DE353276C - Giessverfahren zur Herstellung von Gebrauchs- und Kunstgegenstaenden aus Sorelzement - Google Patents
Giessverfahren zur Herstellung von Gebrauchs- und Kunstgegenstaenden aus SorelzementInfo
- Publication number
- DE353276C DE353276C DENDAT353276D DE353276DD DE353276C DE 353276 C DE353276 C DE 353276C DE NDAT353276 D DENDAT353276 D DE NDAT353276D DE 353276D D DE353276D D DE 353276DD DE 353276 C DE353276 C DE 353276C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- objects
- production
- casting process
- art
- sorel cement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Gießverfahren zur Herstellung von Gebrauchs- und Kunstgegenständen aus Sorelzement. Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmor sind in großer Zahl bekannt. Dieselben haben als Grundstoff fast durchweg Gips oder Marmormehl. Die Aderung wird im allgemeinen durch Beimischung der Farbe mit entsprechendem Rühren oder durch Aufsieben bewirkt.
- Dieses Ansetzen der Farbe vor dem Formen von Platten oder Gegenständen geschieht, in der einfachsten Weise im allgemeinen in gesondertem Gefäß, jedoch weist dieses Verfahren Mängel auf.
- Bei der Herstellung von Kunststeinmassen, die selbst wieder zur Herstellung von Gegenständen mit feineren Konturen (Reliefs und plastische Formen) dienen sollen, ist große Sorgfalt und Geschwindigkeit nötig. Es zeigt sich, daß bei Verwendung von Kunstmarmor zu plastischen Gegenständen, wobei ein Formen nötig ist, mit einem Ausfall von 6o Prozent gerechnet werden muß. Dieser Ausfall ist zurückzuführen auf die Beschaffenheit der Masse, welche sehr dich: verarbeitet werden muß, um eine scharfe Aderung zu erzielen, wobei jedoch Blasenbildung bei Ausgießen der Formen nicht zu vermeiden ist.
- Die vorliegende Erfindung beseitigt nun die Blasenbildung. Ferner wird die Aderung der Masse bei dem Verfahren von der Art, daß die verschiedenen Farben scharf getrennt hervortreten, wie sie dem natürlichen Gestein entsprechen.
- Das vorliegende Verfahren läßt die Anwendung einer dünnflüssigen Masse zu, die vorzugsweise aus Sorelzement besteht, wodurch jede gewünschte Aderung mit scharfer Farbenabgrenzung möglich und eine Blasenbildung ausgeschlossen ist.
- Das Verfahren besteht in der Anwendung eines Behälters rz, wie gezeichnet. Derselbe ist mit einem Schieber b versehen, der nach oben gehoben werden kann, so daß nach Anheben desselben die Ausflußöffnung freigelegt wird. An die öffnung schließt sich eine Rinne c an, die sich gegen das Ende d zu verengt.
- Der Behälter dient zum Anmachen der Grundmasse. Diese Grundmasse kann schon einen Zusatz von einer oder mehreren Farben haben. Die Masse fließt bei gehobenem Schieber auf die vorgelagerte Rinne. Auf ihrem Wege in der Rinne werden die entsprechenden Aderungsfarben von derselben Dünnflüssigkeit beigegossen. Man ist in der Lage, von- mehreren Gefäßen aus die Farben zuzugeben, so daß man eine Regulierung der Farbenaderung vornehmen kann, wobei man die Farbe und die Art der Aderung berücksichtigen kann und zugleich die scharfe Begrenzung zwischen den Farben selbst erreicht. Die Masse erreicht das Ende d, ohne ihre scharfen Absätze zu verlieren, und fließt von hier aus in die Form. Beim Eingießen in die Form ist man durch das angedeutete Verfahren nunmehr nochmals in der Lage, eine Regulierung vorzunehmen. Man kann zur eindrucksvollen Hervorhebung der Figuren bzw. Gegenstandspartien eine Farbe zufließen lassen, wie sie für diese Partien besonders vorteilhaft sein .sollen.
- Um zugleich den Gegenständen eine Politur zu geben, werden in bekannter Weise blanke Metallformen verwendet.
Claims (1)
- PATENT-ANSpRUCH: Gießverfahren zur Herstellung von Gebrauchs- und Kunstgegenständen mit feinen und scharfen Konturen aus Kunststeinmassen, dadurch gekennzeichnet, daß man von einem Behälter mit Schieber und Auslaufrinne eine dünnflüssige Grundmasse ausfließen läßt und auf der Rinne verschiedene Farbtünchen zufließen läßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE353276T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE353276C true DE353276C (de) | 1922-05-12 |
Family
ID=6280919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT353276D Expired DE353276C (de) | Giessverfahren zur Herstellung von Gebrauchs- und Kunstgegenstaenden aus Sorelzement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE353276C (de) |
-
0
- DE DENDAT353276D patent/DE353276C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE353276C (de) | Giessverfahren zur Herstellung von Gebrauchs- und Kunstgegenstaenden aus Sorelzement | |
DE466348C (de) | Vorrichtung zum Gebrauchsfertigmachen einer Pasta zur Herstellung von Gebissabdruecken | |
DE339338C (de) | Vorrichtung zur Herstellung marmorartig gemusterter Massen | |
DE350330C (de) | Injektionsspritze | |
DE558321C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Roehren oder Staeben aus Glas oder aehnlichen in der Hitze plastischen Massen | |
DE418613C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunstmarmor mit und ohne Hochglanz | |
DE935146C (de) | Verfahren zum Herstellen von Kolbenringen durch Giessen | |
DE740759C (de) | Verfahren zur Musterung kuenstlicher Zaehne aus Kunstharz | |
DE18220C (de) | Herstellung von Schüsseln und Schalen aus Pappe | |
AT18962B (de) | Handpresse zur Herstellung künstlicher Hohlsteine. | |
DE554359C (de) | Mundstueck fuer Strangpressen zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine | |
DE188178C (de) | ||
DE852126C (de) | Aufbaugiessmulde | |
DE687396C (de) | Verfahren zum Herstellen von geaderten und gefleckten Marmorplatten | |
DE658689C (de) | Verfahren zur Herstellung von verzierten Presskoerpern aus pulverfoermigen plastischen Massen | |
DE631448C (de) | Verfahren zur Herstellung gemusterter Presskoerper | |
DE656016C (de) | Verfahren zum Herstellen von Schmuckgegenstaenden | |
DE1170850B (de) | Vorrichtung zum automatischen Marmorieren von keramischen Fussbodenplatten | |
DE846774C (de) | Verfahren zum Giessen, insbesondere Schleudergiessen | |
DE261454C (de) | ||
DE397732C (de) | Wachsplastik | |
DE636414C (de) | Verfahren zum Herstellen von gemusterten Kautschukgegenstaenden mit Schattierungen und Farbuebergaengen nach Art der natuerlichen Haeute | |
DE366080C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus einer Gipsmasse | |
DE150196C (de) | ||
AT102943B (de) | Verfahren zur Herstellung metallisch glänzender Oberflächen. |