens einen Auflageelements (3) von der Hebebühne (1) zu der Tragevorrichtung (2), der Bolzen (A1) in eine Öffnung des Auflageelements (3) bewegbar ist und das Auflageelement (3) am Endanschluss (A) aufgesetzt wird und die Tragevorrichtung (2) anschließend samt übergebenen mindestens einen Aufnahmeelement (3) aus einem Bereich der Hebebühne (1) entfernbar ist.
  20. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem auf das mindestens eine Auflageelement (3), vor der Entkoppelung des mindestens einen Auflageelements von der Hebebühne (1) und Übergabe des mindestens einen Auflageelements (3) an die Tragevorrichtung (2), ein Kraftfahrzeug aufgelegt wurde.
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