DE3526711C2 - - Google Patents
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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- E01C23/16—Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings
- E01C23/18—Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for applying prefabricated markings
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Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Verlegemaschine
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Straßenmarkierungsnagel der vorliegenden Art ist
ein kalottenförmiges oder scheibenförmiges Teil, das
auf die Fahrbahn aufgeklebt wird und auch als "Knopf"
bezeichnet werden könnte. Straßenmarkierungsnägel werden in Baustellenbereichen
auf der Fahrbahn durch Kleben befestigt.
Eine bekannte Verlegemaschine, von der der Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 ausgeht (DE-OS 19 23 877), weist
ein um eine Querachse des Fahrzeuges drehbares
Markierungsrad auf, das zahlreiche über den Umfang ver
teilt angeordnete Aufnahmeköpfe trägt. Die Markierungs
nägel werden im oberen Bereich der Drehung des
Markierungsrades einzeln auf die Aufnahmeköpfe auf
gelegt und das Markierungsrad wird relativ zum Fahrzeug
derart gedreht, daß die Umfangsgeschwindigkeit des
unteren Markierungsnagels gegenläufig zur und gleich
der Fahrzeuggeschwindigkeit ist, so daß der
Markierungsnagel während des Setzvorgangs stationär zur
Fahrbahn gehalten und gegen diese gedrückt wird. Das
Klebemittel wird von einer Auftragvorrichtung vorher auf die
Fahrbahn aufgetragen. Die Vorrichtung zum Aufbringen
der Markierungselemente kann auch auf dem Fahrgestell
der Maschine in Fahrtrichtung begrenzt verschiebbar
gelagert sein, so daß sie während eines bestimmten Fahr
wegs der Maschine relativ zur Fahrbahn in Ruhe ver
bleibt. Bei einer solchen abgeänderten Vorrichtung wäre
ein Greifer erforderlich, der die Markierungsnägel aus
der hochgelegenen Ausgabestation entnimmt, herunter
schwenkt und anschließend auf die Straße absenkt. Die
Setzvorrichtung ist bei der bekannten Maschine relativ
aufwendig und sie erfordert, falls ein länger dauerndes
Anpressen der Markierungsnägel an die Fahrbahn
oberfläche erfolgen soll, einen hohen technischen Auf
wand, wobei wegen der komplizierten Greiferbewegungen
eine nur relativ niedrige Verlegegeschwindigkeit mög
lich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verlege
maschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 an
gegebenen Art zu schaffen, die bei Vereinfachung der
Setzvorrichtung ein sicheres Verlegen der Markierungs
nägel bei relativ schneller Fahrt ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 an
gegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Verlegemaschine bewegt sich
der Greifer, sobald der Markierungsnagel gegen die
Fahrbahn gedrückt ist, mit derselben Geschwindigkeit in
Gegenrichtung zur Fahrtrichtung wie sich das Fahrzeug
bewegt. Auf diese Weise bleibt der Greifer, bezogen auf
die Fahrbahn, stehen. Es ist damit möglich, die An
drückkraft für eine bestimmte Zeit bzw. einen bestimm
ten Weg des Fahrzeugs, konstant aufrechtzuerhalten und
den Markierungsnagel mit hoher Kraft gegen die Fahrbahn
zu drücken. Für eine ordnungsgemäße Verlegung ist wich
tig, daß die Andrückkraft in bestimmter Größe und für
eine gewisse Zeit aufrechterhalten wird. Dies wird von
der Verlegemaschine selbsttätig ausgeführt.
Der Greifer ist mit einer vertikal wirkenden Andrück
vorrichtung verbunden, die entlang einer linearen
Führungsbahn horizontal bewegbar ist. Die Andrück
vorrichtung bewirkt einerseits das Abwärtsbewegen des
bereitgehaltenen Markierungsnagels und andererseits das
feste Andrücken gegen die Fahrbahn. Dabei ist die hori
zontale Linearbewegung, die die Andrückvorrichtung aus
führt, mit der Fahrzeuggeschwindigkeit synchronisiert,
so daß bei allen Fahrzeuggeschwindigkeiten eine selbst
tätige Anpassung dieser Linearbewegung an die Fahrzeug
bewegung erfolgt. Dadurch ist sichergestellt, daß der
Greifer während der Phase des Andrückens des Markie
rungsnagels an die Fahrbahn seine Absolutposition bei
behält, während sich das Fahrzeug bewegt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vor
gesehen, daß an der Führungsbahn ein Schlitten geführt
ist, daß die Andrückvorrichtung relativ zu dem Schlit
ten horizontal bewegbar und durch eine Federvorrichtung
in Richtung auf die Ausgabestation vorgespannt ist, und
daß ein fahrzeugfester Anschlag vorgesehen ist, der die
Horizontalbewegung des Greifers begrenzt, bevor der
Schlitten seine Endlage auf der Führungsbahn erreicht
hat. Die Andrückvorrichtung bzw. der Greifer befindet
sich über der Ausgabestation, bevor die Schlitten
bewegung aufgehört hat. Dadurch wird erreicht, daß der
Greifer von der Andrückvorichtung abgesenkt werden
kann, bevor die Schlittenbewegung umgesteuert worden
ist. Sobald der Greifer den Markierungsnagel gegen die
Fahrbahn gedrückt hat, entfernt sich die Andrück
vorrichtung wieder von dem Anschlag, so daß die hori
zontale Bewegung des Greifers in bezug auf das Fahrzeug
beginnt. Hierdurch wird einerseits sichergestellt, daß
die Andrückvorrichtung genügend Zeit hat, um den Mar
kierungsnagel in Richtung auf die Fahrbahn zu bewegen,
und andererseits werden die mit der Umsteuerung der
horizontalen Bewegung der Andrückvorrichtung verbunde
nen Abbrems- und Beschleunigungsvorgänge eliminiert.
Während dieser Abbrems- und Beschleunigungsvorgänge
befindet sich die Andrückvorrichtung am Anschlag, so
daß diese Vorgänge keine Auswirkungen auf das Be
wegungsverhalten des Greifers haben.
Die Förderstrecke führt
der Ausgabestation Markierungsnägel im Takt der Grei
ferbewegung zu. Die Bewegung der Markierungsnägel auf
der Förderstrecke ist mit der Horizontalbewegung des
Greifers bzw. des Schlittens derart synchronisiert, daß
ein Markierungsnagel immer dann der Ausgabevorrichtung
zugeführt wird, wenn der Greifer bzw. der Schlitten
seinen Rücklauf durchführt.
Die Förderstrecke weist vorzugsweise linear hin und her
bewegbare Mitnehmer zum abschnittsweisen Vorschieben
der Markierungsnägel und zum leeren Zurücklaufen auf.
Eine derartige Förderstrecke, bei der die Markierungs
nägel auf einer ebenen Unterlage von den Mitnehmern
vorgeschoben werden, zeichnet sich durch einen beson
ders einfachen konstruktiven Aufbau aus. Sie benötigt
lediglich einen hin und her gehenden Linearantrieb, der
die Mitnehmer über der Unterlage bewegt.
Die übliche Methode des Verlegens von Markierungsnägeln
besteht darin, daß zunächst eine dosierte Menge an Kle
bemittel auf die Fahrbahn aufgetragen und dann der Mar
kierungsnagel auf den Kleberklecks aufgedrückt wird.
Hierbei wird jedoch mehr Klebemittel aufgetragen als un
bedingt erforderlich ist, weil in der Regel nicht
sichergestellt ist, daß der Markierungsnagel den Kle
berklecks vollständig trifft. Eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
eine Auftragstation zum Auftragen von Klebemittel auf
die Unterseiten der Markierungsnägel im Weg der Mar
kierungsnägel vor der Ausgabestation angeordnet ist,
daß die Markierungsnägel die Auftragstation mit nach
oben gerichteter Unterseite passieren und daß an oder
vor der Ausgabestation eine Wendevorrichtung zum Um
wenden der Markierungsnägel angeordnet ist. Mit einer
solchen Vorrichtung wird sichergestellt, daß die Unterseiten
der Markierungsnägel so mit Klebemittel bedeckt
werden, daß das Klebemittel an diejenigen Stellen
gelangt, an denen es benötigt wird. Durch den Auftrag
von Klebemittel auf die Markierungsnägel selbst, kann
eine erhebliche Einsparung an Klebemittel erzielt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Kle
bemittel sich schon mit dem Markierungsnagel verbinden
kann, bevor dieser gegen die Fahrbahn gedrückt wird.
An der Ausgabestation ist ein Halter mit federnden
Halteteilen zum Festhalten des Randes eines Markie
rungsnagels vorgesehen. Der von oben auf den Markie
rungsnagel stoßende Greifer stößt den Markierungsnagel
entgegen der Wirkung der Halteteile nach unten aus dem
Halter heraus. Hierbei sind keine gesteuerten Halte
elemente erforderlich, sondern die Freigabe des Mar
kierungsnagels aus dem Halter erfolgt durch elastisches
Nachgeben der Halteteile unter dem Einfluß der Bewegung
des Greifers, der vorzugsweise als Sauggreifer aus
gebildet ist.
Die erfindungsgemäße Verlegemaschine ist imstande, die
Verlegung bei relativ hoher Fahrgeschwindigkeit von
z. B. 5 bis 10 km/h durchzuführen. Die Markierungsnägel
werden bei geringem Einsatz von Klebemittel fest und
präzise auf der Fahrbahn fixiert.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Verlege
maschine,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht der Verlege
maschine,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht
der Bewegungsvorrichtung für den Greifer,
Fig. 4 und 5 in schematischer Darstellung die Vorgänge des
Zurückführens einzelner Markierungsnägel, des
Kleberauftrags, des Wendens und des An
drückens gegen die Fahrbahn,
Fig. 6 eine Draufsicht der Förderstrecke mit Klebe
mittel-Auftragstation und Ausgabestation,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII von
Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII aus
Fig. 3,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX aus
Fig. 7,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X von Fig. 7
und
Fig. 11 die gleiche Darstellung wie Fig. 10 beim Aus
stoßen des gewendeten Markierungsnagels aus
dem Halter.
Die fahrbare Verlegemaschine für Staßenmarkierungsnägel
weist ein selbstfahrendes Fahrzeug 10 mit einem Rahmen
11, angetriebenen Hinterrädern 12 und lenkbaren Vor
derrädern 13 auf. Auf dem Rahmen 11 ist der Fahrersitz
14 montiert. Das Antriebsaggregat 15 enthält einen
Motor 16, der über einen Riementrieb 17 mehrere Hydrau
likpumpen 18 antreibt. Eine der Hydraulikpumpen 18 ver
sorgt über (nicht dargestellte) vom Fahrer bedienbare
Regelventile den Hydraulikmotor 19, der über eine Antriebswelle
20 das auf die Hinterräder 12 wirkende Differential 21
antreibt. Weitere Hydraulikpumpen treiben einen Kom
pressor 18 a für die Drucklufterzeugung und einen
Mischer zum Mischen der Klebstoffkomponenten an.
Vor dem Fahrersitz 14 befindet sich seitlich am Fahr
zeug ein Behälter 22 zur Aufnahme eines Vorrats von
Straßenmarkierungsnägeln. Auf dem Sitz 23 (Fig. 2)
sitzt eine Hilfsperson, die aus dem Behälter 22 Mar
kierungsnägel entnimmt und diese mit nach oben weisen
der Unterseite in eine Stapelvorrichtung 24 einfüllt.
Von der Stapelvorrichtung 24 führt eine quer zur Fahr
zeuglängsrichtung verlaufende Förderstrecke 25 zu der
Ausgabestation 26. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ragt
die Stapelvorrichtung 24 senkrecht über den Rahmen 11
hinaus, während die Förderstrecke 25 und die Aus
gabestation 26 unterhalb des Rahmens in geringem Ab
stand über der Fahrbahn angeordnet sind. Damit auf der
Fahrbahn liegende Hindernisse oder Unebenheiten die
Förderstrecke 25 und die Ausgabestation 26 nicht be
schädigen, sind diese beiden Vorrichtungen als vertikal
bewegbare Einheit ausgebildet, die von einem Pneumatik
zylinder 27 angehoben werden kann. Wie aus Fig. 2 zu
ersehen ist, ist die Ausgabestation 26 seitlich außer
halb der Fahrzeugräder 12, 13 an einer Seite des Fahr
zeugs angeordnet, so daß die Markierungsnägel 28 seit
lich neben der Fahrspur gesetzt werden.
An dem Rahmen 11 ist ein Hilfsrahmen 29 befestigt (Fig. 3),
der horizontale Führungsstangen 30 aufweist, welche
sich zwischen Endstücken 31 parallel zur Fahrzeuglängs
richtung erstrecken. Parallel zu den Führungsstangen 30
verläuft eine Antriebswelle 32, die in den Endstücken
31 gelagert ist. Diese Antriebswelle 32 wird über einen
Zahnriementrieb 33 von einem Getriebe 34 mit veränder
lichem Übersetzungsverhältnis angetrieben. Die Ein
gangswelle des Getriebes 34 ist über einen Ketten
trieb 35 mit der Antriebswelle 20 des Fahrzeugs ver
bunden, so daß die Antriebswellen 20 und 32 über das
Getriebe 34 miteinander gekoppelt sind Fig. 2.
An den Führungsstangen 30 ist ein Schlitten 36 geführt.
Der Antrieb des Schlittens 36 erfolgt über ein am
Schlitten befestigtes Rollringgetriebe 37 durch die
Antriebswelle 32 (Fig. 3).
Von dem Schlitten 36 steht ein Halter 38 seitlich ab
(Fig. 2), der eine aus zwei parallelen Federn bestehen
de Federvorrichtung 39 trägt. Die bewegbaren Schäfte 40
der Federvorrichtung 39 tragen an ihren freien Enden
die Andrückvorrichtung 41. Diese wird, um höchste Ver
legegeschwindigkeiten zu erreichen, durch einen ver
tikal stehenden, doppelt wirkenden Pneumatikzylinder 42
betätigt und ist durch eine Feder 43 nach unten vor
gespannt, um Bodenunebenheiten auszugleichen und eine
gleichmäßige optimale Andruckkraft zu gewährleisten.
Zur Begrenzung der Bewegung des Schlittens 36 sind an
dem Hilfsrahmen 29 zwei Endanschläge 45, 46 vorgesehen,
die in der Bewegungsbahn eines am Rollringgetriebe 37
vorgesehenen Umschalters 47 angeordnet sind. Wenn der
Umschalter 47 gegen einen der Endanschläge 45 oder 46
stößt, wird im Rollringgetriebe 37 die Bewegungsrich
tung des Schlittens 36 umgekehrt. Der Endanschlag 46
ist auf einer Gewindespindel 48 angebracht, die durch
einen Hilfsmotor 49 gedreht werden kann, um die Posi
tion des Endanschlags 46 in Fahrzeuglängsrichtung zu
verändern. Durch Änderung der Position des rückwärtigen
Endanschlags 46 kann der Abstand zwischen den zu set
zenden Markierungsnägeln verändert werden. Der vordere
Endanschlag 45 ist dagegen relativ zu dem Hilfsrahmen
29 fest, jedoch besteht die Möglichkeit der Fein
einstellung dieses Endanschlags.
An einer Hilfsschiene 50 des Hilfsrahmens 29 sind ver
schiedene Signalgeber 51 in Längsrichtung verstellbar
angebracht. Diese Signalgeber reagieren auf einen
Nocken 52 des Schlittens 36. Wenn der Nocken 52 einen
der Signalgeber 51 erreicht hat, gibt dieser Signal
geber an eine Steuerschaltung ein Signal ab, um einen
bestimmten Steuervorgang in Abhängigkeit von der er
reichten Position des Schlittens 36 auszuführen. Zu
diesen Steuervorgängen gehört beispielsweise die Fort
schaltung der Förderstrecke, das Betätigen der Wende
vorrichtung und das Betätigen der Andrückvorrichtung
41.
Am vorderen Ende des Hilfsrahmens 29 ist ein Anschlag
53 befestigt, gegen den ein Anschlagelement 54 der An
drückvorrichtung 41 stößt, bevor der Umschalter 47 den
Endanschlag 45 erreicht hat. Der Anschlag 53 stellt
sicher, daß die Andrückvorrichtung 41, und damit der
Greifer 44, genau an der richtigen Stelle über der Aus
gabestation 26 angehalten werden. Wenn das Anschlag
element 54 gegen den Anschlag 53 stößt, wird die Be
wegung des Schlittens 36 noch ein kurzes Stück fort
gesetzt, wobei die Federn der Federvorrichtung 39 zu
sammengedrückt werden. Danach erfolgt die Umschaltung
der Bewegungrichtung des Schlittens 36 durch Betätigen
des Umschalters 47 von dem Endanschlag 45. Während der
Schlitten 36 zurückläuft, entspannt sich die Feder
vorrichtung 39, und die Andrückvorrichtung 41 beginnt
mit der Rücklaufbewegung erst dann, wenn der Schlitten
36 bereits ein kurzes Stück seines Rücklaufs ausgeführt
hat. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Schlitten
36 ständig hin und her gehend angetrieben werden kann
und daß trotz dieser ständigen Bewegung des Schlittens,
die Andrückvorrichtung 41 am vorderen Umkehrpunkt der
Bewegung eine kurze Zeit stationär verharrt, obwohl
sich der Schlitten noch bewegt. Während dieser Pause
der Bewegung der Andrückvorrichtung 41 kann der Greifer
44 die noch zu erläuternden Vorgänge ausführen.
Fig. 4 zeigt die Stapelvorrichtung 24, in der ein
Stapel aus Markierungsnägeln 28 mit nach oben gerichte
ten Unterseiten angeordnet ist. Aus dem Stapel wird
durch die Förderstrecke 25 intermittierend jeweils ein
Markierungsnagel 28 entnommen und der Auftragstation
55 zugeführt. Die Auftragstation 55 weist eine
Düse 56 auf, die nach unten einen Schuß Klebemittel auf
die nach oben gerichtete Unterseite des Markierungs
nagels 28 spritzt. Beim Weiterbewegen wird dieser Mar
kierungsnagel dann der Ausgabestation 26 zugeführt, an
der ein um eine horizontale Achse 57 schwenkbarer Hal
ter 58 angeordnet ist, der eine Mittelöffnung 59 auf
weist. Die Mittelöffnung 59 ist am rückwärtigen Ende
bei 60 offen.
Nachdem der Markierungsnagel gemäß Fig. 4 in den Halter
58 eingeschoben wurde, wird der Halter um die horizon
tale Achse 57 herum gedreht, so daß die Unterseite des
Markierungsnagels mit der Kleberschicht jetzt nach
unten weist. Durch Betätigen der Andrückvorrichtung 41,
die sich in dieser Phase genau über der Ausgabestation
26 befindet, wird der Greifer 44 abgesenkt. Durch die
Kraft des Greifers wird der Markierungsnagel 28 aus der
Öffnung 59 nach unten herausgedrückt und gegen die
Fahrbahn gepreßt. Sobald der Markierungsnagel 28 die
Fahrbahn erreicht hat, beginnt die Rückwärtsbewegung
der Andrückvorrichtung 41 in bezug auf den Hilfsrahmen
29. Der Greifer 44 verläßt die Öffnung 59 des Halters
58 durch dessen rückwärtige Öffnung 60 und hält den
Markierungsnagel in der Folge fest gegen die Fahrbahn
gedrückt, während das Fahrzeug kontinuierlich weiter
fährt. Der Halter 58 wird nun um die Achse 57 herum
weiterverschwenkt oder zurückgeschwenkt, so daß er die
Position zur Aufnahme eines neuen Markierungsnagels mit
nach oben gerichteter, mit Klebemittel beschichteter
Unterseite wieder einnehmen kann.
Der Greifer 44 besteht aus zwei parallelen Stäben 441, 442, die
nach Art einer Gabel miteinander verbunden sind und an
ihren unteren Enden Saugelemente 443 aufweisen. Die
Saugelemente 443 sind an eine (nicht dargestellte)
Saugluftleitung angeschlossen, die durch die Andrück
vorrichtung 41 hindurchführt und von einem der Signalgeber
51 gesteuert ist. Die Form der Saugvorrichtungen 443
richtet sich nach der Form der verwendeten Markierungs
nägel. Anstelle des saugenden Greifers 44 kann auch ein
mechanischer Greifer benutzt werden.
In den Fig. 6 und 7 ist die Förderstrecke 25 dar
gestellt. Diese Förderstrecke besteht aus einem Kanal
mit ebener Unterlage 61 und seitlichen Führungsleisten
62, die die Markierungsnägel 28 von den Seiten her
übergreifen. In Längsschlitzen der Unterlage 61 befin
den sich längslaufende Führungsstangen 63, die Mit
nehmer 64 in Form von Kipphebeln tragen. Jeweils zwei
Mitnehmer 64 greifen an der Hinterkante eines Markie
rungsnagels 28 an. Die Stangen 63 werden von Pneumatik
zylindern 65 synchron zueinander hin und her bewegt,
wobei die Mitnehmer 64 einen Markierungsnagel von einer
Position zur nächsten um eine Hubweite mitnehmen. Die
Mitnehmer 64 sind so ausgebildet, daß sie einen Mar
kierungsnagel in Transportrichtung (in den Fig. 6 und
7 nach rechts) vor sich herschieben, beim Zurückbewegen
der Stangen 63 jedoch umklappen und den Markierungs
nagel in der vorgeschobenen Position stehen lassen. Zum
Festhalten der Markierungsnägel in den Vorschubpositio
nen sind an den Leisten 62 Federelemente 66 angebracht,
die das Zurückgleiten der Markierungsnägel verhindern.
Der Markierungsnagel 28 a, der das unterste Element des
Stapels in der Stapelvorrichtung 24 bildet, wird bei
einem Hub der Zylinder 65 in die Position 28 b gescho
ben, bei dem nächstfolgenden Hub in die Position 28 c
und bei dem danachfolgenden Hub in die Position 28 d,
über der sich die Auftragstation 55 befindet, die
Klebemittel auf die nach oben gerichtete Unterseite des
Markierungsnagels 28 spritzt. Wie insbesondere aus Fig. 7
zu erkennen ist, sind die Oberseiten der Markierungs
nägel 28 in bekannter Weise gewölbt, wobei in ent
sprechenden Ausnehmungen Reflektoren angebracht sein
können. Die Unterseiten sind zur Aufnahme von Klebe
mittel profiliert.
An die Förderstrecke 25 schließt sich die Ausgabe
station 26 an, in der der Markierungsnagel die Position
28 e einnimmt. Wenn der Markierungsnagel in dieser Posi
tion ist, wird der Halter 58 von einer Wendevorrichtung
67 um 180° um die horizontale Achse 57, die parallel
zur Förderstrecke 25 verläuft, gedreht, so daß die
Oberseite des Markierungsnagels nach oben weist. Die
Wendevorrichtung 67 besteht aus einer Zahnstange 68,
deren Verzahnung in ein mit der Achse 57 verbundenes
Ritzel 69 eingreift und die von einem Zylinder 70 be
wegbar ist. Beim Hinhub der Zahnstange 68 wird der
Halter 58 um 180° gedreht und beim Rückhub wird dieser
Halter um 180° zurückgedreht.
Fig. 10 und 11 zeigen einen Schnitt durch die Aus
gabestation 26. Der Halter 58 weist zwei parallele
Leisten auf, auf die der Rand des Markierungsnagels in
der Position 28 e aufgeschoben wird. Dabei werden die
gegenüberliegenden Randbereiche von Klammern 71, 72
übergriffen, welche von jeweils einer Feder 73 in der
Klemmposition festgehalten werden. Nachdem der Halter
58 um die Drehachse 74 herum gedreht worden ist, so daß
die Unterseite des Markierungsnagels 28 gemäß Fig. 11
nach unten weist, stößt der Greifer 44 von oben her
durch die Öffnung des Halters hindurch gegen die Ober
seite des Markierungsnagels 28 und drückt diesen mit
der Kraft der Andrückvorrichtung 41 nach unten. Hierbei
öffnen sich die Klammern 71, 72 gegen die Kraft der
Federn 73. Zur Erleichterung des Öffnens sind die Enden
84 der Klammern 71 und 72 abgeschrägt. Der Markierungs
nagel wird nun weiter nach unten gegen die Fahrbahn
gedrückt. Dann bewegt sich der Greifer 44, bezogen auf
das Fahrzeug, entgegen der Fahrtrichtung, wobei er den
Halter 58 durch die rückwärtige Öffnung 60 verläßt.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind auf dem Fahrzeug 10
zwei Behälter 75, 76 für die Komponenten eines Zwei
komponentenklebers angebracht. Der Behälter 75 enthält
Kleber und der Behälter 76 Härter. In jedem Behälter
befindet sich eine Dosierpumpe 77 bzw. 78 in Form einer
Kolbenpumpe. Diese Kolbenpumpen werden durch einen der
Signalgeber 51 in Abhängigkeit von der Bewegung des
Schlittens 36 gleichzeitig zum Durchführen eines Kol
benhubes betätigt. Die Auslässe der Dosierpumpen 77, 78
führen über Leitungen 79, 80 zu einer Mischvorrichtung
81 und von dieser führt eine weitere Leitung 82 zu der
Auftragstation 55. Die Komponenten des Klebemittels
sind nur in der relativ kurzen Leitung 82 vereinigt.
Diese Leitung ist so ausgebildet, daß sie leicht aus
gewechselt bzw. gereinigt werden kann.
Bei normalem Betrieb der Verlegemaschine läuft der
Schlitten 36 mit einer Geschwindigkeit, die der je
weiligen Fahrzeuggeschwindigkeit genau angepaßt ist, an
dem Hilfsrahmen 29 hin und her, wobei der Greifer 44
während des Rücklaufs, bezogen auf die Fahrbahn, still
steht. Der Abstand, mit dem die Markierungsnägel 28
verlegt werden, hängt von der Einstellung des rück
wärtigen Endanschlags 46 (Fig. 3) ab.
Claims (11)
1. Fahrbare Verlegemaschine für Markierungsnägel für
Fahrbahnen, mit einem Fahrzeug, das eine mit der
Fahrgeschwindigkeit synchronisierte Setzvorrich
tung zur Aufnahme einzelner Markierungsnägel und
zum Andrücken gegen die Fahrbahn sowie eine Auf
tragvorrichtung zur Ausgabe dosierter Schüsse von
Klebemittel aufweist, wobei die Setzvorrichtung
einen entlang einer Führungsbahn relativ zum
Fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung bewegbaren
heb- und senkbaren Greifer (44) aufweist, der an
einer Ausgabestation (26) einen Markierungsnagel
(28) ergreift, absenkt und mittels einer Andrück
vorrichtung (41) während einer vorgegebenen Fahr
strecke gegen die Fahrbahn gedrückt hält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabestation (26) am Ausgabeende einer
die Markierungsnägel (28) einzeln zuführenden
Förderstrecke (25) unterhalb der vorderen End
position des Greifers (44) angeordnet ist und
einen Halter (58) zum Abstützen eines Markierungs
nagels (28) aufweist, daß der Greifer (44) in
seiner vorderen Endposition den Halter (58)
vertikal durchstößt und dabei den Markierungsnagel (28) aus der Öffnung (59)
nach unten herausdrückt und gegen die Fahrbahn preßt und daß der Halter (58)
zum horizontalen
Herausbewegen des Greifers (44) an seinem rück
wärtigen Rand eine Öffnung (60) aufweist.
2. Verlegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Führungsbahn ein Schlitten
(36) geführt ist, daß die Andrückvorrichtung (41)
relativ zu dem Schlitten horizontal bewegbar und
durch eine Federvorrichtung (39) in Richtung auf
die Ausgabestation (26) vorgespannt ist und daß
ein fahrzeugfester Anschlag (53) vorgesehen ist,
der die Horizontalbewegung des Greifers (44) be
grenzt, bevor der Schlitten (36) seine Endlage auf
der Führungsbahn erreicht hat.
3. Verlegemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitspanne, in der die
Horizontalbewegung des Greifers (44) durch den
Anschlag (53) begrenzt wird, etwa gleich der
jenigen Zeit ist, die der Greifer (44) zum Er
greifen und Absenken des Markierungsnagels (28)
benötigt.
4. Verlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderstrecke (25)
im Takt der Greiferbewegung Mar
kierungsnägel (28) intermittierend der Ausgabe
station (26) zuführt.
5. Verlegemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Förderstrecke (25) linear hin
und her bewegte Mitnehmer (64) zum abschnitts
weisen Vorschieben der Markierungsnägel (28) und
zum leeren Zurücklaufen aufweist.
6. Verlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Auftragstation
(55) zum Auftragen von Klebemittel auf die Unter
seiten der Markierungsnägel im Weg der Markie
rungsnägel vor der Ausgabestation (26) angeordnet
ist, daß die Markierungsnägel die Auftragstation
(55) mit nach oben gerichteter Unterseite pas
sieren und daß an oder vor der Ausgabestation (26)
eine Wendevorrichtung (67) zum Umwenden der Mar
kierungsnägel angeordnet ist.
7. Verlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der Ausgabe
station (26) angeordnete Wendevorrichtung (67)
einen mit der Greiferbewegung synchronisierten dreh
baren Halter (58) aufweist.
8. Verlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausgabestation
(26) ein Halter (58) mit federnden Halteteilen
(71, 72) zum Festhalten des Randes eines Markie
rungsnagels vorgesehen ist und daß der von oben
auf den Markierungsnagel stoßende Greifer (44) den
Markierungsnagel entgegen der Wirkung der Halte
teile (71, 72) nach unten aus dem Halter (58) her
ausstößt.
9. Verlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (44) als
Sauggreifer ausgebildet ist und daß der Saugdruck
synchron mit der Greiferbewegung gesteuert ist.
10. Verlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsnägel
mit nach unten weisender Unterseite und ohne Kle
ber in die Ausgabestation (26) eingeführt werden
und daß die Auftragstation (55) vor der Aus
gabestation (26) angeordnet ist und Kleber an ein
zelnen Stellen auf die Fahrbahn aufträgt, wobei
der Zeitpunkt des Kleberauftrags von einer Stelle
der horizontalen Linearbewegung des Greifers (44)
abgeleitet ist (Fig. 13).
11. Verlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung
(41) einen doppeltwirkenden Zylinder aufweist und
daß der Greifer (44) in bezug auf das bewegbare
Teil der Andrückvorrichtung (41) elastisch in
Richtung auf die Fahrbahn vorgespannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526711 DE3526711A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Fahrbare verlegemaschine fuer markierungsnaegel fuer fahrbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526711 DE3526711A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Fahrbare verlegemaschine fuer markierungsnaegel fuer fahrbahnen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3526711A1 DE3526711A1 (de) | 1987-02-05 |
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Family
ID=6276793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853526711 Granted DE3526711A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Fahrbare verlegemaschine fuer markierungsnaegel fuer fahrbahnen |
Country Status (1)
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US5853263A (en) * | 1996-08-15 | 1998-12-29 | Accrued, Inc. | System for installing raised road markers |
US5934822A (en) * | 1997-10-09 | 1999-08-10 | Accrued, Inc. | System for installing raised road markers |
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WO2001059218A1 (en) * | 2000-02-10 | 2001-08-16 | Potters Industries Inc | Method of and apparatus for applying visual indication means to a surface |
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-
1985
- 1985-07-26 DE DE19853526711 patent/DE3526711A1/de active Granted
Also Published As
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DE3526711A1 (de) | 1987-02-05 |
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