DE352732C - Verfahren zur Verkleinerung der in einem Glase enthaltenen Blasen - Google Patents

Verfahren zur Verkleinerung der in einem Glase enthaltenen Blasen

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DE352732C
DE352732C DE1914352732D DE352732DD DE352732C DE 352732 C DE352732 C DE 352732C DE 1914352732 D DE1914352732 D DE 1914352732D DE 352732D D DE352732D D DE 352732DD DE 352732 C DE352732 C DE 352732C
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Schott AG
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Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/225Refining

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verkleinerung der in einem Glase enthaltenen Blasen. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, um die in einem Glase enthaltenen Blasen zu verkleinern oder im äußersten Falle sogar völlig zum Verschwinden zu bringen. Die Vrrwendbarkeit des Verfahrens ist unabhängig davon, welche Gase den Inhalt der Blasen bilden; die Blasen können z. B. von Luft oder auch von sauren Gasen erfüllt sein. Nach der Erfindung wird das betreffende Glas in mehr oder weniger erweichtem (gegebenenfalls in flüssigem) Zustande einem starken Druck ausgesetzt. Die in dem Glase enthaltenen Blasen nehmen dann bei geeigneter Höhe des Druckes eine so geringe Größe an, daß sie in praktischer Hinsicht als beseitigt gelten können, wofern sie nicht gar tatsächlich vollständig verschwinden. Die Ursache der VerklAinerung der Blasen ist zunächst in der Zusammendrückung der die Blasen bildenden Gase zu sehen. Außerdem hat jedoch Glas, wie bekannt, die Fähigkeit, in erweichtem Züstande Gase zu absorbieren, eine Fähigkeit, die mit dem Druck wächst, unter dem das Glas steht, so daß das hleinerwerden der Blasen ferner dadurch zu erklären ist, daß der Inhalt der Blasen mehr oder weniger (im äußersten Falle völlig) absorbiert wird. Den - Druck mag man durch einen Preßstempel oder ein verdichtetes Gas ausüben. Es wird sich unter Umständen empfehlen, das Glas vor der Anwendung des neuen Verfahrens irgendeinem andern Verfahren zu Reinigung von Blasen zu unterwerfen, so daß da neue Verfahren nur noch den letzten Rest vo: Blasen zu entfernen hat.
  • Die Höhe des angewendeten Druckes, di Temperatur des Glases, bei der man den Druc: ausübt, und die Zeit, während deren man de: Druck wirken lassen muß, stehen dabei in der, gegenseitigen Verhältnis, daß bei einem be stimmten Druck die Zeit um so länger sei: muß, je niedriger die Temperatur ist, und da bei einer bestimmten Temperatur die Zeit un so kleiner sein darf, je höher der -Druck ist Alle drei Größen sind ihrem absoluten Wert nach in weiten Grenzen wählbar. Bei einen gewöhnlichen Iironglase haben sich z. B. gut Erfolge ergeben, wenn man bei der Erweichungs temperatur des Glases einen Druck von 2o Atmosphären io Minuten lang wirken ließ.
  • Nach dem Aufhören des Druckes soll da Glas nicht längere Zeit bei höheren Tempera turen belassen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRucH: Verfahren zur Verkleinerung der in einen Glase enthaltenen Blasen, dadurch Bekenn zeichnet, daß das Glas in erweichtem Zu stünde einem Druck ausgesetzt wird, so dal das Glas die in den Blasen enthaltenen Gase absorbiert.
DE1914352732D 1914-12-08 1914-12-08 Verfahren zur Verkleinerung der in einem Glase enthaltenen Blasen Expired DE352732C (de)

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