DE339338C - Vorrichtung zur Herstellung marmorartig gemusterter Massen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung marmorartig gemusterter Massen

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DE339338C
DE339338C DE1920339338D DE339338DD DE339338C DE 339338 C DE339338 C DE 339338C DE 1920339338 D DE1920339338 D DE 1920339338D DE 339338D D DE339338D D DE 339338DD DE 339338 C DE339338 C DE 339338C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/005Devices or processes for obtaining articles having a marble appearance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung. zur Herstellung marmorartig gemusterter Massen. Es sind Vorrichtungen zur- Herstellung marmorartig gemusterter Massen bekannt, bei welchen verschieden gefärbte Mörtelmassen aus einzelnen Kammern eines gemeinsamen Behälters über eine gemeinsame Ausmündung in die Form gegossen werden. Zur Hervorrufung von Flecken, Spiegeln, Wolkenbildungen und Adernbildern in ein und demselben Arbeitsgange kann nach vorliegender Erfindung mit dem Behälter ein Überleitungsgefäß zur nochmaligen Vermengung der Massen verbunden werden, und die Ausflüsse der einzelnen gleich oder ungleich großen, mit gleichen oder ungleichen Ausmündungen versehenen Kammern können durch einen Schieber o. dgl. oder sonstwie beeinflußt (verengt oder erweitert) werden. Ferner kann man die einzelnen Trennwände der Behälterkammern gegenseitig abgestuft oder von ungleicher Länge ausbilden, um ein ungleichmäßiges Zusammenfließen der Massen herbeizuführen. Man erzielt dadurch die dem Naturmarmor eigentümlichen sehr verschiedenartigen Musterungen in einem Arbeitsgange.
  • Die Zeichnung stellt in Fig. z ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung schaubildlich dar. Fig. a zeigt eine Einzelheit. Fig. 3 gibt ein weiteres Ausführungsbeispiel wieder.
  • Ein Behälter enthält eine Anzahl durch Trennwände b gebildete Kammern a, welche zur Aufnahme je- einer besonders gefärbten oder zusammengesetzten bildsamen Masse dienen. Die Kammern werden zunächst durch einen Abschlußschieber c oder eingeeignetes anderes Abschlußorgan am Auslauf abgeschlossen. Die Trennwände b sind unterschiedlich lang, sie sind nach dem Auslauf des Behälters zu gegenseitig abgestuft. Vor dem Behälterauslauf ist ein Sammelgefäß e mit einem Ausguß f angeordnet und lösbar mit dem Behälter, z. B. durch Einschieben in eine Führung g unterhalb des Behälters, verbunden.
  • Nachdem die gefärbten Massen in die Behälterkammern a eingebracht und jeweils darin vorbereitet, gegebenenfalls mit Füllstoffen vermengt worden sind, wird der Schieber c herausgezogen, der Behälter an den Handgriffen d schräg gehalten, so daß die einzelnen Massen aus den Kammern a heraustreten, vorn im Behälter zusammenfließen und in das Sammelgefäß e übertreten. Von da wird dann die Masse auf eine Glasplatte ausgegossen, wenn es sich z. B. darum handelt, Marmorplatten herzustellen, oder sie wird in eine Form gegossen, wenn es sich z. B. um die Anfertigung von Gebrauchs- und Ziergegenständen, Bildwerken usw. handelt. Man kann auch das Sammelgefäß fortlassen und die Massen unmittelbar aus dem Behälter in die Form ausgießen oder die Masse als Belag irgendwo auftragen. Die einzelnen Farbmassen erfahren nämlich, sobald sie aus den Kammern austreten, eine bandartige Vermengung, welche durch die gegenseitige Abstufung der Trennwände b in besonders eigenartiger Weise derart geleitet wird, daß die Massen nicht mit einemmal zusammentreten, sondern eine unterschiedliche, abgestufte Vermengung erfahren. Es bilden sich hierbei die dem Marmormuster ganz eigenartigen Flecken, Adern, Streifen, Spiegel usw. Dies wird noch unterstützt durch die Überleitung über das Gefäß e und Eingießen in die Form. Man erhält also auf diese Weise auf rein mechanischem Wege und auf einfachste Weise ein Marmormuster.
  • Je nachdem man die einzelnen Kammern, deren Anzahl beliebig sein kann, mehr oder weniger füllt oder sie unterschiedlich groß macht, kann man die eine oder andere Farbe mehr oder weniger hervortreten lassen und dadurch auch feinere Aderungen oder breite Bänder, Spiegel, Streifen, Flächen bestimmter Farbe bilden. So läßt sich auch hinter dem Abschlußschieber c noch e'_n zweiter Schieber, wie solcher in Fig. 2 besonders dargestellt ist, verwenden, welcher in Wirkung tritt, sobald der Schieber c herausgezogen worden ist. Dieser zweite Schieber lt besitzt enge Durchlässe i für einzelne, z. B. im dargestellten Ausführungsbeispiel für die beiden mittleren Kammern, welche die Farbmasse nur in einem feinen, eine Aderung in der Masse bildenden Strahl durchlassen. Die Trennwände b der Kammern können auch einseitig abgestuft gehalten sein, wie Fig. 3 zeigt. Durch die Abstufung der Trennwände wird auch eine Stauung beim Ausfließen der Massen vermieden. Der Austritt der Massen aus den einzelnen Kammern kann auch zeitweilig unterbrochen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung marmorartig gemusterter Massen, bei der verschieden gefärbte Mörtelmassen aus einzelnen Kammern eines gemeinsamen Behälters über eine gemeinsame Ausmündung in die Form gegossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hervorrufung von Flecken, Spiegeln, Wolkenbildungen- und Adernbildern in ein und demselben Arbeitsgange mit dem Behälter ein Überleitungsgefäß zur nochmaligen Vermengung der 'Tassen lösbar verbunden werden kann, und die Ausflüsse der einzelnen, gleich oder ungleich großen, mit gleichen oder ungleichen Ausmündungen versehenen Kammern durch einen Schieber o. dgl. (verengt oder erweitert) oder sonstwie beeinflußt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Trennwände (b) der Behälterkammern (a) gegenseitig abgestuft bzw. von ungleicher Länge sind, um ein ungleichmäßiges Zusammenfließen der Massen herbeizuführen.
DE1920339338D 1920-01-13 1920-01-13 Vorrichtung zur Herstellung marmorartig gemusterter Massen Expired DE339338C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170850B (de) * 1961-09-13 1964-05-21 Bohumil Vaska Vorrichtung zum automatischen Marmorieren von keramischen Fussbodenplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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