DE3528987A1 - Drehschwingungsdaempfer fuer den antriebsdrehmomentweg eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Drehschwingungsdaempfer fuer den antriebsdrehmomentweg eines kraftfahrzeugsInfo
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- F16F15/13128—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses the damping action being at least partially controlled by centrifugal masses
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer für den
Antriebs-Drehmomentweg eines Kraftfahrzeugs, umfassend zwei
um eine gemeinsame Drehachse relativ zueinander über einen
begrenzten Drehwinkel drehbare Hauptteile, wenigstens eine
die beiden Hauptteile drehelatisch miteinander kuppelnde
Feder, eine bei der Relativdrehung der Hauptteile bean
spruchbare Reibungsdämpfereinrichtung und eine Leerweg
einrichtung im Drehmomentübertragungsweg der Reibungs
dämpfereinrichtung, die die Reibungsdämpfereinrichtung
über ein mit begrenztem Spiel relativ zu einem ersten der
beiden Hauptteile um die gemeinsame Drehachse bewegliches
Mitnehmerteil mit dem ersten Hauptteil verbindet.
Derartige Drehschwingungsdämpfer sind bekannt und werden
vorzugsweise bei Zweimassenschwungrädern, aber auch bei
Kupplungsscheiben von Reibungskupplungen eingesetzt. Bei
Drehschwingungen im Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs
können sich die beiden Hauptteile des Drehschwingungs
dämpfers gegeneinander elastisch verdrehen, wobei Dreh
schwingungen von der Reibungsdämpfereinrichtung gedämpft
werden. Innerhalb des durch die Leerwegeinrichtung be
stimmten Drehspiels ist die Reibungsdämpfereinrichtung
unwirksam, oder sie arbeitet, sofern mehrere Reibungsdämpfer
stufen vorgesehen sind, mit vermindertem Reibdrehmoment. Das
Reibdrehmoment kann auf diese Weise den unterschiedlichen
Betriebszuständen angepaßt werden, insbesondere ist die Leer
wegeinrichtung so bemessen, daß das Reibdrehmoment im Leer
laufbetrieb kleiner als in anderen Betriebszuständen ist.
Bei herkömmlichen Drehschwingungsdämpfern ist das Spiel der
Leerwegeinrichtung konstant. Die Leerwegeinrichtung wird
ausschließlich abhängig von dem über den Drehschwingungs
dämpfer übertragenen Drehmoment gesteuert. Die beiden dreh
elastisch miteinander gekuppelten Hauptteile müssen sich um
das Drehspiel der Leerwegeinrichtung gegeneinander verdrehen,
bevor die Reibeinrichtung wirksam wird. Dies ist in manchen
Betriebszuständen unerwünscht, beispielsweise beim Anlassen
und Abstellen des Motors des Kraftfahrzeugs, aber auch im
Fahrbetrieb und hier insbesondere bei einem Lastwechsel im
Antriebs-Drehmomentweg, beispielsweise beim Übergang vom
Zugbetrieb zum Schubbetrieb.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Drehschwingungsdämpfer
für den Antriebs-Drehmomentweg eines Kraftfahrzeugs anzu
geben, dessen drehmomentabhängig steuerbare Reibungsdämpfer
einrichtung besser den Betriebsbedingungen, insbesondere
beim Starten und Abstellen des Motors, sowie beim Lastwechsel
angepaßt werden kann.
Ausgehend von dem eingangs näher erläuterten Drehschwingungs
dämpfer wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Leerwegeinrichtung ein relativ zu dem ersten Haupt
teil und dem Mitnehmerteil bewegbares, abhängig von seiner
Position relativ zu dem ersten Hauptteil die Größe des
Spiels des Mitnehmerteils festlegendes Wegbegrenzungsteil
aufweist und daß ein quer zur Drehachse bewegliches, auf
die Drehachse zu federnd vorgespanntes Fliehgewicht die
Position des Wegbegrenzungsteils drehzahlabhängig steuert.
Durch diese konstruktiv verhältnismäßig einfache Maßnahme
wird erreicht, daß nicht nur die Größe des Reibdrehmoments,
sondern auch der Einsatzwinkel, bei welchem das Reibdrehmo
ment bei einer Relativdrehung der beiden Hauptteile wirksam
wird, gesteuert werden kann. Vorzugsweise ist das durch die
Leerwegeinrichtung begrenzte Spiel des Mitnehmerteils im Be
reich der Leerlaufdrehzahl maximal und nimmt mit abnehmender
Drehzahl, zweckmäßigerweise auch mit zunehmender Drehzahl,
ab. Das Spiel ist bei Stillstand, d. h. stehendem Motor,
zweckmäßigerweise null. Beim Anlassen und Abstellen des
Motors wird deshalb die Reibungsdämpfereinrichtung sofort
wirksam, ohne daß zunächst ein Leerweg zwischen den beiden
Hauptteilen des Schwingungsdämpfers überwunden werden müßte.
Entsprechendes gilt während des Fahrbetriebs beim Lastwechsel.
Das Wirksamwerden der Reibungsdämpfereinrichtung wird in die
sen Betriebszuständen nicht verzögert.
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform bilden das Mit
nehmerteil und das erste Hauptteil wenigstens einen, gesehen
in Umfangsrichtung sich verjüngenden Keilspalt. Das Wegbe
grenzungsteil ist als mittels des Fliehgewichts in dem Keil
spalt zur Begrenzung des Spiels verschiebbarer Klemmkörper
ausgebildet. Der Klemmkörper verengt den Keilspalt abhängig
von der Stellung des Fliehgewichts und begrenzt so das Spiel
des Mitnehmerteils relativ zu dem ersten Hauptteil. Es hat
sich als günstig erwiesen, wenn der Keilwinkel des Keil
spalts so bemessen ist, daß sich eine Selbsthemmung des Mit
nehmerteils relativ zu dem ersten Hauptteil ergibt. Auf
diese Weise wird das Mitnehmerteil selbst bei relativ schwa
chen Fliehkräften drehfest mit dem ersten Hauptteil ge
kuppelt.
Der Klemmkörper kann beliebig ausgebildet sein, beispiels
weise als Rolle. Als günstig haben sich Klemmkörper in Form
von Keilkörpern erwiesen, da sie vergleichsweise großflä
chig an den Keilspaltflächen aufliegen.
Von besonderem Vorteil sind Ausführungsformen, die eine
kontinuierliche Verstellung des Spiels der Leerwegein
richtung erlauben. Bei Ausführungsformen, bei welchen ein
Klemmkörper in einem Keilspalt verschiebbar ist, läßt
sich dies auf einfache Weise dadurch erreichen, daß die
den Keilspalt bildende Fläche des Mitnehmerteils zum ver
jüngten Ende des Keilspalts hin im Sinne einer Verkleinerung
des Keilwinkels gegen die auf das erste Hauptteil bezogene
Bewegungsrichtung dieser Fläche geneigt ist. Der Klemmkör
per bildet auf diese Weise eine Anschlagfläche,
gegen die die geneigte Fläche des Mitnehmerteils anschlägt.
Durch geeignete Wahl der Neigungswinkel dieser Flächen läßt
sich auch hier eine Selbsthemmung erreichen. Die Flächen
können sowohl eben als auch zylindrisch sein.
In einer zweiten Ausführungsform ist das Wegbegrenzungsteil
quer zur Relativbewegungsbahn von Mitnehmerteil und erstem
Hauptteil beweglich an dem ersten Hauptteil geführt und
weist zur Begrenzung des Spiels wenigstens eine in den Weg
des Mitnehmerteils hineinbewegbare Anschlagfläche auf. Die
Anschlagfläche ist zweckmäßigerweise an einem schwenkbar an
dem ersten Hauptteil gelagerten Klinkenhebel vorgesehen.
Durch geeignete Bemessung des Klinkenhebels kann das Spiel
der Leerwegeinrichtung drehzahlabhängig vollständig oder
auch nur teilweise aufgehoben werden. Der Klinkenhebel ist
zweckmäßigerweise über einen Lenker mit dem Fliehgewicht
gekuppelt. Er kann paarweise entgegengesetzt gerichtete
Anschlagflächen haben, so daß das Spiel sowohl oberhalb
als auch unterhalb des dem maximalen Spiel zugeordneten
Drehzahlbereichs vermindert oder aufgehoben werden kann.
Das Mitnehmerteil bewegt sich in Umfangsrichtung der Haupt
teile, während das Fliehgewicht mit einer radialen Bewegungs
komponente an einem der Hauptteile geführt ist. Bei Aus
führungsformen mit in einem Keilspalt in Umfangsrichtung
verschiebbaren Klemmkörpern kann in dem Fliehgewicht ein
Kulissenschlitz vorgesehen sein, in welchem ein mit dem
Klemmkörper verbundener Kulissenfolger eingreift. Eine
vorteilhafte Variante der Klemmkörpersteuerung besteht
darin, das Fliehgewicht an dem ersten Hauptteil um eine
zur gemeinsamen Drehachse der Hauptteile parallele
Schwenkachse schwenkbar zu lagern und seine radiale Um
fangsfläche als Nockenfläche auszubilden, die ein mit dem
Klemmkörper verbundener Nockenfolger abtastet. Die Schwenk
achse kann rund sein, sie kann aber auch mit wenigstens
zwei mit unterschiedlichen Abständen von den Wirkungslinien
sowohl der Fliehkraft als auch der Federkraft verlaufende
Kippkanten haben, um die das Fliehgewicht bei seiner
Schwenkbewegung nacheinander kippt. Abhängig von der
Position des Fliehgewichts ändern sich die Gleichgewichts
verhältnisse an dem Fliehgewicht. Die daraus resultierende
Hysteresewirkung sorgt für eine Stabilisierung des Flieh
gewichts und verhindert Fliehgewichtsschwingungen. Durch
eine Abflachung der Schwenkachse zwischen den beiden Kipp
kanten und eine ebene Gegenfläche in einer Lageröffnung des
Fliehgewichts läßt sich das Fliehgewicht in einem größeren
Drehzahlbereich, vorzugsweise im Bereich der Leerlaufdreh
zahl, stabilisieren.
Um den Klemmkörper in ständigem Anlagekontakt an der
Nockenfläche zu halten, läßt sich die auf den Klemmkörper
einwirkende Fliehkraft ausnutzen. Hierzu kann vorgesehen
sein, daß der Klemmkörper auf der von der gemeinsamen Dreh
achse der Hauptteile radial abgewandten Seite frei ver
schiebbar an einer Gleitfläche anliegt, die zur Schwenk
achse so geneigt ist, daß der Klemmkörper bei der Rotation
der Hauptteile durch die Zentrifugalkraft auf die Nocken
fläche zu gedrückt wird.
Zur Stabilisierung des Fliehgewichts und Vermeidung von
Fliehgewichtschwingungen kann eine Bremseinrichtung vor
gesehen sein, die das Fliehgewicht und/oder das Mitnehmer
teil und/oder das Wegbegrenzungsteil zumindest in vorbestimm
ten Positionen relativ zu dem ersten Hauptteil mit einer vor
bestimmten Haltekraft bremst. Die Bremseinrichtung bewirkt
eine Hysteresecharakteristik des Leerweg-Drehzahl-Verlaufs.
Bei der Bremseinrichtung kann es sich um eine Reibeinrich
tung oder um federbelastete Rasteinrichtungen handeln.
Das Fliehgewicht, das Wegbegrenzungsteil und das Mitnehmer
teil können mit den beiden Hauptteilen des Drehschwingungs
dämpfers zu einer Einheit vereinigt sein. Zweckmäßigerweise
sind jedoch das Fliehgewicht, das Wegbegrenzungsteil und
das Mitnehmerteil in einen von den Hauptteilen gesonderten
Rahmen eingebaut und mit dem Rahmen zu einer als Einheit in
das erste Hauptteil einbaubaren Baueinheit vereinigt. Diese
Maßnahme erleichtert den Zusammenbau des Drehschwingungs
dämpfers und die Prüfung seiner Eigenschaften.
Zum Ausgleich der Unwucht, aber auch zur Symmetrierung der
über das Mitnehmerteil auf die Reibungsdämpfereinrichtung
eingeleiteten Kräfte wird das Wegausgleichsteil zweckmäßiger
weise von mehreren in gleichen Winkelabständen um die ge
meinsame Drehachse der Hauptteile herum verteilt angeord
neten, gleichen Fliehgewichten gesteuert.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen Axiallängsschnitt durch ein Zweimassen
schwungrad eines Kraftfahrzeugs mit einem er
findungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer;
Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht einer Reibungs
dämpfereinrichtung des Schwingungsdämpfers der
Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Axialansicht einer
in dem Schwingungsdämpfer der Fig. 1 verwend
baren Leerwegeinrichtung, deren Drehspiel drehzahl
abhängig abgeschaltet werden kann;
Fig. 4 ein Diagramm mit einer Drehspiel-Drehzahl-Charak
teristik der Leerwegeinrichtung der Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Axialansicht einer in dem
Schwingungsdämpfer der Fig. 1 verwendbaren Leer
wegeinrichtung, die das Drehspiel drehzahlabhängig
verringert;
Fig. 6 eine teilweise Schnittansicht einer in dem Dreh
schwingungsdämpfer der Fig. 1 verwendbaren Leerweg
einrichtung, die eine kontinuierliche drehzahlab
hängige Verringerung des Drehspiels erlaubt;
Fig. 7 ein Diagramm mit der Drehspiel-Drehzahl-Charakte
ristik der Leerwegeinrichtung der Fig. 6;
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Axialansicht einer
Variante der Leerwegeinrichtung der Fig. 7;
Fig. 9 eine Schnittansicht einer zu einer Baueinheit
vereinigten Leerwegeinrichtung für einen Schwin
gungsdämpfer gemäß Fig. 1, gesehen entlang einer
Linie IX-IX in Fig. 10;
Fig. 10 eine Schnittansicht der Leerwegeinrichtung, gesehen
entlang einer Linie X-X in Fig. 9;
Fig. 11 eine Schnittansicht der Leerwegeinrichtung, gesehen
entlang einer Linie IX-IX in Fig. 9;
Fig. 12 ein Diagramm mit der Drehspiel-Drehzahl-Charakte
ristik der Leerwegeinrichtung nach Fig. 9;
Fig. 13 eine teilweise Schnittansicht einer Variante der
Leerwegeinrichtung der Fig. 9 und
Fig. 14 ein Diagramm mit der Drehspiel-Drehzahl-Charakte
ristik der Leerwegeinrichtung der Fig. 13.
Fig. 1 zeigt ein Zweimassenschwungrad einer Brennkraftma
schine eines Kraftfahrzeugs mit einem ersten Schwungrad 1,
das mit Schrauben 3 an einer um eine Drehachse 5 rotieren
den Kurbelwelle 7 der Brennkraftmaschine befestigt ist.
Ein zweites Schwungrad 9 ist über einen Drehschwingungs
dämpfer 11 relativ zu dem Schwungrad 1 um die Drehachse 5
drehbar ebenfalls an der Kurbel
welle 7 gelagert. Das Schwungrad 9 bildet in üblicherweise
die Gegenanpreßplatte einer herkömmlichen Reibungskupplung.
Der Drehschwingungsdämpfer 11 umfaßt eine ringförmige
Nabenscheibe 13, die an ihrem Innenumfang eine zur Dreh
achse 5 gleichachsige Nabe 15 trägt. Die Nabe 15 ist über
ein Kugellager 17 drehbar, aber axial fest an einem mit
den Schrauben 3 an der Kurbelwelle 7 befestigten Ringan
satz 19 gelagert. Axial beiderseits der Nabenscheibe 13
sind durch Abstandnieten 21 zu einer Einheit verbundene
Seitenscheiben 23, 25 angeordnet, die als Einheit relativ
zur Nabenscheibe 13 um die Drehachse 5 drehbar sind. Die
der Brennkraftmaschine benachbarte Seitenscheibe 25 trägt
an ihrem Innenumfang eine Verzahnung 27, die in eine
komplementäre Verzahnung 29 des Ringansatzes 19 ein
greift und die Seitenscheiben 23, 25 drehfest mit der
Kurbelwelle 7 kuppelt. Die Abstandnieten 21 treten durch
Aussparungen 31 der Nabenscheibe 13 und begrenzen den maxi
malen Relativdrehwinkel der Seitenscheiben 23, 25 relativ
zur Nabenscheibe 13. Das Schwungrad 9 ist seinerseits über
Abstandnieten 33 am Außenumfang der Nabenscheibe 13 be
festigt.
Die Seitenscheiben 23, 25 sind über mehrere Schrauben
druckfedern 35 drehelastisch an der Nabenscheibe 13 ab
gestützt. Die Federn 35, von denen Fig. 1 lediglich eine
einzige zeigt, sind im wesentlichen auf einem gemeinsamen
Durchmesserkreis angeordnet und in Umfangsrichtung gegen
einander versetzt. Die Federn 35 sitzen in Fenstern 37
der Nabenscheibe 13 einerseits und Fenstern 39, 41 der
Seitenscheiben 23, 25 andererseits und werden bei der
Relativdrehung der Seitenscheiben 23, 25 und der Naben
scheibe 13 beansprucht.
Der Schwingungsdämpfer 11 umfaßt zur Schwingungsdämpfung
zwei Reibeinrichtungen 43, 45, deren Einzelheiten am
besten aus Fig. 2 zu ersehen sind. Der Schwingungsdämpfer
43 hat axial zwischen den Seitenscheiben 23 und 25 axial
beiderseits der Nabenscheibe 13 je eine relativ zu diesen
Scheiben drehbare Reibscheibe 47 bzw. 49, von deren Außen
umfang Steuerarme 51 bzw. 53 vor die in Umfangsrichtung
weisenden Stirnenden der Federn 35 abstehen. Von der Reib
scheibe 49 stehen Finger 55 durch die Fenster 37 der Na
benscheibe hindurch axial ab, die mit ihren freien Enden
57 die Reibscheiben 47, 49 drehfest, aber axial beweglich
kuppeln. Zwischen Schultern 59 im Bereich der Enden 57 der
Finger 55 einerseits und dem Reibring 47 andererseits ist
eine axial wirkende Tellerfeder 61 eingespannt, die die
Reibringe 47, 49 gegen die Seitenscheiben 23, 25 drückt.
Bei der Relativdrehung der Seitenscheiben 23, 25 und der
Nabenscheibe 13 werden die Reibringe 47, 49 von den Steuer
armen 51, 53 festgehalten, so daß ein Reibdrehmoment zwi
schen diesen Scheiben erzeugt wird. Der Reibungsdämpfer 43
ist herkömmlich aufgebaut. Die Steuerarme 51, 53 können
entsprechend der gewünschten Dämpfungscharakteristik mit
oder auch ohne Drehspiel an die Federn 35 angekoppelt sein.
Der Reibungsdämpfer 45 ist radial innerhalb des von dem
Reibungsdämpfer 43 umschlossenen Bereichs angeordnet und
umfaßt zwei ringförmige Seitenscheiben 63, 65, von denen
die Seitenscheibe 65 mit Schrauben 67 an der Nabe 15 be
festigt ist und die Seitenscheibe 63 in nicht näher dar
gestellter Weise drehfest, aber axial verschiebbar an
einem axialen Ansatz 69 der Seitenscheibe 65 geführt ist.
Axial zwischen den beiden Seitenscheiben 63, 65 ist eine
ringförmige Mitnehmerscheibe 71 angeordnet und axial zwi
schen der Mitnehmerscheibe 71 und den Seitenscheiben 63,
65 sitzen jeweils Reibscheiben 73, 75. Eine zwischen der
Nabe 15 und der Seitenscheibe 63 eingespannte Tellerfeder
77 spannt zur Erzeugung des Reibdrehmoments die Seiten
scheibe 63 über die Mitnehmerscheibe 71 gegen die Seiten
scheibe 65.
Die Mitnehmerscheibe 71 trägt axial abstehende Mitnehmer
fortsätze 79, die über eine an dem von der Kurbelwelle 7 direkt ange
triebenen Schwungrad 1 gehaltene, drehzahlgesteuerte Leerweg
einrichtung 81 mit dem Schwungrad 1 gekuppelt ist. Die Leer
wegeinrichtung 81 kuppelt den Reibungsdämpfer nach Ausgleich
eines vorbestimmten Drehspiels zwischen der Mitnehmerscheibe
71 und dem Schwungrad 1 drehfest mit dem Schwungrad 1. Die
Größe des Drehspiels wird durch mehrere Fliehgewichte 83
gesteuert, die über nachfolgend noch näher erläuterte Weg
begrenzungsorgane 85 das Drehspiel der Mitnehmerfinger 79
relativ zu dem Schwungrad 1 in der Weise begrenzen, daß das
Drehspiel im Bereich der Leerlaufdrehzahl der Brennkraft
maschine maximal ist und sowohl bei niedrigerer als auch bei
höherer Drehzahl verkleinert, vorzugsweise vollständig eli
miniert wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Reibungs
drehmoment im Bereich der Leerlaufdrehzahl ausschließlich
durch den Reibungsdämpfer 43 bestimmt wird und beim Anlas
sen bzw. Abstellen der Brennkraftmaschine sowie im Fahrbe
trieb, insbesondere bei einem Lastwechsel, um das Reibdreh
moment des Reibungsdämpfers 45 erhöht wird. Die Steuerarme
51, 53 können so bemessen sein, daß im Leerlaufbetrieb aus
schließlich die Eigenreibung der relativ zueinander drehen
den Teile wirksam ist und der Reibungsdämpfer 43 lediglich
im Lastbetrieb zugeschaltet wird. Der Reibungsdämpfer 43
kann jedoch alternativ auch ständig wirksam sein oder aber
vollständig entfallen.
Der Schwingungsdämpfer 11 umfaßt mehrere zur Vermeidung von
Unwucht in gleichmäßigen Winkelabständen um die Drehachse 5
herum angeordnete Fliehgewichte 83, die jeweils über Wegbe
grenzungseinrichtungen 85 Mitnehmerfinger 79 der Mitnehmer
scheibe 71 steuern und so für eine gleichmäßige Kraftein
leitungsorgen. Die Fig. 1 zeigt lediglich eines dieser
Fliehgewichte.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele für im Zusammen
hang mit dem Schwingungsdämpfer 11 der Fig. 1 verwendbare
Leerwegeinrichtungen näher erläutert werden. Gleichwirkende
Teile sind hierbei mit den Bezugszahlen der Fig. 1 und zur
Unterscheidung mit einem Buchstaben bezeichnet. Zur Erläu
terung wird auf die Beschreibung der Fig. 1 und 2 Bezug
genommen.
Die Fliehgewichte 83 a der Leerwegeinrichtung in Fig. 3 sind
in radialen Schlitzen 101 des Schwungrads 1 a radial beweg
lich geführt und werden von Zugfedern 103, 105 nach radial
innen vorgespannt. Der Schlitz 101 mündet an seinem radial
inneren Ende in einer um die Drehachse des Schwungachse 1 a
bogenförmig gekrümmten Aussparung 107, in welche der eben
falls kreisbogenförmig um die Drehachse gekrümmte Mitnehmer
lappen 79 a des zu steuernden Reibungsdämpfers (45 in Fig. 1)
axial eingreift. Der Mitnehmerlappen 79 a bildet mit seiner
radial äußeren Fläche 109 und den radial außen gegenüber
liegenden Umfangsflächen 111, 113 der Aussparung 107 zwei
voneinander weg in Umfangsrichtung sich verjüngenden Keil
spalte, in welche an einem Führungsteil 115 gelagerte Klemm
rollen 117, 119 eingreifen. Das Führungsteil 115 ist in
Umfangsrichtung der Aussparung 107 beweglich und greift
mit einem Kulissenfolger 121 in einen sowohl schräg zur
Umfangsrichtung als auch schräg zur Radialrichtung verlau
fenden Kulissenschlitz 123 des Fliehgewichts 83 a. Abhängig
von der radialen Position des Fliehgewichts 83 a werden die
Klemmrollen 117, 119 wechselweise in die durch die Flächen
109 und 111 einerseits bzw. 109 und 113 andererseits ge
bildeten Keilspalte eingetrieben. Der Neigungswinkel der
Keilspalte ist so bemessen, daß eine Selbsthemmung des Mit
nehmerlappens 79 a relativ zum Schwungrad 1 a ermöglicht wird.
Bei in den Klemmspalt hineingetriebener Klemmrolle 117 bzw.
119 kann sich der Mitnehmerlappen 79 a ähnlich einem Frei
lauf zwar ebenfalls zum verjüngten Ende des anderen Keilspalts
hin bewegen, er wird aber dann in seiner Endstellung in entgegenge
setzter Richtung fixiert. Die Endstellungen sind durch in
Umfangsrichtung gegeneinander weisende Stirnflächen 125,
127 der Ausnehmung 107 festgelegt. In einer Mittelstellung
des Führungsteils 115 geben beide Klemmrollen 117, 119 den
Mitnehmerlappen 79 a frei. Das Fliehgewicht 83 a ist mittels
einer Rastvorrichtung 129 in seinen der Mittelstellung so
wie den beiden Endstellungen des Mitnehmerlappens 79 a ent
sprechenden Stellungen gebremst, so daß sich das Fliehge
wicht 83 a erst nach Überwindung der Haltekraft der Rastvor
richtung 129 radial verstellen kann.
Das Fliehgewicht 83 a und die Zugfedern 103, 105 sind so
bemessen, daß der Relativdrehwinkel Δ α abhängig von der
Drehzahl n, mit der der Fliehgewicht 83 a rotiert, im Be
reich der Leerlaufdrehzahl n 0 des Motors maximal ist. Im
Bereich der Leerlaufdrehzahl n 0 nimmt das Fliehgewicht die
in Fig. 3 dargestellte mittlere Lage ein, in der beide
Klemmrollen 117, 119 den Mitnehmerlappen 79 a freigeben.
Das Drehspiel des Mitnehmerlappens ist maximal und wird
durch die Stirnwände 125, 127 begrenzt. Ist die Motordreh
zahl kleiner als die Leerlaufdrehzahl n₀, wie dies zum Bei
spiel beim Anlassen und Abstellen des Motors der Fall ist,
so wird das Fliehgewicht 83 a von den Zugfedern 103, 105 nach
radial innen gezogen, wodurch die Klemmrolle 117 in Fig. 3
im Uhrzeigersinn in den sich verengenden Keilspalt bewegt
wird. Aufgrund der Selbsthemmung kann sich der Mitnehmer
lappen 79 a lediglich entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zum
Schwungrad 1 a bewegen, bis er an der Stirnwand 127 an
schlägt. In dieser Position bleibt der Mitnehmerlappen
79 a für beide Relativdrehrichtungen der Schwungräder
blockiert, womit die mit dem Mitnehmerlappen 79 a verbun
dene Reibeinrichtung 45 (Fig. 1) zugeschaltet ist. Steigt
die Drehzahl n über den Bereich der Leerlaufdrehzahl n 0
an so bewegt das nach radial außen sich bewegende Flieh
gewicht 83 a die Klemmrolle 119 entgegen dem Uhrzeigersinn
in den Keilspalt und der Mitnehmerlappen 79 a wird an der
Stirnfläche 125 blockiert.
Fig. 4 zeigt den Verlauf des Drehspiels Δ α in Abhängig
keit von der Drehzahl n. Die Rastvorrichtung 129 bewirkt
eine Hysterese der Drehzahlabhängigkeit, wodurch Schwin
gungen des Fliehgewichts 83 a vermieden werden. Mit ausge
zogenen Linien ist der Verlauf des Leerwegs für wachsende
Drehzahl und mit gestrichelten Linien der Verlauf für ab
nehmende Drehzahl dargestellt. Die Rastvorrichtung 129
kann entfallen, falls keine Hysteresewirkung erwünscht
ist. Die Rastvorrichtung 129 besteht im dargestellten
Ausführungsbeispiel aus einer von einer Feder 131 in
Rastmulden 133 hinein vorgespannten Kugel 135. Die Größe
der Hysterese kann durch die Vorspannkraft der Feder 131
und die Form der Rastmulden 133 variiert werden. Anstelle
der Rastvorrichtung 129 können andere Bremseinrichtungen,
beispielsweise Reibungsbremsen oder dergleichen, vorge
sehen sein.
Bei der Ausführungsform der Leerwegeinrichtung der Fig. 3
wird das bei der Leerlaufdrehzahl n 0 wirksame maximale
Drehspiel oberhalb und unterhalb des Leerlaufdrehzahlbe
reichs vollständig eliminiert. Fig. 5 zeigt eine Variante
einer Leerwegeinrichtung, bei welcher das Drehspiel ober
halb und unterhalb des Leerlaufdrehzahlbereichs lediglich
teilweise aufgehoben wird. Der mit der Reibeinrichtung
45 (Fig. 1) verbundene Mitnehmerlappen 79 b ist in einer
Aussparung 141 verschiebbar, deren in Umfangsrichtung
gegeneinander weisende Endflächen 143, 145 Endanschläge
für den Mitnehmerlappen 79 b bilden, die zugleich das
maximale Drehspiel festlegen. An dem Schwungrad 1 b ist
an einer zur Drehachse des Schwungrads 1 b parallelen
Achse 147 ein doppelarmiger Klinkenhebel 149 schwenkbar
gelagert. Der Klinkenhebel 149 trägt an seinen Enden
Klinken 151, 153, die wechselweise in die Bewegungsbahn
des Mitnehmerlappens 79 b greifen und den Leerweg des Mit
nehmerlappens 79 b verringern. An einem Arm des Klinken
hebels 149 ist über einen Lenker 155 ein Fliehgewicht 83 b
angebracht, welches in einer radialen Führung 157 des
Schwungrads 1 b radial beweglich geführt ist. Der andere
Arm des Klinkenhebels 149 wird von einer Zugfeder 159
entgegen der bei Rotation auf das Fliehgewicht 83 b ein
wirkenden Zentrifugalkraft beaufschlagt.
Im Bereich der Leerlaufdrehzahl des Motors sind beide
Klinken 151, 153 außer Eingriff mit dem Mitnehmerlappen
79 b, womit das Drehspiel der Reibeinrichtung 45 (Fig. 1)
im Bereich der Leerlaufdrehzahl maximal ist. Bei niedri
geren Drehzahlen, d. h. insbesondere beim Anlassen und Ab
stellen des Motors, verringert die Klinke 151, wie in Fig.
5 dargestellt ist, den Leerweg auf den Winkelbereich zwi
schen der Endfläche 145 und der in Fig. 5 linken Kante
des Mitnehmerlappens 79 b. Bei Drehzahlen größer als der
Leerlaufdrehzahl wird das Fliehgewicht 83 b in die in
Fig. 5 gestrichelt eingezeichnete Stellung bewegt, womit
die Klinke 153 den Leerweg auf den Winkelbereich zwischen
der Endfläche 143 und der in Fig. 5 rechten Kante des
Mitnehmerlappens 79 b begrenzt.
Fig. 5 zeigt ferner eine gegen die Führung 157 arbeitende
Reibeinrichtung 161 zur Erzeugung einer Hysterese des
Leerweg-Drehzahlverlaufs.
Fig. 6 zeigt eine Leerwegeinrichtung, die eine entspre
chend einer stetigen Funktion von der Drehzahl abhängige
Verstellung des Drehspiels bzw. Leerwegs erlaubt. Das
Fliehgewicht 83 c ist ähnlich der Leerwegeinrichtung der
Fig. 1 in einer radialen Führung 171 des Schwungrads 1 c
radial verschiebbar geführt und wird von Zugfedern 173,
175 nach radial innen vorgespannt. Beiderseits des Flieh
gewichts 83 c sind in Umfangsrichtung voneinander weg sich
verjüngende Keilspalte 177, 179 in dem Schwungrad 1 c vor
gesehen. Die Keilspalte 177, 179 sind durch eine gemein
same ebene Keilfläche 181 sowie schräg dazu verlaufende
Keilflächen 183, 185 auf der dem Fliehgewicht 83 c zuge
wandten Seite gebildet. Die Fläche 181 führt ein Mitneh
merstück 187 mit keilförmigen, voneinander weg sich ver
jüngenden Endbereichen 189, 191. Das Mitnehmerstück 187
hat eine Aussparung 193, in die der Mitnehmerlappen 79 c
des Reibungsdämpfers 45 (Fig. 1) eingreift und bei der
Bewegung des Mitnehmerstücks 187 relativ zum Schwungrad
1 c mitgenommen wird. Zwischen den gegen die Fläche 181
geneigten, radial äußeren Flächen 195, 197 der Endbe
reiche 189, 191 und den radial gegenüberliegenden Keil
flächen 183, 185 sind verschiebbare Klemmkeile 199, 201
angeordnet, die über einen Bügel 203 gelenkig miteinander
verbunden sind. Der Bügel trägt einen Kulissenfolger 205,
der in einem sowohl schräg zur Fläche 181 als auch schräg
zur Radiusrichtung verlaufenden Kulissenschlitz 207 ge
führt ist.
Entsprechend der radialen Position des Fliehgewichts 83 c
werden die Klemmkeile 199, 201 wechselweise in die Keil
spalte 177, 179 eingeführt, wobei sie sich entlang den
Keilflächen 183 bzw. 185 quer zur Bewegungsbahn des Mit
nehmerstücks 187 verschieben. Da die Endbereiche 189, 191
keilförmig ausgebildet sind, bilden die Klemmkörper 199,
301 Anschläge für das Mitnehmerstück 187, deren Position
abhängig von der Position des Fliehgewichts 83 c und damit
abhängig von der Drehzahl kontinuierlich und stetig ver
stellbar sind.
Fig. 6 zeigt das Fliehgewicht 83 c in seiner radial inneren
Stellung, die es gezogen von den Federn 173, 175 beim An
lassen und Abstellen des Motors einnimmt. Das Mitnehmer
stück 187 ist hierbei zwischen dem Klemmkeil 199 und einer
dem Keilspalt 177 gegenüberliegenden Endfläche 209 des
anderen Keilspalts 179 spielfrei arretiert. Das Drehspiel
des Reibungsdämpfers 45 (Fig. 1) ist damit eliminiert. Mit
wachsender Drehzahl zieht das Fliehgewicht 83 c den Klemm
keil 199 aus dem Keilspalt 177 und vergrößert so das Spiel
des Mitnehmerstücks 187 zwischen dem Klemmkeil 199 und der
Endfläche 209. Fig. 7 zeigt den Verlauf des Leerwegs
Δ α abhängig von der Drehzahl n mit einer ausgezogenen
Linie. Im Bereich der Leerlaufdrehzahl n 0 geben beide
Klemmkeile 199, 201 das Mitnehmerstück 187 frei, so daß
sich dieses um den maximalen Leerweg zwischen der End
fläche 209 und einer entsprechenden Endfläche 211 des Keil
spalts 177 frei bewegen kann. Bei im Fahrbetrieb weiter
wachsender Drehzahl n begrenzt der Klemmkeil 201 den Leer
weg des Mitnehmerstücks 187 zur Endfläche 211 hin, bis in
einer Endstellung das Mitnehmerstück 187 an der Endwand
211 arretiert ist.
Auch die Leerwegeinrichtung der Fig. 6 ist mit einer nicht
näher dargestellten Reibungsbremse oder dergleichen verse
hen, die für einen Hystereseverlauf der Leerwegcharakteri
stik sorgt und Schwingungen des Fliehgewichts 83 c verhin
dert. Fig. 7 zeigt mit gestrichelten Linien den Leerweg bei abnehmender
Drehzahl n und mit einer angezogenen Linie bei zunehmender Drehzahl.
Fig. 8 zeigt eine Variante der Leerwegeinrichtung der
Fig. 6, die sich von dieser Leerwegeinrichtung im wesent
lichen lediglich durch die Gestaltung des Mitnehmerstücks
unterscheidet. Gleichwirkende Teile sind mit den Bezugs
zahlen der Fig. 6 bezeichnet und zur Unterscheidung mit
dem Buchstaben d versehen. Zur näheren Erläuterung wird
deshalb auf die Beschreibung der Fig. 6 Bezug genommen.
Im Unterschied zur Leerwegeinrichtung der Fig. 6 ist die
Fläche 181 d als auch die an dieser Fläche anliegende Gegen
fläche des Mitnehmerstücks kreisförmig konzentrisch zur
Drehachse der Schwungräder gebogen. Die Flächen 195 d, 197 d
des Mitnehmerstücks 187 d sowie die Keilflächen 183 d und
185 d sind ebenfalls kreisbogenförmig gebogen, wobei die
Krümmungsmittelpunkte exzentrisch zueinander und zu der
Drehachse liegen. Die Keilstücke 199 d und 201 d haben die
sen Flächen angepaßte Krümmungen. Das Mitnehmerstück 187 d
ist ähnlich den Mitnehmerlappen 79 der vorstehend erläuter
ten Ausführungsformen unmittelbar mit dem Mitnehmerring 71
des Reibungsdämpfers 45 (Fig. 1) verbunden.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen eine Leerwegeinrichtung, deren
Komponenten zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind und
die als Baueinheit in das Schwungrad 1 e eines Schwingungs
dämpfers gemäß Fig. 1 einbaubar ist. In einem Gehäuse 221,
welches aus einem flachen, im wesentlichen in einer Ebene
senkrecht zur Drehachse des Schwungrads 1 e liegenden Rahmen
223 und zwei axial beiderseits des Rahmens 223 angebrachten
Deckscheiben 225, 227 besteht, ist an einer zur Drehachse
des Schwungrads 1 e parallelen Achse 229 ein Fliehgewicht
83 e schwenkbar gelagert. Das Fliehgewicht 83 e ist um eine
im wesentlichen in tangentialer Richtung verlaufende Mit
telstellung schwenkbar in einer Aussparung 231 des Rahmens
223 angeordnet und wird von einer Druckfeder 235 zur Dreh
achse des Schwungrads 1 e hin vorgespannt. Bei Rotation um
die Drehachse wird es entgegen der Kraft der Reder 235 nach
radial außen, d. h. in Fig. 9 nach oben, ausgelenkt. Im
wesentlichen radial zur Schwenkachse 229 schließt sich
an die Ausnehmung 231 ein von der Schwenkachse 229 weg sich ver
jüngender Keilspalt 237 an, in welchem zwei gegeneinander
und gegen den Keilspalt 237 verschiebbare Keilstücke 239,
241 angeordnet sind. Die Keilstücke 239, 241 liegen
aneinander und an den Flächen des Keilspalts 237 flächig
an. Der Keilwinkel des Keilspalts 237 ist gleich der
Summe der Keilwinkel der Keilstücke 239, 241 bemessen.
Das der Drehachse der Schwungrads 1 e nähergelegene Keil
stück 239 hat eine Öffnung 243, in die der Mitnehmerlap
pen 79 e des Reibungsdämpfers 45 (Fig. 1) durch eine Aus
sparung 245 der Seitenscheibe 225 hindurch eingreift. Die
Öffnung 245 begrenzt den Verschiebeweg des Mitnehmerlap
pens 79 e und damit des Keilstücks 239 und geht in einen
in Spaltlängsrichtung verlaufenden Schlitz 247 über, in
welchen ein Vorsprung 249 des Keilstücks 239 eingreift
und das längs des Keilspalts 237 verschiebbare Keilstück
239 in Querrichtung fixiert. Eine ähnliche Schiebeführung
des Keilstücks 239 ist an der anderen Seitenscheibe 227
vorgesehen. Das Keilstück 241 ist zwischen den beiden
Seitenscheiben 225, 227 geführt.
Der Außenumfang des Fliehgewichts 83 e bildet eine Nocken
bahn 249, an der ein an dem Keilstück 241 angeformter
Nockenfolger 251 anliegt. Die radial äußere Keilfläche
253 des Keilspalts 237 ist so geformt, daß das Keilstück
241 bei der Rotation des Schwungrads entlang der Fläche
253 auf die Nockenbahn 249 zu beschleunigt wird. Das
Keilstück 241 folgt damit der Nockenbahn 249 und bildet
einen ersten, den Leerweg des Keilstücks 239 begrenzen
den Anschlag. Einen zweiten, den Leerweg des Keilstücks
und damit des Mitnehmerlappens 79 e der Reibeinrichtung
begrenzenden Anschlag bildet die bei 255 dargestellte Be
grenzung der Aussparung 245.
Die Nockenbahn ist so geformt, daß sie im Bereich der
Leerlaufdrehzahl n 0 das maximale Spiel des Mitnehmer
lappens 79 der Reibeinrichtung 45 (Fig. 1) erlaubt. Mit
zunehmender Auslenkung des Fliehgewichts 83 e nimmt das
Spiel stetig ab, wobei die Form der Kurvenbahn 249 den
Verlauf der Abnahme bestimmt. Wie Fig. 12 mit einer
dicken Linie zeigt, wird das Spiel des Reibungsdämpfers
bei Drehzahlen, die beim Anlassen und Abstellen des Mo
tors und im Fahrbetrieb auftreten, auf null ausgeglichen.
Die in Fig. 12 mit einer dicken Linie dargestellte Kurve
zeigt den Verlauf des Leerwegs Δ α ohne Hystereseeigen
schaft. Die Nockenbahn 249 ist jedoch in den der Leer
laufdrehzahl und den Drehzahlen beim Anlassen bzw. Ab
stellen und dem Fahrbetrieb zugeordneten Drehzahlen mit
Rastkerben 257 versehen, die das Fliehgewichts zur Ver
meidung von Schwingungen stabilisieren. Es ergibt sich
der bereits vorstehend erwähnte Hystereseverlauf, der in
Fig. 12 für zunehmende Drehzahlen mit einer dünnen ausge
zogenen Linie und für abnehmende Drehzahlen mit einer
dünnen gestrichelten Linie eingezeichnet ist. Ein ähn
licher Hystereseeffekt kann durch geeignete Reibeinrich
tungen erreicht werden.
Fig. 13 zeigt eine Variante der Leerwegeinrichtung der
Fig. 9 bis 11, die sich lediglich durch die Art der La
gerung ihres Fliehgewichts unterscheidet. Gleichwirkende
Teile sind deshalb mit den Bezugszahlen der Fig. 9 bis
und zur Unterscheidung mit dem Buchstaben f versehen.
Zur näheren Erläuterung wird auf die Beschreibung der
Fig. 9 bis 11 Bezug genommen.
Während die Schwenkachse 229 zylindrisch ausgebildet ist,
ist die Schwenkachse 229, an der das Fliehgewicht 83 f in
dem Gehäuse gelagert ist, auf seiner durch die Feder 235 f
belasteten Seite mit einer Abflachung 261 versehen, die
in Umfangsrichtung der Schwenkachse 229 f beiderseits in
zwei im Abstand voneinander verlaufende Kippkanten 263,
265 übergeht. Die Schwenkachse 229 f sitzt in einer Lager
öffnung 267 des Fliehgewichts 83 f, die in der der Leer
laufdrehzahl n 0 zugeordneten Position des Fliehgewichts
83 f mit einer flachen Gegenfläche an der Fläche 261 auf
liegt. Die Fläche 261 sorgt, wie Fig. 14 zeigt, für einen
relativ breiten Drehzahlbereich um die Leerlaufdrehzahl n₀,
in welchem das Spiel der Leerwegeinrichtung und damit des
Reibungsdämpfers 45 (Fig. 1) maximal ist und damit für
eine stabile Zwischenposition. Bei Drehzahlen kleiner als
in diesem Bereich kippt das Fliehgewicht 83 f um die Kippkante
265, bei Drehzahlen oberhalb dieses Bereichs um die Kipp
kante 263. Aufgrund des unterschiedlichen Abstands der
Kippkanten 263, 265 von den Wirkungslinien der auf das
Fliehgewicht 83 f wirkenden Zentrifugalkraft einerseits und
der Federkraft andererseits ergibt sich darüberhinaus eine
stabilisierende Hysteresewirkung. Fig. 14 zeigt mit einer
ausgezogenen Linie den Spielverlauf abhängig von der Dreh
zahl n und zum Vergleich mit einer gestrichelten Linie den
Spielverlauf einer Leerwegeinrichtung gemäß Fig. 9 mit zy
lindrischer Schwenkachse. Auch die Leerwegeinrichtung der
Fig. 13 kann mit Rasteinrichtungen oder Bremseinrichtungen
zur Hysteresestabilisierung versehen sein. Die Abflachung
261 der Schwenkachse 229 f kann auch für einen anderen Dreh
zahlbereich als den Leerlaufdrehzahlbereich bemessen sein.
Bei sämtlichen vorstehend erläuterten Leerwegeinrichtungen
können zur Rückstellung der Fliehgewichte progressiv wirken
de Federn vorgesehen sein. Progressive Federn sind bekannt
und beispielsweise durch zuschalten zusätzlicher Federn re
alisierbar.
Claims (25)
1. Drehschwingungsdämpfer für den Antriebs-Drehmomentweg
eines Kraftfahrzeugs, umfassend zwei um eine gemeinsame
Drehachse (5) relativ zueinander über einen begrenzten
Drehwinkel drehbare Hauptteile (1, 23, 25 bzw. 9, 13),
wenigstens eine die beiden Hauptteile (1, 23, 25 bzw.
9, 13) drehelastisch miteinander kuppelnde Feder (35),
eine bei der Relativdrehung der Hauptteile (1, 23, 25
bzw. 9, 13) beanspruchbare Reibungsdämpfereinrichtung
(45) und eine Leerwegeinrichtung im Drehmomentübertra
gungsweg der Reibungsdämpfereinrichtung (45), die die
Reibungsdämpfereinrichtung (45) über ein mit begrenztem
Spiel relativ zu einem ersten (1, 23, 25) der beiden
Hauptteile um die gemeinsame Drehachse (5) bewegliches
Mitnehmerteil (79) mit dem ersten Hauptteil (1, 23, 25)
verbindet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leerwegeinrichtung ein relativ zu dem ersten
Hauptteil (1, 23, 25) und dem Mitnehmerteil (79) beweg
bares, abhängig von seiner Position relativ zu dem
ersten Hauptteil (1, 23, 25) die Größe des Spiels des
Mitnehmerteils (79) festlegendes Wegbegrenzungsteil
(85; 117, 19; 149; 199, 201; 241) aufweist und daß ein
quer zur Drehachse (5) bewegliches, auf die Drehachse
zu federnd vorgespanntes Fliehgewicht (83) die Position
des Wegbegrenzungsteils (85; 117, 119; 149; 199, 201;
241) drehzahlabhängig steuert.
2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fliehgewicht (83) das Wegbegrenzungs
teil (85; 117, 119; 149; 199, 201; 241) in der Weise
steuert, daß das Spiel des Mitnehmerteils (79) im Be
reich einer vorbestimmten Drehzahl maximal ist und zu
höheren und niedrigeren Drehzahlen abnimmt.
3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Spiel des Mitnehmerteils (79) im Be
reich der Leerlaufdrehzahl maximal ist.
4. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Spiel des Mitnehmerteils (79) bei
Stillstand Null ist.
5. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerteil (79) und
das erste Hauptteil (1, 23, 25) wenigstens einen, gesehen
in Umfangsrichtung sich verjüngenden Keilspalt (109, 111,
113; 183, 185, 195, 197; 237) bilden und daß das Wegbe
grenzungsteil als mittels des Fliehgewichts (83) in dem
Keilspalt (109, 111, 113; 183, 185, 195, 197; 237) zur
Begrenzung des Spiels verschiebbarer Klemmkörper (117,
119; 199, 201; 241) ausgebildet ist.
6. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Keilwinkel des Keilspalts (109, 111,
113) für eine Selbsthemmwirkung des Mitnehmerteils (79 a)
relativ zum ersten Hauptteil (1 a, 23, 25) bemessen ist.
7. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmkörper als drehbar an einem
relativ zum ersten Hauptteil (1, 23, 25) beweglichen Füh
rungsteil (115) gelagerte Rolle (117, 119) ausgebildet
ist.
8. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Klemmkörper als Keilkörper (199, 201;
241) ausgebildet ist.
9. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Keilspalt bildende
Fläche (195, 197) des Mitnehmerteils (187; 239) zum ver
jüngten Ende des Keilspalts im Sinne einer Verkleinerung
des Keilwinkels gegen die auf das erste Hauptteil (1, 23,
25) bezogene Bewegungsrichtung dieser Fläche (187; 239)
geneigt ist.
10. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Keilspalt (177 d, 179 d) durch gegenein
ander geneigte Zylinderflächen (183 d, 185 d, 195 d, 197 d)
gebildet ist, deren Krümmungskreismittelpunkte jeweils
exzentrisch zur gemeinsamen Drehachse (5) der Hauptteile
(1, 23, 25 bzw. 9, 13) liegen.
11. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerteil (79) und
das erste Hauptteil (1, 23, 25) paarweise entgegengesetzt
sich verjüngende Keilspalte (109, 111, 113; 183, 185, 195,
197, 237) bildet, in die paarweise miteinander verbundene
Klemmkörper (117, 119; 199, 201, 241) wechselweise mittels
des Fliehgewichts (83) einschiebbar sind.
12. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehgewicht (83) an dem
ersten Hauptteil (1, 23, 25) radial verschiebbar geführt
ist und einen sowohl schräg zur Radialrichtung als auch
schräg zur Relativbewegungsrichtung des Klemmkörpers (117,
119; 199, 201) verlaufenden Kulissenschlitz (123; 207)
aufweist, in welchen ein mit dem Klemmkörper (117, 119;
199, 201) verbundener Kulissenfolger (121; 205) eingreift.
13. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehgewicht (83)
an dem ersten Hauptteil (1, 23, 25) um eine zur gemein
samen Drehachse (5) parallele Schwenkachse (229) schwenk
bar gelagert ist und an seiner Umfangsfläche eine Nocken
fläche (249) aufweist, an der ein mit dem Klemmkörper
(241) verbundener Nockenfolger (251) anliegt.
14. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkachse (229 f) wenigstens zwei
mit unterschiedlichen Abständen von den Wirkungslinien
sowohl der Federkraft als auch der Fliehkraft verlau
fende Kippkanten (263, 265) aufweist, um die das Flieh
gewicht (83 f) bei seiner Schwenkbewegung nacheinander
kippt.
15. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkachse (229 f) zwischen den Kipp
kanten (263, 265) eine ebene Auflagefläche (261) auf
weist und daß das Fliehgewicht (83 f) zur Aufnahme der
Schwenkachse (229 f) eine Lageröffnung (267) mit einer
ebenen Gegenauflagefläche aufweist.
16. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fliehgewicht (83 f) so bemessen ist,
daß es im Bereich der Leerlaufdrehzahl mit seiner Gegen
auflagefläche auf der Auflagefläche (261) der Schwenk
achse (229 f) flächig aufliegt.
17. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 13 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (241)
auf seiner der gemeinsamen Drehachse (5) der Hauptteile
(1, 23, 25 bzw. 9, 13) radial abgewandten Seite frei
verschiebbar an einer Gleitfläche (253) anliegt, die
so zur Schwenkachse (229) geneigt ist, daß der Klemm
körper (241) bei Rotation der Hauptteile durch
Zentrifugalkräfte auf die Nockenfläche (249) zu
gedrückt wird.
18. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegbegrenzungsteil
(149) quer zur Relativbewegungsbahn vom Mitnehmerteil
(79 b) und erstem Hauptteil (1 b, 23, 25) beweglich an
dem ersten Hauptteil (1 b, 23, 25) geführt ist und zur
Begrenzung des Spiels wenigstens eine in den Weg des
Mitnehmerteils (79 b) hineinbewegbare Anschlagfläche
(151, 153) aufweist.
19. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlagfläche an einem an dem
ersten Hauptteil (1 b, 23, 25) gelagerten, mittels des
Fliehgewichts (83 b) schwenkbaren Klinkenhebel (149)
vorgesehen ist.
20. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fliehgewicht (83 b) an dem ersten
Hauptteil (1 b, 23, 25) radial verschiebbar geführt und
über einen Lenker (155) mit dem Hebel (149) gekuppelt
ist.
21. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 18 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegbegrenzungsteil
(149) paarweise, entgegengesetzt gerichtete Anschlag
flächen (151, 153) aufweist, die mittels des Fliehge
wichts (83 b) wechselweise in den Weg des Mitnehmerteils
(79 b) hineinbewegbar sind.
22. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehgewicht (83),
das Wegbegrenzungsteil (241) und das Mitnehmerteil
(239) in einen Rahmen (223) zu einer als Einheit in das
erste Hauptteil (1, 23, 25) einbaubaren Bauteil vereinigt sind.
23. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremseinrichtung
(129; 161; 257) vorgesehen ist, die das Fliehgewicht
(83) und/oder das Mitnehmerteil und/oder das Wegbe
grenzungsteil zumindest in vorbestimmten Positionen
relativ zu dem ersten Hauptteil (1, 23, 25) mit vor
bestimmter Haltekraft bremst.
24. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegbegrenzungsteil
von mehreren in gleichen Winkelabständen um die gemein
same Drehachse der Hauptteile herum verteilt angeordne
ten, gleichen Fliehgewichten steuerbar ist.
25. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hauptteil
als angetriebenes Eingangsteil und das zweite Haupt
teil als Ausgangsteil des Drehschwingungsdämpfers
dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853528987 DE3528987A1 (de) | 1985-08-13 | 1985-08-13 | Drehschwingungsdaempfer fuer den antriebsdrehmomentweg eines kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853528987 DE3528987A1 (de) | 1985-08-13 | 1985-08-13 | Drehschwingungsdaempfer fuer den antriebsdrehmomentweg eines kraftfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3528987A1 true DE3528987A1 (de) | 1987-02-26 |
Family
ID=6278388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853528987 Withdrawn DE3528987A1 (de) | 1985-08-13 | 1985-08-13 | Drehschwingungsdaempfer fuer den antriebsdrehmomentweg eines kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3528987A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3645340C2 (de) * | 1985-09-07 | 1996-07-04 | Luk Lamellen & Kupplungsbau | Geteiltes Schwungrad für Brennkraftmaschinen |
EP0856682A3 (de) * | 1997-01-31 | 2001-06-13 | Rohs-Voigt Patentverwertungsgesellschaft mbH | Torsionsschwingungsdämpfer |
FR2816683A1 (fr) * | 2000-11-10 | 2002-05-17 | Valeo | Dispositif de rattrapage automatique d'usure dans un embrayage a friction, en particulier pour vehicule automobile |
DE10343063B4 (de) * | 2002-09-16 | 2017-01-05 | Valeo Embrayages S.A.S. | Zweimassen-Dämpfungsschwungrad für Kraftfahrzeuge |
US20210277976A1 (en) * | 2018-08-08 | 2021-09-09 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Drive system having an absorber arrangement which is provided therein |
-
1985
- 1985-08-13 DE DE19853528987 patent/DE3528987A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |