DE1288540B - Streckenvortriebsmaschine - Google Patents

Streckenvortriebsmaschine

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DE1288540B
DE1288540B DEM71041A DEM0071041A DE1288540B DE 1288540 B DE1288540 B DE 1288540B DE M71041 A DEM71041 A DE M71041A DE M0071041 A DEM0071041 A DE M0071041A DE 1288540 B DE1288540 B DE 1288540B
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DE
Germany
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rotary tube
track
tunneling machine
cutting drum
cutting
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Pending
Application number
DEM71041A
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English (en)
Inventor
Paul Thomas Campbell
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Mining Engineering Co Ltd MECO
Original Assignee
Mining Engineering Co Ltd MECO
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1006Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools
    • E21D9/1013Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom
    • E21D9/1033Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a transversely extending boom being pivotable about a longitudinal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1086Drives or transmissions specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Streckenvortriebsmaschine mit einem in Längsrichtung der Strecke angeordneten hohlen Drehrohr, das an seinem vorderen, der Stirnwand der Strecke zugekehrten Ende einen radial vorstehenden Arm aufweist, auf dem eine Schrämtrommel drehbar gelagert ist, und mit Antriebsvorrichtungen für die Verschwenkung des Drehrohres und für die Drehung der Schrämtrommel.
  • Bei Streckenvortriebsmaschinen, deren Schrämwerkzeuge die Strecke über ihren gesamten Querschnitt gleichförmig vortreiben, müssen Fördereinrichtungen vorgesehen sein, die das abgeschrämte Material kontinuierlich abtransportieren. Um mit einem einzigen längs der Strecke kontinuierlich laufenden Förderband auszukommen, wird das Band in der Regel in der Mitte der Strecke angeordnet, damit eine gleichförmige und bequeme Beschickung des allseitig anfallenden Materials möglich wird. Da die Streckenvortriebsmaschine in der Regel nahezu die gesamte vorgetriebene Strecke ausfüllt und zum Vortreiben und Steuern ihrer Schrämwerkzeuge ebenfalls mittig in der Strecke angeordnet sein muß, ist es unerläßlich, daß in Längsrichtung durch die Mitte der Vortriebsmaschine eine Förderbahn hindurchführt. Da die Maschine durch die Förderbahn nicht geteilt werden kann, hat es sich in der Praxis als zweckmäßig erwiesen, die Förderbahn unter der Vortriebsmaschine hindurchzuführen. Der Raum für die unter der Vortriebsmaschine hindurchgehende Förderbahn entsteht entweder dadurch, daß die Vortriebsmaschine auf einem hohen Fahrwerk oder hohen Schreitkufen ruht und somit zwischen ihrer Unterfläche und der Sohle der Strecke genügend freien Raum läßt, oder dadurch, daß zwischen den Raupenketten oder anderen Vortriebsmitteln der Vortriebsmaschine eine Rösche ausgearbeitet wird, um auf diese Weise den nötigen Abstand zwischen der Unterseite der Vortriebsmaschine und der untersten Begrenzung der Strecke für das Förderband zu schaffen.
  • Vortriebsmaschinen, die auf einem hohen Fahrwerk angeordnet sind, um zwischen ihrer Unterseite und der Streckensohle genügend freien Raum für ein Abraumband zu schaffen, haben einen verhältnismäßig hohen Schwerpunkt und neigen daher zur Instabilität und zu einer das Material. ermüdenden Eigenschwingung. Vortriebsmaschinen, bei denen aus Stabilitätsgründen das Fahrwerk sehr niedrig gehalten ist und das abgeschrämte Material durch ein Förderband abtransportiert werden soll, das unterhalb der Maschine in einer eigens dafür vorgesehenen Rösche untergebracht ist, sind nur dann einsatzfähig, wenn bereits ein mit herkömmlichen Mitteln, wie beispielsweise Bohr-.- und Preßlufthammer, ausgearbeiteter Graben besteht, der als Rösche verwendbar ist, oder die die Strecke ausarbeitenden Schrämwerkzeuge von der Vortriebsmaschine so weit entfernt sind, daß zwischen der Vorderseite der Maschine und den vor ihr liegenden Schrämwerkzeugen noch genügend Raum frei ist, um dazwischen ein Becherwerk zum Ausarbeiten einer Rösche anzuordnen.
  • Bei einer bekannten Vortriebsmaschine der letztgenannten Art ist das Fahrwerk der Maschine sehr tief gehalten, und die vor der Vorderseite der Maschine angeordneten und die Strecke ausarbeitenden Schrämwerkzeuge sind so weit entfernt, daß dazwischen noch ein Schneidbecherwerk Platz hat. Die Schrämwerkzeuge stehen auf zwei senkrecht nebeneinander stehenden Schrämwalzen, die miteinander kämmen. Der Antrieb dieser -Schrämwalzen erfolgt über ein umständliches und energieverzehrendes Gestänge. Das von den Walzen ausgearbeitete Profil der Strecke ist quadratisch bis rechteckig, weshalb schon für die Befestigung der vorgetriebenen Strecke größere Anstrengungen und Geldmittel aufgewendet werden müssen, da Strecken mit rechteckigem oder quadratischem Profil wesentlich schwieriger zu befestigen sind als Strecken mit kreisbogenförmigem Profil, deren statische Festigkeit ohnehin viel größer ist. Nachdem die sich um ihre senkrechten Achsen drehenden Schrämwalzen das ihren Abmessungen entsprechende Profil der Strecke ausgearbeitet haben, wird durch das nachfolgende, in der Mitte der Vortriebsmaschine angeordnete Schneidbecherwerk eine Rösche ausgehoben. Dieses Schneidbecherwerk hat hierbei zwei Aufgaben zu erfüllen; Es muß einmal, wie bereits erwähnt, die Rösche ausheben und das hierbei angefallene Material abtransportieren und zum anderen das von den senkrechten Walzen abgeschrämte und in deren Kammbereich abgegebene Material aufnehmen und ebenfalls abtransportieren. Das Schneidbecherwerk gibt dann seinerseits das von ihm geförderte Material an ein weiteres Förderband ab. Schneidbecherwerk und Schrämwalzen sind zwei vollkommen voneinander getrennte Aggregate, die unabhängig voneinander arbeiten. Strecke und Rösche werden also in zwei aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten vorgetrieben. Der Umfang und die Kosten eines derartigen Verfahrens und einer derartigen Maschine werden auf diese Weise wesentlich erhöht, wogegen andererseits die Beweglichkeit dieser Maschine bis auf ein Minimum herabgesetzt wird. Nicht nur in ihren Herstellungskosten, sondern auch in ihrem Betrieb ist diese bekannte Vortriebsmaschine wesentlich teurer. Ein Becherwerk erfordert nämlich wesentlich mehr Energie, um einen bestimmten Betrag eines Materials abzutragen, als eine rotierende Schrämtrommel, da ein Großteil der Energie durch die Reibung zwischen den Ketten des Becherwerks und den Führungselementen verlorengeht.
  • Eine weitere bekannte Streckenvortriebsmaschine ist ausschließlich dazu bestimmt, eine bereits bestehende Strecke durch Nachreißen zu erweitern und zu vergrößern. Bei dieser Vortriebsmaschine steht der unter dem Zentraldorn liegende Teil der Maschine in Vortriebsrichtung über die Vorderkante der Schrämtrommel vor. Wenn diese Maschine also voll einsatzfähig sein soll, muß der unterhalb des Zentraldorns liegende Teil der Maschine in eine bereits bestehende Strecke eintauchen können. Wird diese Voraussetzung nicht erfüllt, so liegt der unterhalb des Zentraldorns befindliche Teil der Maschine am Stirnende der Strecke an, wobei gleichzeitig die Schrämtrommel in Abstand vom Stirnende - der Strecke liegt. Wenn jedoch die Schrämtrommel in Abstand vom Stirnende der Strecke liegt, so ist sie auch nicht in der Lage, Material abzutragen: Es war daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Streckenvortriebsmaschine mit dicht an ihrer Vorderseite liegenden Schrämwerkzeugen zu schaffen, die im vollen Gestein oder Erdreich, d. h. ohne eine bereits bestehende und mit herkömmlichen Mitteln hergestellte kleine Vorstrecke vorauszusetzen und ohne zusätzliche Hilfsaggregate, in einem einzigen Arbeitsgang gleichzeitig eine Strecke und eine unter der Streckensohle befindliche Rösche vortreibt. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur gleichzeitigen Ausbildung einer Strecke und einer unter der Streckensohle befindlichen Rösche das verschwenkbare Drehrohr an seinem der Stirnwand der Strecke zugekehrten Ende einen zusätzlichen radial vorstehenden Arm mit einer auf ihm drehbar angeordneten Schrämtrommel aufweist, die gegenüber der ersten Schrämtrommel um einen bestimmten Winkel versetzt und verschieden lang ist.
  • Auf Grund der erfindungsgemäßen Anordnung der Schrämwerkzeuge kann ohne zusätzlichen Zeitverlust einfach und äußerst billig gleichzeitig eine Strecke und eine unter der Streckensohle befindliche Rösche aus dem vollen Gestein vorgetrieben werden, wobei für das Ausarbeiten der Rösche nur eine sehr geringe zusätzliche Energie erforderlich ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind zur Ausbildung einer horizontalen Streckensohle die beiden Arme mit den beiden Schrämtrommeln einander diametral gegenüberliegend auf dem Drehrohr angeordnet, das über einen Winkel von 180° hin und her verschwenkbar ist, wobei die längere Schrämtrommel über und die kürzere Schrämtrommel unter der Längsachse des Drehrohres einen Bogen beschreiben.
  • In Abwandlung des Erfindungsgegenstandes ist zur Ausbildung einer beiderseits gegen den Rand der Rösche ansteigenden Streckensohle das Drehrohr um einen Winkel verschwenkbar, der etwas größer als 180° ist.
  • In einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist zur Vergrößerung des Profils der Strecke und zu der Verringerung der Tiefe der Rösche der Durchmesser der langen Schrämtrommel größer als der Durchmesser der kurzen Schrämtrommel.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Abwandlungsform ist zur Vergrößerung des Profils der Strecke und zur Verringerung der Tiefe der Rösche das freie Ende der langen Schrämtrommel konisch ausgebildet.
  • Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß das Drehrohr und die Antriebsvorrichtungen für die Verschwenkung des Drehrohres und das Drehen der Schrämtrommeln auf einem Schlitten angeordnet sind, der in Schienen läuft, die parallel zur Längsachse des Drehrohres in einem Rahmengestell befestigt sind, das mit Organen für die Verschiebung des Schlittens sowie mit Vorrichtungen zum Abstützen versehen ist.
  • Zur Abrundung des Erfindungsgegenstandes ist in der Rösche unterhalb des Rahmengestells ein Förderer zum Abtransport des am Stirnende der Strecke abgeschrämten Materials angeordnet.
  • Nachstehend werden einige Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. In diesen zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Streckenvortriebsmaschine, F i g. 2 eine Seitenansicht der Maschine nach F i g. 1, F i g. 3 die Vorderansicht der Maschine nach F i g. 1, F i g. 4 einen Querschnitt der durch die Vortriebsmaschine vorgetriebenen Strecke und F i g. 5, 6 und 7 jeweils einen Querschnitt einer vorgetriebenen Strecke mit unterschiedlichem Profil. Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Streckenvortriebsmaschine weist ein Gestell mit zwei untereinander verbundenen Bogenteilen 10,11 auf, die von Grundelementen 12,13 getragen werden. An den Bogenteilen 1.0, 11 sind senkrechte, hydraulische Heber 14,15 angeordnet, welche einen Träger 16 halten, der durch die Heber gegen die Decke 17 der vorgetriebenen Strecke gedrückt werden kann, um die Maschine abzustützen und sie gegen eine Bewegung während des Betriebes abzusichern.
  • Die Bogenteile 10,11 weisen darüber hinaus Steuerarme 18,19 auf, die an die Seitenwandungen der Strecke angreifen, um die Maschine seitlich abzustützen und in seiner Richtung auszurichten. Unter der äußeren Seite der Grundelemente 12,13 sind Schreitkufen 51 angeordnet. In diesen Kufen sind Heber 21 und 22 vorgesehen, um die Maschine anzuheben und dessen Vorschub oder Rücklauf mit Hilfe der hydraulischen Heber 23 zu ermöglichen. Die Heber 21 und 22 dienen darüber hinaus zur Einstellung der senkrechten Stellung der Maschine, wodurch sie in gewissem Maß steuerbar ist.
  • In Längsführungen 24 der Maschine ist ein Schlitten 25 gleitend gelagert, der durch hydraulische Heber 26 in Längsrichtung verschoben werden kann.
  • In der Mitte des Schlittens 25 ist ein hohles Drehrohr 27 in Längsrichtung angeordnet, das um seine Längsachse drehbar gelagert ist. Das Drehrohr ist mit einer Verzahnung versehen, die mit einer Zahnstange kämmt. Die Zahnstange wird durch zwei an ihren Enden angreifende hydraulische Kolben 28 hin und her bewegt, wodurch dem Drehrohr eine Schwenkbewegung vermittelt wird.
  • Mit einem Flansch an dem vorderen Ende des Drehrohres 27 ist ein Getriebekasten 30 fest verbunden, aus dem zwei einander diametral gegenüberliegende Arme unterschiedlicher Länge radial hervorragen, auf welchen Schrämtrommeln 29, 31 um die Längsachsen der Arme drehbar gelagert sind. Diese Schrämtrommeln tragen nicht dargestellte Schrämwerkzeuge, mit denen sie in die Stirnfläche 32 am Ende der Strecke eindringen. Die Trommeln werden über ein im Getriebekasten 30 untergebrachtes Kegelradgetriebe angetrieben. Das Kegelradgetriebe ist über eine im Innern des Drehrohres angeordnete Welle sowie über eine Flüssigkeitskupplung 34 und ein Getriebe 35 mit einem Motor 33 verbunden.
  • Eine kurze, aus dem Getriebekasten 30 axial vorstehende Welle trägt an ihrem vorderen Ende einen Zentrierkegel 36, der gleichfalls mit Schrämwerkzeugen besetzt ist und als Vorschrämelement dient, um den Bereich der Stirnfläche 32 freizuschneiden, der nicht von den Schneidtrommeln 29 und 31 überstrichen wird.
  • Unter der Vorderseite der Maschine ist ein kurzer, querliegender Muldenbandförderer 37 beidseitig auf dem Fahrweg angeordnet, um die von der Schneidtrommel29 abgeschrämten Materialstücke zu sammeln und sie einem in Richtung der Strecke verlaufenden Bandförderer 38 zuzuführen, der unterhalb der Maschine in der Rösche angeordnet ist. Der Bandförderer 38 nimmt noch zusätzlich Material auf, das von der kurzen Schrämtrommel 31 und dem Zentrierkegel 36 abgeschrämt wurde. Leitungen 39 zum Absaugen der Staubluft erstrecken sich von den Einsaugköpfen 41 an der Vorderseite der Maschine aus bis zu Auslässen 43 am hinteren Ende der Maschine, welche an eine in der Strecke installierte Fernsaugleitung angeschlossen werden können. Die Einsaugköpfe 41 können mit einem Schutz 44 verbunden werden, der darüber hinaus Düsen aufweisen kann, durch welche Wasser auf die Stirnfläche 32 gespritzt werden kann, um den Staub zu binden.
  • Bei Inbetriebnahme der Maschine wird deren Traggestell abgestützt und der Motor 33 angelassen, um die Schneidtrommeln in Schwenkbewegung zu versetzen, die in Ausgangsstellung im wesentlichen eine horizontale Lage einnehmen. Der Schlitten 25 der Maschine wird mittels der Heber 26 so weit vorgeschoben, bis die Schrämtrommeln an der Stirnfläche 32 der Strecke anliegen. Danach wird der Schlitten 25 der Maschine durch Sperren der Heber 45 festgelegt, während das Drehrohr 27 durch die hydraulischen Kolben 28 über einen Winkel von etwa 180° verschwenkt wird, wobei die Schrämtrommeln ständig umlaufen, so daß sie an der Stirnfläche 32 eine Materialschicht abtragen.
  • Danach wird der Schlitten 25 ein weiteres Stück vorgeschoben, so daß die Schneidtrommeln eine weitere Schicht abtragen können, wenn das Drehrohr 27 in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Es kann jedoch auch zunächst das Drehrohr 27 in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt werden, bevor der Schlitten 25 für einen weiteren Arbeitsgang vorgeschoben wird.
  • Alle diese Vorgänge werden durch eine Bedienungsperson gesteuert, die auf der Plattform 46 am hinteren Ende der Maschine steht, wo alle Steuerorgane zusammengefaßt sind.
  • Wenn der Schlitten 25 der Maschine vollständig ausgefahren ist, dann wird die Maschine stillgesetzt, der Schlitten 25 zurückgezogen und die Abstützungen der Maschine gelöst, worauf die Maschine so weit vorbewegt wird, bis die Schrämtrommeln wieder an der zu bearbeitenden Stirnfläche 32 anliegen. Danach wird die Maschine wieder abgestützt und der vorstehend beschriebene Arbeitsgang begonnen.
  • Das Profil der von der Maschine vorgetriebenen Strecke hängt von den Längen der beiden Schrämtrommeln sowie von dem Schwenkwinkel des Drehrohres 27 ab.
  • Wird beispielsweise das Drehrohr 27 über einen Winkel von 180° verschwenkt, wobei die längere Schrämtrommel29 in einem Bogen oberhalb einer horizontalen, durch die Längsachse des Drehrohres 27 hindurchgehenden Ebene verläuft und der kürzere Arm unterhalb dieser Ebene einen Bogen beschreibt, dann treibt die Maschine eine Strecke mit dem Querschnitt vor, wie er in F i g. 4 dargestellt ist. Dieser Querschnitt weist einen oberen Abschnitt mit einem Radius gleich der Länge der längeren Schrämtrommel und einen unteren Abschnitt mit einem Radius gleich der Länge der kürzeren Schrämtrommel auf. Dies ergibt auf jeder Seite der Strecke einen ebenen, waagerechten Fahrweg 48, dessen Breite gleich der Differenz der Schrämtrommellängen ist, wobei das Niveau der Fahrwege um ein Stück unterhalb der waagerechten, die Längsachse des Drehrohres enthaltenden Ebene liegt, das gleich dem Radius der Schrämtrommeln ist.
  • Sind beispielsweise die längere Schrämtrommel 2,3 m und die kürzere Schrämtrommel 1,1 m lang, dann weist die vorgetriebene Strecke Fahrwege von 1,2 m Breiten zu jeder Seite der ausgearbeiteten Rösche mit halbkreisförmigem Querschnitt von 1,1 m Radius auf, wobei die obere Hälfte der Strecke einen halbkreisförmigen Querschnitt mit einem Radius von 2,3 m besitzt.
  • Um eine Strecke mit dem in F i g. 5 dargestellten Profil herzustellen, wird das Drehrohr 27 über einen Winkel hin und her verschwenkt, der etwas größer als 180° ist, wobei die Fahrwege in diesem Fall etwas gegen die Waagerechte geneigt sind.
  • Die Schrämtrommeln müssen nicht unbedingt den gleichen Durchmesser aufweisen. F i g. 6 zeigt eine Strecke, die mit einer Maschine hergestellt ist, bei welcher der Durchmesser der längeren Schrämtrommel29 größer ist als der Durchmesser der kürzeren Schrämtrommel 31..
  • Die längere Schrämtromme129 kann an ihrem Ende konusförmig ausgebildet sein, wie in F i g. 7 dargestellt ist. In diesem Fall entstehen waagerechte Fahrwege, die in einem Niveau verlaufen, das beträchtlich unterhalb der Achse des Drehrohres 27 liegt.
  • Die in F i g. 7 dargestellte Trommel kann auch zum Vortreiben einer Strecke verwendet werden, bei der das Niveau der Fahrwege, bezogen auf die Gesamthöhe der Strecke, sehr vermindert ist, so daß über den Fahrwegen 48 ein größerer freier Raum zur Verfügung steht.
  • Die Maschine ruht auf den Fahrwegen 48, und die durch die kürzere Schrämtrommel ausgearbeitete Rösche bildet einen freien Raum, in den sich alle die Teile der Maschine hinein erstrecken können, die bis unter das Niveau der Kufen ragen. Darüber hinaus ermöglicht die Rösche die Anordnung des Förderers 38 unterhalb der Maschine.
  • Mit dem Vorschub der Maschine wird die Strecke hinter dieser in üblicher Weise ausgebaut, beispielsweise indem Stahlbögen eingesetzt werden.
  • Wenn die Strecke fertiggestellt ist, dann kann ein Stufenlader in der Rösche angeordnet werden, der Kohle von einem Förderband zugeführt erhält, das sich seitlich von der Strecke in ein abzubauendes Flöz erstreckt. Der Stufenlader gibt die abgebaute Kohle an einen Hauptförderer ab.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Streckenvortriebsmaschine mit einem in Längsrichtung der Strecke angeordneten hohlen Drehrohr, das an seinem vorderen, der Stirnwand der Strecke zugekehrten Ende einen radial vorstehenden Arm aufweist, auf dem eine Schrämtrommel drehbar gelagert ist, und mit Antriebsvorrichtungen für die Verschwenkung des Drehrohres und für die Drehung der Schrämtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Ausbildung einer Strecke und einer unter der Streckensohle befindlichen Rösche das verschwenkbare Drehrohr (27) an seinem der Stirnwand der Strecke zugekehrten Ende einen zusätzlichen radial vorstehenden Arm mit einer auf ihm drehbar angeordneten Schrämtrommel (31) aufweist, die gegenüber der ersten Schrämtrommel (29) um einen bestimmten Winkel versetzt und verschieden lang ist.
  2. 2. Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung einer horizontalen Streckensohle die beiden Arme mit den beiden Schrämtrommeln (29, 31) einander diametral gegenüberliegend auf dem Drehrohr (27) angeordnet sind, das über einen Winkel von 180° hin und her verschwenkbar ist, und die längere Schrämtrommel (29) über und die kürzere Schrämtrommel (31) unter der Längsachse des Drehrohres einen Bogen beschreibt.
  3. 3. Streckenvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung einer beiderseits gegen den Rand der Rösche ansteigenden Streckensohle das Drehrohr (27) um einen Winkel verschwenkbar ist, der etwas größer als 180° ist.
  4. 4. Streckenvortriebsrnaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung des Profils der Strecke und zur Verringerung der Tiefe der Rösche der Durchmesser der langen Schrämtrommel (29) größer ist als der Durchmesser der kurzen Schrämtrommel (31).
  5. 5. Streckenvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung des Profils der Strecke und zur Verringerung der Tiefe der Rösche das freie Ende der langen Schrämtrommel (29) konisch ausgebildet ist.
  6. 6. Streckenvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehrohr (27) und die Antriebsvorrichtungen (28, 30, 33, 34, 35) für die Verschwenkung des Drehrohres und das Drehen der Schrämtrommeln (29, 31) auf einem Schlitten (25) angeordnet sind, der in Schienen (24) läuft, die parallel zur Längsachse des Drehrohres (27) in einem Rahmengestell befestigt sind, das mit Organen (26) für die Verschiebung des Schlittens (25) sowie mit Vorrichtungen (14, 15, 16, 18, 19) zum Abstützen versehen ist.
  7. 7. Streckenvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rösche unterhalb des Rahmengestells ein Förderer (38) zum Abtransport des am Stirnende (32) der Strecke abgeschrämten Materials angeordnet ist.
DEM71041A 1965-09-28 1966-09-23 Streckenvortriebsmaschine Pending DE1288540B (de)

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