DE3522217A1

DE3522217A1 - Druckgussmaschinenanlage

Info

Publication number: DE3522217A1
Application number: DE19853522217
Authority: DE
Inventors: Alan Walter Twickenham Plume
Original assignee: AW Plume Ltd
Current assignee: AW Plume Ltd
Priority date: 1984-06-22
Filing date: 1985-06-21
Publication date: 1986-01-02
Also published as: FR2566298A3; ES287922Y; IT8522238V0; FR2566298B3; ES287922U; GB8415941D0

Description

Firma A.W. Plume Limited, Twickenham Trading Estate, Rugby Road, Twickenham TW1 1DL/GB

"Druckgußmaschinenanlage"

Die Erfindung betrifft eine Druckgußmaschinenanlage, die einen Tiegelofen und eine Druckgußmaschine für den Transport einer Form oder Kokille zum Ofen zwecks Aufnahme einer bestimmten Menge schmelzflüssigen Stahls aus dem Ofen und den anschließenden Transport der Form oder der Kokille vom Ofen zur Entnahme des Gußerzeugnisses aus der Form oder der Kokille einschließt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Anlage dieser Art zu schaffen, deren Anordnung den Bedienungsleuten schnellen und leichten Zugang zu allen wichtigen Teilen der Einrichtungen ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung aus einer Druckgußmaschinenanlage, die einen Ofen und eine Druckgußmaschine, die in einer Grube unter Bodenhöhe angebracht ist und wobei die Druckgußmaschine einen horizontal verfahrbaren

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Wagen für den Transport einer Form oder einer Kokille zwischen einer vorderen Stellung, wo die Form oder Kokille zur Aufnahme des schmelzflussigen Stahls über dem Ofen angeordnet ist, und einer rückwärtigen Stellung, wo die Form oder Kokille vom Ofen entfernt ist, aufweist, während der Wagen für die Bewegung auf Schienen ausgelegt ist, die in der Grube unter Bodenhöhe angebracht sind und worin eine vordere Arbeitsbühne über die ganze Grube oder nahe der Bodenhöhe vor dem Ofen vorgesehen und eine rückwärtige Arbeitsbühne über die gesamte Grube oder nahe Bodenhöhe bis zur Rückseite des Wagens vorgesehen ist, wobei Tiefe und Breite der Grube im Verhältnis zu den Abmessungen des Ofens und der Druckgußmaschine so bemessen sind, daß ein ungehinderter Zugang in entsprechender Arbeitshb'he auf allen vier S-iten des Ofens und der Druckgußmaschine ermöglicht wird, sowohl wenn der Wagen sich in vorderer als auch wenn er sich in rückwärtiger Stellung befindet.

Die beigefügte Zeichnung zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsart der Druckgußmaschinenanlage gemäß der Erfindung.

Die Anlage enthält einen Tiegelofen 11 und eine Druckgußmaschine, die in einer Grube 12 unter Bodenhöhe angebracht ist. Alternativ kann der Ofen ein Flammofen sein.

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Die Druckgußmaschine besteht im wesentlichen aus einem Wagen 13, der für die horizontale Bewegung auf Schienen 14 mittels eines hydraulischen Betätigungselementes (nicht abgebildet) auf einem Rahmen 15 angeordnet ist, der am Boden der Grube 12 zwischen einer vorderen Stellung (in durchgehenden Linien dargestellt) über dem Ofen und einer rückwärtigen, zurückgezogenen Stellung (teilweise in punktiert-gestrichelten Linien 16 dargestellt) befestigt ist.

Der Wagen besitzt vier vertikale Führungen 17, die zwischen einer feststehenden Oberplatte 18 und einer feststehenden Unterplatte 19 sowie einer Aufspanplatte 20 angeschlossen sind, die durch einen Hydraulikzylinder 21 beweglich zum Festspannen einer nicht dargestellten Form oder Kokille senkrecht verstellbar ist und zwar zwischen der beweglichen Aufspannplatte 20 und der Unterplatte 19.

Die Unterplatte 19 ist seitlich an je einem Seitenelement befestigt, dessen Räder auf den Schienen 14 laufen und so eine Brücke über dem Ofen 11 bilden.

Die Enden 24 der Schienen 14 sind weggeschnitten (wie dies in der GB-PS 1 240 856 beschrieben ist), so daß, wenn der Wagen 13 in der vorderen Stellung steht, dieser und die von ihm beförderte Form so abgesenkt werden kann, daß die

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Öffnung der Form in festen Kontakt, mit der Steigerhaube 25 des Ofens 11 steht und für die Druckgußoperation bereit ist.

Am Rahmen 15 ist eine vordere Arbeitsbühne 26 derart befestigt, daß sie sich in oder in Nähe der Bodenhöhe befindet und über die gesamte Grube 12 erstreckt; auf der Rückseite ist eine rückwärtige Bühne 27 vorgesehen, die so ausgelegt ist, daß sie sich mit dem Wagen 13 zwischen dessen vorderer und rückwärtiger Stellung bewegen kann, wobei sich die rückwärtige Bühne 27 ebenfalls über die gesamte Grube 12 in oder nahe der Bodenhöhe erstreckt.

Die Tiefe der Grube 12 ist im Verhältnis zur Höhe des Ofens 11 so gewählt, daß die Steigerhaube 25 sich in entsprechender Arbeitshöhe für einen Bedienungsmann in Bodenhöhe befindet, und die Seitenelemente 22 sind so bemessen, daß die Schienen 14 in der Grube unter Bodenhöhe positioniert werden können. Die Breite der Grube ist so bemessen, daß ein Bedienungsmann in Bodenhöhe nahe eines der Seitenelemente 22 stehen kann.

Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß ein Bedienungsmann ungehinderten Zugang in geeigneter Arbeitshöhe zu allen vier Seiten des Ofens und zur Druckgußmaschine hat, sowohl wenn

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sich der Wagen in der vorderen Stellung als auch wenn er sich in der zurückgezogenen Stellung befindet.

In einer andersartigen, nicht dargestellten Ausführungsform bewegt die rückwärtige Bühne 27 sich nicht mit dem Wagen 13, sondern ist in rückwärtiger Stellung befestigt, wie dies die Bezugsziffer 28 andeutet, um den Zugang zur Oberseite der Form oder Kokille zu ermöglichen, wenn sich der Wagen in rückwärtiger Stellung befindet und der Zugang zur Unterseite der Unterplatte möglich wird, indem man in die Grube hinabsteigt. Bei dieser Anordnung kann es zweckmäßig sein, einen Hauptschaltkasten für die Hydraulikausrüstung in Nähe der Rückseite der feststehenden hinteren Bühne anzuordnen.

- Leerseite

Claims

Patentansprüche

1. Druckgußmaschinenanlage mit einem in einer Grube unter Bodenhöhe angeordneten Ofen und einer Druckgußmaschine, wobei die Druckgußmaschine einen horizontal verfahrbaren Wagen für den Transport einer Form oder Kokille zwischen einer vorderen Stellung umfaßt, in der die Form oder Kokille über dem Ofen zur Aufnahme des schmelzflüssigen Stahls steht und einer hinteren Stellung, in der die Form oder Kokille einen Abstand zum Ofen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (13) für die Bewegung auf Schienen (14) in der Grube (12) unter Bodenhöhe ausgelegt ist, wobei einp vordere Arbeitsbühne über die gesamte Grube (12) in oder nahe Bodenhöhe vor dem Ofen und eine hintere Arbeitsbühne über die gesamte Grube (12) in oder nahe Bodenhöhe bis zur Rückseite des Wagens (13) vorgesehen ist, während Tiefe und Breite der Grube (12) im Verhältnis zu den Abmessungen des Ofens und der Druckgußmaschine so bemessen sind, daß ein ungehinderter Zugang in geeigneter Arbeitshöhe auf allen vier Seiten des Ofens und

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der Druckgußmaschine gegeben ist, sowohl wenn sich der Wagen in der vorderen als auch wenn er sich in der hinteren Stellung befindet.

2. Eine Anlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen ein Tiegelhochofen ist.

3. Eine Anlage gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (13) für die horizontale Bewegung

auf Schienen (14) an einem Rahmen (15) angebracht ist, "t der am Boden der Grube (12) befestigt ist.

4. Eine Anlage gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Arbeitsbühne am Rahmen (15) befestigt ist.

5. Eine Anlage gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Arbeitsbühne am Rahmen (15) befestigt ist.

6. Eine Anlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Arbeitsbühne so angeordnet ist, daß sie sich mit dem Wagen (13) bewegt.