DE3522207C2 - - Google Patents

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DE3522207C2
DE3522207C2 DE19853522207 DE3522207A DE3522207C2 DE 3522207 C2 DE3522207 C2 DE 3522207C2 DE 19853522207 DE19853522207 DE 19853522207 DE 3522207 A DE3522207 A DE 3522207A DE 3522207 C2 DE3522207 C2 DE 3522207C2
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DE
Germany
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handgun
weapon
receptacle
barrel
ball
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Expired
Application number
DE19853522207
Other languages
English (en)
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DE3522207A1 (de
Inventor
Guenter 5810 Witten De Boehm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thyssen Maschinenbau 5810 Witten De GmbH
Original Assignee
Thyssen Maschinenbau 5810 Witten De GmbH
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Publication date
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Priority to AT85113363T priority patent/ATE40003T1/de
Publication of DE3522207A1 publication Critical patent/DE3522207A1/de
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Publication of DE3522207C2 publication Critical patent/DE3522207C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
    • F41A27/10Bearings for supporting a pivoting gun in a wall, e.g. a turret wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lafette für gepanzerte Objekte zum Aufnehmen von Handfeuerwaffen, bei welcher aus dem ballistisch geschützten Innenraum des Objekts nach außen geschossen werden kann, wobei die Handfeuerwaffe mit ihrem Lauf in der Aufnahme eines Gelenkes gelagert und damit zusammen mit der Handfeuerwaffe beweglich ist, wobei die Aufnahme über eine lösbare Kupplung mit der Handfeuerwaffe derart gekuppelt ist, daß der Lauf der Handfeuerwaffe mit radialem Abstand - frei schwingbar - in der Aufnahme angeordnet ist nach Patent 34 42 221.
Stand der Technik
Lafetten zum Aufnehmen von Handfeuerwaffen, mit denen man aus einem ballistisch geschützten Raum nach außen schießen kann sind beispielsweise unter der Bezeichnung "Kugellafetten vorbekannt". Das System der "Kugellafetten" beruht auf dem Prinzip eines in einem Kugelkäfig beweg­ lichen Kugelkörpers, in dem sich eine Ausnehmung befindet, die die Mündung eines Waffenlaufes starr, das heißt "fest", aufnimmt. Mit der Waffenlaufmündung wird die Waffe in den Kugelkörper gezurrt und kann somit als einstückige, das heißt "feste" Verbindung mit dem Kugel­ körper im Kugelkäfig bewegt werden. Über oder in dem Kugelsystem ist in den bekannten Konstruktionen ein Panzerglasblock in Kreis- oder Rechteckform angebracht, der die Möglichkeit bietet, einen mit der Waffenvisier­ einrichtung gezielten Treffer abzugeben.
Es sind auch Konstruktionen vorbekannt, bei denen der Kugelkäfig unmittelbar in eine nicht bewegliche Panzer­ glasscheibe rückstoßsicher eingesetzt ist.
Bei einer neueren Konstruktion ist der Kugelkörper ein Glasblock, der sich in einem Kugelkäfig um eine Achse, und der Kugelkäfig in einem Aufnahmerahmen um eine zweite Achse bewegt und somit eine kardanische Gelenkverbindung entsteht (DE-PS 31 08 132).
Bei allen Systemen wird die Waffenlaufmündung mit dem Kugelkörper einstückig, also "fest" bzw. starr verbunden. Durch die feste Verbindung zwischen Waffenlaufmündung und dem Kugelkörper bzw. der Lafette wird ein schlechtes Trefferbild erzielt. Auch der Einsatz eines Zielfernrohres führt zu keinem verbesserten Trefferbild, so daß ein Präzisionstreffer mit Lafetten, die eine Waffenlaufmündungsaufnahme haben, in der Regel nicht abgegeben werden kann. Dies ist deshalb besonders nach­ teilig, weil besonders zur Verwendung im Polizeieinsatz es oftmals darauf ankommt, den Gegner nur kampfunfähig zu machen, also ihn unter gar keinen Umständen lebens­ gefährlich zu verletzen oder gar zu töten.
Bei der durch das Hauptpatent 34 42 221 bekannten Lafette gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches ist eine Waffenaufnahme oder ein Verbindungsteil erforderlich, welches vor der Kupplung mit der Lafette an der Waffe fest angebracht werden muß.
Aus der AT-PS 2 86 832 ist eine Kugelblende, insbesondere für Panzerfahrzeuge, vorbekannt, bei der eine Kugel mit Öffnungen zur Aufnahme einer Handfeuerwaffe und eines Sichtglasblockes drehbeweglich in der Wandung des Panzerfahrzeuges angeordnet ist. Dadurch kann aus einem gegen äußeren Beschuß geschützten Innenraum des Panzerfahrzeuges ein Ziel über eine Visiereinrichtung der Handfeuerwaffe durch den Sichtglasblock direkt anvisiert werden. Die Kugel ist bei herausgezogener Handfeuerwaffe in einer Fassung mit kugelförmig ausgebildeter Innenwandung schwenkbar, die bei einem Verdrehen der Kugel in eine Schließstellung die Öffnungen zur Aufnahme des Sichtglas­ blockes und der Handfeuerwaffe nach außen vollständig abdeckt. Hierzu ist die Kugel zum vollständigen Abdecken der Öffnungen in der Horizontalebene um einen Winkel von 90° schwenkbar. Die Fassung besteht aus einem vertikal geteilten Ring mit kugelig ausgebildeter Innenwandung. Der vertikal geteilte Ring besteht aus einem Innenring und einem Außenring die miteinander mittels eines Bajo­ nettverschlusses verbunden sind. Der Innenring ist im Außenring mittels einer Schraube gegen Drehung gesichert, wobei der Sichtglasblock in der Öffnung der Kugel mittels eines Bajonettverschlusses gehalten ist.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Kuppeln und Lösen der Waffe durch eine baulich einfache Konstruktion zu beschleunigen, unter Beibehaltung des frei schwingbaren Laufes gemäß dem Hauptpatent.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches gelöst.
Bei der Erfindung muß lediglich der Handschutz der Waffe entfernt werden, voraufhin die Waffe in die entsprechend gestaltete Aufnahme der Lafette wiederum mit nur einem Steckbolzen montiert werden kann. Dies läßt sich schnell und mühelos verwirklichen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungs­ beispiel - teils schematisch - veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Lafette gemäß der Erfindung im Längsschnitt, abgebrochen dargestellt;
Fig. 2 Eine Draufsicht zu Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 1.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein aus Panzerglas bestehender Kugelkörper einer im einzelnen nicht veranschaulichten Lafette bezeichnet. Dieser Kugelkörper 1 kann z.B. Teil einer Lafette sein wie sie in der DE-PS 31 08 132 veran­ schaulicht ist, bei welcher die Handfeuerwaffe in der Aufnahme eines Körpers eines Kardangelenkes gelagert und mit diesem Körper zusammen durch die Bewegungen der Handfeuerwaffe beweglich ist, derart, daß ein An­ visieren eines Ziels über das Visier der Handfeuerwaffe möglich ist, wobei der Kugelkörper 1 des Kardangelenkes aus Panzerglas besteht. Dieser Kugelkörper kann den zylindrischen Teil eines an sich bekannten Kugelkörpers des Kardangelenkes darstellen. Der Kugelkörper 1 kann insgesamt also auch aus Panzerglas hergestellt sein.
Die Erfindung ist indessen nicht auf Ausführungsformen wie sie in der DE-PS 31 08 132 beschrieben und dargestellt sind, beschränkt. Vielmehr läßt sich die Erfindung bei allen Lafetten verwenden, bei denen sogenannte Kugel­ körper oder Kugelblenden verwendet werden, beispielsweise auch bei Ausführungsformen wie sie aus den DE-GM 76 15 639, 78 37 783 oder aus der DE-AS 12 55 537 hervorgehen.
Des weiteren ist der Erfindungsgedanke (Aufgabe + Lösung) auch generell bei als "Kugellafetten" bezeichneten Lafetten anwendbar, bei welchen die Lagerung des Kugelhalters innerhalb einer Panzerglasscheibe erfolgt und die Lagerteile eingeklebt oder mit einem Flansch verschraubt sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist zentrisch im Kugelkörper 1 eine Gleitbuchse 2 aus einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise aus einem geeigneten Polyamid mit eingelagerten PTFE-Teilchen (Polytetrafluoräthylen) angeordnet, die bei der dargestellten Ausführungsform eine im Querschnitt kreisrunde, den Kugelkörper 1 durch­ dringende Öffnung durchsetzt.
In der Gleitbuchse 2 ist eine aus Metall, insbesondere aus Stahl, z.B. Panzerstahl, bestehende rohrförmige Aufnahme 3 angeordnet, die an ihrem dem Innern des ballis­ tisch geschützten, nicht dargestellten Objekt zugekehrten Abschnitt materialmäßig einstückig mit einem Flansch 3 a und einer etwa halbrohrförmigen Verlängerung 3 b ver­ sehen ist, die sich ins Innere hineinerstreckt. Die Verlängerung 3 b besitzt eine wesentlich größere axiale Länge als die im Kugelkörper 1 befindliche Länge der Aufnahme 2.
Mit dem Bezugszeichen 4 sind Dämpfungsringe bezeichnet, die aus einem geeigneten, kautschukelastische Eigen­ schaften aufweisenden Kunststoff bestehen und sich jeweils über eine kreisringförmige Gleitscheibe 5 gegen den Kugelkörper 1 abstützen, wobei auf das der Außenseite zugekehrte Ende der Aufnahme 2 eine Druckscheibe 6 angeordnet und durch einen Sprengring 7 gesichert ist. Hier kann im Bedarfsfalle auch eine geeignete Mutter oder eine andere geeignete axiale Arretierung vorgesehen sein.
Bei der aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Ausführungsform ist die Waffe in der Waffenaufnahme durch eine Kupplung gehaltert, die im wesentlichen aus einem Steckbolzen 8 besteht, der bei der dargestellten Ausführungsform horizontal verläuft (Fig. 3) und eine Öffnung einer in horizontaler Ebene in Richtung A bzw. B schwenkbe­ weglichen, klinkenartigen Stützlasche 9 durchgreift, die um einen Lagerzapfen 10 schwenkbeweglich angeordnet ist. Der Lagerzapfen 10 ist der rohrförmigen Verlängerung 3 b zugeordnet und befindet sich an einem seitlichen Lageransatz der Verlängerung 3 b. Der Steckbolzen 8 ist auf der der Stützlasche gegenüberliegenden Seite der Verlängerung 3 b der Aufnahme 2 durch eine Schraubmutter arretierbar. Die Arretierung kann aber auch in anderer Weise geschehen. Durch Festigen der Schraubmutter 28 wird die Waffe in der Aufnahme 3 bzw. in deren Verlängerung 3 b fest eingezurrt, kann aber durch Lösen der Schraubmutter 28 und Wegschwenken der Stützlasche 9 in Richtung A sehr schnell wieder gelöst werden.
Mit dem Bezugszeichen 29 ist der Waffenlauf bezeichnet, der in der Aufnahme 2 mit radialen Abstand angeordnet ist, also frei schwingen kann.
Die Verlängerung 3 b stützt sich in Aussparungen 30 am Vorderschaft 31 der Waffe, z.B. einer Maschinenpistole, ab.
Mit 32 ist ein Visier der Waffe bezeichnet.

Claims (1)

  1. Lafette für gepanzerte Objekte zum Aufnehmen von Handfeuer­ waffen, bei welcher aus dem ballistisch geschützten Innen­ raum des Objekts nach außen geschossen werden kann, wobei die Handfeuerwaffe mit ihrem Lauf in der Aufnahme eines Gelenkes gelagert und damit zusammen mit der Handfeuerwaffe beweglich ist, wobei die Aufnahme über eine lösbare Kupplung mit der Handfeuerwaffe derart gekuppelt ist, daß der Lauf der Handfeuerwaffe mit radialem Abstand - frei schwingbar - in der Aufnahme angeordnet ist nach Patent 34 42 221, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (3) eine etwa halbrohrförmige Verlängerung (3 b) aufweist, die sich ins Innere des Fahrzeugs erstreckt, daß sich die Handfeuerwaffe mit Aussparungen (30) des Vorderschaftes (31) der Waffe am inneren Ende der Verlängerung (3 b) abstützt, daß die Waffe mittels eines Steckbolzens (8) arretiert wird, der den Lauf der Waffe quer zu deren Längsrichtung übergreift und in einer seitlich neben dem Vorderschaft (31) schwenkbeweglich angeordneten Stützlasche (9) gelagert ist.
DE19853522207 1984-11-19 1985-06-21 Lafette fuer gepanzerte objekte zum aufnehmen von handfeuerwaffen Granted DE3522207A1 (de)

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DE3522207A1 DE3522207A1 (de) 1987-06-11
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US1301293A (en) * 1917-05-19 1919-04-22 Jens Molvig Protective shield for small firearms.
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AT286832B (de) * 1968-04-18 1970-12-28 Walter Dipl Ing Ruf Kugelblende

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DE3522207A1 (de) 1987-06-11

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