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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Folien gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein Verfahren zum Transport von Folien gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 9.
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Es sind Vorrichtungen und Verfahren zum Transport von Folien von einem Stapel zu einem Legebereich bekannt, insbesondere in Verbindung mit der Kaschierung von Werkstoffplatten mit dieser Folie in einer Laminierpresse. Folien meinen in diesem Zusammenhang flächiges Papier, Kaschiermaterial oder dergleichen, das geeignet ist auf einem Trägermaterial aufgebracht zu werden. Das Trägermaterial kann hierbei ebenfalls wieder eine Folie oder andere gleich dünne Materialien sein oder steife Materialien wie z. B. Werkstoffplatten.
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Im Zuge dessen wird für eine automatisierte Vorrichtung, wie aus
DE 203 20 325 U1 bekannt, ein Folienstapel auf einer Palette bereitgestellt, von dem mit einer ersten Saugleiste die oberste Folie auf der Seite vorsepariert wird, die der Transportrichtung gegenüberliegt. Anschließend wird dann von einer zweiten verfahrbaren Saugleiste an der gegenüberliegenden Seite (in Transportrichtung) die Folie aufgenommen und vom Stapel abgezogen und in Transportrichtung zu einem Legeplatz transportiert. Dort angekommen wird die Folie auf einem Substrat, vorzugsweise eine Trägerplatten abgelegt. In dieser Offenbarung ist ein Zwischentisch vorgesehen, der den Bereich zwischen dem Folienstapel und dem Legeplatz überbrückt, damit die Folie schadfrei transportiert werden kann, auch bei geringeren Geschwindigkeiten.
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Wenn auch zur damaligen Zeit den Anforderungen angemessen, so benötigt man für heutige Anwendungen Verfahren und Vorrichtungen, die flexible genug sind auf unterschiedliche Steifigkeitsgrade der Folien zu reagieren und auch noch in der Lage sind mit hoher Geschwindigkeit den Stapel zu vereinzeln und die Folien im Legebereich sicher und genau abzulegen.
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Insbesondere hat sich beim Stand der Technik als nachteilig erwiesen, dass die Folie zwar auf einer Seite vereinzelt wird, aber auf der anderen Seite bei der Aufnahme der Folie die Folie zu Beginn des Aufnahmevorganges erst auf den Folienstapel gedrückt wird. Auch ist von Nachteil, dass die Luft zum Unterblasen in Richtung des Legeplatzes gerichtet ist und somit zu einer Verschmutzung des Legebereiches oder der dort liegenden Substrate führt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, mit der es möglich ist auf unterschiedlichste Arten von Folien zu reagieren und die schnellst möglichste Taktung zu ermöglichen, die die Eigenschaften der Folie zulassen. Insbesondere sollen die bisherigen Nachteile verbessert und ein verbessertes Folienziehen ermöglicht werden.
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Die Vorrichtung zum Transport von Folien umfasst:
- – einen Lagerplatz zur Aufnahme eines Folienstapels aus einer Vielzahl an Folien,
- – eine Legeplatz zur Ablage einer Folie von dem Folienstapel,
- – eine erste Saugleiste mit einem Antrieb zum Anheben einer Folie vom Folienstapel mittels Saugern und
- – eine zweite Saugleiste mit einem Antrieb zum Transport einer Folie in Transportrichtung zum Legeplatz,
- – Sauger zur Fixierung der Folie an den Saugleisten und
- – ein Zwischentisch zwischen Lagerplatz und Legeplatz,
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Die Lösung der Aufgabe für die Vorrichtung wird dadurch erreicht, dass
- – die erste Saugleiste geeignet ist die Folie im Wesentlichen in einem vorgegebenen Bereich an der in Transportrichtung weisenden Kante vom Folienstapel abzuheben,
- – der Zwischentisch mit einem Antrieb geeignet ist die angehobene Folie zumindest im Bereich zu unterfahren,
- – die zweite Saugleiste geeignet ist die Folie im Wesentlichen in diesem Bereich aufzunehmen, zum Legeplatz zu transportieren und dort abzulegen.
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Die Vorrichtung ist nun geeignet, auf unterschiedliche Arten und Weisen, insbesondere schonend für die Folien aber gleichzeitig in einer schnellen Taktrate, die Folien abzuheben und zu transportieren. Während der Positionierung und Ablage der ersten Folie mit einer zweiten Saugleiste wird die nächste Folie von der ersten Saugleiste vom Folienstapel abgehoben und eine eventuell an der zweiten Folie anhängende dritte Folie wird Gelegenheit gegeben sich von der zweiten Folie zu trennen. Dies kann mit Unterstützung von Vibrationen oder durch Anblasen der Kanten geschehen. Ist sichergestellt, meist durch Zeitablauf, dass keine weitere Folie mehr an der zweiten Folie anhängt, so kann diese unterblasen werden, damit diese beim Start des Transports durch die zweite Saugleiste nicht die nächste Folie vom Folienstapel verschiebt.
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Insbesondere gegenüber dem Stand der Technik bietet die vorliegende Erfindung die folgenden Vorteile:
Die Folie wird auf der Seite angehoben, auf der sie auch übernommen wird. Die angehobene Folie erhält mit dem Folienstapel keinen Kontakt mehr nach dem Anheben, sondern wird bei Bedarf auf dem verschiebbaren Zwischentisch abgelegt und dort übergeben. Es besteht somit keine Gefahr eines erneuten adhäsiven Kontakts zwischen der Folie und dem Folienstapel.
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Die Richtung der Luftströmung zum Unterblasen der Folie ist in vorteilhafter Weise vom Legetisch abgewandt angeordnet. Es wird keine Verschmutzung in dieser Richtung verteilt. Die Richtung der Luftströmung entgegen der Transportrichtung der Folie kann dazu genutzt werden ein Luftpolster zu Beginn des Transportes zu etablieren, was für einen schonenden Transport und gleichzeitig zur Reinigung der Folienunterseite dient. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird nun nicht mehr von außerhalb auf den Trennspalt zwischen Folie und Folienstapel geblasen, was mitunter dazu geführt hat, dass der Folienstapel unkontrollierbar auffächert. Sondern durch das Einfahren der Blasleiste und/oder durch die Luftleitung der Blasluft durch den Zwischentisch erfolgt eine optimale Nutzung der Blasluft zur Trennung der Folie vom Folienstapel. Durch die verbesserte Ausnutzung der Blasluft kann diese gegenüber herkömmlichen Verfahren und Vorrichtungen reduziert werden.
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Weiter ist eine Anpassung der Vorrichtung auf unterschiedliche Foliengrößen nicht mehr notwendig, da an der Folienseite angehoben wird, an der die zweite Saugleiste angreift und der Folienstapel dort zentriert werden kann. Damit kann der Aufbau der Vorrichtung insgesamt einfacher gestaltet werden, da die in Transportrichtung zeigende Seite des Folienstapels immer an der gleichen Position angeordnet wird.
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In vorteilhafter Weise sind nun eine Vielzahl an möglichen Varianten des Transportablaufes notwendig, die in Abhängigkeit von der zur Verfügung stehenden Zeit und der Materialbeschaffenheit der Folie ausgewählt werden können.
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In Vorteilhafter Weise kann die erste Saugleiste die Folie nur abheben und halten, bis die zweite Saugleiste vom Ablegen der vorherigen Folie auf dem Legeplatz zurück kommt. In einer Art fliegender Wechsel kann die zweite Saugleiste die Folie von der ersten Saugleiste im abgehobenen Zustand übernehmen, in dem diese die Folie ansaugt und anschließend die erste Stauleiste die Folie freigibt. Dies setzt natürlich eine gewisse Steifigkeit der vorhandenen Folie voraus.
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Empfindlichere Folien nach dem Abheben und dem „Abtropfen lassen“ einer eventuell anhängenden zusätzlichen Folie auf den Zwischentisch abgelegt werden, der in den angehobenen Bereich engefahren ist. Der Bereich nahe der Kante der Folie ist nun ausreichend gestützt und die zurückkehrende zweite Saugleiste kann dort problemlos die Folie vom Zwischentisch aufnehmen und transportieren. Sobald das Ende der gerade zu transportierenden Folie aus dem Weg ist kann die erste Saugleiste wieder damit beginnen die nächste Folie abzuheben. Bevorzugt kann im Übrigen die Folie auf dem Zwischentisch mittels Unterdruck oder auch manuellen Klemmen gehalten werden, damit die erste Saugleiste aus dem Weg fahren kann.
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Insbesondere ist es aber für die fliegende Übergabe oder auch für die Übergabe am Zwischentisch vorgesehen, dass die Saugleisten bzw. die Anordnung der Sauger an den Saugleisten so ausgeführt ist, dass diese gegeneinander kämmend angeordnet sind. Dies ist insbesondere bei einer fliegenden Übernahme der Folie von Vorteil. Hierzu ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Sauger an den Saugleisten mittels beabstandeter Profile befestigt sind, wobei die Profile der beiden Saugleisten kämmend zueinander angeordnet sind.
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Alternativ oder in Kombination kann vorgesehen sein, dass an dem Zwischentisch Mittel zur der Folie, bevorzugt Unterdruckflächen, angeordnet sind. Diese sind je nach Bedarf hinsichtlich ihrer Aktivität schaltbar und in ihrer Stärke regulierbar.
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Alternativ oder in Kombination kann vorgesehen sein, dass eine Blasleiste zum Unterblasen der von der ersten Saugleiste angehobenen Folie angeordnet ist. Diese kann bevorzugt am Zwischentisch angeordnet sein. Alternativ oder in Kombination kann vorgesehen sein, dass beweglich zum Zwischentisch respektive beweglich mit dem Zwiscentisch angeordnet ist.
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Bevorzugt ist Blasleiste separat ausgebildet und unterbläst die Folie. Der eingefahrene Zwischentisch kann dabei als Luftführung dienen und für eine optimale Einleitung der Blasluft zwischen die Folie und den Folienstapel sorgen. Der Zwischentisch kann aber auch in die Blasleiste integriert sein oder vice versa, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt. Bevorzugt ist vorgesehen, dass eine Blasleiste, ein als Blasleiste ausgebildeter Zwischentisch, ein Zwischentisch und/oder ein Zwischentisch mit einer Blasleiste zwischen angehobene Folie und Folienstapel einfährt und für die „mechanische und/oder pneumatische Trennung“ sorgt.
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Alternativ oder in Kombination kann vorgesehen sein, dass die Sauger mit einer pneumatischen Unterdruckeinrichtung und die Blasleiste mit einer pneumatischen Druckvorrichtung wirkverbunden sind.
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Die Lösung für das Verfahren zum Transport von Folien von einem Folienstapel zu einem Legeplatz, wobei eine erste Folie von dem Folienstapel mit einer ersten Saugleiste abgehoben und anschließend von einer zweiten Saugleiste auf dem Legeplatz abgelegt wird, besteht im Wesentlichen darin, dass die erste Folie an einem vorgegebenen Bereich an der in Transportrichtung weisenden Seite von der Saugleiste abgehoben wird und anschließend die Folie im Wesentlichen in einem in Transportrichtung Bereich in Transportrichtung von der zweiten Saugleiste aufgenommen und zum Legeplatz transportiert und dort abgelegt wird, wobei die abgehobene Folie 1 nach dem Abheben von einem Zwischentisch entgegen der Transportrichtung unterfahren wird.
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Im Sinne des „Unterfahrens“ ist es nicht unbedingt notwendig, dass der Zwischentisch die Folie berührend oder unterstützend unterfährt. Vielmehr ist vorgesehen, dass die Folie anschließend, bei einer nicht fliegenden Übergabe, von der ersten Saugleiste auf den Zwischentisch abgelegt wird. Eine am Zwischentische angeordnete oder eigenständige Blasleiste kann dann die Folie unterblasen. Bevorzugt wird die Blasleiste mit dem Zwischentisch zusammenwirkend angeordnet sein, insbesondere bevorzugt einstückig. Alternativ oder in Kombination kann der Zwischentisch die Luftströmung aus der Blasleiste leiten.
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Bevorzugt wird die erste Saugleiste mit dem Abheben der nächsten Folie vom Folienstapel beginnen, wenn die von der Transportrichtung entgegengesetzte Kante der ersten Folie den Folienstapel verlassen hat.
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Alternativ oder in Kombination kann die erste Saugleiste die Folie an die zweite Saugleiste übergeben. Bevorzugt kann zusätzlich vorgesehen, dass die zweite Saugleiste die Folie von der ersten Saugleiste und/oder vom Zwischentisch übernimmt.
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Alternativ oder in Kombination können die beiden Saugleisten respektive die bevorzugt an beabstandeten Profilen angeordneten Sauger während der Weitergabe der Folie kämmen.
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Alternativ oder in Kombination kann die Folie auf dem Zwischentisch gehalten wird, bevorzugt mit Unterdruck, der ersten Saugleiste und/oder mit mechanischen Mitteln.
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Alternativ oder in Kombination kann die Folie nach dem Aufheben vom Folienstapel mittels einer Blasleiste unterblasen werden, bevorzugt mit einer Blasleiste, besonders bevorzugt mit einer beweglichen und/oder am Zwischentisch angeordneten Blasleiste.
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Alternativ oder in Kombination kann der Zwischentisch in der Höhe verfahren wird, bevorzugt zur Herstellung des Kontaktes mit der an der ersten Saugleiste gehaltenen Folie.
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Die Vorrichtung kann eigenständig vom Verfahren betrieben werden, ist aber besonders bevorzugt zur Durchführung des Verfahrens geeignet.
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Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben und in den Unteransprüchen angegeben.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung in Transportrichtung der Folien vom Folienstapel links nach rechts zu einem Legeplatz,
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2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach 1 und
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3 eine Schnittansicht X2-X2 nach 1 der optional kämmenden Saugleisten.
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1 zeigt eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung mit der Transportrichtung 9 der Folien 1 vom Folienstapel 2 links nach rechts zu einem Legeplatz 12. Auf dem Legeplatz ist normalerweise eine Transportvorrichtung, hier ein verfahrbarer Legetisch 11, vorgesehen, auf dem beispielsweise ein Substrat, hier eine Werkstoffplatte 16, bereit liegt, damit die zu transportierende Folie 1 hier abgelegt werden kann. Das Ablegen erfolgt normalerweise orientiert und wird mit entsprechenden Ausgestaltungen des Legetisches 11 und/oder der Saugleisten 3/6 durchgeführt, diese sind nicht weiter hier erläutert.
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Alternativ kann zu dem hier dargestellten Legetisch auch ein Transportband vorgesehen sein, auf dem direkt oder auf ein dort angeordnetes Substrat (Werkstoffplatte) aufgelegt wird.
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Die zweite Saugleiste 6, hauptsächlich zuständig für den Transport der Folie 1, wird an einer Traverse 15 mittels eines geeigneten Antriebes beweglich angeordnet sein. Die erste Saugleiste 3 kann ebenfalls über diese Traverse 15 oder ein eigenes Portal bewegbar angeordnet sein. Für die Bewegungen entlang der eingezeichneten Pfeile an beiden Saugleisten 3, 6 und dem Zwischentisch 13 sind ebenfalls geeignete aber nicht weiter illustrierte Antriebe vorgesehen. Anstelle einer dargestellten Traverse 15 sind auch andere geeignete Mittel denkbar, die die Saugleisten 3, 6 zu führen respektive anzutreiben vermögen.
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In vorteilhafter Weise vermag nun die Vorrichtung in einer hohen Frequenz Folien 1 vom Folienstapel 2 zu vereinzeln und zu transportieren. Die neue Vorrichtung ermöglicht die Folienseparierung (Anheben und falls notwendig Abtropfen lassen einer weiteren Folie) zeitgleich mit dem Transport einer Folie 1 auf den Legeplatz 12. Dabei setzt die erste heb- und senkbare Saugleiste 3 nahe der Folienstapelkante in einem Bereich 17 auf, der in Transportrichtung 9 weist, saugt die oberste Folie 1 an und hebt diese vom Folienstapel 2 ab. Nach der Abtropfzeit, die nach Klebrigkeit und sonstigen Gegebenheiten vorgegeben ist, unterfährt ein Zwischentisch 13 die Folie 1 und/oder die Saugleiste zieht die Folie 1 in Transportrichtung 9 so weit, dass diese im Bereich 17 auf dem Zwischentisch 13 zu liegen kommt. Diese kann dabei vorher, während oder anschließend unterblasen werden, bevorzugt mit einer eigenständigen oder am Zwischentisch 13 angebrachten Blasleiste 14. Dabei erfolgt eine vollflächige Lösung der Folie 1 vom Folienstapel 2. Bevorzugt wird dann während dem Unterblasen die Folie 1 von der ersten Saugleiste 3 auf dem Zwischentisch 13 abgelegt, der bevorzugt über dem Folienstapel 2 angeordnet ist. Die erste Saugleiste 3 hält bevorzugt während dem Blasvorgang oder bis die zweite Saugleiste 6 die Folie 1 fixiert hat, die Folie 1 fest. Nach der Unterblaszeit oder unterstützend auf einem Luftteppich durch das Unterblasen zieht die zweite Saugleiste 6 die Folie in Transportrichtung 9 ab. Sobald die Folie 1 den Bereich der ersten Saugleiste 3 und damit den Folienstapel 2 verlassen hat, kann die erste Saugleiste 3 mit dem nächsten Zyklus beginnen.
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In 2 erkennt man anhand der Draufsicht, dass der Bereich 17 in Transportrichtung der Folie 1 respektive des Folienstapels 2 vorgesehen ist, der im Wesentlichen an der Kante der Folie 1 zu finden ist, die der Folie 1 in Transportrichtung 9 vorauseilt. Hier werden vorzugsweise die Sauger 5 der ersten Saugleiste 3 angreifen. Durch die eingezeichnete Schnittlinie X2-X2 in 1 ist aber im Bereich 17 nicht der Sauger 5 selbst zu sehen, sondern das von oben sichtbare Profil 4, das zwischen dem Sauger 5 und der Saugleiste 3 angeordnet ist. Die Saugleiste 5 befindet sich nach 1 gerade im Wesentlichen auf der Höhe des Zwischentisches 13. Um den kämmenden Effekt besser zu ermöglichen, sind die Profile der Saugleiste 6 nicht in der vertikalen, sondern schräg hierzu angeordnet. Bei einer fliegenden Übernahme kann die Saugleiste 6, respektive die Profile 7 mit den daran angeordneten Saugern 8 neben den Saugern 5 der ersten Saugleiste im Bereich 17 ansetzen, oder die Sauger 5, 8 kämmend mit Hilfe der beabstandet angeordneten Profile 4, 7.
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Hat die zweite Saugleiste 6 die Folie 1 von der ersten Saugleiste 3 oder vom Zwischentisch 13 übernommen, so wird die Folie in Richtung Legeplatz 12 transportiert und auf der Werkstoffplatte 16, respektive einem Transportmittel, positioniert und abgelegt. Zwischen dem Legeplatz 12 und dem Folienstapel 2 kann ein Mittel zum Unterblasen der abgehobenen Folie angeordnet sein, insbesondere kann diese im Zwischentisch 13 integriert sein. Besonders bevorzugt wäre diese Blasleiste 13 im Zwischentisch 13 beweglich und/oder schwenkbar angeordnet um den Blaseffekt den Gegebenheiten, besonders bevorzugt einem kleiner werdendem Folienstapel 2, gerecht zu werden.
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In einer 3 erkennt man in einer Ansicht die Erstreckung der Blasleiste 3 quer zur Zeichenebene. Für eine kämmende Ausführungsform sind an der Saugleiste 3 beabstandete Profile 4 angeordnet, an deren Ende die Sauger 5 zur Aufnahme der Folie 1 angeordnet sind. Die dahinter liegende Saugleiste 6 ist nur teilweise eingezeichnet, insbesondere sind die kämmenden Maschinenelemente, die Profile 7 mit den Saugern 8 dargestellt.
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Besonders bevorzugt finden zwei gleiche ausgeführte Saugleisten 3, 6 Verwendung, die versetzt zueinander angeordnet sind und so kämmen können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Folie
- 2
- Folienstapel
- 3
- Saugleiste (erste)
- 4
- Profil (erstes)
- 5
- Sauger
- 6
- Saugleiste (zweite)
- 7
- Profil (zweites)
- 8
- Sauger
- 9
- Transportrichtung
- 10
- Lagerplatz von 2
- 11
- Legetisch
- 12
- Legeplatz
- 13
- Zwischentisch
- 14
- Blasleiste
- 15
- Traverse
- 16
- Werkstoffplatte
- 17
- Bereich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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