DE3524147A1 - Daempfungsscheibe - Google Patents
DaempfungsscheibeInfo
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- DE3524147A1 DE3524147A1 DE19853524147 DE3524147A DE3524147A1 DE 3524147 A1 DE3524147 A1 DE 3524147A1 DE 19853524147 DE19853524147 DE 19853524147 DE 3524147 A DE3524147 A DE 3524147A DE 3524147 A1 DE3524147 A1 DE 3524147A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/129—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means
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Description
3524U7
Dipl.-lng. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger. Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 59-102279 vom
05. Juli 1984 in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsscheibe, die für große Abmessungen und insbesondere für einen geräuscharmen Betrieb geeignet ist.
Bei herkömmlich ausgebildeten Dämpfungsscheiben der vorgenannten Art wird die Geräuschentwicklung durch
die Erzeugung eines zweistufigen Hysteresedrehmoments reduziert. Gleichzeitig wird die Festigkeit der Kupplung
dadurch verbessert, daß bei dem Hysteresedrehmoment der zweiten Stufe ein Verzögerungswinkel gebildet
wird, was jedoch insofern von Nachteil ist, als durch einen zu groß bemessenen Verzögerungswinkel
Brummgeräusche verursacht werden.
Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungsscheibe der vorgenannten Art dahingehend zu
verbessern, daß Brummgeräusche zuverlässig verhindert werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst.
Dazu ist bei einer erfindungsgemäßen Dämpfungsscheibe,
bei welcher ein Paar ringförmiger Seitenplatten, auf deren äußere Umfangsbereiche ein Drehmoment übertragen
wird, beidseitig eines Flansches einer mit einer Ausgangswelle verbundenen Keilnabe angeordnet ist, eine
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Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
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die Seitenplatten und den Nabenflansch miteinander verbindende Torsionsfeder in Öffnungen angeordnet, die
in beiden Seitenplatten und in dem Nabenflansch ausgebildet sind. Ein Paar ringförmiger Zwischenplatten', deren
innere Umfangsbereiche durch Stegbolzen miteinander
verbunden sind, ist gegen die Flächen der beiden Seitenplatten gerichtet, die dem Nabenflansch gegenüberliegen,
wobei der Stegbolzen durch eine Ausnehmung des Nabenflansches derart hindurchgeführt ist, daß der dazwischen
vorhandene Spielraum einem Winkel entspricht, der größer ist als der Verdrehwinkel einer ersten Stufe.
Gleichzeitig ist der Stegbolzen auch durch Ausnehmungen der Seitenplatten hindurchgeführt, derart, daß
der dazwischen vorhandene Spielraum einem Winkel entspricht, der größer ist als der Verdrehwinkel einer
zweiten Stufe. Ein Anschlagbolzen, der die äußeren Umfangsbereiche
beider Seitenplatten miteinander verbindet, ist durch eine Ausnehmung des Nabenflansches derart
hindurchgeführt, daß der dazwischen gebildete Spielraum einem maximalen Verdrehwinkel entspricht.
Reibmaterial, das in Form einer Reibscheibe vorgesehen ist, durch welche der Stegbolzen hindruchtritt,
ist zwischen Zwischenplatten und den Seitenplatten angeordnet, wobei an der Reibscheibe ein für den Angriff
an der Torsionsfeder ausgelegter Angriffsbereich ausgebildet
ist. Die Entstehung eines Spielraums zwischen Reibscheibe und Stegbolzen wird durch eine Verdrehung
verhindert, die durch die Torsionsfeder bewirkt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es folgt die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Zeichnungen.
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Dipl.-Ing. Otto | Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81 - 7 - |
Es zeigt: | |
Figur 1 | eine vertikale Schnittansicht der erfin dungsgemäßen Dämpfungsscheibe in bevorzug ter Ausführung; |
Figur 2 | ein Teilschnittansicht nach der Linie H-II von Figur 1; |
Figur 3 | eine schematische Schnittansicht nach der Linie IH-III von Figur 2; |
Figur 4 | eine graphische Darstellung der Übertra gung sdrehmoment-/Verdrehwinkel-Char akter i- stik; |
Figur 5 | eine Draufsicht auf eine Reibscheibe; |
Figur 5a | eine Draufsicht auf einen Teil einer Reib scheibe nach einer alternativen Ausführungs form; |
Figur 6 | ein Detailvergroßerung des Bereiches VI von Figur 4; |
Figur 7 | eine vergrößerte Darstellung einer Durch gangsöffnung der Reibscheibe. |
In Figur 1, die eine vertikale Schnittansicht der er findungsgemäßen Dämpfungsscheibe zeigt, weist eine Keilnabelan ihrer inneren Umfangsflache eine Keil bzw. Kerbverzahnung 2, die mit einer nicht dargestell ten Ausgangswelle (Hauptantriebswelle) verbunden ist, |
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und an ihrer äußeren Umfangsflache einen ringförmigen
Nabenflansch 3 auf. Ringförmige Seitenplatten 5 und 6 sind beidseitig des Nabenflansches 3 angeordnet. Eine
Pufferplatte 8 ist durch Niete 7 an der äußeren Umfangsflache der Seitenplatte 5 (Kupplungsplatte) befestigt,
und zwar auf der linken Seite in Figur 1, und beide Seiten der Platte 8 sind mit Reibbelägen 10 versehen,
die durch Niete 11 befestigt sind. Ein äußerer ümfangsbereich der Seitenplatte 5 ist durch
einen Anschlagbolzen 12 mit der äußeren Umfangsflache
der anderen Seitenplatte 6 (Halteplatte) verbunden, und ein schmales Ende von Zwischenbolzen 13 sitzt in Öffnungen
an den inneren Umfangsbereichen beider Platten 5 und 6. Ein erstes Reibmaterial 15 (beispielsweise
in Form einer Reibscheibe, einer gewellten Feder und dergleichen), das über geringe Reibkraft verfügt, ist
zwischen den inneren Umfangsbereichen der Platten 5 und 6 und dem Flansch 3 angeordnet.
Ringförmige Zwischenplatten 16 und 16 sind den Flächen der beiden Seitenplatten 5 und 6 gegenüberliegend angeordnet,
die sich auf der dem Flansch 3 entgegengesetzten Seite befinden, wobei zwischen den inneren Umfangsbereichen
der Zwischenplatten 16 und den Seitenplatten 5 und 6 ein zweites Reibmaterial 17 angeordnet
ist, zum Beispiel in Form einer Reibscheibe 17a, einer gewellten Feder 17b oder dergleichen. Die inneren
Umfangsbereiche beider Zwischenplatten 16 sind durch Stegbolzen 18 miteinander verbunden, die
eine starke Zugwirkung auf die Platten ausüben,; so daß
diese ·unter hoher Kraft aneinandergezogen werden und dadurch das zweite Reibmaterial 17 intensiv zusammendrücken,
wodurch die Reibkraft des zweiten Reibmaterials 17 größer wird.
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_ Q —
Da beide Seitenplatten 5 und 6 durch einen stufenförmigen Abschnitt der Zwischenbolzen 13 miteinander
verbunden und gegeneinander abgestützt sind, wird die durch das zweite Reibmaterial ; 17 auf die Platten 5
und 6 ausgeübte Druckkraft nicht direkt auf das erste Reibmaterial 15 ausgeübt, weshalb die auf das erste
Reibmaterial 15 wirkende Kompressionskraft und damit - wie vorstehend erwähnt - auch dessen Reibkraft gering
ist. Die Reibkraft der beiden Reibmaterialien 15 und 17 ist zusätzlich dadurch unterschiedlich bemessen,
daß die Gleitfläche des ersten Reibmaterials 15 glatt und die Gleitfläche des zweiten Reibmaterials 17
aufgerauht ausgebildet ist.
Die Bezugsziffern 20 und 21 bezeichnen Torsionsfedern (Kompressions-Schraubenfedern) mit kleinem und großem
Durchmesser, die konzentrisch angeordnet sind und sich in Umfangsrichtung der Kupplung erstrecken (senkrecht
zur Fläche von Figur 1) und in Öffnungen 23, 24 und 25 sitzen, die an einander gegenüberliegenden Positionen
des Flansches 3 und der beiden Seitenplatten 5 und 6 ausgebildet sind. Die linke und rechte Seite der mit
großem Durchmesser ausgebildeten Federn 21 in Figur 1 sind in Ausnehmungen bzw. Vertiefungen 26 und 26 eingesetzt, die an den äußeren ümfangsbereichen der Zwischenplatten
16 und 16 ausgebildet sind. Beide Seitenplatten 5 und 6 zeigen haubenförmig gebogene bzw. geformte
Bereiche 27 und 28, die entlang der äußeren Umfangskanten der Öffnungen 24 und 25 zu den einander
gegenüberliegenden Seiten des Flansches 3 vorspringen bzw. abführen und - in radialer Richtung der Kupplung
gesehen - von der Außenseite her mit beiden Seiten der Feder 21 in Berührung oder zumindest in die Nähe der
Feder 21 gelangen und auf diese Weise verhindern,
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daß die Feder 21 die Öffnungen 24, 25 und 26 in seitlicher Richtung von Figur 1 verlassen bzw. aus ihrer
dortigen Lage abweichen. Die inneren Umfangsflachen der
Ausnehmungen 26 der Zwischenplatten 16 sind entlang der äußeren Umfangsflache der Federn 21 schräg verlaufend
abgeschnitten und berühren oder gelangen von der Innenseite her in die Nähe der Federn 21 (in radialer
Richtung der Kupplung gesehen), wodurch ebenfalls verhindert wird, daß die Federn 21 in seitlicher Richtung
von Figur 1 aus ihrer Lage in den Öffnungen 23, 24 und 2 5 herausgeraten.
Wie Figur 2 zeigt, sind insgesamt sechs Gruppen von Federkombinationen vorgesehen, die jeweils aus einer
Feder 21 mit großem Durchmesser und einer Feder 20 mit kleinem Durchmesser gebildet sind, wobei die Federn
in gleichen Abständen auf den Scheibenumfang verteilt sind. Dabei befindet sich auf beiden Seiten jeder Feder
20 mit kleinem Durchmesser ein Federhalter 28. Ferner sind sechs jeweils gleich beabstandete Anschlagbolzen
12 vorgesehen, deren jeder durch eine Ausnehmung 30 in dem Flansch 3 hindurchgeführt ist.
Drei Zwischenbolzen 13 und drei Stegbolzen 18 sind jeweils in gleichen Abständen einander folgend angeordnet,
wobei die Zwischenbolzen 13 durch einen sich in ümfangsrichtung erstreckenden Längsschlitz 29 in dem
Flansch 3 hindurchgeführt sind und die innere Peripherie einer Öffnung 31 in dem ersten Reibmaterial 15
die Bolzen 13 eng umschließt. Eine in dem Flansch 3 vorgesehene Öffnung 32 zur Durchführung des Stegbolzens
18 ist als Längsschlitzöffnung ausgebildet, die sich in Ümfangsrichtung des Flansches 3 erstreckt.
Öffnungen 33 und 34 für den Bolzen 18, die in den Seitenplatten 5 und 6 und in dem ersten Reibmaterial 15
vorgesehen sind, sind ebenfalls als längliche Schlitz-
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öffnungen ausgebildet, die sich in Richtung des Scheibenumfangs
erstrecken. Die Öffnungen 33 und 34 sind größen- und formgleich ausgebildet.
Das Reibelement 17a des zweiten Reibmaterials 17 ist scheibenförmig ausgebildet und weist eine zentrale
Öffnung 60 auf, die zur Halterung der Reibscheibe 17a an der Keilnabe 1 dient, wie das in Figur 5 gezeigt
ist. Drei Durchtrittsöffnungen 61 für die Durchführung
der Stegbolzen 18 sind in einem radial mittleren Bereich der Reibscheibe 17a in Richtung des Scheibenumfangs
gleich beabstandet ausgebildet und weisen einen geringfügig größeren Durchmesser als die Stegbolzen
18 auf. Ein klauenförmiges Eingriffs- bzw. Angriffselement 62 ist radial auswärts an der radialen Umfangskante
der Reibscheibe 17a angeordnet. Zwei Paare dieser klauenfÖrmigen Angriffselemente 62 sind dabei
zueinander um 180° versetzt, so daß sie einander gegenüberliegen und die zentrale Öffnung 60 zwischen
sich aufnehmen. Ein Innenkantenpaar der Angriffsklauen 62 ist für den Kontakt mit beiden Enden der Feder 21
ausgelegt, so daß dadurch ein Eingriffs- bzw. Angriff sbereich 63 gebildet wird. Das Reibmaterial 17
weist Platten aus gehärtetem Stahl der Güte SK5 oder SK5M sowie die gewellte Feder 17b auf.
Wenn, wie in Figur 3 gezeigt, ein Verdrehwinkel D (Figur
4) gleich 0° entspricht, so ist zwischen dem Anschlagbolzen 12 und der rechten Innenkante 40 (Figur
3) einer Ausnehmung 30 des Flansches 3 ein Spielraum L, vorhanden, der einen maximalen Verdrehwinkel
(zum Beispiel 8°: Figur 4) in positiver Richtung entspricht, und zwischen dem Anschlagbolzen 12 und der
anderen Innenkante 40' ist ein Spielraum L^ vorhan-
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den, der einem maximalen Verdrehwinkel von 7° in negativer Richtung entspricht. In Figur 3 sind (in Umfangsrichtung)
die rechte Innenkante 41 und linke Innenkante 41' einer Schlitzöffnung 32 des Flansches 3 von dem Stegbolzen 18 durch
Spielräume L„ und L' beabstandet, und zwar mit einem um θ,° größeren Spielwinkel als der Verdrehwinkel
von 3° (positive Richtung) und 2° (negative Richtung) der ersten Stufe in Figur 4. Beide Innenkanten 42 und
42' von Schlitzöffnungen 33 und 33 der beiden Seitenplatten 5 und 6 sind von dem Bolzen durch Spielräume
L- und L' beabstandet, die Winkeln entsprechen, die größer sind als die Verdrehwinkel von 5° in positiver
und negativer Richtung der zweiten Stufe in Figur 4 (Differenz zwischen den maximalen Verdrehwinkeln und
den vorgenannten Winkeln der ersten Stufe: 8° - 3° und 7° - 2°). Beide Innenkanten 43 und 43' einer Schlitzöffnung
29 des Flansches 3 sind von dem Zwischenbolzen 13 durch Spielräume L. und L' beabstandet, die Winkeln
entsprechen, die größer sind als die maximalen positiven und negativen Verdrehwinkel von 8° und 7°.
In einem Stadium, in dem der Verdrehwinkel D gleich 0° entspricht, berühren beide Enden der Federn 20 und
21 beide Innenkanten 45 und 45", 46 und 46' der Öffnungen 24 und 25 der Seitenplatten 5 und 6, und die Federn
21 greifen an den Klauen 62 an. Beide Enden von fünf Gruppen der Federn 20 und 21, wobei die Gruppe 48 der kombinierten
Federn unter den sechs Gruppen der Federn 20 und 21 von Figur 2 ausgenommen ist, sind von beiden Innenkanten
47 und 47' der Öffnung 23 des Flansches 3 durch Spielräume L5 und L'5 beabstandet, die - wie Figur 3
zeigt - dem positiven und negativen Verdrehwinkel von 3° und 2° der ersten Stufe entsprechen. Wie aus Figur
2 hervorgeht, weist die Öffnung 23 des Flansches 3, in die die restliche Gruppe 48 der kombinierten Federn 20, 21 eingesetzt
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an beiden in Umfangsrichtung weisenden Kanten 47 Vorsprünge 50
auf, wovon nur einer dargestellt ist. Die Vorsprünge 50 berühren die Federhalter 28 für die Federn 20 mit kleinem Durchmesser,
und die Kantenbereiche beidseits der Vorsprünge 50 sind anders als die Vorsprünge 50 von den Enden
der Federn 21 mit großem Durchmesser durch Spielräume beabstandet, die identisch sind mit den Spielräumen L5 und L1 ^ von Figur
3. Darüber hinaus ist auch ein Kontakt mit den Angriffsklauen 62 der Reibscheibe 17a vorhanden, und die
Stegbolzen 18 sind jeweils durch die Durchtrittsöffnungen 61 hindurchgeführt, wobei dazwischen Spielräume L7 und L'7 vorhanden
sind.
Die erfindungsgemäße Dämpfungsscheibe arbeitet wie
folgt. Wenn der Belag 10 in dem in Figur 1 gezeigten stationären Zustand bei einem Verdrehwinkel D von 0°
durch eine nicht abgebildete Andrückplatte in Richtung auf ein Schwungrad gedrückt wird und an den äußeren
Umfangsbereichen der Seitenplatten 5 und 6 ein Drehmoment eingeleitet wird, so dreht sich die Scheibe in
Pfeilrichtung R von Figur 2. Während eines in diesem Falle extrem kleinen Übertragungsdrehmoments T (Figur
4) werden die Seitenplatten 5 und 6 durch die Wirkung des ersten Reibmaterials 15 zusammen bzw. als eine
Einheit mit dem Flansch 3 gedreht, und das Drehmoment T wird von den Platten 5 und 6 über das erste
Reibmaterial 15 auf den Flansch 3, die Nabe 1 und die Ausgangswelle übertragen.
Wenn das Drehmoment über den oben genannten Minimalwert (maximale Reibkraft des Reibmaterials 15) hinausgeht,
entsteht Schlupf zwischen dem Reibmaterial 15 und· dem Flansch 3, wodurch eine Drehung der Seitenplatten
5 und 6 relativ zu dem Flansch 3 in Pfeilrichtung R von Figur 2 bewirkt wird. Daraufhin wird die
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mit kleinem Durchmesser ausgebildete Feder 2 0 in der kombinierten Feder 48 durch die Innenkanten 45' und
46' der jeweiligen Öffnung der Seitenplatten 5 und 6
und durch die Vorsprünge 50 des Flansches zusammengedrückt, womit die Drehmomentübertragung von den Platten
5 und 6 über die Feder 2 0 mit kleinem Durchmesser auf den Flansch 3 beginnt. Dabei werden die Zwischenplatten
16 durch die Wirkung des zweiten Reibmaterials 17 zusammen bzw. als eine Einheit mit den Seitenplatten
5 und 6 gedreht. Da die das Drehmoment übertragende Feder 20 in diesem Falle eine einzige, über geringe
Federkraft verfügende Fester ist, genügt ein schwacher Anstieg des Drehmoments T, um eine starke Zunahme
des Verdrehwinkels D der Platten 5 und 6 in bezug auf den Flansch 3 zu bewirken, wie das in Figur 4 gezeigt
ist. Und zwar kommt es zu einem mäßigen Anstieg der Übertragungsdrehmoment-/Verdrehdrehmoment-Charakteristik
X, wie das durch den Abschnitt a-b gezeigt ist. Darüber hinaus wird aufgrund des Schlupfes des ersten
Reibmaterials 15 (Figur 4) während des oben beschriebenen Bewegungsablaufes ein geringes Hysteresedrehmoment
h in der Charakteristik X erzeugt.
Wenn der Verdrehwinkel einen Wert von 3° + B^° erreicht,
erreichen auch die Zwischenplatten 16 (Figur 3) eine Position bzw. eine Lage, in der sie in
bezug auf den Flansch 3 um einen Wert von 3° verdreht werden, und die Stegbolzen 18 bewegen sich über eine
dem Spielraum L„ entsprechende Länge und berühren schließlich die Öffnungsumfangskanten 41 des Flansches
3. Danach werden die Ausnehmungen 26 der Platten 16 um einen dem Winkel Θ,0 entsprechenden Spielraum
korrespondierend zu der Ausnehmung 47 des Flansches 3 beabstandet, und es beginnt die Drehmomentübertragung von den Seitenplat-
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ten 5 und 6 über das jeweils zweite Reibmaterial 17, die Zwischenplatten 16 und die Stegbolzen 18 auf den
Flansch 3. Während eines in diesem Stadium übertragenen Drehmoments T (Figur 4), das kleiner ist als ein
angegebener Wert t, wird in bzw. an dem Reibmaterial 17 kein Schlupf verursacht, so daß der Verdrehwinkel D
einen Wert von 3° beibehält. Wenn der Verdrehwinkel D den Wert von 3° erreicht, bewegen sich auch die Federn
20 und 21 (die fünf verbleibenden Federn 20 mit kleinem Durchmesser und die sechs Federn 21 mit großem
Durchmesser) über eine dem Spielraum L5 entsprechende
Länge, um schließlich mit der Öffnungsumfangskante 47 des Flansches 3 in Berührung zu gelangen.
Wenn das Übertragungsdrehmoment den angegebenen Wert t
übersteigt, entsteht an bzw. in dem Reibungsmaterial 17 Schlupf, wodurch ein diesem Schlupf entsprechender
Verzögerungswinkel Θ, gebildet wird. Die Seitenplatten
5 und 6 werden in bezug auf den Flansch 3 in großem Maße weiter verdreht, alle Federn 20 und 21 werden
zwischen den Öffnungsinnenkanten 45' und 46" der Seitenplatten
5 und 6 und den Öffnungsinnenkanten 47 des Flansches 3 zusammengedrückt, und es beginnt die Drehmomentübertragung
von den Platten 5 und 6 über alle Federn 20 und 21 auf den Flansch 3.
Nachdem sich die Federn 21 aufgrund der Torsion zwischen den Seitenplatten
5 und 6 und dem Flansch 3 über eine dem Spielraum L5 entsprechende Länge bewegt hat, hat die Reibscheibe 17a einen .dem
Wert von Θ, + L'7 entsprechenden Verzögerungswinkel
θ_. gebildet, und die Reibscheibe 17a wird durch den
Stegbolzen 18 zusammengedrückt bzw. mit Druck beaufschlagt, wodurch bewirkt wird, daß sich die Scheibe 17a in gleicher
Weise verdreht. Etwas später dreht sich die Scheibe 17a in Pfeilrichtung R, und zwar entsprechend einem Spiel-
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raum L'7/ und die Durchtrittsöffnung 61 für die Reibscheibe
17a übt Druck auf den Stegbolzen 18 aus. Folglich verkleinert sich der Verzögerungswinkel Θ,, der
zum Beispiel mit 0,05°~0,7° bemessen ist, im Anfangsstadium der Erzeugung der Hysterese der zweiten Stufe
(Figur 4) gegenüber einem herkömmlich bemessenen bzw. eingestellten Verzögerungswinkel θ~, und zwar um einen
Drehwinkel, der den Spielräumen L7 und L'7 entspricht,
zum Beispiel um 2 χ Θ-.
Oberhalb des Verzögerungswinkels Θ, wird das Drehmoment von dem Stegbolzen 18 über die Reibscheibe 17a
auf den Flansch 3 übertragen. In diesem Falle wird aufgrund des Schlupfes in bzw. an dem Reibmaterial 17
ein großes Hysteresedrehmoment H erzeugt, wie das in Figur 4 gezeigt ist. Da außerdem alle Federn 20 und
21 zusammengedrückt werden, verringert sich die Vergrößerungsrate des Verdrehwinkels D im Verhältnis zu
dem Anstieg des Drehmoments T, wodurch in der Charakteristik X ein steiler Anstieg zu verzeichnen ist.
Wenn der Verdrehwinkel einen Wert von 8° erreicht, gelangt der Anschlagbolzen 12 in Berührung mit der Ausnehmung
sumfangskante 40 des Flansches 3 und verhindert
eine weitere Torsion.
Wenn das Drehmoment T auf einen Wert von 0 kgm abfällt,
verkleinert sich auch der Verdrehwinkel D auf einen Wert von 0°, und der Anstieg der Charakteristik
ändert sich während dieser Phase in zwei Stufen und ebenso das Hysteresedrehmoment. Wenn das Drehmoment
T ausgehend von dem Wert von 0 kgm in umgekehrter Richtung ansteigt, üben die einzelnen Teile ihre Funktion
in umgekehrter Folge aus, und der Verdrehwinkel D vergrößert sich auf einen maximalen Wert von 7°. Der
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Verzögerungswinkel θ, wird während dieser Phase wie
vorstehend beschrieben gebildet, und zwar an einer Grenze des Verdrehwinkels von 2°. Danach ändern sich
Anstieg und Hysteresedrehmoment der Charakteristik X in zwei Stufen.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung ist wie folgt:
Die Eingriffs- bzw. Angriffsklauen 62 werden mit der
Reibscheibe 17a des zweiten Reibmaterials 17 an beiden Enden der Feder 21 in Kontakt gebracht, um auf diese
Weise einen Eingriffs- bzw. Angriffsbereich 63 zu bilden.
Die Reibscheibe 17a wird in einem Drehwinkel Q^,
der den Spielräumen L7 und L'? entspricht, unter Andrücken
der Angriffsklaue 62 an die Feder 21 verdreht, und die Durchtrittsöffnung 61 wird an den Stegbolzen
18 gedrückt, derart, daß der anfängliche Verzögerungswinkel Θ, im Anfangsstadium der Erzeugung der Hysterese
der zweiten Stufe auf einen Drehwinkel eingestellt werden kann, der gegenüber dem herkömmlichen Verzögerungswinkel
9„ um einen Wert von 2 χ G3 verzögert ist.
Das Brummgeräusch läßt sich verhindern, in dem der Verzögerungswinkel θχ auf einen geeigneten Drehwinkel
eingestellt wird. Auf diese Weise läßt sich die Kupplung geräuschärmer gestalten.
Da der Verzögerungswinkel B1 bereits im Anfangsstadium
bzw. zu Beginn der Erzeugung der Hysterese der zweiten Stufe eingestellt wurde, läßt sich eine Bruchgefahr
für den Stegbolzen 18 und die Zwischenplatten 16 vermeiden, wodurch die Festigkeit der Kupplung weitgehend
beibehalten werden kann.
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Der Eingriffs- bzw. Angriffsbereich 63 muß nicht notwendigerweise
durch die Klaue 62 gebildet werden. Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann
der Eingriff bzw. Angriff auch mit der Feder 21 erfolgen, zu welchem Zweck an der äußeren Umfangskante
der Reibscheibe 17a eine Ausnehmung bzw. Vertiefung 70 ausgebildet wird, wie das in Figur 5a gezeigt ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht nur für Dämpfungsscheiben von Kupplungen, sondern auch für solche von
Automatikgetrieben geeignet.
3524 | 147 . . |
Dipl.-Ing. | Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cositnastr. 81, D-8 München 81 |
1 ... | Keilnabe |
Ct a · · | Keil- bzw. Kerbverzahnung |
3 ... | Nabenflansch |
4 ... 5 ... |
ringförmige Seitenplatte (Kupplungsplatte) |
6 ... | ringförmige Seitenplatte (Halteplatte) |
7 ... | Niet |
8 ... | Pufferplatte |
9 ... | |
10 ... | Reibbelag |
11 ... | Niet |
12 ... | Anschlagbolzen |
13 ... | Zwischenbolzen |
14 ... | |
15 ... | erstes Reibmaterial |
16 ... | ringförmige Zwischenplatten |
17 ... | zweites Reibmaterial |
17a... | Reibscheibe |
17b... | gewellte Feder |
18 ... | Stegbolzen |
19 ... | |
20 ... | Torsionsfeder (kleiner Durchm.) |
21 ... | Torsionsfeder (großer Durchm.) |
22 ... | |
23 ... | |
24 ... | Öffnungen |
25 ... | |
26 ... | Ausnehmungen bzw. Vertiefungen |
27 ..A 28 ...J |
haubenförmig gebogene Bereiche /Federhalter |
29 ... | Längsschlitz in dem Flansch |
30 ... | Ausnehmung in dem Flansch |
31 ... | Öffnung in dem ersten Reibmaterial |
32 ... | Öffnung in dem Flansch |
33 . . .1 34 ...J |
Öffnungen für den Bolzen 18 |
3524 | H7 |
Dipl.-Ing. | Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81 |
35 ... | |
36 ... | |
37 ... | |
38 ... | |
39 ... | |
40 ... | rechte Innenkante der Ausnehmung 30 |
40'... | linke Innenkante |
41 ... | rechte Innenkante der Schlitzöffnung 32 |
41'... | linke Innenkante |
42 ... 42' ... |
Innenkanten der Schlitzöffnungen 33 |
43 ... 431 ... |
Innenkanten der Schlitzöffnung 29 |
44 ... | |
45 ... 45'... |
Innenkanten der Öffnung 24 |
46 ... 46'... |
Innenkanten der Öffnung 25 |
47 ... 47' ... |
Innenkanten der Öffnung 23 |
48 ... | kombinierte Feder |
49 ... | |
50 ... | VorSprünge an den Innenkanten 4 7 |
51 ... | |
52 ... | |
53 ... | |
54 ... | |
55 ... | |
56 ... | |
57 ... | |
58 ... | |
59 ... | |
60 ... | zentrale Öffnung in der Reibscheibe 17a |
61 ... | Durchtrittsöffnungen für die Stegbolzen 18 |
62 ... | Eingriffs- bzw. Angriffsklaue |
63 ... | Angriffsbereich |
70 ... | Vertiefung bzw. Ausnehmung in Reibscheibe 17a |
Claims (6)
1. Dämpfungsscheibe, bei welcher ein Paar ringförmiger
Seitenplatten, auf deren äußere ümfangsbereiche ein Drehmoment übertragen wird, beidseitig eines Flansches
einer mit einer Ausgangswelle verbundenen Keilnabe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Torsionsfeder (21), welche die Seitenplatten (5,6) und den Nabenfiansch (3) miteinander
verbindet, in Öffnungen (2 3,24,25) angeordnet ist, die in beiden Seitenplatten (5,6) und in dem Nabenflansch
(3) ausgebildet sind, daß ein Paar ringförmiger Zwischenplatten (16), deren innere ümfangsbereiche durch einen Stegbolzen (18) miteinander verbunden
sind, den Flächen der Seitenplatten (5,6) zugewandt sind, die dem Nabenflansch (3) gegenüberliegen, daß
der Stegbolzen (18) durch eine Ausnehmung (32) des Nabenflansches (3) derart hindurchgeführt ist, daß dazwischen
vorhandene Spielraum einem Winkel entspricht, der größer ist als ein Verdrehwinkel der ersten Stufe,
und daß der Stegbolzen (18) gleichzeitig durch Ausnehmungen (33) der Seitenplatten (5,6) derart hindurchgeführt
ist, daß der dazwischen vorhandene Spielraum einem Winkel entspricht, der größer ist als ein
Verdrehwinkel der zweiten Stufe, daß ein die äußeren Umfangsbereiche der Seitenplatten (5,6) miteinander
verbindender Anschlagbolzen (12) durch eine Ausnehmung
Dipl.-Ing. Otto Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Siiger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
(30) des Nabenflansches (3) derart hindurchgeführt
ist, daß der dazwischen vorhandene Spielraum einem maximalen Verdrehwinkel entspricht, daß ein Reibwerkstoff
bzw. Reibmaterial (17) mit einer Reibscheibe (17a), die von dem Stegbolzen (18) durchgriffen ist,
zwischen den Zwischenplatten (16) und den Seitenplatten (5,6) angeordnet ist, daß ein für den Kontakt mit
der Torsionsfeder (21) ausgelegter Eingriffs- bzw. Angriffs- und/oder Kontaktbereich (63) an der Reibscheibe
(17a) ausgebildet ist und daß ein Spielraum (L77L1.,) zwischen
der Reibscheibe (17a) und dem Stegbolzen (18) durch eine durch die Torsionsfeder (21) bewirkte Verdrehung
beseitigt wird.
2. Dämpfungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Angriffs- bzw. Kontaktbereich (63) der Reibscheibe (17a) ein klauenförmiges
Angriffs- bzw. Kontaktelement (62) aufweist, das mit beiden Enden der einen großen Durchmesser aufweisenden
Feder (21) in Kontakt gebracht wird, daß der Stegbolzen (18) durch eine Durchtrittsöffnung (61) der Reibscheibe
(17a) hindurchgeführt ist, derart, daß zwischen dem Bolzen und der Öffnung ein Spielraum (L7 und L1-,) vorhanden
ist, und daß ein Verzögerungswinkel (Θ,) aufgrund einer Winkeldifferenz durch einen Spielraum (L5, L'5 und
L-, L'2) auf einen Wert von 0,05°~ 0,7° eingestellt
ist.
3. Dämpfungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrehwinkel (D)
der ersten Stufe auf einen Wert von 3° in positiver Richtung und von 2° in negativer Richtung eingestellt
ist, daß der Verdrehwinkel der zweiten Stufe sowohl in positiver als auch negativer Richtung auf einen
Wert von 5° eingestellt ist und daß der maximale Ver-
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: ;·
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
drehwinkel auf einen Wert von 8° in positiver Richtung
und von 7° in negativer Richtung eingestellt ist.
4. Dämpfungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eingriffs- bzw. Angriffs- und/oder Kontaktbereich (63) der Reibscheibe
(17a) eine Vertiefung bzw. Ausnehmung (70) aufweist, die an der äußeren Umfangskante der Reibscheibe ausgebildet
ist.
5. Dämpfungsscheibe, bei welcher ein Paar ringförmiger Seitenplatten, auf deren äußere Umfangsbereiche
ein Drehmoment übertragen wird, beidseitig eines Flansches einer mit einer Ausgangswelle verbundenen Keilnabe
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Torsionsfeder (21), welche
die Seitenplatten (6,5) und den Nabenflansch (3) miteinander verbindet, in Öffnungen (23,24,25) angeordnet
ist, die in beiden Seitenplatten (5,6) und in dem Nabenflansch (3) ausgebildet sind, daß ein Paar ringförmiger
Zwischenplatten (16), deren innere Umfangsbereiche durch einen Stegbolzen (18) miteinander verbunden
sind, den Flächen der Seitenplatten (5,6) zugewandt sind, die dem Nabenflansch (3) gegenüberliegen,
daß der Stegbolzen (18) durch eine Ausnehmung (32) des Nabenflansches (3) derart hindurchgeführt ist, daß der
dazwischen vorhandene Spielraum einem eingestellten
Winkel entspricht, der um 0,05° - 0,07° größer ist als der Verdrehwinkel der ersten Stufe mit einem Wert von 3° in positiver Richtung und von 2° in negativer Richtung, und daß der Stegbolzen (18) durch Ausnehmungen (33,34) der Seitenplatten (5,6) derart hindurchgeführt ist, daß der dazwischen vorhandene Spielraum einem Winkel entspricht, der größer ist als der Verdrehwin-
Winkel entspricht, der um 0,05° - 0,07° größer ist als der Verdrehwinkel der ersten Stufe mit einem Wert von 3° in positiver Richtung und von 2° in negativer Richtung, und daß der Stegbolzen (18) durch Ausnehmungen (33,34) der Seitenplatten (5,6) derart hindurchgeführt ist, daß der dazwischen vorhandene Spielraum einem Winkel entspricht, der größer ist als der Verdrehwin-
352AU7
Dipl.-Ing. Otto Flügel. Dipl.-Ing. Manfred Siigcr, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
kel von 5° sowohl in positiver als auch in negavtiver
Richtung, daß ein die äußeren Umfangsbereiche beider
Seitenplatten (5,6) miteinander verbindender Anschlagbolzen (12) durch eine Ausnehmung (30) des Nabenflansches
(3) derart hindurchgeführt ist, daß der dazwischen vorhandene Spielraum einem maximalen Verdrehwinkel
von 8° in positiver Richtung und von 7° in negativer Richtung entspricht, daß ein Reibwerkstoff
bzw. Reibmaterial (17) mit einer Reibscheibe (17a), die von dem Stegbolzen (18) durchgriffen ist, zwischen
den Zwischenplatten (16) und den Seitenplatten (5,6) angeordnet ist, daß ein für den Angriff an bzw. den
Kontakt mit der Torsionsfeder (21) ausgelegtes klauenförmiges Angriffs- bzw. Kontaktelement (62) vorspringend
an der äußeren ümfangskante der Reibscheibe (17a) ausgebildet ist und mit beiden Enden der einen großen
Durchmesser aufweisenden Feder (21) in Kontakt gebracht wird, daß der Stegbolzen (18) eine Durchtrittsöffnung
(61) der Reibscheibe (17a) derart durchgreift, daß zwischen dem Bolzen und der Öffnung ein Spielraum (L7 und IZ7) vorhanden
ist, und daß ein Verzögerungswinkel (G3) durch die
Torsion der Feder (21) mit großem Durchmesser beseitigt wird.
6. Dämpfungsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennze ichnet, daß der Flansch (3) der
Keilnabe (1) mit dem Belag (10) verbunden ist und die Kupplungsscheibe beaufschlagt.
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