DE3531929A1 - Kettengezogener schraemlader - Google Patents

Kettengezogener schraemlader

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Hubert Dipl Ing Valerius
Guenter Noecker
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • E21CMINING OR QUARRYING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schrämlader für die Kohlengewinnung im untertägigen Steinkohlenbergbau mit an den Enden angeordneten Schneidwalzen und dem am Strebförderer geführten Schlitten mit mittig angeordnetem Walzenantrieb und dem Windenvorschubsystem.
Die schneidende Gewinnung mit Schrämladung hat gegenüber der alternativen schälenden Gewinnung eine Reihe von Vorteilen, so daß sie sich im Laufe der Entwicklung auch für geringmächtige Flöze immer mehr durchsetzt. Bei der sogenannten Niedrigwalzentechnik werden die Bauteile des Schrämladers zur Höheneinsparung nicht über, sondern vor dem Strebförderer angeordnet. Die Anwendungsbreite in geringen Flözmächtigkeiten wird derzeit durch die Mindesthöhe des Portals bzw. der Brücke über dem Förderer für den Haufwerksdurchgang bestimmt und ist in der unteren Grenzmächtigkeit mit etwa 1,3 bis 1,4 angesiedelt. Auch in diesen Flözmächtigkeitsbereichen werden Schrämlader mit an beiden Enden angeordneten und verschwenkbar ausgebildeten Schneidwalzen eingesetzt, wobei diese beiden Schneidwalzen in der Regel über einen gemeinsamen Antrieb verfügen. Der Vorschub der Schrämlader im Streb, die auf dem Strebförderer vor- und zurückverfahren werden, erfolgte früher über einer entlang des Strebförderers verspannten Kette, an der sich der Schrämlader über Kettenräder in die eine bzw. in die andere Richtung vorschob. Wegen sicherheitlicher und auch Energieproblemen ist man in den 70er Jahren zu kettenlosen Vorschubsystemen übergegangen, wobei das Vorschubsystem aus einem dem Schlitten zugeordneten Kettenrad und den Bracken des Strebförderers zugeordneten Triebstock besteht. Dabei erfolgt der Antrieb über hydraulische Winden, die ursprünglich mit Mineralöl betrieben wurden, dann aber mit sogenannten schwerentflammbaren Flüssigkeiten. Diese schwerentflammbaren Flüssigkeiten haben erhebliche Verschleißprobleme in den hydraulischen Winden gebracht, die zu Standzeiten dieser Winden im Extremfall von nur einigen Tagen führten. Da kurzfristig noch keine Besserung des technologischen Verhaltens der schwerentflammbaren Flüssigkeiten absehbar ist und letztlich sogar Probleme in der Umweltverträglichkeit aufgetaucht sind, ist der Einsatz derartiger Vorschubsysteme in Frage gestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrämlader mit einem HFD-flüssigkeitsfreien und niedrige Bauhöhen zulassendem Vorschubsystem zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Vorschubsystem aus mindestens einem endseitig des Strebförderers angeordneten, stationären Antrieb mit endloser, einsträngiger Kettenzwangsführung auf der Kohlen- und der Versatzstoßseite besteht.
Ein derartiges Vorschubsystem hat den Vorteil, daß auf die hydraulische Winde auf der im Streb verfahrenen Vorrichtung völlig verzichtet werden kann. Der Schrämlader wird insgesamt über die Kette im Streb auf- und abgefahren, wobei je nach Länge des Strebes und Ausbildung des Schrämladers mit nur einem einzigen Antrieb gearbeitet werden kann, der die durch die Kettenzwangsführung und entsprechenden Umlenkräder geführte Kette antreibt. Ein derartiger Schrämlader kann vorteilhaft nicht nur niedrigbauend ausgebildet werden, sondern verfügt darüber hinaus über einen wesentlich verkürzten Schlitten. Dadurch erhöht sich gleichzeitig seine Geländefähigkeit, zumal er durch Wegfall der Winden- und Zusatzwindengewichte auch noch wesentlich leichter ist. Damit ist der erfindungsgemäße Schrämlader besonders auch für den Einsatz in geneigten Streben von Vorteil, zumal ja auch durch den Wegfall der Flüssigkeitsfüllung für die hydraulische Winde weitere Gewichtsreduzierungen erreicht werden. Vorteilhaft ist weiter, daß die bisher von der Gesamtantriebsleistung des Maschinenantriebs abzuzweigende Windenantriebsleistung nunmehr voll in die Schneidarbeit mit integriert werden können. Damit steigt der Flächenverhieb eines derartigen Schrämladers erheblich.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kettenzwangsführung versatz- und kohlenstoßseitig wechselseitig an der oberen und unteren Förderprofilhälfte Überlappungen aufweist. Dadurch können die Fördererschubkräfte aus den Rückzylindern vorteilhaft von der Kettenführung aufgenommen werden, ohne daß sich nachteilige Beanspruchungen der Kettenzwangsführung bzw. des Strebförderers ergeben.
Weiter ist vorgesehen, daß die Aktivführung an der Kohlenstoßseite und/oder der Versatzstoßseite und die Rückführung des Leertrums auf der Versatzstoßseite und/oder der Kohlenstoßseite positioniert und eine Kette mit mehrfach Sicherheitsfaktor eingesetzt ist. Durch die Teilung der Kettenzwangsführung ist eine wesentliche Reduzierung der Gesamtbauhöhe erreicht, was gerade für den vorgesehenen Einsatzbereich in geringmächtigen Flözen von erheblichem Vorteil ist. Die Kette beispielsweise mit einem mehrfach Sicherheitsfaktor bringt aufgrund ihrer Ausbildung als "steife" Kette eine hohe Betriebssicherheit und ermöglicht gleichzeitig die bisher erfolgreiche Regeltechnik weiter einzusetzen. Die am Strebförderer heute generell vorhandenen Zweischraubenreihen mit einem genormten Mittenabstand von 85 mm werden zur Befestigung der Führung in Anspruch genommen. Zur Berücksichtigung der Forderung nach voller Vormontierbarkeit dienen Ausklinkungen an den Enden der rohrähnlichen Kettenführungen, die das Montieren von Außenknebeln zur Verbindung vormontiert angelieferter Rinnen unter Tage ermöglichen.
Einen günstigen Anschlag und damit eine Verbindung zwischen Schrämlader und ziehender Kette wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die kohlenstoßseitige Aktivführung einen mittig nach oben offenen Kanal aufweist. Dieser nach oben geöffnete kohlenstoßseitige Kanal verfügt über einen Führungsschlitz mit etwa 50 mm Breite, so daß ein an der Kette befestigtes Schwert leicht austreten kann, an dem der Schrämlader gelenkig und mit begrenztem Höhenspiel angeschlagen werden kann.
Zur Vermeidung von Verstopfungen in der Führung durch unvermeidlich im Bereich des Schrämladers sowie beim Nachrücken des Strebförderers eintretenden feuchten Feinhaufwerks sind großzügig dimensionierte Austrittsöffnungen seitlich und in Abständen Handlöcher an der Aktivführung und auch an der Rückführung vorgesehen. Diese erfüllen gleichfalls den Zweck, die entspannte und getrennte Kette aus der Führung ausheben zu können, so daß auf lösbare Teile an der Aktivführung und auch an der Rückführung verzichtet werden kann, was der Stabilität der Kettenführungen und ihrer Fertigungskosten zugutekommt.
Nach einer weiteren Ausbildung weist die versatzseitige Rückführung einen auf der vom Strebförderer wegweisenden Seite ausgebildeten waagerechten Schlitz auf. Dieser Schlitz liegt mittig vor der zweiten Schraubenreihe, so daß der Zugang für die Montage gesichert bleibt. Außerdem wird einerseits ein Austreten von zuviel Feinhaufwerk bzw. Kohlenstaub auf der gesamten Steblänge ermöglicht, ein für die Schmierung der Kette gewünschtes, verbleibendes Maß in der unteren Hälfte der Kettenführung jedoch gesichert. Zweckmäßigerweise ist dabei der Schlitz etwas außermittig, und zwar nach unten aus der Mitte verschoben ausgebildet. Dadurch kann die Menge des in der versatzseitigen Rückführung verbleibenden feinen Staubes genau reguliert werden. Zur Erleichterung der Montage bzw. insbesondere des Einbringens und Herausnehmens der Kette ist aber vorgesehen, daß der Schlitz zu in Abständen angeordneten Handlöchern erweitert ausgebildet und zumindest dort durch eine Sicherheitsklappe abdeckbar ist.
In vorteilhafter Weise ist bei dem erfindungsgemäßen Schrämlader sichergestellt, daß die zugeordneten Walzen bis an den Strebrand tätig werden können, da beidseitig des Maschinenrahmens des Strebförderers die kettenführende, eigenverlagerten Kettenräder angeordnet sind und daß die Kette mittig des Schlittens angeschlagen ist. Der Schrämlader wird somit mit Hilfe des Vorschubsystems über den Antriebsrahmen bzw. bis auf den Antriebsrahmen hochgezogen, so daß er die anstehende Kohle bis an den Strebrand hereingewinnen kann.
Um die Regelzeit beim Kettentrieb möglichst günstig zu gestalten, ist der stationäre Antrieb über einen im gesamten Drehzahlbereich regelbaren Elektromotor verfügend ausgebildet, und darüber hinaus ist ihm eine Kettenspannrolle zugeordnet, so daß beim Lastumschalten des Antriebsmotors das Bewegungsspiel der Kette auf eine Minium reduziert wird. Zweckmäßigerweise ist der stationäre Antrieb dabei mit einem Asynchronmotor mit Frequenz- Umformer und Spannungsregelung (Bergbau-Monoverter) ausgerüstet. Hohe Leistungen dieser Antriebe erlauben bei voller Regelfälligkeit eine nur von der Lagerstätte und der installierten Schneidleistung begrenzte hohe Marschgeschwindigkeit.
Eine einfache und zweckmäßige Anordnung sieht vor, daß der stationäre Antrieb mit Kegelgetriebe auf einer mit einer Strebrinne verschweißten Aufnahmeplatte angeordnet ist. Der Kettentrieb wird dabei zweckmäßigerweise, ebenso wie der Förderantrieb, vorzugsweise mit Kegelgetrieben angetrieben, um ein Überbauen mit verlängertem Streb-Schildausbau bei im Streb liegenden Antrieben zu gestatten.
Über die zwischen den beiden Antrieben angeordnete Kettenspannrolle wird sowohl die benötigte Kettenvorspannung sichergestellt, als auch die ablaufende Kette auf die niedrige versatzstoßseitige Kettenführung gebracht.
Am Gegenantrieb des Strebförderers bei nur einseitigem Vorschubantrieb erfolgt die Ablenkung der Kette auf die niedrige versatzseitige Kettenführung lediglich indem den Umlenkkettenrädern am Hilfsantrieb versatzseitig ein vertikal stehendes, nicht angetriebenes Kettenrichtrad zugeordnet ist.
Die Erfindung zeichnet sich durch einen hohen technischen Fortschritt aus, der umso überraschender ist, als an sich kettengetriebene Schrämmaschinen aus der früheren Entwicklung der schrämenden Gewinnung bekannt sind. Überraschenderweise ist bei einem derartigen Kettentrieb eine höhere Marschgeschwindigkeit des Schrämladers möglich, zumal auch noch eine erhöhte Schneidleistung zur Verfügung steht, weil der Windenantrieb auf dem Schlitten eingespart ist. Die heute auf 7,3 m/min begrenzte Vorschubgeschwindigkeit bei hydraulischen Winden im Bereich geringmächtiger Flöze wird von vornherein auf 10 m/min oder mehr auszulegen sein. Neben den bereits erläuterten Vorteilen mit der geringeren Länge des Schrämladers und der geringeren Bauhöhe aufgrund der auf beide Seiten des Strebförderers verteilten Kettenführung sowie des erheblich verringerten Gewichtes ist zu erwähnen, daß ein Umbau ohne wesentliche Änderungen bei vorhandenen Maschinen möglich ist. Darüber hinaus können die jetzt meist über 300 mm dicken Portale bzw. Brücken erheblich reduziert werden, weil auf den Triebstockantrieb verzichtet wird. Die jetzt noch erforderlichen Portale weisen eine Dicke von ca. 100 mm auf, so daß sich allein schon daraus ein Höhengewinn von rund 200 mm ergibt. Außerdem orientiert sich der Ansatzpunkt des Portals bzw. der Brücke nicht mehr auf der Mitte der Antriebshülle der Winde, so daß sich ein insgesamt höherer Portaldurchgang ergibt. Der bisher übliche, sehr teure Schlitten, wird sich als nur noch reines Stahlbauteil wesentlich im Preis verringern. All dies zeigt, daß mit der erfindungsgemäßen Lösung des Schrämladers der Einzug der Schrämlader bzw. der schneidenden Gewinnung auch in geringmächtige Flöze möglich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der einzelnen Figuren weiter erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schrämlader im Einsatz in Vorkopfansicht,
Fig. 2 den Strebrandbereich mit Maschinenrahmen für den Strebförderer und den Schrämladervorschub in Seitenansicht,
Fig. 3 Strebförderer und Schrämladerantrieb in Draufsicht,
Fig. 4 den Hilfsantrieb in Seitenansicht,
Fig. 5 den Hilfsantrieb in Draufsicht,
Fig. 6 die kohlenstoßseitige Kettenführung im Schnitt,
Fig. 7 die versatzstoßseitige Kettenführung in Vorkopfansicht,
Fig. 8 die Kettenführung in Seitenansicht und
Fig. 9a u. 9b ein Ausführungsbeispiel für die Verbindungen zweier Kettenführungen mit Überlappungen in Seitenansicht und im Schnitt nach den Linien A-B.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Schrämlader 1 befindet sich im Einsatz in einem Streb. Hangendes 2 und Liegendes 3 werden einmal durch den Kohlenstoß 4 sowie den sich von der Versatzstoßseite 6 zur Kohlenstoßseite 5 über den Strebförderer 7 erstreckenden Strebausbau 8 abgestützt. Dieser Strebausbau 8 wird über Vorschubzylinder 9 in Richtung Kohlenstoß 4 verschoben bzw. schiebt den Strebförderer 7, nachdem der Schrämlader 1 durchgefahren ist, in Richtung Kohlenstoß 4 vor.
Der Schrämlader 1 verfügt über ein Vorschubsystem 10, das aus der in einer Kettenzwangsführung 11, 11′ laufenden Kette 14 besteht. Diese Kettenzwangsführung 11, 11′ ist geteilt und besteht aus der kohlenstoßseitigen Aktivführung 12 sowie der Rückführung 13 mit dem Leertrum.
Der Schrämlader 1 verfügt über an beiden Enden vorgesehene Schneidwalzen 17, die sich am Schlitten 18 abstützen, der auch den notwendigen Antrieb mitträgt. Die notwendige Abstützung des Schrämladers 1 erfolgt auf der Versatzstoßseite 6 durch das den Strebförderer 7 überkragende Portal bzw. die Brücke 19.
Auf Einzelheiten hierzu ist der Einfachheit halber hier verzichtet weil bezüglich dieser Einzelheiten auf bestehende Lösungen zurückgegriffen werden kann. Verdeutlicht ist nur, daß die Brücke 19 über eine wesentlich verringerte Dicke verfügt.
Im Maschinenrahmen 20 des Strebförderers 7 mit der Umkehre 21 sind Kettenräder 22, 23 angeordnet, wie die Fig. 2 und 3 verdeutlichen. Über diese Kettenräder 22, 23 wird die Kette 14 aus der Aktivführung 12 in die Rückführung 13 umgeleitet und dem im Abstand zum Maschinenrahmen 20 angeordneten stationären Antrieb 27 des Vorschubsystems 10 zugeführt. Nach dem Antriebsrad 26 des stationären Antriebes 27 wird die Kette 14 dann über eine Kettenspannrolle 24 mit Zylinder 25 geführt, um ihr jeweils die notwendige Vorspannung zu geben.
Der Fördererantrieb 33 kann ebenso wie der stationäre Antrieb 27 vorzugsweise über Kegelgetriebe 28 mit Motoren 29 verfügen. Diese einzelnen Teile können auf einer an der Strebrinne 30 angeschweißten Aufnahmeplatte 31 angeordnet sein. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel verdeutlicht insbesondere Fig. 3.
Die Fig. 4 und 5 geben die Anordnung in Verbindung mit einem Hilfsantrieb 34 wieder. Dieser verfügt zunächst über einen dem Fördererantrieb 33 entsprechenden Förderantrieb 33′. Auch hier sind dem Maschinenrahmen 20′ Umlenkräder 35, 36 zugeordnet, über die die Kette 14 von der Rückführung 13 in die Aktivführung 12 umgeleitet wird. Über das Kettenrichtrad 37 erfolgt eine genaue Einführung der Kette 14 in die Umlenkräder 35, 36.
Die Aktivführung 12 ist rohrförmig ausgebildet, wie Fig. 6 verdeutlicht. Sie verfügt über einen entsprechenden kreisförmigen Kanal 39, der im dargestellten Ausführungsbeispiel im Kopfbereich einen Führungsschlitz 40 mit einer Breite von etwa 50 mm aufweist. Der Führungsschlitz 40 kann anders als in Fig. 6 dargestellt, auch seitlich ähnlich der Anordnung der versatzstoßseitigen Rückführung ausgebildet sein. Seitlich sind Austrittsöffnungen 41 vorgesehen, über die Haufwerk bzw. Kohleklein austreten soll. Diese Austrittsöffnungen 41 können auch gleichzeitig als Ausklinkungen dienen, die das Montieren von Außenknebeln zur Verbindung vormontiert angelieferter Rinnen unter Tage ermöglichen.
Fig. 7 zeigt die Rückführung 13, die oberhalb des Anschlages 44 für den Ausbau angeordnet ist. Sie verfügt über einen waagerecht angeordneten Schlitz 45, der über Sicherheitsklappen 46 verschließbar ist. Diese Sicherheitsklappen 46 verschwenken um das Gelenk 47.
Außerdem ist auch hier eine Ausklinkung 48 an den Enden der einzelnen Rückführungen vorgesehen, um die Vormontage zu erleichtern.
Der Schlitz 45, der über die Sicherheitsklappen 46 verschlossen werden kann, ist etwas außermittig angesetzt, um je nach Bedarf die Menge des im Kanal der Rückführung 13 verbleibenden Kohlenstaubes zu regulieren, der einerseits als Schmiermittel für die Kette 14 benötigt wird, andererseits aber nicht zu einer Behinderung führen darf.
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht einer Rinne, an der eine Kettenzwangsführung 11 angebracht ist. Der Schlitz 45 oder auch der Führungsschlitz 40 sind in regelmäßigen Abständen erweitert ausgebildet, so daß sich Handlöchern 51, 52 ergeben, die das Herausnehmen bzw. Einlegen der Kette 14 erleichtern.
Sowohl im Bereich der oberen Profilhälfte 49 wie auch der unteren Profilhälfte 50 des Förderers 7 sind Überlappungen 53 der Kettenzwangsführung 11 vorgesehen. So können die Fördererschubkräfte aus dem Vorschubzylinder 9 aufgefangen werden. Diese Überlappungen 53 wechseln sich mit Einschnitten 54 ab.
In den Fig. 9a und 9b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verbindung der Kettenzwangsführung 11 wiedergegeben. Die beiden wechselseitigen Überlappungen 53 in der oberen und unteren Förderprofilhälfte haben ein Maß von rd. 50 mm. Durch Verschweißung mit dem Führungsrohr oben und der Fahrbahn unten (kohlenstoßseitig), bzw. Querblech (versatzstoßseitig) ist ein hohes Widerstandsmoment gegeben, das hohe Querkräfte ohne Belastung der Rinnenverbindung aufzunehmen gestattet. Die Längsverbindung vormontierter Rinnenschüsse erfolgt durch Einlegung des Original-Rinnenknebels 56 durch die vorgesehene Ausparung 57 in den überlappenden Kettenführungen. Danach wird das Füllstück 58 mit gleichzeitiger Sicherungswirkung für den Rinnenknebel 56 montiert. Durch entgegengesetzte Überlappung auf der Versatz- und Kohlenstoßseite ist das Füllstück 58 beidseitig verwendbar.
Die am Kohlenstoß benötigte Verbreiterung der Fahrbahn beim erfindungsgemäßen Schrämlader wird durch die Verschmälerung auf der Versatzseite infolge des Entfallens der bisherigen Triebstockführung aufgefangen, wobei sich letztlich sogar noch eine leichte Verbesserung in der Hinsicht ergibt, daß aufgrund der geringfügig verringerten Breite des Gesamtsystems der Abstand des vorhandenen Ausbaus zum Kohlenstoß noch verringert werden kann.
  • 1 Schrämlader
     2 Hangendes
     3 Liegendes
     4 Kohlenstoß
     5 Kohlenstoßseite
     5 Kohlenstoßseite
     6 Versatzstoßseite
     7 Strebförderer
     8 Strebausbau
     9 Vorschubzylinder
    10 Vorschubsystem
    11 Kettenzwangsführung
    12 Aktivführung
    13 Rückführung
    14 Kette
    17 Walze
    18 Schlitten
    19 Brücke - Portal
    20 Maschinenrahmen
    21 Umkehre
    22 Kettenrad
    23 Kettenrad
    24 Kettenspannrolle
    25 Zylinder
    26 Antriebsrad
    27 stationärer Antrieb
    28 Kegelgetriebe
    29 Motor
    30 Strebrinne
    31 Aufnahmeplatte
    33 Fördererantrieb
    34 Hilfsantrieb
    35 Umlenkkettenrad
    36 Umlenkkettenrad
    37 Kettenrichtrad
    39 Kanal in 12
    40 Führungsschlitz
    41 Austrittsöffnung
    42 Hilfsknebel
    44 Anschlag Ausbau
    45 Schlitz in 13
    46 Sicherheitsklappe
    47 Gelenk
    48 Ausklinkung
    49 Fördererprofilhälfte oben
    50 Fördererprofilhälfte unten
    51 Handloch
    52 Handloch
    53 Überlappung
    54 Einschnitt
    55 Verbindung
    56 Rinnenknebel
    57 Aussparung
    58 Füllstück

Claims (12)

1. Schrämlader für die Kohlengewinnung im untertägigen Steinkohlenbergbau mit an den Enden angeordneten Schneidwalzen und dem am Strebförderer geführten Schlitten mit mittig angeordnetem Walzenantrieb und dem Windenvorschubsystem, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubsystem (10) aus mindestens einem endseitig des Strebförderers (7) angeordneten, stationären Antrieb (27) mit endloser, einsträngiger Kettenzwangsführung (11) auf der Kohlen- (5) und der Versatzstoßseite (6) besteht.
2. Schrämlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivführung (12) an der Kohlenstoßseite (5) und/oder auf der Versatzstoßseite (6) und die Rückführung (13) des Leertrums auf der Versatzstoßseite (6) und/oder der Kohlenstoßseite (5) positioniert und eine Kette (14) mit mehrfach Sicherheitsfaktor eingesetzt ist.
3. Schrämlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenzwangsführung (11) versatz- und kohlenstoßseitig wechselseitig in der oberen und unteren Fördererprofilhälfte (49, Überlappungen (53, 54) aufweist.
4. Schrämlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kohlenstoßseitige Aktivführung (12) einen offenen Kanal (39) beispielsweise mittig angeordnet aufweist.
5. Schrämlader nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivführung (12) seitlich ausgebildete Austrittsöffnungen (41) und in Abständen Handlöcher (51, 52) aufweist.
6. Schrämlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die versatzseitige Rückführung (13) einen auf der vom Strebförderer (7) wegweisenden Seite ausgebildeten waagerechten Schlitz (45) aufweist.
7. Schrämlader nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (45) zu in Abständen angeordneten Handlöchern (51, 52) erweitert ausgebildet und zumindest dort durch eine Sicherheitsklappe (46) abdeckbar ist.
8. Schrämlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Maschinenrahmens (20) des Strebförderers (7) die Kette (14) führende, eigenverlagerte Kettenräder (22, 23) angeordnet sind und daß die Kette mittig des Schlittens (18) angeschlagen ist.
9. Schrämlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der und/oder die stationären Antriebe (27, 27′) über im gesamten Drehzahlbereich regelbare Elektromotoren verfügen und daß ihnen jeweils eine Kettenspannrolle (24) zugeordnet ist.
10. Schrämlader nach Anspruch 1 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der und/oder die stationären Antriebe (27, 27′) mit einem Asynchronmotor mit Frequenz-Umformer (Bergbau-Monoverter) und Spannungsregelung ausgerüstet ist.
11. Schrämlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Antrieb (27) mit Kegelgetriebe (28) auf einer mit einer Strebrinne (30) verschweißten Aufnahmeplatte (31) angeordnet ist.
12. Schrämlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Umlenkkettenrädern (35, 36) am Hilfsantrieb (34) versatzseitig ein vertikal stehendes, nicht angetriebenes Kettenrichtrad (37) zugeordnet ist.
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