DE352950C - Schluessel - Google Patents

Schluessel

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DE352950C
DE352950C DE1920352950D DE352950DD DE352950C DE 352950 C DE352950 C DE 352950C DE 1920352950 D DE1920352950 D DE 1920352950D DE 352950D D DE352950D D DE 352950DD DE 352950 C DE352950 C DE 352950C
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Germany
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key
lock
shaft
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keyhole
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Expired
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DE1920352950D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/002Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for flexible keys

Landscapes

  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. MAI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 352950 -KLASSE 68 a GRUPPE 83
Hubert Thoraas und Louis Cohen in Charlottenburg.
Schlüssel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1920 ab,
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlüssel und die zugehörige Schloßeinrichtung. Sie besteht darin, daß der Schaft des Schlüssels biegsam ist und die Führung des Schlosses für den Schlüsselschaft eine ganz beliebige Krümmung aufweist. Das Schloß, dessen Konstruktion im übrigen für die Erfindung ohne Bedeutung ist, kann dabei im Anschluß an die Schlüsselführung in üblicher Lage hinter dem Schlüsselloch oder versetzt zu demselben, über, unter oder seitlich vom Schlüsselloch liegen, jedenfalls aber so, daß mit Rücksicht auf die Beschaffenheit der Führung mit dem biegsamen Schlüssel sozusagen um die Ecke geschlossen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend beschrieben und ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt den neuen Schlüssel in Ansicht. Abb. 2 zeigt die Konstruktion des Schlüsselschaftes.
Abb. 3 veranschaulicht eine Schloßeinrichtung,
Abb. 4 ebenfalls eine Schloßeinrichtung anderer Ausführung.
Der Schlüssel ist äußerlich von der üblichen Form und kann in jeder Länge und Stärke, sowie mit jeder Art Bart hergestellt werden. Gemäß der Erfindung ist der Schaft ι des Schlüssels biegsam. Beispielsweise wird der Schlüsselschaft aus auf Drall gewickeltem Draht hergestellt, und zwar aus einem oder mehreren übereinander gewickelten Drähten oder einem in mehreren Lagen hin und zurück gewickeltem Draht. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel besteht der Schaft aus drei auf Drall gewickelten Drähten 2, 3, 4. Als Material ist Klaviersaitendraht gewählt und die aufeinanderfolgenden Drähte j sind gegenläufig gewickelt, derart, daß beim Schließen in der einen und anderen Richtung der Drall der einzelnen Drähte gegensätzlich wirkt. Die Drahtwicldungen können sich daher weder öffnen noch zusammenziehen, und die Schlüssellänge ist somit genau begrenzt. Ebensogut kann der Schaft aus verseilten Drahtlitzen hergestellt werden, oder aus parallel liegenden Drahtlitzen, die umwickelt sind, oder aus einer kurzgliedrigen Kette u. dgl. m. Jedenfalls aber immer so, daß der Schaft biegsam ist und in eine beliebig gekrümmte Schaftführung eingeschoben und in dieser gedreht werden kann. An der Schloßeinrichtung ist das wesentlich Neue die Führung für den biegsamen Schlüsselschaft zwischen Schlüsselloch und Schloß. Das Schloß selbst ist, wie bereits erwähnt, ohne Bedeutung. Es kann jedes beliebige Schloß benutzt werden. Die Führung gemäß der Erfindung besteht aus einem beliebig gekrümmten, in der Länge der Schaftlänge des Schlüssels entsprechenden Führungsrohr 5. Die Krümmung der Führung kann in einem Viertelkreis verlaufen, wie in Abb. 4 dargestellt ist, oder es kann eine Doppelkrümmung sein, wie in Abb. 3 veranschaulicht. Überhaupt kann die Führung, wie betont werden muß, jede beliebige Art Krümmung oder mehrfache Krümmung besitzen, und diese Krümmung kann derart verlaufen, daß das Schloß in üblicher Lage hinter dem Schlüsselloch oder versetzt zum Sehlüsselloch, oberhalb, unterhalb, oder seitlich zu demselben liegen kann. Ist das Schloß in der Tür selbst angeordnet, so kann die Führung derart eingerichtet sein, daß nur von einer Seite oder auch von beiden Seiten her geschlossen werden kann. Ebenso läßt sich die Führung ohne weiteres für ein 'auf die Tür aufgesetztes Schloß benutzen. Selbstverständlich kann der Schlüssel und die Führung ebensogut wie für Türschlösser für Schubladenschlösser und überhaupt Schlösser beliebigen Zweckes benutzt werden.
Es ist auch zu bemerken, daß die Führung einheitlich mit einer Haltevorrichtung für das Schloß ausgebildet werden kann, derart, daß sich eine komplette Schloßeinrichtung mit Schlüssel herstellen läßt, die je nach ihrem Verwendungszweck eine verschiedene Ausführung zeigen wird.
Der Vorzug des neuen Schlüssels und der zugehörigen Schloßeinrichtung besteht darin, daß eine Tür, ein Behälter usw., der mit dem Schlüssel und der Schießeinrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, unter keinen Umständen mittels eines Schlüssels mit festem Schaft, mit einem Dietrich oder anderem Einbruchswerkzeug geöffnet werden kann. Ein Vorzug besteht weiter darin, daß die versetzte Lage des Schlosses zum Schlüsselloch ein Ausschneiden des Schlosses erschwert oder überhaupt unmöglich macht, da die Lage des Schlosses nicht erkennbar ist. Tatsächlich kann das Schloß in jeder Entfernung vom Schlüsselloch angebracht werden. Die Schlüssellänge spielt keine Rolle, weil sich auch der längste Schlüssel infolge der Biegsamkeit des Schaftes zusammenwickeln und bequem in der Tasche oder einem anderen Aufbewahrungsort unterbringen läßt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Schlüssels biegsam, z. B. aus auf Drall gewickeltem Draht, verseiltem Draht, umwickelten Drahtfäden, einer Kette
o. dgl. hergestellt ist.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft aus mehreren gegenläufig übereinander auf Drall gewickelten Drähten hergestellt wird, die sich gegenseitig derart sperren, daß die Schaftlänge unveränderlich ist,
3. Führung für Schlüssel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß in üblicher Lage oder versetzt zum Schlüsselloch angeordnet und die das Schloß mit dem Schlüsselloch verbindende Führung beliebig gekrümmt ist.
4. Führung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beliebig gekrümmte Führung gleichzeitig die Haltevorrichtung für das versetzt liegende Schloß bildet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920352950D 1920-12-01 1920-12-01 Schluessel Expired DE352950C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE352950C true DE352950C (de) 1922-05-09

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ID=6278743

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DE1920352950D Expired DE352950C (de) 1920-12-01 1920-12-01 Schluessel

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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