DE19641043B4 - Containertransportsystem - Google Patents

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    • B65G63/004Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations for articles for containers

Abstract

Containertransportsystem mit Fahrbahnen, die quer im rechten Winkel und parallel zueinander angeordnet sind, Linearmotor und einem Transportwagen mit um eine vertikale Achse schwenkbaren Rädern, deren Abstände mit den Abständen der Fahrbahnen übereinstimmen, gekennzeichnet durch
– von den Fahrbahnen (1) gebildete Kreuzungspunkte (14) mit einem Kreissegment(15) zum Schwenken der Räder (9), wobei außerhalb der Kreuzungspunkte (14) mittig eine Führungsschiene (2) in der Fahrbahn (1) angeordnet ist,
– mit horizontalen Führungsrollen (10) an den schwenkbaren Rädern (9)
– in Längs- und Querrichtung, am Transportwagen (11) angeordnete Magnete (4), die mit Statoren (5) der Fahrbahn (1 ), den Transportwagen (11) in Längs- und Querrichtung bewegen,
– Schieber (8) als Schwenkantrieb, die am Transportwagen (11) angeordnet sind und die Räder (9) mit horizontalen Führungsrollen (10) schwenken.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Containertransportsystem mit Fahrbahn, Linearmotor und einem Transportwagen mit um eine verikale Achse schwenkbaren Rädern.
  • Die Erfindung ist überall dort anwendbar, wo Container mit schienengeführten linearmotorgetriebenen Transportwagen voll automatisch bewegt werden. Die Erfindung ist für den Transport in Längs- und Querrichtung auf einem vorgegebenen ebenen Gelände geeignet, wo umweltfreundlich, ohne nennenswerte Wartung, ein schnelles Verfahren von Container in Längsund Querrichtung erforderlich ist, beispielsweise auf Sortierplätzen in Endladeeinrichtungen in Häfen oder aber zwischen Schiffen und Straßenoder Schienenfahrzeugen oder eine dieser genannten Fahrzeugarten untereinander.
  • Für den Transport von Containern auf einem flachen Gelände sind Vorrichtungen bekannt. So wird beispielsweise in DE 44 07 999 A1 ein Fahrwerk für weichenlose beliebige Richtungsänderungen beschrieben, das für den Einsatz in automatischen Parkhäusern geeignet ist und mit dem, mittels Linearantriebstechnik, Paletten, auf denen Lasten stehen, auf Führungsprofilen in verschiedene Richtungen längs und quer transportiert werden. Die Vorrichtung hat den Nachteil, daß nachlaufende Schwenkräder , die an den Ecken der Paletten angeordnet sind, für sehr hohe Lasten, wie sie in Containern transportiert werden, nicht geeignet sind, da der Energiebedarf zum Schwenken der Räder sehr hoch ist. Weiterhin ist eine hohe Fahrbahn-breite für das Umschlagen der Räder bei Fahren in entgegengesetzte Richtung erforderlich.
  • Auch in DE 44 39 740 C1 wird ein Containerterminal mit integriertem vollautomatischem Containertransportsystem vorgeschlagen, bei dem linearmotorbetriebene Transportpaletten längs und quer verfahrbar sind. Auch diese Transportpaletten sind auf Schwenkrollen gelagert denen die o.g. Nachteile anlasten, wodurch sie für den Transport von schweren Containern ungeeignet sind.
  • Weiterhin schlägt DE 195 03 878 A1 eine Vorrichtung für weichenlose Richtungsänderungen vor, bei der schwenkbare Tragrollen, die von einem einzigen Führungselement umgeben werden, an Paletten angeordnet sind, mit denen Container transportiert werden können. Auch in diesem Beispiel handelt es sich um eine Vorrichtung, bei der Paletten mittels Schwenkrollen an allen vier Ecken linearmotorgetrieben bewegt werden, ohne daß die o.g. Nachteile des Standes der Technik beiseitigt werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Transportsystem für Container zu entwickeln, mit dem hohe Lasten mit schmalen Fahrbahnen und bei geringem energetischen und apparativen Aufwand mit Linearmotoren störungsfrei in Längs- und in Querrichtung verfahrbar sind.
  • Diese Aufgabe wird nach dem kennzeichnenden Teil des ersten Patentanspruches gelöst.
  • Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungen der Erfindung wieder.
  • Die erfindungsgemäße Lösung sieht ein Containertransportsystem mit Fahrbahnen, Linearmotoren und einen Transportwagen mit um eine vertikale Achse schwenkbaren Rädern vor, wobei die Fahrbahnen parallel und quer zueinander angeordnet sind und Kreuzungspunkte bilden, in denen Kreissegmente zum Schwenken der Räder angeordnet sind, wobei außerhalb der Kreuzungspunkte mittig in den Fahrbahnen Führungsschienen angeordnet sind.
  • Auf den Fahrbahnen verfahren Transportwagen mit, um eine Achse schwenkbare Räder, die von horizontalen Führungsrollen umgeben sind, wobei die Abstände der Räder mit den Abständen der Fahrbahnen übereinstimmen und die Räder, mit den sie umgebenden Führungsrollen, in den Kreuzungspunkten drehbar sind. Die horizontalen Führungsrollen liegen beim Fahren auf geraden Strecken an den Führungsschienen an und bewirken somit, daß die Räder mit den Führungsschienen nicht in Berührung kommen, so daß ein freier Lauf gewährleistet ist.
  • In Längs- und Querrichtung zu den Transportwagen sind neben den Fahrbahnen Statoren angeordnet, die mit Magneten, die längs und quer am Transportwagen angeordnet sind, in Wechselwirkung stehen und für eine Vorwärtsbewegung des Transportwagens in Längs- und Querrichtung sorgen. Weiterhin sind parallel zu den Fahrbahnen Statoren angeordnet, die auf an den Transportwagen angeordnete Schieber als Schwenkantrieb wirken. Das Verstellen der Schieber am Transportwagen bewirkt über Gestänge und Schwenkgestänge, daß die Räder in den Kreuzungspunkten um jeweils 90° geschwenkt werden und somit eine Richtungsänderung des Wagens möglich wird.
  • Um ein sicheres Führen des Transportwagens auf den Fahrbahnen zu erreichen, genügt es, wenn nur jede zweite Fahrbahn eine Führungsschiene aufweist.
  • Vorteilhaft ist es, die Räder als Doppelräder auszubilden. Damit eine sichere Führung an den Führungsschienen erreicht wird, sind um jedes Räderpaar mindestens vier horizontale Führungsrollen anzuordnen, die die Räder so führen, daß es nicht zur Berührung mit den Führungsschienen kommt. Die horizontalen Führungsrollen, die als Kugel oder Wälzlager ausgebildet sein können, rollen energiesparend an den Führungsschienen entlang. In den Kreuzungspunkten, in denen die Doppelräder gedreht werden, dienen die Führungsrollen dazu, eine Führung mit den Kreissegmenten, die einen Kreuzungspunkt in vorteilhafterweise umgeben und abgrenzen, zu führen.
  • Für eine sichere Funktion der Vorrichtung genügt es, wenn nur um drei Räderpaare horizontale Führungsrollen angeordnet sind.
  • Sobald der linearmotorbetriebene Transportwagen einen Kreuzungspunkt erreicht, was durch flächendeckend angeordnete Sensoren angezeigt wird, wird der Transportwagen durch mit wenig strombetriebene Statoren in Längs- und Querrichtung im Kreuzungspunkt gehalten, wobei Statoren für die Schieber die Schieber betätigen. Die von den Schiebern ausgehenden Gestänge zum Schwenken betätigen über jeweils einen Schieber zwei Räder, die sich in den Kreuzungspunkten drehen. Der Transportwagen wird von den Statoren solange im Kreuzungspunkt gehalten, bis die Laufrollen um 90° gedreht sind. Danach kann der Transportwagen mittels Statoren, quer zu seiner Längsrichtung fahrend, die Kreuzungspunkte verlassen.
  • Für den Fall, daß ein Transportwagen sicher im Transportcontainersystem abgestellt werden soll, erfolgt das, indem alle Räder im Kreuzungspunkt um nur 45° gedreht werden, so daß ein unbeabsichtigtes Verfahren des Transportwagens nicht möglich ist.
  • Vorteilhaft ist es, als Sensoren zur Steuerung der Transportwagen Hallsensoren anzuwenden, wobei für eine einwandfreie Funktion des Systems in jeder Stellung des Transportwagens mindestens ein Sensor unter dem Transportwagen zwischen den Führungsschienen angeordnet sein müssen. Durch die Führung der Laufrollen mittels Gestänge wird erreicht, daß sich alle vier Räderpaare am Transportwagen gleichzeitig und gleichmäßig verdrehen, ohne daß es zu einem Nachlaufen der Räder kommt. Weiterhin sind mit dem vorgeschlagenen Containertransportsystem Container mit sehr hohen Lasten bei nur geringer Breite der Fahrbahnen verfahrbar.
  • Vorteilhaft ist es, den Transportwagen als Doppelpalette auszuführen und auf dem Transportwagen Dämpfungsvorrichtungen, beispielsweise Federn, Gummis, Stoßdämpfer oder andere federnde Vorrichtungen vorzusehen, die beim Absetzen der Container mit dem Kran verhindern, daß bei einem schnellen Absetzen der Container Deformierungen am Transportwagen auftreten, die Betriebsunsicherheiten im Linearmotorsystem mit sich bringen können.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, die Fahrbahnen im Baukastensystem auszuführen, ergänzen und zu erweitern.
  • Im folgenden wird die Erfindung an 16 Figuren und einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die Figuren zeigen: 1: Die Vorrichtung mit Rädern auf der Fahrbahn mit Führungsschiene auf der linken Seite
  • 2: Rad auf Fahrbahn mit Führungsschiene, Schnitt B-B aus 3
  • 3: Rad mit horizontalen Führungsrollen auf der Fahrbahn mit Führungsschiene
  • 4: Transportwagen mit Schieber zum Schwenken, Rad und Gestängen
  • 5: Schnitt A-A von 4 `
  • 6: Anordnung der Magnete am Transportwagen
  • 7: Transportwagen in Anfahrt auf einen Kreuzungspunkt
  • 8: Stator-Bestromung zu 7
  • 9: Transportwagen im Kreuzungsbereich, Beginn des Schwenkens der Räder
  • 10: Stator-Bestromung zu 9
  • 11: Transportwagen beim Schwenken der Räder, Räder in 45°-Position
  • 12: Stator-Bestromung zu 11
  • 13: Transportwagen mit geschwenkten Rädern im Kreuzungspunkt
  • 14: Stator-Bestromung zu 13
  • 15: Ausfahrt des Transportwagens aus dem Kreuzungspunkt
  • 16: Stator-Bestromung zu 15
  • Das Containertransportsystem besteht im wesentlichen aus einem Transportwagen 11 (4) der, wie in 1 dargestellt, mit Rädern 9 auf den Fahrbahnen 1 verfährt. Die Fahrbahnen 1 sind im vorliegenden Beispiel auf einer Unterkonstruktion 3 angeordnet und so ausgeführt, daß sich Statoren 5 unter den Permanent-Magneten 4 am Transportwagen 11 befinden, so daß zwischen den Permanent-Magneten 4 und den Statoren 5 ein Luftspalt 6 bestehen bleibt. Die Räder 9 sind als Doppelräder ausgeführt damit ein reibungsfreies Schwenken in den Kreuzungspunkten möglich ist. Vor und hinter den Rädern 9 sind horizontale Führungsrollen 10 angeordnet, die als Kugellager ausgeführt sind und auf geraden Strecken an der Führungsschiene 2 abrollen. Beim Schwenken in den Kreuzungspunkten 14 führen die horizontalen Führungsrollen 10 die Räder 9 in den Führungssegmenten 15, indem sie in diesen abrollen. Da jeweils vier vertikale Führungsrollen 10 nur um jeweils zwei Doppelräder 9 angeordnet sein müssen, um eine sichere Funktion der Vorrichtung zu ermöglichen, weisen die rechten Räder 9 in 1 keine Führungsrollen 10 auf.
  • Aus 2 ist ersichtlich, daß sich zwischen den Rädern 9 eine Führungsschiene 2 der Fahrbahn 1 befindet, wobei hinter und vor den Rädern 9 jeweils zwei horizontale Führungsrollen 10 angeordnet sind. Die Räder 9 sind um eine Achse 7 schwenkbar.
  • Wie 3 zeigt, ist die Achse 7 direkt über dem Scheitel der Räder 9 angeordnet, so daß ein Schwenken des Rades 9 ohne Nachlauf möglich ist.
  • Die 4 zeigt den Aufbau eines Transportwagens 11 in Draufsicht. Dieser besteht neben 8 Rädern 9 und 12 horizontalen Führungsrollen 10, die mit einem Schieber 8 zum Schwenken mit Gestänge 12, über das jeweils 2 Räderpaare 9 betätigt werden.
  • Der Schnitt A-A ist 5 zu entnehmen und zeigt eine Transportwagen 11, der als Doppelpalette ausgebildet ist, wobei der Container 20 auf dämpfenden Elementen 21 abgestellt wurde, die verhindern sollen, daß die Kräfte beim Aufsetzen des Containers 20 zur Verformung des Führungswagens 11 führen.
  • Die 6 zeigt die Anordnung der Permanent-Magnete 4 längs und quer des Transportwagens 11. Anhand der 7-16 soll verdeutlicht werden, wie der Transportwagen 11 in einem Kreuzungspunkt 14 seine Richtung ändert und durch welche Stator-Bestromung das erreicht wird.
  • 7 zeigt das Containertransportsystem, bestehend aus sich kreuzenden Fahrbahnen 1, wobei nur jede zweite Fahrbahn eine Führungsschiene 2 aufweist. Diese Führungsschiene 2 ist nur außerhalb der Kreuzungspunkte 14 vohanden, um ein Schwenken der Räder 9 nicht zu behindern. Der Transportwagen 11 befindet sich in Anfahrt auf die Kreuzungspunkte 14. Zum Schwenken der Räder 9 in den Kreuzungspunkten 14 dient ein Schieber 8, der über Gestänge 12 und zwei Schwenkgestänge 17 seine Bewegungen auf die Doppelräder 9 überträgt. Betätigt wird der Schieber 8 über den Schwenkstator 16, der sich längs der Fahrbahn 1 zwischen den Fahrbahnen 1 befindet. Auf den Kreuzungspunkten 14 sind Führungselemente 15 angeordnet, an denen die horizontalen Führungsrollen 10 beim Schwenken geführt werden.
  • Wie 8 zeigt, sind bei der Anfahrt auf den ersten Kreuzungspunkt 14 jeweils einige Statoren 13 längs der Fahrbahn 1 bestromt, die den Transportwagen 11 transportieren. Zur Erkennung des Transportwagens 11 dienen für die Längs- 18 und Querfahrt 19 jeweils Sensoren (Hallsensoren), die so angeordnet sind, daß sich immer ein Sensor unter dem Transportwagen 11 befindet. Diese flächendeckend vorhandenen Sensoren 18, 19 stellen sicher, daß die Statoren 13, 16 immer zum erforderlichen Zeitpunkt ab- und zugeschaltet werden, um die gewünschte Fahrt des Transportwagens 11 durchzuführen.
  • Sobald die Kreuzungspunkte 14 (9) erreicht sind, ist der Stator 16 zusätzlich bestromt. Der Transportwagen kommt in den Kreuzungspunkten 14 zum Stehen, so daß ein Schwenken aller 4 Räderpaare 9 erfolgen kann. Das Schwenken der Räder 9 erfolgt über Gestänge 12 mittels Schieber B. Zusätzlich zu den Statoren 13 in Längs- und Querrichtung bestromt ( 10). Der Stator 16 bewirkt eine Betätigung des Schiebers 8 und damit ein Schwenken der Räder 9 in den Kreuzungspunkten 14. Die Statoren 13 sichern den Transportwagen 11 in seiner Position zum Schwenken der Räder 9.
  • Die Kraft, die durch die Statoren 13 aufgebracht wird, dient als Gegenkraft zur Kraft des Stators 16 und muß daher nur einen Teil der normalen Linearmotortransportkraft betragen. Die in 11 dargestellte 45°-Position der Räder 9 ist vorteilhafterweise für ein kontrolliertes Parken im Kreuzungsbereich 14 anwendbar, bei dem der Transportwagen 11 durch äußere Kräfte, wie beispielsweise Sturm auf Containerverladestationen, fest und sicher stehen muß. Weiterhin ist 11 zu entnehmen, daß nur jeweils 3 Räderpaare 9 von horizontalen Führungsrollen 10 umgeben sind, wenn das System mit ausreichender Stabilität arbeitet. Die 12 zeigt, daß für die Bewegung in 11 alle Statoren 13 und 16 bestromt werden müssen. Die komplett schwarzen Flächen stellen eine volle Bestromung und die schraffierten Flächen eine schwache Bestromung dar. Nachdem die Räderpaare 9 um 90° gedreht wurden, ist die, in 13 gezeigte, Lage der Räderpaare 9 quer zur Längsrichtung des Transportwagens 11 erreicht. Die bestromten Statoren 13 und 16 sind in 14 dargestellt. Danach kann der Transportwagen 11 quer zu seiner Längsrichtung auf den Fahrbahnen 1 verfahren werden, wie das in 15 gezeigt ist, die Räder 9 werden dabei stabil in ihrer Lage vom Gestänge 12 und in der Fahrbahn 1 von den Führungsschienen 2 gehalten. Dazu sind, wie aus 16 zu ersehen, die Statoren 13 quer zum Transportwagen 11 bestromt.
  • 1
    = Fahrbahn
    2
    = Führungsschiene
    3
    = Unterkonstruktion/Funktion
    4
    = Permanent-Magnet
    5
    = Stator
    6
    = Luftspalt
    7
    = Achse
    8
    = Schieber als Schwenkantrieb
    9
    = Rad
    10
    = horizontale Führungsrolle
    11
    = Transportwagen
    12
    = Gestänge
    13
    = Statoren bestromt
    14
    = Kreuzungspunkt
    15
    = Führungssegment
    16
    = Schwenkstator
    17
    = Schwenkgestänge
    18
    = Sensoren für Längsfahrt
    19
    = Sensoren für Querfahrt
    20
    = Container
    21
    = federndes Dämpfungselement/Feder, Gummi, Stoßdämpfer

Claims (11)

  1. Containertransportsystem mit Fahrbahnen, die quer im rechten Winkel und parallel zueinander angeordnet sind, Linearmotor und einem Transportwagen mit um eine vertikale Achse schwenkbaren Rädern, deren Abstände mit den Abständen der Fahrbahnen übereinstimmen, gekennzeichnet durch – von den Fahrbahnen (1) gebildete Kreuzungspunkte (14) mit einem Kreissegment(15) zum Schwenken der Räder (9), wobei außerhalb der Kreuzungspunkte (14) mittig eine Führungsschiene (2) in der Fahrbahn (1) angeordnet ist, – mit horizontalen Führungsrollen (10) an den schwenkbaren Rädern (9) – in Längs- und Querrichtung, am Transportwagen (11) angeordnete Magnete (4), die mit Statoren (5) der Fahrbahn (1 ), den Transportwagen (11) in Längs- und Querrichtung bewegen, – Schieber (8) als Schwenkantrieb, die am Transportwagen (11) angeordnet sind und die Räder (9) mit horizontalen Führungsrollen (10) schwenken.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Fahrbahnen (1) Statoren (16) für die Schieber (8) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung vom Schieber (8) auf Räder (9) mittels Gestänge (12) und Schwenkgestänge (17) erfolgt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur um drei Räderpaare (9) horizontale Führungsrollen (10) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß um ein Räderpaar (9) jeweils vier horizontale Führungsrollen (10) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Räderpaare (9) über einen Schieber (8) betätigt werden.
  7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß flächendeckend zwischen den Fahrbahnen (1) Sensoren (18, 19) zur Steuerung der Statoren (5, 13, 16) angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, danach gekennzeichnet, daß die Sensoren (18, 19) so angeordnet sind, daß sich immer ein Sensor (18, 19) unter dem Transportwagen (11) befindet.
  9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, danach gekennzeichnet, daß die Fahrbahnen (1) sich als modulares System im Baukastensystem erweitern und ergänzen lassen.
  10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, danach gekennzeichnet, daß auf dem Transportwagen (11) federnde oder dämpfende Elemente (21) für die Container (20) angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, danach gekennzeichnet, daß die Transportwagen (11) als Doppelpalettenwagen ausgeführt sind.
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