DE3526711A1 - Fahrbare verlegemaschine fuer markierungsnaegel fuer fahrbahnen - Google Patents

Fahrbare verlegemaschine fuer markierungsnaegel fuer fahrbahnen

Info

Publication number
DE3526711A1
DE3526711A1 DE19853526711 DE3526711A DE3526711A1 DE 3526711 A1 DE3526711 A1 DE 3526711A1 DE 19853526711 DE19853526711 DE 19853526711 DE 3526711 A DE3526711 A DE 3526711A DE 3526711 A1 DE3526711 A1 DE 3526711A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
laying machine
machine according
marking
nail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853526711
Other languages
English (en)
Other versions
DE3526711C2 (de
Inventor
Albin Dr Graf
Willi Dipl Ing Schulmerich
Karl Schoenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEBUSCHEWITZ KG H
Original Assignee
DEBUSCHEWITZ KG H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DEBUSCHEWITZ KG H filed Critical DEBUSCHEWITZ KG H
Priority to DE19853526711 priority Critical patent/DE3526711A1/de
Publication of DE3526711A1 publication Critical patent/DE3526711A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3526711C2 publication Critical patent/DE3526711C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/16Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings
    • E01C23/18Devices for marking-out, applying, or forming traffic or like markings on finished paving; Protecting fresh markings for applying prefabricated markings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Verlegemaschine für Markierungsnägel für Fahrbahnen, mit einem Fahr­ zeug, das eine mit der Fahrgeschwindigkeit synchroni­ sierte Setzvorrichtung zur Aufnahme einzelner Markie­ rungsnägel und zum Andrücken gegen die Fahrbahn sowie eine Auftragvorrichtung zur Ausgabe dosierter Schüsse von Klebemittel aufweist.
Ein Straßenmarkierungsnagel der vorliegenden Art ist ein kalottenförmiges oder scheibenförmiges Teil, das auf die Fahrbahn aufgeklebt wird und auch als "Knopf" bezeichnet werden könnte.
Straßenmarkierungsnägel werden in Baustellenberei­ chen auf der Fahrbahn durch Kleben befestigt. Dieses Aufkleben ist sehr zeitaufwendig und lohnintensiv. Zwar ist eine Verlegemaschine für Straßenmarkie­ rungsnägel bekannt, bei der ein auf der Straße abrollen­ des Rad vorgesehen ist, in das die Markierungsnägel einzeln eingesetzt werden, um dann an Stellen, die durch Kleberauftrag vorbereitet worden sind, gegen die Fahr­ bahn gedrückt zu werden, jedoch hat sich diese Maschi­ ne in der Praxis nicht durchgesetzt. Die Maschine be­ wirkt ein nur kurzzeitiges Andrücken der Markierungs­ nägel, die sich in frisch verlegtem Zustand leicht ver­ schieben können. Die bekannte Verlegemaschine kann nur in sehr langsamem Betrieb eingesetzt werden, was ihre Anwendung unwirtschaftlich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ver­ legemaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei relativ schneller Fahrt eine präzise und vor allem sichere und haftfeste Verlegung der Markierungsnägel ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vor­ gesehen, daß die Setzvorrichtung aus einem relativ zum fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung bewegbaren heb­ und senkbaren Greifer besteht, der derart angetrieben ist, daß er den an einer Ausgabestation bereitgehaltenen Markierungsnagel ergreift, absenkt und während einer vorgegebenen Fahrstrecke gegen die Fahrbahn ge­ drückt hält.
Bei der erfindungsgemäßen Verlegemaschine bewegt sich der Greifer, sobald der Markierungsnagel gegen die Fahrbahn gedrückt ist, mit derselben Geschwindigkeit in Gegenrichtung zur Fahrtrichtung wie sich das Fahr­ zeug bewegt. Auf diese Weise bleibt der Greifer, bezo­ gen auf die Fahrbahn, stehen. Es ist damit möglich, die Andrückkraft für eine bestimmte Zeit bzw. einen be­ stimmten Weg des Fahrzeugs, konstant aufrechtzuer­ halten und den Markierungsnagel mit hoher Kraft ge­ gen die Fahrbahn zu drücken. Für eine ordnungsgemä­ ße Verlegung ist wichtig, daß die Andrückkraft in be­ stimmter Größe und für eine gewisse Zeit aufrechter­ halten wird. Dies wird von der Verlegemaschine selbst­ tätig ausgeführt.
Der Greifer ist mit einer vertikal wirkenden Andrück­ vorrichtung verbunden, die entlang einer linearen Füh­ rungsbahn horizontal bewegbar ist. Die Andrückvor­ richtung bewirkt einerseits das Abwärtsbewegen des bereitgehaltenen Markierungsnagels und andererseits das feste Andrücken gegen die Fahrbahn. Dabei ist die horizontale Linearbewegung, die die Andrückvorrich­ tung ausführt, mit der Fahrzeuggeschwindigkeit syn­ chronisiert, so daß bei allen Fahrzeuggeschwindigkeiten eine selbsttätige Anpassung dieser Linearbewegung an die Fahrzeugbewegung erfolgt. Dadurch ist sicherge­ stellt, daß der Greifer während der Phase des Andrük­ kens des Markierungsnagels an die Fahrbahn seine Ab­ solutposition beibehält, während sich das Fahrzeug be­ wegt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vor­ gesehen, daß an der Führungsbahn ein Schlitten geführt ist, daß die Andrückvorrichtung relativ zu dem Schlitten horizontal bewegbar und durch eine Federvorrichtung in Richtung auf die Ausgabestation vorgespannt ist, und daß ein fahrzeugfester Anschlag vorgesehen ist, der die Horizontalbewegung des Greifers begrenzt, bevor der Schlitten seine Endlage auf der Führungsbahn erreicht hat. Die Andrückvorrichtung bzw. der Greifer befindet sich über der Ausgabeposition, bevor die Schlittenbe­ wegung aufgehört hat. Dadurch wird erreicht, daß der Greifer von der Andrückvorrichtung abgesenkt werden kann, bevor die Schlittenbewegung umgesteuert wor­ den ist. Sobald der Greifer den Markierungsnagel gegen die Fahrbahn gedrückt hat, entfernt sich die Andrück­ vorrichtung wieder von dem Anschlag, so daß die hori­ zontale Bewegung des Greifers in bezug auf das Fahr­ zeug beginnt. Hierdurch wird einerseits sichergestellt, daß die Andrückvorrichtung genügend Zeit hat, um den Markierungsnagel in Richtung auf die Fahrbahn zu be­ wegen, und andererseits werden die mit der Umsteue­ rung der horizontalen Bewegung der Andrückvorrich­ tung verbundenen Abbrems- und Beschleunigungsvor­ gänge eliminiert. Während dieser Abbrems- und Be­ schleunigungsvorgänge befindet sich die Andrückvor­ richtung am Anschlag, so daß diese Vorgänge keine Auswirkungen auf das Bewegungsverhalten des Grei­ fers haben.
Eine zu der Ausgabestation führende Förderstrecke führt der Ausgabestation Markierungsnägel im Takt der Greiferbewegung zu. Die Bewegung der Markierungs­ nägel auf der Förderstrecke ist mit der Horizontalbewe­ gung des Greifers bzw. des Schlittens derart synchroni­ siert, daß ein Markierungsnagel immer dann der Ausga­ bevorrichtung zugeführt wird, wenn der Greifer bzw. der Schlitten seinen Rücklauf durchführt.
Die Förderstrecke weist vorzugsweise linear hin und her bewegbare Mitnehmer zum abschnittsweisen Vor­ schieben der Markierungsnägel und zum leeren Zurück­ laufen auf. Eine derartige Förderstrecke, bei der die Markierungsnägel auf einer ebenen Unterlage von den Mitnehmern vorgeschoben werden, zeichnet sich durch einen besonders einfachen konstruktiven Aufbau aus. Sie benötigt lediglich einen hin und her gehenden Line­ arantrieb, der die Mitnehmer über der Unterlage be­ wegt.
Die übliche Methode des Verlegens von Markie­ rungsnägeln besteht darin, daß zunächst eine dosierte Menge an Klebemittel auf die Fahrbahn aufgetragen und dann der Markierungsnagel auf den Kleberklecks aufgedrückt wird. Hierbei wird jedoch mehr Klebemit­ tel benötigt als unbedingt erforderlich ist, weil in der Regel nicht sichergestellt ist, daß der Markierungsnagel den Kleberklecks vollständig trifft. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Auftragstation zum Auftragen von Klebe­ mittel auf die Unterseiten der Markierungsnägel im Weg der Markierungsnägel vor der Ausgabestation an­ geordnet ist, daß die Markierungsnägel die Auftragsta­ tion mit nach oben gerichteter Unterseite passieren und daß an oder vor der Ausgabestation eine Wendevor­ richtung vom Umwenden der Markierungsnägel ange­ ordnet ist. Mit einer solchen Vorrichtung wird sicherge­ stellt, daß die Unterseiten der Markierungsnägel so mit Klebemittel bedeckt werden, daß das Klebemittel an diejenigen Stellen gelangt, an denen es benötigt wird. Durch den Auftrag von Klebemittel auf die Markie­ rungsnägel selbst, kann eine erhebliche Einsparung an Klebemittel erzielt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Klebemittel sich schon mit dem Markie­ rungsnagel verbinden kann, bevor dieser gegen die Fahrbahn gedrückt wird.
An der Ausgabestation ist ein Halter mit federnden Halteteilen zum Festhalten des Randes eines Markie­ rungsnagel vorgesehen. Der von oben auf den Markie­ rungsnagel stoßende Greifer stößt den Markierungsna­ gel entgegen der Wirkung der Halteteile nach unten aus dem Halter heraus. Hierbei sind keine gesteuerten Hal­ teelemente erforderlich, sondern die Freigabe des Mar­ kierungsnagels aus dem Halter erfolgt durch elastisches Nachgeben der Halteteile unter dem Einfluß der Bewe­ gung des Greifers, der vorzugsweise als Sauggreifer ausgebildet ist.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwei Behälter zur Aufnahme der Komponenten eines Zweikomponentenklebers auf dem Fahrzeug angeordnet sind, daß in jedem Behälter eine Dosierpumpe angeordnet ist und daß die Dosierpum­ pen mit einer Mischstelle verbunden sind, von der eine Leitung zu der Auftragvorrichtung führt. Dies ermög­ licht die Verwendung eines Zweikomponentenklebers, dessen Komponenten erst unmittelbar vor der Auftrag­ vorrichtung zusammengebracht werden. Die Leitung von der Mischstelle zur Auftragvorrichtung kann kurz ausgebildet werden, so daß diejenige Klebermenge, die bei Betriebsunterbrechungen in der Leitung verbleibt, relativ klein ist. Die Leitung sollte leicht demontierbar sein, damit sie auf einfache Weise entleert bzw. mit ei­ nem Lösungsmittel durchspült werden kann.
Die erfindungsgemäße Setzmaschine kann mit zu­ sätzlichen Hilfseinrichtungen ausgestattet werden, um den Bereich ihrer Anwendungsmöglichkeiten zu erwei­ tern. So ist es beispielsweise möglich, einen Wegaufneh­ mer am Fahrzeug vorzusehen, der in Abhängigkeit von bereits verlegten Markierungsnägeln die Verlegung neuer Markierungsnägel so vornimmt, daß jeweils ein neuer Markierungsnagel zwischen zwei bereits verleg­ ten Markierungsnägeln - jedoch mit seitlichem Ver­ satz - gesetzt wird. Außerdem können auch solche Markierungsnägel gesetzt werden, die eine nach oben abstehende Fahne aufweisen, wobei es möglich ist, die Fahne erst kurz vor der Verlegung anzubringen.
Die erfindungsgemäße Verlegemaschine ist imstande, die Verlegung bei relativ hoher Fahrgeschwindigkeit von z. B. 5 bis 10 km/h durchzuführen. Die Markierungs­ nägel werden bei geringem Einsatz von Klebemittel fest und präzise auf der Fahrbahn fixiert.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeich­ nungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung naher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Setzma­ schine,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht der Setzmaschi­ ne,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der Bewegungsvorrichtung für den Greifer,
Fig. 4 und 5 in schematischer Darstellung die Vorgän­ ge des Zuführens einzelner Markierungsnägel, des Kle­ berauftrags, des Wendens und des Andrückens gegen die Fahrbahn,
Fig. 6 eine Draufsicht der Förderstrecke mit Klebe­ mittel-Auftragvorrichtung und Ausgabevorrichtung,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII von Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII aus Fig. 3,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX aus Fig. 7,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X von Fig. 7,
Fig. 11 die gleiche Darstellung wie Fig. 10 beim Aus­ stoßen des gewendeten Markierungsnagels aus dem Halter,
Fig. 12 eine schematische Darstellung der wesentli­ chen Teile der Setzmaschine bei zusätzlicher Verwen­ dung eines Detektors für bereits verlegte Markierungs­ nägel und eines Wegaufnehmers, zum Setzen einer zweiten Reihe von Markierungsnägeln,
Fig. 13 eine modifizierte Vorrichtung, bei der Klebe­ mittel nicht auf die Unterseiten der Markierungsnägel sondern auf die Fahrbahn aufgebracht wird, und
Fig. 14 eine Darstellung der Förderstrecke mit zu­ sätzlicher Anbringungsmöglichkeit für Fahnen auf den Markierungsnägeln.
Die fahrbare Setzmaschine für Straßenmarkierungs­ nägel weist ein selbstfahrendes Fahrzeug 10 mit einem Rahmen 11, angetriebenen Hinterrädern 12 und lenkba­ ren Vorderrädern 13 auf. Auf dem Rahmen 11 ist der Fahrersitz 14 montiert. Das Antriebsaggregat 15 enthält einen Motor 16, der über einen Riementrieb 17 mehrere Hydraulikpumpen 18 antreibt. Eine der Hydraulikpum­ pen 18 versorgt über (nicht dargestellte) vom Fahrer bedienbare Regelventile den Hydraulikmotor 19, der über eine Welle 20 das auf die Hinterräder 12 wirkende Differential 21 antreibt. Weitere Hydraulikpumpen trei­ ben einen Kompressor 18a für die Drucklufterzeugung und einen Mischer zum Mischen der Klebstoffkompo­ nenten an.
Vor dem Fahrersitz 14 befindet sich seitlich am Fahr­ zeug ein Behälter 22 zur Aufnahme eines Vorrats von Straßenmarkierungsnägeln. Auf dem Sitz 23 (Fig. 2) sitzt eine Hilfsperson, die aus dem Behälter 22 Markie­ rungsnägel entnimmt und diese mit nach oben weisen­ der Unterseite in eine Stapelvorrichtung 24 einfüllt. Von der Stapelvorrichtung 24 führt eine quer zur Fahrzeug­ längsrichtung verlaufende Förderstrecke 25 zu der Aus­ gabestation 26. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ragt die Stapelvorrichtung 24 senkrecht über den Rahmen 11 hinaus, während die Transportstrecke 25 und die Ausga­ bestation 26 unterhalb des Rahmens in geringem Ab­ stand über der Fahrbahn angeordnet sind. Damit auf der Fahrbahn liegende Hindernisse oder Unebenheiten die Förderstrecke 25 und die Ausgabestation 26 nicht be­ schädigen, sind diese beiden Vorrichtungen als vertikal bewegbare Einheit ausgebildet, die von einem Pneuma­ tikzylinder 27 angehoben werden kann. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist die Ausgabestation 26 seitlich außer­ halb der Fahrzeugräder 12, 13 an einer Seite des Fahr­ zeugs angeordnet, so daß die Markierungsnägel 28 seit­ lich neben der Fahrspur gesetzt werden.
An dem Rahmen 11 ist ein Hilfsrahmen 29 befestigt (Fig. 3), der horizontale Führungsstangen 30 aufweist, welche sich zwischen Endstücken 31 parallel zur Fahr­ zeuglängsrichtung erstrecken. Parallel zu den Füh­ rungsstangen 30 verläuft eine Antriebswelle 32, die in den Endstücken 31 gelagert ist. Diese Antriebswelle 32 wird über einen Zahnriementrieb 33 von einem Getrie­ be 34 mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis ange­ trieben. Die Eingangswelle des Getriebes 34 ist über einen Kettenantrieb 35 mit der Antriebswelle 20 des Fahrzeugs verbunden, so daß die Antriebswellen 20 und 32 über das Getriebe 34 miteinander gekoppelt sind (Fig. 2).
An den Führungsstangen 30 ist ein Schlitten 36 ge­ führt. Der Antrieb des Schlittens 36 erfolgt über ein am Schlitten befestigtes Rollringgetriebe 37 durch die An­ triebswelle 32 (Fig. 3).
Von dem Schlitten 36 steht ein Halter 38 seitlich ab (Fig. 2), der eine aus zwei parallelen Federn bestehende Federvorrichtung 39 trägt. Die bewegbaren Schäfte 40 der Federvorrichtung 39 tragen an ihren freien Enden die Andrückvorrichtung 41. Diese wird, um höchste Verlegegeschwindigkeiten zu erreichen, durch einen vertikal stehenden, doppelt wirkenden Pneumatikzylin­ der betätigt und ist durch eine Feder 43 nach unten vorgespannt, um Bodenunebenheiten auszugleichen und eine gleichmäßige optimale Andruckkraft zu ge­ währleisten.
Zur Begrenzung der Bewegung des Schlittens 36 sind an dem Hilfsrahmen 29 zwei Endanschläge 45, 46 vorge­ sehen, die in der Bewegungsbahn eines am Rollringge­ triebe 37 vorgesehenen Umschalters 47 angeordnet sind. Wenn der Umschalter 47 gegen einen der Endan­ schläge 45 oder 46 stößt, wird im Rollringgetriebe 37 die Bewegungsrichtung des Schlittens 36 umgekehrt. Der Endanschlag 46 ist auf einer Gewindespindel 48 ange­ bracht, die durch einen Hilfsmotor 49 gedreht werden kann, um die Position des Endanschlags 46 in Fahrzeug­ längsrichtung zu verändern. Durch Änderung der Posi­ tion des rückwärtigen Endanschlags 46 kann der Ab­ stand zwischen den zu setzenden Markierungsnägeln verändert werden. Der vordere Endanschlag 45 ist da­ gegen relativ zu dem Hilfsrahmen 29 fest, jedoch be­ steht die Möglichkeit der Feineinstellung dieses Endan­ schlags.
An einer Hilfsschiene 50 des Hilfsrahmens 29 sind verschiedene Signalgeber 51 in Längsrichtung verstell­ bar angebracht. Diese Signalgeber reagieren auf einen Nocken 52 des Schlittens 36. Wenn der Nocken 52 einen der Signalgeber 51 erreicht hat, gibt dieser Signalgeber an eine Steuerschaltung ein Signal ab, um einen be­ stimmten Steuervorgang in Abhängigkeit von der er­ reichten Position des Schlittens 36 auszuführen. Zu die­ sen Steuervorgängen gehört beispielsweise die Fort­ schaltung der Förderstrecke, das Betätigen der Wende­ vorrichtung und das Betätigen der Andrückvorrichtung 41.
Am vorderen Ende des Hilfsrahmens 29 ist ein An­ schlag 53 befestigt, gegen den ein Anschlagelement 54 der Andrückvorrichtung 41 stößt, bevor der Umschalter 47 den Endanschlag 45 erreicht hat. Der Anschlag 53 stellt sicher, daß die Andrückvorrichtung 41, und damit der Greifer 44, genau an der richtigen Stelle über der Ausgabeposition 26 angehalten werden. Wenn das An­ schlagelement 54 gegen den Anschlag 53 stößt, wird die Bewegung des Schlittens 36 noch ein kurzes Stück fort­ gesetzt, wobei die Federn der Federvorrichtung 39 zu­ sammengedrückt werden. Danach erfolgt die Umschal­ tung der Bewegungsrichtung des Schlittens 36 durch Betätigen des Umschalters 47 von dem Endanschlag 45. Während der Schlitten 36 zurückläuft, entspannt sich die Federvorrichtung 39, und die Andrückvorrichtung 41 beginnt mit der Rücklaufbewegung erst dann, wenn der Schlitten 36 bereits ein kurzes Stück seines Rücklaufs ausgeführt hat. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Schlitten 36 ständig hin und her gehend angetrieben werden kann und daß trotz dieser ständigen Bewegung des Schlittens, die Andrückvorrichtung 41 am vorderen Umkehrpunkt der Bewegung eine kurze Zeit stationär verharrt, obwohl sich der Schlitten noch bewegt. Wäh­ rend dieser Pause der Bewegung der Andrückvorrich­ tung 41 kann der Greifer 44 die noch zu erläuternden Vorgänge ausführen.
Fig. 4 zeigt die Stapelvorrichtung 24, in der ein Stapel aus Markierungsnägeln 28 mit nach oben gerichteten Unterseiten angeordnet ist. Aus dem Stapel wird durch die Förderstrecke 25 intermittierend jeweils ein Markie­ rungsnagel 28 entnommen und der Auftragvorrichtung 55 zugeführt. Die Auftragvorrichtung 55 weist eine Dü­ se 56 auf, die nach unten einen Schuß Klebemittel auf die nach oben gerichtete Unterseite des Markierungs­ nagels 28 spritzt. Beim Weiterbewegen wird dieser Mar­ kierungsnagel dann der Ausgabestation 26 zugeführt, an der ein um eine horizontale Achse 57 schwenkbarer Halter 58 angeordnet ist, der eine Mittelöffnung 59 auf­ weist. Die Mittelöffnung 59 ist am rückwärtigen Ende bei 60 offen.
Nachdem der Markierungsnagel gemäß Fig. 4 in den Halter 58 eingeschoben wurde, wird der Halter um die horizontale Achse 57 herum gedreht, so daß die Unter­ seite des Markierungsnagels mit der Kleberschicht jetzt nach unten weist. Durch Betätigen der Andrückvorrich­ tung 41, die sich in dieser Phase genau über der Ausga­ bestation 26 befindet, wird der Greifer 44 abgesenkt. Durch die Kraft des Greifers wird der Markierungsna­ gel 28 aus der Öffnung 59 nach unten herausgedrückt und gegen die Fahrbahn gepreßt. Sobald der Markie­ rungsnagel 28 die Fahrbahn erreicht hat, beginnt die Rückwärtsbewegung der Andrückvorrichtung 41 in be­ zug auf den Hilfsrahmen 29. Der Greifer 44 verläßt die Öffnung 59 des Halters 58 durch dessen rückwärtige Öffnung 60 und hält den Markierungsnagel in der Folge fest gegen die Fahrbahn gedrückt, während das Fahr­ zeug kontinuierlich weiterfährt. Der Halter 58 wird nun um die Achse 57 herum weiterverschwenkt oder zu­ rückgeschwenkt, so daß er die Position zur Aufnahme eines neuen Markierungsnagels mit nach oben gerichte­ ter, mit Klebemittel beschichteter Unterseite wieder einnehmenkann.
Der Greifer 44 besteht aus zwei parallelen Stäben, die nach Art einer Gabel miteinander verbunden sind und an ihren unteren Enden Saugelemente 443 aufweisen. Die Saugelemente 443 sind an eine (nicht dargestellte) Saugluftleitung angeschlossen, die durch die Andrück­ vorrichtung 41 hindurchführt und von einem der Senso­ ren 51 gesteuert ist. Die form der Saugvorrichtungen 443 richtet sich nach der Form der verwendeten Mar­ kierungsnägel. Anstelle des saugenden Greifers 44 kann auch ein mechanischer Greifer benutzt werden.
In den Fig. 6 und 7 ist die Förderstrecke 25 darge­ stellt. Diese Förderstrecke besteht aus einem Kanal mit ebener Unterlage 61 und seitlichen Führungsleisten 62, die die Markierungsnägel 28 von den Seiten her über­ greifen. In Längsschlitzen der Unterlage 61 befinden sich längslaufende Führungsstangen 63, die Mitnehmer 64 in Form von Kipphebeln tragen. Jeweils zwei Mit­ nehmer 64 greifen an der Hinterkante eines Markie­ rungsnagels 28 an. Die Stangen 63 werden von Pneuma­ tikzylindern 65 synchron zueinander hin und her be­ wegt, wobei die Mitnehmer 64 einen Markierungsnagel von einer Position zu nächsten um eine Hubweite mit­ nehmen. Die Mitnehmer 64 sind so ausgebildet, daß sie einen Markierungsnagel in Transportrichtung (in den Fig. 6 und 7 nach rechts) vor sich herschieben, beim Zurückbewegen der Stangen 63 jedoch umklappen und den Markierungsnagel in der vorgeschobenen Position stehen lassen. Zum Festhalten der Markierungsnägel in den Vorschubpositionen sind an den Leisten 62 Feder­ elemente 66 angebracht, die das Zurückgleiten der Mar­ kierungsnägel verhindern. Der Markierungsnagel 28a, der das unterste Element des Stapels in der Stapelvor­ richtung 24 bildet, wird bei einem Hub der Zylinder 65 in die Position 28b geschoben, bei dem nächstfolgenden Hub in die Position 28c und bei dem danachfolgenden Hub in die Position 28d, über der sich die Auftragvor­ richtung 55 befindet, die Klebemittel auf die nach oben gerichtete Unterseite des Markierungsnagels 28 spritzt. Wie insbesondere aus Fig. 7 zu erkennen ist, sind die Oberseiten der Markierungsnägel 28 in bekannter Wei­ se gewölbt, wobei in entsprechenden Ausnehmungen Reflektoren angebracht sein können. Die Unterseiten sind zur Aufnahme von Klebemittel profiliert.
An die Förderstrecke 25 schließt sich die Ausgabesta­ tion 26 an, in der der Markierungsnagel die Position 28e einnimmt. Wenn der Markierungsnagel in dieser Posi­ tion ist, wird der Halter 58 von einer Wendevorrichtung 67 um 180° um die horizontale Achse 57, die parallel zur Förderstrecke 25 verläuft, gedreht, so daß die Oberseite des Markierungsnagels nach oben weist. Die Wende­ vorrichtung 67 besteht aus einer Zahnstange 68, deren Verzahnung in ein mit der Achse 57 verbundenes Ritzel 69 eingreift und die von einem Zylinder 70 bewegbar ist. Beim Hinhub der Zahnstange 68 wird der Halter 58 um 180° gedreht und beim Rückhub wird dieser Halter um 180° zurückgedreht.
Fig. 10 und 11 zeigen einen Schnitt durch die Ausga­ bestation 26. Der Halter 58 weist zwei parallele Leisten auf, auf die der Rand des Markierungsnagels in der Posi­ tion 28e aufgeschoben wird. Dabei werden die gegen­ überliegenden Randbereiche von Klammern 71, 72 übergriffen, welche von jeweils einer Feder 73 in der Klemmposition festgehalten werden. Nachdem der Hal­ ter 58 um die Drehachse 74 herum gedreht worden ist, so daß die Unterseite des Markierungsnagels 28 gemäß Fig. 11 nach unten weist, stößt der Greifer 44 von oben her durch die Öffnung des Halters hindurch gegen die Oberseite des Markierungsnagels 28 und drückt diesen mit der Kraft der Andrückvorrichtung 41 nach unten. Hierbei öffnen sich die Klammern 71, 72 gegen die Kraft der Federn 73. Zur Erleichterung des Öffnens sind die Enden 74 der Klammern 71 und 72 abgeschrägt. Der Markierungsnagel wird nun weiter nach unten gegen die Fahrbahn gedrückt. Dann bewegt sich der Greifer 44, bezogen auf das Fahrzeug, entgegen der Fahrtrich­ tung, wobei er den Halter 58 durch die rückwärtige Öffnung 10 verläßt.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind auf dem Fahrzeug 10 zwei Behälter 75, 76 für die Komponenten eines Zwei­ komponentenklebers angebracht. Der Behälter 75 ent­ hält Kleber und der Behälter 76 Härter. In jedem Behäl­ ter befindet sich eine Dosierpumpe 77 bzw. 78 in Form einer Kolbenpumpe. Diese Kolbenpumpen werden durch einen der Sensoren 51 in Abhängigkeit von der Bewegung des Schlittens 36 gleichzeitig zum Durchfüh­ ren eines Kolbenhubes betätigt. Die Auslässe der Do­ sierpumpen 77, 78 führen über Leitungen 79, 80 zu einer Mischvorrichtung 81 und von dieser führt eine weitere Leitung 82 zu der Auftragvorrichtung 55. Die Kompo­ nenten des Klebemittels sind nur in der relativ kurzen Leitung 82 vereinigt. Diese Leitung ist so ausgebildet, daß sie leicht ausgewechselt bzw. gereinigt werden kann.
Bei normalem Betrieb der Verlegemaschine läuft der Schlitten 36 mit einer Geschwindigkeit, die der jeweili­ gen Fahrzeuggeschwindigkeit genau angepaßt ist, an dem Hilfsrahmen 39 hin und her, wobei der Greifer 44 während des Rücklaufs, bezogen auf die Fahrbahn, still­ steht. Der Abstand, mit dem die Markierungsnägel 28 verlegt werden, hängt von der Einstellung des rückwär­ tigen Endanschlags 46 (Fig. 3 und 12) ab. In Fig. 12 ist der Fall dargestellt, daß neben einer Reihe bereits ver­ legter Markierungsnägel 28 eine weitere Reihe von Markierungsnägeln verlegt werden soll, die zu den er­ sten Markierungsnägeln auf Lücke angeordnet sind und einen geringen Abstand von der ersten Reihe haben. An dem Fahrzeug 10 ist ein Wegaufnehmer 75 angebracht, der aus einem auf der Fahrbahn abrollenden, an einem Lenker 67 gelagerten Rad 77 besteht. An der Lauffläche des Rades 77 rollt das Rad 78 eines Impulsgebers 79 ab, der in Abhängigkeit von dem zurückgelegten Weg Im­ pulse erzeugt. Außerdem ist an dem Fahrzeug ein De­ tektor 80 angebracht, der auf bereits verlegte Markie­ rungsnägel 28 anspricht und diese erkennt. Die Aus­ gangssignale des lmpulsgebers 79 und des Detektors 80 werden einer Steuereinrichtung 81 zugeführt, die den Servometer 49 so einstellt, daß jeweils ein neuer Mar­ kierungsnagel genau in der Mitte zwischen zwei schon verlegten Markierungsnägeln positioniert wird. Die Steuereinrichtung 81 steuert nicht nur den Servomotor 49 und damit die Schrittweite der Verlegung, sondern auch den Beginn der Linearbewegung des Schlittens 37.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 13 befindet sich die Auftragvorrichtung 55 nicht an der Transportstrek­ ke 25, sondern über der Fahrbahn an einer Stelle, auf die demnächst ein Markierungsnagel 28 aufgedrückt wer­ den soll. Von einem Behälter 82, der z. B. einen Heiß­ schmelzkleber enthält und beheizt ist, wird der Pumpe 83 Klebemittel zugeführt. Die Pumpe 83 wird durch einen der Sensoren 51 gesteuert und spritzt an denjeni­ gen Stellen, auf die ein Markierungsnagel aufgebracht werden soll, Kleber auf die Fahrbahn. Über diese Stelle bewegt sich anschließend die Ausgabestation 26 hinweg und der Greifer 44 erfaßt dabei den in der Ausgabesta­ tion 26 festgehaltenen Markierungsnagel und drückt ihn nach unten gegen die Fahrbahn. Hierbei erfolgt kein Wenden der Markierungsnägel, so daß diese in die Sta­ pelvorrichtung 24 mit nach oben weisender Oberseite eingegeben werden. Die Wendevorrichtung 67 bleibt bei dieser Betriebsweise unbenutzt.
Fig. 14 zeigt die Möglichkeit, an einem Markierungs­ nagel, der sich z. B. in der Position 28c der Förderstrecke 25 befindet, eine Fahne 84 anzubringen, die von der obenliegenden Unterseite des Markierungsnagels her durch einen Schlitz 25 des Markierungsnagels hindurch­ gesteckt wird. Dieses Einstecken der Fahne 84 geschieht durch eine nicht dargestellte Vorrichtung. Anschließend wird der Markierungsnagel 28 in derselben Weise, wie zuvor beschrieben, in die Ausgabestation 26 gebracht und dort gewendet, um danach von dem Greifer 44 auf die Fahrbahn gedrückt zu werden. Die Arme des Grei­ fers 44 sind hinreichend lang, so daß die Fahne 84 zwi­ schen ihnen aufragen kann.
Der Wegaufnehmer 75 aus Fig. 12 kann nicht nur dazu benutzt werden, die neuen Markierungsnägel in den richtigen Abständen hinter den schon verlegten Markierungsnägeln anzubringen, sondern auch dazu, die genaue Ist-Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu ermit­ teln, um das Übersetzungsverhältnis am Getriebe 34 so einzustellen, daß die Geschwindigkeit des Greifers 44 entgegengesetzt zur Fahrtrichtung genau gleich der Fahrzeuggeschwindigkeit ist.

Claims (16)

1. Fahrbare Verlegemaschine für Markierungsnä­ gel für Fahrbahnen, mit einem Fahrzeug, das eine mit der Fahrgeschwindigkeit synchronisierte Setz­ vorrichtung zur Aufnahme einzelner Markierungs­ nägel und zum Andrücken gegen die Fahrbahn so­ wie eine Auftragvorrichtung zur Ausgabe dosierter Schüsse von Klebemittel aufweist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Setzvorrichtung aus einem relativ zum Fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung bewegbaren heb- und senkbaren Greifer (44) be­ steht, der derart angetrieben ist, daß er den an einer Ausgabestation (26) bereitgehaltenen Markie­ rungsnagel (28) ergreift, absenkt und während einer vorgegebenen Fahrstrecke gegen die Fahrbahn ge­ druckt hält.
2. Verlegemaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Greifer (44) mit einer verti­ kal wirkenden Andrückvorrichtung (41) verbunden ist, die entlang einer linearen Führungsbahn hori­ zontal bewegbar ist.
3. Verlegemaschine nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Führungsbahn ein Schlit­ ten (36) geführt ist, daß die Andrückvorrichtung (41) relativ zu dem Schlitten horizontal bewegbar und durch eine Federvorrichtung (39) in Richtung auf die Ausgabestation (26) vorgespannt ist und daß ein fahrzeugfester Anschlag (53) vorgesehen ist, der die Horizontalbewegung des Greifers (44) begrenzt, bevor der Schlitten (36) seine Endlage auf der Führungsbahn erreicht hat.
4. Verlegemaschine nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zeitspanne, in der die Hori­ zontalbewegung des Greifers (44) durch den An­ schlag (53) begrenzt wird, etwa gleich derjenigen Zeit ist, die der Greifer (44) zum Ergreifen und Absenken des Markierungsnagels (28) benötigt.
5. Verlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zu der Aus­ gabestation (26) führende Förderstrecke (25) vor­ gesehen ist, die im Takt der Greiferbewegung Mar­ kierungsnägel (28) intermittierend der Ausgabesta­ tion (26) zuführt.
6. Verlegemaschine nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Förderstrecke (25) linear hin und her bewegte Mitnehmer (64) zum abschnitts­ weisen Vorschieben der Markierungsnägel (28) und zum leeren Zurücklaufen aufweist.
7. Verlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auftragsta­ tion (55) zum Auftragen von Klebemittel auf die Unterseiten der Markierungsnägel im Weg der Markierungsnägel vor der Ausgabestation (26) an­ geordnet ist, daß die Markierungsnägel die Auf­ tragstation (55) mit nach oben gerichteter Untersei­ te passieren und daß an oder vor der Ausgabesta­ tion (26) eine Wendevorrichtung (67) zum Umwen­ den der Markierungsnägel angeordnet ist.
8. Verlegemaschine nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die an der Ausgabestation (26) angeordnete Wendevorrichtung (67) einen mit Greiferbewegung synchronisierten drehbaren Hal­ ter (58) aufweist.
9. Verlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausgabe­ station (26) ein Halter (58) mit federnden Haltetei­ len (71, 72) zum Festhalten des Randes eines Mar­ kierungsnagels vorgesehen ist und daß der von oben auf den Markierungsnagel stoßende Greifer (44) den Markierungsnagel entgegen der Wirkung der Halteteile (71, 72) nach unten aus dem Halter (58) herausstößt.
10. Verlegemaschine nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Halter (58) zum horizontalen Herausbewegen des Greifers (44) an seinem rück­ wärtigen Rand eine Öffnung (60) aufweist.
11. Verlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (44) als Sauggreifer ausgebildet ist und daß der Saugdruck synchron mit der Greiferbewegung ge­ steuert ist.
12. Verlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Behälter (75, 76) zur Aufnahme der Kompo­ nenten eines Mehrkomponentenklebers auf dem Fahrzeug (10) angeordnet sind, daß jedem Behälter (75, 76) eine Dosierpumpe (77, 78) zugeordnet ist und daß die Dosierpumpen mit einer Mischvorrich­ tung (81) verbunden sind, von der eine Leitung (82) zu der Auftragvorrichtung (55) führt.
13. Verlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahr­ zeug (10) ein Wegaufnehmer (75) zur Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit angebracht ist, daß in ei­ nem Rechner die Fahrgeschwindigkeit mit der ho­ rizontalen Bewegungsgeschwindigkeit des Greifers (44) verglichen wird und daß im Falle von Ge­ schwindigkeitsabweichungen das Übersetzungs­ verhältnis eines Getriebes (34), das den Greifer (44) mit dem Fahrantrieb koppelt, korrigiert wird.
14. Verlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahr­ zeug (10) vor der Ausgabestation (26) ein Detektor (80) für bereits verlegte Markierungsnägel (28) an­ geordnet ist und daß ein Wegaufnehmer (75) vorge­ sehen ist, der die Greiferbewegung derart steuert, daß jeweils ein neuer Markierungsnagel in vorbe­ stimmten Abstand hinter einem detektierten Mar­ kierungsnagel gesetzt wird.
15. Verlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Markie­ rungsnägel mit nach unten weisender Unterseite und ohne Kleber in die Ausgabestation (26) einge­ führt werden und daß die Auftragvorrichtung (55) vor der Ausgabestation (26) angeordnet ist und Kleber an einzelnen Stellen auf die Fahrbahn auf­ trägt, wobei der Zeitpunkt des Kleberauftrags von einer Stelle der horizontalen Linearbewegung des Greifers (44) abgeleitet ist (Fig. 13).
16. Verlegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrück­ vorrichtung (41) einen doppeltwirkenden Zylinder aufweist und daß der Greifer (44) in bezug auf das bewegbare Teil der Andrückvorrichtung (41) ela­ stisch in Richtung auf die Fahrbahn vorgespannt ist.
DE19853526711 1985-07-26 1985-07-26 Fahrbare verlegemaschine fuer markierungsnaegel fuer fahrbahnen Granted DE3526711A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853526711 DE3526711A1 (de) 1985-07-26 1985-07-26 Fahrbare verlegemaschine fuer markierungsnaegel fuer fahrbahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853526711 DE3526711A1 (de) 1985-07-26 1985-07-26 Fahrbare verlegemaschine fuer markierungsnaegel fuer fahrbahnen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3526711A1 true DE3526711A1 (de) 1987-02-05
DE3526711C2 DE3526711C2 (de) 1988-09-01

Family

ID=6276793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853526711 Granted DE3526711A1 (de) 1985-07-26 1985-07-26 Fahrbare verlegemaschine fuer markierungsnaegel fuer fahrbahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3526711A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991016499A1 (en) * 1990-04-20 1991-10-31 Godfrey Peter Sherwin Road marking studs
EP0918905A1 (de) * 1996-08-15 1999-06-02 John L. Green Klebstoffspender zum befestigen von erhabenen strassenmarkierungselementen
EP1029128A1 (de) * 1997-10-09 2000-08-23 John L. Green Verfahren zum installieren von erhöhten fahrbahnmarkierungen
WO2001059218A1 (en) * 2000-02-10 2001-08-16 Potters Industries Inc Method of and apparatus for applying visual indication means to a surface
US6796740B2 (en) 2000-02-10 2004-09-28 Potters Industries Inc. Method of and apparatus for applying visual indication means to a surface
GB2548219A (en) * 2016-01-27 2017-09-13 W J North Ltd Road marker placement apparatus
US10626565B2 (en) 2018-09-04 2020-04-21 WJ North Limited Road marker placement apparatus
US11905668B1 (en) * 2023-08-01 2024-02-20 EcoPath Striping LLC RPM installer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1923877A1 (de) * 1969-05-09 1970-11-19 E Stieglan Fa Fahrbare Strassenmarkierungsmaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1923877A1 (de) * 1969-05-09 1970-11-19 E Stieglan Fa Fahrbare Strassenmarkierungsmaschine

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991016499A1 (en) * 1990-04-20 1991-10-31 Godfrey Peter Sherwin Road marking studs
EP0918905A1 (de) * 1996-08-15 1999-06-02 John L. Green Klebstoffspender zum befestigen von erhabenen strassenmarkierungselementen
EP0918906A1 (de) * 1996-08-15 1999-06-02 John L. Green System zur installation von erhabenen strassenmarkierungen und dazugehöriges strassenmarkierungselement
EP0918905A4 (de) * 1996-08-15 1999-09-22 John L Green Klebstoffspender zum befestigen von erhabenen strassenmarkierungselementen
EP0918906A4 (de) * 1996-08-15 1999-09-22 John L Green System zur installation von erhabenen strassenmarkierungen und dazugehöriges strassenmarkierungselement
EP1029128A4 (de) * 1997-10-09 2002-07-24 Accrued Inc Verfahren zum installieren von erhöhten fahrbahnmarkierungen
EP1029128A1 (de) * 1997-10-09 2000-08-23 John L. Green Verfahren zum installieren von erhöhten fahrbahnmarkierungen
WO2001059218A1 (en) * 2000-02-10 2001-08-16 Potters Industries Inc Method of and apparatus for applying visual indication means to a surface
US6796740B2 (en) 2000-02-10 2004-09-28 Potters Industries Inc. Method of and apparatus for applying visual indication means to a surface
GB2548219A (en) * 2016-01-27 2017-09-13 W J North Ltd Road marker placement apparatus
GB2576994A (en) * 2016-01-27 2020-03-11 W J North Ltd Road marker placement apparatus
GB2548219B (en) * 2016-01-27 2020-04-15 W J North Ltd Road marker placement apparatus
GB2576994B (en) * 2016-01-27 2020-09-16 W J North Ltd Road marker placement apparatus
US10626565B2 (en) 2018-09-04 2020-04-21 WJ North Limited Road marker placement apparatus
US11905668B1 (en) * 2023-08-01 2024-02-20 EcoPath Striping LLC RPM installer

Also Published As

Publication number Publication date
DE3526711C2 (de) 1988-09-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2421811C2 (de) Formschließeinheit für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine mit einem Schiebetisch
DE4439663A1 (de) Zahnabdruckträgerbaugruppe und Verfahren zum Nehmen von Abdrücken
DE2252047C3 (de) Vorrichtung zum Zerschneiden eines kontinuierlich bewegten Bandes aus plastisch verformbarem Material in einzelne Formstücke, beispielsweise Betonziegel
EP0910248B1 (de) Verfahren und vorrichtung sowie stanzwerkzeug zur herstellung von einzelnen teigstücken aus einer kontinuierlichen teigbahn
DE3526711A1 (de) Fahrbare verlegemaschine fuer markierungsnaegel fuer fahrbahnen
CH415425A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Packungen
DE3152554C1 (de) Einrichtung zum gegenseitigen Leimen von Platten
DE2413398C3 (de) Pneumatisch oder kydraulisch betätigbare Rahmenpresse für Blendrahmen mit zugehörigem Flügelrahmen für Fenster oder dgl.
EP0164585B1 (de) Maschine zum Herstellen von Faltschachteln aus Zuschnitten
DE3018693A1 (de) Vorrichtung zum verbinden von markierelementen auf eine fahrbahnoberflaeche und markierelement
DE2537309A1 (de) Vorrichtung zum auftragen von fliessfaehigem schuhzement auf ein werkstueck
DE19837036A1 (de) Stegkantenaggregat
DE1923877A1 (de) Fahrbare Strassenmarkierungsmaschine
DE4014098A1 (de) Duebelsetzer
DE2105434A1 (de) Druckvorrichtung zum Kennzeichnen einer Mehrfach-Materialbahn
EP0582060B1 (de) Vorrichtung zum Auftragen von viskosen Massen
DE10145428A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Fahrbahn-Markierungslinien mit erhabenen Wulsten
DE2907210C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Versiegeln von Isolierglasscheiben
DE4244378C2 (de) Druckmaschine zum Bedrucken ebener oder geformter Oberflächen von Gegenständen
DE181447C (de)
DE3528019A1 (de) Beleimungsvorrichtung zum beleimen von stosskanten
DE2907210C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Versiegeln von Isolierglasscheiben
DE2750538A1 (de) Maschine zum einpressen von duebeln in werkstuecke
DE1784431U (de) Fugenverleim-anordnung.
WO1985005341A1 (en) Valve bags and installation and process for closing valve bags

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee