DE353533C - Sicherungsvorrichtung an Saugfoerderanlagen fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten - Google Patents

Sicherungsvorrichtung an Saugfoerderanlagen fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten

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DE353533C
DE353533C DENDAT353533D DE353533DD DE353533C DE 353533 C DE353533 C DE 353533C DE NDAT353533 D DENDAT353533 D DE NDAT353533D DE 353533D D DE353533D D DE 353533DD DE 353533 C DE353533 C DE 353533C
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Martini & Hueneke Maschb A G
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Martini & Hueneke Maschb A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3272Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Sicherungsvorrichtung an Saugförderanlagen für feuergefährliche Flüssigkeiten. Dem Patent 24I500 liegt die Aufgabe zugrunde, den bei Saugförderanlagen für feuergefährliche Flüssigkeiten im Gegensatz zur Druckschutzgasförderung fehlenden Sicherungszwang nachträglich künstlich zu schaffen. Diese Aufgabe ist in von mechanischen Zwischengliedern freier Weise gemäß dem Hauptpatent dadurch gelöst, daß an der Saugseite der Pumpe absichtlich eine undichte Stelle geschaffen ist, die dutrch einen Flüssigkeitsverschluß so lange gesperrt gehalten wird, als das zur Sicherung der Anlage erforderliche Schatzgas vorhanden ist, während mit Fehlen des Schutzgases auch der Flüssigkeitsverschluß aufgehoben und die Pumpe unwirksam wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildüng dieses Grundgedankens für solche Anlagen, bei denen statt eines nichtoxvdierenden Schutzgases, wie Kohlensäure oder Stickstoff, zur Sicherung eder Anlage mit den Dämpfen der feuergefährlichen Flüssigkeit gesättigte Luft (Aeroxgengas) behelfsweise benutzt wird. Ein derartiges Luftgas wind am besten in der Weise hergestellt, daß die Luft mit überschüssiger Flüssigkeit innig gemischt und das dabei entstehende übersättigte Gemisalh gern Lagerbehälter zugeführt wird. Nach der Erfindung wird neun dieses von dem Sättiger kommende Gemisch durch einen Zwischenbehälter geleitet, der sowohl als Abscheider der überschüssigen Flüssigkeit als auch gleichzeitig als Flüssigkeitsverschluß für die absichtlich undichte Stelle der Saugleitung dient. Solange der Sättiger arbeitet, bleibt auch der Flüssigkeitsverschluß bestehen, weil die darin befindliche Flüssigkeit durch den sich wieder abscheidenden Flüssigkeitsüberschuß stets aufgefüllt wird. Fehlt aber die zur Luftsättigung erforderliche Flüssigkeit, so findet auch kein Nachfüllen des erwähnten Zwischenbehälters, sondern nur die schnelle Verdunstung der Verschlußflüssigkeit durch die jetzt ungesättigt leindurchtretende Luft statt, wodurch der Flüssigkeitsverschluß nach einer gewissen Zeit aufgehoben und die Pumpe gesperrt wird. Bis zum Eintritt der Pumpensperrung erfolgt noch immer eine bestimmte Sättigung der durch die Flüssigkeit hindurchtretenden Luft, so daß das Luftgas noch immer hinreichend mit Feuchtigkeit angereichert ist.
  • Nach der Erfindung ist ferner die den Flüssigkeitsverschluß enthaltende Umgangsleitung zwischen Saugseite der Pumpe und Gasraum des Flüssigkeitsbehälters in einen Saugwindkessel geleitet und an ihrem anderen, an dem Zwischenbehälter mit dem Flüssigkeitsverschluß liegenden Ende als Anzeigevorrichtung für den Flüssigkeitsstand im Lagerbehälter ausgebildet. Hierdurch ist eine ebenso einfache wie wirkungsvolle Meßvorrichtung für die im Lagerbehälter vorhandene Flüssigkeitsmenge geschaffen, deren Wirkungsweise darauf beruht, daß sich die Höhe der Flüssigkeitssäule in der Umgangsleitung in gesetzmäßiger Abhängigkeit mit dem Flüssigkeitsstande in dem Lagerbehälter ändert.
  • Auf der Zeichnung ist die Anlage nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Aus dem Lagerbehälter I mit der feuergefährlichen Flüssigkeit führt ein Saugrohr 2 in einen Saugwindkessel 3, aus gern die Flüssigkeit von -der Pumpe q. durch das Rohr 5 in ein Rohr 6 gedrückt wird. Das Rohr 6 mündet in einen Behälter 7 an dessen oberem Ende, und ist mit einer nach unten gerichteten Öffnung 8 sowie einer abwärts gerichteten Düse 9 ve'rse'hen. Ein Teil der von der Pumpe q. geförderten Flüssigkeit wirdl durch die Düse 9 in ein Rohr io gepreßt, !durch d'as die beim Füllen ides Behälters 7 aus diesem verdrängte Luft abzieht, während durch ein Rückschlagventil i i Luft in d#-n1 Behälter 7 nachströmt. In .dem Rohr io entsteht ein gesättigtes Luftgas, das zusammen mit ,dem noch verbleibenden Überschuß an Flüssigkeit in einen Behälter I2 gelangt. Das Ende des Rohres io taucht um die Strecke t1 in die im Behälter I2 befindliche Flüssigkeit ein, deren Stand durch die Höhe des zumr Lagerbehälter i führenden Überlaufrohres I3 bedingt ist.
  • In die im Behälter I2 befindliche Flüssigkeit taucht ferner um eine Strecke t2 ein Rohr I4 ein, das über eine Anzeigevorrichtung I5 hinweg in den Saugwindkessel 3 geführt ist. An den Behälter I2 ist noch ein Rohr I6 angeschlossen, das zum Abblasen der Abluft des Lagerbehälters I bei dessen Füllung dient und durch ein Kugelventil I7 gegen den Behälter I2 abgeschlossen ist.
  • Der durch die Düse 9 in das Rohr io ständiig eingespritzte Flüssigkeitsstrahl wird fein zerstäubt, so daß die Luft nicht nur mit Flüssigkeitsdämpfen gesättigt wird. Gleichzeitig wird der Luft durch die injektorartige Wirkung der Düse 9 eine größere Geschwindigkeit erteilt, die sich in dem Rohr io in Druck umsetzt, so daß zur Überwindung des Flüssigkeitswiderstandes t1 im Behälter I2 in der Regel kein Unterdruck im Lagerbehälter i nötig ist, wie dies sonst bei Pumpenlagen mit Luftsättigung der Fall sein muß.
  • Die im Rohr I4 aus dem Behälter I2 angesaugte Flüssigkeit verschließt das Rohr I4, kann jedoch nicht in den Saugwindkessel 3 hinübergepumpt werden. Infolgedessen kann in das Rohr I4 und den Saugwindkessel keine Luft eindringen und etwa den Betrieb der Pumpe unterbrechen, solange das Rohr I4 in die Flüssigkeit des Behälters I2 eintaucht, d. n. solange sich in diesem Behälter genügend Flüssigkeit befindet. Vorbedingung für das Vorhandensein der Flüssigkeit ist die ordnungsmäßige innige Sättigung der eintretenden Luft mit der eingespnitzten Flüssigkeit im Überschuß, weil sich durch diesen die Füllung des Behälters I2 stets erneuert. Fehlt diese Sättigung, etwa durch Verstopfen der Düse 9, so fehlt auch der ständige Zufluß von Flüssigkeit zum Behälter I2. Die in diesem befindliche Flüssigkeit, die nun nicht mehr ergänzt wird, wird in verhältnismäßig kurzer Zeit durch die jetzt ungesättigt hindurchtretende Luft verdunstet, wobei diese sich doch noch mit Flüssigkeit belädt. Der Betrieb der Pumpe kann nun noch so lange fortgesetzt werden, biss der Flüssigkeitsinhalt des Behälters i2 unter das Ende des Rohres I4 gesunken ist, wodurch Luft in dieses Rohr und dadurch in den Saugwindkessel 3 eintreten kann.
  • Die Höhe hl der im Rohr I4 emporgesaugten Flüssigkeitssäule über dem Flüssigkeitsspiegel im Behälter i2 entspricht dem Unterdruck im Saugwvindkessel 3. Dieser Unterdruck richtet sich nach der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Saugwindkessel über dem Spiegel der Flüssigkeit im Lagerbehälter i. Mit der Änderung des Spiegels der Flüssigkeit im Behälter i ändert sich auch der Unterdruck im Windkessel 3, und zwar entspricht dieser stets der Länge der Flüssigkeitssäule vom Spiegel im Windkessel bis zum Spiegel im Lagerbehälter. Hieraus folgt, daß die Flüssigkeitssäule h1 im Rohr I4 stets dem Abstand der beiden Flüssigkeitsspiegel im Behälter i und Kessel 3 gleicht. Das Rohr I4 besteht zweckmäßig zum Teil aus Glas, damit der Flüssigkeitsstand darin sichtbar wird. Zu beachten ist hierbei, daß bei ganz gefülltem Behälter i der Unterdruck ha klein ist und bei fast leerem Behälter I am größten (H). Der Unterschied zwischen beiden ist gleich dem Durchmesser D oder der Höhe des Behälters i.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Sicherungsvorrichtung an Saugförderanlagen für feuergefährliche Flüssigkeiten nach, Patent 24I5oo bei Verwendung von mit Flüssigkeitsdämpfen gesättigter Luft, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsversohluß in einem Zwischenbehälter (I2) liegt, in den bei Füllung eines zweiten, als Sättiger dienenden Zwischenbehälters (7) mit Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter (i) die dabei verdrängte Luft zusammen mit einem Teil der geförderten Flüssigkeit übertritt, ,die die Flüssigkeit im Behälter (12) dauerüdi ergänzt und dadurch die Sperrung des Flüssigkeitsverschlusses aufrechterhält.
  2. 2. Sicherungsvorridlitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flüssigkeitsversohluß enthaltende Umgangsleitung (13,14) in einen Säu:gwindkessel (3) mündet und über eine Anzeigevorrichtung (15) für den. Flüssigkeitsstand dm Lagerbehälter (i) führt.
  3. 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch [,dadurch gekennzeichnet, d aß das aus dem Lagerbehälter (i) zum Behälter (7) führende Rohr (5, 6) in eine Düse (9) endigt, die einen Teil der in den Behälter (7) geförderten Flüssigkeit in das die Luft aus @diesem Behälter albführende Rohr (io) preit.
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