DE324043C - Tauchschmierung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Tauchschmierung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE324043C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M9/00Lubrication means having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M7/00
    • F01M9/06Dip or splash lubrication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Tauchschmierung für Verbrennungskraftmaschinen. Bei der als Tauchschmierung bezeichneten Ölung von Zylindern und Lagern der Verbrennungskraftmaschinen wurden bekanntlich anfangs lediglich die Kurbelkasten bis zu einer gewissen Höhe -mit 01 gefüllt, wobei die eintauchenden, drehenden Teile der Maschine (Pleuelstangenlager) durch Verspritzen des Öles die Schmierung besorgten. - Nachdem durch diese Art derSchmierungder Olstand nicht auf gleicher Höhe erhalten werden konnte und die Tauchtiefe des eintauchenden Organs mit dem Verbrauch des Öles immer geringer. wurde, haben in weiterer Folge -Einrichtungen Verwendung gefunden, durch welche der Ölstand im Kurbelkasten auf gleicher Höhe erhalten wurde.
  • Im Laufe der weiteren Entwicklung wurde dann, insbesondere bei Automobihnotoren,.der Kurbelkasten in mehrere Kammern geteilt, damit die Unterschiede im Olstand in den einzelnen Teilen des Kurbelkastens bei Schiefstehen des Fahrzeuges nicht zu groß würden. Es sind auch Vorrichtungen bekannt, durch die eine Regelung der Tauchschmierung versucht wird, indem 01 enthaltende Schalen, in welche die Kurbeln bzw. Fortsätze des Pleuelstangenlagers eintauchen, höher und tiefer gehoben werden können, so daß durch größeres oder geringeres Eintauchen in das 0l reichlichere oder geringere Mengen des Schmiermittels herumgeschleudert werden.
  • Allen diesen Vorrichtungen ist gemeinsam, daß der Ölstand im Kurbelkasten jeweilig durch eine reichlich fördernde Olpumpe konstant erhalten wird, so daß ein Eintauchen des die Olschleuderung besorgenden -drehenden Teiles bei jeder Umdrehung der Maschine erfolgt. Infolgedessen sind die im Kurbelgehäuse und nach den Zylindern verspritzten Olmengen immer sehr große, und eine genaue Bemessung derselben ist unmöglich, weil in Hinblick auf die großen Umdrehungszahlen selbst beim Eintauchen von Bruchteilen von Millimetern große Olmengen verdrängt werden. Eine allzu reichliche Schmierung ist daher ein Nachteil der Tauchschmierung, - der bisher nicht beseitigt werden konnte und dessen Schädlichkeit für die Zylinderräume bei Verbrennungskraftmaschinen durch Anbringung von Schutzplatten- zu verhindern vielfach für nötig erachtet wurde..
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Tauchschmierung, durch die bewirkt wird, daß nur geringe und genau bemessene :Mengen von 0l durch Eintauchen drehender Teile der Kraftmaschine versprüht werden. Die Entfernung des Olspiegels vom eintauchenden Organ ist hierbei im Sinne der Erfindung eine veränderliche, so daß das drehende Organ nur während einer Anzahl von Umdrehungen eintaucht und eine weitaus größere Zahl von Umdrehungen ohne Oltauchung arbeitet.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes je in lotrechtem Schnitt und in Draufsicht.
  • Es bezeichnet a die Xurbelwelle einer Kraftmaschine und b das Pleuelstangenlager, das in bekannter Weise mit Fortsätzen c versehen ist. Mit d sind schmal bemessene Schalen bezeichnet, durch welche die Fortsätze c bei jeder Umdrehung durchgeführt werden. Diese Schalen d sind nach Fig. x und 2 durch Rohr- Leitungen e mit einer Kolbenpumpe f verbunden, deren Kolben im Vergleich zur Drehzahl der Kraftmaschine langsam auf und ab gehende Bewegungen vollführt. Die durch die Pumpe geförderte Olmenge -gelangt mit jedem Druckhub des Schmierpumpenkolbens in die Schalen d, in denen das 01 von den Fortsätzen c sofort erfaßt und herumgeschleudert wird. Während der weiteren Drehungen der Kraftmaschine besteht keine Tauchschmierung, da die in die Schalen d gelangten Ölmengen sofort verdrängt wurden. Erst bis wieder 0l. in die Schalen d gelangt, was zweckmäßigerweise nach ' einer größeren Anzahl von Umdrehungen der Kurbelwelle der Fall ist, vollzieht sich wieder die Schmierung durch Eintauchen.
  • Die Fig. 3 und q. zeigen eine andere Ausführungsform der Tauchschmierung, bei der die Schalen d periodisch gehoben und gesenkt werden, wobei sie jeweilig nach einer größeren Anzahl von Umdrehungen der Kraftmaschine hochgehoben werden. Bei der gezeichneten Ausführung wird der Ölspiegel in den Schalen d durch die Pumpe auf einer gewissen Höhe erhalten, während die Hebung und Senkung der Schalen beispielsweise durch eine Zahnräderübersetzung a', g und ein auf die Schalen einwirkendes Kurbelwerk h, h' herbeigeführt wird. Auch hier erfolgt das Eintauchen des das 01 versprühenden Organs jeweilig in Zeitabständen, die erheblich länger sind als die Umdrehungszeit der Kraftmaschine.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRTTCHE: i. Tauchschmierung für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Eintauchen in 01 bestimmte Organ nur ein oder einige Male in einer gegebenen, eine größere Umdrehungszahl umfassenden Zeitspanne in das Schmiermittel eintaucht und während der weitaus größeren Zahl der Umdrehungen ohne Tauchung im Schmiermittel. arbeitet.
  2. 2. Tauchschmierung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß den im Kurbelgehäuse angeordneten, klein bemessenen. Tauchkammern (d) jeweilig kleine Ölmengen in Zeitperioden zugeführt werden, welche ein Vielfaches der Umdrehungszeit _ der Kraftmaschine betragen, so daß Fortsätze (c) an dem drehenden Organ stets nur ein oder mehrere Male in 01 tauchen, um dann eine größere Umdrehungszahl ohne Tauchung zu vollführen (Fig. i und 2).
  3. 3. Tauchschmierung nach Ansprach i mit periodisch auf- und abwärts beweglichen Schalen, dadurch gekennzeichnet, daß sich diese Schalen (d) um ein Vielfaches langsamer auf- und abwärts bewegen, als die Maschinenwelle sich umdreht (Fig. S-und q.).
DE1919324043D 1919-10-24 1919-10-24 Tauchschmierung fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE324043C (de)

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