DE194641C - - Google Patents

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DE194641C
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pipes
line
lubrication
lubricated
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DENDAT194641D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/38Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with a separate pump; Central lubrication systems
    • F16N7/40Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with a separate pump; Central lubrication systems in a closed circulation system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- -Λ& 194641 KLASSE 47e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1906 ab.
Es ist bereits bekannt, das Schmieren der Motoren von Kraftfahrzeugen einerseits mit Hilfe einer einen Kreislauf des Schmiermittels ermöglichenden Pumpe zu bewirken, wobei das Öl unter Druck zu der Schmierstelle gelangt bzw. auf dieselbe gespritzt wird, andererseits die zu schmierenden Teile in einem Ölbad laufen zu lassen, dessen Spiegel durch Überlaufrohre beständig in gleicher Höhe gehalten wird.
Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, welche beide Arten der Schmierung in sich vereinigt, indem einerseits die Zuleitung des Schmiermittels zu den Lagern der Kurbelwelle unter Druck ermöglicht ist, während gleichzeitig die Kurbelstangen und Zylinder der Einwirkung des aus Spritzrohren auftretenden Öles sowie einem Ölbade ausgesetzt sind, das eine konstante Höhe aufweist.
In Verbindung mit einem Kraftfahrzeug ist hierdurch auch die Unveränderlichkeit der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Motorgehäuse auch beim Befahren von beliebig ansteigenden oder absteigenden Wegen gewährleistet. Außerdem bedingt diese kombinierte Schmiervorrichtung eine beträchtliche Ölersparnis, da nur gerade so viel öl, als erforderlich, verbraucht wird, so daß auch, da kein überschüssiges Öl in die Verbrennungskammer des Motors gelangt, keine unangenehme Rauchentwicklung stattfindet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung im Schnitt veranschaulicht, welche bei einem Motor mit vier paarweise gekuppelten Zylindern Anwendung finden kann und drei Stehlager für die Kurbelwelle besitzt; indes soll ihre Anwendung auf beliebige Motoren unabhängig von der Zahl ihrer Zylinder und Stehlager sich erstrecken.
Das Gehäuse α ist durch die Wände, welche das mittlere Lager b tragen, in zwei Abteile geteilt, und jeder dieser Abteile ist wieder durch eine Zwischenwand c von geringer Höhe geteilt, so daß innerhalb des Gehäuses vier voneinander getrennte Abteile, entsprechend der Zahl der Kurbelstangen, vorhanden sind.
Das Gehäuse besitzt an seiner Unterseite einen längs durchgehenden Kanal e, in welchen die kleinen Kanäle f, die seine Verbindung mit den Lagern b, g, h herstellen, münden. Auf diese Stützlager b, g, h kommt die Kurbelwelle des Motors zu liegen. Nahe bei dem Kanal e ist längs der Unterseite des Gehäuses ein Hilfsbehälter i angeordnet, welcher mit dem Gehäuse durch die Röhren j in Verbindung steht, welche in den Ab-
teilen d nach aufwärts vortreten und den Spiegel der Schmierflüssigkeit, die in jedem der Abteile vorhanden ist, in bekannter Weise bestimmen. Der Behälter i besitzt außerdem an dem einen Ende ein nach aufwärts gekrümmtes Überlaufrohr k, dessen obere Mündung in der gleichen wagerechten Ebene mit den Mündungen der Röhren j liegt und durch einen Schraubstopfen / verschlossen
ίο ist. Die Röhre k ermöglicht somit eine Regelung des ölspiegels und dient gleichzeitig zum Nachfüllen neuer Schmierflüssigkeit.
Eine von dem Motor aus in Gang gesetzte
Pumpe ρ sichert den Kreislauf des Öles und besitzt zwei Saugröhren, von denen die eine mit dem Hilfsbehälter i in Verbindung steht, und zwar durch ein Rohr m, während die andere mittels des Rohres η an einen weiteren Behälter r angeschlossen ist, welcher gefüllt gehalten ist und zum Ausgleich für verbrauchtes Öl dient. Dieser zweite Behälter r trägt eine Luftpumpe 0, mit deren Hilfe das eingeschlossene Öl unter schwachem Druck gehalten werden kann, damit es bei Bedarf in die andere Leitung übertritt.
Die Rückflußleitung q der Pumpe ist zweckmäßig mit einem Filter s und einem Schauglas t ausgestattet. Das letztere ermöglicht, den Öldurchgang zu regeln und gleichzeitig dasselbe auf seine Beschaffenheit hin zu kontrollieren. Hinter dem eingeschalteten Schauglas t teilt sich die Rückflußleitung in zwei Leitungen u und v, von denen die erstere in den Kanal e mündet, während die letztere längs des Gehäuses α geführt ist und mit Öffnungen oder Spritzröhrchen χ ausgestattet ist, die in der Bewegungsebene der Kurbel-Stangen des Motors sich befinden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gestaltet sich wie folgt:
Zunächst wird der Hilfsbehälter i bis zur Mündung des Überlaufrohres k mit Öl gefüllt und letzteres alsdann durch den Schraubstopfen / verschlossen. Ist ferner auch der Behälter r mit öl vollgefüllt worden, so setzt man die Luftpumpe 0 in Tätigkeit, um in letzterem einen schwachen Überdruck zu erzeugen, worauf man den Hahn \ öffnet, damit das öl in die Rohrleitungen einzutreten vermag. Läuft nun der Motor, so setzt er auch die Pumpe ρ in Tätigkeit, welche das öl aus dem Hilfsbehälter i durch das Rohr m ansaugt, um es unter Druck durch die Leitung q nebst Filter s und Schauglas t, und von da in die beiden Zweigleitungen u und ν sowohl zur Speisung des Kanals e sowie der hiervon abzweigenden Schmierkanäle/ für die Stehlager als auch zu den Spritzröhren χ zu treiben.
Das aus den Kanälen f unter Druck austretende öl schmiert die Drehzapfen der> Kurbelwelle, tritt zu beiden Seiten der Lagerschalen heraus und ßießt an den Tragstützen ? 65 herab und in die Abteile d, und zwar entweder unmittelbar oder durch Kanäley, wenn es sich in genügender Weise in äußeren Ver-^ tiefungen w am Gehäuse angesammelt hat Das aus den Spritzröhren oder Öffnungen χ ηο auf die Köpfe der Kurbelstangen herausgespritzte Öl schmiert die Zapfen der Welle und fällt dann in die Abteile d zurück.
Die Köpfe der Kurbelstangen werfen das Öl bei ihrer Umdrehung gegen die Wandung der Zylinder, so daß auch eine Schmierung der Kolben sowie des gesamten Motors vollkommen gesichert ist.
Das sich in den Abteilen d ansammelnde .Öl steigt bis zur oberen Öffnung der Röhren j, durch welche es in den Hilfsbehälter überfließt, von wo es durch die Pumpe rjp von neuem angesaugt und in die Leitungen gedrückt wird.
Der für die Schmierung der einzelnen Organe benutzte Ölausgleich erfolgt durch den Hilfsbehälter r, der an beliebiger Stelle untergebracht sein kann, aber stets gefüllt gehalten wird. Man öffnet den Hahn \ des Behälters r jedesmal, wenn das Schauglas t einen Mangel go an Öl anzeigt.
Aus vorstehendem ergibt sich somit, daß mittels einer derartigen Vorrichtung die Schmierung der Kurbelstangen und Zylinder auf das vollkommenste zufolge des konstanten Ölniveaus in jedem der Abteile gesichert ist, und daß dann, wenn die Höhe der Niveauröhren j festgestellt worden ist, die Kurbelstangen nur so wenig öl auflecken können, als gerade zu ihrer Schmierung und zu derjenigen der Organe, welche öl durch die Spritzröhren zuführen sollen, erforderlich ist, sowie daß außerdem die Stehlager unter Druck geschmiert werden. Es findet also bei vorliegender Einrichtung ein Schmieren in gemischtem Betrieb statt, was eine genaue Dosierung des angewendeten Schmiermittels entsprechend der höchsten Wirkungsfähigkeit sichert, ohne daß eine Verschwendung desselben eintritt und unter Vermeidung der lästigen Raucherzeugungen, wie sie fast alle vorhandenen Kraftfahrzeuge hervorrufen.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Schmiervorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die zu schmierenden beweglichen Teile einerseits durch aus Spritzrohren (x) austretendes Öl und andererseits auch noch dadurch geschmiert werden, daß sie in einem Ölbade (d) laufen, das in bekannter
    Weise durch stellbare Rohre Q) auf unveränderlicher Höhe gehalten wird, während die feststehenden Lager (g, b, h) durch Druckrohre (f) einer Ölleitung (u) mit Schmieröl versehen werden, welche Leitung mit der Ölleitung (v) für die Spritzrohre (x) verbunden ist und von einer Pumpe (ρ) mit Öl versorgt wird, indem diese sowohl an einen Sammelbehälter (i) für das schon benutzte Öl als auch an einen Vorratsbehälter (r) angeschlossen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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