DE3633601C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H5/00—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
- B65H5/02—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by belts or chains, e.g. between belts or chains
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- B65G47/91—Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers
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- B65H3/0816—Suction grippers separating from the top of pile
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Magazinladevorrichtung für
Blechstreifen, die mittels Saugnäpfen von mehreren neben
einander angeordneten Streifenstapeln entnommen und gegen das
Untertrum eines Förderbandes transportiert werden, an das sich
ein Übernahmeband anschließt, wobei sie magnetisch gehalten werden.
Derartige Magazinladevorrichtungen sind insbesondere für die
Herstellung von Dosendeckeln verwendbar. Dosendeckel werden aus
Blechplatten dadurch hergestellt, daß zunächst die Blechplatten
in geeignet geformte Streifen geschnitten werden. Die Formung der
Streifen erfolgt so, daß beim Ausstanzen der Dosendeckel aus dem
Streifen möglichst wenig Abfall entsteht. Es wird angestrebt, den
Transport von der Streifenschere zu der Deckelstanze zu auto
matisieren. Dies soll insbesondere auch bei herkömmlichen Stanz
maschinen möglich sein, deren Magazine bisher manuell mit den
Streifen beladen worden sind.
Die Blechstreifenstapel werden üblicherweise zwischen der Streifen
schere und der Deckelstanze nebeneinander auf Paletten angeordnet
transportiert. Eine automatische Vorrichtung zum Laden des Magazins
der Stanze muß daher von dem Streifenstapel den jeweils oberen
Streifen ergreifen und die so gleichzeitig ergriffenen Streifen
nacheinander dem Magazin zuführen. Das Ergreifen der oberen Streifen
erfolgt zweckmäßigerweise über Saugnäpfe, die an eine Unterdruck
quelle angeschlossen sind. Der Abtransport der Streifen kann
durch Förderbänder vorgenommen werden, deren Transportrichtung
quer zur Längsrichtung der Streifen liegt.
Aus der DE 25 34 819 C2 ist eine Magazinladevorrichtung der eingangs
erwähnten Art bekannt, bei der Blechstreifen mit mehreren Saugnäpfen
ergriffen und gegen das Untertrum eines die Streifen magnetisch
haltenden Hängeförderers gehoben werden. Mit Hilfe eines in seiner
Magnetwirkung abschaltbaren Hängeförderers werden die Blechstreifen
über eine Zentrierstation gefördert und durch Abschalten der
Magnetwirkung des Hängeförderers in die Zentrierstation fallen
gelassen. Der Weitertransport der Blechstreifen geschieht mit
Hilfe einer Klinkenvorschubeinrichtung. Die bekannte Vorrichtung
ist für gleichzeitige Entnahme mehrerer Blechstreifen in Förder
richtung nicht vorgesehen. Sie könnte aber ggf. so ausgebildet
werden, daß diese Betriebsart möglich ist. Die bekannte Vorrichtung
eignet sich nicht für hohe Taktgeschwindigkeiten, die für die
wirtschaftliche Herstellung der Dosendeckel nach heutigen Maßstäben
erforderlich sind.
Für die Entnahme der Blechstreifen aus dem Streifenstapel mittels
der Saugnäpfe steht bei mit hohen Taktgeschwindigkeiten arbeitenden
Magazinladevorrichtungen nur eine geringe Zeit zur Verfügung.
Diese geringe Zeit erschwert die zuverlässige Entnahme der Blech
streifen mittels der Saugvorrichtungen. Die hohe Taktzahl legt
darüber hinaus eine Mindestgeschwindigkeit für den Abtransport
der Blechstreifen fest. Nachteilig für die Magazinbeladung ist
dabei, daß die Blechstreifen auf der Palette dicht nebeneinander
liegen und mit diesem geringen Abstand zueinander weitertranspor
tiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magazinladevor
richtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß ein sicheres
Ergreifen der Blechstreifen mit den Saugnäpfen möglich und ein
zuverlässiger Transport in das Magazin gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Magazinladevorrichtung der eingangs
erwähnten Art dadurch gelöst, daß das Förderband zwischen dem
Bereich der Saugnäpfe und dem Beginn des Übernahmebandes einen
Zwischenraum aufweist, der etwa der Breite der nebeneinander
liegenden Blechstreifen entspricht, daß das Förderband konti
nuierlich und abwechselnd mit zwei Geschwindigkeiten so angetrieben
wird, daß der Abtransport der Blechstreifen aus dem Bereich der
Saugnäpfe in den Zwischenraum mit hoher Geschwindigkeit erfolgt
und während des Antriebs mit niedriger Geschwindigkeit sowohl
die Übergabe auf das Übergabeband als auch die Zuführung neuer
Blechstreifen zum Förderband mittels der Saugnäpfe erfolgt, wobei
das Übernahmeband mit einer gegenüber der niedrigen Geschwindigkeit
des Förderbandes höheren Geschwindigkeit läuft.
Die erfindungsgemäße Magazinladevorrichtung rückt ab von den
bisher durch die Taktfrequenzen der Maschinen vorgegebenen Be
arbeitungszeiten, indem das Förderband mit zwei verschiedenen
Geschwindigkeiten abwechselnd angetrieben wird. Dadurch wird die
für die Übergabe der von den Saugnäpfen ergriffenen Blechstreifen
auf das Förderband zur Verfügung stehende Zeit gestreckt und die
für den unkritischen Abtransport der Blechstreifen aus dem Bereich
der Saugnäpfe erforderliche Zeit gekürzt. Die Dimensionierung des
Förderbandes ist so erfolgt, daß im Anschluß an den Abtransport
der Blechstreifen aus dem Bereich der Saugnäpfe mit hoher Ge
schwindigkeit das Übernahmeband beginnt und in den Bereich des
Übernahmebandes die Blechstreifen mit der geringen Geschwindigkeit
einlaufen, so daß durch das mit höherer Geschwindigkeit angetriebene
Übernahmeband der Abstand zwischen den Blechstreifen automatisch
vergrößert wird. Der größere Abstand zwischen den Blechstreifen
ermöglicht das zuverlässige Einsortieren der einzelnen Blechstreifen
in das Magazin, indem die Blechstreifen vorzugsweise auf ihren
Längskanten stehen.
Es ist zweckmäßig, wenn die Blechstreifen nach dem Transport an
dem Untertrum des Förderbandes von einem Obertrum des Übernahme
bandes weitertransportiert werden.
Die aufgrund der erfindungsgemäßen Steuerung des Förderbandes für
die Abnahme der Blechstreifen von dem Blechstreifenstapel längere
zur Verfügung stehende Zeit kann dazu ausgenutzt werden, die mit
wenigstens drei Saugnäpfen ergriffenen Blechstreifen von dem
Blechstreifenstapel in einer die Einzelentnahme sichernden Weise
abzuheben. Dabei werden die Saugnäpfe so gesteuert, daß sie nach
dem Fahren gegen den obersten Blechstreifen (Abnahmestellung)
nicht alle gemeinsam in eine Abgabestellung gehoben werden, sondern
nacheinander zumindestens zwei verschiedenen Zeitpunkten in eine
um ein geringes Maß über der Abnahmestellung befindlichen Zwi
schenstellung gehoben werden. Dadurch werden die von den Saugnäpfen
angesaugten Blechstreifen gebogen, wodurch das Anhaften des unter
dem angesaugten Blechstreifen befindlichen Blechstreifens verhindert
wird.
Durch das Biegen des angesaugten Streifens wird das Eindringen
von Luft in den Zwischenraum zu dem darunter befindlichen Streifen
begünstigt, so daß durch die eindringende Luft der Unterdruck
aufgehoben wird und ein sicheres Ablösen des oberen Streifens von
dem Streifenstapel gewährleistet ist.
Für Blechstreifen, aus denen Dosendeckel gestanzt werden, und die
eine Länge von etwa 115 cm und eine Breite von etwa 26 cm aufweisen,
wird ein sicheres Abheben des angesaugten Blechstreifens von dem
Streifenstapel dadurch erreicht, daß wenigstens vier Saugnäpfe
vorgesehen sind und daß sich zu einem bestimmten Zeitpunkt zwei
Saugnäpfe noch in der Abnahmestellung und zwei Saugnäpfe in der
Zwischenstellung befinden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
sich dabei die Saugnäpfe in der Zwischenstellung mit Saugnäpfen
in der Abnahmestellung abwechseln, so daß der Streifen zu einer
Welle mit zwei Wellentälern und zwei Wellenbergen über seine
Länge gebogen wird.
Die erreichbare Fehlerfreiheit wird noch dadurch erhöht, daß die
Saugnäpfe einzeln zu unterschiedlichen Zeiten von der Abnahme
stellung in die Zwischenstellung verfahrbar sind. Dabei wird
bevorzugt, daß die erwähnte Ausbildung der Welle zu einem bestimmten
Zeitpunkt erreicht wird.
Auch bei einer Einzelsteuerung der Saugnäpfe nacheinander ist die
für die Abnahme des obersten Streifens in die Zwischenstellung
erforderliche Zeit so kurz, daß die für die Dosendeckelverarbeitung
erforderlichen Taktzeiten ohne weiteres einzuhalten sind. Die
Abnahme des obersten Streifens ist in weniger als einer Sekunde
möglich. Daher wird es bevorzugt, daß die Saugnäpfe aus der
Zwischenstellung gemeinsam in die Abgabestellung verfahren werden,
nachdem alle Saugnäpfe die Zwischenstellung erreicht hatten.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Magazin
ladevorrichtung
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Förderbänderanordnung
aus Fig. 1
Fig. 3 eine schematische Darstellung der drei Phasen
des Ablaufs an der Magazinladevorrichtung
Fig. 4 fünf Phasen des Abhebens eines Blechstreifens
von einem Streifenstapel.
Fig. 1 zeigt ein Maschinengestell 10, das einen Rollenboden
11 trägt, auf dem eine Palette 12 in das Maschinengestell 10
einrollen kann. Auf der Palette 12 sind nebeneinander vier
Blechstreifenstapel 13 angeordnet, denen jeweils mehrere
hintereinander angeordnete Saugnäpfe 14 zugeordnet sind. Die
nebeneinander auf gleicher Höhe angeordneten Saugnäpfe 14
sind an einem gemeinsamen Betätigungsbalken 15 befestigt,
der in einer seitlichen Führung 16 des Maschinengestells 10
auf- und abbewegbar ist.
In der in Fig. 1 dargestellten oberen Stellung der Saug
näpfe 14 befinden sich diese etwas oberhalb eines Untertrums
eines Förderbandes 17. Hinter dem Untertrum des Förderbandes
17 sind Permanentmagneten angeordnet, die die Blechstreifen
am Untertrum magnetisch halten.
Der Untertrum des Förderbandes 17 ist etwa mittig um eine
Umlenkrolle 18 geführt und bildet so zwei Schenkel, die einen
stumpfen Winkel zwischen sich einschließen. Der oberhalb der
Blechstreifenstapel 13 befindliche Schenkel liegt parallel
zum Rollenboden 11, so daß auch die Blechstreifen der Blech
streifenstapel 13 parallel zum Untertrum des Förderbandes 17
liegen. Der andere Schenkel des Förderbandes 17 ist schräg
nach oben gerichtet. Das Förderband läuft an seinen beiden
Enden um zwei Umlenkrollen 19, die jeweils das Ende der bei
den Schenkel des Untertrums bilden. Unter dem Endbereich des
schräg aufwärts stehenden Schenkels des Untertrums des För
derbandes 17 läuft parallel zu diesem ein Obertrum eines
Übernahmebandes 20. Das Übernahmeband 20 ist schräg nach
oben fortgeführt und um eine Umlenkrolle 21 in einem spitzen
Winkel zurückgeführt. Der zwischen der Umlenkrolle 21 und
einer weiteren Umlenkrolle 22 verlaufende Teil des Übernahme
bandes 20 liegt senkrecht zum Boden 23 eines schrägstehenden
Magazins 24, dessen Entnahmeöffnung 25 somit parallel zu die
sem Abschnitt des Übernahmebandes 20 steht.
Eine weitere Umlenkrolle 26 führt zu einer den Obertrum des
Übernahmebandes 20 auf der anderen Seite begrenzenden Um
lenkrolle 27 zurück.
Fig. 2 verdeutlicht in einer Draufsicht die Anordnung der
Förderbänder 17, 20 von oben.
Die Funktion der dargestellten Magazinladevorrichtung wird
anhand der Fig. 3 erläutert. Die Phase 1 der Fig. 3 zeigt
den Zustand, in dem von den Saugnäpfen 14 ergriffene Blech
streifen aus den Blechstreifenstapeln 13 gegen die Unter
seite des Untertrums des Förderbands 17 gehoben sind. Wäh
rend der Zeit des Anhebens der Blechstreifen mittels der
Saugnäpfe 14 lief das Förderband 17 mit einer ersten gerin
gen Geschwindigkeit. In dem Zustand der Phase 1 findet eine
Geschwindigkeitsumschaltung auf eine zweite, höhere Ge
schwindigkeit statt. Mit der zweiten, höheren Geschwindig
keit werden die an dem Untertrum haftenden Blechstreifen
auf den zweiten Schenkel des Förderbandes 17 transportiert,
wo zwischen der Umlenkrolle 18 und dem Beginn des Übernahme
bandes 20 (also etwa der Lage der Umlenkrolle 27) ein Zwi
schenraum 28 zur Verfügung steht, der etwa der Breite der
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel 4 nebeneinander
liegenden Blechstreifen entspricht. In der Phase 2 der Fig. 3,
in der die Blechstreifen den Zwischenraum 28 vollständig
einnehmen, findet eine Zurückschaltung auf die erste, nie
drige Geschwindigkeit statt. Während das Förderband 17 mit
der niedrigen Geschwindigkeit angetrieben wird, fahren die
Saugnäpfe 14 in ihre Abnahmestellung, also gegen
den obersten Blechstreifen jedes Blechstreifenstapels 13
und erfassen den obersten Blechstreifen des jeweiligen Sta
pels 13. In einer anhand der Fig. 4 noch dargestellten Wei
se verfahren die Saugnäpfe 14 in eine Zwischenstellung und
anschließend gemeinsam in ihre obere Ausgangsstellung (ge
mäß Phase 1) zurück, wobei sie die angesaugten Blechstreifen
an das Förderband 17 abgeben. Während dieses Bewegungsab
laufes der Saugnäpfe 14 gelangen die in Phase 2 in dem Zwi
schenraum 28 befindlichen Blechstreifen in den Bereich des
Übernahmebandes 20, wo sie aufgrund einer gegenüber dem Ende
des Förderbandes 17 stärkeren Auslegung der Permanentmagne
ten auf das Obertrum des Übernahmebandes 20 gezogen werden.
Da das Übernahmeband 20 mit einer gegenüber der ersten,
niedrigen Geschwindigkeit des Förderbandes 17 angetrieben
wird, wird bei der Übernahme der Blechstreifen auf das Über
nahmeband 20 der Abstand zwischen den Blechstreifen automa
tisch vergrößert. Das Einsortieren in das Magazin 24 ge
schieht daher mit dem hierfür wünschenswerten Abstand zwi
schen den Blechstreifen.
Fig. 3 verdeutlicht die auf dem Übernahmeband 20 größeren
Abstände zwischen den Blechstreifen.
Fig. 4 verdeutlicht den Ablauf des Abnahmevorgangs mittels
der zu einem Streifenstapel 13 gehörenden vier (hinterein
ander angeordneten) Saugnäpfen 14. Die Fig. 4 zeigt somit
Saugnäpfe 14, die in Längsrichtung eines Streifenstapels 13
ausgerichtet sind.
Zur Abnahme des obersten Streifens aus dem Streifenstapel
13 werden die vier Saugnäpfe 14 gemeinsam nach unten ver
fahren, bis sie auf dem obersten Streifen des Streifensta
pels 13 aufliegen und diesen ansaugen. Aus dieser Abnahme
stellung wird in der Phase 2 der in Fig. 4 links befindli
che Saugnapf aus der Abnahmestellung in eine um ein gerin
ges Maß darüber liegende Zwischenstellung angehoben. An
schließend wird in Phase 3 der zweite Saugnapf 14 von rechts
ebenfalls in die Zwischenstellung angehoben, so daß in die
ser Phase der angesaugte Blechstreifen in seiner Längsrich
tung zu einer Welle gebogen ist, die in der Höhe der beiden
angehobenen Saugnäpfe 14 Wellenberge und in der Höhe der
noch in der Abnahmestellung verbliebenen Saugnäpfe 14 zwei
Wellentäler aufweist. Anschließend wird einer der beiden in
der Abnahmestellung verbliebenen Saugnäpfe 14 in die Zwi
schenstellung angehoben (Phase 4) und schließlich auch der
letzte Saugnapf in die Zwischenstellung verbracht (Phase 5).
Nach Erreichen der Phase 5 werden die Saugnäpfe gemeinsam
in die Abnahmestellung (Fig. 1) angehoben, so daß die ange
saugten Blechstreifen auf das Magnetband 17 übergeben wer
den. Bei diesem Ablauf sind die zu einem Streifen gehörenden
Saugnäpfe 14 mit jeweils einem Balken 15 verbunden, der ge
trennt von dem anderen Balken auf und ab steuerbar ist.
Besonders vorteilhaft ist die Realisierung der Phase 3 ge
mäß Fig. 4. Bei dem wellenförmig gebogenen Blechstreifen
wird mit großer Sicherheit Luft zwischen den angehobenen
Blechstreifen und den darunter liegenden Blechstreifen des
Streifenstapels 13 eingebracht, so daß ein Anhaften des un
teren Blechstreifens an den angehobenen Blechstreifen ver
mieden wird.
In vielen Anwendungsfällen wird es ausreichen, von der Phase 1
in die Phase 3 und anschließend in die Phase 5 überzugehen.
Dadurch kann die Steuerung der Saugnäpfe 14 dahingehend ver
einfacht werden, daß jeweils zwei Saugnäpfe gleichzeitig von
der Abnahmestellung in die Zwischenstellung verbracht werden,
wobei die in zugehörigen Balken 15 miteinander verbunden sein
können. Die in Fig. 4 dargestellte Einzelsteuerung erhöht
allerdings die Sicherheit vor einem unbeabsichtigten Anheben
des zweiten Blechstreifens.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die Reihenfolge des An
hebens der Saugnäpfe 14 auch variiert werden kann. Dies
gilt insbesondere für den Übergang von der Phase 1 in die
Phase 2 und 3 sowie aus der Phase 3 in die Phasen 4 und 5.
Es ist aber auch möglich, auf die Ausführung der doppelten
Wellenlinie gemäß Phase 3 zu verzichten und eine Wellenlinie
auszubilden, bei der die beiden Enden angehoben und die bei
den mittleren Sauger noch in der Abnahmestellung verblieben
sind. Diese Wellenlinie ist auch mit drei Saugnäpfen reali
sierbar. Für die Trennung von üblicherweise für die Herstel
lung von Dosendeckeln verwendeten Blechstreifen erweist
sich jedoch diese Ausbildung der Welle als nicht vorteilhaft,
weil die Blechstreifen leicht gefettet sind und daher einen
relativ starken Zusammenhalt haben. In diesem Fall führt nur
die Ausbildung der Phase 3 gemäß Fig. 4 zu der gewünschten
Sicherheit.
Claims (2)
1. Magazinladevorrichtung für Blechstreifen, die mittels Saugnäpfen
(14) gleichzeitig von mehreren nebeneinander angeordneten Streifen
stapeln (13) entnommen und gegen das Untertrum eines Förderbandes
(17) transportiert werden, an das sich ein Übernahmeband (20)
anschließt, wobei sie magnetisch gehalten werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Förderband (17) zwischen dem Bereich der Saugnäpfe
(14) und dem Beginn des Übernahmebandes (20) ein Zwischenraum
(28) aufweist, der etwa der Breite der nebeneinander liegenden
Blechstreifen entspricht, daß das Förderband (17) kontinuierlich
und abwechselnd mit zwei Geschwindigkeiten so angetrieben wird,
daß der Abtransport der Blechstreifen aus dem Bereich der Saugnäpfe
(14) in den Zwischenraum (28) mit hoher Geschwindigkeit erfolgt
und während des Antriebs mit niedriger Geschwindigkeit sowohl
die Übergabe auf das Übernahmeband (20) als auch die Zuführung
neuer Blechstreifen zum Förderband (17) mittels der Saugnäpfe
(14) erfolgt, wobei das Übernahmeband (20) mit einer gegenüber
der niedrigen Geschwindigkeit des Förderbands (17) höheren Ge
schwindigkeit läuft.
2. Magazinladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blechstreifen nach dem Transport am Untertrum des Förder
bandes (17) an einem Obertrum des Übernahmebandes (20) transportiert werden.
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1986
- 1986-10-02 DE DE19863633601 patent/DE3633601A1/de active Granted
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