DE353571C - Verfahren zur Herstellung von geruchlosen Seifen aus Tranen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von geruchlosen Seifen aus Tranen

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DE353571C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/02Boiling soap; Refining

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von geruchlosen Seifen aus Tranen. Es ist bekannt, Tran zur Verhinderung des ihm anhaftenden üblenGeruches zu oxydieren. Zu dem Zweck wurde bisher der Tran erhitzt und mit einem Oxydationsmittel, wie Wasserstoffsuperoxyd, oder bei der Varrentrabschen Reaktion mit Ätzalkali behandelt oder auch der Einwirkung der atmosphärischen Luft ausgesetzt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von geruchlosen Seifen aus übelriechendem Tran. Nach der Erfindung wird das Verseifungsprodukt dieses Tranes in vielem Wasser gelöst und dann nach Zugabe von überschüssiger Soda, überschüssigem Alkali oder von Erdalkali oder Erdalkalikarbonat diese verdünnte wässerige Lösung mittels stark verdichteter Luft behandelt. Man wird die Behandlung etwa bei einer Temperatur zwischen 150 und 2oo° vornehmen. Bei diesem Verfahren wirkt somit der verdichtete Sauerstoff als Oxydationsmittel in der wässerigen Lösung, während bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung geruchlosen Tranes der Tran selbst der Einwirkung von Luft unter Atmosphärendruck ausgesetzt wurde. Nach der Erfindung ergeben sich in verhältnismäßig kurzer Zeit geruchlose Seifen von großer Schaumkraft. Ausführungsbeispiel. :2oo g gewöhnlicher brauner übelriechender flüssiger Tran werden mit Natronlauge in der Wärme verseift. Von den in der Kälte ausgeschiedenen fettsauren Salzen wird die Unterlauge abgezogen. Die fettsauren Salze werden nun in 400 ccm Wasser unter Zugabe von qoo ccm 2i/2 n Sodalösung gelöst und bei einer Temperatur von 17o° mit komprimierter Luft von 3o Atmosphären durchgerührt. Die komprimierte Luft durchstreicht hierbei den Autoklaven in dauerndem Strom. Die abziehende Luft ist arm an Sauerstoff und reich an Kohlensäure. Wenn man durch Probeentnahme festgestellt hat, daß der Trangeruch verschwunden ist, wird der Autoklav, dessen Form im übrigen gleichgültig ist und der auch als kontinuierliches Röhrensystem ausgebildet sein kann, entleert und die Seifen entweder ausgesalzen oder die Fettsäure ausgeschieden. Selbstverständlich kann auch unter Umständen die Verseifung gleich in dem zur Oxydation bestimmten Autoklav vorgenommen werden. Zweckmäßig erscheint es aber zur Zeit, beide Vorgänge zu trennen. Das Verfahren ist, wie schon eingangs erwähnt, auf die Trane im weitesten Sinne des Wortes, einschließlich der Fischöle, anwendbar. An Stelle von komprimierter Luft können auch komprimierter Sauerstoff oder andere sauerstoffhaltige Gase bei höherem als Atmosphärendruck Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von geruchlosen Seifen aus Tranen, dadurch gekennzeichnet, daß man durch wässerige Lösung der Transeifen nach Zusatz von Alkali o. dgl. unter erhöhtem Druck sauerstoffhaltige Gase hindurchleitet.
DE1919353571D 1919-03-14 1919-03-14 Verfahren zur Herstellung von geruchlosen Seifen aus Tranen Expired DE353571C (de)

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