DE1112272B - Doppeltwirkender hydraulischer Teleskophubstempel zum Aufrichten und Umlegen von Masten - Google Patents

Doppeltwirkender hydraulischer Teleskophubstempel zum Aufrichten und Umlegen von Masten

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DE1112272B
DE1112272B DEE19927A DEE0019927A DE1112272B DE 1112272 B DE1112272 B DE 1112272B DE E19927 A DEE19927 A DE E19927A DE E0019927 A DEE0019927 A DE E0019927A DE 1112272 B DE1112272 B DE 1112272B
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Germany
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mast
erecting
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piston
double
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DEE19927A
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English (en)
Inventor
Heinz Klemm
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/34Arrangements for erecting or lowering towers, masts, poles, chimney stacks, or the like

Description

  • Doppeltwirkender hydraulischer Teleskophubstempel zum Aufrichten und Umlegen von Masten Es sind doppeltwirkende hydraulische Teleskophubstempel bekannt, die zum Aufrichten und Wiederumlegen von Masten dienen. Da sich der Schwerpunkt eines solchen Mastes im Laufe des Aufrichtvorganges mehr und mehr, letztlich sogar über den Mastdrehpunkt hinaus verlagert, fällt im Hubstempel der aufzu= bringende Druck des Mediums von seinem ursprünglichen Maximum stetig ab und erreicht den Wert Null, wenn sich der Mastschwerpunkt genau über dem Mastdrehpunkt befindet.
  • Im weiteren Verlauf des Aufrichtens wird dann der Teleskopkolben gezogen. Das über dem Kolben befindliche Medium wird dabei mit zunehmendem Druck in die Rücklaufleitung gedrückt. Infolge der Druckzunahme erfolgt der Rücklauf jedoch sehr schnell, so daß unterhalb des Kolbens infolge des Umstandes, daß die nachgepumpte Menge nicht mehr ausreicht, ein Vakuum entstehen kann. Um dies zu vermeiden, hat man bereits im Oberteil der Hubstempel eine Drossel eingebaut. Diese Drossel wird vom Medium jedoch während des gesamten Aufrichtvorganges durchströmt, so daß ein ununterbrochener Druckverlust bei gleichzeitiger erheblicher Erwärmung des Mediums eintritt.
  • Beim Einfahren des Hubstempels wird die erwähnte Drossel z. B. über ein Rückschlagventil umgangen und es tritt eine zweite, im Boden des Hubstempels angeordnete Drossel in Tätigkeit. Durch den Einbau dieser Teile vergrößert sich jedoch die Totlänge des Hubstempels erheblich, so daß bei einer gegebenen Einbaulänge entsprechend an Nutzlänge eingebüßt wird.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines zum Aufrichten und Wiederumlegen von Masten dienenden hydraulischen Teleskophubstempels und strebt, eine Ausbildung an, die eine Abbremsung bzw. Drosselung erst dann eintreten läßt, wenn diese tatsächlich erforderlich wird. Darüber hinaus wird angestrebt, dem Hubstempel bei Geringhaltung der Totlänge eine umso größere Nutzlänge zu verleihen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Forderungen dadurch verwirklicht, daß zwischen dem Kolben des innersten Teleskopgliedes und dem die Druckmittel-R ücklaufleitung aufweisenden Deckel des nächstfolgenden Gliedes ein gegenüber dem Kolben im Durchmesser kleinerer, auf diesem federnd abgestützter und mit Drosselbohrungen versehener Dichtungsteller angeordnet ist, der sich beim Aufrichten des Mastes kurz vor Verlagerung des Mastschwerpunktes über den Mastdrehpunkt hinaus gegen den Deckel des zweiten Teleskopgliedes legt und den Austrittsquerschnitt des rücklaufenden Druckmittels verringert. An Hand der Zeichnung seien Bauart und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 bis 4 den Teleskophubstempel in verschiedenen Hubstellungen, Fig. 1 a bis 4 a die zugehörigen Schwenkstellungen des Mastes und Fig. 3 b und 4 b die Anordnung des Dichtungstellers in größerem Maßstab.
  • Der Teleskophubstempel besteht aus dem Zylinder 1, dem als Tauchkolben ausgestalteten mittleren Teleskopglied 2 und dein aus Kolben 3 und Kolbenstange 3' gebildeten innersten Teleskopglied. Erfindungsgemäß ist oberhalb des Kolbens 3 ein an dessen Kolbenstange 3' leichtverschieblich geführter, auf einer Schraubenfeder 4 gelagerter Dichtungsteller 5 vorgesehen. Wie besonders aus den Fig. 3 b und 4 b ersichtlich ist, weist dieser Dichtungstellers 5 eine Ringnut 6 und mehrere Bohrungen 7 kleinen Querschnitts auf und ist im Durchmesser kleiner gehalten als der Kolben 3.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Zum Aufrichten des Mastes 8 wird Druckmittel in Pfeilrichtung in den Zylinder 1 gedrückt (Fig. 1 und 1 a). Dabei wird das Teleskopglied 2 gemeinsam mit dem Teleskopinnenglied 3, 3' ausgefahren, so daß sich der Mast 8 anhebt. Nach Beendigung dieses ersten Hubes fährt das Innenglied 3, 3' allein weiter aus, wobei das vom Kolben 3 verdrängte Druckmittel durch einen bisher noch ungedrosselten Querschnitt über die am Deckel 2' angeschlossene Rücklaufleitung entweicht (Fig. 2 und 2 a). Der Schwerpunkt des Mastes verlagert sich dabei immer mehr zum Mastdrehpunkt 9 hin, so daß sich die auf den Hubstempel wirkende Auflagelast stetig verringert. Kurz vor Verlagerung des Mastschwerpunktes über den Mastdrehpunkt 9 hinaus legt sich der Dichtungsteller 5 gegen den Deckel 2' des mittleren Teleskopgliedes 2,2' und drosselt, da das Druckmittel nunmehr nur noch durch die kleinen Bohrungen 7 des Dichtungstellers 5 entweichen kann, den bisher großen Austrittsquerschnitt (Fig. 3,3 a und 3b). Der Mast 8 übt nunmehr eine ziehende Wirkung aus, so daß der oberhalb des Kolbens 3 befindliche Hubraum unter Druck steht, wobei aber die restliche Mastbewegung infolge der Drosselung des abströmenden Druckmittels nur langsam und sanft erfolgen kann.
  • Zum Umlegen des Mastes (Fig. 4, 4 a und 4 b) wird das Druckmittel in der aus den Fig. 4 und 4 b ersichtlichen Pfeilrichtung in den Hubstempel gedrückt. Hierbei hebt sich der Dichtungsteller 5 von dem Deckel 2' ab und läßt das Druckmittel über seinen Rand ungehindert in den über dem Kolben 3 befindlichen Zylinderringraum gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppeltwirkender hydraulischer Teleskophubstempel zum Aufrichten und Umlegen von Masten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolben (3) des innersten Teleskopgliedes (3, 3') und dem die Druckmittel-Rücklaufleitung aufweisenden Deckel (2') des nächstfolgenden Gliedes (2,2') ein gegenüber dem Kolben (3) im Durchmesser kleinerer, auf diesem federnd abgestützter und mit Drosselbohrungen (7) versehener Dichtungsteller (5) angeordnet ist, der sich beim Aufrichten des Mastes kurz vor Verlagerung des Mastschwerpunktes über den Mastdrehpunkt hinaus gegen den Deckel (2') des zweiten Teleskopgliedes (2, 2') legt und den Austrittsquerschnitt des rücklaufenden Druckmittels verringert.
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