DE352384C - Schmiervorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE352384C
DE352384C DE1918352384D DE352384DD DE352384C DE 352384 C DE352384 C DE 352384C DE 1918352384 D DE1918352384 D DE 1918352384D DE 352384D D DE352384D D DE 352384DD DE 352384 C DE352384 C DE 352384C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid
    • F16N7/32Mist lubrication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. Die vorliegende Schmiervorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen u. dgl. gehört zu der Art, bei welcher das Öl in zerstäubtem Zustande den zu schmierenden Stellen und Teilen zugeführt wird. Dieselbe kennzeichnet sich dadurch, daß das Öl aus einer Vorratskammer durch eine angetriebene Förderschnecke o. agl. nach einem Raum befördert wird, um einen gleichmäßigen Ölstand zu erzielen, worauf es von dort mittels eines Saugrohres vor eine Zerstäuberdüse gelangt, die derart unter der Einwirkung von Druckluft o. dgl. steht, daß das Öl in verwolktem Zustand den zu schmierenden Stellen zugeführt wird.
  • Die Ölvorratskammer ist zweckmäßig durch eine unten am Kurbelgehäuse o. dgl. befindliche Doppelwand gebildet. Die obere Wand davon ist mit Auffangrinnen und Löchern versehen, damit der an den Wänden des inneren Motorgehäuses angesetzte Ölstaub, der schließlich an den Wänden in Form von Tropfen herunterläuft, wieder der Ölvorratskammer zufließen kann. Auf diese Weise wird nicht nur ganz wenig Schmieröl gebraucht, sondern es wird auch jeder etwa überschüssige Tropfen Öl wieder aufgefangen und zurückgeführt und kann wieder von neuem verwendet werden. Auch durch den Umstand, daß der Motor in jeder beliebigen Stellung oder bei Erschütterungen niemals Öl durch den Auspuff verbrennt, ist nach vorgegangenen Versuchen nachgewiesen, daß diese Ölung kaum 2o Prozent des jetzigen Schmieröls beansprucht.
  • Das Druckmittel für den Zerstäuber wird an einem vom Führersitz aus kontrollierbaren Manometer vorbeigeführt, wodurch eine Kontrolle über den Schmiervorgang bzw. die Zerstäuberdüsen ausgeübt werden kann. Eine solche Schmiervorrichtung ist in beiliegender Zeichnung in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Draufsicht auf das offene Kurbelgehäuse, Abb. ä einen Schnitt durch Abb. i nach Linie A-A und Abb. 3 eine Außenansicht von der Stirn aus gesehen.
  • a ist das Kurbelgehäuse eines Verbrennungsmotors, b die Kurbel, c die Kurbelzapfen., d der Verwölkungskrümmer, e der Weg der Ölwolke nach den Kurbellagern und Eintritt in das Kurbelgehäuse a, e1 sind die Tüllen, mit denen der Verwolkungskrümmer d an die Gehäusewand angeschraubt werden kann, f die Luftdüse zum Olsaugrohrkanal, aus welchem die Luftdüse f durch Blasen von Luftdruck 01 heraufholt, h das Gehäuse der Ültransportschnecke, i die Transportschnecke, k der Transportkanal des Öles für den Zerstäuber, l das Ölsaugrohr zum Zerstäuber, m, n der Doppelboden im Gehäuse a als Ölkammer für den Ölvorrat dienend, o die Rinnen für das Öl, das als Schweiß etwa an den Gehäusewandungen herunterläuft, P die Löcher, durch die das durch die Rinnen o gesammelte Öl wieder in den Vorratsbehälter gelangen kann, q der Ölweg zur Transportschnecke, r der Abschlußdeckel zum Transportschneckengehäuse, s der Motorzylinder, t der Konus zum Luftanschluß zur Verstäuberdüse, ?c die Überwurlmutter zum Konus t, v der untere Deckel zum Transportschneckengehäuse la, w das Antriebsschraubenrad auf der Steuerwelle, x das Schraubenrad zum Antrieb der Schnecke i, y der Ülvoiratsraum, während Pfeil z die Breite der Wände m, n angibt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende Am Motorgehäuse a ist ein Ölzerstäuber so angebracht, daß die zerstäubten Ölwolken zunächst nach den Kurbellagern geleitet werden. Der Ölzerstäuber holt sein 01 aus einem Vorratsrohr, das kontinuierlich von einer an die Steuerwelle angekuppelten Transportschnecke i gespeist und immer vollgehalten wird, weil die Transportschnecke mehr 01 braucht, als zerstäubt wird. Der überschuß läuft wieder in die Ölvorratskammer y zurück. Aus diesem Grunde holt der Ölzerstäuber sein 01 immer von einem konstant bleibenden Ölniveau. Sobald der Motor läuft, geht das gesamte Zerstäuben vor sich, während, wenn der Motor steht, keine Schmierung stattfindet. Da ß ne. n Ölsaugrohr l und Luftdüse f vom Zerstäuber ohne weiteres herausnehmen, reinigen. oder kontrollieren kann, ist selbstverständlich und aus der Zeichnung leicht zu ersehen. Auch sind. zweckmäßig an einem Motor immer zwei Zerstäuber im Gange, damit, wenn einer eine Zeitlang verstopft ist und man es nicht gleich merkt, der andere Zerstäuber immerhin genug Ölwolken erzeugt, um den Motor zu schmieren. Sollen einzelne Maschinenteile, wie z. B. Kurbellager u. dgl., stärker geölt werden als andere Teile, so werden die Einführungslöcher in das Motorgehäuse derart gehalten, daß zunächst die Ölwolken auf diese Teile direkt geblasen werden. Auch wird durch diese Einsichtung eine verhältnismäßige gleiche Schmierurg aller Motorteile auch dann erzielt, wenn der Motor Schwankungen, Steilstellungen u. dgl. mitmachen muß.
  • Um eine Kontrolle auszuüben, wird zweckmäßig die Druckluft, die den Zerstäuber speist, an einem Manometer vorbeigeführt, der vom Führersitz aus gesehen werden kann. Steigt z. B. der Manometer, so ist anzunehmen, daß eine der Luftdüsen zum Zerstäuber nicht arbeitet. Die Druckluft wird in einem kleinen Behälter vorrätig gehalten, an dem ein Reduktionsventil angebracht ist. Auf die Krümmer d, in denen die Zerstäuber sitzen, können Schaulöcher mit Glasverschluß angebracht werden. Da verwolktes Maschinenöl eine blaugraue Farbe hat, kann man die Ölwolken durch das Glas leicht erkennen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPR-ÜCHE: i. Schmiervorrichtung für VerbrennuDgskraftmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das 01 aus einer Vorratskammer (y) durch eine von der Steuerwelle aus betätigte Förderschnecke (l) o. dgl. nach einem Raum (k) befördert wird, um einen gleichmäßigen Ölstand zu erzielen, worauf es von dort mittels eines Saugrohres (L) vor eine Zerstäuberdüse (f) gelangt, die derart unter der Einwirkung von Druckluft o. dgl. steht, daß das 01 in verwolktem Zustand den zu schmierenden Stellen zugeführt wird. H. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölvorratskammer (y) durch eine unten am Kurbelgehäuse o. dgl. befindliche Doppelwand (yn,n) gebildet wird, deren obere Wandung (m) mit Auffangrinnen- (o) und Kanälen (p) versehen ist, so daß das in das Kurbelgehäuse o. dgl. eingespritzte überschüssige Öl stets wieder nach der Vorratskammer zurückgeführt wird und von neuem verwendet werden kann. 3. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel für den Zerstäuber an einem vom Führersitz aus kontrollierbaren Manometer vorbeigeführt wird.
DE1918352384D 1918-06-06 1918-06-06 Schmiervorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE352384C (de)

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ID=6274879

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DE1918352384D Expired DE352384C (de) 1918-06-06 1918-06-06 Schmiervorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2254178A1 (de) * 1971-11-08 1973-05-17 Motobecane Ateliers Schmierung von brennkraft-maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2254178A1 (de) * 1971-11-08 1973-05-17 Motobecane Ateliers Schmierung von brennkraft-maschinen

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