DE339591C - Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung von in geschlossenen Gehaeusen arbeitenden Maschinenteilen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung von in geschlossenen Gehaeusen arbeitenden Maschinenteilen

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DE339591C
DE339591C DE1920339591D DE339591DD DE339591C DE 339591 C DE339591 C DE 339591C DE 1920339591 D DE1920339591 D DE 1920339591D DE 339591D D DE339591D D DE 339591DD DE 339591 C DE339591 C DE 339591C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/08Lubricating systems characterised by the provision therein of lubricant jetting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung von in geschlossenen Gehäusen arbeitenden Maschinenteilen. . . Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Schmierung von solchen Maschinenteilen, die in, geschlossenen Gehäusen arbeiten, sowie auf eine Vorrichtung zur Ausführung dieses .Verfahrens. Solche in geschlossenen Gehäusen arbeitenden Maschinenteile, die nicht in 01 laufen können,. und .zwar besonders Kurbeln, Schubstangen und Ventilsteuerungen bei Verbrennungskraftmaschinen, werden bekanntlich oft in der Weise geschmiert, daß man die Schubstangenköpfe in einen in dem Kurbelgehäuse befindlichen Ölvorrat eintauchen und so das zur Schmierung der Wellen- und Schubstangenlager erforderliche Öl heraufholen läßt. Das von den Schubstangenköpfen infolge der Fliehkraft abgeschleuderte ()1 dient dabei zur Schmierung der Zylinderwandungen und der Ventilsteuerung. Diese Art des Schmierens hat aber den Nachteil, daß die Zylinderwandungen bei zu hohem Ölstand in dem Kurbelgehäuse zuviel geschmiert werden, was zur Folge hat, daß 01 in den Verbrennungsraum des Motors eindringt und Rauchentwicklung, Rußbildung usw. verurs?.cht, während anderseits bei zu niedrigem Ölstand alle Teile ungenügend geschmiert werden. Infolgedessen ist man dazu übergegangen, die wichtigsten Lager mit Hilfe einer Pumpe mit Verteilungsleitungen zu schmieren. Eine solche Schmiervorrichtung erfordert jedoch eine große Anzahl von Ölleitungen und außerdem kann auch sie leicht eine allzu reichliche Schmierung der Zylinderwandungen mit ihren obenerwähnten nachteiligen Folgen verursachen, während 'sie anderseits leicht versagt, wenn eine oder einige der verhältnismäßig feinen Ölleitungen verstopft werden.
  • Der Zweck des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens ist die Beseitigung dieser Übelstände. Um dies zu erreichen, besteht das Verfahren darin, daß das Schmiermittel in das geschlossene Gehäuse, in dem die Maschinenteile arbeiten, in solcher Weise eingespritzt wird, daß es in diesem in nebelförmigem Zustande zerstäubt wird. Das ganze Gehäuse wird auf diese Weise mit einem Schmierölnebel gefüllt, der sämtliche Maschinenteile mit einer gleichmäßigen dünnen Schicht von Schmieröl überzieht, die immer wieder erneuert wird, so daß man auf diese Weise eine einfache und zuverlässige Schmierung der fraglichen Teile erzielt.
  • Eine zur Ausführung dieses Verfahrens zweckmäßige Vorrichtung besteht darin, daß man in das Gehäuse eine oder mehrere Zerstäubungsdüsen z. B. derjenigen Art einsetzt, die zur Einspritzung von flüssigem Brennstoff in Motoren verwendet wird, und durch welche Düsen das Schmiermittel unter Druck in das Gehäuse eingespritzt und dort zerstäubt wird.
  • In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform dieser Vorrichtung dargestellt. Die Zeichnung zeigt in senkrechtem Schnitt das Kurbelgehäuse eines Motors, welches mit einer Schmiervorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist.
  • Es bezeichnet i das geschlossene Kurbelgehäuse, in welchem auf gewöhnliche Weise Lager ä für die Kurbelwelle 3 angebracht sind, und q. eine der Schubstangen mit-ihrem Schubstangenlager 5. Die übrigen Schubstangen sind dagegen der Einfachheit halber in der Zeichnung weggelassen. Gemäß der Erfindung ist in dem Kurbelgehäuse i an einem Ende desselben eine Zerstäubungsdüse 6 eingesetzt, die mit einer nicht dargestellten Ölpumpe in, Verbindung steht und so eingerichtet ist, daß sie, wenn das Öl durch die Düse unter Druck eingepreßt wird, dasselbe in dem Kurbelgehäuse in möglichst _feinen Zustand zerstäubt, so daß das ganze Kurbelgehäuse-mit- einem Ölnebel .ehllt wird. Hierdurch wird einerseits eine sehr wirksame Schmierung von allen in dem Kurbelgehäuse arbeitenden Maschinenteilen erzielt, whrend'anderseieine. allzu reichliche-.Chwierun-#vermieden wird. Um das Eindringen des Öles in die` ager zu er eichtern, kann es zweckmäßig sein, diese mit Schmierkanälen 8 zu versehen, wie dies in der Zeichnung angedeutet ,ist. Die Kanäle können in diesem Falle an denjenigen Seiten der verschiedenen Lagerschalen angebracht werden, welche den geringsten Beanspruchungen ausgesetzt sind, so daß sie ohne Nachteile genügend weit gemacht und nicht leicht verstopft werden können. Wenn aber auch die Kanäle dessen ungeachtet aus. irgendeinem Grunde verstopft werden würden, so bewirkt doch der Ölnebel für gewöhnlich eine genügende Schmierung, uni'-eixrWärmlaufen zu ferhindern. Unter dem Kurbelgehäuse ist ein Behälter g für das nicht verbrauchte Öl angebracht, das sich allmählich auf dem Boden des Kurbelgehäuses ansammelt und dann durch eine mit Sieb io versehene Öffnung in den Behälter g fließen kann. Von diesem Behälter führt ein Rohr ii zurück nach der Ölpumpe, so daß das Öl somit einen Kreislauf ausführen kann.
  • Die dargestellte Ausführungsform kann natürlich in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So ist es z. B. für die Erfindung belanglos, ob man eine oder mehrere Einspritzdüsen anordnet und an welchen Stellen des Kurbelgehäuses sie eingesetzt sind. Ferner ist es auch ohne Bedeutung, ob die Einspritzung des Öles ununterbrochen oder in geeigneten Zwischenräumen unterbrochen vor sich geht. Schließlich kann die beschriebene Schmiervorrichtung nicht nur für Verbrennungskraftmaschinen, sondern auch. für beliebige andere Maschinenteile (z. B. bei Werkzeugmaschinen), die in geschlossenen Gehäusen arbeiten, verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Schmierung von in geschlossenen Gehäusen arbeitenden Maschinenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel in das Gehäuse in solcher Weise eingespritzt wird, daß es in diesem in nebel örmi dm .Zustande zerstäubt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (i) eine oder mehrere Zerstäubungsdüsen (6) eingesetzt sind, durch welche das Schmiermittel unter Druck in das Gehäuse eingespritzt und dort zerstäubt wird.
DE1920339591D 1920-10-26 1920-11-17 Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung von in geschlossenen Gehaeusen arbeitenden Maschinenteilen Expired DE339591C (de)

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