DE353306C - Hebepumpe fuer Operationsstuehle - Google Patents

Hebepumpe fuer Operationsstuehle

Info

Publication number
DE353306C
DE353306C DENDAT353306D DE353306DD DE353306C DE 353306 C DE353306 C DE 353306C DE NDAT353306 D DENDAT353306 D DE NDAT353306D DE 353306D D DE353306D D DE 353306DD DE 353306 C DE353306 C DE 353306C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
spring
pump
seat
lifting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT353306D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fritz Haas & Co GmbH
Original Assignee
Fritz Haas & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE353306C publication Critical patent/DE353306C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

  • Hebepumpe für Operationsstühle. Die Erfindung bezweckt, eine Hebepumpe für Operationsstühle so auszubilden, daß der im Stuhl sitzende Patient beim Hochpumpen des Sitzes von dem Arbeiten der Pumpe nicht: verspürt. - Dieser Zweck wäre mit einer einfach oder doppelt wirkenden Kol!benpwmpe ohne Windkessel keinenfalls erreichbar. Im Gegenteil' würden die von der Untersuchung oder Operation meist ohnehin ängstlichen Patienten jeden Kolbenhub als unangenehmen Ruck empfinden. Eine Kolbenpumpe mit einem in. der teleskopartigen Stuhlsäule noch unterbringbaren kleinen Windkessel würde diese Heberucke zwar mildern, aber nicht verhindern können, däß der Patient beim Besteigen des Sitzes samt diesem zunächst tief einsinkt und schon dadurch noch weiter beängstigt wird. Ein solches Einsinken wäre zwar durch den Einbau eines Rückschlagventi;ls hinter dem Windkessel vermeidbar, j edoch nur auf Kosten der dann ganz verlorengehenden elastischen Sitzlagerung. Ein Windkessel von einer zur praktischen Ausschaltung der Heberucke ausreichenden Größe findet dagegen in der Teleskopsäule keinen Platz und würde wiederum auch das zu tiefe Einsinken begünstigen.
  • Trotz der durch das Teleskoprohr bedingten engen Raumverhältnisse wird nun der Erfindung gemäß ein vollkommen ruckfreies, unausgesetztes Steigen des Siitzhebelwlbens beim Hochpumpen des Sitzes dadurch erreicht, d:aß eine zwischen Sitz und Pumpenkolben eingeschaltete Feder durch einen besonderen Hilfskolben dauernd .und bei jeder Höhenstellung des Sitzes gegen den Sitzhebekolben gedrückt wird. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird der Gleichförmdgkeitsgrad der Pumpe und damit die Hintanhaltung von. Hebestößen dadurch verbessert, daß in die den Pumpzylinder reit dem Hebezylinder verbindende Druckleitung eine die durch den Puimpzylinder eingepreßte Flüssigkeitsmenge nur teilweise, vorzugsweise nur zur Hälfte durchlassende Leitungsverengung vorgesehen und -dieser eine Abzweigleitung vorgeschaltet ist, die unter einer bekannten Sicherungsbohrung in den Zylinder des durch die Vorspannfeder belasteten Federkolbens führt.
  • Auf der Zeichnung ist eine hiernach gebaute Sitzhebepumpe beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt dieselbe schaubildlich in zweckentsprechenden Schnitten; Abb. 2 ist ein Schnitt diumch die Leitungsverengung und die dieser vorgeschalteten Abzweigleitung, Abb.3 ein Grundriß zur schematischen Darstellung der unteren Leitungs- und Zylinderverbindungen; Abb. 4 läßt ebenfalls schaubildlich den Einbau der Pumpe in die bekannte Teleskopstuhlsäule und den gesamten Stuhl erkennen.
  • Das Ölbad im Pumpengehäuse i steht durch Öffnungen 2 mit dem Innern des Pumpzylinders 3 in Verbindung, in welchen der bekannte Pumpkolben 4 zum Einpressen des Öles in die Leitung gesenkt und zwecks Nachfüllens aus dem Ölbade wie sonst durch eine Feder 5 gehoben wird. Das Senken des Pumpkolbens erfolgt in bekannter Weise durch Niedertreten des Fußhebels 6 in Verbindung mit entsprechenden Schwingjochgestängen 7. Der Sitzhebekolben 8 bvw. dessen Stange 9 greift mit einem Schwingjochgestänge io an dem mittleren Teleskopstutzen i i ton, dessen Bewegung in bekannter Weise durch an ihm gelagerte Rollen 12 und über diese geführte, am Teleskopfuß 13 und am oberen Teleskoprohr 14 festgelegte Drahtkabel 15 auf den Sitzrahmen 16 übertrage, wird.
  • Außer dem Pumpzyl@inder 3 und dem Hebezyliinder 17 ist noch ein Hilfszylinder 18 zur Aufnahme einer der Stuhlbelastung angepa.ßten Schraubenfeder 2o vorgesehen, unter deren Spannung der Hebekolben 8 erfindungsgemäß gehalten wird., Zu diesem Zweck sucht die Feder 2o ständig einen Federkolben 2 i herabzudrücken, der in der Büchse 22 dicht geführt ist und gewöhnlich eine diese djurchsetzende Sicherungsbohrung 23 abschließt. Vox, Boden 24 des P,umpzylinders 3 führt die Druckleitung 25 zu einem Steuerkopf 26 hinauf, von denn aus die Fortsetzung 27 der Druckleitung zum Boden 28 des. Hebezylinders 17 herabführt. Eine Feder 29 sucht durch eine Ventilkugell 3o die Druckleitung 25 wie sonst im Steuerkopf 26 ständig abzuschließen. Eine andere Feder 31 sucht, wie üblich, durch eine Ventilleugel 32 einte Büchse 33 abzuschließen, welche die Überleitung zu einer bekannten Auslaßbohrung 34 bildet und einen unterschnittenen Ventilkegel 35 führt. Dieser wird durch die Feder 31 gewöhnlich hochgehalten und kann durch Auftreten auf einen Trethebel36 mittels des Gestänges 37 niedergedrückt werden, .um die Überleitung zwischen der Leitung 27 und dem Ausl'aß. 34 freizugeben. Als wesentlichster Punkt der Erfindung ist nun in der den Pumpzylinder 3 mit dem Hebezylinder 17 verbindende Druckleitung 25, 27 eine die durch den Pumpkolben 4 eingepreßte Öl- oder Flüssigkeitsmenge nur teilweise, am besten nur zur Hälfte; durchlassende Leitungsverengung 38 vorgesehen und dieser eine Abzweigleitung 39 vorgeschaltet, die unten iq die Büchse 22 einmündet. Durch diese Verengung und die Abzweigleitung wird in Verbindung mit der Feder 2o der angestrebte hohe Gleichföranigkeitsgrad der Pumpe erzielt, der mit einem hier, unterbringbaren Windkessel nicht annähernd erreichbar wäre.
  • Bei ruhender Pumpe und besetztem Stuhl wird das auf der Hebekolbenstange 9 lastende Gewicht durch den Hebekolben 8 und das Öl im Hebezylinder 17 und in der offenen Leitung 27, 38, 39 auf den Federkolben 21 und die Feder 2o übertragen, die so stark gewählt ist, daß sie bei eintretender Sitzbelastung zwar etwas, aber nicht zuviel, nachgibt und dadurch jede Beängstigung des Patienten hintanhält. Dieser. merkt auch bei seinem Hochpumpen nichts von Rampenstößen, weil der Hebekolben 8 infolge des eigenartigen Zusammenarbeitens der Leitungsverengung 38 mit dem Federkolben 21 ruckfrei gehoben wird.
  • Senkt man den Pumpkolben 4 durch Auftreten auf den Fußhebel 6, so wird nämlich nur der im voraus bestimmte Bruchteil der in die Leitung 25 eingepreßten Ölmenge durch die Düse 38 und unter den Hebekolben 8 gepreßt, während der übrige Ölmengenteil zunächst in die der Düse vorgelagerte Abzweigleitung 39 abgedrängt wird, den Federkolben 21 hebt und die Regulierfeder 2o entsprechend zusamtinendrückt. Auch beim allzu raschen Niederdrücken des Pumpkolbens wird ein Stoß auf den Hebekolben dadurch vermieden, daß dailn der Federkolben 21 über die Auslaßbohrungen 23 hinaufgedrückt wird und das überschüssig gepumpte Öl durch diese Bohrungen in die äußere Ölkammer zurücktritt. Gewöhnlich wird der Federkolben die Bohrungen 23 geschlossen halten. Läßt der Fußdruck auf den Hebel 6 nach, so hebt die Feder 5 den Pumpkolben 4, das. Ventil 30 schließt sich und es entsteht unter denn Purnpkolben ein Vakuum, das in bekannter Weise durch den Kolben hindurch frisches Öl ansaugt. Währenddessen entspannt sich die Regehingsfeder 2o und drückt mittels des Kolbens 21 Öl in die Abzweigleitung 39 zurück und durch die Düse 38, durch welche also während _des ganzen Hebevorganges gleichmäßig d'er den Hebezylinder 17 füllende und den Hebekolben 8 ruckfrei hebende Ölstrom fließt.
  • Zum Senken des Stuhles tritt man auf den Ablaßtritt 36, dessen Gestänge 37 dabei den unterschnittenen Ventilkegel 35 und damit die Abschlußikuge133 gegen die Wirkung der Feder 31 niederdrückt und den Ölabfluß int die Ölkammer 1 freigibt.
  • Der die Regelungsfeder2o äufnehmende Zylinder 18 ist oben geschlossen, so daß sein Luftinhalt ebenfalls als Puffer mitwirken kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Hebepampe für Operationsstühle mit einer zwischen dem Sitz und dem Pumpkolben eingeschalteten Feder, dadurch gekennzeichnet, daß diese Feder (2o) durch einen besonderen Hilfskolben (21) dauernd rund bei jeder Höhenstellung des Sitzes gegen den Sitzhebekolben (8) gedrückt wird, um: ein ruckfreies, unausgesetztes Steigen des Sitzhebekolbens (8) beim Hochpumpen des Sitzes (16) zu gewährleisten.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die den Pumpzylinder (3) mit dem Hebezylinder (17) verbindende Druckleitung (25,27) eine die durch den Pumpkolben (4) eingepreßte Flüssigkeitsmenge nur teilweise durchlassende Leitungsverengung (38) vorgesehen und dieser eine Abzweigleitung (39) vOrgeschaltet ist, die unter einer bekannten Sicherungsbohrung (23) in die Büchse (22) des durch die Vorspannfeder (2o) belasteten Federkolbens (21) führt, so daß während des Safgghubes, während' dessen die Abzweigleitung (39) und, wie bekannt, auch der erste Druckleitungsstrang (25) von dem Pumpzylinder abgeschlossen ist, der Federkolben (21) zur Erzielung eines hohen Gleichförmigkeitsgrades durch die Leitungsverengung hindurch weiterprampt.
DENDAT353306D 1921-03-03 Hebepumpe fuer Operationsstuehle Expired DE353306C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE354334T 1921-03-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE353306C true DE353306C (de) 1922-05-12

Family

ID=6287928

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT353306D Expired DE353306C (de) 1921-03-03 Hebepumpe fuer Operationsstuehle
DE1921354334D Expired DE354334C (de) 1921-03-03 1921-03-03 Hebepumpe fuer Operationsstuehle

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1921354334D Expired DE354334C (de) 1921-03-03 1921-03-03 Hebepumpe fuer Operationsstuehle

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE354334C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE354334C (de) 1922-06-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2341352A1 (de) Blockierbares hubaggregat mit endfederung
DE353306C (de) Hebepumpe fuer Operationsstuehle
DE924479C (de) Hydraulische Hubvorrichtung mit teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen
US3166298A (en) Fluid operated motor vehicle lifting jack
DE948122C (de) Fahrersitzanordnung
DE505440C (de) Hydraulischer Teleskopheber mit mehreren nacheinander aufsteigenden Teleskopkolben
DE662713C (de) Buegelsaegemaschine, bei der sowohl das Anpressen des Saegebuegels beim Schnitthub als auch das Abheben beim Freischnitt hydraulisch erfolgt
AT104510B (de) Hydraulischer Hebebock.
DE206719C (de)
DE28252C (de) Wasserhebemaschine
DE2912093A1 (de) Hydraulische fahrerhaus-kippvorrichtung
DE1426183A1 (de) Einrichtung zum Ankuppeln eines Luefters an eine Brennkraftmaschine bei Fahrzeugen,insbesondere bei Lastkraftwagen
DE361890C (de) Hydraulischer Wagenheber
DE22713C (de) DifFerential-Dampfpumpe
AT217957B (de) Pumpenaggregat für Pallet-Handhubwagen
DE200369C (de)
DE399844C (de) Hydraulische Winde
CH210005A (de) Durch Hebelbetätigung und Druckmedium, sowie mit Kolben und Hebezylinder arbeitende Hebevorrichtung.
AT96927B (de) Kolbenpumpe.
DE919202C (de) Hydraulischer Wagenheber
DE410140C (de) Lufthammer
DE29807751U1 (de) Heber mit Doppelpumpe für Kraftfahrzeuggetriebegehäuse
DE1118945B (de) Hebebock zum schrittweisen Anheben von Lasten
DE1112272B (de) Doppeltwirkender hydraulischer Teleskophubstempel zum Aufrichten und Umlegen von Masten
CH85494A (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der hydraulischen Kippeinrichtung für Motorlastwagen.