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Die Erfindung betrifft ein Zweimassen-Dämpfungsschwungrad
für Kraftfahrzeuge,
umfassend ein Primärschwungrad,
das dazu bestimmt ist, durch eine treibende Welle drehend angetrieben
zu werden, ein Sekundärschwungrad,
das dazu bestimmt ist, eine getriebene Welle drehend anzutreiben,
Mittel zur Zentrierung und zur Drehführung des Sekundärschwungrads
am Primärschwungrad
und einen Torsionsdämpfer,
der Federn und Reibungsmittel umfasst, die zwischen den Schwungrädern angebracht
sind.
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Die Reibungsmittel des Torsionsdämpfers haben
die Aufgabe, die relativen Vibrationen und Schwingungen zwischen
den Schwungrädern
zu dämpfen.
Die durch diese Mittel ausgeübte
Reibung muss bei relativen Schwingungen mit geringer Schwingungsweite
und unter niedriger Last, etwa bei Totpunktgeräuschen, sehr gering bzw. praktisch gleich
null sein, während
sie stark ausgeprägt
sein muss, wenn die Schwingungsweite der relativen Schwingungen
groß ausfällt.
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Dazu sind bereits Reibungssysteme
in der Einschubausführung
oder mit Umfangsspiel vorgeschlagen worden, die wirksam werden,
wenn die Schwingungsweite einer relativen Schwingung der beiden
Schwungräder
einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. Ein Nachteil
dieser bekannten Systeme besteht darin, dass sie Anlaufgeräusche erzeugen,
wenn sie wirksam werden. Außerdem
fällt die
ausgeübte
Reibung in etwa konstant aus und ist nicht von der Schwingungsweite
der Schwingungen abhängig.
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Eine hinreichend bekannte Eigenschaft
der Zweimassen-Dämpfungsschwungräder ist
ihre Empfindlichkeit gegenüber
der Resonanz, die sich bei einer Drehzahl des Motors unterhalb der
Leerlaufdrehzahl einstellt. Um zu verhindern, dass diese Resonanz
die dem Zweimassen-Dämpfungsschwungrad nachgelagerte
Kraftübertragung
beeinträchtigt,
und da die durch die bekannten Systeme bei Leerlaufdrehzahl erzeugte
Reibung sehr gering ausfällt,
sieht man sich in der Regel veranlasst, einen Drehmomentbegrenzer
in dem Zweimassen-Dämpfungsschwungrad
vorzusehen, wodurch sich seine Herstellungskosten entsprechend erhöhen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher, eine einfache, effiziente und wirtschaftliche Lösung für dieses
Problem bereitzustellen. Insbesondere soll ein konstruktiv einfaches
und preiswert herstellbares Zweimassen-Dämpfungsschwungrad der eingangs
genannten Art bereitgestellt werden, das die auftretenden Totpunktgeräusche sowie
relativen Vibrationen und Schwingungen der beiden Schwungräder einwandfrei
ausfiltert und auch beim Durohgang durch die Resonanzfrequenz besonders
effizient dämpft.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Zweimassen-Dämpfungsschwungrad
nach Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
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Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist
es, dass das Zweimassen-Dämpfungsschwungrad
Bremsmittel, die an einem der Schwungräder angebracht sind und mit
dem anderen Schwungrad zusammenwirken, sowie an dem besagten anderen
Schwungrad Ein spannmittel zum Einspannen der Bremsmittel umfasst,
wobei diese Einspannmittel aktiviert werden, wenn die Winkelbeschleunigung
des Sekundärschwungrads
einen vorbestimmten Wert überschreitet.
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Der Hauptvorteil liegt dabei darin,
dass ein Zweimassen-Dämpfungsschwungrad
geschaffen wird, welches nicht unbedingt einen Drehmomentbegrenzer
enthalten muss und welches die relativen Vibrationen und Schwingungen
der Schwungräder beim
Durchgang durch die Resonanzfrequenz besonders effizient dämpft, während es
gleichzeitig die Totpunktgeräusche
sowie die anderen relativen Vibrationen und Schwingungen mit geringer
Schwingungsweite und geringer Energie einwandfrei ausfiltert.
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Die erfindungsgemäßen Bremsmittel haben den Vorteil,
dass sie durch die Winkelbeschleunigung des Sekundärschwungrads
betätigt
werden. Sie sind wirksam, sobald diese Winkelbeschleunigung einen vorbestimmten
Schwellenwert überschreitet,
und zwar unabhängig
von dem zwischen den Schwungrädern übertragenen
Drehmoment. Dadurch ermöglichen
sie eine sehr zufriedenstellende Dämpfung der vorerwähnten Resonanz,
die durch eine sehr hohe Winkelgeschwindigkeit des Sekundärschwungrads gekennzeichnet
ist.
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Da diese Bremsmittel inaktiv sind,
wenn die Winkelbeschleunigung kleiner als der vorbestimmte Wert
ist, kann der Torsionsdämpfer
in besonders effizienter Weise die Totpunktgeräusche sowie alle relativen
Schwingungen absorbieren, die bei einer unter dem vorgenannten Wert
liegenden Winkelbeschleunigung auftreten.
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Das erfindungsgemäße Zweimassen-Dämpfungsschwungrad
ist bei einfacher Konstruktion kostengünstig herzustellen und leicht
zu montieren.
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Besonders vorteilhaft ist es dabei,
wenn die Einspannmittel ein Trägheitsteil
umfassen, das drehbar mit einer begrenzten Winkelauslenkung im Verhältnis zum
Sekundärschwungrad
gelagert und das vorzugsweise mit dem Sekundärschwungrad durch elastisch
verformbare Mittel verbunden ist. Dieses mit den Bremsmitteln verbundene
Trägheitsteil
erzeugt, wenn es einer Beschleunigung ausgesetzt ist, eine Einspannkraft,
die eine effiziente Funktionsweise der Bremsmittel sicherstellt.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass
gegebenenfalls auch Drehmomentbegrenzermittel zwischen den Schwungrädern in
Reihe mit den Bremsmitteln angebracht sein können, um ein zu großes Bremsmoment
zu begrenzen, das ein Blockieren des Sekundärschwungrads oder einen heftigen
Stoß in
der Kraftübertragung
verursachen könnte.
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Die Resonanzfrequenz des Trägheitsteils und
der Feder bzw. der zugehörigen
elastisch verformbaren Elemente ist vorteilhafterweise auf die Resonanzfrequenz
der durch das Sekundärschwungrad und
die Federn des Torsionsdämpfers
gebildeten Baueinheit abgestimmt. Bei Resonanz fällt daher die Energie des Trägheitsteils
der Einspannmittel maximal aus, wodurch eine maximale Bremskapazität zum Bremsen
des Sekundärschwungrads
sichergestellt wird.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn die an einem der Schwungräder
angebrachten Bremsmittel ein ringförmiges Bremsband umfassen,
das eine fest mit dem anderen Schwungrad verbundene zylindrische
Fläche
umgibt.
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Diese zylindrische Fläche kann
vorteilhafterweise am Primärschwungrad
angebracht sein, während
die Bremsmittel am Sekundärschwungrad
angebracht sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsart
der Erfindung werden die Enden des Bremsbands durch am Sekundärschwungrad
angebrachte Antriebsmittel gehalten oder befestigt, wobei eines
dieser Mittel in einer Richtung auf ein entsprechendes Ende des Bremsbands,
einwirkt, um es an der vorgenannten zylindrischen Fläche einzuspannen,
während das
andere Antriebsmittel keine Wirkung auf das andere Ende des Bremsbands
ausübt.
Bei der anderen relativen Drehrichtung zwischen den Schwungrädern verhält es sich
entsprechend umgekehrt.
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Die durch das Einspannen des ringförmigen Bremsbands
an die vorgenannte zylindrische Fläche erzeugte Bremsung fällt progressiv
aus und verändert
sich wie die Winkelbeschleunigung des Sekundärschwungrads, wobei diese Bremsung
umso stärker
ausfällt,
je höher
die Beschleunigung der relativen Schwingung des Sekundärschwungrads
ist.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn die Einspannmittel zum Einspannen der Bremsmittel vorgespannte
Federmittel umfassen, die wirken, um das Einspannen der Bremsmittel
zu verhindern, solange die durch das Sekundärschwungrad auf die Einspannmittel
ausgeübte
Antriebskraft kleiner als die Vorspannung der Feder ist. Dadurch
ergibt sich die Möglichkeit,
einfach und kostengünstig
einen Schwellenwert zu bestimmen, ab dem die relativen Schwingungen
des Sekundärschwungrads
gebremst werden.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn die Einspannmittel eine Trägheitsscheibe
umfassen, die drehbar mit einer begrenzten Winkelauslenkung am Sekundärschwungrad
gelagert ist und die mit diesem Schwungrad durch entgegengesetzt
gelagerte elastisch verformbare Mittel verbunden ist.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn die vorgespannten Federmittel die Trägheitsscheibe mit dem Sekundärschwungrad
verbinden.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn die Trägheitsscheibe
einen L-förmigen Querschnitt
hat und das Bremsband umgibt bzw. enthält.
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Grundsätzlich sind die vorgespannten
Federmittel mit Trägheitsteilen
verbunden, die ihrerseits mit dem Sekundärschwungrad oder mit den Bremsmitteln
verbunden sind.
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Vorzugsweise wird vorgeschlagen,
dass das Bremsband auf wenigstens der halben Umfangslänge die
zylindrische Fläche
des Primärschwungrads umgibt.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn das Bremsband auf wenigstens
3/4 der Umfangslänge und
beispielsweise auf etwa zwei Umfangslängen die zylindrische Fläche des
Primärschwungrads
umgibt.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn ein in Form eines Schlitzrings ausgeführter Reibbelag zwischen dem
ringförmigen
Bremsband und der fest mit dem Primärschwungrad verbundenen zylindrischen
Fläche
eingefügt
ist.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn die zylindrische Fläche
aus einem gebogenen Blechteil mit L-förmigem Halbquerschnitt besteht,
von dem eine radiale Randleiste am Primärschwungrad mittels der Befestigungsschrauben
zur Befestigung des Primärschwungrads
an der treibenden Welle befestigt ist.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn die Antriebsmittel der Enden des Bremsbands durch Niete gebildet
werden, die am Sekundärschwungrad
befestigt und in Schlaufen oder Haken der Enden des Bremsbands eingesetzt
sind.
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Dabei ist es weiterhin besonders
vorteilhaft, wenn diese Niete außerdem auch zur Zentrierung
der Trägheitsscheibe
am Sekundärschwungrad
und/oder zur Befestigung einer ringförmigen Zwischenscheibe des
Torsionsdämpfers
am Sekundärschwungrad
dienen.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn elastisch zusammendrückbare
Elemente zwischen den Enden des Bremsbands und seinen am Sekundärschwungrad
angebrachten Antriebsmitteln eingefügt sind.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn sich die Bremsmittel radial innerhalb der Federn des Torsionsdämpfers befinden.
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Alternativ können die Bremsmittel jedoch auch
radial außerhalb
der Federn des Torsionsdämpfers
befinden.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn die Enden des Bremsbands umgebogen sind, um Einhängeschlaufen
zu bilden, wobei sich die umgebogenen Teile des Bremsbands zwischen
diesem und der vorgenannten fest mit dem Primärschwungrad verbunden zylindrischen
Fläche
vorzugsweise auf etwa einem Halbkreis erstrecken.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn die Enden des Bremsbands umgebogen und anhand von Nieten oder
Einhängeansätzen an
sich selbst befestigt sind.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform der
Erfindung umfasst der Reibbelag eine radiale Fläche, an der Ausgleichsscheiben
für die
Federn des Torsionsdämpfers
durch eine axiale Einspannfederscheibe angedrückt werden. Dadurch kann eine
Reibung durch axiales Einspannen mit der durch die erfindungsgemäßen Bremsmittel
erzeugten Reibung kombiniert werden.
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Als Variante kann die radiale Fläche des Reibbelags
an das Primärschwungrad
durch eine Federscheibe angedrückt
werden, die auf einem Teil zur Anlage kommt, das am Primärschwungrad
befestigt ist und die vorgenannte zylindrische Fläche bildet.
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In einer anderen Ausführungsart
der Erfindung umfassen die Einspannmittel des ringförmigen Bremsbands
zwei ringförmige
Nocken mit in etwa halbkreisförmiger
Gestalt, die das Bremsband umgeben und zusammen mit ihm zwischen
zwei fest mit dem Primärschwungrad
verbundenen koaxialen und radial ausgerichteten zylindrischen Flächen angeordnet
sind, wobei die Nocken mit den Enden des Bremsbands verbundene erste
Enden und zweite Enden aufweisen, die an einer Druckfeder zur Anlage kommen,
die auf ihre Beabstandung zueinander hinwirkt, wobei diese zweiten
Enden anhand von geneigten Rampen aufeinander beweglich sind, um eine
Klemmwirkung des Bremsbands zwischen den besagten fest mit dem Primärschwungrad
verbundenen zylindrischen Flächen
zu erzeugen, wenn die besagten Nocken zu einer wechselseitigen Annäherung streben,
indem sie die vorgenannte Feder zusammendrücken.
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Vorteilhafterweise ist ein Reibbelag
zwischen dem Bremsband und der zylindrischen Fläche eingefügt, die sich radial innen befindet,
wobei das Bremsband drehfest mit diesem Reibbelag verbunden ist.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn die zwei fest mit dem Primärschwungrad
verbundenen zylindrischen Flächen
zu einem einstöckigen
ringförmigen
Teil mit U-förmigem
Halbquerschnitt gehören.
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In einer Ausführungsvariante der Erfindung umfassen
die Einspannmittel des Bremsbands zwei axial nebeneinander angeordnete
ringförmige
Nocken, die das Bremsband zwischen seinen mit Antriebsmitteln verbundenen
Enden umgeben und die zusammen mit dem Bremsband zwischen zwei zylindrischen
Flächen
des Primärschwungrads
aufgenommen und geführt
sind, wobei eine vorgespannte Druckfeder in zwei gegenüberliegenden
Fenstern der beiden Nocken aufgenommen ist und an ihren Enden an
den Rändern
dieser Fenster zur Anlage kommt, wobei an den Enden eines der Nocken
geneigte Rampen ausgebildet sind und mit an den Enden des anderen
Nockens ausgebildeten Rampen zusammenwirken, um eine Klemmwirkung
des Bremsbands zwischen den besagten fest mit dem Primärschwungrad
verbundenen zylindrischen Flächen
zu erzeugen, wenn die geneigten Rampen der beiden Nocken sich aufeinander
verschieben, indem sie die vorgenannte Feder zusammendrücken.
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Wie in der vorangehenden Ausführungsart ist
vorteilhafterweise ein Reibbelag zwischen dem Bremsband und der
innersten zylindrischen Fläche eingefügt, wobei
das Bremsband durch formschlüssiges
Zusammenwirken drehfest mit diesem Reibbelag verbunden ist.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn das Zweimassen-Dämpfungsschwungrad
als Drehmomentbegrenzer dienende Reibungsmittel in Reihe mit Sperrmitteln
umfasst, die eine Drehung zwischen den Schwungrädern verhindern, wobei diese
Sperrmittel durch eine Winkelbeschleunigung des Sekundärschwungrads
ausgelöst
werden, die größer als ein
vorbestimmter Grenzwert ist.
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Besonders günstig ist es außerdem,
wenn die Bremsmittel und die Einspannmittel zusammenfallen und durch
eine Reihe von Rollen gebildet werden, die durch Gelenkarme miteinander
verbunden und zwischen zwei zylindrischen Flächen angeordnet sind, von denen
eine fest mit dem Primärschwungrad und
die andere mit dem Sekundärschwungrad
verbunden ist, wobei die Rollen dazu bestimmt sind, zwischen den
beiden zylindrischen Flächen
eingeklemmt zu werden, wenn die Winkelbeschleunigung des Sekundärschwungrads
einen vorbestimmten Wert überschreitet.
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Besonders vorteilhaft ist es ferner,
wenn die Bremsmittel und die Einspannmittel zusammenfallen und durch
Umfangsarme gebildet werden, die durch ein Ende am Sekundärschwungrad
angelenkt sind und einen Schwerpunkt aufweisen, der sich näher an der
Drehachse als dieses Ende befindet, wobei diese Arme in der Nähe dieses
Endes Reibbeläge
zur Reibung auf einer zylindrischen Fläche des Primärschwungrads
tragen.
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Das Verständnis der Erfindung sowie weiterer
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung wird durch die
nachfolgende Beschreibung erleichtert, die als Beispiel unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen angeführt
wird. Darin zeigen im einzelnen:
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1:
eine im Querschnitt ausgeführte schematische
Ansicht eines erfindungsgemäßen Zweimassen-Dämpfungsschwungrads;
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2:
eine im Axialschnitt ausgeführte schematische
Ansicht dieses Zweimassen-Dämpfungsschwungrads;
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3:
eine schematische Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Bremsmittel;
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4:
eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsvariante des Bremsbands;
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5:
eine im Axialschnitt ausgeführte schematische
Ansicht einer Ausführungsvariante
des Zweimassen-Dämpfungsschwungrads;
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6:
eine Vorderteilansicht einer anderen Ausführungsvariante der Bremsmittel;
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7:
eine schematische Perspektivansicht der Enden des Bremsbands von 6;
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8 und 9: im Querschnitt bzw. im
Axialschnitt ausgeführte
schematische Ansichten einer Ausführungsvariante;
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10:
eine schematische Perspektivansicht der Ausführungsvariante der 8 und 9;
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11:
eine im Axialschnitt ausgeführte schematische
Ansicht einer Ausführungsvariante
des Zweimassen-Dämpfungsschwungrads;
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12 und 13: im Querschnitt bzw. im
Axialschnitt ausgeführte
schematische Ansichten einer anderen Ausführungsvariante;
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14:
eine schematische Perspektivansicht der Bremsmittel dieser Ausführungsvariante;
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15 und 16: im Querschnitt ausgeführte schematische
Ansichten einer anderen Ausführungsvariante,
die in Ruhe- bzw.
Bremsposition dargestellt ist;
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17:
eine schematische Perspektivansicht der Bremsmittel dieser Ausführungsvariante;
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18 bis 20: schematische Darstellungen anderer
Ausführungsvarianten.
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Zunächst wird auf die 1 bis 3 Bezug genommen, die eine erste Ausführungsart
der Erfindung darstellen, wobei die Bezugsnummer 10 ein
Primärschwungrad
bezeichnet, das dazu bestimmt ist, durch Schrauben 12 am
Ende einer Antriebswelle, wie beispielsweise an der Kurbelwelle
eines Verbrennungsmotors, befestigt zu werden.
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Ein mit dem Primärschwungrad 10 koaxiales Sekundärschwungrad 14 ist
mittels eines Lagers 16, wie beispielsweise eines Gleitlagers,
wie dargestellt, an diesem Primärschwungrad
zentriert und drehbar gelagert.
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Ein Torsionsdämpfer 18 ist zwischen
den beiden Schwungrädern 10 und 14 gelagert
und umfasst umfangsmäßig angeordnete
Federn 20, die in Fenstern aufgenommen sind, die in zwei
Führungsscheiben 22,
die fest mit dem Primärschwungrad 10 verbunden
sind, und in einer ringförmigen
Zwischenscheibe 24 ausgebildet sind, die durch Niete 26 am Sekundärschwungrad 14 befestigt
ist.
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Wie dies in 1 schematisch dargestellt ist, können die
Federn 20 des Torsionsdämpfers
aus Gruppen von drei in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten
Federn bestehen. Wie dies an sich bekannt ist, kommen die an den
Enden jeder Federgruppe befindlichen Federn in einer Quermittelebene an
einer ringförmigen
Zwischenscheibe 24 und in zwei zu dieser Quermittelebene
parallelen Ebenen an den Rändern
der in den Führungsscheiben 22 ausgebildeten
Fenstern zur Anlage. Die Enden der mittleren Feder kommen an radialen
Vorsprüngen 25 zur
Anlage, die von Scheiben 27 ausgehen, die drehbeweglich
zwischen den Führungsscheiben 22 um die
vorgenannte ringförmige
Zwischenscheibe 24 herum gelagert sind.
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Erfindungsgemäß sind Bremsmittel für die Schwingungen
des Sekundärschwungrads 14 im Verhältnis zum
Primärschwungrad 10 zwischen
den beiden Schwungrädern
angeordnet und umfassen ein Bremsband 28, das in einer
Trägheitsscheibe 30 aufgenommen
ist, bei der es sich um ein ringförmiges Teil mit L-förmigem Querschnitt
handelt und das eine äußere Umfangsrandleiste
mit zylindrischer Gesamtform umfasst, die das Bremsband 28 umgibt.
Die Trägheitsscheibe 30 ist
an einigen der Niete 26, die verlängert sind, zentriert und drehend
geführt,
wobei diese verlängerten
Niete 32 in Schlitzlöchern
des radialen Teils der Trägheitsscheibe 30 und
in radialen Verbreiterungen 34 der Umfangsrandleiste dieser Trägheitsscheibe
eingesetzt und geführt
sind, wobei die Winkelausdehnung der Schlitzlöcher und der Verbreiterungen 34 größer als
die maximal mögliche Winkelauslenkung
der Trägheitsscheibe
30 im Verhältnis
zum Sekundärschwungrad 14 ist,
wodurch Stöße der Niete 32 an
den Enden der Schlitzlöcher und
der Verbreiterungen 34 der Trägheitsscheibe 30 vermieden
werden können.
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Ein Bremsband 38 ist auf
etwas weniger als zwei Umfangslängen
um eine zylindrische Fläche 36 gewickelt,
die fest mit dem Primärschwungrad 10 verbunden
ist und durch eine Umfangsrandleiste einer am Primärschwungrad 10 befestigten
Scheibe 38 gebildet wird. Der radiale Teil dieser Scheibe
wird an dem entsprechenden radial inneren Teil des Primärschwungrads 10 durch
zwei Niete 40 gehalten und positioniert und von den Befestigungsschrauben 12 zur
Befestigung des Primärschwungrads
an der Antriebswelle durchquert, wobei die Köpfe 42 der Schrauben 12 an
der Scheibe 38 zur Anlage kommen, die den entsprechenden
radialen Teil dieses Primärschwungrads
schützt
und verstärkt.
Wie dies an sich bekannt ist, werden die Schrauben 12 anhand
von Werkzeugen ein- und abgeschraubt, die durch Öffnungen 44 des Sekundärschwungrads 14 hindurchgehen,
wobei diese Öffnungen
je nach Fall eine Größe haben,
die größer oder
kleiner als die der Köpfe 42 der
Schrauben 12 ausfällt.
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Ein Reibbelag 46 in Form
eines offenen Rings ist zwischen dem Bremsband 28 und der
zylindrischen Fläche 36 der
Scheibe 38 eingefügt.
Die beiden Enden des Bremsbands 28 sind umgebogen, um Schlaufen 44 zu
bilden, in die zwei vorgenannte verlängerte Niete 32 eingesetzt
sind. Diese Schlaufen 48 sind in einer Verbreiterung 50 der
Umfangsrandleiste der Trägheitsscheibe 30 aufgenommen und
kommen an den Enden 52 dieser Verbreiterung über elastisch
verformbare Organe 58 zur Anlage. Letztere sind durch gewellte
elastische Bänder 56 mit anderen
elastisch verformbaren Organen 58 verbunden, die zwischen
den Nieten 32 und den entsprechenden Enden der Schlaufen 48 eingesetzt
sind. Wie dies in 1 dargestellt
ist, haben die Schlaufen 48 eine Winkelausdehnung, die
um ein Mehrfaches größer als
der Durchmesser eines verlängerten
Niets 32 ausfällt,
wobei diese Winkelausdehnung außerdem
größer als
der Winkeleinspannweg des Bremsbands 28 ist. Die Niete 32,
die in die Schlaufen 48 eingesetzt sind, verlaufen durch
Schlitzlöcher 62,
die in die radiale Wand der Trägheitsscheibe 30 eingearbeitet
sind, wobei diese Schlitzlöcher 62 eine
ausreichend große
Winkelauslenkung beiderseits der Niete 32 aufweisen, damit
diese nicht an den Enden der Schlitzlöcher 62 zum Anschlag
kommen.
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In diesem Zusammenhang ist darauf
hinzuweisen, dass bei dieser Anordnung das ringförmige Bremsband und die Trägheitsscheibe 30 an
vier Nieten 32 zentriert und drehend geführt sind,
die winklig gleichmäßig um die
Drehachse in einem Winkel von 90° zueinander
verteilt sind.
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Vorgespannte Druckfedern 60 sind
auf jeder Seite der Niete 32 angebracht, die in den Verbreiterungen 34 der
Umfangsrandleiste der Trägheitsscheibe 30 aufgenommen
sind.
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Im folgenden soll nun die Funktionsweise
der Bremsmittel beschrieben werden:
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Wenn das Sekundärschwungrad im Verhältnis zum
Primärschwungrad 10 schwingt,
tendiert einer der Niete 32, der in eine Schlaufe 48 des
Bremsbands eingesetzt ist, dazu, sich im Innern dieser Schlaufe
zu deren entgegengesetztem Ende hin zu verschieben und dabei das
entsprechende gewellte Band 56 zusammenzudrücken, während der
andere Niet 32, der in der anderen Schlaufe 48 aufgenommen
ist, an deren Ende über
das elastisch zusammendrückbare
Organ 58 zur Anlage kommt und dazu tendiert, diese Schlaufe 48 in
der Richtung der relativen Drehung des Sekundärschwungrads 14 zu
verschieben, um das Bremsband 28 am Reibbelag 46 einzuspannen.
Die zwei anderen Niete 32, die in den Verbreiterungen 34 der
Umfangsrandleiste der Trägheitsscheibe 30 eingesetzt
sind, üben
Kräfte
auf die in diesen Verbreiterungen 34 aufgenommenen vorgespannten
Federn 60 aus, und umgekehrt üben die Enden der Verbreiterungen 34 Kräfte auf
die an den Nieten 32 in Anlage befindlichen Federn 60 aus. Wenn
diese Kräfte
kleiner als die Vorspannungen der Federn 62 sind, drehen
sich die Trägheitsscheibe 30 und
das Bremsband 28 zusammen mit dem Sekundärschwungrad 14,
und es findet keine Bremsung der Schwingung des Sekundärschwungrads
im Verhältnis
zum Primärschwungrad 10 statt.
Bei einer hohen Beschleunigung des Sekundärschwungrads 14 ist dagegen
die auf die Federn 60 ausgeübte Kraft größer als
die Vorspannung dieser Federn, wobei sich die Trägheitsscheibe 30 und
das Sekundärschwungrad 14 im
Verhältnis
zueinander drehen und das Bremsband an dem Reibbelag 46 einspannen,
der an der fest mit dem Primärschwungrad
verbundenen zylindrischen Fläche 36 angebracht
ist. Genauer gesagt: Wenn sich das Sekundärschwungrad 14 stark beschleunigt,
wirkt ein Niet 32 darauf hin, auf eine Schlaufe 48 in
eine Richtung zu drücken,
während die
Trägheitsscheibe 30 darauf
hinwirkt, auf die andere Schlaufe in die andere Richtung zu drücken, um das
Bremsband 28 am Reibbelag 46 einzuspannen. Daraus
resultiert eine Bremsung der relativen Drehung des Sekundärschwungrads
im Verhältnis
zum Primärschwungrad,
wobei diese Bremsung umso stärker
ausfällt,
je größer die
Antriebskraft einer Endschlaufe 48 des Bremsbands durch
die Trägheitsscheibe
ist, wobei diese Kraft von der Beschleunigung und von der Masse
der Trägheitsscheibe
abhängig
ist. Dadurch wird jede mit großer
Schwingungsweite und großer
Energie ausgeführte
Schwingung des Sekundärschwungrads
im Verhältnis
zum Primärschwungrad,
insbesondere bei Resonanz, verhindert, wobei gleichzeitig eine gute
Ausfilterung der Totpunktgeräusche
und sowie der kleineren Vibrationen und Schwingungen des Sekundärschwungrads
im Verhältnis
zum Primärschwungrad
im Leerlauf und bei niedriger Last beibehalten werden.
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Die elastisch zusammendrückbaren
Organe 54 und 58 verhindern Geräusche, die
durch Endlagenstöße an den
Enden der Verbreiterung 50 der Trägheitsscheibe 30 und
an den Enden der Schlaufen 48 bedingt sind, während die
gewellten Bänder 56 es
ermöglichen,
die elastisch zusammendrückbaren
Organe 58 in Anlage an den Enden der Schlaufen 48 zu
halten.
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Bei dem in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt
die maximal mögliche Winkelauslenkung
des Sekundärschwungrads
im Verhältnis
zum Primärschwungrad
etwa 46 Grad, was dem maximalen Zusammendrücken jeder Gruppe von drei
Federpaaren 20 entspricht. Sobald jedoch die Winkelbeschleunigung
des Sekundärschwungrads 14 im
Verhältnis
zum Primärschwungrad 10 einen
vorbestimmten Wert übersteigt,
erfolgt die Bremsung des Sekundärschwungrads
im Verhältnis
zum Primärschwungrad 10,
deutlich bevor die Schwingungsweite der relativen Schwingung der
beiden Schwungräder
diesen Maximalwert von 46 Grad erreicht hat. Die vorgespannten Federn 60 bestimmen
den Wert der Winkelbeschleunigung des Sekun därschwungrads, bei dessen Überschreibung
die Bremsung stattfindet. Es ist insbesondere vorteilhaft, dass
diese Vorspannungen so bestimmt sind, dass die relativen Schwingungen
des Sekundärschwungrads
nur in Resonanznähe
verhindert werden, das heißt
beim Anlassen und beim Abstellen des Verbrennungsmotors des Fahrzeugs
oder bei Fahren mit Unterdrehzahl, wenn die Drehgeschwindigkeit
der Ausgangswelle dieses Motors von einem Wert gleich null bis zur
Leerlaufdrehzahl ansteigt oder von dieser Leerlaufdrehzahl bis zu
einem Wert gleich null absinkt, während die Bremsmittel bei allen
Drehzahlen inaktiv bleiben, die dem Normalbetrieb des Motors und
des damit ausgerüsteten
Fahrzeugs entsprechen. Der Schwellenwert der Winkelbeschleunigung des
Sekundärschwungrads
zum Auslösen
der Bremsmittel kann beispielsweise auf etwa 500 rad/s2 festgesetzt
werden.
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Bei der in 4 dargestellten Ausführungsvariante bestehen die
Schlaufen 48 zum Einhängen des
Bremsbands 28 an den Verlängerungen 32 der Niete 26 aus
Endteilen 66 des Bremsbands 28, die umgebogen
sind und sich fast auf einer halben Umfangslänge radial im Innern des Bremsbands 28,
das heißt
auf der Seite des Reibbelags 46, erstrecken.
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Dadurch wird jedes Risiko einer Öffnung dieser
Einhängeschlaufen 48 ausgeschlossen.
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Bei der in 5 schematisch dargestellten Ausführungsvariante
sind die Federn 20 des Torsionsdämpfers in Aufnahmemulden 70 geführt, die paarweise,
diametral gegenüberliegend,
durch axial nebeneinander angeordnete Scheiben 72 verbunden sind,
die an einer zylindrischen Randleiste des Reibbelags 76 der
Bremsmittel zentriert und drehend geführt sind, der seinerseits an
einer fest mit dem Primärschwungrad 10 verbundenen
zylindrischen Fläche 74 zentriert
und drehend geführt
ist.
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Der Reibbelag 76 ist axial
zwischen den die Aufnahmemulden 70 tragenden Scheiben 72 und
einer nach außen
gerichteten radialen Randleiste 78 der zylindrischen Fläche 74 eingespannt.
Eine axial verformbare Federscheibe 80 kommt an den radial inneren
Teilen der Scheiben 72, auf der dem Reibbelag 76 gegenüberliegenden
Seite, zur Anlage und wird an der zylindrischen Fläche 74 durch
radiale Ansätze 82 dieser
Fläche
gehalten. Zwischen den radial inneren Teilen der Scheiben 72 sind
vorteilhafterweise Reibscheiben eingefügt.
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Wie bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsart
umgibt ein ringförmiges
Bremsband 28 außen
den Reibbelag 76, wobei es an diesem eingespannt wird,
wenn die Winkelbeschleunigung des Sekundärschwungrads 14 im
Verhältnis
zum Primärschwungrad 10 eine
vorbestimmten Wert überschreitet.
Dieses Bremsband 28 bildet sowohl eine Trägheits-
oder Schwungmasse als auch eine vorgespannte Feder, die es ermöglicht,
den Schwellenwert festzulegen, bei dessen Überschreitung die Bremsmittel
eingespannt werden, um der relativen Drehung des Sekundärschwungrads
entgegenzuwirken.
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In dieser Ausführungsform addieren sich die Reibungen
der Federn 72 untereinander und am Reibbelag 76 zu
der Bremswirkung, die durch die Einspannung des Bremsbands 28 am
Reibbelag 76 erzeugt wird, wenn die Winkelbeschleunigung
des Sekundärschwungrads 14 im
Verhältnis
zum Primärschwungrad 10 den
vorgenannten Schwellenwert übersteigt.
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In der Ausführungsvariante der 6 und 7 umfasst die Trägheitsscheibe 30 keine
zylindrische Umfangsrandleiste, während sich die Endteile des Bremsbands 28 kreuzen
und anschließend
umgebogen sind, um die Einhängeschlaufen 48 zu
bilden, wobei die Enden des Bremsbands eingeschnitten sind, um Halteansätze 86,
die in Einschnitten des Bremsbands verlaufen, und vorspringende
Zähne 88 beiderseits
eines Ansatzes 90 zu bilden, der durch einen Einschnitt
der Träg heitsscheibe 30 gebildet
wird. Zwischen dem Sekundärschwungrad
und der Trägheitsscheibe 30 sind
nicht dargestellte Federn vorgesehen.
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An der äußeren Umfangsfläche des
Reibbelags 46 ausgebildete Vorsprünge 92 sind dazu bestimmt,
in Nuten oder Schlitzen 94 des Bremsbands 28 einzugreifen,
um es drehfest mit dem Reibbelag 46 zu verbinden.
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In dieser Variante ermöglichen
es die Niete 32, die in die Einhängeschlaufe 48 des
Bremsbands eingesetzt sind, dieses Bremsband zusammen mit dem Reibbelag 46 an
der fest mit dem Primärschwungrad
verbundenen zylindrischen Fläche 36 einzuspannen,
wenn die Winkelbeschleunigung des Sekundärschwungrads einen vorbestimmten
Wert überschreitet.
Im umgekehrten Fall treibt das Sekundärschwungrad die Trägheitsscheibe 30 über in die Schlitzlöcher dieser
Trägheitsscheibe
eingesetzte Niete 32 drehend an, während die Trägheitsscheibe 30 das
Bremsband 28 und den Reibbelag 46 über den
Ansatz 90 drehend antreibt, der an einem der Zähne 88 der
Enden des Bremsbands 28 zum Anschlag kommt.
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Bei den bereits beschriebenen Ausführungsarten
befinden sich die Bremsmittel des Sekundärschwungrads radial innerhalb
der Federn des Torsionsdämpfers.
Bei der in den 8, 9 und 10 dargestellten Ausführungsart befinden sich diese
Bremsmittel radial außerhalb
der Federn des Torsionsdämpfers,
wobei sie diesen umgeben.
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Im einzelnen umfasst eine anhand
von Nieten am Primärschwungrad 10 befestigte
Führungsscheibe 96 des
Torsionsdämpfers
eine zylindrische äußere Umfangsfläche 98,
welche die Trägerfläche des
Reibbelags 100 der Bremsmittel bildet. Ein Bremsband 102,
dessen Form in 10 deutlicher zu
erkennen ist, umgibt den Reibbelag 100 und umfasst an seinen
Enden Ansätze
104 zum Einhängen in
Ausschnitten 106 einer Trägheitsscheibe 108.
Diese Trägheitsscheibe 108 ist
an einer zylindrischen Randleiste 110 des Sekundärschwungrads 14 zentriert,
die eine Aussparung 112 enthält, durch welche die Einhängeansätze 104 des
Bremsbands hindurchgehen.
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In der zylindrischen Randleiste ist
eine der ersten Aussparung diametral gegenüberliegende zweite Aussparung 114 ausgebildet,
die eine vorgespannte Druckfeder 116 aufnimmt, deren Enden
an den Rändern
der Aussparung 114 und an den Rändern der entsprechenden Aussparung 118,
die in der Trägheitsscheibe 108 ausgebildet
ist, zur Anlage kommen.
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Das Bremsband 102 ist auf
zwei Umfangslängen
um die fest mit dem Primärschwungrad 10 verbundene
zylindrische Fläche 98 gewickelt.
In seinem Mittelteil teilt sich das Bremsband 102 in zwei parallele
Bänder 120,
die zueinander beabstandet sind und zwischen denen sich der erste
Teil 12 des Bremsbands 122 erstreckt. Die Einhängeansätze 104 sind
einerseits am Ende des ersten Teils 122 des Bremsbands
und andererseits an den Enden der Seitenbänder 120 ausgebildet.
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In dieser Ausführungsform werden die Trägheitsscheibe 108 und
das Bremsband 102 durch das Sekundärschwungrad 12 über die
vorgespannte Feder 116 in der Aussparung 114 des
Sekundärschwungrads
und in der Aussparung 118 der Trägheitsscheibe drehend angetrieben,
solange die Winkelbeschleunigung des Sekundärschwungrads einen vorbestimmten
Schwellenwert nicht übersteigt
und solange die auf die Feder 116 ausgeübte Kraft die Vorspannung dieser
Feder nicht überschreitet.
Andernfalls wird das Bremsband 102 zusammen mit dem Reibbelag 100 an
der fest mit dem Primärschwungrad
verbundenen zylindrischen Fläche 98 eingespannt,
und die relative Schwingung des Sekundärschwungrads 14 wird
gebremst, und zwar umso stärker,
je höher
die Winkelbeschleunigung dieses Sekundärschwungrads ausfällt.
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Diese Ausführungsform weist den Vorteil
auf, dass die Bremsung auf einer zylindrischen Fläche 98 stattfindet,
die größer als
in den vorange henden Ausführungsarten
ist, wobei die Trägheiten
der beweglichen Teile größer ausfallen.
Die Bremsung ist daher effizienter, und das Zweimassen-Dämpfungsschwungrad
kann höhere
Drehmomente übertragen. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die besondere Form des in 10 dargestellten Bremsbands
es ermöglicht,
auf den Reibbelag und auf die zylindrische Fläche 98 zentrierte
Kräfte
auszuüben.
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Bei der in 11 schematisch dargestellten Ausführungsart
sind die Bremsmittel des Sekundärschwungrads 14 beispielsweise
in der Art der in den 1 bis 3 dargestellten Bremsmittel
ausgeführt; aber
der Reibbelag 46 weist einen L-förmigen Querschnitt auf und
umfasst einen ringförmigen
radialen Teil 126, der an einen radialen Teil des Primärschwungrads 10 angepresst
wird und der durch eine Anpressscheibe 128 und eine Federscheibe 130 an diese
gedrückt
wird, die an einem Teil 132 zur Anlage kommt, das fest
mit dem Primärschwungrad 10 verbunden
ist und das zylindrische Fläche 134 umfasst, die
vom Reibbelag 46 und vom Bremsband 28 umgeben
ist.
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Dieses Teil 132 ist am Primärschwungrad 10 durch
Vernieten befestigt und umfasst radial im Innern der zylindrischen
Fläche 134 eine
Schulter, an der die Federscheibe 130 zur Anlage kommt.
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Die kleineren relativen Schwingungen
des Sekundärschwungrads 14 werden
durch die Reibung des ringförmigen
Bands 28 an der zylindrischen Fläche des Reibbelags 46 gebremst,
der aufgrund der axialen Einspannung durch die Federscheibe 130 fest
am Primärschwungrad 10 angeordnet
ist. Wenn sich das Reibmoment des Bremsbands 28 am Reibbelag 46 aufgrund
der aus der Winkelbeschleunigung des Sekundärschwungrads resultierenden
Einspannung des Reibbands 28 erhöht und den der Reibung des
radialen Teils 126 des Reibbelags 46 am Primärschwungrad
entsprechenden Wert übersteigt, wird
das Bremsband 28 fest mit dem Reibbelag 46 verbunden
und treibt ihn im Verhältnis
zum Primärschwungrad
mit einem in etwa konstanten und vorbestimmten Bremsmoment drehend
an. Dadurch ergibt sich ein mit der Winkelgeschwindigkeit des Sekundärschwungrads
ansteigendes Bremsmoment, das bezogen auf den Maximalwert begrenzt
ist, um die mechanischen und thermischen Beanspruchungen in der
Bremsvorrichtung zu begrenzen.
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Im übrigen entsprechen die Eigenschaften dieser
Vorrichtung den bereits beschriebenen Merkmalen, mit Ausnahme der
Eigenschaften im Zusammenhang mit dem Torsionsdämpfer, bei dem die Federn durch
Blöcke 136 aus
Elastomermaterial ersetzt werden.
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Bei der in den 12 bis 14 dargestellten Ausführungsform
umfassen die Bremsmittel ein Bremsband 28 der vorgenannten
Art, das zusammen mit einem Reibbelag 46, mit dem es drehfest
verbunden ist, in einem Teil 140 mit U-förmigem Querschnitt gelagert
ist, das fest mit dem Primärschwungrad 10 verbunden
ist und das durch Vernieten an diesem befestigt ist. Wie in den
vorangehenden Ausführungsarten
sind zwei verlängerte
Niete 32, die zur Befestigung der ringförmigen Zwischenscheibe 24 des
Torsionsdämpfers
am Sekundärschwungrad 14 dienen, in
Einhängeschlaufen 48 eingesetzt,
die an den Enden des Bremsbands 28 ausgebildet sind, wobei elastische
Organe in den Schlaufen 48 aufgenommen sind, um als zusammendrückbare Anschläge für die Niete 32 zu
dienen.
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Das Teil 140 umfasst eine
vom Reibbelag 46 umgebene, radial innere erste zylindrische
Fläche 142 und
eine radial äußere zylindrische
Fläche 144, die
parallel zur inneren zylindrischen Fläche angeordnet ist und beispielsweise
die gleiche axiale Ausdehnung aufweist. Zwei ringförmige Nocken 146, 148,
die sich jeweils auf etwa 180° erstrecken,
sind in dem Teil 140 zwischen seiner äußeren Fläche 144 und dem Bremsband 28 aufgenommen.
Jeder ringförmige
Nocken 146, 148 kommt durch ein Ende an einer
Einhängeschlaufe 48 des
Bremsbands 28 zur Anlage.
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Die anderen Enden der beiden Nocken
umfassen geneigte Rampen 150, die aneinander zur Anlage
kommen, und Ausklinkungen zur Aufnahme einer vorgespannten Druckfeder 152,
die darauf hinwirkt, die beiden Nocken zueinander zu beabstanden,
und die sie in Anlage an die Einhängeschlaufen 48 des
Bremsbands 28 drückt.
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Die Neigung der Rampen 150 ist
so beschaffen, dass sich die beiden Nocken 146, wenn sie
mit Zusammendrücken
der Feder 152 zueinander gedrückt werden, zwischen der äußeren zylindrischen Fläche 144 und
dem Bremsband 28 einklemmen, das zusammen mit dem Reibbelag 46 an
der inneren zylindrischen Fläche 142 angepresst
wird, was eine Bremswirkung zur Folge hat. Wenn im umgekehrten Fall
die Nocken 146 durch Entspannung der Feder 152 zueinander
beabstandet werden, können
sie sich zusammen mit dem Bremsband 28 und dem Reibbelag 46 frei
zwischen den zylindrischen Flächen 142 und 144 drehen.
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Im folgenden soll nun die Funktionsweise dieser
Bremsmittel beschrieben werden:
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Solange die Winkelbeschleunigung
des Sekundärschwungrads
unter einem vorbestimmten Wert bleibt, haben die relativen Schwingungen
dieses Sekundärschwungrads
im Verhältnis
zum Primärschwungrad
relative Schwingungen des Bremsbands 28, des Reibbelags 46 und
der Nocken 146 zwischen den fest mit dem Primärschwungrad 10 verbundenen
zylindrischen Flächen 142 und 144 zur Folge,
wobei sich das Bremsband 28 zusammen mit dem Sekundärschwungrad 14 ohne
Einklemmung der Nocken 146 zwischen den zylindrischen Flächen 142 und 144 dreht.
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Wenn die Winkelbeschleunigung des
Sekundärschwungrads 14 einen
vorbestimmten Wert überschreitet,
drückt
einer der Nocken 146, 148 durch Trägheit die
Feder 152 zusammen, was eine Einklemmung der beiden Nocken 146 und 148 zwischen der äußeren zylindrischen
Flä che 144 und
dem Bremsband 28, das den Reibbelag 46 umgibt,
und somit die Bremsung der relativen Schwingung des Sekundärschwungrads 14 zur
Folge hat.
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Wie dies in 12 dargestellt ist, kann das Bremsband 28 in
besonders einfacher Weise drehfest mit dem Reibbelag 46 verbunden
werden, beispielsweise in einem seinen Einhängeschlaufen 48 diametral
gegenüberliegenden
Bereich, wobei dieser Bereich einen radial nach innen vorstehenden
Teil umfasst, der in einen mit entsprechender Form ausgeführten konkaven
Bereich der äußeren Fläche des Reibbelags 46 eingesetzt
ist.
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Bei der in den 15 bis 17 schematisch dargestellten
Ausführungsart
funktionieren die Bremsmittel des Sekundärschwungrads 14 ebenfalls durch
Einklemmung von ringförmigen
Reibbelägen im
Innern eines Teils 140, das ähnlich wie das zuvor beschriebene
Teil ausgeführt
ist.
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Diese Bremsmittel umfassen einen
Reibbelag 46, der auf der inneren zylindrischen Fläche 142 des
Teils 140 durch ein Bremsband 28 angepresst wird,
das, wie vorstehend dargelegt, drehfest mit dem Reibbelag 46 verbunden
ist und das an seinen Enden Schlaufen 48 zum Einhängen an
Enden 32 von fest mit dem Sekundärschwungrad verbundenen Nieten 32 umfasst.
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Die vorgenannten ringförmigen Nocken
umfassen zwei Nocken 156 und 158, die um das Bremsband 28 herum
axial nebeneinander angeordnet sind, wobei sich der erste Nocken 156 auf
etwa 260° um
die Drehachse erstreckt und an seinen Enden an Schlaufen 48 des
Bremsbands 28 zur Anlage kommt, während der zweite Nocken 158 eine
etwas kleinere Winkelausdehnung aufweist, so dass seine Enden 160 in
Ruheposition leicht zu den Einhängeschlaufen 48 beabstandet
sind. Jeder Endteil des zweiten Nockens 158 umfasst einen
axial versetzten Teil 162, der den entsprechenden Endteil
des ersten No ckens 156 überdeckt
und der eine geneigte Rampe 164 umfasst, die sich in Anlage
an einer entsprechenden geneigten Rampe 166 des ersten
Nockens 156 befindet.
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In ihrem ihren Enden diametral gegenüberliegenden
Teil enthalten die Nocken 156 und 158 jeweils
ein Fenster 168 zur Aufnahme einer Druckfeder 170.
In der in 15 dargestellten
Ruheposition ist die Feder 170 vorgespannt, und die Fenster 168 der beiden
Nocken sind winklig aufeinander ausgerichtet.
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Dies ist solange der Fall, wie die
Winkelbeschleunigung des Sekundärschwungrads
bei den relativen Schwingungen der beiden Schwungräder kleiner
als ein vorbestimmter Grenzwert bleibt.
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Wenn die Winkelbeschleunigung des
Sekundärschwungrads
den vorbestimmten Wert überschreitet, übt eine
der Verlängerungen
von fest mit dem Sekundärschwungrad
verbundenen Nieten eine Zugkraft auf ein Ende des Bremsbands 28 aus,
wie dies in 16 dargestellt
ist, während
der zweite Nocken 158 durch Trägheit in der entgegengesetzten Richtung
angetrieben wird und sich winklig im Verhältnis zum ersten Nocken 156 versetzt,
dessen dem durch das Bremsband 28 angetriebenen Ende benachbarte
Ende unter dem entsprechenden Endteil 162 des zweiten Nockens 158 eingeklemmt
wird. Daraus resultiert eine Bremsung der relativen Schwingung des
Sekundärschwungrads 14 durch Anpressen
des Reibbelags 46 auf der zylindrischen Fläche 142 des
fest mit dem Primärschwungrad
verbundenen Teils 140. Wenn die Winkelbeschleunigung des
Sekundärschwungrads
kleiner als der vorbestimmte Grenzwert ist, stellt die Feder 170 die
beiden Nocken 156 und 158 in die in 15 dargestellte Ruheposition
zurück.
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In dieser Ausführungsform fällt der
Reibwinkel der Nocken 156 und 158 an der äußeren zylindrischen
Fläche 144 des
Teils 140 sehr groß aus,
wobei er in einer Größenordnung
von 260° liegt.
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Wie dies bereits dargelegt wurde,
kann das ringförmige
Bremsband selbst die Funktion einer vorgespannten Feder übernehmen,
die den Schwellenwert der Winkelbeschleunigung des Sekundärschwungrads
festlegt. Außerdem
kann es die Funktion des vorgenannten Reibbelags übernehmen,
wodurch sich die Anzahl der Bestandteile der erfindungsgemäßen Bremsmittel
entsprechend verringern lässt.
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Die Ausführungsvariante von 18 umfasst in etwa die gleichen
Mittel wie die Ausführungsvariante
der 15 bis 17, von der sie sich dadurch unterscheidet,
dass die Enden des ersten ringförmigen
Nockens 156' im
Ruhezustand durch Federn 172 in Anlage aneinander gedrückt werden,
die jeweils an einem Ende 174 des Nockens 1,56' und an einem
radialen Anschlag 178 des zweiten ringförmigen Nockens 158' zur Anlage
kommen, während
die zwei radialen Anschläge 176 auf
einem Teil 178 des zweiten Nockens 158' ausgebildet
sind, wobei dieser C-förmige
Teil 178 die angefügten
Enden 174 des ersten Nockens 156 übergreifen.
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Die Enden des C-förmigen Teils 178 umfassen
schräge
Rampen, die mit schrägen
Rampen des ersten Nockens 156' zusammenwirken. Eine Feder 170 ist
in Fenstern der beiden Nocken 156', 158' aufgenommen, die den Enden 174 des
ersten Nockens diametral entgegengesetzt sind.
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Im Ruhezustand befinden sich die
Enden 174 des ersten Nockens in Anlage aneinander, und es
bleibt ein Spiel zwischen der inneren zylindrischen Fläche der
Nocken und der Innenfläche 142 des
Teils 140 bestehen, das die Nocken enthält.
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Wenn während des Betriebs die Winkelgeschwindigkeit
des Sekundärschwungrads
hoch ausfällt,
dreht sich der erste Nocken 156' durch Trägheit im Verhältnis zum
Sekundärschwungrad
und zum anderen Nocken 158',
wobei er eine Feder 172 durch ein Ende 174 zusammendrückt. An
seinem anderen Ende 174 wird der Nocken 156' an der Innenfläche 142 des
Teils 140 eingeklemmt, während der Rest dieses ersten
Nockens 156' an
der Außenfläche 144 des
Teils 140 auf dem größten Teil
seines Umfangs in Reibung tritt.
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Der andere Nocken 158' ist mit oder
ohne Winkelspiel am Sekundärschwungrad
gelagert.
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In der Variante von 19 fallen das Bremsband und seine Einspannmittel
zusammen, wobei sie aus Umfangsarmen 180 bestehen, die
mit gekrümmten
Federn 182 verbunden sind, die durch ein Ende drehbar am
Sekundärschwungrad 14 um
eine zur Drehachse parallele Achse 184 gelagert sind. Der Schwerpunkt
jedes Arms 180 befindet sich in einem Abstand von der Drehachse,
der kleine als der Abstand seiner Gelenkachse am Sekundärschwungrad 14 ausfällt. Im
Falle einer hohen Winkelbeschleunigung des Sekundärschwungrads
dreht sich daher jeder Arm 180 zur Drehachse der Schwungräder an seinem
freien Ende 186, wodurch sein mit einem Reibbelag 188 bestücktes gegenüberliegendes
Ende an einer fest mit dem Primärschwungrad
verbundenen zylindrischen Fläche
angepresst wird, um die Bremsung des Sekundärschwungrads herbeizuführen.
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Bei niedriger Drehzahl sind die durch
die Federn 182 gehaltenen Arme unempfindlich gegenüber der
Fliehkraft.
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In der Ausführungsvariante von 20 fallen die Bremsmittel
und die Einspannmittel zusammen, wobei sie aus einer Reihe von Rollen 190 mit nicht
kreisförmigem
Umriss bestehen, die durch Gelenkarme 192 miteinander verbunden
sind. Diese Rollen kommen an einer äußeren zylindrischen Fläche 194 des
Sekundärschwungrads 14 zur
Anlage und sind im Ruhezustand leicht zu einer inneren zylindrischen
Fläche 196 des
Primärschwungrads
beabstandet.
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Bei einer hohen Winkelbeschleunigung
des Sekundärschwungrads
drehen sich die Rollen 190 durch Trägheit um ihre Auflage auf der äußeren zylindrischen
Fläche,
wobei sie eine Sperrposition zwischen den zylindrischen Flächen 194, 196 einnehmen.
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Die Rollen 190 sind vorteilhafterweise
aus Kunststoff geformt. Sie können
einstückig
mit den Armen 192 ausgebildet sein, wobei die Anlenkung durch
eine Werkstoffverdünnung
im Bereich der Anschlüsse
ausgeführt
ist. Um die Trägheit
zu erhöhen, können sie
in der Nähe
ihres radial inneren Teils gelenkig an einer Stahlscheibe gelagert
sein, wobei diese Scheibe koaxial mit den Schwungrädern angeordnet
ist und einen Anlenkpunkt an jeder Rolle aufweist.
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Die durch die Rollen 190 gebildeten
Sperrmittel 190 sind vorteilhafterweise in Reihe mit einem Drehmomentbegrenzer
verbunden, der beispielsweise in der in 11 dargestellten Art ausgeführt ist.
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Dazu kann die innere zylindrische
Fläche 196 aus
einer Reibscheibe bestehen, die axial am Primärschwungrad eingespannt ist,
wie dies bereits unter Bezugnahme auf 11 beschrieben
wurde, um das gewünschte
nominelle Reibmoment zu erzeugen.
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Die beschriebenen und dargestellten
Mittel zum Auslösen
der Bremsung durch Erfassung der Winkelbeschleunigung des Sekundärschwungrads können natürlich auch
verwendet werden, um diese Bremsung durch Erfassung der Winkelbeschleunigung
des Primärschwungrads
auszulösen.