DE1760676A1 - Vorrichtung zum Vereinzeln aufeinandergestapelter Gewebestuecke - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln aufeinandergestapelter Gewebestuecke

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Description

Dip!. - Ing. Heinz Bardehle
Patentanwalt
8 München 15
Haydnstraße 5, Telefon 53 75 88 München, 19.6.68
Mein Zeichen: P 609
Beschreibung zum Patentgesuch
der Firma UNITED SHOE MACHINERY CORPORATION in Flemington, New Jersey und Boston, Massachusetts, V.St.v.Amerika
betreffend:
Vorrichtung zum Vereinzeln aufeinandergestapelter
Gewebestücke.
Priorität: 21. Juni 1967 - V. St. v. Amerika
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln aufeinandergestapelter Gewebestücke u.dgl., bestehend aus einer Unterlage für die Gewebestücke und einer Abhebe- und übertragungsvorrichtung.
Maschinen zum Vereinzeln aufgestapelter Gewebestücke sind an sich bekannt: Sie arbeiten entweder mittels mechanischer Vorrichtungen zum Abnehmen jeweils eines Stücks vom Stapel, oder ihre Wirkung beruht auf pneumatischen, sei es blasenden oder saugenden Vorrichtungen-, die im großen und ganzen den ihnen gestellten Aufgaben gewachsen sind. Allerdings sind diese Vorrichtungen störungsanfällig, insbesondere wenn Stücke zu vereinzeln sind, deren Gewebe dazu neigen, stark aneinander zu haften, wie
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es z.B. bei Trikotagen, infolge ihrer verhältnismäßig rauhen Oberflächen, oder bei Kunstfasergeweben, die wegen statischer Elektrizität aneinanderhaften, der Fall ist. Die Tendenz gewisser Gewebe, an ihren aneinanderllegenden Flächen zusammenzuheften, kann einerseits insofern Störungen im Spiel der Vereinzelungsvorrichtungen verursachen, als daß diese die Stücke überhaupt nicht voneinander zu trennen vermögen, andererseits können Störungen dadurch entstehen, daß das vom Stapel abgenommene Stück den ver-φ bleibenden Stapel in Unordnung bringt, wodurch das nächste Stück nicht genau ausgerichtet von der Vereinzelungsvorrichtung ergriffen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Störungsanfälligkeit bekannter Vereinzelungsvorrichtungen zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einer Seite des Gewebestückstapels eine mit Unterdruck arbeitende Rückhaltevorrichtung vorhanden ist. Diese Vorrichtung besteht aus einer an eine Unterdruckquelle angeschlossene Kammer, in deren gegen den Stapel gelegenen Wand eine öffnung vorhanden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seltenansicht, teilweise im Schnitt der erfindungsgemäßen Maschine;
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Pig. 2 eine Vorderansicht von Einzelheiten der Vakuum-Rückhaltevorrichtung der erfindungsgemäßen Maschine;
Fig. 3 eine Ansicht von unten im vergrößerten Maßstab von Einzelheiten der Abhebe- und Überführvorrichtung;
Fig. 3a einen Schnitt entlang Linie III-III in Fig. 3;
Fig. 4 Teile der Vorrichtung der in Fig. 1 gezeigten Maschine während eines Arbeitsgangs;
Fig. 5 einen Grundriß von Teilen der in Fig. 1 gezeigten Maschine;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rückhaltevorrichtung, nebst Abhebe- und Überführvorrichtung, in anderer Aus führungsform;
Fig. 7 eine Teilansicht von unten der Abhebe- und Überführvor richtung der in Fig. 6 gezeigten Maschine in vergrößertem Maßstab;
Fig. 8 eine Teilansicht der in Fig. 6 gezeigten Abhebe- und Überführvorrichtung .
Die in Fig. 1, 4 und 5 dargestellte Maschine zum Vereinzeln aufeinandergestapelter Gewebestücke hat einen Rahmen 10 einschließlich eines Ständers 12. Der Rahmen 10 trärt eine Spindel 1JI, die
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einen Tisch 16 zur Aufnahme eines Oewebestückstapels S stützt. Durch Drehen der Spindel 14 mit einer geeigneten, nicht gezeigten Antriebsvorrichtung kann der Tisch 16 höhenmäßig verstellt werden. Der auf dem Tisch 16 ruhende Stapel S hat eine freie Oberfläche P und eine durch die Kanten aufeinanderliegender Oewebestücke gebildete Seitenfläche E. Das Im Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung gebrauchte Wort Gewebe gilt als Sammelbegriff, für alle Text Harten und andere folienartige Oegenttände·
An einer der vier Kanten des Tisches 16 und an der Seltenfläche E des Stapeis S liegt eine Vorrichtung an, die auf das jeweils vom Stapel S abzunehmende Gewebestück einen der Abnahmevorrichtung entgegengesetzten Zug ausübt. Hierbei handelt es sich um eine oder mehrere Kammern 18, gegen deren Wand 20 die Seite E des Stapels S anliegt. Der Stapel S ist bezüglich der Wand 20 höhenmäßig so ausgerichtet, daß seine Oberfläche F unterhalb der oberen Kante der Wand 20 liegt. In der Wand 20 ist im Bereich des von den Stapelflächen F und S gebildeten Winkels eine Öffnung 22 vorgesehen, deren Höhe etwa der halben Höhe des in Fig· I gezeigten Stapels S entspricht. Die öffnung 22 (Flg. 2) wird aus mehreren senkrecht nebenelnanderllegenden Schlitzen 24 gebildet. In einer der Wand 20 gegenüberliegenden Wand 21 ist gleichfalls eine öffnung 23 vorgesehen. Von dieser öffnung 23 steht nach außenhin ein Rohrstutzen 25 ab, der an eine Unterdruckleitung 26 angeschlossen ist. Der Unterdruck ist relativ niedrig; er liegt etwa im Bereich von 0,12 at und kann gegebenenfalls von einem in der
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Leitung 26 liegenden Ventil geregelt werden.
Innerhalb der Kanuner 18 liegt über der öffnung 22 eine Prallplatte 28 mit einer freien Kante, die unterhalb der Fläche P des Stapels S liegt, Die Prallplatte 28 ist unterhalb der öffnung 22 an der Wand 20 befestigt und ist etwa so breit wie die öffnung 22. Sie kann sich über die gesamte Breite der Wand 20 erstrecken. Die Prallplatte 28 steht winklig zur Wand 20, so daß Luft durch den unteren Teil der öffnung 22 und dann an der Platte 28 aufwärts strömen kann. Auf diese V/eise ist der größte Druckabfall auf einen unmittelbar neben der Oberfläche des Stapels liegenden Bereich konzentriert.
Durch den in der Kammer 18 vorherrschenden Unterdruck bewirkt, strömt Luft durch den Stapel S und durch die öffnung 22 in die Kammer 18 ein. Da die Seitenfläche E dem entstehenden Sog ausgesetzt ist, wird der Stapel S gegen die Wand 20 der Kammer 18 gezogen, so daß die einzelnen Gewebestücke bezüglich einander ausgerichtet gehalten werden. Der auf die Oberfläche P einwirkende Sog erlaubt, daß zwar das auf dem Stapel S oben liegende Stück leicht abgezogen werden kann, die darunter liegenden Stücke jedoch unverändert miteinander ausgerichtet bleiben. Insbesondere im Zusammenhang mit Abhebe- und Vereinzelungsvorrichtungen, die auf die Oberfläche des jeweils zu vereinzelnden Stückes einwirken und dieses in paralleler Richtung zur Lage der Oberfläche vom
Stapel abnehmen, hat sich die erfindungegemäße Vorrichtung als überaus wirksam erwiesen, die im Stapel aufeinanderliegenden
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Stücke in Ordnung zu halten. Wegen der Prallplatte 28 wird die * in die Kammer 18 gesaugte Luft an der Fläche E aufwärts gezogen, wodurch der Stapel S im Bereich seiner oberen Kante in Ordnung gehalten wird.
Der durch den Luftstrom auf den Stapel, bzw, auf aufeinanderliegende Gewebestücke, ausgeübte Sog kommt in folgender Weise zur Wirkung: Die Luft dringt z.B. durch Jede der oberen drei Stücke, beginnend mit dem obersten Stück, durch die öffnung 20 ^ in die Kammer 18 ein. DabeJ. ist die durch die Stücke strömende Menge der Luft bei allen Stücken gleich, Und es ist anzunehmen, daß die Luft in Jedem Stück eine etwa gleichgroße Fläche durchströmt. Allerdings nimmt der auf die Stücke ausgeübte Sog nach oben hin ab, derart, daß die Kraft, die dae zweite Stück des Stapels auf dem dritten Stück festhält, größer ist, als die zum Abnehmen des obersten Stückes durch die Abhebe- und Überführvorrichtung nötige Kraft. Durch diesen Umstand wird das zweite Stück stärker an das dritte gehalten als das oberste an das zweite. Diese RUckhaltewirkung kann verbessert werden, indem der Druckabfall pro Gewebestück nahe der Stapeloberfläche vergrößert wird j
und gegebenenfalls dadurch, daß die von·der Luft durchströmte ;
Fläche der aufeinanderliegenden Stücke vergrößert wird. l
' Aus Fig. 1 bis 5 ist ersichtlich, daß oberhalb des Stapels S ' an der Wand 20 eine federnde Platte 30 befestigt ist, deren freies Ende auf der Stapeloberfläche aufliegt« Diese Platte 30 liegt im wesentlichen waagerecht zur Oberfläche P und überbrückt einen
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unter Umständen zwischen dem Stapel S und der Wand 20 vorhandenen Zwischenraum· Diese Platte 30 dient dazu, den Luftstrom zwischen Wand 20 und Stapel S umzuleiten, auf die Fläche des obersten Gewebestücks im Bereich von dessen Kante einen sanften Druck auszuüben, und um die von der Luft durchströmten Flächen der einzelnen Stücke auszudehnen.
Aus Fig. 1 und 5 ist außerdem eine Abnahme- und übertragungsvorrichtung ersichtlich. Vom Ständer 12 aus erstreckt sich ein Arm 32, der über den Stapel S dicht über dessen Oberfläche F liegt. Der Arm 32 besteht aus einem Rohr 34 und einer darauf teleskopiere.nden Manschette 36. Das Rohr 31J ist an eine Unterdruckleitung angeschlossen. In der Leitung 38 liegt ein Magnetventil 4o, das über Leitungen L und L2 erregt werden kann, so daß der Luftstrom durch das Rohr 34 unterbrochen werden kann.
Fig. 3 und 3a lassen erkennen, daß die Manschette 36 an einem Ende 42 geschlossen ist. Indessen weist sie nahe diesem Ende in ihrer Mantelfläche einen Schlitz 44 mit Kanten *45 auf. Durch den Schlitz 44 kann Luft in das Rohr 34 einströmen. Innerhalb des Schlitzes 44 und umgeben von dessen Kanten 45, jedoch nicht über diese hinausragend, befindet sich ein Mittel in Form mehrerer an einem Block 46 verankerter Kardenhäkchen 48 zum Ergreifen jeweils eines Gewebestücks. Liegt der Kardenblock 46 nahe der Oberfläche F des Stapels S, so können die Kardenhäkchen 48 das Gewebe noch nicht ergreifen. Auch dann, wenn der Stapel S gegen die Manschette 36 anliegt, bleiben die Häkchen 48 zunächst noch ohne Wirkung. Erst Venn das Ventil 40 geöffnet wird und durch den
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Schlitz 44 Luft in das Rohr 34 gesaugt wird, wird das auf dem Stapel obenliegende Gewebestück gegen die Kardenhäkchen 48 gesaugt. Diese und die Kanten 45 des Schlitzes 44 verhindern; daß das Gewebe in'das Rohr 34 gesaugt wird. Während das Gewebe gegen die Kardenhäkchen 48 gesaugt wird, kann die Manschette 36 ausgefahren werden, wobei das oberste Gewebestück vom Stapel S nach rechts (Fig. 1) unter der Platte 30 herausgezogen wird. Die darunterliegenden Gewebeetücke bleiben dabei glatt und unverändert liegen.
Die Bewegung der Manschette 36 wird von einer an dem Ständer befestigten Kolben-Zylinder-Einheit 50 ausgelöst, deren auf den Ständer 12 zu federbelastete Kojbenstange 52 und die Manschette 36 angelenkt ist. Wird in den Zylinder Druck gegeben, treibt die Kolbenstange 52 die Manschette 36 nach rechts, anderenfalls wird sie in der in Flg. 1 gezeigten Stellung gehalten.
Die Bewegung der Manschette 36 wird von einem Mikroschalter 56 gesteuert. Ein an der Kolbenstange 52 befestigter Daumen 58 drückt gegen .den Schalter 56, solange der Kardenblock 46 über der Fläche F des Stapels S liegt. Wird die Manschette 36 ausgefahren, trifft der Daumen 58 auf einen zweiten Mikroschalter 60 (Fig. 4) auf, in einer Lage, beispielsweise über einem Förderband 6l> in der das betreffende Gewebestück abzulegen ist. Die beiden Schalter 56 und 60 steuern über Leitungen Ll, bzw. L2, das Ventil 40. Liegt der Daumen 58 gegen den Mikroschalter 56, sind das Ventil 4o und damit die Leitung 38 geöffnet und bleiben solange offen, bis der Daumen 58 auf den Mikroschalter 60 auftrifft. Somit wird* ,
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das auf dem Stapel zuoberst liegende Gewebestück von dem im Rohr 34 vorherrschenden Unterdruck gegen die Häkchen 48 des Kardenblocks 46 gesaugt, bis das Gewebestück von der Manschette 36 über das Förderband 6l (Fig. 4) gezogen ist. Dann schließt das Ventil 40, und die Manschette 36 wird in die entgegengesetzte Richtung gezogen, wobei die Häkchen 48 aus dem Gewebe "ausrasten" und dieses auf das Förderband 6l ablegen.
Eine etwas andere Greifvorrichtung ist unter Umständen günstig, insbesondere wenn besonders weiche Gewebe behandelt werden sollen, in deren Stapeloberfläche leicht Unregelmäßigkeiten in Form von Erhebungen und Vertiefungen auftreten können. So kann z.B. anstatt des Schlitzes 44 in der Manschette 36 nahe deren Ende 42 eine mit der Manschette aus einem Stück bestehende und an die Unterdruckleitung 54 angeschlossene senkrechte Röhre vorgesehen sein. Diese Röhre könnte als Führung oder Zylinder für eine kolbenmäßig wirkende Manschette dienen, in deren äußeren Ende Kardenhäkchen an einem luftdurchlässigen Block liegen. Wenn diese Häkchen gegen ein auf einem Stapel liegendes Gewebe zu liegen kommen, wird die Luftdurchlässigkeit des Kardenblockes vermindert, so daß die Manschette mit Häkchen und Gewebestück unter der Wirkung des Sogs angehoben werden. Auf diese Weise können die in den Manschetten lagernden Kardenhäkchen sich den Unregelmäßigkeiten in der Stapeloberfläche anpassen.
Damit in Oberfläche F des Stapels S bezüglich der Anhebevorrichtung in einer stets gleichen Höhe liegt, befindet sich an dem Ständer 12 ein weiterer Mikroschalter 62 mit Schaltarm 64, der
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mit einer Rolle 66 versehen ist, die auf der Fläche P des Stapels S lastet. Der Mikroschalter 62 schließt den Stromkreis des die Spindel Ii treibenden Elektromotors, so daß jedesmal, wenn die Rolle 66 auf eine bestimmte Lage absinkt, der Tisch 16 aufwärts getrieben wird. Auf diese Weise wird die obere Fläche des Stapels S auf im wesentlichen gleicher Höhe gehalten.
Beim Arbeiten der Maschine wird zunächst auf den Tisch 16 ein Qewebestückstapel S aufgelegt, so daß eine seiner Seltenflächen E gegen die Wand 20 anliegt μ der Tisch 16 wird dann angehoben bis sich die Rolle 66 gegen die Fläche F legt. Sodann werden die Leitungen 26 und 38 unter Unterdruck gesetst, wobei das Ventil geöffnet ist, da der Daumen 58 gegen den Mikroschalter 56 anliegt.
In der Leitung 54 liegt ein nicht gezeigtes Zeltventil, das die Bewegung der Kolbenstange 52 zeitlich steuert. Das jeweils auf dem Stapel S obenliegende Gewebestück wird unter der Wirkung des im Rohr 34 vorherrschenden Unterdrucks gegen die Häkchen 48 des Kardenblocks 46 gesogen und bleibt dabei Im wesentlichen flach. Die Häkchen 48 ergreifen das Gewebestück positiv, wobei die Eindringtiefe der Häkchen 48 in das Gewebe durch die Kanten 45 begrenzt wird. So kann das Gewebestück aut seiner von der Rückhaltevorrichtung gesicherten Lage bewegt werden. Indem der Kolben-Zylinder-Einheit 50 ein Druckmittel zugeführt wird, bewegt sich die Kolbenstange 52 samt Manschette 36 und Gewebestück In die über dem Förderband 6l liegende Stellung, wo der Unterdruck durch schließen des Ventils 40 abgeschaltet wird, die Kolbenstange 52
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in den Zylinder zurückfährt, dabei die Kardenhäkchen *i8 aus dem Gewebe herauszieht und die Manschette 36 zurückbewegt. Das Gewebestück verbleibt in akkurater Lage auf dem Förderband und kann von diesem weiterbefördert werden. Solange die Maschine arbeitet, steht die Kammer 18 über die Leitung 26 unter Unterdruck.
Sollen mehrere Arme 32 benutzt werden, um Gewebestücke von einem Stapel S abzunehmen, können zum Steuern der Arme Fotozellen 67 benutzt werden (Fig. 5). Jede der Fotozellen 67 steuert dabei Magnetventile in der Leitung 51* der Kolben-Zylinder-Einheit 50 entsprechenden Leitungen, denen gegenüber die Fotozellen angeordnet sind. Somit können die Arme 32 unabhängig voneinander angehalten werden, indem die jeweiligen Fotozellen von den Armen bedeckt werden und die ihnen zugeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten 50 abschalten. Dementsprechend kann das Gewebestück beim übertragen genau ausgelegt werden. Die in Fig. 5 dargestellte Fotozellenanlage macht Mikroschalter unnötig.
Zwar können von der beschriebenen Abnahme- und Überführvorrichtung im Verein mit der Unterdruckkammer 18 Stücke beliebiger Gewebearten einzeln voneinander getrennt werden. Unter Umständen läßt sich das Anwendungsgebiet der Maschine durch eine in gestrichelten Linien angedeutete und an sich bekannte Blas-Vereinzelungsvorrichtung 68 erweitern.
In Fig. 6 und 8 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Hier liegen aufeinandergestapelte Gewebestücke auf der Vereinzelungsvorrichtung, d.h. es soll
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jeweils das untere Stack des Stapels abgesondert werden und auf ein Förderband 70, welches auf Rollen 72 läuft, übertragen werden. Auch hier ist'eine Unterdruckkammer 18 mit Wand 20 und darin gelegener öffnung 22, gegen welche die Seltenfläche F des Stapels anliegt, vorgesehen.
Der Stapel S lagert auf mehreren Armen 74, von denen nur einer gezeigt ist. Die Arme sind an einer Halterung 73 befestigt. Jeder Arm 74 besteht aus einem inneren Rohr 74, auf dem eine Manschette 76 teleskopartig lagert. Das Rohr 75 ist mit einer öffnung 78 versehen, die mit einem Schlitz 81 in der Manschette abfluchtet, wenn diese, wie in Fig. 6 ersichtlich, auf dem Rohr 75 liegt. In dem Schlitz 81 steckt ein Kardenblock 80, dessen Häkchen in das Gewebe des im Stapel untenliegenden Stückes eingreift, so daß dieses beim Vorschieben das Gewebestück unter dem Stapel herauszieht, wobei die darüberllegenden Stücke durch den in die Kammer 18 einströmenden Sog nicht verrückt werden.
Wie der vorangehenden Beschreibung zu entnehmen ist, 1st die erfindungsgemäße Aufgabe, eine nicht störungsanfällige Vereinzelungsvorrichtung zu schaffen, mit der jede Art von Geweben behandelt werden kann, gelöst worden.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Vereinzeln aufelnandergestapelter Gewebestücke u.d., bestehend aus einer Unterlage für die Gewebestücke und einer Abhebe- und übertragungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite (E) des Oewebestapels (S) eine mit Unterdruck arbeitende Rückhaltevorrichtung (18) vorhanden ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltevorrichtung (18) an eine Unterdruckquelle angeschlossene Kammer in deren gegen den Stapel (S) gelegenen Wand (20) eine öffnung (22) vorhanden ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (22) aus einer Mehrzahl von Schlitzen (2Ί) besteht.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (22) in der Innenseite der Kammer (18) teilweise von einer Prallplatte (28) überdeckt ist, wobei der durch die öffnung (22) strömende Sog in einer bestimmten Bahn durch den Stapel (S) verläuft.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 4f dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen der Wand (20) und der Oberfläche (P) des Stapels (S) gelegener Zwischenraum von einer federnden Platte 30 überdeckt wird.
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6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebe- und übertragungsvorrichtung aus einem röhrenförmigen Arm (32, 32O besteht, der an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist und auf dem teleskopartig eine Manschette (36) lagert, in deren auf die Oberfläche (P) des Stapels (S) gerichtete Fläche eine von Kanten (45) umgebene Öffnung (44) eingelassen ist, in der ein Kardenblock (46) auf gleicher Ebene mit den Kanten (45) liegt.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (4"5) und der Kardenblock (46) teleskopartig in der Öffnung (44) lagern.
KHH:KS
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