DE1496068B2 - Verfahren zur erhoehung der chemischen widerstandsfaehig keit der oberflaeche von alkali kalk silikat glasgegen staenden - Google Patents

Verfahren zur erhoehung der chemischen widerstandsfaehig keit der oberflaeche von alkali kalk silikat glasgegen staenden

Info

Publication number
DE1496068B2
DE1496068B2 DE19651496068 DE1496068A DE1496068B2 DE 1496068 B2 DE1496068 B2 DE 1496068B2 DE 19651496068 DE19651496068 DE 19651496068 DE 1496068 A DE1496068 A DE 1496068A DE 1496068 B2 DE1496068 B2 DE 1496068B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fluorine
glass
temperature
chemical resistance
alkali
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19651496068
Other languages
English (en)
Other versions
DE1496068A1 (de
Inventor
James P Brockport Snyder Herbert C Ryder Robert J Brockway Pa Poole (V St A)
Original Assignee
Brockway Glass Company Ine , Brockway, Pa (V St A)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brockway Glass Company Ine , Brockway, Pa (V St A) filed Critical Brockway Glass Company Ine , Brockway, Pa (V St A)
Priority claimed from AU20177/67A external-priority patent/AU432244B2/en
Publication of DE1496068A1 publication Critical patent/DE1496068A1/de
Publication of DE1496068B2 publication Critical patent/DE1496068B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C21/00Treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by diffusing ions or metals in the surface

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

1 2
Zur Erhöhung der chemischen Widerstandsfähig- 2Va % wirksames Fluor enthaltendes Gas. Schließ-
keit der Oberfläche von Alkali-Kalk-Silikat-Glasge- Hch ist es auch möglich, eine Glasfläche mit einer
genständen sind verschiedene Verfahren bekannt; so 0,05 bis 5,0% wirksames Fluor enthaltenden Flüs-
wird z. B. die gewünschte Erhöhung der chemischen sigkeit zu behandeln.
Widerstandsfähigkeit durch die Verwendung größerer 5 Da das Fluorion und das Sauerstoffion praktisch Mengen von Bortrioxid, Aluminiumoxid oder Kie- die gleiche Größe haben, ist es nicht schwierig, den seisäure erreicht; durch Zusätze dieser Art wird Austausch von Sauerstoffionen oder OH-Gruppen indes die Weiterverarbeitung der Glasschmelze we- durch Fluorionen zu erzielen; das hat gegenüber sentlich erschwert. Um diesen Nachteil zu vermeiden, einer Entalkalisierung den großen Vorteil, daß das beruhen andere Verfahren zur Erhöhung der chemi- io Verfahren der Erfindung schon bei Zimmertemperaschen Widerstandsfähigkeit der angegebenen Glas- tür, wie aber auch bei einer erhöhten Temperatur gegenstände auf einer Entalkalisierung des Glases, während der üblichen Glasausformung durchgeführt die z. B. nach der deutschen Auslegeschrift 1040198 werden kann. Wenn die OH-Gruppen durch Fluorin der Weise erfolgt, daß man die Glasgegenstände ionen ausgetauscht sind, wird die Glasoberfläche während ihrer Herstellung bei einer Temperatur von 15 auch von völlig korrosionsunbeständigem Glas nicht 450 bis 1000° C der Einwirkung saurer Gase, wie mehr durch Wasser angegriffen; aus einer mit Fluor Schwefeldioxid, aussetzt. Ein solches Verfahren ist behandelten Glasoberfläche können Na-Ionen auch auch von A. Cousen und C. J. Peddle in J. Soc. bei 12O0C nicht mehr durch Dampf oder Wasser Glass Tech, 20, S. 418 (1963), beschrieben. Die mit extrahiert werden.
sauren Gasen behandelte Glasoberfläche hat einen 20 Fluorwasserstoffsäure ist bekanntlich das übliche
geringeren Alkaligehalt als das Ausgangsglas, und Ätzmittel für Glas. Die erfindungsgemäße Fluorbe-
infolgedessen ist die Beständigkeit gegenüber Wasser handlung von Glasoberflächen ist ein vom Ätzen
und Säuren, wenigstens was das Auslaugen von Alkali von Glas völlig verschiedener Vorgang. Man läßt
angeht, erhöht, aber die Beständigkeit gegen alka- beim erfindungsgemäßen Verfahren nur eine kleine
lische Lösungen ist nicht verbessert, eher sogar er- 25 Menge Fluor und nur sehr kurz, im Vergleich zu der
niedrigt. Eine Entalkalisierung hat den weiteren für eine merkliche und nennenswerte Ätzung von
Nachteil, daß sich an der Oberfläche des Glases Glas erforderlichen Zeit, einwirken, so daß nur eine
Alkalisulfat, Alkalichlorid und dergleichen Verbin- Ionen-Austauschreaktion stattfinden kann,
düngen bilden, die entfernt werden müssen. Eine Wenn man den Fluorionenaustausch an kalten
Entalkalisierung durch Elektrolyse ist aus Glass Ind., 30 Gläsern vornimmt, dann sind die Sauerstoffionen an
26, S. 275 (1945), bekannt; dieses Verfahren ist für der Glasoberfiäche hydratisiert zu Hydroxylionen,
eine praktische Anwendung zu kostspielig. und in diesem Zustand findet der Austausch der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fluorionen mit den Hydroxylionen statt. Wenn man
Nachteile der Entalkalisierung zu überwinden; zur den Austausch bei hohen Temperaturen, beispiels-
Lösung dieser Aufgäbe wird nach dem Verfahren 35 weise in der Glasformmaschine, vornimmt, so werden
der Erfindung die chemische Widerstandsfähigkeit freie Sauerstoffionen in der Oberfläche unmittelbar
der Oberfläche von Alkali-Kalk-Silikat-Glasgegen- durch Fluorionen ersetzt, und dabei wird auch ein
ständen in der Weise erhöht, daß auf die frische Glas- Austausch von nicht zweifach im Netzwerk gebun-
oberfläche Fluor einwirkt und seine Konzentration, denen Sauerstoffionen erzielt. Man kann sagen, daß
die Temperatur und die Dauer der Einwirkung so 40 bei dem Austausch mit Fluorionen alle in der Ober-
aufeinander abgestimmt werden, daß Sauerstoff- fläche des Glases vorhandenen nicht zweiseitig ge-
bzw. Hydroxylionen gegen Fluor ausgetauscht wer- bundenen Ionen, entweder Sauerstoffionen oder Hy-
den, jedoch die Glasoberfläche nicht geätzt wird. droxylionen, erfaßt werden.
Aus der französischen Patentschrift 1402 262 ist In der nachfolgenden Tabelle I ist gezeigt, daß die
bekannt, daß man Restwasser aus hochsilikathalti- 45 Menge an saurem Reagenz, die zur Neutralisation
gern Glas entfernen und die Poren des Glases des Alkalis, das aus einem vorgelegten Behälter aus
schließen kann, wenn man bei Temperaturen von 600 unbehandeltem Glas extrahiert werden kann, 2,00 ml
bis 1000° C Chlorwasserstoff auf das Glas einwirken beträgt. Wenn man einen gleichen Behälter mit einer
läßt, wobei Hydroxylionen durch Chlorionen ersetzt 5fl/oigen HF-Lösung 5 Minuten lang füllt und dann
werden können. Aus der USA.-Patentschrift 50 mit destilliertem Wasser ausspült, bevor man den
2 982 053 ist bekannt, zu diesem Zweck ein Fluorid Standard-Beständigkeits-Test durchführt, dann ist die
einzusetzen, wobei ebenfalls ein Austausch von Menge an verbrauchtem Reagenz auf 1,75 ml ver-
OH-Ionen durch Fluorionen stattfindet. mindert. Dieser Standard-Test entspricht dem Stan-
Gegenüber diesem bekannten Verfahren zum Ent- dard U.S.P.-Test für die Beständigkeit von Glasbe-
fernen von Restwasser aus silikatreichem Glas han- 55 hältern, wobei der ausgespülte Behälter mit destillier-
delt es sich beim Verfahren vorliegender Erfindung tem Wasser gefüllt und in einem Autoklav bei einer
um die Erhöhung der chemischen Widerstandsfähig- Höchsttemperatur von 120° C und einem Druck von
keit der Oberfläche von Alkali-Kalk-Silikat-Glas- 1,05 kg/cm2 während einer Stunde behandelt wird,
gegenständen. Dann wird das Wasser titriert, und die Menge des
Nach weiteren Ausführungen der Erfindung läßt 60 zur Neutralisation des Alkalis in dem Wasser erforman Fluor oberhalb der Erweichungstemperatur des derlichen sauren Reagenz dient als Maß für die Kor-Glases auf dieses einwirken, und man verwendet ein rosion, die bei dieser Prüfung stattgefunden hat.
etwa 14 ppm Fluor enthaltendes Gas; oder man läßt Bei der zweiten Behandlung, die in Tabelle I verFluor während des Blasens des Glases in einer Blas- anschaulicht ist, wird eine noch viel stärker verform einwirken und verwendet fluorhaltige Blasluft; 65 dünnte Lösung von HF (10 ppm) in den Behälter man kann Fluor auf Glas auch in einer Glasform- eingefüllt, und es wird 1 Stunde lang bei 120° C im maschine bei der üblichen Arbeitstemperatur ein- Autoklav behandelt. Diese Behandlung demonstriert wirken lassen und verwendet zu diesem Zweck ein die markante Wirkung, die bei Erhöhung der Tem-
peratur und Zeit eintritt, da trotz der sehr stark verdünnten Lösung von HF nur 0,51ml einer 0,02 n-H2 SO4 erforderlich sind, um die Neutralisation des "Alkalis, das aus der Glasoberfläche extrahiert wurde, zu bewirken.
Die dritte Art der Behandlung, bei der ebenfalls nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gearbeitet wird, besteht darin, daß irgendein Gas von der Art der Freon-Gase als Fluorquelle eingesetzt wird. Diese Behandlung kann in einer Glas-Ausform-Maschine durchgeführt werden. Wenn eine Glasflasche auf einer Flaschenform-Maschine behandelt werden soll, dann kann man ein Freon-Gas, wie beispielsweise C4F8, CF2, CClF3 oder C2F4, mit Luftstrom, der zum Flaschenblasen eingesetzt wird, in einer Menge von 2Va Volumprozent einbringen, wobei daraus 14 ppm Fluor frei werden, die bei den Temperaturen, bei denen das Glas geblasen wird, in Kontakt mit der Glasoberfläche kommen. Durch Pyrolyse des Freon-Gases bei dieser Temperatur, die das Freon-Gas bei Kontakt mit dem heißen Glas annimmt, wird ein Fluorion in für die Reaktion geeigneter Form frei.
Selbstverständlich kann die Lösung um so verdünnter sein, je besser der Kontakt des in der Luft oder in der sonstigen Flüssigkeit enthaltenen Fluors mit dem Glas ist. Umgekehrt muß die Lösung um so höher fluorhaltig sein, je kürzer die Kontaktzeit und je niedriger die Kontakttemperatur liegt, aber in jedem Fall muß vermieden werden, daß das Glas geätzt wird. Im allgemeinen ist es beim erfindungsgemäßen Verfahren zweckmäßig, Fluorlösungen mit einem Gehalt zwischen 0,05 und 5,0 % einzusetzen, um unter den unterschiedlichsten Bedingungen von Zeit, Temperatur und Kontaktmöglichkeiten gute Ergebnisse zu erhalten.
Im allgemeinen arbeiten die Glasblasmaschinen bei solchen Temperaturen, bei denen das Glas auf etwa 490 bis 600° C erhitzt wird, wobei der allgemeine Temperaturbereich zwischen 380 und 820° C angegeben werden kann. In Glasschlauchmaschinen liegt die Arbeitstemperatur im allgemeinen zwischen etwa 600 und etwa 9300C. Bei diesen Arbeitstemperaturen reagiert das Fluor praktisch augenblicklich und mit hoher Wirksamkeit. Bei Prüfungen von Flaschen, die wie vorstehend beschrieben erfindungsgemäß behandelt worden sind, wurden drei Beispiele durchgeführt, einmal die Behandlung bei Normaltemperaturen, einmal die Behandlung im Autoklav und einmal die Behandlung bei Arbeitstemperaturen in einer Glasflaschenmaschine.
Tabelle I
Aus den vorstehenden Zahlenwerten ergibt sich, daß die Fluorsubstitution bei beliebiger Temperatur vorgenommen werden kann und daß sie unterschiedlich wirksam ist. Wie bei den meisten chemischen Reaktionen erreicht man eine schnellere Wirksamkeit, wenn man die Temperatur erhöht.
Es wurden weitere Versuche durchgeführt, aus denen ersichtlich ist, daß die erfindungsgemäß erreichte Verminderung der Alkaliextraktion nicht nur
ίο eine vorübergehende Erscheinung ist, die nur bei einem Extraktionsversuch sich bemerkbar macht. Flaschen, die wie in den zuvor beschriebenen Beispielen der erfindungsgemäßen Behandlung mit Fluor unterzogen worden waren, zeigten bei einer zweiten Prüfung eine geringere Alkaliextraktion als bei der ersten Prüfung. Eine unbehandelte Flasche dagegen verliert bei jeder nachfolgenden Prüfung die gleiche Menge an Alkali.
Alle Zahlenwerte für Extraktionen, die hier angegeben worden sind, sind Ergebnisse aus der Standardly S. P.-Beständigkeitsprüfung, die als äquivalent mit einer Lagerung während eines Jahres gilt (vgl. dazu A. K. LyIe in J. A. Cer. Soc, 26, S. 201 [1943]). Selbst wenn man die Zeit für die Beständigkeitsprüfung auf 3 Stunden erhöht, was einer Aufbewahrung von 2 Jahren entspricht, so läßt sich keine Abnahme der Beständigkeit bei den erfindungsgemäß behandelten Flaschen erkennen, während das Alkali, das aus unbehandelten Proben extrahiert wird, die doppelte Menge ausmacht. Diese Zahlenwerte sind aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich:
Tabelle II
Milliliter
an 0,02 n-H2SO4,
die zur
Behandlung Neutralisation
des Natrium-
Extraktes
erforderlich
waren
Unbehandeltes Glas 2,00
5 »/0 HF, gespült bei 21,1° C,
5 Minuten lang 1,75
10 ppm HF, bei 120° C 1 Stunde 7
im Autoklav behandelt 0,51
14 ppm HF bei 490 bis 600° C und
augenblicklicher Reak
tion (Blasluft mit einem
2Va%igen Fluorgehalt) 0,26
Milliliter
an 0,02 n-H2SO4,
die zur
Behandlung Neutralisation
des extrahierten
Natriums
erforderlich sind
Fluorbehandelt auf der Form
maschine (Tabelle I, Zeile 4)
erste Extraktion 0,26
zweite Extraktion 0,15
Unbehandelte Flaschen
(Tabelle I, Zeile 1)
erste Extraktion 2,00
zweite Extraktion 1,98
Unbehandelt 3stündige U.S.P.-
Prüfung (Tabelle I, Zeile 1) .... 4,35
Fluorbehandelt, 3stündige U.S.P.-
Prüfung (Tabelle I, Zeile 4) .... 0,26
Die obigen Zahlenwerte zeigen deutlich, daß die erfindungsgemäß vorgenommene Fluorsubstitution eine deutliche Wirkung hat, die sehr dauerhaft ist.
Man kann durch Veränderung der Konzentration des Fluors und der Zeit und Temperatur, bei der man das Glas der Einwirkung von Fluor aussetzt, die chemische Beständigkeit des behandelten Glases in kontrollierter Weise einstellen. So kann die chemische Beständigkeit je nach Erfordernissen variiert werden, und dabei lassen sich die Fluorkonzentrationen innerhalb eines weiten Bereichs einstellen und große Zeit- und Temperaturspannen einsetzen.
Neben den oben bereits genannten Fluorverbindungen können beim erfindungsgemäßen Verfahren auch sonstige Fluor enthaltende Verbindungen eingesetzt werden, wie beispielsweise Ammoniumfluoride, NH4F und NH4HF, Fluoride oder Chlor- fluoride, wie beispielsweise CH3F, CHF3, C2H5F, CCl2F2, C6H5F und andere. Audi (NHJ2SiF6, BF3 und AlF3 sind zweckmäßig. Sofern gegenüber den Gläsern keine Bedenken bestehen, können auch Metallfluoride eingesetzt werden.
10

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Erhöhung der chemischen-Widerstandsfähigkeit der Oberfläche von Alkali-Kalk-Silikat-Glasgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die frische Glasoberfläche Fluor einwirkt und seine Konzentration, die Temperatur und die Dauer der Einwirkung so aufeinander abgestimmt werden, daß Sauerstoff- bzw. Hydroxylionen gegen Fluor ausgetauscht werden, jedoch die Glasoberfläche nicht geätzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Fluor oberhalb der Erweichungstemperatur des Glases auf dieses einwirken läßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein etwa 14 ppm Fluor enthaltendes Gas verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Fluor während des Blasens des Glases in einer Blasform einwirken läßt und fluorhaltige Blasluft verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Fluor auf Glas in einer Glasformmaschine bei Arbeitstemperatur einwirken läßt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man 2V2°/o wirksames Fluor enthaltendes Gas verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Glasfläche mit einer 0,05 bis 5,0 °/o wirksames Fluor enthaltenden Flüssigkeit behandelt.
DE19651496068 1965-10-26 1965-11-08 Verfahren zur erhoehung der chemischen widerstandsfaehig keit der oberflaeche von alkali kalk silikat glasgegen staenden Withdrawn DE1496068B2 (de)

Applications Claiming Priority (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB45361/65A GB1119784A (en) 1965-10-26 1965-10-26 Process for treating glass surfaces
DEB0084411 1965-11-08
US545250A US3314772A (en) 1965-10-26 1966-04-26 Corrosion retarding fluorine treatment of glass surfaces
US62620367A 1967-03-27 1967-03-27
NL6705012A NL6705012A (de) 1965-10-26 1967-04-07
AU20177/67A AU432244B2 (en) 1963-10-22 1967-04-11 Corrosion retarding fluorine treatmetn of glass surfaces
BE697122 1967-04-17
BE700748 1967-06-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1496068A1 DE1496068A1 (de) 1969-07-10
DE1496068B2 true DE1496068B2 (de) 1971-03-04

Family

ID=27570031

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651496068 Withdrawn DE1496068B2 (de) 1965-10-26 1965-11-08 Verfahren zur erhoehung der chemischen widerstandsfaehig keit der oberflaeche von alkali kalk silikat glasgegen staenden

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3314772A (de)
BE (2) BE697122A (de)
DE (1) DE1496068B2 (de)
GB (1) GB1119784A (de)
NL (1) NL6705012A (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3508895A (en) * 1963-10-22 1970-04-28 Brockway Glass Co Inc Thermochemical method of strengthening glass
US3501340A (en) * 1967-11-01 1970-03-17 Atomic Energy Commission Method of cleaning glass and quartz surfaces
US3709672A (en) * 1971-01-11 1973-01-09 Brockway Glass Co Inc Method and apparatus for fluorine surface treatment of glass articles
DE2557932A1 (de) * 1975-12-22 1977-06-30 Dynamit Nobel Ag Verfahren zur herstellung von koernigem quarzglas
US4311247A (en) * 1979-10-19 1982-01-19 Brockway Glass Company, Inc. Glass container and thermoplastic closure combination
US4324601A (en) * 1979-10-19 1982-04-13 Brockway Glass Company, Inc. Preparation of glass container for thermoplastic closure
US4260438A (en) * 1979-10-19 1981-04-07 Brockway Glass Company, Inc. Preparation of glass container for thermoplastic closure
LU83731A1 (fr) * 1981-11-04 1983-09-01 Inst Nat Du Verre Procede de desalcalinisation de la surface interne d'objets en verre creux
US4421580A (en) * 1982-01-15 1983-12-20 Brockway Glass Company, Inc. Preparation of glass container for thermoplastic closure
EP0172698A1 (de) * 1984-08-09 1986-02-26 Owens-Illinois, Inc. Verfahren zur Erhöhung der chemischen Beständigkeit von Rohren aus Borsilikatglas und hieraus hergestellte Artikel
US4836954A (en) * 1987-12-22 1989-06-06 Corning Glass Works Fluorinated phyllosilicate and method
US5438129A (en) * 1993-09-27 1995-08-01 Becton Dickinson And Company DNA purification by solid phase extraction using partially fluorinated aluminum hydroxide adsorbant
GB2322855A (en) * 1997-03-03 1998-09-09 British Tech Group Introducing fluoride ions into glass
DE19801861C2 (de) 1998-01-20 2001-10-18 Schott Glas Verfahren zum Herstellen eines hohlen, innenbeschichteten Glasformkörpers
DE19812056C1 (de) * 1998-03-19 1999-10-28 Schott Glas Verfahren zum Herstellen eines Glasbehälters
DE10045923C2 (de) * 1999-09-15 2002-08-14 Schott Rohrglas Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung innenvergüteter Glasrohre sowie deren Verwendung
DE10016108C2 (de) * 2000-03-31 2002-09-26 Schott Glas Heißformgebungsverfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Glaskörpers sowie dessen Verwendung
AT412341B (de) * 2003-06-17 2005-01-25 Stoelzle Oberglas Ag & Co Kg Verfahren und vorrichtung zur behandlung von ware, beispielsweise hohlware aus glas
WO2008156177A1 (ja) * 2007-06-20 2008-12-24 Asahi Glass Company, Limited 酸化物ガラスの表面処理方法
DE102011053635B4 (de) 2011-09-15 2016-01-14 Schott Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von innenvergüteten Glasrohren sowie Verwendung hiervon
KR20140138792A (ko) * 2012-03-26 2014-12-04 아사히 가라스 가부시키가이샤 화학 강화시의 휨을 저감할 수 있는 유리판
DE102014101756B4 (de) 2014-02-12 2016-01-21 Schott Ag Verfahren zur Herstellung von Glasrohren mit einer verbesserten chemischen Beständigkeit sowie Verwendung hiervon
EP2966046A1 (de) * 2014-07-09 2016-01-13 Linde Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Entalkalisierung einer Glasoberfläche einer Glühbirne
EP3176133A1 (de) * 2015-12-01 2017-06-07 Linde Aktiengesellschaft Verfahren zur verarbeitung eines glases

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1760427A (en) * 1928-10-17 1930-05-27 Westinghouse Lamp Co Process for preventing weathering of glass
US1807017A (en) * 1930-06-17 1931-05-26 Treating glass articles
US2154490A (en) * 1936-12-09 1939-04-18 Owens Illinois Glass Co Method of treating hollow glass articles
US2455719A (en) * 1945-06-01 1948-12-07 Woldemar A Weyl Glass manufacture
NL95486C (de) * 1956-11-19
US3249246A (en) * 1964-10-07 1966-05-03 Ball Brothers Co Inc Treatment of newly formed glass articles

Also Published As

Publication number Publication date
BE700748A (de) 1967-12-01
GB1119784A (en) 1968-07-10
BE697122A (de) 1967-10-02
DE1496068A1 (de) 1969-07-10
US3314772A (en) 1967-04-18
NL6705012A (de) 1968-10-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1496068B2 (de) Verfahren zur erhoehung der chemischen widerstandsfaehig keit der oberflaeche von alkali kalk silikat glasgegen staenden
DE922733C (de) Lichtempfindliches Glas
DE2626885C2 (de) Verfahren zum Aufschluß von Alkali-Erdalkali-silicathaltigem Material zur Gewinnung von Alkalisilicat- oder Alkalicarbonatlösungen und Stoffen mit großer spezifischer Oberfläche
DE1421845C3 (de) Verfestigter Glasgegenstand mit einer das Glasinnere umgebenden Oberflächen-Druckspannungsschicht und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2014232A1 (de) Widerstandsfähiges Glas und sein Herstellungsprozess
DE1596947B2 (de) Verfahren zur herstellung eines gegenstandes aus alkalihaltigem glas mit durch alkalimetallionenaustausch bewirkter erhoehter mechanischer festigkeit
DE1199742B (de) Verfahren zur Herstellung eines glasartigen, mikroporoesen Ionenaustauschers
DE1496586A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Glasgegenstaenden mit hoher mechanischer Festigkeit
DE2205560C3 (de) Verfahren zum Herstellen von blasenfreiem und OH-freiem Quarzglas und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1496068C (de) Verfahren zur Erhöhung der chemischen Widerstandfähigkeit der Oberflache von Al kali Kalk Silikat Glasgegenstanden
DE2510700A1 (de) Verfahren zur herstellung von zeolithen mit verbesserter hochtemperatur- und saeurebestaendigkeit
DE2928832C2 (de) Verfahren zum Reinigen von Wärmeaustauschern
DE3823089A1 (de) Pyrolytisch beschichtetes flachglas und verfahren zu seiner herstellung
DE1149865B (de) Verfahren zum Herstellen eines getruebten, aus etwa 96% SiO bestehenden Glases
DE1421817B2 (de) Verfahren zur Entalkalisierung von Glas
DE1696063A1 (de) Verfahren zur mechanischen Festigkeitsverbesserung von Glasgegenstaenden durch Ionenaustausch
DE2114074A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Glasgegenstaenden mit erhoehter und dauerhafterer mechanischer Festigkeit
DE2718977A1 (de) Verfahren zum chemischen verfestigen eines glasbehaelters
DE2056202A1 (de) Verfahren zur Verfestigung von Glas
EP0582070B1 (de) Verfahren zur Herstellung von dotiertem Glas
DE1267804B (de) Verfahren zur Behandlung von Glas zur Erhoehung seiner Zaehigkeit und Festigkeit durch Ionenaustausch
DE739081C (de) Verfahren zur Nachbehandlung von synthetischem fluorhaltigem Asbest, insbesondere Rohasbest
AT202724B (de) Verfahren zur Herstellung von Glasgegenständen mit hoher mechanischer Festigkeit
DE853639C (de) Verfahren zur optischen Verguetung von Glasoberflaechen
EP3257825B1 (de) Verfahren zur reduktion der natriumkonzentration im bereich einer oberfläche einer glasscheibe

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee