DE3529097C2 - - Google Patents
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H18/00—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
- A63H18/14—Drives arranged in the track, e.g. endless conveying means, magnets, driving-discs
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Description
Die Erfindung betrifft ein Unterflurtransportsystem für
Führungsmagnete von durch magnetische Kopplung einzeln
angetriebenen Spielzeug-Modellfahrzeugen entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem aus der DE-AS 12 01 224 bekannten Unterflurtransportsystem
der vorbezeichneten Art sind unterhalb
der Fahrspuren auf einer Modellanlagenplatte jeweils
Einschienenkörper angeordnet, auf denen elektrisch angetriebene
Transportfahrzeuge fahren. Diese Transportfahrzeuge
bestehen aus einem ähnlich einem Hängebahnfahrzeug
ausgebildeten Antriebsfahrgestell und einem
darauf abgestützten Magnetträgerfahrgestell. Damit der
Führungsmagnet im Bereich seiner Ausdehnung unterhalb der
Modellanlagenplatte ständig seine waagerechte Stellung
beibehält, auch wenn die ihn tragende Laufkatze des
Antriebsfahrgestells in den Kurven Pendelbewegungen
ausführt, ist der Magnetträger an beiden Seiten mit
kleinen Rollen versehen, die bei Geradeausfahrt von der
Unterseite der Anlagenplatte in einem geringen Abstand
verbleiben, während bei Kurvenfahrt jeweils eine der
kleinen Rollen mit der Unterseite der Anlagenplatte in
Berührung gelangt. Daraus ergibt sich, daß das
Magnetträgerfahrgestell auf einem am Antriebsfahrgestell
befestigten Lagerteil abgestützt und in geringen Grenzen
dazu seitlich schwenkbar ist. Ein Nachteil des bei diesem
Transportsystem angewendeten Hängebahnprinzips ist darin
zu sehen, daß die unterhalb des Einschienenkörpers hängenden
Bestandteile des Antriebsfahrzeuges nicht nur viel
Platz beanspruchen, sondern praktisch jeden Kreuzungsverkehr
unmöglich machen, weil dort der Einschienenkörper
über die Breite eines Fahrzeuges unterbrochen sein muß.
Außer bei Kreuzungen gelten diese Voraussetzungen auch
bei Einmündungen und Weichen. Problematisch ist selbst
der Normalbetrieb des bekannten Transportsystems, weil
die unterhalb der Anlagenplatte pendelnd aufgehängten
Antriebsfahrzeuge beim Spielbetrieb entgleisen können.
Zum Stand der Technik gehört ferner ein aus der Zeitschrift
"Miniaturbahnen", 1983, Heft 3a, S. 328 bekannter
Vorschlag, entsprechend dem das Transportfahrzeug für den
Führungsmagnet zu einer in einem speziellen Unterflur-
Tunnelsystem verlegten, handelsüblichen Modelleisenbahn
gehört. Dieser bekannte Vorschlag hat in bezug auf die
modellhafte Nachbildung von Bewegungsabläufen eines
Straßenverkehrssystems Nachteile, welche die Nutzanwendung
stark einschränken. Einerseits wirken die
magnetischen Kupplungskräfte bei Erhöhung der Achslast
hemmend auf die Lenkbewegung der meist starrachsigen
Modellfahrzeuge, und weiterhin wird der Bewegungsablauf
der Modellfahrzeuge auf die bei Modelleisenbahnen
üblichen relativ großen Schienenkurvenradien beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Unterflurtransportsystem
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
als bekannt vorausgesetzten Art dahingehend weiterzubilden
und zu verbessern, daß unter Verwendung und Beibehaltung
eines an sich wegen der leichten Verlegeart vorteilhaften
Einschienenkörpers eine auch bei rauhem Spielbetrieb
sichere Führung und Abstützung der Transportfahrzeuge
und gleichzeitig eine modellhafte Nachbildung des
Straßenverkehrs mit den maßgeblichen Kriterien der Bewegungsabläufe
gewährleistet sind, wie enge Kurvenradien,
komplexer Kreuzungs- und Verzweigungsverkehr einschließlich
unterschiedlicher Neigungen der Fahrstrecken quer
und längs zur Fahrbahn.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß das Magnetträgerfahrgestell ständig mit zwei
Spuren auf der Unterseite der Modellanlagenplatte abgestützt
und durch eine abstandsvariable Parallelführung mit
dem Antriebsfahrgestell verbunden ist, daß zur Erzielung
einer stabilen Dreipunktlagerung für das Transportfahrzeug
in den beiden durch die Unterseite der Modellanlagenplatte
und die Oberseite der Einschienenfahrbahn
gebildeten Fahrebenen die beiden Fahrgestelle federnd zu
voneinander weggerichteten Bewegungen vorgespannt sind,
und daß sämtliche Aufbauten der beiden Fahrgestelle in
dem zwischen den Fahrebenen befindlichen Bereich des
Transportfahrzeuges angeordnet sind. Durch diese Bauform
entsteht ein äußerst brauchbares und praxisnahes, leicht
zu verlegendes Unterflurtransportsystem für Führungsmagnete,
das sich durch die günstige statisch bestimmte
Dreipunktlagerung auszeichnet, und die außerdem in
Verbindung mit dem Einschienenkörper enge Kurvenradien zu
durchfahren ermöglicht. Für die Abstützung des Transportsystems
wird die ohnehin vorhandene meist waagerechte
Unterseite der Modellanlagenplatte ausgenutzt. Da das
Magnetträgerfahrgestell gegen diese waagerechte Anlagenplatte
vorgespannt ist, wird die waagerechte Position
auch auf das Antriebsfahrgestell übertragen.
Gemäß einer Ausführungsform kann das Antriebsfahrgestell
über zwei in Schienenrichtung hintereinander liegende
Laufräder mit kurzem zum Durchfahren enger Kurven geeigneten
Radstand verfügen, während ein über ein Getriebe
mit einem der Laufräder gekoppelter Elektromotor außerhalb
der Laufradachsen so angeordnet ist, daß das treibende
Laufrad zur Reibkrafterhöhung durch das Antriebsaggregat
belastet ist.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen des Unterflurtransportsystems
nach dem Hauptanspruch ergeben sich aus den
Unteransprüchen 3 bis 13.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden
Beschreibung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt, jeweils schematisch
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Modellautos einschießlich eines senk
rechten Schnittes durch die Fahrbahn mit darunter liegender Seiten
ansicht des Unterflurtransportfahrzeuges auf einem Einschienen
körper,
Fig. 1a eine Vorderansicht des Unterflurtransportfahrzeuges nach Fig. 1
unter einem senkrechten Schnitt durch die Fahrbahn, angeordnet
auf einen senkrechten Schnitt durch das Einschienenprofil mit
einem Schienenmontagewinkel,
Fig. 1b eine Draufsicht auf das Unterflurtransportfahrzeug in einem
Schnitt A-A nach Fig. 1, zur Darstellung der Führungsmagnet
positionierung in einer zylindrischen Ausführungsform des Magnet
körpers und in einer Anordnung von vier Distanzrollenlager,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das untere, schienenbezogene Fahrgestell in
einem Schnitt B-B nach Fig. 1, zur Darstellung eines Ausführungs
beispieles der Stromabnehmerfunktion sowie der Lauf- und Antriebs
rollenausbildung in extremen Schienenkurvenbereichen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Unterflurtransportfahrzeug ähnlich Fig. 1b
zur Darstellung der Distanzrollenfunktion des Führungsmagnetträger
fahrgestelles in Kurvenauslegung in einem Ausführungsbeispiel einer
Dreirollenpositionierung und einer alternativen Bauform der Distanz
rollen,
Fig. 4 und Fig. 4a eine Seitenansicht und eine Vorderansicht des Unterflurtransport
fahrzeuges ähnlich Fig. 1 und Fig. 1b mit einer Funktionsdarstellung
der Fahrgestellparallelführung sowie eine Funktionsdarstellung der
Dreipunktführung des Unterflurtransportfahrzeuges,
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt durch das Schienenprofil in einem Ausführungs
beispiel eines einfachen Einschienenbandprofiles,
Fig. 5a ein senkrechter Schnitt durch das Schienenprofil in einem Aus
führungsbeispiel eines T-förmigen Schienenprofiles,
Fig. 5b ein senkrechter Schnitt durch ein Einschienenprofil mit der Seiten
sicht eines Ausführungsbeispieles für einen Einschienen-Montage
winkel,
Fig. 6 ein senkrechter Schnitt durch ein Einschienenprofil mit beid
seitiger isolierter Stromleiteranordnung,
Fig. 6a Seitenansicht eines Einschienenprofiles mit Stromleiteranordnung,
Fig. 7 Prinzipdarstellung einer Einschienenweiche,
Fig. 8 Prinzipdarstellung einer Einschienenkreuzung.
Entsprechend Fig. 1 ist für ein beliebiges Spielzeug-Modellfahrzeug 10 eine
Fahrbahn 14 vorgesehen, die beispielswiese aus Kunststoff, Holz oder be
liebigem anderen, magnetisch nicht leitfähigem Material besteht. Auf der
Unterseite des Modellfahrzeuges 10 ist ein Antriebsmagnet 12 angeordnet, der
dort angeformt oder nachträglich befestigt, zum Beispiel angeklebt sein kann.
Unterhalb der Fahrbahn 14, in der Mitte der Fahrbahn, entlang des Fahrbahn
verlaufes ist ein Einschienenkörper 60 mittels Montagewinkel 68 in einem
bestimmten Abstand zur Fahrbahnunterseite der Modellanlage verlegt, der als
Führung und Stromschienenträger für die Unterflurtransportfahrzeuge dient.
Die Fig. 1, 1a, 1b und Fig. 2 zeigen das Ausführungsbeispiel eines kon
kret realisierten Unterflurtransportfahrzeuges in Dreiseitenansicht bzw.
in entsprechenden Schnitten, das zunächst als Erprobungsmuster dem Funktions
nachweis der wesentlichsten erfindungsgemäßen Lösungsvorschläge dient. Das
vorliegende Ausführungsbeispiel wurde auch zum Funktionsnachweis und einer
vorzugsweisen Nutzanwendung der Ringmagnet- bzw. Führungsmagnet-Unterflur-
Magnetkopplung 16, 12 ausgelegt.
In der Fig. 1, in der Seitenansicht des Unterflurtransportfahrzeuges, ist
der Aufbau des unteren, schienenbezogenen Antriebsfahrgestelles 22, sowie des
Führungsmagnet-Trägerfahrgestelles 50 dargestellt. Das untere Fahrgestell 22
mit den Lauf- und Antriebsrädern 24, 25, trägt das Antriebsaggregat be
stehend aus einem Flachmotor 26 und einem mechanischen Schnecken-/Zahnrad
getriebe 28, über das das Antriebsrad 25 angetrieben wird. Desweiteren trägt
das untere Fahrgestell die in Höhe des vorderen Einschienenrades angeord
neten Lagerblöcke 42 der Fahrgestellparallelführung 44 und die Stromab
nehmer 30.
Die Fig. 2 zeigt anschaulich die erfindungsgemäße Ausbildung der Einschienen
laufräder 24, 25, deren Breite von dem maßstäblich vorgegebenen Schienen
radius 66 und dem Achsabstand der Einschienenlaufräder 24, 25 bestimmt ist.
Die Fig. 2 zeigt in Verbindung mit Fig. 1 desweiteren die Funktionsweise des
Stromabnehmerpaares 30, deren erfindungsgemäße Aufgabe es ist, beidseitig
das Einschienenprofil kontaktsicher zu berühren, jedoch ohne eine zum
Schienenverlauf senkrechte Kraftwirkung von der Schiene horizontal rückwir
kend auf das Fahrgestell zu übertragen. Die in Fig. 2 dargestellten
erfindungsgemäßen Lösungen der Einschienenräder 24, 25 sowie des Stromab
nehmers 30 erfüllen die Aufgaben
zuverlässig in allen Kurvenbereichen, in
allen Geschwindigkeitsbereichen und vor allem auch bei Schienenprofilver
dickungen im Schienenstoßbereich, sowie auch bei kurzen Schienenunter
brechungen im Weichen- und Kreuzungsverkehr.
Die erfindungsgemäße Lösung des Magnetträgerfahrgestelles 50 ist in einer
Vierrollenausführung in den Fig. 1, 1a und 1b dargestellt. Die Aus
führung und Anordnung der vier exentrisch gelagerten Distanzrollen 54 zeigt
ein stabiles Fahrverhalten des Unterflurtransportfahrzeuges in allen Be
triebssituationen der Funktionserprobung, so z. B. auch bei der Umlenkung
der Rollen 54 durch Fahrtrichtungsänderung. Ein anderer Ausführungsvorschlag
eines Magnetträgerfahrgestelles 51 ist in der Bauart einer Dreirollen-
Version, verbunden mit einer anderen Bauart der Rollen 56, in Fig. 3 dar
gestellt.
In den Fig. 4 und 4a ist die Funktionsweise der Fahrgestellparallel
führung 40 dargestellt, indem gezeigt wird, daß bei unterschiedlichen bzw.
sich ändernden Abständen zwischen Schiene 60 und Modellanlagen-Fahrbahn
unterseite 15, diese durch die Parallelführung 40 der gegeneinander federnd
abgestützten Fahrgestelle 22, 50 in einem größeren Hubbereich 41 über
brückt werden. Ein großer Fahrgestell- bzw. Parallelführungshub 41 ist
sehr vorteilhaft für die Gestaltung von Fahrbahnen im hügligen und
bergigen Modellandschaftsbereich, da die Verlegung des Einschienenkörpers
nur bedingt kurzen Änderungen der Streckensteigungen folgen muß.
In den Fig. 5 und 5a sind die beiden Grundformen des Einschienen
profiles dargestellt. Dem aufrechtgestellten Flachmaterial ist der Vorzug
bei einer kurvenreichen Streckenführung zu geben, da dieses Profil leicht
biegbar ist und bis auf einen, durch die konstruktive Auslegung des Trans
portfahrzeuges begrenzten Minimalradius, jeder Kurvenverlauf individuell
gestaltbar ist. Die Verwendung des T-förmigen Einschienenprofiles ist bei
vorzugsweiser gerader Streckenführung vorteilhaft, da aufgrund der Profil
steifigkeit die Schienenabstandshaltewinkel in größeren Abständen gesetzt
werden können.
In Fig. 5b ist die Grundform eines Montagewinkels 68 des Einschienen
profiles dargestellt. Zum Ausgleich unterschiedlicher Abstände zwischen
Schiene 60 und Fahrbahnunterseite 15 in hügligem Straßenverlauf, ist eine
Version mit einem in der Länge verstellbaren senkrechten Schenkel des
Montagewinkels 68 vorteilhaft zu verwenden.
Die Anordnung der Stromleiterbahnen als eine Standardversion mit jeweils
zwei Leiterbahnen je Schienenprofilseite ist in den Fig. 6 und 6a dar
gestellt. Als Träger der Leiterbahnen ist auch handelsübliches Leiter
plattenmaterial entsprechender Stärke zu verwenden, das in Kontaktstreifen
aufgeteilt und in Streifen in Schienenprofilhöhe geschnitten ist. Das
Aufbringen auf den Schienenkörper erfolgt für kleine Radien vorzugsweise
nach dem Biegen des Schienenverlaufes, in einem Kontaktklebeverfahren.
Die Ausgestaltung der in den Fig. 7 und 8 als Prinzipdarstellung ange
deuteten Einschienenweiche und Einschienenkreuzung folgt weitgehend den
Konstruktionsmerkmalen der Zweischienen-Modelleisenbahn, wobei jedoch das
Raddurchmesser-/Radbreitenverhältnis der Einschienenlauf- und Antriebs
räder zu berücksichtigen ist.
Claims (13)
1. Unterflurtransportsystem für Führungsmagneten von durch
magnetische Kopplung einzeln angetriebenen Spielzeug-Modellfahrzeugen,
mit einer nachgebildeten Verkehrsanlage,
insbesondere Straßenverkehrsanlage auf einer Modellanlagenplatte,
mit einer unterhalb der Fahrbahnspuren der Modellanlagenplatte angeordneten Einschienenfahrbahn,
mit parallel dazu verlegten Stromleiterbahnen
und mit elektromotorisch angetriebenen Einschienen- Transportfahrzeugen, die je ein auf der Einschienenfahrbahn fahrendes Antriebsfahrgestell und ein auf diesem angeordnetes, der Unterseite der Modellanlagenplatte zugeordnetes Magnetträgerfahrgestell aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetträgerfahrgestell (50) ständig mit zwei Spuren auf der Unterseite der Modellanlagenplatte (14) abgestützt und durch eine abstandsvariable Parallelführung (44) mit dem Antriebsfahrgestell (22) verbunden ist,
daß zur Erzielung einer stabilen Dreipunktlagerung für das Transportfahrzeug in den beiden durch die Unterseite der Modellanlagenplatte und die Oberseite der Einschienenfahrbahn (60) gebildeten Fahrebenen die beiden Fahrgestelle (22, 50) federnd zu voneinander weggerichteten Bewegungen vorgespannt sind,
und daß sämtliche Aufbauten der beiden Fahrgestelle (22, 50) in dem zwischen den Fahrebenen befindlichen Bereich des Transportfahrzeugs angeordnet sind.
mit einer unterhalb der Fahrbahnspuren der Modellanlagenplatte angeordneten Einschienenfahrbahn,
mit parallel dazu verlegten Stromleiterbahnen
und mit elektromotorisch angetriebenen Einschienen- Transportfahrzeugen, die je ein auf der Einschienenfahrbahn fahrendes Antriebsfahrgestell und ein auf diesem angeordnetes, der Unterseite der Modellanlagenplatte zugeordnetes Magnetträgerfahrgestell aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetträgerfahrgestell (50) ständig mit zwei Spuren auf der Unterseite der Modellanlagenplatte (14) abgestützt und durch eine abstandsvariable Parallelführung (44) mit dem Antriebsfahrgestell (22) verbunden ist,
daß zur Erzielung einer stabilen Dreipunktlagerung für das Transportfahrzeug in den beiden durch die Unterseite der Modellanlagenplatte und die Oberseite der Einschienenfahrbahn (60) gebildeten Fahrebenen die beiden Fahrgestelle (22, 50) federnd zu voneinander weggerichteten Bewegungen vorgespannt sind,
und daß sämtliche Aufbauten der beiden Fahrgestelle (22, 50) in dem zwischen den Fahrebenen befindlichen Bereich des Transportfahrzeugs angeordnet sind.
2. Unterflurtransportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsfahrgestell (22) über zwei
in Schienenrichtung hintereinander liegende Laufräder
(24, 25) mit kurzem zum Durchfahren enger Kurven geeignetem Radstand
verfügt, und daß ein über ein Getriebe
(28) mit einem der Laufräder gekoppelter Elektromotor
(26) außerhalb der Laufradachsen so angeordnet ist, daß
das treibende Laufrad (25) zur Reibkrafterhöhung durch
das Antriebsaggregat belastet ist.
3. Unterflurtransportsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lauf- und Antriebsräder (24, 25)
des Antriebsfahrgestelles so bemessen sind, daß sie
einerseits aufgrund der Größe des Raddurchmessers Schienenunterbrechungen
in Schienenkreuzungsbereichen (86)
störungsfrei überfahren, andererseits aufgrund eines
kleinen Raddurchmesser-/Radbreitenverhältnisses maßstabsgerechte
Kurvenradien (66) durchfahren können.
4. Unterflurtransportsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat
einen Gleichstrommotor (26) hoher Drehzahl und
ein stark untersetzendes Schnecken- und
Zahnradgetriebe (28) umfaßt und daß der Elektromotor
eine bei Modelleisenbahnen übliche Betriebsspannung
hat.
5. Unterflurtransportsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung
des Elektromotors über Stromabnehmer (30) aus der
Einschienenfahrbahn erfolgt, die auf dem unteren Fahrgestell
angebracht sind und aus zwei horizontal schwenkbar
gelagerten Führungsarmen (32, 34) mit am Ende des
Schwenkbereiches senkrecht angeordneten, nach unten bis
über die Stromführungsbahnen des Schienenprofiles reichende
Kontaktstreifen (38) bestehen, und daß sie das
Einschienenprofil federnd beidseitig kontaktsicher so
berühren, daß rückwirkend von der Schiene keine horizontale
Kraftwirkung auf das Fahrgestell übertragen wird.
6. Unterflurtransportsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsmagnet
(16) auf dem Magnetträgerfahrgestell (50)
des Transportfahrzeuges durch vier oder drei
ihn umgebende Rollenräder (54, 56) zur Fahrbahnunterseite
berührungsfrei in geringer Distanz gehalten wird.
7. Unterflurtransportsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenräder (56) des oberen Fahrgestelles
zur Vermeidung von destabilisierenden, in engen Kurvenverläufen
senkrecht zum Schienenverlauf wirkenden Kräften
exzentrisch, nachlaufend frei beweglich, wie Rollstuhlräder
bzw. Klavierrollen (54, 56) gelagert sind.
8. Unterflurtransportsystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsmagnet auf einem Magnetkörperträger
(52) befestigt ist, der eine Montagebohrung
zur Befestigung auf dem Magnetträgerfahrgestell (50) besitzt und
so ausgebildet ist, daß er bei alternativer Verwendung
unterschiedlich geformter und großer Magnetkörper eine
zur Fahrbahnunterseite gut positionierte Anordnung ermöglicht.
9. Unterflurtransportsystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschienenfahrbahn (60) unter der
Modellanlage entlang des nachgebildeten Straßenverlaufes
in einem möglichst kleinen, von dem Abstand zwischen den
beiden Fahrgestellen vorbestimmten Abstand von der Fahrbahnunterseite,
in der Mitte der Fahrbahn angeordnet
ist.
10. Unterflurtransportsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschienenfahrbahn aus einem
senkrecht angeordneten Flachmaterial (62) besteht, das
je nach Streckenführung in mehr oder weniger großen Abständen
über Stützwinkel (68) an der Modellanlagen-Unterseite
gehalten wird.
11. Unterflurtransportsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschienenfahrbahn insbesondere
im Anwendungsbereich gerader Streckenführung und
größerer Stützwinkelabstände aus einem T-förmigen
Schienenprofil (64) besteht, dessen mittlerer Schenkel
senkrecht auf dem Querschenkel steht.
12. Unterflurtransportsystem nach Anspruch 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschienenfahrbahn Träger
von Stromleiterbahnen (72) für die Antriebsenergie sowie
für diverse Schaltfunktionen ist, die aus beidseitig
aufgebrachtem (geklebtem) Leiterplattenmaterial
(74) bestehen, das seitenbezogen jeweils in Fahrbahnrichtung
in zwei oder zur multifunktionalen Steuerung
auch in mehr Kontaktstreifen unterteilt ist.
13. Unterflurtransportsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschienenfahrbahn zum Zwecke der
Nachbildung von abzweigenden und kreuzenden Bewegungsabläufen
der Modellfahrzeuge über Einschienenweichen
(80) und Einschienenkreuzungen (86) verfügt, wobei die Weichen
umlenkbare Schienenstücke sowie
einen elektromagnetischen Hubmagneten-Antrieb mit Endabschaltung
aufweisen.
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DE19853529097 DE3529097A1 (de) | 1985-08-14 | 1985-08-14 | Antriebs- und lenksystem fuer spielzeug-modellfahrzeuge |
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Publications (2)
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ID=6278461
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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