DE3534130A1 - Radialwellendichtung fuer ein lager, vorzugsweise ein waelzlager - Google Patents
Radialwellendichtung fuer ein lager, vorzugsweise ein waelzlagerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Radialwellendichtung für
ein Lager, vorzugsweise für ein Wälzlager, nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Bei einer solchen bekannten Radialwellendichtung (DE-OS
34 12 484) ist das Dichtelement am Stützkörper befestigt,
der mit Preßsitz in einem Einbauraum eines Maschinen
gehäuses sitzt. Es hat eine Aufnahmebohrung für ein
Wälzlager, dessen äußerer Laufring mit Preßsitz in der
Aufnahmebohrung sitzt. Der innere Laufring sitzt mit
Preßsitz auf einer Welle. Die Laufhülse ist ebenfalls
drehfest mit der Welle verbunden und dreht im Betrieb
mit ihr. Das Dichtelement hat zwei mit Abstand axial
hintereinander liegende Dichtlippen, die auf der Mantel
fläche der Laufhülse dichtend aufliegen und so das
Wälzlager abdichten. Die Laufhülse hat einen radial
nach außen gerichteten Flansch, der mit axialem Abstand
einem radial verlaufenden Boden des Stützkörpers gegen
überliegt. Bei der Montage dieser Radialwellendichtung
besteht die Gefahr, daß die Laufhülse zu weit gegen
die übrigen Teile der Dichtung verschoben wird und an
diesen Teilen zur Anlage kommt. Wenn die Laufhülse
zusammen mit der Welle rotiert, tritt in diesem Kontakt
bereich ein rascher Verschleiß auf. Die Montage der
bekannten Radialwellendichtung ist wegen dieser Probleme
schwierig, da in der Einbaulage häufig nicht festge
stellt werden kann, ob die Laufhülse ihre erforderliche
Einbaulage einnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsge
mäße Radialwellendichtung so auszubilden, daß die Lauf
hülse beim Einbau der Radialwellendichtung ohne montage
mäßigem Aufwand zuverlässig in eine solche Lage gebracht
werden kann, daß die Laufhülse nur an ihren vorgesehenen
Stellen mit den übrigen Teilen der Radialwellendichtung
in Berührung kommt, im übrigen aber Abstand von diesen
Teilen hat.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Radialwellen
dichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Radialwellendichtung ist die
Laufhülse mit dem Axialanschlag versehen, der dafür sorgt,
daß sie beim Einbau der Radialwellendichtung nicht zu
weit relativ zu den übrigen Teilen der Radialwellen
dichtung verschoben wird. Die komplette Radialwellen
dichtung wird zunächst in ihren vorgesehenen Einbauraum
eingepreßt. Anschließend wird der abzudichtende drehende
Maschinenteil in die Laufhülse geschoben, wobei sie so
weit mitgenommen wird, bis ihr Axialanschlag an der An
lage anschlägt. Der drehende Maschinenteil wird dann
weiter durch die Laufhülse geschoben, bis der Axialanschlag
zwischen der Anlage und dem Gegenanschlag fixiert ist.
Dadurch läßt sich in konstruktiv einfacher Weise sicher
stellen, daß die Laufhülse nach dem Einbau in bezug auf
die übrigen Teile der erfindungsgemäßen Radialwellen
dichtung auf jeden Fall ihre vorgesehene Lage einnimmt.
Eine Berührung zwischen der Laufhülse und den Dichtteilen
der Radialwellendichtung tritt dann nur in den dafür
vorgesehenen Bereichen auf. Infolge des Axialanschlages
ist nicht nur der Einbau der erfindungsgemäßen Radial
wellendichtung wesentlich vereinfacht, sondern es ist
auch die Gewähr dafür gegeben, daß die Radialwellen
dichtung im Einsatz nur einem geringen Verschleiß unter
liegt, da ein definierter Abstand zwischen der Laufhülse
und diesen Teilen der Radialwellendichtung eingehalten
wird. Dadurch tritt im Betriebszustand kein Kraftschluß
zwischen der Laufhülse und den Dichtelementen der er
findungsgemäßen Radialwellendichtung auf, so daß eine
lange Lebensdauer der Radialwellendichtung sichergestellt
ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei
teren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dar
gestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 4 jeweils in einem Schnitt verschiede
ne Ausführungsformen von erfindungs
gemäßen Radialwellendichtungen im
Einbauzustand.
Fig. 1 zeigt ein Maschinengehäuse 1 mit einem Einbauraum
2 für die Radialwellendichtung und ein Wälzlager 3. Sein
äußerer Laufring 4 ist in den Einbauraum 2 eingepreßt.
Der innere Laufring 5 des Wälzlagers 3 sitzt drehfest
auf einer Welle 6,die durch den Einbauraum 2 ragt. Der
äußere Laufring 4 ist an einer Stirnwand 7 des Maschinen
gehäuses 1 axial abgestützt.
Die Radialwellendichtung hat einen hülsenförmigen Stütz
körper 8, dessen Mantel 9 einen radial nach innen abge
setzten Abschnitt 10 aufweist, der stetig gekrümmt in
einen radial nach innen gerichteten Boden 11 übergeht.
Er liegt senkrecht zur Achse 12 der Radialwellendichtung
und weist eine zentrische Ausnehmung 13 auf. Die Unter
seite des Bodens 11 ist durch eine aus gummielastischem
Material bestehende Ummantelung 14 bedeckt, die sich bis
zu einer infolge des radial nach innen abgesetzten
Mantelabschnittes 10 gebildete Stufen 15 im Mantel 9
des Stützkörpers 8 erstreckt.
Der Stützkörper 8 liegt mit seiner Stirnseite 16 am
äußeren Laufring 4 des Wälzlagers 3 an. Das freie Ende
17 des Stützkörpers 8 ist radial nach innen abgebogen.
Die Dicke des freien Endes 17 des Stützkörpers 8 nimmt
außerdem in Richtung auf die Stirnseite 16 stetig ab.
An der Innenseite des im Durchmesser größeren Mantelab
schnittes 18 des Stützkörpers 8 ist ein napfförmiger
Befestigungsteil 19 mit Preßsitz befestigt. Seine teil
weise abgerundete Stirnseite 20 wird vom freien Ende 17
des Stützkörpers 8 teilweise übergriffen. Der zylindrische
Mantel 21 des Befestigungsteiles 19 erstreckt sich bis
zur Stufe 15 des Stützkörpers 8, in deren Höhe er stetig
gekrümmt in einen radial verlaufenden Boden 22 übergeht,
der parallel zum Boden 11 des Stützkörpers 8 verläuft.
Der Boden 22 weist eine zentrisch liegende Ausnehmung 23
auf, deren Durchmesser kleiner ist als die Ausnehmung 13
im Stützkörperboden 11. Ein die Ausnehmung 23 begrenzender
Rand 24 ist in bezug auf den übrigen Teil des Bodens 22
axial in Richtung auf das Wälzlager 3 abgesetzt. Er ist
beidseitig und an seiner Stirnseite von gummielastischem
Material bedeckt, aus dem zwei Dichtlippen 25 und 26
eines Dichtelementes 27 gebildet sind. Die Dichtlippe 25
dient als Primärdichtlippe, während die axial mit Abstand
von ihr liegende Dichtlippe 26 eine Sekundärdichtlippe
bildet. Zwischen den beiden Dichtlippen 25, 26 befindet
sich ein Ringraum 28, der radial nach innen durch einen
zylindrischen Mantel 29 einer Laufhülse 30 begrenzt
wird. Die beiden Dichtlippen 25, 26 liegen dichtend auf
der Außenseite des Mantels 29 der Laufhülse 30 auf. Die
Dichtlippe 25 steht unter der Kraft einer Ringfeder 31,
die in eine Ringnut 32 in der Außenseite des Dichtelementes
27 eingreift.
Die Laufhülse 30 weist an ihrem vom Wälzlager 3 abge
wandten Ende einen radial nach außen ragenden Flansch 33
auf, der durch ein im Querschnitt etwa halbkreisförmig
gekrümmtes Zwischenstück 34 in den zylindrischen Mantel
29 der Laufhülse 30 übergeht. Der Flansch 33 liegt
zwischen dem Stützkörperboden 11 und dem Boden 22 des
Befestigungsteiles 19. Das Zwischenstück 34 geht etwa in
Höhe des Randes der Ausnehmung 13 in den Flansch 33 über.
In der Einbaulage haben der senkrecht zur Dichtungsachse
12 liegende Flansch 33 und das Zwischenstück 34 Abstand
vom Stützkörperboden 11 und vom Boden 22 des Befestigungs
teiles 19. Die Innenwandung 35 des Mantels 29 der Lauf
hülse 30 ist mit einer aus gummielastischem Material be
stehenden Ummantelung 36 abgedeckt, die sich über die
gesamte axiale Länge des Mantels 29 erstreckt. Mit ihr
sitzt die Laufhülse 30 auf der Welle 6 und sorgt für eine
einwandfreie Abdichtung im Bereich zwischen der Lauf
hülse und der Welle. Um einen sicheren Sitz und eine
einwandfreie Abdichtung zu erreichen, ist die Ummantelung
36 auf ihrer Außenseite mit einer wellenförmigen Profi
lierung 37 versehen. Sie wird in der Einbaulage elastisch
verformt, so daß eine satte Anlage der Laufhülse auf der
Welle 6 erreicht wird.
Der Abstand des Flansches 33 und des Zwischenstückes 34
vom Stützkörper 11 und vom Befestigungsteil 19 muß in
der Einbaulage sichergestellt sein, um einen frühzeitigen
Ausfall der Radialwellendichtung zu vermeiden. Um diese
Einbaulage in einfacher Weise zuverlässig erreichen zu
können, ist die Laufhülse 30 mit einem Axialanschlag 38
versehen, dem ein Gegenanschlag 39 an der Welle 6 in der
Einbaulage zugeordnet ist. Der Axialanschlag 38 wird durch
einen radial nach innen gerichteten Flansch gebildet, in
den der Mantel 29 an dem dem Flansch 33 gegenüberliegenden
Ende der Laufhülse 30 stetig gekrümmt übergeht. Der
Gegenanschlag 39 der Welle 6 ist durch einen Absatz der
Welle gebildet. Sie hat dadurch zwei im Durchmesser unter
schiedlich große Wellenteile 40 und 41. Auf dem im Durch
messer größeren Wellenteil 41 sitzt drehfest die Lauf
hülse 30 und auf dem im Durchmesser kleineren Wellenteil
40 drehfest der innere Laufring 5 des Wälzlagers 3.
Beim Einbau wird zunächst die Radialwellendichtung in den
Einbauraum 2 des Maschinengehäuses 1 so weit eingepreßt,
bis der Stützkörper und der Befestigungsteil am äußeren
Laufring 4 des bereits im Einbauraum 2 untergebrachten
Wälzlagers 3 zur Anlage kommen. In dieser Lage ist die
Laufhülse 30 zwischen dem Stützkörper 11 und dem Befesti
gungsteil 19 noch axial beweglich. Anschließend wird die
Welle 6 in Richtung des Pfeiles 42 in die Laufhülse ge
schoben. Da der Durchmesser des Wellenteiles 40 kleiner
ist als der Durchmesser der vom Axialanschlag 38 um
schlossenen Ausnehmung 43, läßt sich die Welle 6 ohne
Behinderung durch den Axialanschlag einschieben. Die
Laufhülse 30 wird durch den Wellenteil 41 beim Ein
schieben infolge Reibung mitgenommen, bis der Axialan
schlag 38 am inneren Laufring 5 des Wälzlagers 3 zur
Anlage kommt. In dieser Lage haben der Flansch 33 und
das Zwischenstück 34 der Laufhülse 30 Abstand vom Stütz
körper 11 und vom Befestigungsteil 19. Die Welle 6 wird
so weit in die Laufhülse geschoben, bis ihr Gegenanschlag
39 am Axialanschlag 38 der Laufhülse 30 anliegt. Dadurch
ist der Axialanschlag 38 zwischen dem inneren Laufring
5 des Wälzlagers 3 und dem Gegenanschlag 39 der Welle 6
fixiert, so daß die Laufhülse im Einsatz der Radial
wellendichtung ihre vorgegebene Lage nicht mehr verlassen
kann.
Die Dichtlippen 25, 26 dichten das Wälzlager 3 einwand
frei ab. Durch die Ummantelung 14 ist auch im Bereich der
Wandung des Einbauraumes 2 eine einwandfreie Abdichtung
gewährleistet. Ferner sorgt die Ummantelung 36 für eine
zuverlässige Abdichtung zwischen der Laufhülse 30 und dem
Wellenteil 41.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 dient der Stütz
körper 8 a zur Befestigung des Dichtelementes 27 a mit den
beiden Dichtlippen 25 a und 26 a. Der Boden 11 a des Stütz
körpers 8 a geht in einen kegelstumpfförmigen Zwischenteil
44 über, der sich vom Boden 11 a aus in Richtung auf das
Wälzlager 3 erstreckt. Sein vom Boden 11 a abgewandtes
Ende 45 ist radial nach innen gerichtet und liegt parallel
zum Boden 11 a. Auf diesem flanschartigen Ende 45 ist das
Dichtelement 27 a in gleicher Weise befestigt wie am
Rand 24 des Befestigungsteiles 19 der vorigen Ausführungs
form.
Der zylindrische Mantel 29 a der Laufhülse 30 a geht stetig
gekrümmt in den radial nach außen gerichteten Flansch 33 a
über, der innerhalb des kegelstumpfförmigen Zwischenteiles
44 liegt und in der Einbaulage Abstand von ihm hat. Im
übrigen ist die Laufhülse 30 a gleich ausgebildet wie
bei dem vorigen Ausführungsbeispiel. Sie hat ebenfalls
den als radial nach innen gerichteten Flansch ausgebildeten
Axialanschlag 38 a, der in der Einbaulage zwischen dem
inneren Laufring 5 des Wälzlagers 3 und dem Gegenanschlag
39 der Welle 6 liegt.
Der Einbauraum 2 a des Maschinengehäuses 1 a hat unter
schiedliche Durchmesser. Im kleineren Bereich des Ein
bauraumes 2 a ist das Wälzlager 3 untergebracht, während
in dem im Durchmesser größeren Bereich des Einbauraumes
die Radialwellendichtung untergebracht ist. Der Stütz
körper 8 a liegt in der Einbaulage mit seiner Stirnseite
16 a an einem Absatz 46 zwischen den beiden im Durch
messer verschieden großen Bereichen des Einbauraumes 2 a
an. Der Einbau der Radialwellendichtung und der Welle 6
erfolgt in gleicher Weise, wie anhand des Ausführungs
beispieles gemäß Fig. 1 beschrieben. Auch bei dieser
Ausführungsform ist sichergestellt, daß der Flansch 33 a
der Laufhülse 30 a in der Einbaulage Abstand vom Stütz
körper 8 a hat, so daß diese beiden Teile im Betrieb nicht
aneinanderliegen und einem frühzeitigen Verschleiß unter
liegen.
Bei der Radialwellendichtung gemäß Fig. 3 ist der Stütz
körper 8 b im wesentlichen gleich ausgebildet wie bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1. Lediglich der Boden 11 b
erstreckt sich bis nahe an den Wellenteil 41. Der Boden
22 b des Befestigungsteiles 19 b erstreckt sich senkrecht
zur Dichtungsachse 12 und ist schmaler als der Boden 11 b
des Stützkörpers 8 b. Das Dichtelement 27 b ist gleich aus
gebildet wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Es
setzt sich in einer den Boden 22 b und den zylindrischen
Mantel 21 b des Befestigungsteiles 19 b auf seiner Außen
seite bedeckenden Ummantelung 47 aus gummielastischem
Material fort. Sie liegt im Bereich des Mantels 21 b
zwischen dem Stützkörper 8 b und dem Befestigungsteil 19 b
und bedeckt die Stirnseite 20 b des Befestigungsteiles 19 b.
Die Laufhülse 30 b hat den radial nach außen gerichteten
Flansch 33 b, der stetig gekrümmt in den zylindrischen
Mantel 29 b übergeht. Die Laufhülse 30 b ist außerdem mit
dem Axialanschlag 38 b versehen, der durch den radial nach
innen gerichteten Flansch der Laufhülse gebildet wird
und in der Einbaulage zwischen dem inneren Laufring 5
des Wälzlagers 3 und dem Gegenanschlag 39 der Welle 6
fixiert ist. Der Flansch 33 b liegt zwischen dem Boden
22 b des Befestigungsteiles 19 b und dem Stützkörperboden
11 b und hat von ihnen jeweils axialen Abstand. Wenn die
Laufhülse 30 b mit der Welle 6 rotiert, tritt somit keine
Berührung zwischen dem Flansch 33 b und den stillstehenden
Teilen 8 b, 19 b, 27 b der Radialwellendichtung auf.
Diese Radialwellendichtung wird in gleicher Weise mon
tiert wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Der
Stützkörper 8 b und der Befestigungsteil 19 b kommen wieder
am äußeren Laufring 4 des Wälzlagers 3 zur Anlage. Beim
Einschieben der Welle 6 wird die Laufhülse 6 b durch
Reibung mitgenommen, bis sie mit ihrem Axialanschlag 38 b
am inneren Laufring 5 zur Anlage kommt. Die Welle 6 wird
dann weiter so weit in Richtung des Pfeiles 42 ver
schoben, bis der Axialanschlag 38 b zwischen dem inneren
Laufring 5 und dem Gegenanschlag 39 der Welle 6 fixiert
ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 entspricht im wesent
lichen dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Der Boden
11 c des Stützkörpers 8 c ist allerdings schmaler als bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Die Ummantelung 14 c
des Stützkörpers 8 c setzt sich in eine Dichtlippe 48
fort, die radial nach innen über den Boden 11 c ragt und
an der vom Boden 22 c des Befestigungsteiles 19 c für das
Dichtelement 27 c abgewandten Unterseite 49 des Flansches
33 c der Laufhülse 30 c dichtend anliegt. Der Flansch 33 c
hat radialen Abstand vom Stützkörperboden 11 c. Die Lauf
hülse 30 c ist mit dem als radial nach innen gerichteten
Flansch ausgebildeten Axialanschlag 38 c versehen, der
in der Einbaulage zwischen dem inneren Laufring 5 des
Wälzlagers 3 und dem Gegenanschlag 39 der Welle 6 fixiert
ist. Dadurch ist auch bei dieser Ausführungsform sicher
gestellt, daß die Laufhülse 30 c in der Einbaulage nicht
mit dem Boden 22 c des Befestigungsteiles 19 c bzw. mit
dem Stützkörperboden 11 c in Berührung kommt. Im übrigen
ist diese Radialwellendichtung gleich ausgebildet wie
das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Sie wird auch in
gleicher Weise montiert.
Claims (9)
1. Radialwellendichtung für ein Lager, vorzugsweise für
ein Wälzlager, mit einem Stützkörper und einem Dicht
element, das mit mindestens einer Dichtlippe auf einer
Laufhülse dichtend aufliegt, die mit einem drehenden
Maschinenteil, wie eine Welle, drehfest zu verbinden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufhülse (30, 30 a bis 30 c) für einen Gegenan
schlag (39) des drehenden Maschinenteiles (6) min
destens einen Axialanschlag (38, 38 a bis 38 c) auf
weist, der in der Einbaulage zwischen dem Gegenan
schlag (39) und mindestens einer Anlage (5) fixiert
ist.
2. Radialwellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Axialanschlag (38, 38 a bis 38 c)
durch einen radial nach innen gerichteten Flansch
der Laufhülse (30, 30 a bis 30 c) gebildet ist.
3. Radialwellendichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der drehende Maschinenteil (6)
einen Absatz als Gegenanschlag (39) aufweist.
4. Radialwellendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, bei der auf dem drehenden Maschinenteil ein innerer
Laufring eines Wälzlagers befestigt ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Axialanschlag (38, 38 a bis 38 c)
der Laufhülse (30, 30 a bis 30 c) in der Einbaulage
zwischen dem inneren Laufring (5) des Wälzlagers (3)
und dem Gegenanschlag (39) des drehenden Maschinen
teiles (6) eingeklemmt ist.
5. Radialwellendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (8, 8 b,
8 c) am Wälzlager (3) anliegt.
6. Radialwellendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß am Stützkörper (8 c) eine
umlaufende Dichtlippe (48) vorgesehen ist, die dichtend
an der Laufhülse (30 c) anliegt.
7. Radialwellendichtung nach Anspruch 6, bei der die
Laufhülse einen radial nach außen verlaufenden Flansch
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe
(48) des Stützkörpers (8 c) am radial nach außen ge
richteten Flansch (33 c) der Laufhülse (30 c) anliegt.
8. Radialwellendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der drehende Maschinenteil
(6) zwei im Durchmesser unterschiedliche Teile (40,
41) aufweist, und daß am Übergang zwischen den beiden
Wellenteilen der Gegenanschlag (39) vorgesehen ist.
9. Radialwellendichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Laufhülse (30, 30 a bis 30 c) auf dem
im Durchmesser größeren Wellenteil (41) und der innere
Laufring (5) des Wälzlagers (3) auf dem im Durchmesser
kleineren Wellenteil (40) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534130 DE3534130A1 (de) | 1985-09-25 | 1985-09-25 | Radialwellendichtung fuer ein lager, vorzugsweise ein waelzlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534130 DE3534130A1 (de) | 1985-09-25 | 1985-09-25 | Radialwellendichtung fuer ein lager, vorzugsweise ein waelzlager |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3534130A1 true DE3534130A1 (de) | 1987-04-02 |
DE3534130C2 DE3534130C2 (de) | 1993-02-11 |
Family
ID=6281871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853534130 Granted DE3534130A1 (de) | 1985-09-25 | 1985-09-25 | Radialwellendichtung fuer ein lager, vorzugsweise ein waelzlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3534130A1 (de) |
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