DE3527426C1 - Opakilluminator für ein Mikroskop - Google Patents
Opakilluminator für ein MikroskopInfo
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- G02B21/08—Condensers
- G02B21/082—Condensers for incident illumination only
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Description
FüngsbciSpici däfgcStelit. Es
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180 Grad das Licht aus beliebiger Richtung einfallen zu
lassen. (Anm.: Aufgrund der Anordnung des Opak-Hluminator-Metallux/Leitz
am Mikroskophals (s. F i g. 1) ist bei montierter Aperturblendenstellvorrichtung die
Schwenkbarkeit des Tubusfrontteils eingeschränkt, aber die vollständige Schwenkbarkeit des Tubusfrontteils
ist zur Lösung der Aufgabenstellung — wie oben beschrieben — nicht notwendig.) Das Problem der Reproduzierbarkeu
der Lichteinfallsrichtung steilt sich nicht in der Form wie das der Reproduzierbarkeit des
Auflichtwinkels, da im mikroskopischen Bild die Richtung des einfallenden Lichtes an Hand des Licht-und-Schatten-Effektes
deutlich erkennbar ist. Sieht man das Gesichtsfeld als Voilkreis, so ist nach einmaliger Definition
des Nullpunktes die Lichteinfallsrichtung als Gradzahl des Gesichtsfeldumfangs einfach anzugeben. Die
hierfür notwendige Einteilung des Gesichtsfeldumfanges wird unter Verwendung eines entsprechenden Okulars
vorgenommen. Die schwenkbare Aperturblendenstellvorrichtung ermöglicht also sehr feine, aus freier
Hand nicht mögliche, trennbare radiale und zirkuläre Bewegungen der Aperturblende und dadurch variation
von Winkel und Richtung des resultierenden schrägen Auflichtes.
War bislang die Nutzung der Schräglichttechnik, die sich von der Zeichnungsschärfe und dem Kontrast des
mikroskopischen Bildes der herkömmlichen Durchlicht- und Auflichttechnik überlegen zeigt und darüber hinaus
noch einen räumlichen Eindruck der Präparateoberfläche vermittelt, in einem zeitlich vertretbarem Rahmen
insbesondere im hohen Vergrößerungsbereich kaum möglich, so wird durch die schwenkbare Aperturblendenstellvorrichtung
die Nutzung dieses Mikroskopierverfahrens auf sehr komfortable Weise möglich.
An Hand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Aus-
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am
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F i g. 1 eine Vorderansicht des Tubusfrontteils
Opak-llluminator mit Detaileinblick,
Opak-llluminator mit Detaileinblick,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Tubusfrontteil mit Detailschnitten,
F i g. 3 einen Einblick in das Tubusfrontteil mit Aperturblendenfassung
und Schnittbild des Führungsschlitten; vergrößert dargestellt,
F i g. 4 eine Detaildarstellung von Stellmutter, Gewindestange und Halter in Draufsicht am quergeschnittenen
Tubusfrontteil; vergrößert dargestellt.
F i g. 1 zeigt den am Tubusfrontteil 4 über drei Stellschrauben
10 befestigten Halter 9 in einer Ringausführung, mit der in der Ausfräsung liegenden Stellmutter
13. Die Stellmutter 13 läuft auf der in der Aperturblendenfassung 2 eingeschraubten Gewindestange 11, die in
einer Längsbohrung des Halters 9 geführt wird. Der Detaileinblick der Vorderansicht des Tubusfrontteils 4
am Opak-Illuminato" zeigt die Anordnung der Aperturblendenfassung
2 im Führungsschlitten 3 hinter dem Deckel des Tubusfrontteils 5, aus der die Verschiebeachse
der Aperturblende 1 zu ersehen ist. Ferner ist in Fig. 1 der geringe Abstand zwischen Tubusfrontteil 4
und Mikroskophals 3 zu erkennen, der die eingeschränkte Schwcnkbarkcit des Tubusfrontieils 4 bei eo
montierter Aperturblendenstellvorrichtung erklärt (s. o.); die von der Lösung der Aufgabenstellung geforderte
Schwenkbarkeit der Aperturblendenstellvorrichtung um 180 Grad ist zeichnerisch angedeutet. Durch
Drehen an der Stellitlutter 13 wird durch einen Vor-
bzw. Rücktrieb der Gewindestange 11 die Aperturblende
1 entsprechend in AxiaSrichtung der Gewindestange 11 im Führungsschlitten 3 ausgelenkt; dabei entspricht
das Maß der Verschiebung der Aperturblende 1 aus der optischen Achse des Linsensystems im AufüchttubuF
dem Radius des Kreisbogens, auf dem sich die Aperturblende 1 durch Schwenken des Tubusfrontteils 4 am
montierten Halter 9 bewegt
F i g. 2 zeigt in einer Draufsicht die Anordnung des Tubusfrontteils 4 am Tubusmittelteil 6. In Detailschnitten
ist die Ringnut im Tubusmittelteil 6 sowie die Lage des Führungsschlittens 3 im Deckel des Tubusfrontteil 5
dargestellt
F i g. 3 zeigt den ringförmig um das Tubusfrontteii 4
liegenden, geschnittenen Halter 9. Aus der vergrößerten Darstellung wird die Anordnung der Aperturblendenfassung
2 mit der eingeschraubten Gewindestange 11 im geschnittenen Führungsschlitten 3, sowie die Lage des
Führungsschlittens 3 im Deckel des Tubusfrontteils 5 besonders deutlich.
F i g. 4 zeigt einen der Gewindestifte mit Kegelspitze 7, die in einer Bohrung des Tubusfrontteils 4 eingeschraubt
und mittels einer Mutter g.>p.ontert mit ihrer
Kegeispitze in die Ringnut des Tubusrnit'el teils 6 greifen.
Die ebenfalls vergrößerte Darstellung verdeutlicht die Anordnung der in die Aperturblendenfassung 2 eingeschraubten
Gewindestange 11 und der auf ihr laufenden Ste'i.Tiutter 13 im Halter 9. Die Detaildarstellung
der Stellmutter zeigt den Bremsstopfen 15, der durch das Eindrehen des Gewindestiftes 16 auf die Gewindestange
11 drückt und somit das Gewindespiel zwischen Stellmutter 13 und Gewindestange 11 beseitigt, sowie
die Druckscheibe 18, die mittels der Feder 17 die Stellmutter 13 spielfrei in der Ausfräsung des Halters 9 hält.
Ferner ist der Darstellung die Skalierung 14 der Stellmutter 13 sowie die Skalierung 12 der Gewindestange
11 zu entnehmen.
Abschließend ist noch darauf hinzuweisen, daß die Zeichnungen, sich auf die Darstellung der für die Erfindung
wesentlichen Teile des Opak-llluminator beschränken; Objektivrevolver und Anordnung des Auflichttubus
(von dem nur Tubusfront- und -mittelteil wiedergegeben sind) am Objektivrevolver werden — da in
keiner Weise verändert — als bekannt vorausgesetzt und fehlen — auch aus Gründen der Übersichtlichkeit in
den Zeichnungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)
1. Opakilluminator für ein Mikroskop zur Beleuchtung mit schrägem Auflicht mit in der Größe
variierbarer Aperturblende (1), die mittels eines Rändelstiftes in einer zum Licht senkrechten Ebene
aus der Mitte verschiebbar, aber zentral einrastend ist, wobei die Blendeneinrichtung mittels einer Feder
über Reibkräfte in der eingestellten Position gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß
a) an der im Führungsschlitten (3) liegenden Aperturblendenfassung
(2) eine in der Verschiebeebene verlaufende Gewindestange (11) befestigt
ist, die eine Stellmutter (13) trägt, die beidseitig in Axialrichtung der Gewindestange (11)
spielfrei in einer Ausfräsung eines am Tubusfrontteil (4) befestigten Halters (9) angeordnet
ist,
b) das Tubusfrontteil (4) mittels eines Lagers mindestens um 180 Grad am Tubusmittelteil (6)
schwenkbar angeordnet ist.
2. Opakilluminator nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß das Lager miftels dreier gleichmäßig am Umfang des Tubusfrontteil (4) verteilter, arretierbarer
Gewindestifte mit Kegelspitze (7), die in eine entsprechende, das Tubusmittelteil (6) umlaufende
Nut eingreifen, gebildet wird.
3. Opakilluminator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das ,,us der· Halter (9) herausragende
Ende der Gewind^stange (11) über den Verschiebebereich
der Gewindesta; 5e (11) eine Skalierung
(12) aufweist.
4. Opakilluminator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmutter (13) an ihrem Umfang
eine Skalierung (14) aufweist.
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Die Erfindung betrifft einen Opakilluminator für ein Mikroskop gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es
ist ein Gerät der Firma Ernst Leitz, Wetzlar bekannt, das die Möglichkeit bietet, mikroskopische Präparate
mit schrägem Auflicht zu beleuchten (Opakilluminator Metallux/Leitz), MMö-Großfeld-Metallmikroskop,
Leitz-Druckschrift 560-33 Π/74/LX/SO. Um in einem
bestimmten Winkel einfallendes schräges Auflicht aus einer bestimmten Richtung zu erhalten, das durch den
an der Präparatoberfläche hervorgerufenen Licht-und-Schatten-Effekt diese kontrastiert und plastisch zeichnet,
muß am Auflichtilluminator (Opak-Illuminator-Metallux/Leitz)
die Aperturblende mittels eines Rändelstiftes aus der optischen Achse des Linsensystems exzentrisch
um ein bestimmtes Maß in eine bestimmte Richtung verschoben werden.
Praktisch gestaltet sich diese aus freier Hand vorzunehmende Einstellarbeit problematisch: Die für eine op-
;timale Ausleuchtung und dadurch erzielte optimale iContrastierung der Präparatoberfläche unter zwei Anforderungen
(Winkel und Richtung des resultierenden schrägen Auflichtes) notwendige Positionierung der
Aperturblende innerhalb ihrer Verschiebeebene muß mit größer werdenden Vergrößerungen immer genauer
vorgenommen werden. Diese aus freier Hand schon nicht einfache Einstellarbeit wird durch wechselnd große,
im Auflichtilluminator liegende Widerstände, die sich durch die in Anspruch 1 erwähnte zentrale Rastung
der Aperturblende und eine sie haltende Feder erklären, weiter erschwert Insbesondere die Zentralrastung der
Aperturblende hat zur Folge, daß minimal exzentrische Positionierungen der Aperturblende, wie sie im hohen
Vergrößerungsbereich notwendig werden, praktisch kaum zu realisieren sind. Daneben ist die Apertrrblende
nicht nur in eine vorher bekannte Position zu bringen, sondern diese ist zu suchen: Es ist also praktisch erforderlich,
sehr nahe zusammenliegende Positionen der Aperturblende einzustellen und aus dem Vergleich der
verschiedenen Abbildun jsergebnisse der Präparatoberfläche
die Optiinalstellung der Aperturblende zu ermitteln. Durch die, beim Einstellen aus freier Hand auftauchende
Schwierigkeit, eine vorherige Einstellung zu reproduzieren, vervielfacht sich der Arbeitsaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stellvorrichtung zu schaffen, die eine einfache, zeitsparende,
präzise und reproduzierbare Einstellung der Aperturblenae
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Durch ein einfaches Drehen an der auf der Gewindestange laufenden Stellmutter läßt sich die Aperturblende
in Axialrichtung der Gewindestange vor- und zurückfahren und damit der Neigungswinkel des Auflichtes
langsam und nach Belieben fein verändern; aus freier Hand nicht mögliche Minimalverschiebungen der Aperturblende
in Axialrichtung der Gewindestange sind problemlos zu bewältigen. Dadurch kann das Auflicht
schnell in den optimalen Winkel zur Präparatoberfläche gestellt werden. Die Lagerung der Aperturblendenfassung
in dem im Deckel des Tubusfrontteils liegenden Führungsschlitten gewährleistet eine präzise, radiale
Verschiebung der Aperturbiende aus der optischen Achse nach peripher. Ein in der Stellmutter sitzender
Bremsstopfen, der auf die Gewindestange drückt, und eine zwischen Stellmutter und Häher liegende Feder
beseitigen Gewinde- und Lagerungs-ipiel, so daß feinste
Verschiebungen exakt vorgenommen werden können.
Verschiedene Aperturblendenpositionen können unproblematisch vom Ergebnis her verglichen bzw. einmal
als optimal befundene Positionen der Aperturblende wiederhergestellt werden, da prinzipiell jede Einstellung
über die auf der Gewindestange und Stellmutter angebrachte Skalierung reproduzierbar ist. Zweckmäßigerweise
ist die Skalierung auf der Gewindestange so gewählt, daß der Abstand zwischen zwei Teilstrichen
der Steigung ihres Gewindes entspricht, somit also eine Umdrehung der Stellmutter einen Vor- bzw. Rücktrieb
der Gewindestange um eine Steigungshöhe bewirkt. Weiter weist die Stellmutter selbst eine Zehnerteilung
an ihrem Umfang auf, so daß die Gesamtauslenkung der Aperturblende aus der optischen Achse als Dezimalzahl
anzugeben ist und durch Umrechnung auf die Steigung des Gewindes auch der Absolutwert der Auslenkung
einfach angegeben werden kann. Schwenken des Tubusfrontteils mit der montierten Aperturblendenstellvorrichtung
am Tubusmittelteil des Opak-Illuminators-Me»
tallux/Leitz verändert die Richtung, aus der das Licht einfällt. Ein Drehen an der Stellmutter legt also den
Radius des Kreisbogens fest, auf dem sich die Aperturblende durch Schwenken des Tubusfrontteils bewegt.
Da die Apeiiurblende in Axialrichtung der Gewindestange
zu beiden Seiten hin aus der optischen Achse ausgelenkt werden kann, ergibt sich die Möglichkeit,
bereits bei Schwenkbarkeit des Tubusfrontteils um
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527426 DE3527426C1 (de) | 1985-07-31 | 1985-07-31 | Opakilluminator für ein Mikroskop |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527426 DE3527426C1 (de) | 1985-07-31 | 1985-07-31 | Opakilluminator für ein Mikroskop |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3527426C1 true DE3527426C1 (de) | 1986-07-10 |
Family
ID=6277280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853527426 Expired DE3527426C1 (de) | 1985-07-31 | 1985-07-31 | Opakilluminator für ein Mikroskop |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3527426C1 (de) |
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- 1985-07-31 DE DE19853527426 patent/DE3527426C1/de not_active Expired
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