DE3525444A1 - Verfahren und vorrichtung zum vereinzeln, transportieren und positionieren von teilen aus flexiblem material - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum vereinzeln, transportieren und positionieren von teilen aus flexiblem materialInfo
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Description
•ο *
Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln, Transportieren und Positionieren von Teilen aus flexiblem Material
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vereinzeln, Transportieren
und Positionieren von Teilen aus flexiblem Material, insbesondere von textlien Zuschnitteilen von einem Stapel
mittels Abnehmer, Öffnungseinrichtung und Trennschieber und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
Zu den schwierigsten Takten eines automatischen Mhprozesses
gehört das Vereinzeln und Positionieren von textlien Teilen, die von einem Stapel genommen und neu sortiert oder einem
anderen Teil zum Vernähen zugeordnet werden«-Es hat deshalb nicht an Vorschlägen und Versuchen gefehlt, dieses Problem
Verfahrens- und vorrichtungsgemäß zu lösen· Die Funktionssicherheit
der vielfältig bekanntgewordenen Lösungen ist aber in den meisten Fällen nicht ausreichend, weil bei diesem Arbeitstakt
die Unterschiede und Eigenarten der textlien Materialien den meisten Einfluß ausüben.
So ist zum Beispiel bekannt, die Teile mit Hilfe klauenartiger Manipulatoren, die pneumatisch geöffnet und geschlossen werden,
zu erfassen und zu transportieren« Andere Vorrichtungen stechen mit !Tadeln oder Kratzen unterschiedlichster Anordnung in die
oberste Lage ein und heben sie weg. Wieder andere verwenden saugnapfähnliche Gebilde, Es ist auch bekannt, einen Abschnitt
des obersten Zuschnitteiis als Falte in ein Greiforgan zu schieben, dann an andere Elemente zu übergeben, die es dann
neu positionieren· Eine weitere Vorrichtung hebt die Vorderkante des obersten Teils an und trennt es vom nächsten durch
das Einschieben einer dünnen starren Platte eines Trennschiebers.
Verfahrensmäßig wird das Problem immer so gelöst, daß entweder der Abnehmer der Stapelhöhe folgt, oder der Arbeitstisch
sich mit abnehmender Stapelhöhe dem Abnehmer annähert· Eines
der beiden Elemente bleibt in jedem Fall starrer Bezugspunkt
und die Annäherung erfolgt schrittweise, gemäß am Anfang der
Lagendicke angepaßter Schritte. Bei Verwendung eines Trennschiebers wird dessen Spitze immer vor dem Stapel platziert
und nur zur Trennung der obersten Lage eingefahren.
Alle diese Varianten arbeiten nicht zuverlässig genug· Besonders nachteilig ist es, wenn beim Vereinzeln des obersten
Zuschnitteiles zwei Teile erfaßt werden, ober wenn das oberste Teil oder der restliche Stapel durch die Vorrichtung selbst
verschoben werden·
Ein weiterer Nachteil ergibt sich dadurch, daß die veränderliche Steifigkeit des Stapels nicht berücksichtigt wird»
Diese ist zu Beginn, bei vollem Stapel, kleiner als am Ende, wenn nur noch zwei oder drei Zuschnitteile übereinanderliegen,
so daß ein schrittweiser Abbau des Stapels mit gleichbleibenden Schritten zu Fehlern führen kann·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Vereinzeln, Transportieren und Positionieren flexibler Teile von einem Stapel zu schaffen, welche
sich kontinuierlich und mit einfachen Mitteln bei hoher Zuverlässigkeit der Stapelhöhe und -steifigkeit anpassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Abnehmer zu Beginn des Vereinzelungsvorganges auf eine vorbestimmte
Arbeitsebene über dem Stapel eingestellt wird, welche bei Gleichstand der Unterseiten von Abnehmer und Trennschieber
erreicht ist, daß der Stapel bei jedem Zyklus gegen diesen in der Arbeitsebene befindlichen Abnehmer bewegt wird, während
nach Absenken der Öffnungseinrichtung auf den Stapel der Abnehmer gelüftet und der Stapel geöffnet wird, daß die Spitzen
des Trennschiebers in seiner Ruhestellung ständig ein Stück des obersten Zuschnitteiles auf dem Stapel überdecken, und daß
der Abnehmer erst nach vollständigem Einschub des 'i'rennschie—
bers zum Transportieren des obersten Teils wieder auf den Stapel gesenkt wird.
, 5-
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch
gekennzeichnet, daß in der Mitte einer drei Stapel breiten Arbeitsfläche ein vertikal bewegbarer Arbeitstisch angeordnet
ist, daß diese Arbeitsfläche eine Führung überspannt, auf welcher zwei vertikal bewegbare Abnehmer in einem horizontal
beweglichen Schlitten geführt sind, wobei die vertikale Bewegung der Abnehmer durch einen festen und einen beweglichen
Anschlag begrenzt ist. Unterhalb des Schlittens sind, dem Arbeitstisch zugeordnet, Öffnungseinrichtung und
Trennschieber angebracht. Jedes Arbeitselement der Vorrichtung besitzt für jede Bewegung einen Arbeitszylinder, der mit
einer zentralen Druckmittelversorgung verbunden ist. Dem Arbeitstisch ist zwischen Tischplatte und Arbeitszylinder
eine Bremse zugeordnet.
Die Abnehmer sind ebene Platten, von denen zwei nebeneinander angeordnet sind. Sie sind mit einer Aussparung für
die Öffnungseinrichtung und einem der Form des Trennschiebers angepaßten Bereich versehen und besitzen je eine Injektordüse
und an ihrer Unterseite verschließbare Saugöffnungen.
Die Öffnungseinrichtung besteht aus einem Niederhalter und einem Öffηungselement. Sie ist vertikal bewegbar aufgehängt
und diese Bewegung begrenzt ein Anschlag. Das Öffnungselement ist vorzugsweise ein Hadelsegment, das mit vertikalen
Lenkern an der linken oberen Ecke und mit horizontalen Lenkern an der rechten Seite aufgehängt ist, wobei der zugehörige
Arbeitszylinder horizontal zwischen den vertikalen Lenkern angreift.
Der Trennschieber ist horizontal bewegbar und besteht aus zwei blattartigen Teilen, deren vordere Kanten abgerundet
sind und die zwischen sich einen Raum für die öffnungseinrichtung
lassen. Sie besitzt ebenfalls einen Anschlag, der dem Anschlag der Öffnungseinrichtung gegenüber angeordnet
ist.
BAD ORiGJNAL
Die Vorteile der Erfindung liegen vor allem in ihrer großen
Zuverlässigkeit und in der selbsttätigen Anpassungsfähigkeit an den Stapel, Durch die Bildung einer Arbeitsebene, die nur
durch die vorher eingestellten Anschläge bestimmt wird und durch die erfindungsgemäße Verfahrensweise ist es möglich,
daß die Veränderung in der Steifigkeit bei abnehmender Stapel» höhe berücksichtigt wird.
nachstehend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
Figl 4
Pig. 5
Fig. 6
eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die öffnungseinrichtung auf dem Stapel die Uffnungseinrichtung in Tätigkeit
einen Abnehmer im Schnitt und einen Abnehmer in der Ansicht von unten·
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abnehmen des jeweils obersten Zuschnitteiis von einem Stapel, zum transportieren
und Ablegen desselben in eine gewünschte Position ist schematisch in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Der Stapel 1 befindet
sich auf einer Tischplatte 2 in der Mitte einer Rahmenkonstruktion üblicher Bauart· Diese dient als Führung 100
und trägt alle Baugruppen der Vorrichtung. Rechts und links vom Stapel 1 befinden sich die Ablagepositionen 4 und 5 für
die vereinzelten Zuschnitteile in gestellfester Anordnung· Unterhalb des Arbeitstisches 2 ist ein Arbeitszylinder 3 angeordnet, der für die vertikale Bewegung des Arbeitstisches
verantwortlich ist. Über dem Arbeitstisch 2 mit dem Stapel 1 befindet sich in seiner Ausgangsposition ein Abnehmer 6, dessen
vertikale Bewegung über einen Arbeitszylinder 7 erfolgt. Der Abnehmer 6 besteht aus einer ebenen Platte und ist in einem
Schlitten 28 angebracht, welcher wiederum in der Führung 100 bewegbar aufgehangen ist. Zwischen Arbeitszylinder 7 und Abnehmer
6 ist an der Kolbenstange ein Anschlag 8 vorgesehen·
BAD ORIGINAL
der mit der Kolbenstange mitgeht. Ein weiterer Anschlag 9 ist
an der Führung 100 befestigt und bildet die Begrenzung für die Bewegung des Anschlags 8. Der Trennschieber 10 befindet sich
vor dem Stapel 1 und ist in der Höhe gestellfest in der Führung 100 verankert. Seine Anordnung ist mitbestimmend für die Lage
einer Arbeitsebene 11 über dem Stapel 1. Über dem Trennschieber 10 ist, ebenfalls vor dem Stapel 1, die Öffnungseinrichtung
platziert. Diese ist vertikal beweglich in der Führung 100 aufgehängt und mit einem Arbeitszylinder 37 versehen. Dem Trennschieber
10 ist an der Oberseite ein Anschlag 19 und der Öffnungseinrichtung 12 an der Unterseite ein weiterer Anschlag
20 zugeordnet» Diese Anschläge 19 und 20 stehen sich genau gegenüber. Sie bestimmen die Position, die die Öffnungseinrichtung
12 zur Oberseite des Stapels 1 einnimmt. Dabei ist der Anschlag 20 einstellbar»
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird der Arbeitstisch 2 bei seiner Abwärtsbewegung durch eine Bremse 13 gehalten»
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Öffnungseinrichtung 12 im Detail· Sie besteht aus einem Niederhalter 14 und einem
Öffnungselement, das im beschriebenen Beispiel ein Nadelsegment
15 ist. Das Nadelsegment 15 ist mit Lenkern 16 und 17 beweglich aufgehängt. Dabei greifen die Lenker 16 waagerecht
an der rechten Seite an und sind kürzer als die Lenker 17» die an der linken oberen Ecke des Nadelsegments 15 be«
festigt sind. An dieser linken oberen Ecke (gemäß Fig. 3) ist auch ein Arbeitszylinder 18 angebracht, der für die
definierte Drehung des Nadelsegments 15 benötigt wird. Der Niederhalter 14 ist an der Vorderseite der Öffnungseinrichtung
12 starr befestigt und mit Elementen versehen, die ein Festhalten des obersten Zuschnitteiis 21 des Stapels 1
garantieren, wenn dessen Vorderkante durch das Nadelsegment 15 vom zweiten Zuschnitteil 25 gelöst werden soll« Im Ausführungsbeispiel
werden Nadelspitzen 24 benutzt·
Der Trennschieber 10 ist nur horizontal bewegbar. Er besitzt zwei blattartige Teile 22; 23, deren vordere Kanten abgerundet
sind, damit die Stofflagen nicht beschädigt oder verschoben werden. Die Bewegung wird über einen Arbeitszylinder 36 ge-
3525U4 g.
steuert. Die blattartigen Teile 22; 23 lassen zwischen sich einen Raum, der für das Nadelsegment 15 benötigt wird,
lieben dem Abnehmer 6 ist im Schlitten 28 ein zweiter Abnehmer 29 aufgehängt, der ebenfalls wie der Abnehmer 6 einen beweg«
liehen Anschlag 32 an der Kolbenstange seines Arbeitszylinders 31 besitzt. Beide Abnehmer 6; 29 werden mit dem Schlitten 28
gleichzeitig horizontal bewegt. Dafür ist der Schlitten 28 mit einem Arbeitszylinder 30 versehen. Die Gestaltung der Abnehmer
6; 29 ist aus den Pig. 5 und 6 ersichtlich. Die ebenen Platten, die die Abnehmer 6; 29 bilden, sind an ihrer Unterseite
mit Saugöffnungen 27 versehen, die über einen Injektor gespeist werden und die bei Bedarf durch Pfropfen 35 verschließbar
sind. Das bedeutet, daß beispielsweise bei der Vereinzelung kleinerer Zuschnitteile zwei dieser Saugöffnungen verschlossen
werden. Die der öffnungseinrichtung 12 und dem Trennschieber 10 gegenüber befindlichen Seiten der Abnehmer 6; 29 sind besonders
gestaltet. Sie besitzen einen Ausschnitt 33, in den die Spitzen der Teile 22; 23 eingreifen. Ein weiterer Ausschnitt
34 dient dem Eingriff der Öffnungseinrichtung,
Das erfindungsgemäße Arbeitsverfahren umfaßt die nachfolgend dargestellten Arbeitstakte:
Der zu vereinzelnde Stapel 1 befindet sich in der Mitte auf dem Arbeitstisch 2. Der Abnehmer 6 ist in Ausgangsstellung
über dem Stapel 1 angeordnet und der mit ihm im Schlitten 28 gekoppelte Abnehmer 29 daneben über der noch freien Ablageposition
5·
Über die zentrale Druckmittelversorgung, die nicht dargestellt ist, wird der Arbeitszylinder 7 gespeist und der Abnehmer 6
abgesenkt. Sr wird soweit nach unten bewegt, bis der bewegliche Anschlag 8 gegen den festen Anschlag 9 stößt· Dann bilden die
Unterseite des Abnehmers 6 und die Unterseite des Trennschiebers
10 eine Ebene, die als Arbeitsebene bezeichnet wird»
Als zweiter Takt wird die Tischplatte 2 mit dem Stapel 1 nach oben an die Arbeitsebene 11 gefahren. Bei diesem Takt dient
der Abnehmer 6 als Anschlag und liegt dann auf dem Stapel 1 auf·
Im dritten Takt wird die Öffnungseinrichtung 12 auf den Stapel 1 abgesenkt. Der Arbeitszylinder 3 für die Tischplatte 2 wird ausgeschaltet.
In diesem Moment wirkt die Bremse 13. Da der Stapel 1 von oben und von unten fixiert ist, kann der Abnehmer G gelüftet
werden.
Als vierter Takt erfolgt die Öffnung des Stapels 1 durch Betätigung
des Nadelsegments 15.
Fünftens kann der Trennschieber 10 eingefahren werden. Danach wird das Uadelsegment 15 wieder aus dem Eingriff entfernt. Als siebentes wird der Abnehmer 6 nochmals auf den Stapel 1 gesenkt und gleichzeitig die Öffnungseinrichtung 12 angehoben. Im achten Takt treten der Injektor 26 und die Saugöffnungen in Tätigkeit und das oberste Zuschnitteil 21 wird angesaugt» Der neunte Takt ist der Transport des Abnehmers 6 mit dem Teil 21 über die Ablageposition 4· Mit dieser gleichen Bewegung wird der Abnehmer 29 über den Stapel 1 befördert. Der zehnte Takt beinhaltet für beide Abnehmer 6 und 29 das Absenken und für den Abnehmer 6 das Ablegen des Teils
Fünftens kann der Trennschieber 10 eingefahren werden. Danach wird das Uadelsegment 15 wieder aus dem Eingriff entfernt. Als siebentes wird der Abnehmer 6 nochmals auf den Stapel 1 gesenkt und gleichzeitig die Öffnungseinrichtung 12 angehoben. Im achten Takt treten der Injektor 26 und die Saugöffnungen in Tätigkeit und das oberste Zuschnitteil 21 wird angesaugt» Der neunte Takt ist der Transport des Abnehmers 6 mit dem Teil 21 über die Ablageposition 4· Mit dieser gleichen Bewegung wird der Abnehmer 29 über den Stapel 1 befördert. Der zehnte Takt beinhaltet für beide Abnehmer 6 und 29 das Absenken und für den Abnehmer 6 das Ablegen des Teils
21. Der Abnehmer 29 beginnt damit den ersten Takt eines neuen Arbeitszyklusses. Das Zuschnitteil 25» das durch den
Abnehmer 29 vereinzelt wird, wird in der Ablageposition 5 abgelegt.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeich^n
1 | Stapel |
2 | Arbeitstisch |
3 | Arbeitszylinder |
4 | Ablageposition |
5 | Ablageposition |
6 | Abnehmer |
7 | Arbeitszylinder |
8 | Anschlag |
9 | Anschlag |
10 | Trennschieber |
11 | Arbeitsebene |
12 | Öffnungseinrichtung |
13 | Bremse |
14 | Niederhalter |
15 | Nadelsegment |
16 | Lenker |
17 | Lenker |
18 | Arbeitszylinder |
19 | Anschlag |
20 | Anschlag |
21 | erstes Zuschnitteil |
22 | Schieberteil |
23 | Schieberteil |
24 | Nadelspitzen |
25 | zweites Zuschnitteil |
26 | Injektor |
27 | Saugöffnungen |
28 | Schlitten |
29 | Abnehmer |
30 | Arbeitszylinder |
31 | Arbeitszylinder |
32 | Anschlag |
33 | Ausschnitt |
34 | Ausschnitt |
35 | Pfropfen |
36 | Arbeitszylinder |
37 | Arbeitszylinder |
100 | Führung |
Leerseite
Claims (7)
1. Verfahren zum Vereinzeln, Transportieren und Positionieren von Teilen aus flexiblem Material, insbesondere
textlien Zuschnitteilen von einem Stapel mittels Abnehmer, Öffnungseinrichtung und Trennschieber, gekennzeichnet dadurch, daß der Abnehmer zu Beginn seines Ver~
einzelungszyklusses auf eine bestimmte Arbeitsebene über dem Stapel eingestellt wird, welche bei Gleichstand der
Unterseiten von Abnehmer und Trennschieber erreicht ist, daß der Stapel bei jedem Zyklus gegen diesen in der Arbeitsebene
befindlichen Abnehmer bewegt wird und dort verbleibt, bis die Öffnungseinrichtung auf den Stapel abgesenkt
ist und erst danach der Abnehmer gelüftet und der Stapel geöffnet wird, und daß die Spitzen des Trennschiebers
in seiner Ruhestellung ständig ein Stück des obersten Zuschnitteiis überdecken, und daß der Abnehmer erst nach
vollständigem Einschub des Trennschiebers, zum Aufnehmen und Transportieren des obersten Zuschnitteiis wieder auf
den Stapel gesenkt wird. '
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in der Mitte einer drei Stapel
breiten Arbeitsfläche ein vertikal bewegbarer Arbeitstisch (2) angeordnet ist, daß die Arbeitsfläche durch eine Führung
(100) überspannt ist, auf welcher zwei vertikal bewegbare Abnehmer (G; 29) in einem horizontal beweglichen
Schlitten (28) geführt sind, wobei die vertikale Bewegung der Abnehmer (6; 29) durch einen festen Anschlag (8) und
einen beweglichen Anschlag (9) begrenzt ist, und daß unterhalb des Schlittens (28), dem Arbeitstisch (2) zugeordnet,
Öffnungseinrichtung (12) und Trennschieber (10) angebracht sind.
3. Vorrichtung gemäß Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß jedes Arbeitselement (2; 6; 29; 10; 12) für jede Bewegung mit einem
Arbeitszylinder (3; 7; 18; 30; 31; 36; 37) versehen ist und
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^ die Arbeitszylinder mit einer zentralen Druckmittelversorgung
verbunden sind.
4. Vorrichtung gemäß Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Arbeitstisch (2) zwischen Tischplatte und Arbeitszylinder (3)
eine Bremse (13) besitzt,
5. Vorrichtung gemäß Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß als Abnehmer mindestens zwei ebene Platten (6; 29) nebeneinander
angeordnet sind, welche mit einem Ausschnitt (34) für die Öffnungseinrichtung (12) und einem der Form des Trennschiebers
(10) angepaßten Ausschnitt (33) versehen sind und je eine
Injektordüse (26) und an ihrer Unterseite wahlweise verschließbare Saugöffnungen (27) besitzen.
6. Vorrichtung gemäß Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die
Öffnungseinrichtung (12) aus einem Niederhalter (14) und einem Offηungselement besteht und vertikal bewegbar aufgehängt
ist, wobei die vertikale Bewegung durch einen Anschlag (20) / begrenzt ist.
7. Vorrichtung gemäß Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß das Öffnungselement ein Nadelsegment (15) ist, das mit vertikalen
Lenkern (17) an der linken oberen 3cke und horizontalen Lenkern (16) an der rechten Seite aufgehängt ist, wobei die vertikalen
Lenker (17) langer sind als die horizontalen Lenker (16) und der Arbeitszylinder (18) horizontal zwischen den vertikalen
Lenkern (17) angreift.
8» Vorrichtung gemäß Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der
Trennschieber (10) horizontal bewegbar ist und aus zwei blattartigen Teilen (22; 23) besteht, deren vordere Kanten abgerundet
sind und die zwischen sich einen Raum für die Öffnungseinrichtung (12) lassen, und daß dieser Trennschieber (10) einen
Anschlag (19) besitzt, der dem Anschlag (20) gegenüber angeordnet ist.
Hierzu 6 Seiten Zeichnungen
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