DE353096C - Rolle fuer Rollenlager - Google Patents

Rolle fuer Rollenlager

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DE353096C
DE353096C DENDAT353096D DE353096DD DE353096C DE 353096 C DE353096 C DE 353096C DE NDAT353096 D DENDAT353096 D DE NDAT353096D DE 353096D D DE353096D D DE 353096DD DE 353096 C DE353096 C DE 353096C
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DE
Germany
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rod
roll
roller
fibers
axis
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Expired
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DENDAT353096D
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English (en)
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SKF AB
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Svenska Kullagerfabriken AB
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Publication of DE353096C publication Critical patent/DE353096C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/34Rollers; Needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Rolle für Rollenlager. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Rolle für Rollenlager, die widerstandsfähiger und haltbarer als die bis jetzt bekannten Lagerrollen ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung solcher Rollen.
  • Die neue Rolle kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Fasern ihres Metalles schraubenförmig verlaufen.
  • Es ist eine den Sachverständigen allgemein bekannte und erkannte Tatsache, daß das Material einer gegossenen, gerollten oder gezogenen Stahlstange anisotiopisch ist, d. h. verschiedene Eigenschaften in der Längs- und Ouenichtung aufweist. Dies wird für gewöhnlich dein Umstand zugeschiieben, daß das Material in der Längsrichtung der Stange verläuft, und zwar infolge der Behandlung, welcher das Material beim Gießen, Rollen, oder Ziehen ausgesetzt wird. In solchem Material sind längslaufende Einmengungen sowie Zonen oder Gebiete wechselnder Zusammensetzung, sogenannte Fasern, vorhanden. Diese Fasern können nicht durch die Wäxmebehandlungsverfahren, die gegenwärtig im Gebrauch sind, beseitigt werden. Sie bedeuten Schwächungslinien der Stange, die in dem aus der Stange hergestellten Erzeugnis zurückbleiben.
  • In der Heistellung von Rollen für Rollenlager ist es allgemein gebräuchlich, Stangen oder Draht als Ausgangsmaterial .für die Rollen zu verwenden. Der Einfachheit wegen wird in dieser Beschreibung das Wort »Stange« als allgemeine Bezeichnung des Rollenwerkstücke benutzt.
  • Die Stange wird in die für die Rollen geeignete Längen zerlegt, die so abgeschnittenen Stücke werden termisch behandelt, geschliffen und poliert, wobei die Achse der fertigen Rolle der Achse der Stange im wesentlichen entspricht und das in oder in der Nähe der Oberfläche der fertigen Rolle befindliche Material dasselbe ist, welches in oder in der Nähe der Oberfläche der Stange lag. Das fertige Erzeugnis weist demnach die oben angegebenen, längslaufenden Schwächungslinien auf. In Rollenlagern wird die augenblickliche Belastung der Rolle längs der Erzeugenden verteilt und hieraus folgt, da.ß die größten Beanspruchungen längs derselben Linien wie die Schwächungen zusammengedrängt sind. Auf dieser Tatsache bei uht wahrscheinlich der Umstand, daß Rollen für solche Lager häufig nach längslaufenden Ebenen bersten, die sich von der Oberfläche aus gegen die Achse I erstrecken. Dies ist sowohl während tatsächlicher Betriebsverhältnisse als auch in andauernden Laboratoriumsversuchen festgestellt worden.
  • Beim Versuche des Erfinders, die angegebenen Nachteile zu beseitigen, hat es sich herausgestellt, daß es praktisch möglich ist, Rollen herzustellen, in welchen die Richtung der Fasern der Rolle die Längsrichtung der Rolle oder die Linien kreuzen, längs welcher der augenblickliche Druck wirkt. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Stange, aus welcher die Rolle herzustellen ist, um ihre eigene Achse verdreht wird. Die Größe der Verdrehung der Stange hängt von der Art des Materials, der Ebenheit oder Unebenheit der Oberfläche der Stange, dem Durchmesser der -Stange, dem Maße; in welchem der Duichmesser der Stange beim Fertigherstellen der Rolle herabzusetzen ist, sowie von der beabsichtigten Verwendung der fertigen Rolle ab. Als wesentlicher Hinweis für den Fachmann mag erwähnt werden, daß die Verdrehung eine derartige sein soll, daß die querlaufende Richtung der Fasern im Metall an oder in der Nähe der Oberfläche der Rolle sich nachweisen läßt. Die gleichen Bedingungen wie oben angegeben nebst die örtlichen Verhältnisse bei der in Betracht kommenden Werkstatt sind für die Temperatur ausschlaggebend, bei welcher die Verdrehung erfolgen soll, indem die Verdrehung bewerlzstelligt werden kann, wenn die Stange heiß oder kalt ist. Sie läßt sich ausführen, wenn die Stange nach dem Austritt aus der Walze noch heiß ist, oder es kann auch die Stange zwecks ihrer Verdrehung besonders erhitzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sowie das Verfahren zur Herstellung derselben veranschaulicht.
  • Abb. = ist eine Seitenansicht der Rolle.
  • Abb. 2 stellt eine verdrehte Stange dar, von welcher die Rolle abgeschnitten werden soll. Abb. 3 zeigt einen Teil einer Stange vor der Verdrehung.
  • Abb. q. ist eine schematische Endansicht einer geplatzten Rolle.
  • Die genaue Gestalt der fertig hergestellten Rolle hängt von der beabsichtigten Verwendung der Rolle sowie von der Gestalt der Laufringe ab, mit welchen die Rolle zusammenwirken soll. Zwecks Vereinfachung der Beschreibung ist in Abb. i eine zylinderförmige Rolle 5 dargestellt. Die gestrichelte Linie 6, die im wesentlichen parallel zur Achse der Rolle verläuft, stellt eine gegebene Berührungslinie der Rolle mit den Laufringen dar. Die punktierten Linien stellen die Verteilungslinien der Metallfasern insbesondere an oder in der Nähe der Oberfläche der fertigen Rolle dar. Es ist ohne weiteres ersichtlich; daß diese Linien die genannte, gegebene Berührungslinie kreuzen. In Abb. 4 bezeichnet zo einen Riß einer Rolle 50, in der die Metallfasern im wesentlichen parallel zur Achse verlaufen und in der die Ebene des Risses eine radiale Richtung aufweist. Bei der Rolle gemäß der Erfindung kreuzt die Richtung der Metallfasern die gewöhnlichen Rißlinien, so daß jedes Bestreben eines Risses sich in einer radialen Ebene zu verbreiten, sich nicht von einem Ende der Rolle nach dem. anderen erstrecken kann, und in der Tat kann ein solches Bestreben überhaupt nicht vorhanden sein. Eine stoßweise Belastung, die bei einer gewöhnlichen Rolle eine Quetschbelastung ist, indem sie mit der Faserrichtung und der Rißlinie zusammenfällt, hat keine Wirkung auf die Rolle gemäß dieser Erfindung, weil sie quer zu der Faserrichtung angebracht wird.
  • Ein geeignetes Verfahren zur Herstellung der neuen Rolle besteht darin, daß als Ausgangsmaterial eine Stange 8 derartiger Länge und Dicke benutzt wird, daß sie die Bearbeitung in der Fertigherstellung der Rolle zuläßt. Ein Teil einer solchen Stange ist in Abb. 3 dargestellt, wo die Längsfasern der Stange durch die punktierten Linien g angedeutet sind. Die Stange wird dann um ihre Längsachse verdreht, was bei irgendeiner geeigneten Temperatur der Umgebung, und zwar in den meisten Fällen bei gewöhnlicher Lufttemperatur vor sich gehen kann. Die Verdrehung der Stange um ihre Achse hat zur Folge, daß die Metallfasern srhraubenförinig zu liegen kommen, wie durch die punktierten Linien 7o der Stange 8o in Abb. 2 angedeutet ist. Der Durchmesser dieser Stange wird dann auf das richtige Maß herabgesetzt, entweder vor oder nach Ausglühen der Stange. Die Stange wird dann in für die herzustellenden Rollen entsprechende Längen abgeschnitten. Diese Rollen werden fertiggearbeitet, gehärtet, angelassen, geschliffen und poliert. Ein Beispiel des dadurch erhaltenen Enderzeugnisses ist in Abb. r dargestellt und besteht aus einer Rolle 5 mit einer festen ununterbrochenen Fläche, wobei die Metallfasern dieser Fläche oder in der Nähe dieser Fläche schraubenförmig verlaufen; wie durch die Linien 7 angedeutet ist, und falls die Rolle genügende Länge hat, wird die gegebene Berührungslinie mehrmals durch diese Schraubenlinien gekreuzt.
  • Zu bemerken ist, daß innerhalb der Tragweite der Ansprüche Abweichungen von der dargestellten Form der Rolle je nach den Anforderungen vorgenommen werden können, sowie daß ferner Änderungen ausgeführt werden, um besonderen Anforderungen an den Erfindungsgegenstand zu entsprechen; auch in bezug auf die Herstellung können Änderungen vorgenommen werden, ohne daß man vom Wesen der Erfindung abweicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Rolle für Rollenlager, bestehend aus einem massiven zylinderförmigen Stangenteil mit ununterbrochener Oberfläche und schraubenförmig verlaufender Faserrichtung. .
  2. 2. Rolle nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Fasern nur in oder in der Nähe der Oberfläche der Rolle schraubenförmig verlaufen.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung der Rolle nach Anspruch r oder z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylinderförmige Metallstange mit ununterbrochener Oberfläche iun ihre eigene Achse verdreht wird, bis die Fasern des Metalles der Stange schraubenförmig verlaufen, worauf zur Bildung der Rollen entsprechende Stücke der Stange abgeschnitten und ler tiggearbeitet werden.
DENDAT353096D Rolle fuer Rollenlager Expired DE353096C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE353096T

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Publication Number Publication Date
DE353096C true DE353096C (de) 1922-05-17

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ID=6279712

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT353096D Expired DE353096C (de) Rolle fuer Rollenlager

Country Status (1)

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DE (1) DE353096C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740752C (de) * 1938-01-27 1943-10-28 Krupp Ag Verfahren zur Erhoehung der Widerstandsfaehigkeit von mehrlagigen Voll- und Hohlkoerpern fuer den Geschuetzrohrbau
DE4311194A1 (de) * 1992-04-10 1993-10-14 Daido Metal Co Ltd Gleit-/Wälzlager, das Wälzelemente hat
DE102010014560A1 (de) 2010-04-10 2011-10-13 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Wälzkörper sowie Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (4)

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DE740752C (de) * 1938-01-27 1943-10-28 Krupp Ag Verfahren zur Erhoehung der Widerstandsfaehigkeit von mehrlagigen Voll- und Hohlkoerpern fuer den Geschuetzrohrbau
DE4311194A1 (de) * 1992-04-10 1993-10-14 Daido Metal Co Ltd Gleit-/Wälzlager, das Wälzelemente hat
DE4311194C2 (de) * 1992-04-10 1998-07-09 Daido Metal Co Ltd Gleit-/Wälzlager
DE102010014560A1 (de) 2010-04-10 2011-10-13 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Wälzkörper sowie Verfahren zu dessen Herstellung

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