DE3524200A1 - Rundlager - Google Patents

Rundlager

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Description

Die Erfindung betrifft ein Rundlager für Schüttgut nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges Rundlager ist aus der DE-OS 33 29 879 bekannt.
Bei dem bekannten Rundlager erstreckt sich die Eimerkettenleiter des auf dem Austragarm radial verfahrba­ ren Eimerkettenbaggers quer zum Austragarm schräg nach un­ ten zum Boden des Rundlagers, wobei dann beim Austragen des in Form eines offenen Kreisrings mit abgeböschten Endflächen eingespeicherten Schüttguts der Eimerkettenbagger auf dem Austragarm zwischen der Gebäudemitte und der äußeren Ring­ mauer des Lagergebäudes hin- und hergefahren und bei Errei­ chen des Umkehrpunkts der Austragarm um einen geringen Be­ trag verschwenkt wird, so daß der Schüttgutring in radialer Richtung fortschreitend abgetragen wird. Ein wesentlicher Nachteil dabei ist, daß es nicht möglich ist, das Rundlager durch radial verlaufende Vertikalwände (Schottwände) in gege­ benenfalls mit unterschiedlichen Materialien gefüllte Sektoren zu unterteilen. Nun ist zwar aus der DE-OS 31 21 518 bereits ein Rundbehälter bekannt, bei dem das Austragen durch eine um die Mittelsäule schwenkbare Eimerkettenleiter besorgt wird und ein Austragen des eingespeicherten Schüttguts auch bei Vorhandensein von radialen Schottwänden möglich ist, jedoch schneidet dabei die Eimerkettenleiter während des Austrag­ vorgangs das in im wesentlichen horizontalen Schichten einge­ speicherte Schüttgut unter sich änderndem Anstellwinkel, so daß nicht immer eine völlig gleichmäßige Mischung des ausge­ tragenen Schüttguts erwartet werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Schaffung eines Rundlagers, das eine völlig gleichmäßige Durch­ mischung des Austragsguts gewährleistet und den Einbau von radialen Schottwänden beliebiger Anzahl erlaubt. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Bei dem erfindungsgemäßen Rundlager er­ folgt also das Abarbeiten und Austragen des als geschlossener Ring eingespeicherten Schüttguts in Umfangsrichtung, und zwar von außen her. Dabei wird das Schüttgut stets unter dem glei­ chen Neigungswinkel, vorzugsweise dem natürlichen Böschungs­ winkel, von unten nach oben abgetragen, so daß eine gleichblei­ bende Durchmischung des Austragsguts gewährleistet ist. Das Ab­ tragen in Umfangsrichtung ermöglicht dabei ein sektormäßiges Abarbeiten, ohne Störung durch die radialen Schottwände. Im all­ gemeinen wird man dabei so vorgehen, daß der Außenmantel des eingespeicherten Schüttgutrings eine Schräge entsprechend der natürlichen Böschungsschräge aufweist, womit zwar ein gewis­ ser Verlust an Lagerkapazität gegeben ist, andererseits jedoch keine dem Schüttgutdruck widerstehende äußere Ringmauer erfor­ derlich ist, was die Kosten des Lagergebäudes wesentlich ver­ mindert.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungs­ gemäßen Rundlagers ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung und der Zeichnung. Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 das Rundlager im schematischeh Querschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einlagereinrich­ tung, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Austrageinrichtung.
Das Gebäude des auf der Zeichnung dargestellten Rundlagers weist ein flach kegelförmiges Dach 10 auf, das an seinem Umfang durch eine Mehrzahl gleichmäßig verteilter Pfeiler 11 abgestützt ist. Die vertikale Mantelfläche des Ge­ bäudes wird durch eine an den Pfeilern 11 befestigte Verklei­ dung abgeschlossen, beispielsweise einer Trapezblechverkleidung mit Isolierung, die keine tragende Funktion hat. Zentral im Ge­ bäude befindet sich eine vertikale Mittelsäule, die beim dar­ gestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen besteht, nämlich einem aus Beton oder einer Stahlkonstruktion bestehenden Abwurf­ schacht 12 und einem darauf abgestützten und diesen nach oben verlängernden Mittelpfeiler 13. Ein im wesentlichen horizon­ tal unmittelbar unterhalb des Dachs 10 radial von außen zur Gebäudemitte hin verlaufender Bandförderer 14 dient zum Ein­ bringen des zu lagernden Materials. Unterhalb des Innenendes des Bandförderers 14 befindet sich ein Aufgabetrichter 15, unter dem ein weiterer Bandförderer 16 angeordnet ist. Dieser Band­ förderer 16 ist auf einem Einlagerarm 17 stufenlos verfahrbar, der von dem Mittelpfeiler 13 radial absteht und an diesem hori­ zontal verschwenkbar gelagert ist. Der Einlagerarm 17 ist an seinem Außenende mittels Rädern 18 auf einer ringförmigen Fahr­ schiene abgestützt, die auf Konsolen 18 a der Dachpfeiler 11 ge­ lagert ist.
Unterhalb der beschriebenen Einlagereinrichtung be­ findet sich eine Austragseinrichtung mit einem horizontal ver­ schwenkbaren Austragarm 19, der mittels eines Schwenklagers 20 am Mittelpfeiler 13 gelagert und an seinem Außenende mit­ tels Rädern 21 auf einer als ringförmiger Laufsteg ausgebil­ deten Fahrbahn 22 abgestützt ist, die an den Dachpfeilern 11 befe­ stigt ist. Gemäß Fig. 3 besteht dieser Austragarm aus zwei zueinander parallelen Fahrschienen 19 a und 19 b, auf denen ein Eimerkettenbagger 23 radial verfahrbar ist. Die Eimerket­ tenleiter 23 a des Baggers 23 führt in vertikaler Ebene zwischen den zwei Fahrschienen 19 a, 19 b nach unten bis zum Boden des Rundlagers, und zwar mit einem Anstellwinkel gegenüber der Horizontalen von vorzugsweise 45 bis 55 Grad. Zusätzlich zu der erwähnten radialen Fahrbewegung mittels eines Fahrwerks 23 b über im wesentlichen die gesamte Länge des Austragarms 19 ist eine begrenzte Fahrmöglichkeit in tangentialer Rich­ tung vorgesehen, und zwar durch ein Fahrwerk 23 c, das ein begrenztes Verfahren des Baggers 23 aus der Mitte des Austrag­ balkens 19 heraus ermöglicht. Unterhalb des Austragsendes der Eimerkettenleiter 23 a ist ein quer zur Längsachse des Aus­ tragarms 19 verlaufendes Förderband 24 angeordnet, dessen Aus­ tragsende sich über einem weiteren Förderband 25 befindet, das parallel längs des Austragarms 19 verläuft und dessen Austrags­ ende über einem weiteren Querband 26 liegt, welches das Förder­ material in den Abwurfschacht leitet.
Im unteren Teil des Abwurfschachts 12 befindet sich ein Trichter 26, der das Material über eine rotierende Schleuse 27 an ein Austragsförderband 28 übergibt, welches in einem horizontalen, unterhalb des Bodens des Rundlagers befindlichen Austragstunnel 29 angeordnet ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rundlager durch radial verlaufende, abgeschrägte Schottwände 30 in vier Lagersektoren unterteilt.
Nachfolgend soll nun die Funktionsweise des dar­ gestellten und beschriebenen Rundlagers erläutert werden. Das in das Rundlager einzuspeichernde Material wird, beispielsweise durch einen außerhalb des Rundlagergebäudes befindlichen, nicht dargestellten Steilförderer auf das Förderband 14 aufgebracht und von diesem zum Rundlagerzentrum befördert, wo es durch den Aufgabetrichter 9 hindurch auf den Bandförderer 16 aufge­ geben wird. Der Bandförderer 16 fördert das Material bis zu seinem Abgabeende und wirft das Material in dem jeweils vorge­ wählten Bereich ab. Dadurch, daß der Einlagerarm 17 um 360° schwenkbar und das Förderband 16 auf diesem Arm radial über im wesentlichen den gesamten Rundlagerradius verfahrbar ist, kann das Material in jeder gewünschten Weise eingespei­ chert werden, und zwar völlig unabhängig von der Austrag­ einrichtung. Die Einspeicherung kann dabei durch gleichmäßi­ ges Aufschichten über den gesamten Umfang des Rundlagers er­ folgen oder aber sektorweise zwischen den Schottwänden 30, wobei das einzuspeichernde Material innerhalb des gewählten Füllbe­ reichs jeweils ringförmig so eingelagert wird, daß sich hierbei übereinanderliegende Materialringe mit etwa rautenförmigem Quer­ schnitt ergeben, die jeweils um eine halbe Ringreihe versetzt sind. Dabei kann diese Einlagerung durch eine frei programmier­ bare, elektronische Steuerung vollautomatisiert werden und ergibt dann einerseits eine den räumlichen Verhältnissen genau angepaßte Füllung und, in Verbindung mit dem nachfolgend erläuterten Aus­ tragvorgang, eine genau definierte, optimale Mischung des Materi­ als. Wesentlich dabei ist, daß die Füllung so vorgenommen wird, daß vom Boden am Außenumfang eine in radialer Richtung zur Mittelsäule ansteigende, dem natürlichen Schüttwinkel des Ma­ terials entsprechende Böschung entsteht, an der die Eimerketten­ leiter direkt angesetzt werden kann. Für den Austragvorgang wird nämlich der Eimerkettenbagger 23 auf dem Austragarm 19 radial so weit nach außen verfahren, bis er sich in der in Fig. 1 darge­ stellten Position befindet. Seine Eimerkettenleiter 23 a liegt dann an der äußeren freien Schüttfläche des eingespeicherten Materials an, und nach Inbewegungsetzung der Eimerkette wird das eingespeicherte Material gleichmäßig von unten nach oben ge­ fördert, wobei jeder Eimer der Eimerkettenleiter eine genau gleiche Materialmenge jeder der eingelagerten Materialschichten entnimmt. Das von den Eimern aufgenommene Material fällt dann auf den Querförderer 24 und von diesem auf den sich radial erstreckenden Bandförderer 25, von welchem es über den Förderer 26 in den Schacht 12 abgeworfen wird. Das abgeworfene Material gelangt durch den Trichter 26 und die Schleuse 27 auf das Austragförderband 28, von welchem es aus dem Rundlager ausge­ tragen wird, vorzugsweise direkt zu einer Produktionshalle. Während des Austragvorgangs schwenkt der Austragarm 19 zwischen einem vorgegebenen Winkelbereich hin und her, entsprechend dem Winkelbereich des durch die Schottwände begrenzten Lagersektors.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit vier Sektoren gleicher Größe beträgt also dieser Schwenkbereich 90°. Jeweils in Endstellung rechts und links an den Schottwänden fährt der Bagger radial in Richtung Mittelsäule, derart, daß sich ein bestimmter, vorgewählter Materialeinstich (Vorschub) der Eimerkettenleiter ergibt und ein Abbau des ein­ gelagerten Materials von außen nach innen erfolgen kann. Um ein Abtragen des Materials bis direkt an die den jeweiligen Sektor begrenzenden Schottwände 30 zu ermöglichen, wird der Bagger 23 mittels des Fahrwerks 23 c während des Schwenkvor­ gangs des Austragarms 19 abwechselnd nach links bzw. nach rechts aus der Mitte des Arms 19 verfahren, derart, daß der Bagger 23 am jeweiligen Endpunkt der Verschwenkung des Arms 19 sich un­ mittelbar an der jeweiligen Schottwand 30 befindet; seitliche Restschichten an den Schottwänden 30 werden dadurch vermieden.
Beim Versetzen von einem Sektor zum anderen Sektor wird der Bagger nach außen gefahren und kann - ohne Heben der Eimerketten­ leiter - in den nächsten Sektor wechseln, weil die Schottwände nach außen zum Umfang hin entsprechend der aufgeschütteten Böschung abgeschrägt sind. Der beschriebene Vorgang des Aus­ tragens des Sektors wird dann wiederholt, wobei noch darauf hinzuweisen ist, daß die Größte der tangentialen Fahrbewegung des Baggers 23 auf seinem Fahrwerk 23 c in etwa der Breite der Eimerkettenleiter 23 a zusätzlich der Schottwanddicke ent­ spricht.
Ebenso wie der Einlagervorgang kann auch das Austragen des gespeicherten Materials vollautomatisch mittels einer elektronischen Programmsteuerung erfolgen, und zwar vor­ zugsweise in frei programmierbarer Weise.
Der wesentliche Vorteil dieses Rundlagers besteht darin, daß das eingespeicherte Material gleichmäßig über den gesamten Lagerquerschnitt von unten nach oben entnommen wird, und dies bei gleichbleibender Einstichtiefe der Eimer der Eimer­ kettenleiter. Damit wird eine optimale Mischung des Austrags­ materials erreicht, und zwar völlig unabhängig davon, über welchen Winkelbereich (Sektoren) des Rundlagers jeweils ausge­ tragen wird.
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Rund­ lager zahlreiche Abwandlungen erfahren. So kann das Rundlager anstelle der erwähnten Mantelverkleidung mit einer Ringmauer versehen und das Material bis zur Höhe dieser Ringmauer einge­ speichert werden, womit sich zwar eine Erhöhung der Gebäude­ kosten ergibt, der nutzbare Raum innerhalb des Rundlagers je­ doch erheblich vergrößert wird. Selbstverständlich ist dabei dann ein Bagger erforderlich, dessen Eimerleiter von einer horizontalen Position stufenlos bis auf die übliche Böschungs­ schräge von etwa 50° absenkbar ist. Wenn es auf eine möglichst geringe Höhe des Rundlagergebäudes ankommt, können der Aufgabearm und der Austragarm in einer Horizontalebene angeordnet werden. Damit besteht dann zwar keine völlige Unab­ hängigkeit mehr zwischen den Einspeichern und dem Austragen des Materials, bei einer Unterteilung des Rundlagers durch Schott­ wände in mehrere Sektoren ist jedoch trotzdem ein sehr rationaler Einspeicher-Austragbetrieb möglich. Ergeben sich aus irgendwel­ chen Gründen Schwierigkeiten bezüglich einer unterirdischen Anord­ nung des Autragtunnels 29, dann kann dieser Tunnel auch ober­ irdisch angelegt werden, und zwar entweder in einem Füllsektor geringerer Fülltiefe oder in einem äußerst schmalen, nicht für das Einspeichern von Material dienenden Sektor. Ist dagegen ein das Lager radial durchsetzender Austragtunnel überhaupt uner­ wünscht, dann besteht auch die Möglichkeit der Anordnung eines vorzugsweise auf dem Laufsteg 22 angeordneten Austrag-Falten­ förderbands, das sich über den gesamten Umfang des Rundlagers erstreckt und auf welches das Förderband des Austragarms 19 das auszutragende Material übergibt. Ist dieses Faltenförder­ band fahrbar ausgebildet und fährt - gegebenenfalls - mit dem Austragarm mit, dann genügt eine Bandlänge entsprechend dem halben Umfang des Rundlagers. Schließlich wäre es prinzipiell auch möglich, das Rundlager ohne Schottwände auszuführen, wobei dann zwischen dem Einlagerungsbereich und dem Austragbereich des Materials dieses in Umfangsrichtung abgeböscht und die Steuerungen ent­ sprechend dieser Böschungen programmiert werden müssen. Eine solche Ausführung wird jedoch nur in solchen Sonderfällen von Bedeutung sein, bei denen der nutzbare Speicherraum von unter­ geordneter Bedeutung ist.
Selbstverständlich sind unter Eimerkettenbagger auch ähnliche, ebenfalls nach dem Eimerkettenprinzip arbeitende Austraggeräte zu verstehen, beispielsweise Austraggeräte mit sogenannter Kratzförderleiter.

Claims (6)

1. Rundlager für Schüttgut mit einem Lagergebäude aus einem Kegeldach, das an seinem Umfang durch Dachpfeiler abge­ stützt ist, mit einer in der Gebäudemitte angeordneten, verti­ kalen Säule, mit einer unmittelbar unterhalb des Dachs angeord­ neten Einlagereinrichtung, die aus einem radial verlaufen­ den, von außerhalb des Gebäudes zur Gebäudemitte führenden Bandförderer, einem horizontal schwenkbar an der Mittelsäule gelagerten Einlagerarm und einem auf dem Einlagerarm radial ver­ fahrbaren Bandförderer besteht, und mit einer Austrageinrich­ tung, die einen horizontal schwenkbar an der Mittelsäule ge­ lagerten und am Gebäudeumfang verfahrbar abgestützten Austrag­ arm, einen darauf radial verfahrbaren Eimerkettenbagger, des­ sen Eimerkettenleiter schräg nach unten bis zum Lagerboden reicht, einen am Austragarm angeordneten Bandförderer und einem das Austragsgut von diesem übernehmenden, aus dem Lager­ gebäude hinausführenden Austrag-Bandförderer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eimerkettenleiter (23 a) sich in einer von der Mittelsäule (13) und dem Austragarm (19) aufgespann­ ten Ebene schräg nach unten in Richtung weg von der Mittel­ säule (13) erstreckt.
2. Rundlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragarm (19) aus zwei zueinander parallelen Schienen (19 a, 19 b) zum radialen Verfahren des Eimerkettenbaggers (23) besteht, wobei die Eimerkettenleiter (23 a) zwischen den Schie­ nen (19 a, 19 b) nach unten ragt.
3. Rundlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Innenraum des Lagergebäudes durch vertika­ le Schottwände (30), die unterhalb des Austragarms (19) von der Gebäudemitte radial nach außen verlaufen, in Sektoren un­ terteilt ist und daß der Eimerkettenbagger (23) auf dem Aus­ tragarm (19) mittels eines zusätzlichen Fahrwerks (23 c) in Querrichtung begrenzt verfahrbar ist.
4. Rundlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Mittelsäule (13) auf einem verti­ kalen, vom Lagerboden bis in die Höhe des Austragarms (19) rei­ chenden Fallschacht (12) abgestützt ist, und daß der am Austrag­ arm (19) angebrachte Bandförderer (25) sich entlang des Aus­ tragarms (19) zum Abwurfschacht (12) hin erstreckt.
5. Rundlager nach Anspruch 4 , gekennzeichnet durch einen am Eimerkettenbagger (23) und einem am Abwurfschacht (12) angeordneten, kurzen Querbandförderer (24, 26).
6. Rundlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragbandförderer (28) ein als Kreis oder Kreisbogen geformter Faltenbandförderer ist, der am Lager­ gehäuseumfang angeordnet ist, und daß sich der am Austragarm angebrachte Bandförderer (19) vom Eimerkettenbagger (23) zum Faltenbandförderer erstreckt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2020182590A1 (de) 2019-03-13 2020-09-17 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Rundlager
BE1027118B1 (de) * 2019-03-13 2020-10-14 Thyssenkrupp Ind Solutions Ag Rundlager

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DE3043418A1 (de) * 1979-05-09 1982-02-18 J Wood A silo unloader
DE3329879A1 (de) * 1983-08-18 1985-03-07 Thater Kg, 2053 Schwarzenbek Rundsilo

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