DE353493C - Verfahren zur Herstellung eines nicht staeubenden und nicht aetzenden Duengemittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines nicht staeubenden und nicht aetzenden Duengemittels

Info

Publication number
DE353493C
DE353493C DE1920353493D DE353493DD DE353493C DE 353493 C DE353493 C DE 353493C DE 1920353493 D DE1920353493 D DE 1920353493D DE 353493D D DE353493D D DE 353493DD DE 353493 C DE353493 C DE 353493C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fertilizer
dusting
corrosive
production
calcium cyanamide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920353493D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTHER SCHRAUTH DR
Original Assignee
WALTHER SCHRAUTH DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTHER SCHRAUTH DR filed Critical WALTHER SCHRAUTH DR
Application granted granted Critical
Publication of DE353493C publication Critical patent/DE353493C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05CNITROGENOUS FERTILISERS
    • C05C7/00Fertilisers containing calcium or other cyanamides
    • C05C7/02Granulation; Pelletisation; Degassing; Hydrating; Hardening; Stabilisation; Oiling

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines nicht stäubenden und nicht ätzenden Düngemittels. Die Entstaubung des Kalkstickstoffes ist seit langem Gegenstand mannigfaltiger Untersuchungen gewesen; die in Vorschlag gebrachten Verfahren sind bisher aber ohne praktischen Erfolg geblieben. Wasserhaltige Entstaubungsmittel sind zu vermeiden, weil sie auf Kalkstickstoff unter Entbindung von Aminoniak zersetzend wirken. Als bestes Mittel zur Entstaubung hat sich bisher die- Behandlung mit neutralen Ölen erwiesen, bei welcher aber die durch den hohen Kalkgehalt (2o bis 28 Prozent) bedingte Ätzwirkung bestehen bleibt. Diese Ätzwirkung kann, wie n-iannigfache_Versuche ergeben haben, durch die Bindung des freien Ätzkalkes mittels Verbindungen sauren Chargkters beseitigt werden, doch kommen Verbindungen, welche, wie die Phenole, auf die Entwicklung der Mikroorganismen des Erdbodens ungünstig - einwirken, nicht in Betracht.
  • Es würde nun gefunden, da,ß eine völlige Entstaubung des, Kalkstickstoffes unter Beseitigung der Ätzwirkung leicht dadurch erzielt werden kann, daß man die in den alkalischen Raffinationslaugen der-Erdölind'.ustrie vorhandenen Naphthensäuren entweder in rohem Zustande, d. h. mit Mineralölen vermischt, oder im Gemisch mit anderen neutralen, insbesondere phenol-freien Ölen verwendet. Bei der Behandlung des Kalkstickstoffes mit solchen sauren oder gesäuerten Ölen bleiben einerseits., soweit die Entstaubung in Frage kommt, die bekannten Eigenschaften einer gut geölten Ware bestehen, anderseits wird aber der Düngewert des Kalkstickstoffes in keiner Weise beeinträchtigt. Naphthensäuren besitzen zwar eine gewisse, übrigens sehr geringe Desinfektionswirkung, diese wird aber infolge der eintretenden Salzbildung nahezu vollkommen aufgehoben, so daß eine Vergiftung des Bodens nicht zu befürchten ist. Bei der Durchführung des Verfahrens ist es. nicht no@twendig, eine Naphthensäuremenge in Anwendung zu bringen, welche den gesamten im Kalkstickstoff vorhandenen Ätzkalk in die Kalksalze der Naphthensäure überführt. Wie praktische Versuche ergeben haben, werden bereits außerordentlich günstige Erfolge erzielt, wenn ein Neutralöv mit ao bis 25 Prozent Naphthens.äuregeha4t in der bisherigen Weise zur Anwendung gelangt.

Claims (1)

  1. - PATENT-ANSPRUCH:-Verfahren zur Herstellung eines nicht stäubenden und nicht ätzenden Düngemittels, -dadurch gekennzeichnet, daß man Kalkstickstoff mit Naphtbensäuren, gegebenenfalls im Gemisch mit neutralen Ölen, wie phenolfreien Teer- oder Petroleumdestillaten behandelt.
DE1920353493D 1920-01-22 1920-01-22 Verfahren zur Herstellung eines nicht staeubenden und nicht aetzenden Duengemittels Expired DE353493C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE353493T 1920-01-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE353493C true DE353493C (de) 1922-05-18

Family

ID=6282425

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920353493D Expired DE353493C (de) 1920-01-22 1920-01-22 Verfahren zur Herstellung eines nicht staeubenden und nicht aetzenden Duengemittels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE353493C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923792C (de) * 1952-11-25 1955-02-21 Lonza Werke Elektrochemische F Verfahren zur Herstellung von als normales Duengemittel und als Kopfduenger verwendbarem Kalkstickstoff

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923792C (de) * 1952-11-25 1955-02-21 Lonza Werke Elektrochemische F Verfahren zur Herstellung von als normales Duengemittel und als Kopfduenger verwendbarem Kalkstickstoff

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE353493C (de) Verfahren zur Herstellung eines nicht staeubenden und nicht aetzenden Duengemittels
DE641793C (de) Verfahren zur Kreislaufverwendung von Eisen bei der chemischen Reinigung von Abwasser durch Eisenverbindungen
DE350258C (de) Verfahren zur Herstellung eines fluessigen blaeuend, reinigend, bleichend und desinfizierend wirkenden Mittels
AT111547B (de) Verfahren zur Reinigung von Melasse für die Zwecke Spiritus- und Hefefabrikation.
AT117011B (de) Verfahren zur Herstellung von reinem, insbesondere, als Enthaarungsmittel als Enthaarungsmittel geeignetem Natriumsulfid.
DE437172C (de) Verfahren zur Herstellung von Kautschuk mit einer grossen Anzahl mikroskopisch kleiner Poren
DE126616C (de)
DE543604C (de) Verfahren zur Dauersterilisierung von Heilseren
DE909985C (de) Wachstumsfoerdernder Zusatz zu Naehrloesungen bei der biologischen Herstellung von Penicillin
DE403133C (de) Verfahren zur Raffination fluessiger Kohlenwasserstoffe
EP0934084A1 (de) Verwendung einer wässrigen chloritlösung zur desinfektion in der ernährungsindustrie
DE678391C (de) Verfahren zum AEschern von tierischen Haeuten und Fellen
DE581763C (de) Verfahren zur Herstellung von haltbaren wasserhaltigen Emulsionen von Pflanzenlecithin
DE503922C (de) Verfahren zur Reinigung saurer Teeroele
DE554229C (de) Verfahren zur Entfernung von Weinsteinsaeure aus Traubensaft, Most oder Wein
AT30464B (de) Verfahren zum Sterilisieren von Wasser und sonstigen Flüssigkeiten.
DE940317C (de) Keimtoetender Jodkomplex
DE658800C (de) Verfahren zum Entfernen von Salzsaeure aus Kohlehydratloesungen
AT88650B (de) Verfahren zur Herstellung eines Gerbmittels aus Sulfitzelluloseablauge.
DE721991C (de) Verfahren zum Sulfitieren von Fettsaeureestern
DE668465C (de) Faeulnisverhinderung von Molkereiabwaessern
DE523785C (de) Verfahren zum Unschaedlichmachen von aus Schwelereien und aehnlichen Betrieben stammenden Abwaessern
DE642282C (de) Verfahren zum Faellen von Celluloseacetat
AT59165B (de) Verfahren zur Befreiung der in der Seidenbeschwerung verwendeten Phosphatbäder von Zinn und anderen verunreinigenden Metallen.
DE387890C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten